Re: Archive [ANBU-HQ]
Verfasst: Mo 26. Jan 2015, 17:21
Mein Blick suchte nach Spuren von Missachtung oder Überraschung bei der Kagin, aber sie schien ruhig und gefasst. Fast als würde sie diesen Auftrag nicht nur tolerieren sondern fast ignorieren. Soweit sie das konnte war es wohl der machbarste Weg mit solchen Entscheidungen klar zu kommen – es waren immerhin zwei junge Mädchen aus unserem eigenen Dorf um die es ging. Aber darüber sollte man nicht weiter nachdenken. Einen Augenblick schien sich ein Lächeln auf mein Gesicht zu schleichen als die Kagin Nightshade mit Modoken gleichsetzte. Ich wusste ja nicht so sicher wer Nightshade war, aber die ehemalige Intelchefin bestimmt nicht. „Modoken hat die Befehle gegeben.“, fügte ich zu Yuus Erklärung dazu. Von welcher Sache mit welchem Uzumaki die beiden Sprachen wusste ich nicht so recht… vielleicht von der mit Konohanins mit ihren Gedärmen erwürgen Geschichte? Den kurzen Schlagabtausch wegen verheimlichten Wissens verfolgte ich stumm und schließlich breitete Yuu eine Idee vor uns aus, wie er die Anbueinheit wieder zu würdigen Soldaten machen wollte. Operativ ein Fuin einsetzen um die Muskeln zu verstärken. Die Idee gefiel mir nicht besonders, denn sie hatte eine riesen Schwachstelle die ich daraufhin auch ansprach. Meine Clanschwester antwortete mir in der Absicht meine Skepsis zu bezwingen das sie ja eine Medic sei… aber so wirklich beruhigen tat mich das nicht. Medic waren gut und würden die Chancen verbessern, aber die dauerhafte Überlastung würde die Körper dahinraffen. Das konnte kein Medicchakra aufhalten. Was Mephisto mir dann offenbarte war auf eine ganz andere Art und Weise erschreckend als der Mord an zwei ungeeigneten Azubis. „Wenn jemals bekannt werden sollte, das Konoha Kampfmutanten züchtet, stehen unsere Karten tausendmal schlechter als jetzt. Die Zivilisten und unsere eigenen Shinobis und Kunoichis werden gegen ihre eigene Führung rebellieren und die anderen Länder werden das genauso wenig ignorieren, denn damit sind wir schlimmer als Orochimaru zu seiner Zeit.“, meinte ich ernst zu den beiden Führungspersonen. Was die da vorschlugen oder eher vorhatten konnte alles hier schneller zerstören als Minato dazu je in der Lage wäre und vor allem würde sich Konoha davon kaum mehr erholen. Zumal die Kämpfer trotz ihren schnellen Wachstums von irgendjemanden gepflegt und großgezogen werden mussten. Nicht zuletzt musste sie auch jemand gebären wenn man nicht eh daran dachte sie in irgendwelchen überdimensionalen Reagenzgläsern zu züchten. Vielleicht hätte ich begeistert sein sollen von dem Gedanken diese Armee mit zu führen, aber ich hatte eher das Worst-Case-Szenario im Kopf.
