Garten

[Gunji]

Akane gab zu, gut mit Katzen zurecht zu kommen, und so schritt das Gespräch weiter vorran. Sie meinte schließlich, dass die Katze ihn wohl auch mögen würde, sonst wäre sie weggerannt. Nachdenklich blickte Gunji zur Katze. Hmm... meinte er. Die meisten rennen auch weg... bis ich sie dann streicheln kann. Dann sind sie plötzlich ganz anhänglich. sprach er weiter und musste grinsen.
Schließlich musste Gunji bei der Vorstellung prüfen, ob Akane ein Mensch wäre, diese fragte auch sofort, was er meinte. Gunji grinste sie an. Ich bin in letzter Zeit nur seltsamenen Leuten begegnet. Sie sind größtenteils ganz okay... aber alle irgendwie verrückt. Und alle von denen haben irgendwie Berührungsängste. Die eine dachte sogar, ich will ihr an die Wäsche oder sowas, keine Ahnung. Dabei hatten wir uns nur begrüßt... und ... sie war so klein. Gunji musste weiter grinsen bei den letzten Worten und machte mit der Hand eine leichte auf und ab bewegung als würde er grad imaginär einem kleinen Mädchen den Kopf tätscheln. Schließlich kamen sie zum Thema Kunoichi. Akane gestand, dass sie wohl ein paar Taijutsukentnisse hatte und sie zwar keine Krallen wie er hatte, aber dafür einen Stachel. Als Gunji die Katze jedoch nach ihr benennen wollte fragte sie ihn ob es so eine gute Idee war eine Katze nach einer Farbe zu benennen und wollte sie nach ihm benennen. Doch Gunji sah Akane fragend an. Wieso farben...? es dauerte eine Weile bis er die Bedeutng von Akane zusammen bekam. Ich wollte sie nach dir benennen. Dein Name ist schön. Ausserdem ist dies hier wohl eine Katze und kein Kater. Da wäre mein Name wohl unpassend... oder seh ich für dich aus wie ein Mädchen?! bei der letzten Frage kam er Akane ruckartig näher, sodass sie nun ihr Gleichgewicht unter Beweis stellen müsste, sonst würde sie vermutlich rückwärts auf den Po fallen, oder aber, wenn sie sich gar nicht bewegte, Gunjis Nase an der ihren haben. Noch immer in dieser Situation verhaarend blickte Gunji die junge Frau fragend an. Und wieso Stachel? Klingt ja fast so, als wärst du ne Biene oder sowas. die Katze, welche tatsächlich ein Mädchen war, rollte sich wieder auf alle vier Pfoten und schlich um die beiden herum, sie beide genaustens im Auge behaltend.

[Uchiha Naomi]

Akane musste lächeln, als Gunji ihr von den Katzen erzählte. Das war ja wirklich eine interessante Eigenschaft und lustig war sie obendrein auch noch. Er erzählte ihr auch von seltsamen Leuten auf den Straßen. Dabei konnte man Akanes Gesicht gut beobachten, wie es von einer Gefühlslage in die nächste huschte. Es wechselte zwischen nachdenklich, ernst und belustigt hin und her. „Da sind dir aber wirklich einige merkwürdige Gestalten begegnet. Du bist schon viel herumgekommen oder?“ Das war etwas, dass die Kikuta wirklich interessierte, da man aus der Erfahrung anderer lernen konnte. Sie glaubte sogar das Gunji, der zur Unterstreichung seiner Worte auch gern zur Gestik zu greifen schien, etwas älter war als sie, doch nach dem Alter zu fragen wäre absolut unhöflich. Doch der Blondhaarige schien ein wenig zu brauchen was Namensbedeutungen anging. Im nach hinein eigentlich lustig, wenn man bedenkt, dass er eine rote Jacke trug. Das die Katze hier kein Kater war wusste sie selbst und ihre Idee war auch selten dämlich gewesen. Allerdings würde die Chuunin das niemals zugeben. Als Gunji sie fragte, ob für sie wie ein Mädchen aussehe, kam er so plötzlich näher, dass sie ins wanken geriet und sich mit beiden Händen auf dem Boden abstützen musste um nicht ganz hinzufallen. Dadurch, dass es geregnet hatte, wollte sie schmutzige Kleider lieber nicht riskieren. Vor allem nicht, wenn man bereits im Kopf die Schimpftrade von ihrer Mutter hören konnte. Sie brachte sich schnell ins Gleichgewicht zurück und ihre Nasen berührten sich. „So hatte ich das nicht gemeint. Ich dachte nur...“ Ja, was dachte ich eigentlich? Gar nichts, absolut gar nichts, Fräulein Kikuta. „Man kann sehr gut sehen, dass du ein Junge bist.“ Dabei versuchte sie ruhig zu bleiben, es war heute bereits der zweite Mann, der ihr so nahe war. Beinahe verzweifelt suchte sie nach einem Thema, doch er war schneller und landete einen Volltreffer. „Wenn ich ein gestreiftes Insekt wäre, dann wäre es eine Hornisse.“ Dabei hob sie den Arm mit ihrem Kampfhandschuh hoch. Der Stachel steckte in seiner Halterung, als würde sie schlafen oder nur auf ihren nächsten Einsatz warten. Währenddessen versuchte Akane etwas Abstand zu gewinnnen, sodass es ihr nicht ganz unangenehm war. Die Katze beobachtete noch immer die beiden Chuunin und bewegte ihren Schwanz von der Einen zu der Anderen Richtung.

