Re: Eingangshalle [ANBU-HQ]
Verfasst: Mi 22. Jan 2014, 18:00
Meine Frage blieb vorerst unbeantwortet. Aber Quitt pro Quo, ich würde meine Antwort bekommen. Die kleine Frau steuerte zielstrebig auf ein kleines, leeres Büro zu und setzte sich wie selbstverständlich hinter den Schreibtisch. Mein Blick viel kurz auf die Stelle, an der in normalen Behörden ein Namensschild vor der Tür hing, aber hier gab es keines. War das ihres oder einfach nur das irgendeines Anbus? Jedenfalls folgte ich ihr und schloss die Tür hinter uns, während sie bereits die Aktenregale durchsah. Schließlich schien sie fündig geworden zu sein und befahl mir im selben Moment, mich hinzusetzen, bevor sie die Maske wegpackte. Tat ich dann auch auf den leeren Stuhl vor dem Schreibtisch. Während sie die Akte auszufüllen schien, ohne irgendwelche Fragen zu stellen, wartete ich schweigend. Im Raum gab es nicht sonderlich viel, das man hätte betrachten können und so haftete mein Blick auf ihr. Nebenbei, ohne wirklich darauf zu achten, erschien einen Moment lang eine Biene in meiner Hand, die sofort zu einem Honigbonbon wurde, welches in meinen Mund wanderte. Daraufhin schien sie soweit fertig zu sein und wandte sich wieder mir zu. Endlich bekam ich eine Antwort auf die Frage, die mir zu dem Anbu schon am längsten im Kopf herum gewandert war. Bei der Antwort erstarrte ich. Das war einfach unfassbar. Es gab ja einige Wahnarten, aber ich hatte nicht gedacht das die Anbu so jemanden ernsthaft auf einen Anwärter losließen. Die schienen ja nicht sonderlich scharf auf Nachwuchs zu sein. „Dann hatte ich wohl Glück den Trainingskampf gegen ihn überlebt zu haben.“, meinte ich möglichst ruhig. Wer auch immer entschieden hatte, den Sabaku als Sensei zu nutzen, gehörte eindeutig versetzt. Irgendwo hin, wo er keinen Schaden anrichten konnte. Es war keine Art Spreu von Weizen zu trennen einen vielleicht Anwärter gegen einen mordlustigen Anbu antreten zu lassen, den offenbar nicht einmal die Leiterin der Intelabteilung alleine besiegen konnte. Und das mich die Hokage da nicht gewarnt hatte, als ich danach gefragt hatte, war ebenso eine Sauerei. Zu dem Zeitpunkt konnte meine Clanschwester ja kaum gewusst haben, dass der Sabaku sterben würde und ich somit außer Gefahr war.
Es kam die nächste Frage von Modoken, diesmal wesentlich aktueller. Es ging nicht um meinen Beginn bei den Anbu oder meinen toten Sensei, sondern das Projekt. Oh ja, die Mission war größer. Ich hatte noch nicht einmal eine normale Chuninmission seit meiner Beförderung gehabt und das, was man als Genin abbekam, konnte sich nur in wenigen Fällen Mission nennen. „Er ist schwierig.“, fing ich vorsichtig an. „Es gibt sehr viel Zahnräder und wenn eines nicht mitspielt haben wir ein Problem. Der Anbucaptain wird sich seine Sache dabei gedacht haben. Es könnte also tatsächlich funktionieren. Ich bin über Minato nicht besonders gut informiert, war ich ja vor kurzem noch eine Genin und habe somit keine Informationen erhalten, aber – was ich so aufgeschnappt habe - haben wir keine andere Wahl als zu handeln. Unser Dorf wird uns so oder so über kurz oder lang um die Ohren fliegen, jetzt könnte es noch eine Chance geben das zu verhindern.“ So stellte sich die Situation mit Minato für mich bisher dar. „Es ist jedenfalls mehr die Arbeit, die ich mir unter dem Begriff Anbu vorgestellt habe, als das was ich an der Sushibar beobachten konnte.“ Das war ja ein einziges Chaos. „Der Plan an sich ist vermutlich noch komplexer als er in der Kurzfassung schon war und wir können nur hoffen, das der einzige, der den Überblick hat, keinen Denkfehler gemacht hat. Aber an all dem könnten wir nicht wirklich etwas ändern, Befehl ist Befehl.“ Meine persönliche Einstellung. „Mich interessiert eher, was nach diesem Projekt, sollte es glücken, mit den Eingeweihten geschieht. Kommt der Junge, wenn auch Jahre später, hinter die ganze List, haben wir ein größeres Problem als den Jinchuriki wenn er recht hat.“ Es war ja kaum tragbar, einfach alle weiter herumlaufen zu lassen. Über kurz oder lang verquatschte sich sicherlich jemand. Man wusste auch nicht wohin die Wege der einzelnen Leute führen mochten – war wenn einer zum Verräter wurde? Dann wäre Konoha verloren. Mir fielen die Worte auf dem Zettel ein, den Dokon auf meinem Nachtkästchen hinterlassen hatte: „…und dann vermutlich zum Wohle des Dorfes geopfert werden. Herzlichen Glückwunsch.“ Ich konzentrierte mich auf die zweite Fragenhälfte. „Meine Aufgabe hat der Captain gut ausgewählt. Für den ersten Teil scheint er ein Jutsu vor Augen zu haben und ich bin mir recht sicher, dass meine Bienen das schaffen werden. Die zweite Phase wird schwieriger, ich bin die einzige die alleine agieren wird und der nächste Schritt hängt vollkommen davon ab, ob ich erfolgreich bin. Aber ich denke die Feudallherren dürfte ich finden. Die eine oder andere Idee dafür habe ich schon.“, meinte ich und lächelte leicht. Das erste Mal das ich meiner Mutter für etwas dankbar war. Nebenbei kam ich nicht in den Kampfeinsatz gegen einen der Akatsuki, zumindest bislang nicht, und das war mir ganz recht. Sie würden kaum mitbekommen, das an diesem Plan noch eine Person beteiligt war, sofern die von Yuu auserkorene Tarnung funktionierte, auch wenn sie die anderen sieben entdeckten. Nicht das mich das vor dem Gericht des Kyuubiträgers retten würde, aber vorteilhaft war es für mich trotzdem. Jetzt war ich wieder mit einer Frage dran und vielleicht bekam ich sogar eine etwas längere Antwort von ihr. „Nun, genug von meinem Sensei. Weshalb er sterben musste kann ich mir nun selbst erklären.“, meinte ich um wiederum meine Frage einzuleiten. „Was wird nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts geschehen? Ich hatte noch nie so eine so wichtige Mission, aber hier bei den Anbu könnte das öfter der Fall sein als beim Durchschnittsshinobi und Sie als Leiter der Intel Division werden schon einiges mitbekommen haben. Gibt es, sagen wir mal, Sicherheitsmaßnahmen, oder geht man einfach zurück an seine Ausbildung als wäre nichts gewesen?
