Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

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Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Hikari Raijin » Do 16. Mai 2013, 21:58

Saku Heiwa no Teien

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    Der Saku Heiwa no Teien - Wohl einer der letzten Orte in Kirigakure, an denen man seine Ruhe finden und sich entspannen kann. Nicht umsonst bedeutet der Name der kleinen grünen Landschaft inmitten des Nebeldorfes 'Park der letzten Ruhe'. Mit dem Auge kann man vielerlei verschiedene - auch ungewohnte - Bäume, Büsche oder anderwertige Gewächse einfangen; sogar ein See zweigt aus dem Fluss, der durch das Dorf zieht, ab. Fernab von jeglichem bunten Treiben, das man von den Straßen, dem Marktplatz und dem Zentrum gewohnt ist, schätzt man hier die Ruhe und Gelassenheit. Der Park, der förmlich mit seinem Grün das Auge angreift, wird von den Bewohners Kirigakures gut gehütet und gilt als einer der Orte, den man gerne aufsucht und auch in Zukunft wieder aufsuchen will - So ist es keinerlei Wunder, dass es zu keinerlei Streitigkeiten oder sonstigen Vorfällen kommt; selbst die Raufer und Trinker haben begriffen, dass die Bewohner viel Wert auf ihr Grünland legen, sodass ein Lokal der bevorzugte Ort zum Aufhalten ist. Die Historie des Saku Heiwa no Teien ist auch eine besondere. Nach einem der letzten Weltkriege wurde jener Park von dem damalig amtierenden Mizukage erbaut, um an die Verstorbenen zu gedenken. In etwa eine Heiligstätte, selbst man es nun auch wieder nicht so streng ansieht. Oftmals ziehen sich hier vielerlei Leute zurück, sei es nun für einen Spaziergang oder zum Nachdenken.

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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Hikari Raijin » Do 16. Mai 2013, 23:21



Durch das trockene Gras schritt der Schwarzhaarige in einem zügigen Tempo, allerdings war ihm die Achtsamkeit gegenüber die hiesige Natur nicht abzuerkennen. Die blauen Augen fixierten sich lange Zeit auf den Grund, der von den zahlreichen, dichten Grashalmen geziert wurde - jener Blick gab auch gleichzeitig seinen Weg an, den er geradewegs einschlug. Vor ungefähr einer Stunde befand sich der Schwertmeister des Nebels noch an den für ihn bedeutenden Sturmklippen, trauerte um seinen Verlust und beteuerte immer wieder, sie nicht beschützt haben zu können. Es steckte wohl ein klein wenig mehr als Schicksal dahinter, dass die Personen, die ihm besonders nahe standen immer wieder aufs Neue verstarben, wobei er es doch war, der vielerlei schandhafte Taten mit seiner Handschrift unterschrieben hatte. Kisuke, Hatsuharu und nun schließlich auch Yuuka, wobei der letzte ihm mehr zusetzte als jeder andere zuvor. 3 Monate waren seit ihrem Tod vergangen und seit jeher zeigte sich der Elite-Shinobi des Nebeldorfes rar in seiner 'Heimat'. Viele Tage am Stück suchte er die Wildnis, den Wald und die Gewässer auf, um all dies zu verarbeiten. Nun war es so langsam Zeit die nächsten Schritte zu gehen... denn selbst wenn sie starben, lebte er weiter - mit ihren Vermächtnissen, die er verinnerlichte.

Es hatte bereits einige Tage lang nicht mehr geregnet, er spürte es. Wäre es der Fall gewesen, würden seine Füße vom nassen Gras eisig kalt werden. Doch der Sonnenschein, der nun bereits seit ein paar Stunden Kirigakure seine Wärme schenkte, kam ihm gerade gelegen; Raijin sehnte sich nach Hitze und wie sich die Sonnenstrahlen in seinen Nacken einbrennen würden. Vielleicht würde das helfen, um ihm einen freien Kopf zu verschaffen. Der großgewachsene Mann erspähte sich ein Platz, an dem er rasten konnte. Unter einem Baum? Auf einer Bank? Irgendwie alles nicht das Wahre., gab er zu. Als sein Blick hin und her schweifte, hielt er inne, als er einen der normalen Wege erreichte. Mehr als eine ältere Dame, die einen Spaziergang durch den Park machte, konnte er hier nicht sehen; vielerlei Shinobis wären wohl gerade noch im Dienst, weshalb er zur Mittagszeit wohl keinen seiner Kollegen hier antreffen sollte. So egoistisch es auch schien, irgendwie sehnte sich der Hikari gerade nach Gesellschaft, etwas, das ihn ablenkte. Ungewiss darüber, wie er sich wohl verhalten würde, bräuchte er offensichtlich etwas zu tun oder jemanden zu sprechen, bis er seinen Weg zur Mizukage einschlagen sollte... Noch wusste er nicht einmal, wie er alles richtig ausdrücken sollte, um den temperamentvollen Charakter Harukas nicht zur Erruption zu bringen. Raijin ahnte ja nicht, dass auch sie plante, ihr Amt als Oberhaupt niederzulegen und dass bald ein Nachfolger aus den Reihen der Kirigakure-Shinobis hervorstechen sollte. In einem von ihm gewohnten Dress - ein dunkelblauer, hochgekrempelter Pullover und die übliche schwarze Shinobi-Hose und -Tabi - seufzte der 21-Jährige lautstark vor sich hin, fasste sich an den Kopf, um seine Unwissenheit was er tun sollte, als dämlich abzustempeln. Im Anschluss gab er auf, seine Gedanken in seinem Schädel waren zu wirr, um irgendetwas Vernünftiges auszugrübeln. Für sein nächstes Vorhaben griff er instinktiv an seine linke Hüfte, um den Griff seiner Katana zu ergreifen - ein paar Mal tat er dies, nur um sich zu vergewissern, dass er sie wohl immer an seiner Seite wissen konnte - sie von seinem Gurt zu lösen und auf das Wasser zu springen. Inmitten des Sees, der sich im Park breit machte, ließ er sich nun nieder... unverkennbar sollte er wohl ein Shinobi sein; all zu oft sollte man nicht jemanden auf dem Wasser sitzen sehen. Im Schneidersitz verhaarte er nun die nächsten Augenblicke, malte sich aus, was er den restlichen Tag machen sollte. Würde sich hier nichts ergeben, würde er wohl die Straßen aufsuchen, selbst wenn ihm nicht gerade nach drängelnder Menschenmasse zumute war. Zeit totschlagen war etwas, das der Schwertmeister bereits in der Vergangenheit all zu Häuf praktizierte und oftmals selbst wahnsinnig wurde, bei den Gedanken, die er hegte. Inzwischen sollte man Raijin als eine bekannte Persönlichkeit bezeichnen, vielerlei Bewohner und Shinobi wussten, wer einen Platz der Sieben belegte, obwohl seine Ernennung 'nur' wenige Monate zurückliegt. Was sollte ich ihr bloß nur sagen? Es bräuchte etwas Zeit, um den alten, scharfsinnigen und gefassten Hikari zum Vorschein zu bringen, selbst wenn sein Wille stärker denn je war... Ein Ziel hatte er - doch gab es viele Möglichkeiten es zu interpretieren.

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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Ren Houzuki » Fr 17. Mai 2013, 21:24

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Helles Licht fiel horizontal auf die Erde. Hitze - man konnte es kaum mehr mollige Wärme nennen - hatte sich aufgetan und trieb ihr Unwesen innerhalb dieses Ortes. Der Horizont erstrahlte in einem seichten blau, ab und zu geziert von ein paar Schäfchenförmigen Wolken. Es sah nicht nach Regen aus. Kein abkühlender Schauer bahnte sich seinen Weg, ebenso wenig war ein Gewitter zu erahnen, welches die Hitze nun mal mit sich trug. Beides wäre ihr recht gewesen. Denn Ren konnte diese Temperaturen nicht ausstehen. Es missfiel ihr zu schwitzen und noch mehr Wasser zu trinken als ohnehin schon. Es erschien ihr so, als würde das Wasser, welches sie zu sich nahm, literweise auf ihrer Haut zu verdunsten und als Wolke in den Himmel aufzusteigen. Das Gefühl, auszutrocknen wie ein Regenwurm in der Wüste, machte sich breit. Ein Gefühl, welches ihr Unbehagen bereitete. Es erschien ihr lästig nach draußen zu gehen, doch die Langweile hatte sie aus dem Haus getrieben. Was sollte sie auch schon machen? In ihrem Zuhause war es kaum kühler als hier, lediglich der Schatten der Wände konnten ein paar Grad wettmachen. Die Aktivitäten innerhalb dieser Mauern fielen jedoch bedürftig aus und so sah sich die Sechzehnjährige gezwungen nach draußen zu gehen. Sie verfolgte kein konkretes Ziel, wie so oft nicht, wenn sie die Außenwelt betrat. Natürlich, sie liebte Kirigakure und erfreute sich an dessen Schönheit, aber sie war es gewohnt, irgendwo zu stranden und sich dort heimisch zu fühlen. An diesem Tag würde es wohl ein Problem darstellen, sich irgendwo heimisch zu fühlen außer im Schatten, aber sie konnte wohl kaum unter den Bäumen hin - und herhuschen. Die Menschen würden sie verwundert ansehen und sie würde sich ein wenig seltsam vorkommen.
Nun schrat sie also einen sandigen Weg entlang, die Hitze und dessen Unerträglichkeit lagen ihr auf den Fersen. Sie machten es ihr schwer, sich zu bewegen. Es ist ja wie in Sunagakure hier. Es war ein Murren in ihren Gedanken, doch zu hören war ein Laut, welcher sich wie ein Brummen anhörte. Wie das Brummen einer Biene, vielleicht aber auch einer Hummel.
Mit dem rechten Arm fuhr sie sanft über ihre Stirn. Die Tropfen an ihrem Handgelenk und abwärts wurden nun von ihr gemustert. Dass sie nicht verdampfen, ist ein Wunder.
Die Menschen, die ihr entgegen kamen, wirkten nicht halb so verstört von der Hitze, wie das Mädchen. Wie hielten sie das nur aus? Waren sie etwa resistent gegen diese Temperaturen? Das konnte eigentlich nicht sein, beschloss sie. Denn Kirigakure hatte solche Tage nur selten, wofür die Houzuki auch mehr als nur dankbar war. Es mochte vielleicht an ihrem Clan und dessen Kekkei Genkai liegen, doch das hatte sie noch nie erlebt - zumindest nicht in diesem Ausmaße.
Inzwischen war das Mädchen in einem Park angekommen, welcher nicht sonderlich gefüllt war von Menschen. Nicht anders zu erwarten, bei diesem Wetter und der Zeit. Es war Mittag, die meisten Shinobi hatten zu tun und die Menschen ohne einen derartigen Rang verweilten wohl auch lieber in ihren Häusern. Intelligente Menschen. Ihre Gedanken klangen leicht zynisch.
Ren schüttelte den Kopf, ihr braunes Haar, welches zu einem Zopf nach oben gesteckt war, flog hin und her. Es klatschte ab und zu an ihren Rücken. Das Top, welches sie an diesem Tag auserkoren hatte, lag etwas enger an ihrer Haut als im Normalzustand. Ein ekelhaftes Gefühl, wie das Mädchen empfand.
Sie ließ ihre Blicke schweifen und blieb an einem Anblick hängen. Saß da wirklich jemand auf dem Wasser? Die Braunhaarige sah noch einmal genau hin. Tatsächlich, jemand saß auf dem Wasser. Unbemerkt machte sie ein zwei Schritte auf das Wasser zu, sodass sie den Weg überquerte und auf den Rasen vor dem Wasser trat. Nun lag ihre Stirn in Falten, da sie ihre Augenbrauen zueinander gezogen hatte. Es hatte doch etwas Verwunderliches und dennoch Plausibles. Jeder Shinobi vermochte dies zu tun. Dennoch, ein solches Schauspiel sah man nicht oft. Ein weiterer Schritt folgte und sie stand am Ufer. Ihr Kopf war leicht zur Seite geneigt. Sollte sie ihm Hallo sagen?
Ren war ein offener Mensch, ein Mensch voller Selbstbewusstsein. Sie würde ihn begrüßen. Einen Gedanken an eine Abweisung verschwendete sie nicht. Es würde an ihr abperlen wie eine Träne an der Wange.
"Hallo", rief sie mit freundlicher und kräftiger Stimme.
Noch blieb sie am Ufer stehen, sie wollte nicht aufdringlich sein oder voreilig handeln. Erst einmal wollte sie seine Reaktion abwarten. Es begegneten ihr immer mehr verstimmte Menschen in letzter Zeit. Menschen, die gezeichnet waren von Ereignissen, die sie nur allzu gut kannte. Allerdings hatte sie dies nicht aus der Bahn geworfen, zumindest war sie inzwischen wieder auf der richtigen Straße auf dem Weg zu ihren Zielen. Immer erheitert davon, die nächste Etappe geschafft zu haben. Das Gefühl berauschte sie, als könnte sie nach den Sternen greifen.
Nun sah sie ihrem Gegenüber ins Gesicht. Er schien betrübt zu sein, ein wenig verloren. Das Mädchen verwandelte ihr freundliches Lächeln sobald auch in ein aufmunterndes Lächeln.
"Ist alles in Ordnung mit Ihnen?", fragte Ren.
Sie benutzte gezielt und so gut wie immer die "Sie-Form", da sie eine sehr respektvolle Person war. Er war sicherlich kein Nukenin, welche die einzige Ausnahme bildeten was ihren Respekt anging. Somit gehörte er in ihre Gruppe von Menschen, die sie mehr als nur tolerierte. Außerdem schien er um ein paar Jahre älter zu sein, sicherlich war höher gestellt als sie. Eines ihrer Ziele war es, ebenfalls einen höheren Rang zu erreichen und es interessierte sie, welchen Rang ihr Gegenüber bekleidete. Er konnte so ziemlich alles sein, so empfand sie zumindest nach ihrer jetzigen Meinung und ihrem jetzigen Eindruck. Jedoch ließ sie sich gerne über das Gegenteil belehren - auch wenn es sie etwas verwundern würde.
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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Hikari Raijin » Sa 18. Mai 2013, 20:08

Erstaunt, ernst, zweifelnd betrachtete der Schwarzhaarige sein Ebenbild. Die pralle Sonne stellte das an was sie mochte - und dazugehörte auch, mit den Sonnenstrahlen das proportionierte Gesicht des jungen Mannes in einen gelblich-sonnigen Ton zu versetzen, sodass es ins Wasser reflektiert wurde und Raijin sich direkt selbst ansehen konnte. Erst jetzt, als er sich selbst so sah, sich selbst einige Minuten lang musterte, merkte der Schwertmeister wie nachdenklich - sowie niedergeschlagen, wenn man seine Umstände kannte - er wirkte. Dennoch empfand er das Betrachten seiner Selbst in jenem Moment mehr als nur merkwürdig, oftmals hat er sich selbst im Spiegel gesehen, sich gemustert und blieb dann immer wieder an seinen Augen hängen. Das immerwährende himmelsblaue Tengan mit seinen 3 Tomoe. Es war sein Fluch. Es war sein Segen. Die Augen eines Hikaris, die in der Welt in den letzten Jahren mehr und mehr an Bekanntheit erlangt haben - durch die Taten Heis, Raijins sowie Fudos - waren die Augen eines Kämpfers. Keiner der Tengu-Erben konnte von einem einfachen Leben sprechen, es gab immer etwas, das sie versuchte niederzustrecken. Deshalb waren sie dazu veranlagt, Kämpfernaturen zu werden; niemals aufzugeben - und dies musste auch der junge Schwertmeister. Denn mein Herz schlägt immer noch...

Es war erschreckend warm, ein paar Leute, die bereits seit einiger Zeit durch die Straßen wanderten, mussten sich bereits die ersten Schweißperlen von der Stirn wischen. Raijin empfand die Temperaturen, die Kirigakure ungewohnter sonniger darstellen ließ, als angenehm. Weder Schweiß noch Erschöpfung machten sich bei ihm breit - vielleicht weil der Blauäugige jene Wärme von seiner Heimat Kusagakure gewohnt war - Ganz anders als bei der Person, deren Wege gerade durch den Saku Heiwa no Teien führte. Langsam konnte sein starrer Blick von seinem glasklaren Spiegelbild loslassen. Dies hatte wiederum zur Folge, dass er sich seiner Katana widmete. Das mit feinster Schmiedekunst und Liebe zum Detail hergestellte Schwert war eines seiner wichtigsten Bestandtteile im Kampf, umso wertvoller wurde es, als die Seele des alten mächtigen Tengus erweckt wurde - und er es damit zu einem königsblauen Speer verwandeln konnte. Raijin musste zugeben, dass alles, was Seiryoku von sich gab, Sinn ergab - Dass das Hakugetsu in der Tengu-Welt geschmiedet wurde, war allein beim Betrachten der beig-blauen Schwertscheide mit seinem kleinen Flügel nicht mehr zu Verleugnen. Ein wenig in Gedanken versunken, zog er es ein klitzelkleines Stück heraus, um die Klinge in seiner Pracht förmlich anzustarren, ehe...

"Hallo!"


Es war ein vergebener Versuch der Brünetten, die Aufmerksamkeit des in Gedanken verlorenen Mannes zu bekommen. In seinem Hinterkopf hatte er sich bereits darauf eingestellt, dass niemand hier vorbei kommen würde, weshalb er die Houzuki anfangs leider ignorierte - mit keinerlei Absicht. Wenn sich gerade jemand wünschte, mit Menschen zu reden oder unter die Leute zu kommen, dann war es Raijin - Nur um nicht weiterhin alles in sich hineinfressen zu müssen. Erneut erhob sich die kräftige, weibliche Stimme der jungen Frau, die noch am Ufer auf eine Reaktion des Schwarzhaarigen wartete. "Ist alles in Ordnung mit Ihnen?", erkundigte sich die Chuunin und nun war auch endlich der Kirigakure-Shinobi aus den Gedanken gerissen. Ein wenig überrumpelt und verwundert - was man wunderbar an seiner verdutzten Miene erkennen konnte - drehte er seinen Kopf zu seiner Linken, dort wo die Houzuki mit einem lächelnden Gesicht auf dem grasigen Boden stand. Es dauerte ein wenig, bis er sich gefangen hatte - sodass es nicht verwunderlich war, dass er seinen Kopf ein wenig schräg hielt, um sie aus der Ferne zu mustern. Hm? Nach einer halben Minute hatte er sogar fast vergessen ihr eine Antwort zu geben - nicht gerade die beste Ausgangssituation, um vorzugaukeln, dass alles wunderbar war. Seit längerer Zeit sollte er nun endlich sein Schweigen brechen. "Oh, hallo...", fing er zunächst an, woraufhin er sich aufrichtete, die Katana in der linken Hand, um dann in einem kräftigen, schnellen Satz der Houzuki direkt vor die Nase zu springen, sodass sie nur noch ein, zwei Meter trennte. Dann sah er auch zugleich das Mädchen, das ihn aus seinen Gedanken reißen konnte, aus der Nähe. Braunes, zu einem Zopf gebundenes Haar, ein makelloses Gesicht sowie ein schlanker, zierlicher, aber deutlich weiblicher Körper. Persönlich schätzte er die eigentlich 16-Jährige auf 17, 18 oder gar 19 - wobei junge Frauen es sowieso irgendwie anstellten, so alt oder jung auszusehen, wie es ihnen belieben war. "Nein, alles gut. Nur ein wenig in Gedanken versunken...", klagte er mit einem Seufzer untermalend über sich selbst und schaute dabei in die rechte obere Ecke seines Augenwinkels, ehe er dann nach einer Sekunde wieder den Blickkontakt aufnahm. Etwas verstört darüber, dass er gerade einfach nur zu höflich angesprochen wurde, würde er versuchen sich beim Vorstellen auf ein Duzen zu einigen. "Mein Name ist Raijin, Hikari Raijin. Und mit wem hab ich die Ehre?", sprach er in einem etwas neugierigen offeneren Ton; etwas, das Ren wohl nicht stören sollte - sie war immerhin ein ebenso offener Mensch wie der 21-Jährige selbst. "Achja, vergiss das Siezen.", lächelte er leicht, ehe er weiterführte: "Dafür fühl ich mich noch eindeutig zu jung, belassen wir's bitte bei einem Du." Und nun wagte er sich an ein kräftigeres Lächeln, bei dem er fast seine Augen vollständig zukniff - etwas was ihm besser gelang, als er selbst gedacht hätte. Ein wenig gespannt darauf, wie die Braunhaarige auf den anfangs überrumpelten, schließlich nun doch wieder eingefangenen jungen Mann reagierte, überschlugen sich gerade die ersten Gedanken und Eindrücke, die er von dem fremden Mädchen bekam. Dabei konnte er nur auf eine seiner Fragen, die ihm gerade auf der Zunge lagen, zurückgreife, die gleichzeitig nicht zu aufdringlich wirkte. "Was treibt dich denn her?", wollte sich der Hikari erkundigen, wobei ihm bereits die kleinen Schweißperlen auffielen - hatte sie gerade etwa ein Training absolviert, ist herumgerannt, hat gearbeitet oder ähnliches? Durch einfaches Gehen würde ein 'normaler' Menschen jedoch nicht all zu schnell zu schwitzen anfangen. Bevor er jedoch diese Frage stellen würde - und Raijin konnte sich vorstellen, wie peinlich diese im Endeffekt klang - würde er sich wohl nach dem Handwerk seiner Gegenüber erkundigen. Anders als zahlreiche andere Kiri-Shinobi oder gar Raijin, der seinen Stirnschutz mit dem eingravierten Symbol des Nebels immer um seinen linken Oberarm trug, konnte er kein solches bei der großgewachsenen Houzuki erkennen, weshalb eigentlich alles offen war, was ihre Berufung anging.