[Gunji]

Akane stimmte dem Blonden zu, dass diese ganzen andren Leute verrückt waren. Auch wenn sie nicht genau den Wortlaut nannte, doch bedeuteten ihre Worte für Gunji genau das Selbe. Schließlich fragte sie, ob er bereits viel rumgekommen sei, doch Gunji antwortete nicht darauf, sondern ließ das Gespräch weiter fortlaufen, bis er der Frau erneut näher kam und sie fragte, ob er für sie wie eine Frau aussah. Akane verlor fast das Gleichgewicht, fing sich jedoch mit einer Hand noch und stemmte sich wieder halbwegs hoch, sodass sich ihre Nasen berüherten. Gunji störte dies nicht im geringsten. Er hatte keinerlei Berührungsängste. Schließlich versuchte sich die Frau zu erklären und meinte, das sie das nicht gemeint hatte und begann einen Satz, welchen sie jedoch nicht zu Ende brachte und stattdessen einen neuen Begann und meinte, dass man sehr gut sehen konnte das er ein Junge war. Ich bin mir eigentlich sicher, das ich meine Hose anhabe... überlegte der Blonde und ohne den Kopf dabei zu bewegen wanderten seine Augen nach unten um festzustellen, das er wirklich seine Hose anhatte. Vielleicht hatte sie ja einen Röntgenblick? Oh Gott... der Gedanke machte dem Blonden dann doch ein bisschen Angst. Jedoch hörte er Akane weiter zu, als sie erklärte das wenn sie ein gestreiftes Insekt wäre, sie eine Hornisse wäre. Sie hob ihren Arm und Gunji sah, dass in ihrem Handschuh tatsächlich eine Art Stachel steckte. Gunji bemerkte nicht, dass die junge Frau versuchte Abstand zu gewinnen und kam, je weiter sie zurück kam, näher an sie heran. Hornissen sind aber ganz schön gefährlich. meinte der Blonde beinahe ernst. Und du hast deinen Satz vorhin nicht beendet... was dachtest du? hakte er nach. Plötzlich entfernte sich Gunji jedoch wieder von Akane, ohne recht darüber nachzudenken. Und nein, ausserhalb des Dorfes bin ich noch nicht allzu viel herum gekommen. Ein paar Missionen, aber sonst nicht so viel. erklärte er. Dann grinste Gunji plötzlich. Und wie siehts bei dir aus? Welchen Rang hast du? fragte er direkt heraus. Ich bin momentan Chuunin. erklärte der Shinobi. Er hatte zwar vor kurzem eine Oinin-Ausbildung begonnen, doch selbst er wusste, dass man dies nicht laut herumposaunte. Und noch musste er eine Menge lernen. Plötzlich verschwand das Grinsen auf dem Gesicht des jungen Mannes wieder und er starrte Akane an. Und... hast du nen Röntgenblick oder sowas? fragte er plötzlich völlig aus dem Konzept gerissen gerade heraus. Für ihn war die Frage eigentlich ganz logisch, doch war sie dies für Akane bestimmt nicht.

[Uchiha Naomi]

Die Chuunin wusste nicht so recht, was sie von der ganzen Situation halten sollte. Sie krabbelte beinahe auf dem Boden herum und er krabbelte hinterher. Er hörte ihr bei ihren Ausführungen zu. Das Hornissen gefährlich waren, das wusste sie, aber nicht, dass er auch sehr ernst sein konnte. Außerdem hatte er sehr wohl bemerkt, dass sie ihren Satz nicht zu Ende gesprochen hatte. Aber wie hätte der Blonde es auch nicht bemerken sollen. Doch ihr blieb einfach die Spucke weg, etwas was sie schon wieder erboste, war sie doch alles andere als mundfaul. Gunji entfernte sich plötzlich und die Kikuta konnte ein unterdrücktes Aufatmen nicht unterdrücken. „Ich dachte nur das die Katze vielleicht meinen Namen nicht mag.“ Herzlichen Glückwunsch, du hast eben die schlechteste Auserede überhaupt genommen, dachte sie verbittert. „Ich weiß, dass Hornissen gefährlich sind, doch diese hier ist meine Waffe. Außerdem hab ich keine Angst vor ihnen.“ Zumindest nicht so, wie vor Spinnen. Gunji erklärte ihr auf ihre Frage, dass er noch nicht all zu viel herumgekommen sei und fragte gleich nach ihrem Rang. So erfuhr sie auch, dass er ein Chuunin war. „Ein Chuunin? Hehe, ich bin ebenfalls einer.“ Dabei stand sie vom Boden auf, da es doch langsam aber sicher unbequem wurde. Ihre Hände klopfte sie etwas ab, damit sie wieder einigermaßen sauber waren. „Doch irgendwann werde ich eine der bekanntesten Kunoichis sein, die unsere Welt je kannte.“ Man merkte an ihrer Stimme, dass sie sich ihrer Sache sicher war, genauso wie ihr selbstbewusstes Auftreten in diesem Moment. Umso mehr brachte sie die Frage nach einem Röntgenblick wieder aus dem Konzept. „Ähm... ich besitze keinen Röntgenblick. Darf ich fragen wie auf diesen Stuss kommst?“ Dabei verschränkte sie ihre Arme. So lange sie aufrecht stand und er in einer gebückten Haltung war, fiel es nicht so auf, dass sie relativ klein war. Ihr Ego war auf jeden Fall größer als sie selbst, dass konnte man wegen ihrer Aussage nun gut erkennen.