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Es kam die nächste Frage von Modoken, diesmal wesentlich aktueller. Es ging nicht um meinen Beginn bei den Anbu oder meinen toten Sensei, sondern das Projekt. Oh ja, die Mission war größer. Ich hatte noch nicht einmal eine normale Chuninmission seit meiner Beförderung gehabt und das, was man als Genin abbekam, konnte sich nur in wenigen Fällen Mission nennen. „Er ist schwierig.“, fing ich vorsichtig an. „Es gibt sehr viel Zahnräder und wenn eines nicht mitspielt haben wir ein Problem. Der Anbucaptain wird sich seine Sache dabei gedacht haben. Es könnte also tatsächlich funktionieren. Ich bin über Minato nicht besonders gut informiert, war ich ja vor kurzem noch eine Genin und habe somit keine Informationen erhalten, aber – was ich so aufgeschnappt habe - haben wir keine andere Wahl als zu handeln. Unser Dorf wird uns so oder so über kurz oder lang um die Ohren fliegen, jetzt könnte es noch eine Chance geben das zu verhindern.“ So stellte sich die Situation mit Minato für mich bisher dar. „Es ist jedenfalls mehr die Arbeit, die ich mir unter dem Begriff Anbu vorgestellt habe, als das was ich an der Sushibar beobachten konnte.“ Das war ja ein einziges Chaos. „Der Plan an sich ist vermutlich noch komplexer als er in der Kurzfassung schon war und wir können nur hoffen, das der einzige, der den Überblick hat, keinen Denkfehler gemacht hat. Aber an all dem könnten wir nicht wirklich etwas ändern, Befehl ist Befehl.“ Meine persönliche Einstellung. „Mich interessiert eher, was nach diesem Projekt, sollte es glücken, mit den Eingeweihten geschieht. Kommt der Junge, wenn auch Jahre später, hinter die ganze List, haben wir ein größeres Problem als den Jinchuriki wenn er recht hat.“ Es war ja kaum tragbar, einfach alle weiter herumlaufen zu lassen. Über kurz oder lang verquatschte sich sicherlich jemand. Man wusste auch nicht wohin die Wege der einzelnen Leute führen mochten – war wenn einer zum Verräter wurde? Dann wäre Konoha verloren. Mir fielen die Worte auf dem Zettel ein, den Dokon auf meinem Nachtkästchen hinterlassen hatte: „…und dann vermutlich zum Wohle des Dorfes geopfert werden. Herzlichen Glückwunsch.“ Ich konzentrierte mich auf die zweite Fragenhälfte. „Meine Aufgabe hat der Captain gut ausgewählt. Für den ersten Teil scheint er ein Jutsu vor Augen zu haben und ich bin mir recht sicher, dass meine Bienen das schaffen werden. Die zweite Phase wird schwieriger, ich bin die einzige die alleine agieren wird und der nächste Schritt hängt vollkommen davon ab, ob ich erfolgreich bin. Aber ich denke die Feudallherren dürfte ich finden. Die eine oder andere Idee dafür habe ich schon.“, meinte ich und lächelte leicht. Das erste Mal das ich meiner Mutter für etwas dankbar war. Nebenbei kam ich nicht in den Kampfeinsatz gegen einen der Akatsuki, zumindest bislang nicht, und das war mir ganz recht. Sie würden kaum mitbekommen, das an diesem Plan noch eine Person beteiligt war, sofern die von Yuu auserkorene Tarnung funktionierte, auch wenn sie die anderen sieben entdeckten. Nicht das mich das vor dem Gericht des Kyuubiträgers retten würde, aber vorteilhaft war es für mich trotzdem. Jetzt war ich wieder mit einer Frage dran und vielleicht bekam ich sogar eine etwas längere Antwort von ihr. „Nun, genug von meinem Sensei. Weshalb er sterben musste kann ich mir nun selbst erklären.“, meinte ich um wiederum meine Frage einzuleiten. „Was wird nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts geschehen? Ich hatte noch nie so eine so wichtige Mission, aber hier bei den Anbu könnte das öfter der Fall sein als beim Durchschnittsshinobi und Sie als Leiter der Intel Division werden schon einiges mitbekommen haben. Gibt es, sagen wir mal, Sicherheitsmaßnahmen, oder geht man einfach zurück an seine Ausbildung als wäre nichts gewesen?
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