Haus der Familie Takeda

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Minoru
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Haus der Familie Takeda

Beitragvon Minoru » Sa 7. Jan 2012, 12:46

Bis jetzt steht hier nicht viel. Ein grobes Erdhaus, das Minoru errichtet hat und das wars auch schon. Ansonsten stehen hier häufiger Baumaterialien rum und man sieht Ayaka und Yasuo eigentlich jeden Tag daran herumarbeiten. Das vorherige Haus ist einfach bis auf die Grundmauern völlig abgebrannt.

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Re: Haus der Familie Takeda

Beitragvon Minoru » Sa 7. Jan 2012, 12:48

cf: Tor von Konoha
Am Platz vor der Residenz des Hokage
Minoru kam locker angejoggt… aber der ganze Tumult hier war wesentlich zu viel für ihn. Er sah wirklich nicht durch die riesige Menschenmenge hindurch. Und noch geringer wurde nun die Wahrscheinlichkeit seinen Sensei irgendwo zu finden. Aber da kam ihm natürlich gleich die passende Idee! Wenn er einen der älteren Herrschaften hier fragen würde, wo derjenige sei, der bei der Wahl vorher mitgemacht habe, würde er vielleicht einen kleinen Hinweis bekommen. Also ging er auch direkt zu einem älteren Mann und fragte ihn. Der meinte, er habe einen der Kandidaten, so einen „rauchenden Klugscheißer“ in Richtung Trainingsplatz laufen sehen, mitsamt einem Genin. Wie hoch standen die Chancen, dass das nicht Rikojin war…? Minoru bedankte sich herzlich, wollte eigentlich schon loslaufen, blieb aber noch kurz stehen. “Ich sollte… ob es? Er müsste ja… besser ich seh mal nach.“ Bis jetzt hatte er sich durch pures Vertrauen vergewissert, aber er musste einfach nachsehen gehen. Ob es seinen Eltern noch gut ging? Es musste einfach, sonst könnte er sich das nicht verzeihen.
Am Haus seiner Eltern
“Oi! Papa!“ rief Minoru schon von weitem, denn er sah seinen vater, wie er gerade aufräumte un einige Trümmer beseitigte. “Ahja… du lebst also auch noch… WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN?! DEINE MUTTER STIRBT HIER TAUSEND TODE, WEIL WIR ICHT WISSEN WIES DIR GEHT UND DU MELDEST DICH ERST TAGE NACH DEM ANGRIFF?!“ Er sah schlecht gelaunt aus, fing aber plötzlich an zu grinsen und umarmte seinen Sohn. “Schön, dass es dir gut geht. Aber echt… du hättest eher herkommen sollen… deine Mutter räumt den Garten auf… ihr Blumenbeet ist kaputt, also mach besser keine blöde Bemerkung dazu.“ er zwinkerte dem kleinen Takeda zu, dann räumte er einige Bretter weg. Minoru ging derweilen zu seiner Mutter, die ihn gleich unter massiven Tränenausbrüchen umarmte. Und er musste sich diesmal eine ernstgemeinte Standpauke anhören, denn sie war wirklich wütend, dass er sich solange nicht gemeldet hatte. Dann kam wieder sein Vater dazu und unterbrach die Belehrung. “ich hab dir doch gesagt, dass es ihm gut geht! Jetzt beruhige dich mal, wir müssen jetzt erst mal wieder unser Haus aufbauen… unsere Nachbarn haben schon haufenweise Materialien, wir noch nichts! Ich will nicht gegen den kerl da drüben verlieren!“ tönte der Mann dramatisch und zeigte auf die Stelle, an der das schöne Langhaus früher mal stand. Minoru grinste nur unglaublich breit. Dann lachte er und schob sich von der Umarmung seiner Mutter weg. “Ahja? Dann zeig ich euch eben, an was ich die letzten Tage seit dem Angriff gearbeitet hab! Könnte aber ne Weile dauern… so schnell bin ich noch nicht…“ Seine Eltern starrten ihn nur verwirrt an.
ab hier Trainingspost
Nun begann es wieder. Er hockte sich hin, kritzelte eine detaillierte Skizze auf den Boden und studierte sie wieder eingehend. Dann ging er das Grundstück ein paar Mal ab, um genau auszumessen, wie das Ganze aussehen würde. Er zog ein Kunai und ritzte die Grundrisse sorgfältig auf den Boden. Kein Platz für Fehler! Er lief sogar noch einige Male quer über den Platz, um die exakte Richtung der Querbalken zu bestimmen, damit sie auch ja richtig sitzen würden. “und das soll was werden?