[Gunji]

Die junge Frau erklärte sich, und ihre Erklärung, was sie dachte, brachte Gunji zum Stirnrunzeln. Vielleicht bist du ja doch verrückt... kommentierte er ihre Aussage. Wer würde denn bitte deinen Namen nicht mögen? fragte er nach. Er hatte nicht bemerkt, wie sie aufatmete, als er sich von ihr entfernt hatte. Stattdessen erklärte sie, dass sie keine Angst vor Hornissen hätte und dieser Stachel ihre Waffe war. Ebenso gestand sie, ebenfalls Chuunin zu sein. Gunji blickte ihr nach, als sie sich aufrichtete und sich die Hände halbwegs sauber klopfte, während sie sagte das sie einmal eine der bekanntesten Kunoichis sein würde, welche der Welt bekannt sein würde. Gunji musste Grinsen. Das ist doch mal 'ne Einstellung! meinte er und man merkte, das er mit dem Satz Akane lobte. Er hatte eine Abneigung gegen Frauen, welche nicht ihr eigenes Leben in den Griff bekommen konnten und nur rumweinten. Akane war scheinbar genau das Gegenteil, dies gefiel dem Blonden und machte sie nur noch interessanter für ihn. Während sie erklärte, dass sie keinen Röntgenblick besaß und fragte, wie er darauf kam, richtete sich auch der Kiyoshi auf und klopfte sich kurz die Kleidung zurecht. Er war schließlich hier im Garten nicht in den Schmutz gefallen und somit waren seine Hände auch noch sauber. Nun jedoch bemerkte man deutlich, wie viel Größer der Blonde war als Akane. Sie war sogar fast genau so klein wie Winry. Prompt musste Gunji grinsen und tätschelte Akane den Kopf. Du bist ja auch so klein, süß. kommentierte er ihre Körpergröße und tätschelte weiter, ehe er irgendwann aufhörte. Und du hast gesagt, das man deutlich sieht, das ich n Kerl bin. Erst hatte ich befürchtete, ich hätte keine Hose an... da ich aber doch eine habe... kam halt die Idee mit dem Röntgenblick. erneut kam Gunji Akane näher und starrte ihr direkt in die Augen, als wollte er ihre Verneinung noch einmal prüfen und schauen, ob sie wirklich keinen Röntgenblick hätte. Aber er konnte nichts seltsames erkennen. Ey! fing er an. Lass uns nen Trainingskampf machen. Nur mal so. meinte er grinsend. Ich will sehn was du drauf hast! kommentierte er das Angebot noch und wartete, weiterhin grinsend auf die Antwort der jungen Frau.
Die Katze hatte sich mittlerweile Abseits unter die Büsche gesetzt und beobachtete die beiden.

[Uchiha Naomi]

Gunji war nicht dumm. Er vielleicht etwas merkwürdig, aber alles andere als dumm. Doch Akane glaubte zu wissen, dass er zu Hause weit weniger Bücher hatte als Leiko. Das er sie allerdings als verrückt bezeichnete hörte sie gar nicht gern und nur die Tatsache, dass er weitersprach, hielt sie davon ab ihm mal gehörig ihre Meinung zu sagen. „Es gibt immer Leute, die bestimmte Namen nicht mögen. So ist es eben.“ Die Kikuta musste zugeben, dass das nicht sehr überzeugend klang. Ihr Fuß wippte dabei etwas und ihr Blick war streng. Als die Kunoichi sah, dass er bei ihrem Traum grinste, war sie sich nicht sicher ob er sie nur belächelte oder nicht. Die Worte des Blonden zeigten ihr, das dem nicht so war. Gunji grinste und sie grinste zurück. Mit einem Mal war er der Kikuta sehr sympathisch. Sie beobachtete ihn, wie er sich erhob, nur um festzustellen, dass er locker auf ihren Kopf spucken konnte, so groß war der Unterschied zwischen ihnen. Das Gunji sie auch noch tätschelte machte die Sache nicht unbedingt besser. Akane hatte das Gefühl sogar um einige Zentimenter zu schrumpfen. Um so glücklicher war sie dann, als er aufhörte. Eigentlich hätte ich auch gleich wie eine Katze schnurren können. Eine etwas sarkastische Feststellung, doch das der Schwarzhaarigen egal. Wichtiger war seine Erklärung, wie er auf die im nach hinein sehr lustige Idee mit dem Röntgenblick kam. Dabei kam ihr wieder näher und starrte ihr in die Augen. Die Kikuta starrte ihn ebenfalls prüfend an, seine Augen waren unter den Haaren wirklich schwer zu erkennen, so dass es ihr nicht leicht viel eine Emotion zu sehen. Plötzlich fing er wieder an zu reden, Gunji äußerte den Wunsch nach einem Trainingskampf. Ein Trainingskampf hier im Garten? Sie grinste und wich ein paar Schritte zurück. „Du willst also sehen, was ich so drauf habe?“, fragte sie, während sie Suzumebachis Stachel aus ihrer Halterung löste und an den Mittelfinger ihrer rechten Hand steckte. „Meinst du, du kannst es mit meiner Geschwindigkeit aufnehmen?“ Dabei änderte sie ihre aufrechte Haltung in eine gebückte Haltung. Dadurch machte sie sich kleiner, als sie war, konnte aber so auch eher ausweichen. Zusätzlich stellte sie sich so hin, dass er ihr Profil sehen konnte, die linke Seite war vor ihm. „Bist du bereit oder sollen wir an einem anderen Ort trainieren?“ Der Gedanke, dass man hier im Garten trainieren könnte, war zwar spannend, allerdings waren hier auch Leute, die verletzt werden könnten. Jetzt war sie es, die auf eine Antwort wartete.