Schließlich verließ die Kamizuru uns und Yuu blieb allein mit mir zurück. Im nächsten Moment wurde ich vorgerissen und der Captain hielt meinen Kopf knapp vor seinem Gesicht fest, während er mit mir sprach. Ich wehrte mich nicht dagegen sondern hörte nur zu und erwiderte seinen Blick. Er schärfte mir noch einmal ein dass ich auf mich aufpassen musste und dass kein Wort diesen Raum verlassen durfte. Stumm nickte ich, soweit möglich, aber da ließ er mich auch schon los und notierte eine Frequenz auf einem Zettel. An meinem Bruder war er nur wegen mir interessiert, das war mir schon klar. Das brauchte er mir kaum noch einmal sagen. Erneut nickte ich und nahm jetzt die Mappen vom Tisch. „Für´s erste werde ich Sumi und Sheriza von je einem Anbu unter die Lupe nehmen lassen. Ich kann mir dafür zwei freie Kräfte nehmen?“, fragte ich ruhig während ich den Zettel in eine Tasche schob. „Senjougahara-sama ist die Hokagin. Ihr muss unser Dorf am Herzen liegen, sonst ist sie fehl am Platz.“, bezog ich mich noch einmal kurz auf die Sätze davor. „Aber wenn Ihr das mit den herangezüchteten Anbus falsch anstellt, liegt sie dem Dorf bald nicht mehr am Herzen.“, warte ich noch einmal vor dieser Entscheidung. Ich würde dem Weg folgen, den die Beiden mir ausmalten, aber sie mussten sich genau überlegen wohin dass alles führen sollte.
Nachdem Yuu den Raum verlassen hatte folgte ich ihm mit den Akten unterm Arm. Kurz wollte mich einer der Anbus am Tresen aufhalten, da Akten nicht mitgenommen werden durften, aber das ich mich gerade mit dem Captain unterhalten hatte überzeugte offenbar vom Gegenteil. Der Auftrag schien wichtig genug zu sein dass der Chef persönlich sich darum kümmerte. Per Funk fragte ich welche Nummer mein Zimmer habe und machte mich dann auf den Weg dorthin. Der Alkohol, der mich hier her begleitet hatte, war mittlerweile großteils verflogen und behinderte mich nicht weiter.
--> Anekos Quartier
Schließlich verließ die Kamizuru uns und Yuu blieb allein mit mir zurück. Im nächsten Moment wurde ich vorgerissen und der Captain hielt meinen Kopf knapp vor seinem Gesicht fest, während er mit mir sprach. Ich wehrte mich nicht dagegen sondern hörte nur zu und erwiderte seinen Blick. Er schärfte mir noch einmal ein dass ich auf mich aufpassen musste und dass kein Wort diesen Raum verlassen durfte. Stumm nickte ich, soweit möglich, aber da ließ er mich auch schon los und notierte eine Frequenz auf einem Zettel. An meinem Bruder war er nur wegen mir interessiert, das war mir schon klar. Das brauchte er mir kaum noch einmal sagen. Erneut nickte ich und nahm jetzt die Mappen vom Tisch. „Für´s erste werde ich Sumi und Sheriza von je einem Anbu unter die Lupe nehmen lassen. Ich kann mir dafür zwei freie Kräfte nehmen?“, fragte ich ruhig während ich den Zettel in eine Tasche schob. „Senjougahara-sama ist die Hokagin. Ihr muss unser Dorf am Herzen liegen, sonst ist sie fehl am Platz.“, bezog ich mich noch einmal kurz auf die Sätze davor. „Aber wenn Ihr das mit den herangezüchteten Anbus falsch anstellt, liegt sie dem Dorf bald nicht mehr am Herzen.“, warte ich noch einmal vor dieser Entscheidung. Ich würde dem Weg folgen, den die Beiden mir ausmalten, aber sie mussten sich genau überlegen wohin dass alles führen sollte.
Nachdem Yuu den Raum verlassen hatte folgte ich ihm mit den Akten unterm Arm. Kurz wollte mich einer der Anbus am Tresen aufhalten, da Akten nicht mitgenommen werden durften, aber das ich mich gerade mit dem Captain unterhalten hatte überzeugte offenbar vom Gegenteil. Der Auftrag schien wichtig genug zu sein dass der Chef persönlich sich darum kümmerte. Per Funk fragte ich welche Nummer mein Zimmer habe und machte mich dann auf den Weg dorthin. Der Alkohol, der mich hier her begleitet hatte, war mittlerweile großteils verflogen und behinderte mich nicht weiter.
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