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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Ren Houzuki » Sa 18. Mai 2013, 21:15

Das Wasser glitzterte wie ein Meer aus Diamanten, voll strahlender Perlen oder einzelnen Sternen. Das Wasser schien so klar und rein wie so manche Seele eines Neugeborenen. In dem Mädchen tat sich der Drang auf, sich hinabzubücken und über das Wasser zu streichen. Als wäre es das sanfte Fell ihrer Katze, welches sich so oft warm und schützend an sie geschmiegt hatte, als sie den Trost gebraucht hatte. Als sie ihre Tränen in das Fell hatte fließen lassen. Es schien, als sei dieser See wie ihr Meer aus Tränen und glitzernden Sternen auf dem Grund.
Ihr Blick wanderte gedankenverloren wieder zu ihrem Gegenüber, welcher zunächst nicht reagierte. Sie musterte ihn. // Bitte kein verschlossener Mensch. // Natürlich, sie war tolerant, aber sie hatte ihre Vorlieben und Abneigungen wie jeder andere Mensch auch. So lag es an ihr, Menschen mit einer geschlossenen Art zu meiden. Warum? Das fragte sie sich auch des Öfteren und eine Antwort schien durchaus plausibel. Sie selbst war einst so gewesen und sie wusste, wie es sich anfühlte, sich von allem abzukapseln. Als wäre man für immer verloren, abgedriftet mit der Seele, bereits ins Jenseits. Unerhaschbar, unantastbar und dennoch war der Körper präsent. Sie selbst wusste, wie schwer es, war aus dem Seelenteppich der Traurigkeit gefischt zu werden und die Hilfe anderer anzunehmen. Die Menschen, die vermochten ihr zu helfen, hatten hohe Kosten auf ihre Schultern geladen. Sie hatte die Menschen neben ihr leiden gesehen, als sie erzählte, was sie fühlte. Es war immer einfacher, Gefühle an einen heranzulassen, wenn man sie nicht kannte. Kannte man sie jedoch, so war es schwierig, nicht zurückzufallen in jenes Loch, welches einen gerne zurückzog in die endlose Tiefe. In die endlose Dunkelheit der Einsamkeit. Und der schier unendlichen Trauer.
Zurück in der Realität und abseits ihrer Gedanken, merkte sie, wie ihr Gegenüber realisierte, dass er nun eine andere Miene aufsetzen musste, um nicht direkt auf seine emotionale Unruhe anzusprechen. Es wäre doch wohl ein wenig seltsam von vornerein mit seinen Gedanken anzufangen. Ren selbst war ein Freund des Smalltalks, doch auf die Dauer nervte es. Wenn Menschen ihr einfach nicht näher treten wollten als bis auf einen Meter. Er jedenfalls tat es, mit einem Satz stand er kaum zwei Meter mehr vor ihr.
Zuvor hatte er sie ebenfalls mit einem betretenen Hallo begrüßt. Sie lächelte freudevoll. Also wollte er sie doch wahrnehmen. Fast hätte sie die Hoffnung verloren, darin, dass er sie gewissermaßen in sein Leben einlud. Denn so war es immer, wenn sich zwei fremde Menschen begegneten und miteinander kommunizierten. Der Luftzug, welchen er mit sich zog, fiel ihr angenehm übers Gesicht. Eine angenehme Brise war wohl genau das, was sie nur allzu gut gebrauchen konnte in dieser Hitze. Sie war kurz davor ihrem Impuls, sich mit der Hand Luft zuzufächern, nachzugeben, doch sie tat es letzten Endes dann doch nicht.
"Nein, alles gut. Nur ein wenig in Gedanken versunken..." Diese Antwort war gefolgt und begleitet mit einem Seufzen. Sie hob eine Augenbraue. War es bereits an der Zeit nachzufragen, was ihn plagte? Sie beschloss zu warten. Vielleicht legte er diese tiefsinnige Ader ja noch ab und es wäre unnötig Wunden aufzureißen. Die Gefahr, eine Abfuhr zu erhalten, sah sie potenziell sogar noch als etwas wahrscheinlicher an. Also nickte sie nur darauf und strich sich eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht, welches sich aus ihrem Zopf gelöst hatte. Nun musterte sie ihren Gegenüber. Er hatte schwarzes Haar, welches sehr dicht von seinem Kopf abragte. Seine Augen waren.. oh. // Das Tengan. // Sie lächelte über diese Festellung. Er war also ein Hikari. Diese Augen waren bekannt und sie achtete das Tengan. Diese Menschen, welche dieses Erbmaterial hatten, waren große und bekannte Kämpfer. Ebenso wie sie ihren Namen hatten, so wollte sie ihren publik machen. Eine Möglichkeit, die ihr bewerktstelligt wurde, einfachdurch ihren seltenen Nachnamen und durch ihr Kekkei Genkai, sollte sie erst einmal in den Rang einer Jounin aufgestiegen sein.
"Mein Name ist Raijin, Hikari Raijin. Und mit wem hab ich die Ehre?" Als er nun seinen Namen ausgesprochen hatte, wurde ihre Vermutung, mehr Hypothese unterstrichen und bewiesen. Sie nickte freundlich und setzte auch sobald zu einer Antwort an. "Mein Name ist Houzuki Ren. Es freut mich sehr, Sie kennenzulernen." Sobald wurde sie auch schon korrigiert. Sein Ton erschien ihr sehr freundlich und offen, als wäre er eben nicht betrübt gewesen.
"Achja, vergiss das Siezen." Sie sollte ihn Duzen? Nun, das sollte ihr recht sein. "Dafür fühl ich mich noch eindeutig zu jung, belassen wir's bitte bei einem Du." Seine Aufforderung benickte sie mit einem Lächeln.
Was darauf folgte, erfreute die Braunhaarige doch schon etwas. Er lächelte kräftig, kniff sogar seine Augen recht zu. Auch wenn man sagen könnte, er tat dies wegen der Sonne ohnehin schon, das Lächeln bekräftigte dies noch. Es erfreute sie, zu sehen, wie ihre Gesellschaft zumindest den Drang in ihm setzte, sich fröhlich zu geben. Irgendwann würde er sich mit Sicherheit auch fröhlicher fühlen.
"Darf ich denn fragen, wie alt du bist?", fragte sie höflich und hoffte, dass ihm dies nicht zu privat war. Doch seine Aussage lud quasi dazu ein und es erschien ihr für unmöglich, darauf nicht einzugehen.
Während sie sich unterhielt, verließ sie fast die Hitze, doch sobald sie wieder daran dachte, wurde ihr wieder warm. Automatisch griff sie nach der Wasserfalsche, welche sich in einer Tasche an einem braunen Gürtel um ihre Hüfte befand. Sie schraubte die Flasche auf und nahm einen Schluck Wasser daraus. Das Mädchen hoffte, dass er wusste, dass sie die Flüssigkeit brauchte, aufgrund ihres Clans, doch sie bezweifelte es. Zwar mochte ihr Clan stark und bekannt sein, doch wie er sich auszeichnete, war noch nicht allzu weit bekannt.
Lediglich die Fähigkeiten, doch die Kosten dafür waren natürlich nicht im Umkreis zu erfahren. Das war oft so, die Menschen interessierte niemals der Grund, das was sie sahen, interessierte sie. Alles andere, was sie sich nicht erklären konnten, machte ihnen Angst. Dies sorgte dafür, dass sie manchmal nicht wissen wollten, wie etwas geschah und warum. Immer in der Angst, es nicht zu begreifen und es somit als Gefahr hinstellen zu müssen.
"Was treibt dich denn her?", wollte er wissen und zog Ren zurück in das Hier und Jetzt. Das Lächeln blieb auf ihren Lippen. Nun, sie würde wohl wahrheitsgemäß antworten, wie immer. Sie war kein Mensch, der viel um den heißen Brei herum redete oder gar log.
"Mich trieb die Langeweile hierher. Zuhause fand ich keine Beschäftigung und da dachte ich mir, dass ich vielleicht draußen spazieren sollte. Was wohl keine sonderlich angenehme Entscheidung ist. Ich kann diese Hitze nicht sonderlich leiden..."
Sie kicherte ein wenig belustigt über sich selbst und fragte dann: "Und was tust du hier?" Es war eine freundliche Frage. Manche, so wusste die Houzuki, interpretierten sie als eine Aufforderung zu gehen. Doch so war dies nicht gemeint. Dies wurde auch unterstrichen durch ihre freundliche Stimme. Sie nahm ohnehin nur selten eine andere Klangfarbe an.
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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Hikari Raijin » Di 21. Mai 2013, 00:38

Die Tengan-Augen, die das Mädchen, die sie anblickten ein wenig zum Lächeln brachten, fokussierten sich auf die Iriden ihrerseits. War es nicht immer seine Aufgabe, die Leute, die ihm das erste Mal in die Augen schauten, ein wenig zu verwirren? Nun war es die ungewöhnliche Augenfarbe der Houzuki, die den Hikari stutzig machte. Ein dezentes Violett, das sich um die Pupille stülpte, wurde von einem etwaigen Braun, das an ihre Haarfarbe erinnerte, umrandet; etwas, das bei Raijin ähnlich wie bei Ren einen Augenblick zuvor eine positive Überraschung auslöste. Selbst wenn er inzwischen nicht mehr solch ein Jungspund war, der sich so extrem von Äußerlichkeiten beeinflussen ließ, war es etwas, das bei ihm Interesse erweckte und seinen Kopf dazu veranlasste erste Spekulationen anzufertigen. Mit den ersten Worten, die Raijin mit Ren wechselte und mit den verschiedenen lächelnden Ausdrücken, die sie entweder erwiderte oder durch Feststellungen oder Antworten enstanden, konnte der Hikari erste grobe Züge des Charakters der Houzuki ausmachen. Sie war offen und kontaktfreudig - sonst hätte sie wohl nicht einen Wildfremden inmitten des leeren Parks angesprochen, oder etwa nicht? Sie heißt also Ren... Houzuki? Ihr Name fand Anklang in seinem Ohr, freudig lauschte er, was sie ihm zu sagen hatte - und dies war zuerst ihr Name, der ihm verriet, dass sie aus einem bekannten gar berühmten Clan aus Kirigakure stammte. Wie viele andere Shinobis aus dem Nebeldorf brachte er dem Dämonenlicht-Clan seine Achtung und seinen Respekt entgegen. Was vielleicht nicht nur daran liegt, dass dieser in der Historie einen Ruf hinterlassen hat, sondern eher daran, dass der Schwertmeister in seinen 3 Jahren in Kirigakure ein wenig von den Wasser-Künsten des Houzuki-Clans in Erfahrung bringen konnte. Ein wenig Faszination lag dahinter, wobei ihm auch bewusst war, dass sie eine Art Tribut für ihre Fähigkeiten zollen mussten. Was es genau war, wusste er nun nicht, doch lag es auf der Hand, wenn man die fast auszutrocknen drohende Ren so vor sich sah. Ein geschätztes Nicken auf das Preisgeben ihres Namens folgte, allerdings musste der Hikari die Chuunin in ihrem höflichen Wortlaut berichtigen... Nicht einmal von Kollegen, älteren Leuten oder bei formalen Gesprächen erwartete er dies, warum also bei ihr? Er war und fühlte sich jung, selbst wenn die seelischen und äußerlichen Narben die eines Kriegsveteranen gleichen konnten. Es war wohl die logische Schlussfolgerung, dass - wenn solch zwei offene und wohl auch neugierig-interessierte Persönlichkeiten aufeinandertrafen - Ren nach dem Alter des Schwarzhaarigen fragen würde. Mit einer Selbstverständlichkeit, die in seiner Stimme mitschwang, dies preiszugeben, war seine Antwort eine knappe, aber ausreichende: "21." Im gleichen Atemzug musste er nun an das denken, was gerade bei der 16-Jährigen im Kopf vorging. Überrascht? Oder seh' ich bereits so alt, dass sie mich so höflich anspricht? Dabei war ihm das Alter seiner Gegenüber nicht so wirklich bewusst. Selbst wenn der Tengu-Erbe so langsam - je länger der junge Mann in das noch mädchenhafte Gesicht seiner Gegenüber blicken konnte - realisierte, dass sie wohl nicht so alt schien, dass man sie zu seiner Altersgruppe zählen würde. Dennoch konnte er nicht davon ablassen nun selbst nachzufragen, wobei seine Redekunst ihm da ein wenig entgegen kommen würde. "Hm... Selbst wenn man es eine Frau nicht fragen sollte - Wie alt bist du?" Eine Antwort ihrerseits wäre wohl nur fair, wobei man gestehen müsste, dass jegliche Antwort die Konversation in eine ganz andere Richtung lenken konnte.

Im Nachhinein zückte die braunhaarige Kunoichi eine ihrer Wasserflaschen hervor, um wohl etwas gegen die Hitze zu tun, die, wie man es unschwer erkennen konnte, ihr ordentlich zu schaffen machte. Skeptisch hob er die Augenbraue, so als ob ihm gerade ein Licht aufgehen würde. Der ehemalige Jounin hatte in den letzten Jahren ein geballtes Wissen an Bluterben und Techniken gesammelt, war darin begabt eins und eins zusammen zu zählen - als sie ihm respondierte, was sie hierher führte, bestätigte sich erstmals sein kleiner Verdacht. Bevor er auf ihre Tätigkeiten zusprechen käme, wollte der Blauäugige etwas anderes von ihr erfahren. "Da du aus dem Houzuki-Clan stammst, bin ich da richtig in meiner Annahme, dass du ebenfalls eine Kunoichi bist?" Leicht zog sich die Wangelmuskulatur auf seiner rechten Seite zu einem seichten Lächeln. Eine Metallplatte, in der das Symbol Kirigakures eingraviert war, konnte er nirgendwo an ihrer Kleidung ausmachen. Nun ihr Versuch, zumindest in der Freizeit von ihren Tätigkeiten abzulenken, würde solange funktonieren, bis sie ihren Namen nannte. "Hängt das mit der Hitze mit deinem Kekkei Genkai zusammen?" Seinen Kopf legte er schräg, um seine Unwissenheit weiter zu untermalen. Dabei wusste er bereits mehr als manch anderer Dahergelaufene.

"Wohl ebenso Zeit totschlagen. Nachgrübeln über alles... Das Übliche also." Nickend wollte Raijin ihr versichern, dass nicht weiter viel dahinter steckte. Allerdings kam ihm eine kleine, nette Idee, um den Smalltalk ein wenig angenehmer für seine Gesprächspartnerin zu gestalten. Seine Miene zeigte wohl seinen einladenden Hintergedanken und dass er sich einer Zusage erfreuen würde. "Ren... wie wäre es, wenn wir unseren kleinen Plausch vielleicht wo anders fortsetzen, vielleicht in irgendeinem Café." Eine Abkühlung würde wohl beiden gerade gut tun, wobei er noch etwas herumwitzelnd anmerken musste - da er davon ausging, dass sich sein Verdacht bezüglich der Hitze als richtig herausstellen sollte. "Und natürlich im Schatten. Ich zahle." So als ob er nicht einmal die Antwort der Braunhaarigen abwarten wollte, schritt er schon an ihr vorbei, direkt auf dem sandigen Weg, der aus dem Park hinausführen sollte, sodass sie wohl dazu gezwungen war mitzugehen. Allerdings würde der Schwertmeister wohl stehen bleiben und auffordernd hinterherblicken, sollte sie sich nicht rühren.


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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Ren Houzuki » Di 21. Mai 2013, 20:03

Nun war es an Ren, einmal ihren Kopf anzustrengen, ihn dazu aufzufordern, ein wenig in die Analyse zu gehen. Sie war schon immer menscheninteressiert gewesen, doch machte ihr die Hitze so dermaßen zu schaffen, dass es ihr schwer viel, auch nur einen Funken an Konzentration an den Tag zu legen. Wieder einmal bereute sie ihren Aufbruch aus dem Schatten, doch nun ließ es sich kaum mehr rückgängig machen. Um wenigstens zu versuchen, etwas aus ihrem Gegenüber zu "lesen", musterte sie ihn. Wenn man ihn so betrachtete, fielen ihr besonders seine Augen auf. Aber das war üblich für seinen Clan. Sie hatten etwas unergründliches, als wären sie schier und rein in ihrer Farbe und bildeten zusammen ein in den Bann-ziehendes Duett. Das nächste, was der Houzuki auffiel, war seine Größe. Sie war nun nicht sonderlich groß, das mochte sein, doch klein war sie gewiss nicht. Er bekleidete beinahe eine Größe von einem Meter und neunzig, wenn das Mädchen sich da nicht vertat. Selten sah man solch große Menschen, es erschien ihr doch immer so, als würden die Menschen immer kleiner werden. Umso beachtlicher war auch wohl seine Statur. Er schien ihr sehr muskulös zu sein, aber sein Auftreten war nicht sonderlich grob. Auch nicht einschüchternd. Vielleicht mochte es auch daran liegen, dass es schon einiges brauchte, um dieses Mädchen einzuschüchtern, aber sie konnte in seinen Zügen etwas erkennen, was sie im Glauben ließ, dass er einfach nicht der Typ Mann war, der darauf Wert legte, allein mit seiner Statur einzuschüchtern. Viel mehr, sie vermochte eine kraftvolle Persönlichkeit und vorallem Talent in ihm zu liegen.
Als er nun sein Alter nannte, nickte sie. So in etwa hatte sie wohl gedacht. Dennoch fragte sie sich dann, was er für einen Rang bekleiden konnte, bei diesem Alter. "21." Sie grübelte ein wenig über diese Zahl nach. Wo wollte sie in fünf Jahren stehen? Das Ziel war klar, sie wollte bis dahin mindestens Jounin sein, vielleicht sogar noch mehr. Sie wollte bis dahin ihr Taijutsu perfektioniert haben. Ach, was sie nicht alles wollte.. in dieser Hinsicht mochte sie ein wenig naiv sein, doch nicht so naiv, als dass sie ein Haus auf dem Wasser baute. Es gab immer einen Ansatz und einen Weg, man musste ihn nur finden. So dachte die Braunhaarige. Und sie hatte ihren Weg schon gefunden.
Als er dann dazu ansetzte, nach ihrem Alter zu fragen, musste sie ein wenig seufzen. Ihr Alter betrübte sie manchmal, als wäre es eine Art Ausweis für ihre Fähigkeiten. Dennoch antwortete sie im normal-freundlichen Ton: "Ich bin sechzehn." Ren war gespannt auf eine Antwort. Was er wohl gedacht hatte? Es amüsierte sie doch immer zu hören, auf welches Alter sie in der Gesellschaft geschätzt wurde. Es erfüllte sie mit Stolz, wenn sie älter wirkte, als sie es tatsächlich war. Eine seltsame Eigenschaft, so hatte ihr Onkel immer gesagt, doch sie war ganz simpel. Je älter man war, umso erfahrener und erwachsener sollte man sein. Das Mädchen fühlte sich manchmal überlegen, aber gerade mal so, dass es kaum nennenswert ist. Eine Bestätigung zu bekommen, weiter zu seien, als für ihr Alter bestimmt, scheint ihr wie ein großes Lob. Passend zu ihrem Rang wurde auch schon eine Frage gestellt. Doch nicht in etwa so, wie sie sich das vorgestellt hatte. Eher zarghafter, als würde die Tatsache, sollte sie keine sein, ihr Unbehagen bereiten. Und in der Tat, es würde ihr Unbehagen bereiten. Viele Menschen sahen ja kein Problem darin, kein Ninja zu werden, doch sie? Ein anderer Weg kam für sie nie in Frage.
"Da du aus dem Houzuki-Clan stammst, bin ich da richtig in meiner Annahme, dass du ebenfalls eine Kunoichi bist?" Das Mädchen nickte erfreut. Natürlich war sie eine Kunoichi. Mit Feuer und Flamme diente sie ihrem Dorf.
"Ja, ich bin eine Kunoichi.. vom Rang Chuunin. Derzeit." Sie machte eine Pause und schenkte ihm ein warmes Lächeln. "Ich trage nur bei solch einer Hitze und in Zeiten meiner Freizeit kein Wappen." Ein Zwinkern ihrerseits folgte.
Sollte sie ihn nach seinem Rang fragen? Wie sollte sie auch sonst ihrer Neugierde nachkommen? Sie würde fragen.
"Und welchen Rang bekleidest du? - Ich bin mir wohl sicher, dass du einen bekleidest." Das Mädchen hoffte inständig, dass sie sich nicht vertat. Aber wie konnte sie auch, denn er hatte immerhin auf dem Wasser gesessen!
Als das Mädchen einen Schluck aus ihrer Wasserflasche genommen hatte, bemerkte sie, wie Raijin sie musterte. Stellte er etwa schon Vermutungen auf? // Bitte, lass ihn nicht denken, ich sei ein Taugenichts, der nicht mal der Hitze gewachsen ist. // Sobald durfte sie auch schon seine Vermutung hören. "Hängt das mit der Hitze mit deinem Kekkei Genkai zusammen?" Sie strahlte über seine logische Kombinationsfähigkeit und nickte. Seine schräge Kopfhaltung sollte wohl zeigen, dass er das lediglich vermutete, doch sie sah seine Sicherheit und hörte sie auch deutlich heraus.
"Ja, das ist wahr. Es hat etwas mit dem Kekkei Genkai meines Clans zu tun. Ein Preis, den jeder irgendwo zahlen muss. Aber ich wohne ja nicht umsonst in Kirigakure.. hier soll es für gewöhnlich ja nicht zu solchen Tagen kommen." Sie lächelte breit. "Doch man kann wohl niemals der Sonne und dessen Folgen ganz entkommen, nicht wahr?" Die Bemerkung, dass ihm dies nicht wirklich etwas ausmachen würde, schien ihr sehr überflüssig. Niemand geriet so auf Hochtouren, wie sie oder ein Clanmitglied, wenn es mal warm wurde und es eine direkte Sonneneinstrahlung gab.
Obwohl Ren wohl dankbar sein sollte, dass es mal warm war. Es brachte doch viel Gutes für die Ökologie und für die Menschen, die eben nicht Ninja geworden waren. Denn die meisten von ihnen waren ja tatsächlich Landwirte und dergleichen.
""Wohl ebenso Zeit totschlagen. Nachgrübeln über alles... Das Übliche also." Darüber dachte das Mädchen eine Sekunde nach. War er also ein eher tiefgründiger Mensch oder sagte er dies nur, um zu vertuschen, dass ihn etwas sehr beschäftigte? Sie beschloss ein wenig um die Ecke zu fragen. "Suchst du oft irgendwelche Plätze auf, um dort deine Ruhe zum Nachdenken zu finden?" Vielleicht eine sehr private Frage im Gegensatz zu den anderen, doch so war sie. Offen, direkt. Man durfte ihr dieselbe und andere Fragen stellen, die in das private Reich eindrangen.
"Ren... wie wäre es, wenn wir unseren kleinen Plausch vielleicht wo anders fortsetzen, vielleicht in irgendeinem Café." Das war wohl tatsächlich eine gute Idee. Denn anders wie viele Mädchen, nahm Ren keine Sonnenschirme zur Hand und konnte ein wenig Schatten sehr gut gebrauchen. Und als hätte er dies gehört, erwähnte er dies: "Und natürlich im Schatten. Ich zahle." Letzeres gefiel ihr nicht sonderlich und sie setzte an, etwas darauf zu erwidern. "Das musst.." Sie stockte. Es war unhöflich, so etwas abzulehnen. Also nickte sie ein wenig verlegen und herzlich über diese Art Einladung und erwiderte dann: "Das würde mich sehr freuen, vielen Dank."
Sobald ging er auch schon vor, sie folgte ihm mit einem Schritt und ging auf derselben Höhe. Sie mochte es nicht, hinter Menschen herzutrotten oder - auch beim Wort genommen - in ihrem Schatten zu stehen. Also hielt sie den gewohnten Abstand und folgte ihm. Sie sprachen auf dem Weg dorthin ein wenig. Zum Beispiel fragte Ren ihn nach dem Wetter. "Dir scheint das Wetter ja nicht im Geringsten zu missfallen.. bin ich daher recht in der Annahme, dass du des Öfteren mal solch einem Wetter ausgesetzt wirst?"