[Gunji]

Auf Gunjis Frage hin, antwortete die junge Frau nur vergleichsweise knapp. Ihr Fuß wippte hin und her und der Blonde fragte sich, ob sie vielleicht nervös war oder dergleichen. Doch sagte er nichts weiter dazu, stattdessen tätschelte er ihren Kopf, als er merkte wie klein sie war. Im Gegensatz zu Winry schien sie sich daran nicht zu stören, doch sagte sie auch nichts weiter dazu. Erst als Gunji aufhörte sie zu tätscheln und einen Trainingskampf vorschlug, schien sie Feuer und Flamme zu sein und auf jeden Fall nicht abgeneigt. Sie begann zu grinsen und wich einige Schritte zurück. Sie wiederholte fragend seinen Vorschlag während sich ihr "Hornissen-Stachel", was es für Gunji war, aus der Halterung löste. Sie fragte provozierend, ob er es mit ihrer Geschwindigkeit aufnehmen könnte. Nach dieser Aussage zu urteilen schien sie wohl recht schnell zu sein. Gunji selbst protzte nicht gerade mit Geschwindigkeit. Diese lag bei ihm im absolut normalen Bereich. Die junge Frau bückte sich leicht und man konnte sie von ihrer Seite sehen. Leicht sah man, bei ihrer rückenfreien Kleidung, die Brustansätze, wenn man sie so von der Seite betrachtete. Doch bevor es losging fragte Akane noch, ob er bereit wäre oder sie an einen anderen Ort trainieren sollten. Doch Gunji grinste nur, und stellte sich in einen Angriffsposition. Jedoch war seine Haltung direkt von vorne, aber ebenfalls leicht gebückt. Ein Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Dieser Ort hier ist doch perfekt. meinte er und log dabei leicht. Denn auf die Schnelle konnte er keine große Wassermasse ausmachen, welche ihm mögliche Suiton Jutsus erlaubten. Lediglich wenige Pfützen waren hier, welche kaum reichen würden. Wäre sie wirklich schneller als er, und hätte sie ein anderes Element als er, so wäre er ihr sicherlich unterlegen. Doch diese Gedanken hielten den Blonden nicht davon ab, es trotzdem zu versuchen. Ohne lange weiter drüber nachzudenken schnellte der Blonde auf die junge Frau zu. Kurz vorher holte er mit seiner rechten Hand, welche er zu einer Faust geballt hatte, aus, um sie so im Gesicht mit den Waffen, welche an seinen Händen sind, zu treffen und ihr ein hübsches Denkmal von sich dort zu verpassen, sollte sie nicht rechtzeitig ausweichen. Würde Akane nach hinten weichen, würde er direkt einen weiteren Schritt nach vorne setzen, und versuchen mit der linken Hand sie mit den Krallenhänden am Bauch zu treffen und sie so zu verwunden. Hierbei würde es sich zeigen wie schnell sie war und wie schnell sie reagieren würde. Natürlich hatte Gunji eine Vorliebe für Frauen, und mochte es eben gerne mit diesen zu Flirten. Doch scheute er sich auch nicht davor, eine im Kampf zu verletzen. Er würde natürlich nicht freiwillig dafür sorgen, sie schwer zu verletzen, zumindest nicht Akane, schließlich war dies hier nur ein Trainingskampf.

[Uchiha Naomi]

An diesem Nachmittag wurde der Garten zum Schauplatz eines Trainingskampfes zweier Chuunin. Der Eine war groß, hatte blondes Haar und sehr markantes Grinsen. Er war der Herausforderer und schien sich zu freuen. Die Andere war klein, hatte schwarzes Haar und grinste ebenfalls. Auch sie freute sich auf ein wenig Action. Akane hatte ruhig beobachtet, wie Gunji sich in Position stellte. Seine Haltung war direkt, aber dennoch gebückt, was ihre Vermutung nach einem Taijutsuka verstärkte. Das Grinsen der Kikuta wurde etwas breiter. Bei der Haltung ist es sicher kein Problem ihm eine zu verpassen, da er doch recht viel Platz anbietet. Als Gunji noch sagte, das dieser Ort perfekt sei, ging es auch schon los. Er kam direkt von vorne und holte aus, doch für Akane war es leicht ihm auszuweichen. Sie ging zwei Schritte in dem Moment zurück, in dem Gunji eigentlich ihr Gesicht getroffen hätte. Doch die Gefahr war nicht vorbei, wie die Schwarzhaarige feststellen musste. Ein zweiter Schlag kam von unten in die Richtung ihres Bauches. Das sollte mich lieber nicht erwischen. Akane sprang nach rechts, um so dem Schlag zu entgehen. Gleichzeitig wollte sie sich in eine bessere Position begeben. Nun wollte die Chuunin nämlich auch angreifen. Da sie ihn im Moment von der Seite hatte, waren ihr Ziel seine Beine. Sie bewegte sie nach vorn um unter ihn zu rutschen, danach folgte ein Tritt gegen das rechte Bein. Wenn er es nicht schaffen würde, dem zu entgehen, dann würde sie unter ihm drehen und auch noch sein linkes Bein zu attackieren und ihn so zu Fall zu bringen. Wenn er erst mal am Boden wäre, würde er Zeit brauchen um sich aufzurappeln und sie um sich schnell wieder aufzurichten.