“ fragte in sein Vater. “Ein Haus. Könntest du mir bitte dabei helfen? Im zweiten Schritt erstelle ich hier einige Querbalken, kannst du die bitte irgendwie stützen oder festhalten? Die fliegen mir ab und zu noch runter… kein Wunder, das Jutsu ist auch aufwendig…“ Als ob man einem kleinen Kind ein Feuerzeug gegeben hätte grinste sein Vater, nickte freudig und wartete weiterhin. Er fand es super, dass sein Sohn ein Haus aufbauen konnte! Auch wenn das lange dauern würde. Und das würde es. Nach einer Viertelstunde war Minoru soweit fertig alles aufzuzeichnen, dann setzte er sich neben seine Miniaturskizze und konzentrierte sich. “So… zuerst werde ich jetzt die äußeren Mauern hochziehen… danach befestige ich die mit ein paar kleineren Säulen… dann kommen kleinere Querstreben nach außen hin. Dann halten die Wände soweit erstmal. Papa, dann kommen die Querbalken. Immer gegenüberliegende. Hoffentlich kannst du die halbwegs festhalten… sonst kracht alles zusammen, mit denen hab ich noch massive Probleme. Und dann kommt das Dach drauf. Einrichtung und so ist dann eure Sache, Mama meint ja immer ich hätte keinen Geschmack." Sein Vater lachte kurz, zumindest solange, bis die Hand seiner Ehefrau ihn am Hinterkopf erwischte. Minoru hatte das die letzte Zeit gefehlt. Und er lachte. Das war ein wichtiger Schritt… dann formte er wieder in aller Ruhe die Fingerzeichen und fing an das Dotonchakra in seinem Körper zu sammeln. Es dauerte einige Minuten bis er bereit war, dann schlug er seine Hände heftig auf den Boden. Man spürte ein sanftes Zittern der Erde, dann hoben sich unglaublich langsam große Mauern aus dem Boden. Er brauchte lange für die Vorgänge, doch nach einiger Zeit standen dann auch die Wände, die Säulen und Stützbalken nach außen erstellte er danach. Das dauerte sogar noch länger, man sah ihm an, dass ihn das unglaublich anstrengte. Er war ziemlich fertig, doch er hörte nicht auf. Er schnaufte nur ein Mal tief durch, dann warnte er seinen Vater vor den Querbalken und stieß mehr Chakra in den Boden, um die so gefährlichen Querbalken zu erheben. Glücklicherweise war sein Vater da, denn einige der Querbalken waren gefährlich nahe am abstürzen, aber irgendwie erstellte sein Vater größere Erdsäulen, die die Balken halbwegs stützten. Er war eben auch ein versierter Dotonnutzer. Das Dach war daraufhin nicht mehr so ein großes Problem, trotzdem war Minoru ziemlich fertig. Es dauerte über eine Stunde das Haus aufzubauen, da war er rein geistig ziemlich am Ende und ließ sich einfach nach hinten umfallen.
Sein Vater applaudierte derweilen freudig. “Cooooooool!! Ha, Nachbar! Und was kann dein Sohn?!“ rief er über den nichtvorhandenen Zaun. Dann ging er breit grinsen zu Minoru, zog ihn hoch, und hielt ihm eine Schriftrolle entgegen. Seine Mutter bestaunte noch das Haus und überprüfte es auf Hohlstellen… bei sowas war sie vorsichtig. Sie sah die beiden Männer also nicht. “Beachtliche Leistung… hier, die ist für dich. Deine Mutter hat sie mir früher mal weggenommen und versteckt, damit ich sie dir nicht geben kann… du weisst ja, wegen deinen Armen und so… jedenfalls: aus der Schriftrolle hab ich früher auch gelernt, wie man das Doton halbwegs vernünftig einsetzen kann, sieh mal zu, ob du nicht was daraus lernen kannst! Hab sie beim Aufräumen gefunden, die war doch glatt bei meinen Krawatten versteckt! Vielleicht weil ich die nie anziehe…. Egal, steck die schnell weg und behalt sie. Bin stolz auf dich!“ Er verwuschelte ihm die Haare, drückte ihn und ging dann zu seiner Ehefrau. Minoru folgte ihm langsam, nachdem die Schriftrolle unter seiner Weste verschwunden war. “Hey… ähm… ich wollte nur mal nachsehen wie es euch so geht… ich muss meinen Sensei suchen… ähm… richtet ihr mir ein Zimmer mit ein… bitte? Meine Wohnung ist… naja, Feuer halt. “Klar… dauert aber noch. So schnell, wie du das Haus aufbaust, können wir es nicht einrichten. Wir werden erstmal ein paar betten hier unten aufbauen, mal sehen wie schnell wir fertig werden… und jetzt geh schon los, wir kommen klar hier. Schönen Gruß an deinen Sensei!“ Minoru nickte kurz und lief dann los. Vielleicht war der Nara ja noch am Trainingsplatz, falls nicht… Pech gehabt. Dann müsste Minoru sich irgendwas zu tun suchen.