[align=center]TBC: Kirigakure: Café no Umi[/align]
[align=center]Bild[/align]

[align=center]"Reden"Denken"NPC"


[/align]
[align=center]CharakterJutsulisteEA
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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Kisa Rii Hikari » Fr 25. Jul 2014, 13:24

CF: Gefängnis von Kirigakure ----> Park der letzten Ruhe

Noch im Toraifoosu:

Kisa hatte Mitgefühl mit dem jungen Mann in der Zelle des Gefängnisses. Sie mochte den Blonden irgendwie, er erinnerte sie ein Stückweit an ihren Bruder, der vor einigen Jahren ebenfalls zu einem Abtrünnigen wurde. Damals war Amethyst das erste Mal aus ihr herausgebrochen, ihr dunkles Ich hatte durch die Panik von Kisa und die Verzweiflung die Oberhand gewonnen und damals hätte die skrupellose Teufelin auch fast dafür gesorgt, dass die Blondine selbst zur Abtrünnigen geworden wäre, nur der damalige Mizukage hatte sie vor diesem Schicksal bewahrt. Die beiden jungen Shinobi lieferten sich ein nicht böse gemeintes Wortgefecht. Wobei eigentlich nur einer stichelte und die andere versuchte, die Kommentare des Jungen irgendwie wegzustecken und zu überspielen, doch wenn das noch so weiterginge würde der Blonde ihr eine Herzattacke bescheren. Er reizte sie gerne, daran half auch sein Spruch nichts, dass sie sich mal locker machen sollte, eher im Gegenteil, versuchte die nervöse Iryonin nun noch mehr sich nichts anmerken zu lassen, doch das ging nur noch mehr daneben. Rii war absolut unempfänglich für jeglichen Sarkasmus und deswegen schlugen die meisten Anspielungen des Takano auch fehl. Als er ihr dann in der halbdunklen Zelle zulächelte, drang es bei der Blondine durch Mark und Bein. Wenn er lächele erinnerte er sie noch viel mehr an ihren Bruder irgendwie. Auch er hatte die schüchterne junge Frau immer geärgert, bis er merkte er war zu weit gegangen, dann warf er ihr auch immer eines dieser aufmunternden und alles entschuldigenden Lächeln zu. Kisa erwiderte es unbewusst, doch der junge Mann würde es wohl eh nicht richtig sehen können, da er nicht über das Tengan verfügte um in der Zelle sehen zu können. "Ich habe nie bezweifelt, dass du ein netter Kerl bist, ich denke man muss die Menschen auch mit all ihren kleinen Eigenheiten mögen." entgegnete sie sanft und fragte sich warum Yuudai es plötzlich wichtig war, was sie von ihm dachte, doch irgendwie schmeichelte es ihr und genau das trieb ihr wider die Röte ins Gesicht. //Ohje... ich bin echt froh, dass wir gerade in einer so dunklen Umgebung sind, ich fühle mich allein dadurch etwas sicherer wie draußen. Wenn er sehen würde, wie nervös ich bin, würde er mich bestimmt für eine total langweilige Kuh halten.// dachte sie sich nur und auch wenn es paradox klang, war sie in diesem Moment froh das ihr erstes Treffen im Gefängnis stattfand. "E-Entschuldigung, ich...ich wollte dir deinen Spaß nicht nehmen." stotterte sie dann schon erschreckt hervor, ehe sie seine Drohung vernahm, sich dafür ja nicht auch noch zu entschuldigen. "Entschuldige...Also ich ähm..." Und schon wider hatte sich die junge Ärztin entschuldigt und wahrscheinlich würde selbst ein Mann wie Yuudai nun lachen müssen. Das junge Mädchen war wirklich eine sanfte Seele und man hatte manchmal eher das Gefühl, man stand einem Engel gegenüber als einem normalen Menschen. Als Kisa sich für ihre schreckliche Nervosität rechtfertigen wollte, geschah für sie zumindest etwas unerwartetes. Der Takano machte ihr ein Kompliment und Kisa blickte ihn erst nur mit großen Augen an. Der Junge hatte sie damit unerwartet erwischt und das war definitiv das größte und schönste Kompliment was man ihr hätte machen können. "Danke Yuudai, dass bedeutet mir viel." sprach sie dann strahlend aus und aus Reflex griff sie nach seiner Hand und drücke sie zärtlich. Gut, er konnte sich dagegen bestimmt nicht wehren, da er immer noch in Handschellen war, doch hatte er Kisa damit eine überwältigende Freude gemacht, als er meinte, sie sei eine verdammt gute Ärztin. Danach sollte er jedoch wider zu seinem gewohnt frechen Ich zurückkehren, als er dann wider meinte, sie können ja einen Trinken gehen und sie ihm dabei ein paar schöne Orte zeigen. "Ich war noch nie mit einem Mann alleine weg ich denke...ich denke das wäre keine gute Idee...ich... also einen ruhigen Ort, das klingt so...also komisch... also nein... aber ich ähm... also...ohje" Sie war nun total nervös geworden, sie konnte mit diesen zweideutigen Anspielungen nicht umgehen und sie hoffte nur, dass er endlich damit aufhören würde. Ihre war total heiß und sie wusste gar nicht wo sie hinblicken sollte, zum Glück nicht zu den Wachen, denn die beiden hatten ein dickes Grinsen im Gesicht bei dem Anblick wie der Verbrecher mit der Jonin spielte und sie aus der Fassung brachte. Für die beiden war es wie eine Komödie im Fernseh anzusehen. Als der betont kalte junge Mann dann die Iryonin deutlich verschreckte, entschuldigte er sich fast ebenfalls, jedoch zeigte er das er nicht so kalt war wie er sich sonst so gab, als er meinte es sei schon gut. Kisa versuchte immer mehr ein Bild von ihm zu bekommen, was zusammenpasste. Sie konnte ihn jedoch nicht ganz einschätzen, er wirkte so als würde er sich verstecken, um keine Gefühle zuzulassen, doch fand Kisa genau das sehr schade, denn sich hinter einer Maske zu verstecken, tat einem nur selbst irgendwann weh. Zu dem Vorfall, dass er einen Shinobi aus dem Dorf einfach so verletzt hatte, weil dieser ihm im weg stand, sagte die Hikari nichts. Sie schwieg ihn zum ersten Mal einfach nur an und nun bereute sie es auch, dass sie ihn nach dem Grund seiner Inhaftierung gefragt hatte. Sie hätte ihre Prinzipien in dieser Hinsicht lieber nicht brechen sollen, so wirkte er nur noch skrupelloser als vorhin und Kisa wusste inzwischen gar nicht mehr was sie von ihm denken sollte. Sie hatte so gehofft, dass all das irgendwie ein Missverständnis gewesen sei, doch scheinbar war der junge Mann wirklich nicht besser, als die gewöhnlichen Verbrecher. Erneut kam er auf die Einladung dann zu sprechen und als er ihr zuzwinkerte, errötete Kisa wider noch mehr. //Man... was ist nur mit dem los? ich hab echt das Gefühl das er wirklich mit mir weggehen wollen würde, aber das geht doch nicht oder?// fragte sie sich verwirrt, denn er war ein Gefangener und sie eine Jonin des Dorfes. "Ich..also...unter anderen Umständen könnten wir bestimmt ausgehen....Ich...wünschte ich hätte dich als freien Mann kennengelernt." sprach sie dann nur leise und bemerkte im nächsten Moment dann erst, was sie da eigentlich gesagt hatte. Es spielte doch keine Rolle ob jemand als Verbrecher galt oder nicht, sie würde sich ein eigenes Bild von ihm machen, nur würde sie auf diese weiße bestimmt nicht so einfach mit ihm weggehen können. Warum musste nur immer alles so kompliziert sein?
Die nahezu romantische Situation sollte dann aber jäh zerstört werden, als Amethyst, das dunkle Ich von Kisa, die Beherrschung über den Körper der Hikari an sich riss, als sie gerade die Diagnose stellen wollte. Kisa hatte versucht zu kämpfen, doch wie immer war es relativ chancenlos gewesen und die Teufelin hatte schon in kurzer Zeit ihr Bewusstsein verdrängt. Amethyst war eine Psychopathin wie sie im Buche stand und die Hikari fürchtete sich vor ihr. Sie wusste, dass sie ein Teil von ihr selbst war, aber wer gab schon gerne zu, dass man sich den Körper mit einer verrückten Bestie teilte? Amethyst hatte schnell ihre Macht demonstriert, dadurch das sie schon in der Halb Tengu Form Besitz von Kisas Körper ergriffen hatte, waren die Wachen schnell hübsch verpackt auf den Boden gelegen und Yuudai im festen Griff an die Wand gedrückt. Auf seine Provokation hin, dass sie nicht so eine große Nummer sei, lachte die Frau nur eisig. Er würde schon noch sehen, wen er hier vor sich hatte. "Es gibt keine andere Kisa, ich bin Amethyst. Ich bin die Königin der Dunkelheit." sprach sie nur leise kichernd und fuhr mit ihren Krallen langsam an seinem Hals herunter. Sie mochte es, wenn sich ihr Gegenüber etwas wehrte, so machte es nur mehr spaß ihn zu zerbrechen. Sie fuhr dann über seinen Brustkorb, wo sie ihm einen tiefen Kratzer verpasste, wodurch sich sein Grinsen schmerzhaft verzog. Amethyst liebte das Leid der Menschen anzusehen und sie genoss es ihm dabei in die Augen zu blicken. Aufgrund seiner frechen Äußerung war sie danach weiter gewandert mit ihrer Hand, direkt in seine Hose. Sie spielte mit ihm und auch mit seinem Körper. Sie wusste um ihre Wirkung auf das männliche Geschlecht bescheid und sie lebte auch das immer in vollen Zügen aus. Früher oder später lagen ihr alle zu Füßen. Die Dunkelheit faszinierte die Menschen und meistens war das die anziehendste Versuchung, doch die Menschen würden ihr erliegen. Seinen Blick in ihren Ausschnitt bemerkte sie wohl und sie grinste nur anzüglich, sodass ihre Augen eisig funkelten. "Genieße was du siehst, nennen wir es ein Privileg für das, was bald folgen wird." erwiderte sie nur in einem grausamen Ton, der einem schon alleine die Gänsehaut über den Körper ziehen konnte. Noch spielte Amethyst mit ihm, sie mochte es diese Momente auszukosten, doch dann wurde ihr es langweilig. Sie hatte genug Worte an ihn verschwendet, nun war es Zeit ihm zu zeigen, was die Hölle auf Erden war. Sie hatte die Fähigkeit Menschen die Lebensenergie auszusaugen und dies brachte selbst die Stärksten Menschen an den Rand des Wahnsinns. Es waren Qualen, die man sich gewöhnlich nicht vorstellen konnte und Amethyst genoss es zu sehen, wie er litt. Sie stand dicht vor ihm und blickte ihm dabei ins Gesicht. Sie war ihm dabei so nahe, dass er ihren Atem in seinem Gesicht spüren konnte. "Gib dich diesen Schmerzen einfach hin und genieße sie, wie ich es tue." sprach sie mit einem sadistischen Lächeln und hatte ihre klauenartige Hand noch immer fest um seinen Hals geschlossen. "Freunde? Du bist wirklich dümmer als ich dachte." lachte Amethyst kalt. Sie hatte keine Freunde, doch dies fand sie nicht traurig. Menschen waren keine Freundschaft wert, sie eigneten sich nur dafür Sklaven zu werden. Beachtlich wie dumm die Menschen wie Yuudai waren, die so sehr an etwas festhielten, was gar nicht existierte. Er saß alleine und vergessen in seiner Zelle und wenn sie nicht gewesen wäre, wäre er darin wohl einsam verreckt irgendwann. Trotz der Qualen die er durchlitt, faselte er immer wider wirres Zeug über seine angeblichen Freunde und Amethyst nahm an, dass die Schmerzen ihn wohl schon so verwirrten, dass er halluzinierte. "Armer, kleiner Yuudai...." hauchte sie nur und schüttelte fast schon mitleidig den Kopf. Ja, der junge musste halluzinieren. Dann versuchte er während seinem qualvollen Kampf doch tatsächlich zu Kisa durchzudringen und Amethyst lachte nur diabolisch. "Du Dummkopf, sie kann dich hören, aber sie kann sich nicht wehren. Sie ist zu schwach." Amethyst brach nun erneut in psychopathisches Gelächter aus, es war zu niedlich wie die Menschen versuchten sich an etwas zu klammern, eine Hoffnung zu erhaschen, dass die Qual aufhören würde, doch dies war nicht der Plan der Schwarzhaarigen. Sie spürte das Kisa sich in ihr regte, doch wie sie es wusste, war sie zu schwach sich durchzusetzen. Kurz bevor sich ihr grausames Ritual dem Ende neigte, biss sie dem jungen Mann fest in den Hals, sodass sie sein warmes Blut in ihrer Kehle spürte. Es gab ihr ein belebendes Gefühl und sie genoss den Geschmack auf ihrer Zunge. Kurz spürte sie wie der Körper des Jungen unter ihrem griff erschlaffte, hatte er etwa schon das Bewusstsein verloren? War es das etwa schon mit dem Spaß? "Zu schade. Ich dachte du bist kein Schwächling." Fast schon enttäuscht lies sie den jungen dann los als ihr Ritual beendet war und er sank auf den Zellenboden. Doch gerade als sie an ihm verächtlich vorbeilaufen wollte, griff er plötzlich nach ihrem Fuß. //Oh doch noch wach? Dann ist er doch keine so enorme Enttäuschung.// dachte sie sich kalt lächelnd. Er wollte sich an ihr aufrappeln und Amethyst hätte ihm am liebsten ins Gesicht getreten, dafür das er sie einfach anfasste, doch fand sie es spannender zu sehen, was er nun tat, weswegen sie ihn gewähren lies, doch er plapperte nur wider Mist. "Halt dein dämliches Maul. Du wirst noch sehen." entgegnete sie seinem Gestammel nur noch, langsam nervte er sie mit seiner verbissenen Art. Warum konnten Hunde nicht einfach ihrem Herrchen gehorchen und ihren Platz einnehmen? Eine letzte Qual würde sie ihm jedoch noch zufügen, als Zeichen ihres Triumphs laserte sie ihm noch ein verschnörkeltes 'A' in die linke Brust. Es war ein Mal der Knechtschaft was aussagte das er dem teufel gehörte und das für immer. Erneut versuchte er zu widersprechen, doch sie schüttelte nur kalt lachend den Kopf. "Dann wirst du ein neues bekommen." meinte sie nur grimmig. Sie konnte dieses Spiel so oft widerholen wie sie wollte, er hatte aber irgendwann mal wohl keine Haut mehr übrig, um sich das Mal abzuziehen. Sie schritt dann mit ihm aus der Zelle heraus. Sie würde ihm die Handschellen noch drann lassen, sie hatte keine lust auf einen erbärmlichen Kampf mit dem Schwächling und Menschen versuchten manchmal die dümmsten Dinge aus falschem Stolz heraus. Die Wachen würden erstmal keine Hilfe rufen können und noch sollte es in nächster Zeit auch niemand auffallen.

Im Park der letzten Ruhe:

Amethyst hatte genau durchdacht wohin sie sich mit ihrem Sklaven zurückziehen würde. Der Park der letzten Ruhe machte seinem Namen wirklich alle Ehre, hier war nie etwas los. Nur wenige Shinobi zogen sich heute noch dorthin zurück und das Gebiet war daher meist verlassen. Auch heute lag dichter Nebel über dem Park und alles wirkte irgendwie untröstlich und grau. //Dieses verregnete Mistdorf. Ich hasse es.// dachte sich Amethyst nur genervt und stapfte mürrisch durch den Park. Der Regen verbesserte ihre Laune nicht gerade, was zumindest für den Takano überhaupt nicht gut war. Inzwischen hatte sie ihre halbe Tengu-Form aufgelöst, es war nicht mehr von Nöten. Sie hatte erreicht was sie wollte, das Ritual war durchgeführt und falls der Kerl doch noch rebellieren sollte, würde auch ihre normale Form mehr als genügend ausreichen, um ihn vernichten zu können. Sie hatte eine ganze Weile den Park durchkämmt, bis sie gefunden hatte was sie wollte. Dichtes Geäst und Gestrüpp versperrte die Sicht auf die zwei Shinobi und so war sie erstmal vor neugierigen Blicken geschützt. Gut, hier war eh fast niemand, doch machte die Schwarzhaarige keine Fehler, dazu war sie viel zu perfektionistisch. Den Weg über hatte die Teufelin geschwiegen, doch dann verpasse sie ihm einen leichten Schubser, sodass er wohl auf seinen wackeligen Beinchen sich nicht mehr halten konnte und in den Dreck vor ihr fiel. Sie kniete sich dann neben den noch immer in Handschellen liegenden Yuu und riss ihm kurzer Hand das Oberteil vom Körper. Sie nahm das Stück Stoff und setzte sich darauf, immerhin wollte sie nicht ihre Kleidung beschmutzen. Durch das dichte Geäst waren sie hier weitestgehend geschützt vor dem Regen und so konnten sie sich zurückziehen, sie hoffte er war noch aufnahmefähig genug für ein ernstes Gespräch. "Setz dich hin, halt den Mund und hör zu." beschied sie ihm, denn nun würde sich entscheiden ob er leben würde, oder ob sie seine Existenz nun beenden würde. Sie hatte einen teuflischen Plan und dabei sollte ihr der Kerl als Werkzeug nutzen.