[Gunji]

Akane war tatsächlich ziemlich schnell. Ohne Probleme wich sie beiden Angriffen des Kiyoshis aus, sodass sie sich kurz danach neben ihm befand. Verwirrte blickte Gunji ihr nach, doch war sie plötzlich bereits unter ihm und zog ihm die Beine weg. Wie genau sie dies getan hatte war zu schnell für die Augen des jungen Mannes, nur fand er sich wenig später mit dem Rücken auf dem nassen Boden liegend wieder und sah verwirrt umher. Doch hielt die Verwirrung nicht lange. Ruckartig versuchte er nach Akanes Bein zu greifen, während er lag, und sie ebenfalls zu sich auf den Boden zu zerren. Mit etwas Glück würde Akane nicht damit rechnen sondern eher damit, das er gleich versuchte sich aufzurichten. Würde sie neben ihm auf dem Boden liegen, würde er sich auf sie rollen und sie an den Armen festhalten, sodass sie quasi am Boden "festgenagelt" wäre, während er über ihr kniete und sie angrinste. So würde sich auch zeigen, ob sie auch nicht nur schneller sondern vielleicht auch stärker war als sie selbst.
Sollte Akane jedoch auf seinen kleinen Trick nicht hineinfallen und seiner Hand rechtzeitig ausweichen können, so würde er ein Fingerzeichen machen und Suitonchakra in seinem Mund sammeln, ehe er zwei Wassersenbo auf die junge Frau schießen würde. Dann würde er versuchen so schnell wie möglich sich wieder aufzurichten. Nun lag es also an Akane, was weiter geschah. Sie ist echt gut... und verdammt schnell. Ich muss sie auf jeden Fall irgendwie auf den Boden bekommen und hoffen, dass sie zumindest körperlich schwächer ist als ich. Sie sieht sehr zierlich aus, ich denke nicht, dass sie über große körperliche Stärke verfügt. Aber dieser verdammte Stachel an ihrem Handschuh... Gunji hatte schon einmal halbwegs die Kampfweise von Akane analysiert. Zumindest ihre Geschwindigkeit. Ebenso war sie gut im Taijutsu, doch dies hatte sie ja bereits vor dem Kampf gesagt. Wie würde es nun weiter gehen?

[Uchiha Naomi]

Siegessicher hatte sich Akane wieder aufgerichtet. Es war alles genau nach Plan verlaufen. Wie sie schon zu Beginn vermutet hatte, konnte er es nicht im geringsten mit ihrer Geschwindigkeit aufnehmen. Sie war schnell, wie einer Hornisse. Vollkommen zufrieden mit sich, schloss sie kurz ihre Augen und überlegte, ob sie eine Kunst des Kampfstil Rakanken einsetzen sollte oder ihm doch lieber einen kleinen Stromschlag verpassen sollte. Das sie für diesen Moment unaufmerksam war, rächte sich bitterlich, als sie eine Hand an ihrem Bein spürte. Der Versuch ihn wegzuziehen scheiterte. Gunji mag zwar nicht so schnell sein wie sie, dafür machte er es durch seine Stärke wett. Akane spürte den Ruck, als sie den Halt unter ihren Füßen verlor und der Länge nach Bekanntschaft mit dem Boden machte. Im nächsten Moment war Gunji auch schon über ihr und hielt sie an den Armen fest. Er grinste und ihr Blick verfinsterte sich drastisch. Sie brauchte dringend eine Idee. Sie stemmte sich dagegen, aber sie merkte dass der Blonde über ihr wirklich stärker war. „Gar nicht mal schlecht.“ Verdammt, er ist wirklich gut. Er ist mir körperlich im wahrsten Sinne des Wortes überlegen. Wenn ich mit Suzumebachi an ihn ran könnte... Tatsächlich war das gerade größte Problem, die Reichweite. Nun zum Glück machte die Not erfinderisch. Sie kam mit Kopf hoch berührte seine Lippen mit ihren. Wenn er sich dadurch aus dem Konzept bringen würde, dann müssten sich seine Hände lockern und sie hätte die Chance ihm einen elektrisierenden Stich zu verpassen. Wenn ihn das allerdings nicht störte, so könnte sie ihn in den Schritt treten, wenn sie ran kam. Alles in allem war es eine schwierige Situation für sie und beide Ideen waren nicht unbedingt gescheit, doch um sich zu befreien war es das wert.