Tbc: Trainingsplatz

Minoru
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Re: Haus der Familie Takeda

Beitragvon Minoru » So 27. Mai 2012, 20:21

cf: Konoha Krankenhaus

Mit großen Schritten rannte Minoru durch die Straßen von Konohagakure. Nicht unbedingt weil er das musste, viel eher weil er es für nötig hielt. Er hatte seinen Teampartner vollkommen vergessen, das war respektlos, vor allem wegen der Situation, in der der Junge steckte. So nutzte er das hier gleich, um sich selbst ein wenig „zu bestrafen“, allerdings hatte es ja auch seine guten Seiten. Er lernte die neue Gegend besser kennen, denn durch den Neuaufbau hatte sich das Gesicht der Stadt doch ein wenig verändert. Andererseits hatte sein kleines Rennmanöver ja auch einen kleinen Trainingseffekt. Er wusste, dass er wenig Ausdauer besaß für einen Genin und er musste das trainieren. Auch um seiner Ausbildung zum Medic willen. Schon nach kurzer Zeit sah er dann ein paar wohnlichere Häuser auftauchen, die dann auch endlich das Wohngebiet ankündigten. Er brauchte einige Minuten um sich zu orientieren, wurde deshalb auch langsamer, doch dann kamen ihm einige Straßenzüge bekannt vor und er fand das Haus seiner Eltern, das er erbaut hatte.
Es sah noch genauso furchtbar aus wie eh und je, braune Erde als Hauptmaterial, eine Seite des Hauses war inzwischen mit Putz bearbeitet, um mehr Dämmung zu schaffen, der Rest des Hauses blieb Erde. Eine echte Holztür war inzwischen auch eingebaut und sogar Fenster gab es! Seine Eltern hatten sich wirklich ganz schön ins Zeug gelegt, aber so waren sie nun mal. Er schnaufte kurz durch, sammelte sich... und dachte genauer darüber nach, was er Kushiro eigentlich sagen würde. Ihm fielen keine guten Worte ein, wie immer wenn es um schwere Dinge ging. Ein leises Seufzen, dann ging er mit üblicher Miene durch das provisorische Gartentor hin zur Tür und klopfte. Ein lautes Krachen erschütterte dann jedoch die nähere Umgebung, Minoru starrte nur vollkommen verwirrt umher und rannte dann ums Haus. Es kam direkt von diesem Haus hier... was war passiert? Noch ein Angriff...? Ums Haus sah der Junge dann das große Übel: eine Wand der unteren Etage fehlte komplett, war nach außen hin durchgebrochen. Im Inneren des Hauses: Minorus Vater mit einem Hammer und einem Nagel in der Hand und einem mächtig bedröppelten Gesichtsausdruck. “Was tust du?! versuchst du das Haus einzureißen?!“ schrie der Junge seinen Vater an. Manchmal spielte er selbst Stimme der Vernunft, um seinem Vater, einem Chaot schlechthin, zu zeigen wo der Hammer hing. Hier wortwörtlich. “Nich meine Schuld! Ich wollte nur ein Regal aufhängen und nen Nagel in die Wand hauen und die ist einfach unter mir weggebrochen!“ “Dann solltest du mal bisschen gefühlvoller reinhauen, das Haus ist nur aus Erde, nicht aus Stein! ...ahhh... egal, ich baus wieder auf... übrigens: kann Kushiro für eine Weile bei uns Wohnen? Er ist neu in meinem Team und hat keine Wohnung... naja, seine Eltern sind beim Angriff nicht durchgekommen...“ meinte er etwas leiser zu seinem Vater, während er sich in das Haus stellte und anfing Fingerzeichen zu formen. Nach einer Weile Vorbereitung ging der junge Shinobi dann in die Knie und schlug die Hand auf den Boden und errichtete die eine Hand des Hauses wieder neu, er reparierte sie einfach aus der alten Erde wieder. Manchmal war sein Vater eben einfach zu stark für diese Welt, er liebte eben Taijutsu und seine Kraft, das konnte man ihm schlecht als Fehler vorwerfen. “Oh... natürlich. Wir haben bis jetzt nur unsere Zimmer, also auch deins eingerichtet, aber wir finden bestimmt noch eine Matratze irgendwo...“ meinte der Familienvater, seine Laune wurde offenbar gedrückt. Niemand freute sich über Tote, schon gar nicht, wenn es von Bekannten war, oder zumindest von Leuten mit denen man zu tun hatte. Die nächste Zeit würde Minoru jetzt mit im Haus arbeiten und daran herumwerkeln.