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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Yuudai Takano » Fr 25. Jul 2014, 17:00

CF: Toraifoosu

Noch im Gefängnis:

Der Lebensinhalt des Blonden, sein Sarkasmus, die junge Äzrtin schaffte es, dass sein geliebter Sarkasmus keinen Spaß mehr machte. Sie wehrte sich kein Stück gegen die raue Vorgehensweise des jungen Mannes. Er wusste nicht, dass sein neckisches Verhalten die Blondine an seinen Bruder erinnerte, auch nicht, dass dieses schon beinahe sanfte Lächeln auch eine Erinnerung an ihren Bruder war. Ironie des Schicksals? Beide erkannten eine geliebte Person in dem Aussehen oder dem Verhalten des anderen, doch keiner der beiden wusste etwas, sie wussten nicht, weßhalb sie plötzlich ein beinahe für sie untypisches Verhalten an den Tag legten. Während Yuu sich für einen kurzen Moment der Schwäche nicht mehr von seiner schlechteren Hälfte blenden ließ, bekannte Kisa plötzliches Interesse an den Taten eines unbedeutenden Gefangenen. Normalerweise, selbst bei einer solch sanften Persönlichkeit, hätte der Takano nicht von frechen und sarkastischen Bemerkungen halt gemacht, doch dieses Gefühl der Verbundenheit, es setzte dem Sunanin zu und ließ ihn für einen kurzen Moment der Schwäche seine Maskerade ablegen. Im Nachhinein ärgerte sich Yuudai für sein wieder einmal, es war schon fast ein gewohntes Bild, unüberlegtes Handeln und er hoffte inning, dass Kisa seine Worte nicht zu sehr zu Herzen nahm. Doch Yuudai wusste, alleine schon durch seine sarkastischen Bermerkungen und den immer wiederkehrenden Entschuldigungen der Iryonin, dass sie seinen Worten eine ernste Bedeutung schenkte. Irgendwie hatten seine netten, aufmunternden Worte einen ernsteren, tieferen Sinn und er würde sich auch über ein Treffen, außerhalb der Zelle, mit Kisa freuen, fieberte einem solchen Treffen schon fast voller Euphorie entgegen, doch er konnte und wollte einfach keine feste Bindung eingehen. Die Vorstellung. Eine feste Bindung. Es gab nur eine Person, mit der er sich eine Zukunft vorstellen konnte und jene wandelte irgendwo auf dieser Welt, war womöglich auch auf der Suche nach Yuudai. Ja, du hast recht. Du hast deine Schusseligkeit und deine Schüchternheit. Yuudai sprach immer das aus, was er dachte, obgleich er Kisa mit diesen Worten, auch wenn unbewusst, in die Enge treiben würde. Doch das sanfte Lächeln auf seinen Lippen sprach eine andere Sprache. Im Halbdunkeln der Zellen erkannte der junge Mann nicht die Röte, welche die Wangen der jungen Ärztin umspielte und konnte nur erahnen, dass er sie mit seiner Art nervös machte. //Was für eine einzigartige Persönlichkeit. Sie mag zwar eine schüchterne Seite haben, aber dennoch vertritt die kleine Ärztin stets ihre Meinung.// Seine Gedanken ließen sein Lächeln weiterhin erstrahlen und es war nun wirklich ein ungewohntes Bild. Ein lächelnder Yuudai. Er war zwar in einer kargen Zelle gefangen, doch fand er einen Grund, um da Gefängnis mit seinem Lächeln erstrahlen zu lassen. Was habe ich dir vor ein paar Sekunden gesagt? Du sollst dich nicht für jede Kleinigkeit entschuldigen. Du bist Ärztin, dass bedeutet, dass du doch eigentlich eine starke Persönlichkeit haben musst. Sprach er mit einer schon annährend sanften Stimme. Dann hatte Yuu ihr noch ein Kompliment gemacht, etwas, was wohl jeder Arzt von seinen Patienten gerne gesagt bekommt, einer der Gründe, weßhalb sich jemand der Medizin verschreibt. Sie war mit Sicherheit eine grandiose Iryonin und ihre Persönlichkeit war in diesem Moment dann zweitrangig, natürlich, sie brauchte mit Sicherheit in vielen Situationen starke Nerven, doch Yuudai glaubte ganz fest, dass sie in solchen Momenten ihre Nervosität unter Kontrolle hatte. Nach dem Komplimente passiere eine weitere, überraschende Wendung, denn nachdem sich die junge Frau bei ihrem Patienten für das Kompliment bedankt hatte, griff sie sie nach seiner Hand und drückte sie zärtlich. Für einen kurzen Moment stand ihm der Schock ins Gesicht geschrieben, nicht weil er Kisa nicht mochte, weil er in seine Vergangenheit zurückversetzt wurde. Wie oft ist er mit seinen Freunden, Hand in Hand, durch Sunagakure gezogen, mit einem Lächeln dem Sonnenuntergang entgegen. Er schluckte. Es war das erste Mal, dass es Kisa schaffte ihn aus der Verfassung zu bringen. Ehm .. B .. Bitte .. Yuu stammelte. Ein glückliches Lächeln stand in seinem Antlitz, er sah in die leere des Raumes, wirkte nachdenklich, aber dennoch voller Glück. Auch er drückte zärtlich die Hand von Kisa, bevor erneut das Thema gewechselt wurde. Es ging um die Einladung des jungen Mannes. Ein genüsslicher Abend sollte es werden, im warsten Sinne des Wortes, mit Alkohol und Essen und an einem ruhigen Ort des Dorfes den Abend ausklingen lassen. Die Vorstellung gefielt dem Takano mit jeder Sekunde besser, doch Kisa sträubte es scheinbar mit einem Gefangen auszugehen. Ich mache dir einen Vorschlag. Ich werde dich, wenn ich hier raus komme, einladen und wenn es dir nicht gefällt .. naja .. dann werde ich das Dorf verlassen und du wirst mich nie mehr zu Gesicht bekommen. Frech grinste der junge Mann seiner Ärztin entgegen und war in seinen Gedanken schon bei den Vorbereitungen für das Essen. Er bemerkte das Grinsen der Wachen, welche im Licht der Kerzen standen, welche dem Gefängnis etwas Licht spendeten. Er schloss kurz seine Augen, sammelte sich, doch er konnte seinen Ärger über ihre Art nicht unterdrücken. Wie waren die beiden Armleuchter früher, als sie das erste Mal vor einem Mädchen standen, welche ihnen sehr am Herzen lag? Hey! Ihr beiden Armleuchter! Ich wette das euch Kisa in den Arsch treten würde, wenn sie wollte! Sprach er samt ernstem Unteron. Und ich würde ihr dabei liebend gerne unter die Arme greifen! Seine Augen funkelten vor Siegeswillen. Er war zwar, wenn er sich von einer anderen Seite gab, nicht besser, aber dennoch störte es den Blonden in diesem Moment, dass die Wachen keine andere Beschäftigung fanden als über Kisa zu lachen. Schließlich kehrte Stille ein. Kisa und Yuudai schwiegen einander an und Yuudai wusste auch was der Anlass für das Schweigen war. Es war die Tatsache, dass er beinahe einem Menschen seines Lebens beraubt hatte. Diese Stille. Sie brachte Yuudai fast um den Verstand. Er wusste nicht wirklich wie Kisa nun von ihm dachte, doch er wusste, dass seine Tat, dieser versuchte Mord, einen bleibenden Eindruck hinterließ. Und dennoch, weiterhin lag ein Lächeln auf den Lippen des jungen Mannes. Bitte .. Sprach er mit sanfter Stimme zu der jungen Hikari. Diese Tat .. du hast jetzt ein anderes Bild von mir und .. und das kann ich dir auch nicht verübeln. Für einen kurzen Moment hielt Yuudai inne und es hatte den Anschein als würde er nach den passenden Worten suchen. Aber ich bin kein schlechter Mensch und der Mann .. dieser Zwischenfall. Es war entschiedene Sache und .. und ich hätte ihm kein Leid zugefügt. Eine nunmehr ernste Mine lag auf seinem Gesicht. Er sprach die Wahrheit. Nachdem er das Katana des Mannes in zwei gerechte Teile geschnitten hätte, Yuudai hätte den Rückzug angetreten und wäre jetzt schon in Konohagakure. //Du .. warum sagst du ihr das alles? Du wirst in ihrer Gegegenwart zu einer wahren Memme!// Dachte er und hoffte, dass er diese merkwürdige Gefühlsphase mit diesem abgeschlossenen Gedanken ebenfalls hinter sich lassen könnte. Unter anderen Umständen, ja? Sprach er und schüttelte unverschtändlich seinen Kopf. Was waren noch gleich deine Worte? Jeder auf seine eigene Weise wertvoll und es gibt keinen Abschaum? So war es doch, oder? Ein Zischen entwich dem jungen Mann. Sie hatte mit diesen Worten ihre eigenen Prinzipien verraten und auch dies, Yuudai würde aufjedenfall nicht seinen Mund vor der Wahrheit verschließen. Du verräts somit deine eigenen Prinzipien und .. und wenn ich eine Sache hasse, dann ist es Verrat. Düster funkelte Yuudai die unschuldig wirkende Kisa an, wusste, dass er sie mit dieser Art womöglich völlig aus dem Konzept bringen würde. Es war ein komischer Moment. Erneut würde Stille einkehren und Yuu würde diesen düsteren Blick für keinen Moment von Kisa nehmen. Er war nicht sauer, dass sie womöglich nicht mit ihm den Tag verbringen würde, auf gar keinen Fall, er war nur sauer über den Umstand, dass sie ihre eigenen Prinzipien mit Füßen trat. Einen Moment später begann Kisa mit sich selber, nein, mit etwas, was seit Jahren in ihr zu schlummern schien und nun auf Rache lüstete, einen inneren Konflikt bzw. Kampf anzutreten. Der Blonde wusste im ersten Moment gar nicht, ob er Kisa nun helfen sollte, ob er ihr in irgendeiner Form überhaupt helfen konnte oder war es ein Kampf, welchen sie nur alleine gewinnen konnte? Alles ging so verdammt schnell und auch Yuudai wusste nicht wie ihm geschah. Erst, ein grelles Licht und im nächsten Moment wurde er von Amethyst gegne die kalte Gefängniswand gedrückt. Die Wachen waren bereits außer Gefecht und der Blonde hatte keine Möglichkeit sich gegen die Kraft dieser Teufelin zur Wehr zu setzen. Die Königin der Dunkelheit, ja? .. Für mich sieht das ganz stark nach einem gewaltigen Gotteskomplex aus. Er grinste und ergötzte sich daran, dass er nun zu seinen alten Waffen greifen durfte, seinem geliebtem Sarkasmus. Sie verpasste dem Jungen einen tiefen Kratzer und griff ihm schließlich in die Hose. Das Grinsen auf seinen Lippen wurde breiter und er fuhr sich mit seiner Zunge genüsslich über die Lippen. Seine Hände waren zwar in Ketten gelegt, doch dies hielten seine gierigen Hände nicht davon ab, sich es auch an ihrem Intimbereich gemütlich zu machen. Dieser Drang. Dieses Gefühl! Eine Sexshow in den Gemäuern von Kirigakure und schaulustige Wachen! Du stehst also auf so ein Dreck! Das Grinsen auf seinem Antlitz wurde nun noch bereiter und auch Yuudai, dieses Grinsen, es wirkte gar verrückt, ja, er war verrückt nach ihrem Körper. Ich genieße es, mein Zuckerstück! Doch im nächsten Moment würde Yuudai Höllenqualen durchleiden, welche man auch seinem schlimmsten Feind nicht wünschte. Sie saugte ihm seine Lebenskraft heraus. Es waren unerträgliche Schmerzen und es war ein Kampf, ein Kampf, dass er bei Bewusstsein bleibt. Kein Sex, sondern Höllenqualen. Diese Schmerzen. Sein ganzer Körper litt unter diesen unvorstellbaren Schmerzen und die Schreie, ein jeder Gefangener in der unmittelbaren Nähe würde die Schreie hören. J .. JA! .. Mein .. Meine Freunde sind .. si ..sie sind im .. immer bei mir! Entgegnete Yuudai unter gewaltigen Schmerzen. Schließlich wagte Yuu den Versuch die Kisa anzusprechen, welche ein nettes, schüchternes und zuvorkommendes Wesen besaß, doch er konnte keinen Erfolg verbuchen. Amethyst war stärker als Kisa, doch dies war für Yuudai keinen Grund nun die Flinte ins Korn zu werfen. Er würde Kisa wieder Herrin über ihren Körper werden lassen, niemand, auch Amethyst würde nicht seine Zuversicht brechen können. Er ignorierte die Worte von Amethyst vollkommen. Ki .. Kisa! Folge .. Folge mei .. meiner Stimme! Ic .. ich brauche dich! Schrie er weiterhin unter unvorstellbaren Schmerzen, welche nochimmer beinahe seinen gesamten Körper lähmten. Ich .. ich war ei .. ein Arsch! .. A .. Aber das .. das bin ic .. ich nicht! Meinte er, bevor die Qualen für den ersten Moment ein Ende nahmen, doch Amethyst war noch nicht am Ende des Rituals. Sie biss ihm in den Hals un nährte sich an dem Blut des jungen Mannes, der Moment an dem er für einen kurzen Moment sein Bewusstsein verlor. Auch Amethyst bemerkte sich, bemerkte den erschlafften Körper und schien schon den Spaß an ihrem Sklaven verloren haben, doch im nächsten Moment kehrte er zurück in die Realität. Schließlich folgte der krönende Abschluss! Die rabenschwarze Teufelin würde ihren Sklaven mit einem verschnörkeltem "A", welche sich ihm auf der Brust einbrannte, zu ihrem eigenen Eigentum machen. Der Blondschopf versuchte sich gegen dieses "Tattoo" zu wehren, doch er hatte nicht mehr genügend Kraft. Er wiedersprach seiner angeblichen "Meisterin" und sie erklärte ihm, dass er dann ein neues Brandmal bekäme, doch Yuu schüttelte widerwillig seinen Kopf. Da .. dann werde .. werde ich e .. es mir wi .. wieder raus .. rausreißen! Stammelte er, doch meinte jedes seiner Worte todernst. Er würde niemals der Sklave von Amethyst werden, er würde sich ihrem Willen widersetzten, obgleich er dann womöglich mit dem Tod bestaft werden würde. Was würde passieren, wenn Kisa wieder die Kontrolle über ihren Körper bekäme? Wie sollte der Takano auf die Hikari reagieren? Er unterstellte ihr keinerlei bösen Absichten und er würde ihr auch kein Leid zufügen. Sie konnte nichts für die Umstände. Yuu hatte sich in diesem Moment ein neues Ziel. Er würde acht auf Kisa geben, würde ihr mit der zweiten Persönlichkeit unter die Arme greifen, rat bei Leuten suchen, welche sich diesem Problem annehmen und was am wichtigsten war, er würde Kisa nicht abstoßen. Vermutlich fürchtete auch sie ihre zweite Persönlichkeit, das Böse. Er hatte ein neues Ziel im Leben.

Im Park:

Ein schwerer Gang stand dem Jungen bevor. Gemeinsam, Amethyst und Yuudai, verließen sie das Gebäudekomplex. Es gab keine großen Schwierigkeiten und wenn, so hätte sich die dunkle Teufelin um dieses Problem gekümmert. Yuudai wusste nicht wie weit ihn seine Beine noch tragen würde und während des Weges versagten seine Beine des Öfteren. Doch er wusste, dass wenn er jetzt nachgeben würde, Amethyst würde dem jungen Mann das Leben nehmen. Er würde ihr dreckiges Spiel mitspielen und würde, wenn er eine Gelegenheit bekam, diese böse Seite beseitigen. Es musste einfach einen Weg geben ohne das er Kisa, er mochte die junge Frau irgendwie, verletzte. Die beiden kamen schließlich an einen Park, ein ruhiger Ort wo keine Menschenseele verkehrte. Ja, dies wäre ein perfekter Ort gewesen, um sich nach dem Essen zurückzuziehen, um die Ruhe und die Zweisamkeit zu genießen. //Hierhin .. hier komme ich mit Kisa hin. Nach dem Essen.// Er stellte sich vor, wie die beiden gemeinsam auf einem Hügel sitzen würden, er nach ihrer Hand .. Er verwarf seinen Gedanken, denn die Teufelin mit den rabenschwarzen Haaren verpasste ihrem "Sklaven" einen leichten Schubser, sodass auf wie ein nasser Sack zu Boden ging. Würde nun doch neugierige Shinobi ihren Weg kreuzen, so würden sie Amethyst oder Yuudai in diesem Busch nicht erkennen und so konnten sie ein ungestörtes Gespräch führen. Einen Moment später befreite Amethyst Yuudai von seinem Oberteil und nutzte es als Decke, um sich vor dem Dreck der Umgebung zu schützen. Die Kälte und seine sowieso schlechte Verfassung machten dem jungen Mann zu schafften. Er zitterte. Dennoch konnte er sich einen Spruch nicht verkneifen. Ich hoffe .. dir gefäl .. gefällt was du siehst. Während des Weges konnte er sich etwas von der Tortur erholen und war beinahe wieder in der Verfassung einen deutlichen Satz zu sprechen. Schließlich gab sie ihm einen Befehl. Ich .. hasse Befehle. Antwortete der Junge aufmüpfig, hoffte allerdings, dass er einer weiteren Strafe entgehen würde. Was hatte ihm die Königin der Dunkelheit zu sagen? Aus welchem Grund hatte sie Yuudai als Opfer gewählt? Zu viele Frage und noch hatte der Junge nicht eine Antwort!
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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Kisa Rii Hikari » Fr 25. Jul 2014, 18:38

Noch im Gefängnis:

Unerwartet entwickelte sich zwischen den beiden eine seltsame Art der Sympathie. Die Hikari sah selbst Schwerverbrecher als wertvolle Menschen an und Yuudai erinnerte sie zudem an ihren Bruder. Sie wünschte sich ihm irgendwie helfen zu können, doch außer dem medizinischen Check würde sie wohl erstmal nichts für ihn tun können. Das Gespräch der beiden entwickelte sich immer weiter und die schüchterne Kisa wurde zu einem Spielball des Sarkasmus von Yuu, doch erkannte sie diesen nicht mal wirklich. Als Yuu ihr das erste Mal so richtig ehrlich zulächelte, wurde der Jonin warm ums Herz. Kisa brachte Licht in die Zelle des Gefangenen und auch etwas in sein erkaltetes Herz. Er hatte ihr gesagt, sie solle sich nicht ständig entschuldigen, doch so war eben ihre Natur und genau das hatte sie nochmals getan, wofür sie sich allerdings erneut entschuldigt hatte. "Es tut mir..." Sie lachte kurz belustigt auf, als er ihr erneut sagte, sie solle sich nicht entschuldigen und brach ihren Satz dann lieber ab. "Fast hätte ich mich nun wider entschuldigt. Ich denke auch eine sanfte Persönlichkeit kann stark sein, gerade wegen ihrer Zartheit...denke ich zumindest mal." Ein unsicheres Grinsen begleitete ihren Satz und sie blickte Yuudai in die Augen. Ihr Tengan war wie immer aktiviert und man konnte sicherlich in den wunderschönen blauen Augen versinken. Als sie dann von dem Takano noch ein Kompliment bekam, überwältigte die Freude die Vorsicht der jungen Frau und sie drückte zärtlich seine Hand. Als sie ihm dann ins Gesicht blickte, erkannte sie Überraschung und...Verlegenheit? Sie lächelte daraufhin nur warmherzig. "Wahrscheinlich bist du solche Berührungen gar nicht mehr gewöhnt....Entschuldige wenn ich dir damit zu Nahe getreten bin." sprach sie so leise, das die Wachen es nicht hören konnten. Warum nur war das Leben so unfair? Ein Mann wie Yuudai hatte es nicht verdient an so einem Ort zu sitzen. Als er ihr dann den Vorschlag machte, mit ihr essen zu gehen wenn er aus dem Gefängnis rauskommen würde, senkte sie total verlegen ihren Blick zu Boden und knubbelte wieder nervös an ihren Händen. Ihr Herz schlug wie die Flügel eines Schmetterlings und ihr war total heiß. "O-okay..." brachte sie nur hervor und räusperte sich, um ihre Sprache wider zu finden. Wenn er so weitermachen würde, würde sie umkippen definitiv. //Warum sagt er sowas nur? Ich bin doch langweilig und viel zu schüchtern. Ob er sich einen spaß erlaubt?// fragte sie sich kritisch. Er riss sie jedoch aus ihren Gedanken, als er plötzlich die Wachen anbrüllte. Scheinbar hatten sie sich über Kisa lustig gemacht und die Frau wurde noch roter. //Nein wie peinlich...klar lachen sie über mich.// dachte sie sich kurz niedergeschlagen, doch die worte von Yuu erreichten direkt ihr Herz. Er beschützte sie und baute sie auf stark zu sein, wie einst Fudo es für sie getan hatte. Berührt blickte sie dem jungen Mann entgegen und wusste nicht so recht was sie dazu sagen sollte. "D-Danke Yuudai...a-aber so stark bin ich nicht...aber....schön das du mich verteidigen würdest. Aber die beiden haben es bestimmt nicht böse gemeint...also...ganz ruhig." sprach sie dann glücklich und strich ihm kurz über den Arm. Als der Gefangene dann seine Aussage von zuvor berichtigte, wurde das bild von ihm wider deutlicher vor den Augen der Hikari. Rii hatte ihn nicht für so kaltherzig gehalten und scheinbar hatte er dem Mann auch nicht ernsthaft weh tun wollen. "Danke...ich habe gehofft das du das sagst." gab sie ehrlich zu und lächelte ihn warmherzig an. Dann sollte er jedoch ihren nächsten Satz etwas missverstehen und als er sie anfuhr, wich Kisa erschrocken zurück. Als er sie dann auch noch anzischte und böse anfunkelte schüttelte sie erschrocken den Kopf und blickte ihn nur an. "Nein Yuudai...ich...ich hab das nicht so gemeint...also...nein bitte verzeih mir...ich...ich bin echt unmöglich." Ihre Miene wurde nun traurig und zaghaft blickte sie ihm entgegen. Es tat ihr weh, dass sie so unbedacht gesprochen hatte wobei doch ihre Prinzipien ganz klar lagen. Sie war nur zu schüchtern mit einem Mann auszugehen, es hatte rein gar nichts damit zu tun das man ihn als Verbrecher hielt. "Es klang nur falsch...ich...würde das niemals als Grund sehen nicht mit dir wegzugehen....es ist nur so das ich...also...ich war nie mit einem Mann weg...." sprach sie dann leise und sie spürte wie ihre Stimme begann zu zittern. Sie war unmöglich. Dann sollte jedoch Amethyst jegliches weiteres Gespräch verhindern, indem sie sich dem Körper der Blondine bemächtigte. "Ich bin eine Göttin...menschlicher Abschaum ist jedoch blind für den glanz der Dunkelheit, sie fürchten was sie nicht beherrschen können und verteufeln schließlich meine Macht." lachte sie kalt hervor. Auch er würde irgendwann vor ihr auf die Knie gehen und sie anbeten, was waren die Menschen schon? Was glaubten sie das sie urteilen konnten? Hatten nicht die meisten Menschen selbst einen gotteskomplex? Als sie an seinem Körper entlang gefahren war und schließlich ihre Hand in seine Hose geschoben hatte, spürte sie plötzlich wie er seine Hände in ihre Intimzone schob. Sie lachte teuflisch auf und lies ihn kurz gewähren. "Ich stehe noch auf ganz andere Sachen. Die Dunkelheit zieht dich also an, nicht wahr? Du willst sie genießen und du willst dich ihr hingeben. Das spüre ich." hauchte sie ihm zart entgegen, ehe sie die Hand aus seiner Hose entfernte und ihm eine kräftige Ohrfeige gab. "Aber wage es nie wider mich unaufgefordert einfach anzufassen, vorallem nicht an einer solchen Stelle. Beschmutze meinen Körper nie wider oder du bist tot." sprach sie eisig und krallte ihre klauenartigen Hände in seine Arme, sodass sie ihm ordentliche Striemen verpasste die sofort anfingen zu bluten. Dann sollte der unvergnügliche Teil folgen, gespielt hatte sie nun genug mit ihm. Sie würde ihm seine Lebenskraft aussagen und ihn dabei die schlimmsten Qualen durchleiden lassen, die man sich vorstellen konnte. Und noch immer faselte dieser Bekloppte etwas von seinen Freunden und noch immer versuchte er zu Kisa durchzudringen. "Hör doch zu du Abschaum. Sie kann dich nicht hören. Verzweiflung steht dir allerdings gut. Rufe sie weiter, hoffe das sie dich erlösen wird." Sie lachte dabei wahnsinnig und genoss den Schmerz zu betrachten in dem Gesicht des Blonden. Viel zu schnell war diese Prozedur jedoch vorbei und die Königin der Dunkelheit hatte bekommen was sie wollte. Dann verpasste sie ihm noch ein Mal des Teufels, ein Zeichen, das aussagte das seine Seele ihr, bis in alle Ewigkeit gehören würde. "Viel erfolg dabei. Masochismus scheint deine stärke zu sein." erwiderte sie nur grimmig. Es war ja spannend, wenn die Menschen sich etwas wehrten, doch sein ewiges Widersprechen und seine freche Klappe langweilte sie nun inzwischen. Er würde schon noch sehen wie es ablief und dann wäre seine komplette Hoffnung ohnehin zerstört.