Name: Raiton: Pachipachi Toge („Blitzfreisetzung: Knisternder Stachel“)
Jutsuart:Ninjutsu
Rang: D-Rang
Element: Raiton
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: gering
Voraussetzungen: chakraleitender Handschuh, Ninjutsu 3
Beschreibung: Der Anwender leitet sein Raitonchakra in den Stachel des Handschuhs, dann „sticht“ er den Gegner einmal, worauf es sich entlädt und und der Gegner in der getroffenen Körperregion leicht gelähmt wird. (1 Post lang)

[Gunji]

Gunjis Plan ging auf, sodass Akane neben ihm auf den Boden stürzte und er sich über sie setzte. Er schwebte ungefähr mit seiner Hüfte knapp über der Höhe ihres Bauchnabels. Wäre sie nicht sehr sportlich und gelenkig würde sie mit ihrem Knie vermutlich "nur" seinen Hintern treffen, nicht jedoch seinen Schritt. Akane versuchte sich gegen Gunjis Griff zu stemmen doch schnell wurde klar, das er tatsächlich stärker war als sie, was den Blonden nur noch mehr zum Grinsen brachte. Gunji ging davon aus, dass sie weiter versuchen würde, sich zu wehren doch stattdessen kam sie mit ihrem Gesicht näher, und ihre Lippen berüherten die seinen. Doch Gunji ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Der Griff um ihre Handgelenke verfestigte sich nur noch mehr, und noch während sich ihre Lippen berüherten drückte er ihren Kopf leicht nach hinten, sodass jeder Aussenstehende wohl denken würden, sie wären ein Paar, was hier mitten im Garten auf dem Weg liegt und wild rumknutscht. Denn ohne zu zögern erwiederte Gunji den Kuss. Erst wenige Augenblicke später löste er sich von ihr. Ich hoffe, dass machst du nicht mit jedem deiner Gegner. meinte er, während er sie weiter angrinste. Doch der Griff des Blonden löste sich noch immer nicht von Akanes Handgelenken. Ist der Trainingskampf beendet und wir einigen uns auf ein Unentschieden, oder willst du weiter machen? fragte Gunji. Aber so wie das hier läuft garantiere ich danach nicht, das wir beide hinterher noch Kleidung anhaben. kurz musste Gunji auflachen. Grinste Akane aber weiter an, während er sie weiter festhielt. Würde sie dafür sein, den Kampf zu beenden, würde er sie los lassen, von ihr aufstehen und ihr die Hand reichen um ihr aufzuhelfen. Andernfalls würde er sie weiter festhalten und schauen, was sie seinem Griff noch entgegen bringen könnte. Sollte sie keine besondere Technik haben, die sie nicht auch ohne Hände machen könnte, würden sie nämlich vermutlich ziemlich lange hier noch so rumliegen. Ich würd' dich auch zu mir zum Essen einladen. meinte Gunji. Letzteres natürlich nur, sollte sie sich auf das unentschieden einigen. Natürlich hatte Gunji nicht vergessen, dass er keine Wohnung hatte und er wollte Akane auch nicht zu Aiame bringen. Jedoch wusste er auch, wie man in seine ehemalige Wohnung kommen könnte. Da es noch Nachmittag war, hoffte er, das die Wohnung noch leer war, weil der Besitzer noch arbeiten war.

[Uchiha Naomi]

Der Plan hatte alles andere als gut funktioniert. Um ehrlich zu sein war es eine Katastrophe. Gunji hatte sich überhaupt nicht beeindrucken lassen. Stattdessen verfestigte sich sein Griff noch zusätzlich, so dass die Gelenke ihr langsam wehtaten, doch Akane würde wegen einer solchen Kleinigkeit nicht herum weinen. Sie biss gedanklich die Zähne zusammen. Zu allem Überfluss erwiderte er auch noch den Kuss und so langsam hatte sie das ungute Gefühl, dass sie dem Pärchen, dass sie heute im Garten beim knutschen gesehen hatte, nun doch sehr glichen mit dem Unterschied, dass sie im Dreck und nicht unter einem Baum lagen. Als der Blonde sie fragte, ob sie das bei jedem Gegner mache, klappte ihr erst der Mund auf um was zu sagen. Dann machte sie ihn zu, nur um jetzt zu antworten. „Natürlich mache ich das nicht bei jedem Gegner. Eigentlich bei gar keinem sogar.“ Man konnte zusehen, wie sie knallrot anlief aus Scham und Wut, weil sie unachtsam gewesen war. Gunji sprach weiter und musste wegen seiner eigenen Aussage lachen. Für den Satz mit der Kleidung hätte die Chuunin ihn nur allzu gern ihm eine geschmiert, doch leider war sie ja bewegungsunfähig. Doch eine Einladung zum Essen war auch nicht zu verdenken. Akane fiel auf, dass es heute sogar schon das zweite Mal war, dass sie zum Essen eingeladen wurde. Also normal war das jetzt aber nicht mehr. Die Kikuta seufzte leise, viele Optionen hatte sie ja wirklich nicht mehr„Also gut. Ich bin auch für ein Unentschieden und würde auch gerne mitkommen.“ Es schien wohl ein bisschen Musik in den Ohren des Mannes zu sein, da er sich von ihr erhob und ihr sogar noch aufhalf. Also wenn ich das alles jemanden erzählen müsste, das glaubt mir kein Schwein. Höflich bedankte sich die Schwarzhaarige, ehe sie begann ihre Kleider etwas von dem Schmutz zu bereinigen und den Stachel zurück in seine Halterung zu verbannen. „Du bist ziemlich stark.“, stellte sie fest und lächelte. „Ich mag dich.“ Obwohl sie das sagte, konnte man merken, dass sie etwas mürrisch war. Akane wusste sehr wohl, dass sie einen weiteren Kampf verloren hätte und das ärgerte sie.

[Gunji]

Akane gab zu, dass sie solche Sachen bei sonst niemandem tun würde. Gunji musste lachen. Dann schein ich ja was Besonderes zu sein. scherzte er. Er war nicht wirklich der Typ, der sich darauf nun einbildete, das sie von nun an ein Pärchen waren. Das war ihm sogar ziemlich egal. Doch würde er nur liebend gerne weiter auf der Knutscherei rumreiten und würde dies bei Gelegenheit auch tun. Akane stimmte zu, dass sie sich auf ein Unentschieden einigten, und so stand Gunji von der jungen Frau auf und half ihr ebenfalls selbst hochzukommen. Sie stimmte auch zu, dass er sie zum Essen einlud. Ich hoffe wirklich, das ich Glück habe... dachte sich der Blonde, behielt seine Gedanken aber natürlich für sich. Plötzlich meinte die Schwarzhaarige, das er ziemlich stark wäre und sie ihn mögen würde. Gunji musste grinsen. Ich mag dich auch, du bist cool. Und sau schnell. lobte er sie. Hätte ich dich nicht am Bein gepackt bekommen hätte ich wohl haushoch gegen dich verloren. gab der Blonde zu. Doch störte ihn diese Tatsache nicht wirklich. Immerhin hatte er trotzdem der Frau einen Kuss stehlen können. Und er hielt sich trotzdem noch für den Besten. Während Akane versuchte ihre Kleidung vom Schmutz zu befreien griff Gunji gleich zu anderen Mitteln und zog seine rote Jacke ganz aus, da diese nun voll mit Dreck und Schlamm war. So hatte Akane nun auch freien Blick auf seine "Körpermalerei". Gut, ich bring dich dann mal zu mir. Du kannst da von mir aus auch duschen oder sowas. Du bist nämlich am Rücken dreckig geworden. meinte Gunji erstaunlich ernst.
Anschließend legte er den Arm um Akane und ging, mit ihr im Arm, in Richtung Ausgang des Parks. Da sie zugestimmt hatte, mit ihm mit zu gehen ging er davon aus, dass sie schon mitkommen würde.
Zum Glück kannte der Blonde noch den Weg zu seinem ehemaligen zu hause.

TBC: Kirigakure Wohnviertel - Wohnung von Yutaka Kiyoshi [Verkauft!] (mit Akane)

[Ren Houzuki]

[align=center]CF: - [Saku Heiwa no Teien - Der Park der letzten Ruhe][/align]

Nachdem die große Hitze erst einmal verschwunden war und die Temperaturen auf eine angenehme Wärme abgesunken waren, traute sich die Houzuki wieder aus dem Haus. Es war sehr anstrengend für sie in der Hitze draußen zu sein, es fühlte sich an, als würde ihre Haut verdampfen und sie fühlte sich ständig gezwungen, noch mehr Wasser zu trinken als ohnehin schon. Ständig hing sie an ihrer Wasserflasche und das nervte sie. Inzwischen war die Sonne allerdings nicht mehr so intensiv und Kirigakure war wie immer. Es war zwar warm, aber nicht warm genug, als dass es die Chuunin länger in ihrem Zimmer gefangen hielt. Und so zog sie es vor, einen Spaziergang zu machen und sich an einen ihrer Lieblingsorte zu begeben. Es war der wunderschöne, hügelige Garten, insbesondere die alte Treppe, die ins Wasser mündete, die Ren so anziehend fand. Bevor die junge Kunoichi das Haus verlassen hatte, hatte sie wieder ihr Stirnband umgebunden und war in die Kleidung geschlüpft, die sie normalerweise trug, wenn sie als Kunoichi tätig war. Es war ihre Geste, Loyalität zu zeigen und sie freute sich darüber, das kühle Metall wieder an ihrer Stirn zu spüren. Die Brünette hatte sogar ihr Katana angelegt, da sie es auch in Erwägung zog, nachher noch trainieren zu gehen. Sie wusste nicht genau, wann ihr Onkel wieder Zeit für sie finden würde, also musste sie die Dinge selbst in die Hand nehmen.
Nachdem sie im Garten angekommen, unzählige Treppen hoch - und runtergegangen war, setzte sie sich nun an ihren Lieblingsplatz. Sie war nicht allein hier, doch das störte sie eher weniger. Solange sich das Pärchen nur im Pavillon aufhielt und nicht bei ihr auf der Treppe, sollte es ihr egal sein. Wie immer, wenn sie hier war, hatte sie ein Zeichenblock und einen Kohlestift mit. Zeiten der Kreativität übte sie nur hier aus und es war eher eine neu entdeckte Leidenschaft. Daher waren ihre Zeichnungen noch nicht die besten, aber sie wurden immer besser. Da sie sich allerdings meistens nur an Landschaften übte, waren ihre Künste nicht sehr ausgereift oder gestreckt. Ihr Blick war versunken in das helle und klare Wasser, welches bedeckt war von Seerosen und Schilf. Erst als sie fünf Minuten auf das Wasser gestarrt hatte und sich bereit fühlte, fing sie mit dem Zeichnen an. Wenn sie nicht seelisch darauf eingestellt war, nun ruhig zu sein und somit ihrer selbst ein wenig zu widersprechen, war sie in der Lage zu zeichnen. Was die Houzuki immer wieder ärgerte, war, dass sich Wasser nie richtig still verhielt. Und so musste sie bei den Schattierungen meistens improvisieren, aber sie sah es als Übung. Nach zehn Minuten gab sie es dann auf. Heute war ihr nicht sonderlich danach zu zeichnen, sie merkte es. Dafür war sie zu unruhig. Ren hatte sich in letzter Zeit sehr viel Gedanken über ihren Vater gemacht. Es machte sie hibbelig, dass sie ihn nicht sehen konnte.
Und so ging sie zwei weitere Stufen runter und es trennte sie nur noch eine Stufe vom Wasser. Sie beugte sich leicht nach vorne und tauchte ihre Hände in das kühle Wasser. Es war ein wunderbares Gefühl. Das Wasser war ihr sehr nahe, so hatte sie schon immer empfunden. Zunächst einmal hatte sie ihre Affinität aber nicht nur das. Durch ihre Fähigkeit, sich selbst in Wasser aufzulösen, verband sie noch mehr mit der unberechenbaren Naturgewalt. Sie schloss ihre Hände um das Wasser, öffnete ihre Fäuste und ließ dann das Wasser über ihre Arme laufen. Die Chuunin lächelte.