Im Park:


Amethyst hatte sich ihren ersten Sklaven gesichert. Der junge Mann war ihr Spielzeug und sie genoss die Macht die sie über ihn hatte, doch das war nur der Anfang. Er würde ihr noch sehr nützlich werden. Als sie endlich ein geeignetes Plätzchen gefunden hatte, wo sie ungestört waren, verpasste sie ihm erst einen kräftigen Schubs in Richtung Dreck, dort eben wo Ratten wie er hingehörten. Verächtlich kicherte sie kurz, als er sich auf dem Boden widerfand. Von seinen fast schon romantischen Plänen Kisa gegenüber ahnte sie natürlich nichts, was auch besser war, sie hätte ihn eh nur damit verspottet. Dann riss sie ihm sein Oberteil in Fetzen und setzte sich damit auf die Erde. Sie wollte nicht, dass die Königin der Dunkelheit auf dem Erdboden sitzen musste, das passte einfach herzlich wenig zu der arroganten Frau. Die Kratzer, die sie ihm zuvor verpasst hatten zierten seine nackte Haut und sie lächelte kalt. "Du wirst dich drann gewöhnen. Hör zu. Ich werde mit dem Mizukagen sprechen und ein Gnadengesuch für dich aushandeln. Ich habe dich zu meinem Eigentum gemacht und dafür erwarte ich etwas. Deine Existenz ist zwar eigentlich wertlos, doch du wirst ab heute in Kirigakure bleiben und über meine schwächere Hälfte wachen. Ich kann nicht zulassen, dass diesem Dummkopf was passiert, sonst richtet sie meinen Körper ebenso zu Grunde. Du tust nacher bei unserem werten Dorfoberhaupt was ich dir sage und ich werde dafür sorgen das du begnadigt wirst." Ihre Stimme war ernst und auch wenn sie ihn belog, war es nicht ganz falsch. Es konnte nie schaden jemand zu haben, der auf die schusselige und dumme Kisa acht gab. Doch ihre wahren Absichten offenbarte sie ihm natürlich nicht. Lediglich durch diesen Vorwand versuchte sie Yuudai für ihre weiteren Pläne zu benutzen. Doch dies würde der Takano nicht wissen können, da es durchaus plausibel klang. "Auch jetzt noch eine große Klappe." antwortete sie nur, als er sie fragte, ob ihr gefallen würde, was sie sah. Der Teufel wäre jedoch nicht der Teufel, wenn sie nicht schon jetzt einen bösen Plan hätte. Da der Kerl körperliche Schmerzen recht gut auszuhalten schien, wollte sie mal sehen was geschah, wenn sie ihm anfing etwas zu sabotieren, was ihm eigentlich wichtig zu sein schien, die Sympathie zu ihrer schwachen Seite. "Ich spüre das du mich willst...du willst die Dunkelheit kosten und damit deinen Schmerz lindern...Also...hol dir was du willst." sprach sie leise aber mit verführerischer Stimme. Ihr teuflisches Lächeln blitzte auf und sie strich sich ihr langes schwarzes Haar nach hinten. Sie blickte ihm tief in die Augen und würde ihren Sklaven mit einer bestimmenden Bewegung auf ihren Körper ziehen, sodass sie auf seinem Oberteil unter ihm lag und er nun direkt auf ihr drauf. Sie zog seine immernoch gefesselten Hände zu ihr und legte sie direkt auf ihren Brüsten ab. Sie blickte ihm mit einem bösen Grinsen ins Gesicht und plötzlich nahmen ihre Augen noch einen viel teuflischeren Ausdruck an und aus ihrer Kehle ertönte ein leises aber unheimlich bösartiges Lächeln. Die Teufelin hatte eigene Pläne und dies war nur der Anfang. Yuudai war für sie ein Sklave und ein Werkzeug. Wenn es klappen würde, wie sie wollte würde er ihr unbewusst helfen Kisa so zu verletzen, dass sie die zarte Seele endgültig loswerden würde und dann stand ihrer dunklen Herrschaft nichts mehr im Weg. Er mochte ihre schwache Hälfte und würde sie bestimmt beschützen wollen. Alle Männer entwickelten früher oder später bei Kisa diesen Instinkt, das wusste Amethyst. Er würde es gut meinen und genau das würde Amethyst dafür nutzen, Kisa endgültig zu vernichten. Während sie ihm immer näher kam, geschah plötzlich etwas. Die Lippen der Königin berührten schon fast die seinen, als die dunkle Aura sich plötzlich zurückzog. Die langen Haare wurden wieder zu einem hellen blond und auch das psychopathische Lächeln verschwand. "Yu-Yuudai? Was...was soll das? Wo sind wir....warum tust du das?" keuchte sie geschockt hervor, als sie erschrocken in das Gesicht des über ihr liegenden Mannes blickte. Sein Körper war halbnackt und er lag auf ihr...was war geschehen? Warum tat er das? Warum waren sie nicht mehr im Gefängnis? Wollte er ihr etwas antun? Was wurde hier gespielt und warum hatte sie das Gefühl, dass er sie zuvor gerufen hatte? Überfordert mit der Situation stieg ihr die Röte ins Gesicht, doch auch Tränen sammelten sich in ihren Augen. Was war hier los? Kisa begann am ganzen Körper zu zittern, doch war sie wie in einem Schockzustand, sodass sie sich nicht rühren konnte, sie blickte ihn nur aus großen blauen Augen erschrocken an. "Bitte...was ist hier los?" hauchte sie nur noch und hoffte Antworten zu erfahren. Am liebsten hätte sie laut aufgeschrien, sie hasste es wenn sie sich nicht erinnern konnte und sie wollte das dieser Alptraum endlich endete.


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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Yuudai Takano » Sa 26. Jul 2014, 16:57

Noch im Gefängnis:

Es war ein merkwürdiges Gefühl für den jungen Mann seine Maskerade abzulegen, zu sehen, dass ein Teil seines Lebens in tausend kleine Einzelteile zersprang. Er hatte einer Person seine andere Seite offenbart, sein wahres Gesicht und ist dabei der Versuchung verfallen. Er hatte die junge Frau, ganz gleich, dass er eigentlich auf der Suche nach Mizuki war, eingeladen und eigentlich, nach dem nicht ganz freiweilligen Gefängnisaufenthalt, wollte er dem Dorf den Rücken kehren. Doch die Geschichte von Yuudai in Kirigakure sollte noch kein Ende nehmen. Er spührte eine Bindung zu Kisa, ein Gefühl welches Yuudai während seiner Reise nicht einmal gespührt hatte. Für einen Moment der Schwäche verlor er sich in den wunderschönen blauen Augen der Hikari, bemühte sich seine Fassung nicht zu verlieren, schüttelte seicht seinen Kopf, um dann wieder Herr der Lage zu sein. Als sich die Iryonin schließlich beinahe ein weiteres Mal für ihr Verhalten bei dem Takano entschuldigen wollte, konnte dieser sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Du hast wirklich einen einzigartigen Charakter. Ich wundere mich wirklich, dass die Typen nicht deine Bude einrennen. Ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen. Am liebsten, wären seine Hände nicht in Handschellen, hätte er die junge Ärztin in seine Arme geschlossen, hätte ihr Mut gemacht und sie vor den "Angriffen" der Wachen geschützt. Als Kisa schließlich seine Hand nahm, wurde Yuu in einen kurzen Schockzustand versetzt, er dachte an alte Zeiten, an bessere Zeiten und es hatte rein gar nichts damit zu tun, dass er solche Berührungen nicht mehr gewohnt war. Nein .. nein .. es ist einfach .. du erinnerst mich .. Schockiert hielt der junge Mann inne. Hätte er ihr beinahe etwas von seiner Vergangenheit verraten? Niemand ging es etwas an, weßhalb er auf Reisen war, warum er so war wie er nunmal war. Vergiss es! Diese Situation, sie verunsicherte Yuudai zusehends und ließen ihn wie einen verweichlichten Köter wirken. Auf der andere Seite genoss er die Berührungen. Erinnerungen an bessere Zeiten kamen in dem Jungen hoch, er bemühte sich nicht in Tränen auszubrechen, nicht jetzt, nicht in dieser Lage und schon gar nicht vor einer Frau, welche er seit wenigen Momenten kannte. Eine einzelne Träne kullerte aus seinem Augen, die Wange hinab, bevor sie auf den trockenen Boden fiel und sich mit dem Dreck vermischte. Es war eine schwierige Situationen, alte Erinnerungen entblößten den jungen Mann und deckten sein wahres Gesicht auf. Plötzlich verlor er jedlichen Bezug zum Sarkasmus und trotzdem, trotz der Tatsache, dass eine einsame Träne sich auf den Weg gemacht hatte, lag ein fröhliches, gar zufriedenes Lächeln auf seinem Antlitz. Ein seltener Moment. Yuudai wünschte sich für einen Augenblick, dass dieser Moment, diese Erinnerung, nie ein Ende nehmen würde. Weinen. Es war ein wunderbares Gefühl. Fühlte sich so die Freiheit an? Der ersten Träne folgte nun eine zweite, kleine Träne und jener folgte noch eine dritte Träne. Ein wunderschönes Gefühl. Schließlich stand noch die Essenseinladung aus. Seinen Tränen waren versiegt und er schien seine Gefühle aufjedenfall für diesen Moment unter Kontrolle zu haben. Sie hatte seine Essenseinladung angenommen und somit stand einem gemütlichem Essen nichts mehr im Wege! Essen gehen mit einem Verbecher, mh? Ein kleines Schmunzeln begleitete seinen Satz. Dein erstes Date? Sprach der junge Mann neckisch zu der jungen Ärztin, doch wollte er sie damit auf keinen Fall aus dem Konzept bringen. Relativ schnell hatten die beiden Wachen bermerkt, dass Kisa dem Sarkasmus des Jungen erlag und keinerlei Chance hatte, ihr fehlte einfach die Schlagfertigkeit. Yuu hingegen lehnte sich gegen die Wachen auf, beschützte die unschuldige Kisa vor dem Gelächter der Wachen. Schließlich widmete sich Yuu mit einem seichten Lächeln der Hikari, welche sich für den Schutz bei dem Jungen bedankte. Doch .. du bist ein starker Mensch! ... Und außerdem .. ich hasse es zu sehen, wenn dir diese beiden Armleuchter Leid zufügen. Ein ernster Ton lag in der Stimme des Mannes. Hatte er sie nicht mit seinem Sarkasmus entblößt? Es ist die Schuld des Blonden, dass sie sich in dieser Lage befand. Erneut wurde das Thema gewechselt und Yuudai wurde gar zorning, dass die Hikari scheinbar ihre eigenen Prinzipien mit Füßen trat, dass es sich dabei um ein Missverständnis hielt ahnte der Blondschopf nicht. Ein komischer Moment. Diese Stille. Mit der Zeit verflog der Zorn, als er bemerkte, dass er die Ärztin mit seiner Art verschreckte. Die Erinnerungen an Mizuki, sie waren zu stark als das er weiterhin die Rolle des Moralapostelt miemen konnte. Seine Hände lagen in Ketten, aber dennoch, er würde sie nun in seinen Arm schließen, würde ihr die Angst nehmen und sich bei ihr für seinen Ausbruch entschuldigen. Er legte seine Arme über die Hikari, sodass sie durch seine Arme schlüpfen konnte und schloss sie in seinen Arm. Erneut lag ein sanftes Lächeln auf den Lippen des Blonden, der nun seine Augen schloss und sich im anderen Moment bei der Ärztin entschuldigen würde. Dir muss nichts leid tun .. Hauchte er der jungen Frau ins Ohr. Ich war der Vollidiot .. Er legte eine kurze Pause ein. Sollte er über seine Vergangenheit reden? Jene Geborgenheit verspührte er bisher nur bei Mizuki, das Gefühl, dass man von einem Menschen gebraucht wird. Sieh mich an .. meine Vergangenheit sie hat mich zu einem Verbrecher gemacht. Und meine Freunde? Wer weiß ob sie noch am Leben sind .. Es war das erste Mal während seiner langen Reise, dass er sich mit diesem Thema an einen Menschen wand. Merkwürdig .. und befreiend zugleich einem Menschen seine Sorgen und Ängste anzuvetrauen. Er ging gar nicht darauf ein, dass sie sich noch nie mit einem Mann getroffen hatte und in diesem Moment spielte es auch keine Rolle. Er löste diese komplizierte Umarmung, ein guter Plan, den Amethyst, die zweite Persönlichkeit von Kisa und Königin der Dunkelheit meldet sich an, um einiges Chaos zu stiften. Ich fürchte nichts, auch nicht dich, Zuckerstück! Entgegnete er Amethyst gelassen, doch er sollte die Rechnung für seine Unverschähmheit tragen. Sie kratzte ihm über die Brust und führte dann ihre Hand in die Hose des Jungen, welcher ebenfalls seine Chance nutzte und das Spiel mitspielte. Doch Amethyst bestimmte die Spielregeln und ein "dummer" Mensch hatte kein Mitspracherecht. Sie nahm die Hand aus der Hose des Jungen und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Die Dunkelheit zieht mich an? Du bist ein echter Spaßvogel, Zuckerstück! Ich weiß nur eine Sache! Du bist echt ein prüdes Biest, Zuckerstück. Entgegnete er der Bestie und zurück war seine geliebte Art. Nicht ungefordert Anfassen? Glaubst du wirklich, dass du mich bändigen kannst? Ein herausforderndes Grinsen begleitete seine Worte. Für seine unbedachte Wortwahl litt er nun unter Höllenqualen. Sie krallte ihre klauenartigen Hände in seine Arme und saugte an seiner Lebenskraft. Es waren Höllenqualen! Noch nie in seinem Leben litt Yuu unter solchen Schmerzen. [color=#FFF40]K .. Kisa .. B .. Bitte! ..[/color] Flehte der Blonde, während der allgegenwärtige Schmerz durch seinen ganzen Körper fuhr. Die Prizedur fand schließlich ein Ende damit, dass sie ihm ein geschwungenes "A" in die Brust einbrannte, ein Zeichen, dass er nun ihr Eigentum war, ihr Sklave. Doch er würde sich gegen diese teufliche Seite zur Wehr setzen, würde den Spieß mit der Zeit umdrehen, doch dafür benötigte er die Unterstützung von Kisa.

Im Park:

Der Zufluchtsort war ein Park in Kirigakure. Ein ruhiger Ort, an dem kaum eine Menschenseele verkehrte, ein perfekter Ort, den sich Amethyst herausgesucht hatte, denn hier konnte sie ihren Sklaven weiterhin Leid zufügen. Als die schwarze Teufelin einen nach ihrer Auffassung geeignete Ort gefundne hatte, verpasste sie dem Takano einen leichten Stubser, welchen ihn in den Dreck fallen ließ. Selbstredens beschmutzte sie eine Königin nicht, sie lieh sich das Shirt von Yuudai, bevor sie neben ihm ihren Platz einnahm. Die Kälte und der Schmerz brachten seinen Körper in einen merkwürdigen Zustand. Er war am Ende seiner Kräfte und hatte das beklemmende Gefühl, dass er jeden Moment sein Bewusstsein verlieren würde. Zudem setzte diese nasse Kälte dem Jungen zu. Er zitterte. Sie erklärte ihm schließlich ihren Plan. Er sollte über den Körper von Kisa wachen, müsste somit seine Reise für eine unbestimmte Zeit auf Eis legen, doch sie würde dann ein Gnadengesuch beim Mizukagen erwirken. Wenn er ihren Worten trauen dürfte und alles tat was Amethyst wollte, dann wäre er in wenigen Stunden ein freier Mann, ein mehr oder weniger freier Mann, denn es gab immernoch Amethyst. I .. ich werde mich u .. um Kisa kümmern. Aber .. ich bin nich .. nicht dein Eigentum! Un .. und ich bezweifel ganz stark, da .. dass der Mizukage uns nach deiner A .. Aktion gewähren lässt, .. Zu .. Zuckerstück. Versuchte er der dunklen Seite von Kisa klarzumachen, doch vermutlich würde sie seinen Worten keinerlei Gehör schenken. Doch hatte sie eines ihrer Ziele durchgesetzt, denn so würde Yuu auf den Körper von Kisa aufpassen, er würde sie vor allen Gefahen beschützen und so auch das Leben von Amethyst garantieren. Er musterte Amethyst. Eine Schönheit, genauso wie Kisa. Es war kein Verlangen nach Dunkelheit. Es war ein Verlangen nach ihrem Körper. Er interessierte sich auch nicht für ihr elendes Geschwafel, sondern hatte nur ein Ziel im Sinn. Amethyst Körper! Kisa war ein schüchternes Wesen, eine andere Vorgehensweise war bei der sanften Kisa angebracht. Die Königin der Dunkelheit war ein düsteres Wesen, welche zwar deutlich gemacht hatte, dass kein niederes Wesen sich an ihrem Körper erfreuen darf, doch Yuu war ein zuversichtliches Kerlchen. Niemand nim .. nimmt mir mei .. mein loses Mundwerk, Zuckerstück. Einen Spitznamen hatte er für die schlechtere Hälfte bereits gefunden, doch ob er auch Amethyst passte war eine andere Frage. Eine erneute unerwartete Wendung der Geschehenisse. Plötzlich machte sich die "dunkle Kisa" über ihren Lustknaben her, dem die Überraschung ins Gesicht geschrieben stand. Die verführerische Stimme, sie zog Yuu in den Bann. Er verfiel der Frau. Er war ihr Spielzeug und sie konnte mit dem Blonden machen was sie wollte, er war ihre Puppe. Freiheit. Wären seine Hände nicht in diesen verdammten Ketten! // Ich bin ihr Werkzeug, doch .. doch dieses Spiel .. es gefällt mir!// Ein schwaches Grinsen lag auf seinen Lippen und ihm gefiel diese Vorstellung. Bestimmend zog sie den Jungen auf ihren Körper und zog seine nochimmer gefesselten Hände auf ihre Brüste. WOW! Die Gier stand dem Jungen ins Gesicht geschrieben. Das diabolische Lachen der Frau tat der Situation keinen Abbruch, doch nervte diese verdammte Bewegungsfreiheit. Yuu war tatsächlich ihr Sklave, ihr Spielzeug und hatte ein eigenes Handeln, aufjedenfall jetzt, abgestellt. Er ahnte nichts von dem teuflichen Plan der schwarzhaarigen Hexe, viel zu sehr konzentrierte er sich auf ihren Körper. Die dunkle Königin kam den Lippen des Mannes näher und auch er kam ihren Lippen näher, doch im letzten Moment zog sich die dunkle Aura zurück. Das helle Blond kehrte wieder zurück und auch dieses ekelhafte, psychopathische Lächeln war aus ihrem Gesicht verschwunden. Geschockt riss der Blonde seine Augen auf, hatte die Veränderung zum Glück bemerkt und ließ auch von ihren Brüsten ab. //Dieses verdammte Miststück! Ich werde ihr ihren verdammten Spaß schon austreiben!// Dachte Yuu voller Zorn, während er vergeblich nach einer plausiblen Antwort suchte. Die Wahrheit! Er würde Kisa die Wahrheit erzählen. Amethyst .. so lautete ihr Name Murmelte er und hoffte, dass er die Situaiton mit diesem Namen aufklären würde. Ha .. hab keine A .. Angst .. Diese Strapatzen, seine Kraft .. er war am Ende. Er saß noch auf der verschreckten Blondine, verlor im nächsten Moment das Gleichgewicht und fiel neben ihr auf den Erdboden. Schwach sah er zu Kisa herüber, machte sich Vorwürfe. Tränen. Sie weinte. Die Situation hatte Kisa verwirrt und dies war, in anbetracht der Situation, kein Wunder. Er versuchte ihr die Tränen mit seinen gefesselten Händen aus dem Gesicht zu streichen, hoffte, dass sie ihn nach dieser Aktion gewähren ließ und seine Hilfe nicht ablehnen würde. Ich will .. will dir kein Leid zu .. zufügen. Er keuchte. Er hatte nun endlich Hilfe und die Dunkelheit, fürs erste hatte er den Kampf gegen die Dunkelheit überstanden, doch bald würde es in die nächste Runde gehen ...
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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Kisa Rii Hikari » Di 29. Jul 2014, 16:28

Noch im Gefängnis:

Das Zusammentreffen mit dem jungen Takano sollte das Leben der hübschen Blondine durchwirbeln und die Begegnung sollte durchaus sehr schicksalhaft sein. Die beiden jungen Shinobi waren sich gegenseitig auf anhieb sympathisch gewesen und die Hikari wusste zumindest eins: Ein Mann wie Yuu gehörte nicht an einen solchen Ort und sie glaubte auch nicht daran, dass er böse sein sollte. Er war überaus frech, doch auch selbst das gefiel ihr irgendwie an dem Blonden und dies alleine war ja noch kein Vergehen oder? Als der gutaussehende Suna-nin dann meinte, er würde sich wundern, dass die Männer bei ihr noch nicht die Bude reinrannten, wurde die Iryonin so rot im Gesicht, das man hätte meinen können plötzliches Fieber war über sie gekommen. Sie schwitzte leicht und heißkalte Schauer jagten über ihren Rücken. Ihr Herz flatterte unsagbar aufgeregt und langsam aber sicher war ihr irgendwie schwindlig. Bestimmt hatte sie einen Bluthochdruck, der jeden Arzt beeindruckt hätte. Sie sagte nichts mehr dazu und hoffte nur, dass sie nicht einfach in der Zelle umkippen würde. Ja, der Mann verschlug ihr die Sprache, aber in positiver Hinsicht. Als sie dann seine Hand nahm, lies der Junge ein weiteren Teil seiner Maskerade fallen. Irgendwie war es der Blondine gelungen, zu ihm durchzudringen, doch woran lag es? Kisa konnte es sich selbst nicht richtig erklären, doch war sie froh, dass es so war. Yuudai Takano war ein Mann der einem Schauspieler glich. Er besaß unheimlich viele Facetten und er zeigte wohl nur selten seinen wahren Charakter, doch war die Iryonin gespannt, was sie noch so alles an ihm entdecken würde. Sie mochte ihn und eins stand fest: Er war nun nicht mehr alleine auf der Welt, die gutherzige junge Frau hatte schon längst beschlossen, sich seiner anzunehmen in Zukunft und ihn regelmäßig im Gefängnis zu besuchen. Einfühlsam blickte sie dem Takano in die Augen und sagte nur leise: "An was ich dich auch erinnere, es scheint dich zu quälen. Das...das ist nicht schön, ich will dich nicht an etwas negatives erinnern. Ich verspreche dir, ich mache es wider gut und irgendwann wirst du mit mir nur noch gutes verbinden." Sie sah dann eine Träne seine Wange hinablaufen und vorsichtig, als wäre er aus zerbrechlichem Glas, wischte sie die Träne weg. Durch ihr Tengan konnte sie seine Tränen trotz der Dunkelheit erkennen. Ihr Herz fühlte sich plötzlich unsagbar schwer an, als sie ihn weinen sah. Sie wollte ihn doch nicht mit ihrem Aussehen zum Weinen bringen, niemand der ihr sympathisch war sollte das tun. "Ich...ich...werde in Zukunft dafür sorgen, das...du nie mehr so traurig sein wirst. Versprochen." flüsterte sie ihm dann leise zu und sie selbst spürte wie ihre Augen sich nun ebenfalls mit Tränen füllten. Sie war ein sehr empathischer Mensch und so war es für sie fast schon, als wäre es ihr eigener Schmerz. Schließlich verabredeten sich die Beiden zu ihrem ersten Date und so ganz wusste die Iryonin nicht was sie da tat. Sie war noch nie mit einem Mann ausgegangen, sicherlich würde er sie eh nur unheimlich langweilig finden, sie war total schüchtern und kein Stück interessant, doch freute sich die blonde Schönheit irgendwie auf ihr erstes Date. Dann sollte eine unbedachte Äußerung des blonden Tollpatsch die Stimmung zum kippen bringen, denn sie verletzte Yuudai damit und das drang direkt in das Herz der jungen Frau. Als der Takano ruckartig auf sie zukam, fürchtete sie schon kurz er würde auf sie losgehen und so kniff sie fest die Augen zusammen, doch dann spürte sie plötzlich eine sanfte Umarmung, ehe sie die Augen wieder öffnete. Yuudai hatte sie in seine gefesselten Arme geschlossen und sie stand dicht an ihn gedrückt und konnte seinen Herzschlag hören. Noch nie war sie einem Mann so nahe gekommen und dieser Moment brachte sie komplett aus dem Konzept. Ihre Knie wurden weich und sie wäre wohl erstmal wirklich umgefallen, hätte er sie nicht festgehalten. Sie spürte seine Wärme, seine Haut an ihrer, sie konnte ihn so intensiv riechen und ihr Atem ging nur noch total flach und schnell. Sie blieb stocksteif in seiner Umarmung stehen und hatte total Mühe ihren Herzschlag zu kontrollieren. Sie fühlte sich eigenartig, irgendwie wohl und doch irgendwie so aufgeregt sie wusste nicht was sie tun sollte und lauschte deswegen erstmal einfach wie gebannt seinen leisen worten. "Die Vergangenheit ist mir egal....aber...aber ich sehe eine Zukunft für dich...ich...also...du....ich könnte doch deine Zukunft sein." Kaum hatte sie diesen Satz gesprochen, hätte sie sich schon am liebsten selbst ohrfeigen können. Doch dieser wunderschöne Moment im Leben der Hikari wurde ihr genommen, als ihre böse Seite, Amethyst, die Oberhand gewann und beschloss Yuu zu ihrem ersten Sklaven zu machen. Sie spielte mit dem jungen Takano. Sie spielte mit seiner Psyche, mit seinen Gefühlen mit seinem Körper und schlussendlich bewies sie ihm ihre dunkle Macht. Sie zeigte ihm, dass die Menschen die Dunkelheit begehrten. Amethyst war eine unglaublich schöne Frau. Ihr rabenschwarzes Haar und die bestialischen roten Augen, die die Frau besaß, wenn sie nicht in der Halb-Tengu Form war, waren wirklich dämonisch und anziehend zugleich. Sie wusste um ihre Wirkung auf Männer bescheid und sie genoss dies in vollen Zügen. Sie genoss das Verlangen in den Augen anderer zu sehen, nur um hinterher die schmutzigen Gedanken zu zerstören, um ein noch grausameres Spiel zu spielen. Sie quälte Menschen unheimlich gerne und so auch Yuu. Das er sie Zuckerstück nannte, störte die Königin der Dunkelheit zwar geringfügig, doch würde sie dem wertlosen Stück Dreck schon noch Benehmen beibringen. Er war wie ein Hund, der seinem Herrchen noch nicht ganz gehorchte, doch das würde sie ihm einprügeln. Während sie ihr blutrüstiges Ritual vollzog, musste der Junge Höllenqualen leiden und die Teufelin ergötzte sich an seinem Leid. Immer wider lachte sie teuflisch auf und bis zum Schluss glaubte der Törichte Narr daran, dass Kisa zurückkommen würde, wofür sie nur ein verächtliches lachen übrighatte. "Dumme Menschen. Ich hoffe du hattest genau so viel spaß wie ich...Zuckerstück" zischte sie ihm hinterher nur noch zu und würde dann dafür sorgen, dass sie so gut wie unbemerkt aus dem Gefängnis kamen. Eine Frau wie Amethyst machte keine Fehler, sie war intelligent und stark zu gleich mit einer ausgeprägt sadistischen Ader. Dies war durchaus eine gefährliche Mischung.


Beim Park:


Zitternd und am Ende seiner Kräfte lag der Junge vor der Teufelin in Menschengestalt. Sie kicherte böse, wobei sie eine reihe schneeweißer, spitzer Zähne entblößte. Im Nebelverhangenen fahlen Licht des Nachmittags wirkte sie noch unwirklich als zuvor. Sie wirkte wirklich wie die Leibhaftige und ihre Blicke gingen dem Takano wohl unter die Haut. Sie selbst thronte auf seinem T-Shirt und blickte ihn nur genüsslich an. Sie liebte es andere so zu sehen. Verzweifelt, verletzt, schwach und dennoch...er gab immernoch nicht auf. Der Junge war nur ein simpler Bauer in ihrem Schachspiel und bald schon würde er seinen Zweck erfüllen. Amethyst unterhielt sich nicht gerne mit menschlichem Gesindel, doch ab und an war es eben nötig um ihre Pläne zu verwirklichen. Sie lechzte nach dem Blut des jungen Mannes und sie konnte es kaum erwarten, wenn er ihre bösartigen Pläne endlich erfüllen würde, dann hatte sie keine Verwendung mehr für ihn und konnte seine wertlose Existenz beenden. Es würde wohl der bittersüßeste Tag in seinem leben werden und vorallem der letzte. Bei ihren Gedanken entwich ihrer Kehle ein knurrendes, unheimliches Lachen, doch wusste Yuu ohnehin nicht woran sie sich nun ergötzte. Wahrscheinlich nahm er an, es war noch immer wegen dem traurigen Anblick den er aktuell bot. Während er sprach beugte sich Amethyst über ihn, sodass sie auf seiner Hüfte saß und hochmütig blickte sie auf den gefesselten und unter ihr liegenden Yuudai hinab. "Falsch. Du bist unglaublich dumm und scheinbar noch tiefer anzusetzen als ein simpler Bauer." Ihre stimme war eisig und ihre Augen funkelten böse. Sie hasste es sich zu widerholen. Sie beugte sich dann noch weiter zu ihm herunter, sodass ihre langen schwarzen Haare das ungleiche Paar nahezu einhüllte und ihr Gesicht dicht vor seinem wahr. Noch immer saß sie auf ihm und er würde ihren ruhigen Atem in seinem Gesicht spüren können. "Denkst du ein wertloser Mizukage hat einer Göttin etwas zu sagen? Er wird es annehmen müssen. Ansonsten ist sein Leben verwirkt. Du hast mich falsch verstanden. Ich bitte nicht darum, ich bestimme das Gnadengesuch." Bedrohlich wirkte ihre Stimme und ihre roten Augen funkelten bösartig. Ihre stimme war absolut ernst und die Königin lies keinen Zweifel daran, dass sie es absolut ernst meinte. Sie genoss ihre Machtposition in vollen Zügen und sie blickte hochmütig auf ihn hinab. "Ich werde dir noch lehren wo du hingehörst...glaub mir." sprach sie dann leise und ihre Lippen berührten dann die Seinen. Erst für einige Sekunden sanft, ehe sie ihm verlangend in die Unterlippe biss, sodass er leicht blutete und sie danach verführerisch über seine Lippen leckte um den Geschmack erneut auszukosten. Er schmeckte ihr, sie wollte mehr von ihm, doch für heute genügte es. Sie verwickelte ihn dann in einen leidenschaftlichen Kuss, ehe sie ihn danach loslies und von sich wegstieß. Kurz hatte sie sich wider neben ihn gesetzt, ehe sie dann jedoch beschloss, dass sie ihr kleines spiel auf den Höhepunkt treiben konnte. Er wollte sie, er begehrte sie und er wollte ihren Körper. Die Dunkelheit gepaart mit ihrer Schönheit war eine gefährlich reizende Mischung. Sie zog ihn auf sich und benebelte seine restlichen Sinne mit ihrer Aura, mit ihrem weichen Körper und mit ihren Blicken die mehr versprachen. Seine Hände waren auf ihren Brüsten und sie lächelte ihn begehrend an. Ein dunkles knurren drang dabei aus ihrer Kehle und sie leckte seinen Hals entlang, in der Nähe der Wunde, die sie ihm im Gefängnis angebracht hatte. Sie blickte ihm tief in die Augen und spürte sein Gewicht auf ihr, doch störte sie das nicht im geringsten, sie genoss seine Blicke, sie prickelten fast schon auf ihrer haut und sie liebte es zu sehen wie sehr er sie begehrte, wie sehr er sie wollte. Gier zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und sie genoss diesen Anblick aus vollen Zügen. Sie kam erneut seinen Lippen näher und wahrscheinlich erwartete der junge Mann einen weiteren Kuss von der Königin, doch den sollte er nicht bekommen. Gerade als ihre Lippen fast die seinen berührten zog sich die Dunkelheit plötzlich zurück. Das psychopathische Lachen verschwand plötzlich und unter dem Takano lag nun nicht mehr die schwarze Teufelin sondern Kisa. Sie blickte geschockt in Yuudais Augen und tränen sammelten sich in ihren. Sie war überfordert mit der ganzen Situation, ihr war als hätte er sie gerufen gehabt, doch wo waren sie nun? Was war passiert? Wieso lag er auf ihr? Wollte er sie etwa vergewaltigen? Nein daran durfte sie nichtmal denken! //Yuu ist kein so ein Mensch....niemals würde er versuchen mich zu...aber wieso sind wir nicht mehr in der zelle? Warum liegt er dann auf mir? Ich..ich halte es nicht mehr aus, ich versteh all das nicht.// Nun rollten bei ihr vereinzelt die Tränen hinab und sie blickte zur seite. Noch immer lag er auf ihr und am liebsten hätte die schüchterne Blondine einfach nur aufgeschrien. Yuu reagierte jedoch sofort und nahm seine Hand von ihren Brüsten, wobei er mindestens genau so erschrocken wirkte wie Kisa selbst. Schließlich klärte Yuu die Situation auf, in dem er nur einen einzigen Namen sagte, bei dem es der Hikari eisig den Rücken hinab lief. //Klar....Amethyst hat uns hier her gebracht....aber warum? Was will sie von ihm? Oh Gott wieso bin ich nur so schwach..ich...ich will ihn doch beschützen.// dachte sie sich und ihr Herz schmerzte unangenehm. Sie mochte Yuudai und sie wusste nicht, was ihre schlechtere Hälfte dem armen wohl angetan hatte. Als er sich aufrichtete und halb auf ihr saß bemerkte sie erst, dass er gar nicht gut aussah. Blass war er und an seinem Hals und seiner Lippe war getrocknetes Blut. Sie schlug sich erschrocken die Hände vors Gesicht und ihre Tränen drückten aus, wie sehr ihr all das leid tat, doch sie fand noch keine Worte dafür. Plötzlich kippte er dann von ihr herunter zur Seite und lag neben ihr auf dem Erdboden. Als er ihr dann versuchte die Tränen aus dem Gesicht zu streichen, zuckte sie kurz zusammen, doch sie lies ihn gewähren. "Verzeih mir....bitte verzeih mir...." hauchte sie hervor und drehte sich zu ihm herüber. Er sah gar nicht gut aus und es war ihre schuld. Nicht genau ihre, aber die von Amethyst, ihrer zweiten Hälfte. //Wegen meiner Schwäche musste er leiden..ich bin das letzte...ich bin wirklich das allerletzte.// dachte sie sich reuevoll und am liebsten hätte sie sich selbst geschlagen. Sie beugte sich dann über den am Boden liegenden Yuu und zog ihn in ihre Arme. Sie lehnte ihn dann an einem Baum an, der sich hinter den beiden befand, sodass er aufrecht sitzen konnte. "Ich...ich verspreche dir...ich lasse nicht mehr zu...dass du leiden musst...es tut mir...so leid...nur weil ich...so schwach bin..ich...versuche dich in Zukunft zu be-beschützen." presste sie dann unter Tränen hervor und hatte eine Hand an die Wange des Blonden gelegt. "Was will sie nur von dir? Warum tut sie das?" fragte die Hikari immernoch aufgelöst, ehe ihr einfiel, dass sie ihm vielleicht erstmal helfen sollte. "Was hat sie mit dir gemacht? ich denke du brauchst so schnell wie möglich Hilfe. Ich muss wissen was vorgefallen is, um dir gezielt helfen zu können." Die langjährige Arbeit als iryonin hatte wenigstens einen Vorteil, sie konnte in schwierigen Situation einen kühlen Kopf bewahren und so auch in diesem Moment. Ihr herz klopfte wie wild und sie fühlte sich elend, nur wegen ihr hatte er solche Qualen ertragen müssen, doch sie würde es wider gutmachen. Dann fiel ihr Blick auf seine gefesselten Hände und sie beschloss ihn davon erstmal zu erlösen. Es war nun zweitrangig ob er ein Verbrecher war und zweitrangig, dass sie dafür wohl jede Menge Ärger bekommen würde, seine Gesundheit ging vor und diese Handschellen waren nicht gerade hilfreich. Sie schnappte sich einen dicken Ast und befreite den Takano, in dem sie die Handschellen geschickt aufhebelte. Es dauerte einige Zeit, doch schließlich war der Mann endlich frei und das zum ersten Mal wieder seit längerer zeit. Nun war zu überlegen was er wohl tun würde. Sie waren hier an einem abgelegenen Ort, wenn er nun also versuchen wollen würde abzuhauen, wäre es wohl seine beste Chance. "Yuu...falls du versuchen willst zu fliehen, wäre ich dir irgendwie nicht mal böse." sprach sie leise hervor, entgegnete dann aber ernster: "Aber ich kann dir dabei leider nicht helfen, wenn dann musst du mich niederhauen." Sie blickte ihm dabei ernst ins Gesicht, ehe sie jedoch wider lächelte. "Solltest du allerdings bleiben wäre ich echt glücklich." Sie schlug daraufhin die augen nieder und knubbelte an ihren Händen. Was würde nun wohl geschehen? Würde er es versuchen? Sie stand nun mit einem gutaussehenden, halbnackten Kerl alleine in der Pampa, der bis vor wenigen Sekunden noch im Gefängnis gesessen hatte....es war also alles möglich oder?


"Reden." / "Schreien!" / "Flüstern..." / //Denken//

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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Yuudai Takano » Do 31. Jul 2014, 16:53

Noch im Gefängnis:

Es war ein schicksalshaftes Zusammentreffen zwischen Kisa und Yuu, welcher in der Hikari eine Liebe aus vergangenen Tagen erkannte, somit Abstand zum Sarkasmus nahm und ihr sein wahres Gesicht zeigte. Eine Mischung aus Schutzlosigkeit und zurückhaltender Begeisterund darüber, dass er sich endlich vor einer Person öffnen konnte, brachte die Gefühlswelt von Yuudai durcheinander und nach langer Zeit hatte es gerade ein leicht verschüchtertes Mädchen geschafft ihn aus der Fassung zu bringen. Während des Gesprächs mit der Blonden hatte der Sunanin einige Versuche angestellt, um wieder das alte, sarkastische Arschloch zu werden, welches er seit Jahren miemte, doch das zurückhaltende Wesen, das in Kisa steckte, ließen sogar ein gestandenes Sarkasmusgenie weich werden und brachten ihn zur Verzweiflung. Zu ihrem Glück bemerkte der junge Mann nicht die schimmernde Röte, welche sich um ihre Wangen legte, erkannte nicht die Aufregung und bermekte auch nicht wie schnell ihr Herz schlug. Yuu konnte sich nur seinen Teil denken und wusste, schon alleine an den vorherigen Reaktionen der jungen Ärztin, dass es ihr nach der Äußerung, dass die Männer doch ihre Bude einrennen müssten, die Sprache verschlagen hatte. Ein neckisches Grinsen schmückte seine Lippen, doch es war positiver Natur. Er mochte diese zurückhaltende Art an Kisa. Es gab wirklich wenige junge Frauen in ihrem Alter, welche noch nie mit einem Mann ausgegangen waren, die sich in dieser Hinsicht noch keinerlei Erfahrungen hatte. Es war diese süße Seite, die das Herz des Mannes erweichen ließ und alle Art von Sarkasmus in den Hintergrund stelle, es machte einfach keinen Spaß und er wollte die unschuldig wirkende Frau nicht in die Enge treiben. Normalerweise liebte er diese Momente, würde in anderen Situation weiterhin mit der Person sein Spiel treiben, doch diese verdammte Ähnlichkeit zu einer eins geliebten Person, sowie ihre Art, nahmen ihm den Antrieb. Schließlich rollten ihm auch noch die Tränen die Wange hinab, doch es waren nicht wirklich Tränen der Trauer, sondern Freudentränen, die er sowohl an seine Vergangenheit, als auch an eine bessere Zukunft verschenkte. Ich verbinde nur positive Dinge mit dir, Kisa. Es sind Erinnerungen an eine schöne Vergangenheit .. und .. und du lässt mich an eine bessere Zukunft hoffen. Es .. es ist das zweite Mal in meinem Leben, dass mich eine Frau in die Enge treibt. Er bemerkte die sanften Berührungen, spührte die Hand, welche ihm seine Tränen aus dem Gesicht wischte. Ein zärtliches Lächeln umspielte nun seine Lippen und er hatte erstmals das Gefühl seit seiner Reise, dass er eine Person gefunden hatte, welche sich um sein Wohlergehen sorgte. Ein merkwürdiges Gefühl. Der Sunanin legte schließlich seine Hand auf die der Iryonin und schloss für einen Moment seine Augen. All das was gerade passierte fühlte sich so unwirklich an, wie ein Märchen etwa, welches aber einfach kein Happy End haben kann. Nein. Ich bin gerade die glücklichste Person in diesem Gemäuer .. Sprach der Mann mit leiser, schon fast flüsternder Stimme, blickte ihr tief in die Augen und genoss diesen unreal wirkenden Moment. Sie verarbredete sich zu einem Date. Yuu hatte einen Narren an der Ärztin gefressen, ihre zurückhaltende, schüchternde Art weckte sein Interesse, wer weiß wie sie war, wenn sie bei einem gemeinsamen Essen auftaute? Yuu gefiel diese diskrete, schon nahezu geheimnisvolle Art der jungen Frau und wollte, es glich schon fast einem Verlangen, sie näher kennenlernen, wenn er aus dem Gefängnis kam. Schon jetzt dachte er voller Euphorie an den Tag, wenn er aus diesem Gefängnis freikäme, vor ihrer Türe stehen würde, um sie dann zum Essen einzuladen. Gedankenlose Worte der Blonden verletzten den jungen Mann, dieser drückte seine Wut ind Worten aus, doch bemerkte er gleichermaßen, dass seine Worte die Frau in die Enge trieben. Er wirkte bedrohlich, als er die Initiative ergriff, doch sollte der Mann ihr keinen Schaden zufügen, denn so nahm er die junge Frau in seine gefesselte Umarmung. Er schloss seine Augen, lächelte liebevoll und würde diesen Moment noch lange in Erinnerungen behalten. Er spührte den schnellen Herzschlag kleinen Blonden, nahm ihren auffälligen Geruch wahr, fühlte ihren flachen Atem. Wahrscheinlich, dessen war sich Yuu einmal mehr bewusst, würde diese Umarmung die unerfahrene Kisa völlig aus dem Konzept bringen und er bemerkte, dass wenn er sie nicht fest in seinen Armen halten würde, sie ihre wackeligen Knie nicht mehr halten würden. Nur drei Personen hatten es, in dem von vielen Schicksalsschlägen behaftetem Leben geschafft, dass er derartige Geborgenheit fühlte. Die Zeit stand still und insgeheim hoffte der Mann, dass die Zeit für immer stehen bleiben würde, damit dieser wunderschöne Moment nie zu Ende geht. Ihre anschließenden Worte würden bei dem Mann eine Kurzschlussreaktion auslösen, flott löste er die Umarmung und griff, so gut es die Fesseln zuließen, um ihren Nacken. //Tuh es nicht! Du Idiot!// Wahrscheinlich hatten ihm seine Gedanken vor einer Dummheit bewahrt, denn wenn er sie nun, vor den Augen der Wachen geküsst hätte, so wäre nicht nur Yuu in Schwierigkeiten geraten. Es war ein einfacher Kuss auf die Stirn Kisas, welcher wahrscheinlich für noch mehr Chaos sorgte. Im nächsten Moment meldete sich Amethyst zu Wort, welche Yuu zunächst Höllenqualen leiden ließ und beschloss den jungen Mann zu ihrem ersten Sklaven, zu ihrer ersten Marionette, zu machen. Sie spielte mit dem Sunanin, ließ ihn leiden, arbeitete daran seinen Willen zu brechen, doch dieser sollte auch nach den Qualen ungebrochen sein. Und trotzdem spührte der Takano ein unglaubliches Verlangen nach der dunklen Frau, er wollte sie haben, doch es war ein abgekateres Spiel. Sie genoss es, dass der Blonde auf ihr Spiel einging, schien es in vollen Zügen auszukosten, dass er auf ihren Körper ansprang. Doch konnte man es Yuu verübeln? Er war nunmal ein Mann und jeder Mann, ja, jeder einzelnde Mann hätte dieses Spiel mit Amethyst gespielt, welches man aber unter keinen Umständen gewinnen konnte. Sie zerstörte seine schmutzigen Gedanken zum Teil und dennoch, trotz der Qualen, er würde irgendwann seine Chance bekommen, so hoffte der angeschlagende Blonde aufjedenfall. Auch einen Spitznamen hatte der Mann für die dunkle Schönheit gefunden, er würde sie Zuckerstück nennen, ob es sie nun störte oder nicht war dem Mann egal, sie müsste sich damit abfinden, dass er sie auf diesen Namen taufte. Schließlich fand das blutige Ritual ein Ende und nun war es klar, dass Yuu ihr erster Sklave war und ihr eigentlich hätte Gehorsam leisten müssen, doch der eigenwillige Yuudai dachte nicht einen Moment daran, dass er auf die Königin hören würde. Öfters hatte er versucht zu Kisa durchzudringen, doch es hatte keinen Zweck, Amethyst war leider die stärkere Persönlichkeit und hatte weiterhin den größeren Willen. Trotz der Qualen, welche die Frau ihm zufügte, war die die Eintrittskarte in die Freiheit und der Blonde würde diese Eintrittskarte nicht verschenken, sondern mit ihr das Gefängnis verlassen.

Im Park:

Er war dieser verdammten Teufelin hilflos ausgeliefert und hatte nach dieser Tortur sowieso keine Möglichkeit sich gegen sie zur Wehr zu setzen, schon ihre Präsenz brachte dem jungen Mann Respekt bei, doch er ließ sich von diesem Respekt nichts anmerken. Er war nunmal ein begabter Schauspieler, der sich schon seit Jahren hinter einer Maske versteckte und nur wenigen Personen sein wahres Gesicht präsentierte. Die Kälte machte dem jungen Mann zu schaffen, nicht nur weil Amethyst sich sein T-Shirt ausgeliehen hatte, um nicht im Dreck zu sitzen, nein, denn auch die Qualen welchen er durchstehen musste nagten an seiner Kraft. Er war ein für Amethyst nur ein Spielzeug, ein billiges Werkzeug welches, wenn es nicht mehr gebraucht wurde, im Müll entsorgt werden würde. Sie persönlich würde früher oder später seine Existenz beenden, doch Yuu würde sich, sollte der Zeitpunkt kommen, sich gegen die Teufelin auflehnen und bis zum bitteren Ende kämpfen. Er hatte bei beiden Persönlichkeiten, bei Kisa und Amethyst, ein komisches Gefühl. Er fühlte sich beiden in gewisser Weise schutzlos ausgeliefert, während die Kisa langsam aber sicher seine wahre Persönlichkeit erforschte, litt er unter Amethyst Todesängste. Und dennoch fühlte er sich zu beiden Persönlichkeiten gleichermaßen hingezogen, zu der einen mehr und zu der anderen weniger. Sie hatte sich schließlich auf die Hüften des Mannes gesetzt, welcher sich nicht dagegen wehren konnte, aber sowieso nicht einen Gedanken daran verschwendete sich in diesem Moment zur Wehr zu setzen. Wären seine Hände frei, so hätte er sich an dem Körper der dunklen Persönlichkeit vergriffen, doch in diesem Moment hatte er keine Möglichkeit. Schon jetzt hasste er die Spielchen von Amethyst und rollte innerlich unvergnügt mit seinen Augen. Ich glaube nicht .. das ein Bauer so viel Spa .. Spaß hat wie ich. Keuchte er, doch musste er Amethyst unwillkürlich ins Gesicht grinsen. Sie kam seinem Gesicht bedrohlich nahe, doch das Grinsen verblasste nicht, sondern wurde noch breite, vermischte sich dann mit unglaublicher Gier und Lust in den Augen des Mannes. Er spührte ihren Armen, nahm ihren Gerucht und ihre Wärme wahr, während er versuchte seine Hände aus den Fesseln zu befreien, um ihr sein Spiel aufzuzeigen. Du leidest an Selbstüberschätzung, doch .. doch das gefällt mir an einer Frau. Du weißt ganz genau was du willst .. und .. und ich weiß es auch! Stellte er voller Zufriedenheit fest und blickte gierig an ihrem Körper hinab. Sie hatte momentan die Macht über den jungen Mann und schien diese Position in vollen Zügen zu genießen, doch irgendwie hatte Yuu das Bedürfnis den Spieß umzudrehen. Er würde ihr sein Spiel aufzuwingen und würde dann für einen kurzen Moment die Machtposition genießen, welche momentan sie, die Teufelin, inne hatte. Er lautschte ihren Worten, doch hatte keine Möglichkeit zu reagieren, denn im nächsten Moment berührten ihre Lippen die des Mannes. Ein sanfter Kuss, zunächst, bis sie ihm leidenschaftlich in die Unterlippe biss, sodass sie leicht blutete. Yuu kostete diesen Moment in vollen Zügen aus, genoss die Aufmerksamkeit von Amethyst, doch würde er den Spieß umdrehen. Sie leckte ihm reizvoll über seine Lippen und erögtze sich scheinbar erneut an seinem Blut. Schließlich folgte ein leidenschaftlicher Kuss, der Moment, in dem Yuu den Spieß umdrehen würde. Er "fesellte" sie in seiner Umarmung. Die Ketten der Handsellen berührten dabei ihren Nacken, er zog sie zu sich herunter, verlagerte sein Körpergewicht, um sich dann auf den Rücken zu drehen. Seine Hände, die Fesseln, lagen weiterhin hinter ihrem Nacken. und er übte dabei einen gewissen Druck aus, sah ihr dabei tief in die Augen, bevor er die Kette dazu nutzte, um ihren Körper zu sich zu ziehen. Er selber beugte sich zu der Frau herunter und verwickelte sie erneut in einen leidenschaftlichen Kuss. Jäh unterbrach er den Kuss, um sich ihrem Hals zu widmen. Er bedeckte ihren Hals mit intensiven Küssen, widmete sich dann voller Gier ihrem Dekolleté. Er war nun in der Machtposition und zeigte es der Teufelin. Schließlich unterbrach er dieses kleine Liebesspiel, löste die "Entfesselung". Im nächsten Moment wurde das Spiel wieder umgedreht und er wurde wieder zu ihrem Lustknaben. Sie legte seine Hände auf ihre Brüste und leckte an der frischen Wunde an seinem Hals entlang. Yuudai genoss dabei jeden Augenblick. Erneut sollte es Wohl zu einem Kuss kommen, doch die Teufelin hatte einen anderen Plan, eine gar teufliche Idee. Fast wäre es zu einem weiteren Kuss gekommen, als die die Dunkelheit zurückzog. Yuudai schreckte zurück, denn er wusste, dass nun die schüchternde Kisa den Platz für Amethyst einnehmen würde. Der erste Kampf war ausgefochten und Amethyst hatte dieses Spiel gewonne. 1:0 für Amethyst! Plötzlich lag Kisa unter dem Mann, welcher geistesgegenwärtig reagierte und seine Hände von ihren Brüsten nahm. Er sah ihre Tränen und spührte wie sehr diese Situation die Hikari überforderte. Was war passiert? Warum tat Amethyst solche Dinge? Ergötze sie sich an dem Leid wertloser Menschen? Ja, scheinbar. Nie im Leben wäre Yuu auf die Idee gekommen die zurückhaltende Frau in irgendeiner Form zu vergewaltigen, er mochte sie viel zu sehr und sie erinnerte ihn nochimmer, trotz der anderen Art, an Mizuki. //Dieses verdammte Biest! Warum fühle ich mich so zu der Dunkelheit hingezogen? Warum treibt sie dieses Spiel mit mir? Warum verletzt sie Kisa? Verdammt. Sie hat aufjedenfall dieses Spiel gewonnen, doch der Kampf ist noch lange nicht vorbei und beim nächsten Mal, ja, beim nächsten Mal ist es eine andere Situation. Du hast mich zu einem falschen Zeitpunkt erwischt, Zuckerstück.// Er ärgerte sich über seine Naivität. Der Blonde brauchte nur einen Namen nennen, um die Situation aufzuklären, zum Glück! Diese Teufelin hatte die kleine Schwäche für Frauen ausgenutzt, um Yuudai in diese Lage zu bringen, sie hatte ihm nicht nur körperliche Qualen zugefügt, sondern ihm auch auf seelischer Ebene zugesetzt. Beinahe überall an seinem Körper hatte er Wunden von dem Spiel Amethysts davongetragen und dies brachte die zurückhaltende Frau zum weinen. Wut erreichte Yuudai als er ihre Tränen sah. Es war seine Schuld! Sie traf keinerlei Schuld. Seine dumme Naivität. Er war nicht so, doch diese Frau hatte es geschafft, dass er ein total naives Handeln an den Tag legte. Er kippte zur Seite, er hatte keine Kraft mehr. Mit einem schwachen Lächeln sah er zu Kisa empor, versuchte ihr die Angst zu nehmen. Kisa hatte also eine zweite, böse Persönlichkeit. Der Takano würde der Hikari helfen, um Stärke zu erlangen, damit sie sich gegen ihre Persönlichkeit zur Wehr setzten konnte. Vorsichtig strich er ihr die Tränen aus dem Gesicht. Er bemerkte, dass Kisa zusammenzuckte, doch er ließ nicht von der Frau ab. Erneut entschuldigte sie sich bei dem Mann, der nur mit dem Kopf schüttelte. Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du dich nicht entschuldigen musst? Sprach er leise und lächelte nur. Yuu wusste, dass sie eine Starke Persönlichkeit besaß und das, wenn sie diese Persönlichkeit an den Tag legte, sich gegen ihre böse Hälfte wehren konnte. Kisa würde sich dann um ihren Patienten kümmern. Sie zog den Mann in ihren Armen an einen Baum, sodass er aufricht sitzen konnte, doch er hustete. Lag es an den Verletzungen oder an seinem Zigarettenkonsum? Er hatte die letzten Tage oder Woche keine Zigarette angerührt, sodass sein Husten auf die Verletzungne zurückzuführen war. Nein! Nein! Ich .. ich werde dir versprechen, dass ich dich nicht alleine lass .. lasse! Ich werde für dich da sei .. sein und .. und dich vor Amethyst beschützen. Ich .. ich will nicht, dass du leiden musst .. Immer wieder hustete der Blonde. Sie legte dann ihre Hand auf seine Wange. Auf die Fragen wusste auch der Mann keine Antworten und sowieso, er hatte das Gefühl, dass sie rhetorischer Natur waren. Doch dann widmete sie sich ihrer Arbeit, bot dem Jungen ihre Hilfe an. Er wusste nicht genau was Amethyst mit ihm angestellt hatte und er wollte es auch nicht wissen, doch er würde der Iryonin alles anvertrauen. Eine kleine Bisswunde am .. am Hals. Außerdem die kleinen Kratzer auf der Brust .. Er unterbracht mitten im Satz. Er hatte das Gefühl, dass diese Verletzungen nicht von Belangen waren. Und sie .. sie hat mir unheimliche Qualen leiden lassen. Es .. es hat sich so angefühl als würde sie .. als würde sie mir meine Lebenskraft aussaugen. Gab er zu und sah mit fragendem Gesichtsausdruck zu Kisa empor. Der Blonde Sunanin wusste nicht wirklich was sie die Frau mit den rabenschwarzem Haar ihm angetan hatte und wenn er es sich selber eingestand, so wollte er es auch nicht genau wissen. Dann widmete sie sich noch seinen Handsellen. Yuudai hätte nie im Leben damit gerechnet, dass seine Feindin, ja, sie war eigentlich seine Feindin, ihn aus den Handschellen befreien würde. Nun sah man ganz deutlich die Brandwunden an seinen Gelänken. Des Öfteren hatte er Jutsus gewirkt und wurde erlitt dann durch die Wirkung der Handschellen einen kleinen Schock. Es war die perfekte Chance zur Flucht. Es würde wahrscheinlich keine bessere Möglichkeit geben, um seine Reise fortzusetzen. Abwechselnd sah er zu Kisa, widmete sich dann einem kleinen Weg. Wieder zu Kisa und wieder der Weg. Sie sprach davon, dass er dem Mann nicht böse wäre, wenn er die Flucht ergreifen würde. Seine Augen verdunkelte sich und seine Haare legten sich vor ein Vorhan vor selbige. Er griff fest nach ihren Schultern, sodass sie das Gefühl bekommen konnte, dass er sie einen Augenschlag später niederschlagen würde, doch .. er konnte es nicht und er hatte ihr ein Versprechen gegeben. Willst du mich verarschen?! Eher eine rhetorische Frage und erneut wurde seine Stimme lauter. Doch dann sah er ihr ins Gesicht. Ein ernster Blick. Ich habe dir ein Versprechen gegeben! Ich werde dich vor Amethyst beschützen und ... und werde dich nicht alleine lassen, hörst du?! Ein aufmunterndes Grinsen lag auf seinen Lippen. Er mochte Kisa und würde sie unter keinen Umständen alleine lassen.
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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Kisa Rii Hikari » Fr 1. Aug 2014, 01:40

Eine turbulente Flucht sollte also der Beginn eines speziellen Weges werden. Es war gefährlich und sollten sie geschnappt werden, bevor Amethyst den Mizukagen erreichen konnte, würden sie wohl Beide fliehen müssen. Etwas, was der Teufelin mit dem rabenschwarzen Haar aber gar nicht gefallen würde, denn dann würde ihr bösartiges Konstrukt nicht ganz aufgehen. Sowohl Kisa als auch Yuudai hatten sich einander geöffnet und die junge Blondine stand wegen dem Mann öfters schon kurz vor einem Herzinfarkt. Am schlimmsten war der Moment, als er ihr sagte, er sei der glücklichste Mensch im Augenblick und als er sie dann noch auf die Stirn geküsst hatte, war es um die Iryonin geschehen. Ihre Knie wurden noch weicher als zuvor, als seine weichen Lippen ihre Stirn so zärtlich berührten und die Jonin spürte wie ihr schwindlig wurde. Kurz wurde ihr einfach schwarz vor Augen und sie hatte das Gefühl sie bekäme keine Luft mehr. Ihr Herz flatterte zu schnell und die Hitze überzog inzwischen ihren ganzen Körper. Sie schaffte es nicht mehr irgendwas zu sagen, geschweige denn etwas zu tun, sie war ihm total ausgeliefert und ihre Gefühle verwirrten sie. Sie kannte ihn doch nicht lange, warum reagierte sie dann so auf ihn? War das dieses berühmte kribbeln wovon alle immer sprachen? Würden diese Emotionen tiefer gehen? War es nur ein Strohfeuer oder steckte mehr dahinter? Vorallem wusste Rii nur zu gut, dass sie es beide wohl nicht leicht hätten, wenn sie sich öfter sehen würden. Niemand würde das wohl gut heißen und die Frage war auch ob sie überhaupt hiermit das Richtige tat? Alles drehte sich um sie und unzählige Fragen schossen durch ihre Gedanken, während es vor ihren Augen noch immer schwarz flimmerte. Er sah nicht nur gut aus, er war auch irgendwie charmant, frech und sanft zugleich und die Hikari konnte sich eigentlich nicht im Traum vorstellen, dass jemand wie er sie auch nur ein wenig interessant finden könnte. Eigentlich war das ganze so unreal, dass es fast schon an ein Märchen grenzte. Wenn man sich all das als Geschichte ausmalte, klang es wirklich fast wie ausgedacht. Die schöne Prinzessin trifft durch Zufall auf den Prinzen, der aus einem Missverständnis heraus in einem Verlies sitzt. Die wunderschöne, blonde Prinzessin kümmerte sich um das Wohlbefinden des vermeindlichen Gefangenen und schließlich sollten die beiden alle Missstände überwinden und in eine romantische Zukunft gehen. Doch leider spielte nicht alles wie im Märchen und Amethyst, die sadistische Königin der Dunkelheit beschloss die Story umzuschreiben. Die verfluchte Prinzessin wurde von ihrem bösen Ich unterworfen und so saugte sie dem Prinzen ein Teil seiner Lebensenergie aus. Sie war ganz anders wie die Prinzessin. Sie war die Königin der Dunkelheit und ergötzte sich an seinem Leiden. Sie brandmarkte ihn und machte so deutlich, dass dieser Mann ihr ein für alle Mal gehören würde - auf ewig. Sie befreite den Prinzen zwar, doch musste er dafür einen hohen Preis zahlen, sie würde ihn für ihren teuflischen Plan nutzen, die Prinzessin ein für alle Mal loszuwerden und der Prinz hätte es schlussendlich in der Hand, ob die Prinzessin oder die Königin der Dunkelheit an seiner Seite existieren würde. Was sollte er nur tun? Da sie jedoch nicht im Märchen waren, lagen die Fakten klar auf der Hand. Amethyst hatte den Takano befreit und unterworfen. Er hatte das Interesse des Teufels geweckt und nun musste er irgendwie damit klar kommen. Die Schwarzhaarige lies keine Möglichkeit aus, um ihn zu erniedrigen und ihn zu verletzen, psychisch sowie physisch. Sie liebte dieses Spiel und sie genoss es ihren spaß zu haben, bevor sie ihn zerbrechen würde. Wie es einer Königin gebührte, setzte sich Amethyst einfach auf ihr Spielzeug. Sie spürte den zitternden Körper des Jungen unter sich und ein bösartiges Grinsen lag auf ihren teuflischen Gesichtszügen. Durch seine eingeschränkte Bewegung mit den Handschellen war sie natürlich noch mehr im Vorteil, doch auch sonst war sie dem menschlichen Abschaum weitaus überlegen. Der Blonde hatte Glück das sie sich überhaupt für ihn interessierte, dass sie ihm überhaupt die Chance gab seinen Wert zu beweisen. Eigentlich waren ihr die Menschen zu wider. Sie eigneten sich nur für Sklaven oder aber als kleines Spielzeug, dem man nach belieben das Leben aushauchen konnte. Doch Da Yuu und Kisa sich so gut verstanden, hatte der Bauer wohl doch noch eine Chance nützlich in ihrem Spiel zu sein. Als die Schwarzhaarige dann den Moment auskostete und den unter ihr liegenden Kerl in einen erst sanften, dann leidenschaftlichen Kuss verwickelte, wobei er jedoch an der Lippe blutete, da sie ihn leicht gebissen hatte, sollte es heiß werden. Sie mochte den Geschmack seinen Blutes, es machte sie verrückt und benebelte ihre Sinne ähnlich wie Alkohol. Wie eine Raubkatze leckte sie sich fast schon verführerisch sein warmes Blut ab. Sie lies den Augenkontakt dabei nicht abbrechen, denn sie genoss seine Gier und seine Lust zu sehen. Er wollte sie und auch wenn er es noch nicht verstand, er sehnte sich nach der Dunkelheit und ehe er sich versah war er abhängig von ihr auf alle Zeit. "Ehre. deine. Königin! Gib dich mir einfach hin." haucht sie ihm fast schon zart zu, als er meinte sie leide doch einfach nur an Selbstüberschätzung. Dann geschah jedoch etwas unerwartetes, was die dunkle Königin amüsieren sollte. Der Takano beschloss nicht mehr länger unterwürfig zu sein, er fesselte sie plötzlich mit seinen Handschellen um den Nacken und zog sie so zu ihm herunter. Er hatte den Überraschungseffekt auf seiner Seite und kurz weiteten sich die Augen der Schwarzhaarigen verblüfft. Dieser Mensch wagte es also wirklich. Er wollte spielen, er wollte es wissen. Er verwickelte dann nun sie in einen Kuss und entgegen ihrer Drohung ihn zu töten, sollte er sie nochmal ungefragt anfassen, lies sie ihn gewähren. Sie war überrascht von seinem Mut und er spielte scheinbar gerne mit dem Feuer. Eine Mischung die ihm gefiel. Als er ihren Hals küsste, drang ein bösartiges Lachen aus ihrer Kehle. Sie war amüsiert und ihr Körper wurde von einer Gänsehaut überzogen, die sie so schon lange nicht mehr gespürt hatte. Sie fühlte sich lebendig und es tat gut Herr über den Körper von Kisa zu sein. Als er sich ihrem Dekollete zuwandte, streckte sie sich ihm verlangend entgegen, ehe sie ihre klauenartige Hände in seinen Rücken krallte und ihm blutige Male hinterlassen würde. "Spürst du die Lust nach mir? Nach der Dunkelheit? Du kannst es nicht verbergen." zischte sie ihm dann kalt zu. Amethyst beschloss jedoch dann das es reichte, zumindest für heute, denn sonst würde das Spielzeug langweilig werden, sie wollte den Jungen Stück für Stück zerbrechen und es nicht so einfach machen. Sie sicherte sich innerhalb weniger Augenblicke wider ihre Machtposition und verwickelte ihn fast erneut in einen Kuss, löste dann jedoch die Macht über den Körper der Hikari auf, sodass Kisa zurückkäme. Die wunderschöne Blondine lag zitternd unter dem Takano und blickte mit Tränen in den Augen zu ihm auf. Sie verstand all das nicht und sie ahnte im ersten Moment schon Schlimmstes. Hatte Yuudai etwa ihre Gutmütigkeit ausgenutzt? Wollte er sie etwa....? Doch als er dann nur den Namen dieser Bestie sagte, wurde ihr einiges klar. Doch nicht das warum. Was hatte sie nur vor und warum zur Hölle konnte sie ihr nichts entgegensetzen? Verzweifelt blickte die Hikari zu dem Blonden und spürte wie ihr Herz krampfte. Er sah übel aus. Seine Lippe hatte geblutet, an seinem Hals waren Reste von getrocknetem Blut und sein Rücken war ebenfalls zerkratzt. //Was geht hier nur vor sich? Hat Amethyst ihn etwa ge-geküsst? Oh Gott.... bitte nicht.... ich hatte doch noch nie einen Kuss...Das darf einfach nicht sein.// dachte sie sich kurz erschrocken, doch dafür war nun keine Zeit, sie würde hoffentlich noch erfahren was los war, sie musste sich nun erstmal um seine Verletzungen kümmern. Doch scheinbar hasste er sie nichtmal für die Geschehnisse, denn er wischte ihr sogar die Tränen aus dem Gesicht. Hatte er etwa Verständnis dafür? Konnte man dafür überhaupt Verständnis zeigen? Als er dann noch meinte, dass sie sich nicht entschuldigen sollte, krampfte sich ihr Herz noch mehr zusammen. //Verzeih mir bitte Yuudai....Verzeih mir....Ich bin ein Monster...eine Gefahr für alle....aber ich finde einen Weg.// dachte sich Kisa traurig, aber versuchte endlich ihre Beherrschung zurückzubekommen, Yuu brauchte sie! "Ich mache es wider gut o-okay? All das mache ich wider gut, du brauchst mir dann nur zu sagen wie, egal was, ich verspreche es dir." stotterte sie dann hervor, erwiderte aber gegen Ende hin vorsichtig sein Lächeln. Dann packte sie ihn an einen Baum, um ihn weitestgehend untersuchen zu können. Berufsgewohnt fragte sie was geschehen war, doch so recht wollte sie es eigentlich gar nicht wissen. Es graute sie sogar vor der Antwort, doch da musste sie durch. Als er dann meinte, er würde sie auch in Zukunft vor Amethyst beschützen und er ihr das sogar versprach, schniefte die Blondine erneut. Warum tat er all das für sie, war er lebensmüde? Er sollte besser fliehen, weg von Amethyst und sie alleine lassen, sodass sie ihm nie mehr schaden könnte, doch das...das wollte Kisa irgendwie nicht. War es falsch von ihr? Vielleicht sogar egoistisch? Ihr Herz klopfte so stark wie noch nie zuvor und sie blickte ihm in die Augen. "Danke..." Mehr brachte sie nicht heraus und doch sollte er bemerken können, was seine Worte in ihr ausgelöst hatten. Dann berichtete er ihr von den Geschehnissen und Kisa wurde gegen Ende hin leichenblass. Die Lebenskraft aussaugen? Wie war so etwas möglich und was konnte sie dagegen tun? Bevor sie jedoch ihn Heilen konnte, versprach er ihr noch, dass er sie nicht verlassen würde. Er hatte es ihr versprochen. Kisas Herz klopfte erneut stärker und sie hatte leicht gerötete Wangen. Wollte er wirklich gerade den Versuch aufgeben, seine Freiheit zu erlangen nur um bei ihr zu bleiben? "Wenn das dein ernst ist dann...dann verspreche ich dir, dass ich einen Weg finden werde, dass du als freier Mann im Dorf bleiben darfst." sprach sie leise und blickte ihm dann aber bestimmt ins Gesicht. Sie war sich ganz sicher, wo ein Wille war, war auch ein Weg und sie würde für Yuu kämpfen. Er sollte bei ihr bleiben, er gehörte nicht in ein Gefängnis. Kurz nur überlegte sie dann, ehe sie beschloss das Shosen no Jutsu anzuwenden. Sie würde ihm seine Lebenskraft nicht zurückgeben können, sie konnte nur die 'normalen' Verletzungen heilen. Das grüne, heilende Chakra leuchtete auf und sie fuhr vorsichtig über den Körper des Takano. Als erstes heilte sie die Kratzer am Oberkörper, danach die kleine Bisswunde am Hals und schließlich auch vorsichtig mit einem Zeigefinger sanft die Wunde an der Lippe. Zärtlich strich sie dann auch über seine Handgelenke, die nun endlich frei waren und nun dürfte sein Zustand erstmal wider besser sein. Den Verlust der Lebenskraft würde er bestimmt noch merken, jedoch war sein Zustand nun nicht mehr kritisch. Vorsichtig berührte sie ihn dann an seinen Schultern und drückte ihn sanft nach unten, mit dem Oberkörper, sodass sie die Kratzer an seinem Rücken behandeln konnte. "Nun sollte alles wider okay sein aber...ich ähm...also...was is das für ein Tattoo? Bitte sag nicht das es von....ihr...kommt." sprach sie dann leise, denn ihr Zeichen war noch immer sichtbar. Kisa versuchte nicht zu penetrant auf seinen gut gebauten Oberkörper zu starren, denn sie spürte schon wider wie sie rot wurde und es war Tageslicht, also würde auch Yuudai es sehen können. Die Situation war etwas angespannt, noch nie war sie so lange mit einem Mann alleine gewesen und dann nicht auch noch halb nackt. Sie schlug ihre Augen nieder und sprach dann schüchtern: "Ich hoffe es geht wider...ich...ich denke es wäre am besten wenn wir zum Mizukagen gehen, ich werde alles dafür tun, dass du keine Strafe dafür bekommst Yuudai. Vertrau mir...bitte" Kisa funkelte ihn dann zum ersten Mal selbstbewusst an und daran sollte er schon merken, dass sie für ihn kämpfen würde wie eine Löwin. Sie hatte zwar Angst, doch konnten sie den Vorfall ja auch nicht vertuschen, am Besten wäre es wenn sie nun zu Meigetsu Daku ginge und alles aufklären würde, bevor es noch richtig Ärger geben würde. Dann fiel ihr Blick auf das Oberteil des Jungen, welches im Dreck auf dem Boden lag. Vorsichtig hob sie es an und schüttelte es kurz kräftig auf. "Hi-hier... du-du solltest nicht so vor den ehrenwerten Mi-Mizukagen treten." sprach sie schüchtern und hob ihm mit gesenkten Blick sein T-Shirt hin.