[Winry Rokkuberu]

Cf: ???

Nachdem Winry die Onsen nach einem relativ kurzen Besuch verlassen hatte, machte sie sich auf den Heimweg. Ihr Training heute mit Aiame war ja beendet und die eigentliche Freizeitaktivität fiel ja wortwörtlich auch ins Wasser also gab es nicht viel weiter zutun. Zudem musste zuhause noch einiges getan werden, u.a. aufräumen und sauber machen, denn das hatte die Rokkuberu ein wenig vernachlässigt. Sie war ja eine ganze Weile nicht Daheim gewesen, womit sich bestimmt eine Menge Staub angesammelt hatte auf den Möbeln und der konnte da natürlich nicht bleiben, schließelich war die Rokkuberu ja ein ordentlicher Mensch und Sauberkeit gehörte auch dazu. Sie war nun kein Oberreinigkeitsheinzel, der alles pikobello haben musste, und das winzigste Staubkorn nicht existieren durfte, nein nein so eine war sie nicht. Einmal ordentlich staubwischen und die Oberflächen feucht nochmal abwischen und polieren und gut war erstmal wieder. Gleiches galt für die Werkstatt, ohja darauf freute sie sich schon allein wenn sie daran dachte. Kein Scherz, die Blondhaarige liebte ihre Werkstatt und selbst wenn sie dort nur aufräumen musste so war sie stets mit Freude dabei. Schrauben sortieren, Automailtaile polieren und ebenfalls einsortieren...apropo sie konnte ruhig mal wieder ein bisschen rumschrauben, nicht das sie noch aus der Übung kam, ja das war vielleicht keine schlechte Idee. Ein bisschen in der Werkstatt basteln nach all der Anstrengung und den Strapazen. Damit stand fest was Winry mit ihrer restlichen Freizeit für heute anfangen wollte. Das Mädchen blieb dann vor dem Eingang des Kirigakure Gartens stehen. Eine Treppe erstreckte sich hier in der Hügeligen Landschaft, mehrere Treppen um genau zu sein. Hmm, das war doch gutes Training. Genau sie joggte die Treppen auf und ab und die Wege durch den Garten um auf die andere Seite des Dorfes zu kommen. Zwar hatte sie ihre Trainingseinheit schon hinter sich, doch ein wenig mehr konnte nie schaden. Also wärmte die Rokkuberu sich auf und streckte und dehnte sich, damit sie auch ja keinen Krampf bekam. Und dann joggte das Mädchen los die Treppen und Wege entlang, biss sie an einem Teich bei einem Pavillion ankam. Ohne darauf zu achten dass hier noch andere waren tappste die Rokkuberu die Treppe zum Teich herunter und ging in die Hocke und tauchte ihre Hände ins Wasser und holte etwas davon nach oben und warf es sich ins Gesicht. Kühles Nass, so erfrischend. Sie atmete durch und war erleichtert und freute sich, das sah man ihrem strahlenden Gesichtsausdruck an. Ja egal was los war, lange konnte das Mädchen nie trübsal blasen oder dergleichen, sie war eben ein Sonnenschein. Dann stand die Rokkuberu wieder aus der Hocke auf und zog an ihrem blauen Pulli und rüttelte dran und sich darunter Luft zzu zuwedeln, denn durch das Joggen eben schwitzte sie ein wenig was natürlich war. Zum Glück war der Pulli um die Ärmel kleiner, diese reichten ihr knapp über die Ellenbogen und so dick war er auch nicht, dass man sich todschwitzte. Darunter hatte sie ja auch nur ihren Bh noch an sonst nichts weiter. Dann bemerkte sie, dass noch jemand am Wasser war und sich offenbar über das erquickende Nass erfreute. Es war ebenfalls ein Mädchen etwa Winrys Alter und sie hatte braune Haare. "Hi, erfrischt du dich auch an dem kühlen Wasser?" fragte sie und lächelte das brünette Mädchen an und trat näher an sie heran.