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Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe

Beitragvon Yuudai Takano » Fr 1. Aug 2014, 16:28

Warum war er Amethyst gefolgt? War es die Sehnsucht nach dem Körper der Frau mit den rabenschwarzen Haaren? Die Dunkelheit, welche, trotz ihrer Schattenseiten, das Interesse von dem Blonden weckte? Oder aber das Bedürfnis nach Freiheit? Es war eine giftige Mischung aus allen Faktoren, die den jungen Mann letzendlich in einen ruhigen Park trieben, in dem kaum eine Menschenseele verkehrte. Ein dichter Nebelschleier lag über dem Park und die Wolken hatten sich schon längst vor die Nachmittagssonne geschoben. In dem Moment vermisste Yuu die strahlende Sonne seines Heimatdorfes, welche voller Beharrlichkeit das Dorf Sunagakure, im warsten Sinne des Wortes, in ein ganz besonderes Licht rückte. Paradoxerweise hasste der Mann mit den blonden Haare die gellende Hitze, welche die Sonne mitsichbrachte, doch in diesen Moment vermisste er den warmen Schein auf seiner blassen Haut. So viele verschiedene Erinnerungen. Kurz dachte er über den Kuss nach, fragte sich, wie die Jonin über den Kuss dachte und hoffte, dass er sie mit dem kleinen Kuss auf die Stirn nich zu sehr in Bedrängnis brachte. Er hatte die junge, zurückhaltende Frau in seinen Bann gezogen, doch auf einer ganz bestimmten Ebene, dies zog der Takano aufjedenfall in Erwägung, gefiel es der blonden Schönheit. Wären die Erinnerungen an die Vergangenheit nicht, ja, dann hätte Yuudai ihr im Gefängnis keinerlei Chance gelassen. Sie befand sich bereits in gewisser Weise in seinem Bann und es wäre vermutlich nurnoch ein kleiner Schritt, um mit ihr einer wunderschöne Nacht zu verbringen. War es wirklich so ein einfaches Unterfangen? Der Sunanin machte sich keine Gedanken mehr, schob die absurden Gedanken bei Seite, denn aufjedenfall bei Kisa würde er eine Ausnahme machen. Kisa war eine ganz besondere Wesen. Die zaghafte Art weckte das Interesse von Yuu, denn irgendwo hinter dieser Mauer aus Zurückhaltung und Zaghaftigkeit befand sich mit Sicherheit eine Interessante Seite. Der Takano würde sie, wenn es die Lage zuließ, sie dann zum Essen einladen, damit er ein anderes Bild von der Frau bekam. Er hate gänzlich das Interesse daran verloren, doch nicht, weil sie keine attraktive Frau war, sondern weil er ihre Gefühle in keinster Weise verletzen wollte. Wer weiß was die Zukunft brachte. Vielleicht würden sie, wie in einem der kitschigen Liebesfilme, am Ende dem Sonnenuntergang Hand in Hand entgegengehen, würden ihre Gedanken an nichts anderes verschwenden, nur an diesen Moment. Ein kleiner, aber nicht ganz dummer Gedanken zog ihn aus diesem Liebenszenario. Wie wäre wohl das Zusammentreffen verlaufen, wenn Kisa den Blonden nicht an eine Liebe aus vergangenen Tagen erinnert hätte? Wäre sie dann nicht seinem Charme, sondern seinem Sarkasmus erlegen? Er wehrte sich gegen diesen abscheulichen Gedanken, doch skurillerweis war eben jener Gedanken gar nicht so abwegig, denn erst nachdem er Kisas Antlitz im kurzen Schein der Sonne gesehen hatte, war auch der Sarkasmus verflogen. Dieser Sarkasmus zeigte sich aber wieder, als die Teufelin in Menschengestalt sich Yuu "armer Seele" annahm, ihm seiner Lebenskraft beraubte, brandmarkte und damit deutlich machte, dass er sein erster Sklave war. Der Prinz in dieser Geschichte wurde von der verfluchten Prinzessin aus dem Gefängnis befreit, doch zu was für einem Preis? Er würde ein Leben als unbedeutender Sklave führen. Er war der Bauer in ihrem Schachspiel. Und dennoch, er würde Kisa nicht im Stich lassen, sondern ihr eine bessere Welt offenlegen, ohne Angst. Eine Welt, welche nur Glück kannte. Das Paradies wäre dann nun nicht mehr ein Traum, sondern Wirklichkeit. Ihr Leben war momentan mehr ein Spiel mit der Angst, doch Yuu, er würde sie zu einem freien Vogel machen. Beide, Kisa und Yuu, lagen noch unter einem stürmischen Himmel, doch der Sunanin würde dafür sorgen, selbst wenn er dafür mit dem Tod bezahlen müsste, dass die Sonne für die junge Frau aufgehen würde. Sie würde ihren Prinzen zwar verlieren, doch es gab genüged Prinzen auf der Welt, die nur auf eine Frau wie Kisa warteten. Aber zunächst wurde er zum Spielzeug von Amethyst. Sie saß sich auf seinen zitternden, halbnackten Körper, dem nur die Lust nach ihrem Körper in seinen Augen stand. Wie lange hatte er ihren Körper begutachtet? Wie lange ärgerte er sich im Anschluss darüber, dass ihm nur diese dämlichen Handschellen im Weg standen? Und aus welchem verdammten Grund zeigte Amethyst plötzliches Interesse an dem Mann? Hatte sie nicht noch vor wenigen Augenblickten gesagt, dass sie den menschlichen Abschaum verachtete und nur zu ihren Zwecken nutzte? Yuu dachte in seiner Position gar nicht mehr an die Worte der Königin der Dunkelheit, sondern konzentrierte sich nurnoch auf ihren Körper. Damn, you's a sexy bitch!. Ein nicht ganz falscher Gedanke. Er war wie ein Hund, der nur den Gedanken hegte, endlich an seinem Knochen zu nagen. Er kostete jeden Moment aus. Eine Frau, die das Zepter in die Hand nimmt, die dem Mann jedliche Arbeit abnahm, so etwas liebte das Schlitzohr Yuudai und ihn interessierte es auch weitestgehend nicht, dass sie an einem öffentlichen Ort waren. Jeder könnte das wilde Treiben beobachten, aber dennoch, dies machte den Reiz aus! Die Frau verwickelte ihn schließlich in einen leidenschaftlichen Kuss, biss ihm in die Unterlippe und ergötze sich anschließend an dem Blut, welches auf seiner Unterlippe trat. Sie war eine wilde Bestie! Das Blut des Mannes .. war es vielleicht ein Weg, um sie in eine Falle .. kein so abwegiger Gedanke, doch Yuu dachte in diesem Moment nicht an solch belanglose Dinge, war sowieso nie ein richtiger Taktiker. Sehnte er sich nach der Dunkelheit? Hatte ihn die Dunkelheit womöglich bereits in seinen verführerischen Bann der Lust gezogen? Schon längst überkam dem Mann eine Gänsehaut. Er gab sich der Königin hin, sie war scheinbar Herr über seinen Körper. Es war ein schwacher Moment, in dem sie den naiven Burschen hätte das Leben nehmen könnte, ohne viel Arbeit. Plötzlich nahm aber der Blonde das Ruder in die Hand! Er nahm Amethyst in eine wirklich fesselnde Umarmung, drehte die Frau zu ihrer eigenen Verblüffung auf den Rücken und nun war er derjenige in der Machtposition. Ich sehe die Verblüffung in deinen Augen. .. Sie steht dir gar nicht .. Der provozierende Unteron in seiner Stimme sollte die Frau zur Weißglut treiben, doch vorher verwickelte er sie seinerseits in einen Kuss, widmete sich anschließend ihrem Hals, bis er sich zur ihrem Dekollete herunterarbeitete. Verlangend streckte sich Amethyst dem Mann entgegen, drückte ihm ihre klauenartigen Hände in den Rücken, doch Yuu, er genoss in diesem Moment den Schmerz. Ich spühre dein Verlangen, Zuckerstück .. Sein Blick. Gier und Herausforderung zugleich. Yuu, der kleine Masochist. Er spührte ihre Klauen in seinem Rücken. Eine beinahe unerträglicher Schmerz, welcher dazu führte, dass er seinen Oberkörper ein Stück nach vorne streckte, eine Mischung aus Verlangen und Schmerz. Er bemerkte ihre Gänsehaut, spührte das Verlangen. Ob jemand das Treiben des ungleichen Paare beobachtete? Dem Blonden gefiel dieser Moment, er mochte diesen Reiz, dass andere ihr Treiben beobachteten konnten, liebte das Spiel mit dem Feuer! Lust .. Dunkelheit .. Ein überhebliches Grinsen legte sich auf seine Lippen. Ich spühre nur die Lust, Zuckerstück! Jäh nahm Amethyst wieder die Führungsposition, legte seine Hände auf ihre Brüste und sogleich wuchs die Lust, die Gier, nach ihrem Körper. Erneut würde sie den Jungen in einen Kuss verwickeln, doch dann zog sich die dunkle Macht zurück und was zurückblieb war eine weinende und gleichermaßen verwirrte Kisa. Yuudai erwähnte nur den Namen ihrer zweiten Persönlichkeit, es reichte, um die Situation richtigzustellen, dass er kein böses Vorhaben hatte. Was sie wohl dachte? Die ganzen Verletzungen. Hatte sie irgendeine Vorahnung? Bekam sie sogar was von dem Treiben mit? Was für eine peinliche Situation. Der Takano war nicht ein Sklave von Amethyst, sondern ein Sklave seiner eigenen Lust gewesen. Warum hatte er es getan? Warum hat er Amethyst nicht abgeblockt, schadete er mit seinem ignoranten Vorgehen nicht auch Kisa? Hatte er .. hatte er Kisa geküsst? Was für eine wirre Welt, was für ein verwirrter Yuudai. Er spührte die Verzweiflung bei Kisa. War es richtig, dass er den Namen von Amethyst erwähnt hatte? So viele Fragen, solch ein Last auf seinen Schultern. Naja, auf der anderen Seite gefiel ihm das Spiel mit Amethyst, aber er durfte es nicht zu weit treiben, denn er würde dann mit Sicherheit Kisa verletzten. Er wusste aber nicht, wie er sich gegen das Verlangen zur Wehr setzten sollte. Er würde eine Möglichkeit finden, ganz bestimmt, um Kisa in Schutz zu nehmen, damit sie nie mehr wegen ihrer zweiten Persönlichkeit leiden muss. Er zeigte Verständnis für Kisas Situation. Sie war ein hezrensguter Mensch, welche solch ein Schicksal in keinster Weise verdiente, Yuu würde sich ihrer Person annehmen, um sie vor der Zukunft zu beschützen. Es musste Mittel und Wege geben, um etwas gegen Amethyst auszurichten, damit sie Kisa keinen Schaden mehr zufügen konnte, dass sie ein glücklicher Mensch werden konnte. //Ich werde mich Kisa annehmen. Ich werde sie nicht einen Moment aus den Augen lassen, ob bei Tag oder bei Nacht. Ich werde kein Auge mehr zu tun, bis sie ein freier Mensch ist ..// Es war schon jetzt beschlossene Sache. Du .. du musst rein gar nichts wiedergutmachen! .. Außer .. Ein sanftes Lächeln umspielte seine weichen Lippen. Meine Essenseinladung, .. sie steh noch. Fügte er hinzu. Er versuchte die ganze Situation aufzulockern, versuchte, dass sich Kisa wieder wohlfühlte, sie sollte sich keine Sorgen um den Sunanin machen, er würde selber mit der ganzen Situation klarkommen. Sie zog ihn schließlich an einen Baum und würde sich dann um seine kleineren Wunden kümmern, welche Amethyst dem Mann während ihres Spiels zugefügt hatte. Vielleicht kannst du nicht verstehen, warum ich dich beschützen will. Meinte er, lächtelte ihr dabei sanft ins Gesicht. Ich möchte, dass du keine Angst mehr vor der Zukunft haben musst. Und selbst .. selbst wenn ich bei dieser idiotischen Aktion draufgehe, ... du findest dann eine anderen Prinzen! Ein breites, euphorisches Grinsen fügte er an den Satz, bevor er kurz zum Himmel hinaufblickte, ein kurzer Sonnenstrahl brach durch die dichte Himmelsdecke .. ein gutes Zeichen? Ein Wink des Schicksals? Yuudai, auch wenn er bei dem Versuch jene Personen zu schützen, welche ihm wichtig sind sein Leben lassen könnte, so blickte er voller Zuversicht in die Zukunft. Er hatte ihr ein Versprechen gegeben, er würde sie nicht mit Amethys alleine lassen, sie bedankte sich bei ihm, doch er bemerkte, dass seine Worte etwas bei Kisa ausgelöst hatten. Ich werde dir jetzt überall hin folgen, gewöhn dich dran. Meinte er daraufhin. Er dachte, seit er Kisa das erste Mal ins Gesicht geblickt hatte, nich für einen Moment an seine eigene Freiheit, an die Flucht, sondern nur daran, dass sie eine bessere Zukunft hat. Dieser bestimmende Blick der Frau löste etwas in Yuu aus, es war Erstaunen! So hatte sie Kisa die ganze Zeit nicht erlebt. Eine Sache musste man dem Mädchen lassen, sie setzte sich für Personen ein, welche ihr am Herzen lagen. Ein Untergebener dieses Dorfes? Grummelte er und rollte leicht genervt mit seinen Augen. Dann schuldest du mir mehr als nur ein Essen .. Seufzte er und sah erneut zum Himmel empor. Dann wirkte sie das Shosen no Jutsu, kümmerte sich liebevoll um seine Verletzungen, welche nahezu seinen gesamten Oberkörper bedeckten. Die Kratzer am Oberkörper, die Bisswunde am Hals, dann seine offene Lippe. Er nutzte den Moment und griff nach ihrer Hand und führte sie vorsichtig an seine Wange. Bitte .. tuh mir einen Gefallen. Nimm dir das ganze nicht so zu Herzen. Sprach er voller Gutmütigkeit zu der Iryonin. Schließlich ließ sie Kisa wieder gewähren, nahm seine Hand von der ihrer und hoffte, dass er sie mit dieser leicht überstürzten Aktion nicht noch mehr in Verlegenheit brachte. Es war wieder so ein schöner Moment, der am besten niemals zu einem Ende findet, doch leider war die Welt nicht so fair. Auch der schönste Moment nahm irgendwann ein Ende. Sie kümmerte sich um seine restlichen, oberflächlichen Wunden. Sogleich fühlte er sich besser, hatte er aufjedenfall das Gefühl. Schließlich sah sie das Brandmal. Sollte er es auf .. auf was sollte er es schieben? Nein .. nein .. das ist .. es ist von meinem ehmaligen Sensei. Eine Art Erinnerung. Würde sie ihm diese Lüge abkaufen? Er hasste es jetzt schon, dass er zu einer Notlüge griff, es tat ihm weh, doch er wollte nicht, dass sie sich noch mehr Sorgen machte. Er bemerkte dann die Röte. War es seine Schuld? Er selber sah an seinem Oberkörper hinab. Möglicherweise. Ein neckisches Grinsen legte sich dann auf sein Gesicht. Dir gefällt was du siehst, mh? All das, er wollte die Hikari nicht verunsichern, das war nie seine Absicht, er wollte die ganze Situaton nur auflockern. Sie sprach dann den Mizukagen an, dass sie alles tun würde, damit Yuu keine Strafe erhält. Ich vertraue die voll und ganz, Kisa. Und selbst wenn ich eine Strafe erhalte, dann .. ich denke das wäre nur gerecht. Ich habe schlechte Dinge getan und ich nehme auch eine angemessene Strafe dafür in Kauf. Sprach er ehrlich zu Kisa, sah sie dabei ernst, gar bestimmend an und nickte ihr dann zu. Er bemerkte diese Selbstsicherheit in ihren Augen, sie würde vermutlich alles in ihrer Kraft stehende tun, damit "ihr Prinz" als freier Mann in Kirigakure galt. Kisa überreichte ihm dann noch sein Shirt, welches sie zwar kräftig ausgeschüttelt hatte, aber dennoch befand sich an einigen Stellen noch etwas Dreck. Dir würde es doch sicherlich besser gefallen, wenn ich so dem Mizukagen .. entschuldige' .. dem ehrenwerten Mizukagen unter die Augen trete. Willkürlich grinste der Mann mit dem freien Oberkörper und wartete nun das weitere Vorgehen ab.
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