Kushiro Atama
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Re: Haus der Familie Takeda

Beitragvon Kushiro Atama » Mo 28. Mai 2012, 16:56

cf: Ichirakus Nudelhaus

Gemütlich schlenderte Kushiro durch die Straßen Konohas, wobei er das neue Gesicht der Stadt genoss. Denn im Vergleich zur Verwüstung, die vorher vorzufinden war, fühlte man sich in der Zwischenzeit richtig heimisch. Zwar kannte er sich in dieser Wohnumgebung nicht wirklich aus, doch eigentlich fühlte sich alles heimisch an im Vergleich zu solch einer Verwüstung. Wie so ein Haus aus Erde wohl aussieht? Kushiro blickte sich um, und versuchte ein Haus aus Erde ausfindig zu machen. Das konnte doch schwer zu übersehen sein. Einige Minuten später konnte er das Erdhaus schließlich sehen, und schlenderte zielstrebig darauf zu. Ob Minoru wohl schon vom Krankenhaus zurück ist? Und vielleicht hat er sich ja auch die Liste angesehen. Ob sie wohl... Kushiros Miene wurde traurig. Konnte man ihm wohl kaum übel nehmen. Das Haus seines Teampartners war nun keine fünzig Meter mehr entfernt. Plötzlich hörte er ein Krachen. Es kam von Minorus Haus. Denn kurz darauf stiegen dort Staubwolken auf. Ob wohl etwas passiert war? Kushiros Schritte wurden schneller. Er fing schließlich an zu rennen. In kürzester Zeit war er beim Haus angekommen und blieb stehen. Er betrachtete das Haus, welches bereits mit viel feingefühl bearbeitet wurde. Kushiro hatte es sich deutlich schlimmer vorgestellt. Eine Tür, Fenster und eine gedämmte Wand waren bereits vorhanden. Hoffentlich macht es Minorus Eltern nichts aus, wenn ich hier ein wenig übernachte. Am besten helfe ich ihnen beim Aufbau ihres Hauses. Schließlich wandt er seinen Blick wieder von dem Gebäude ab, und ging hinter das Haus, wo Minoru und sein Vater - so vermutete Kushiro - standen. Der Genin war sofort vom vater seines Teampartners beeindruckt. Wow, das nenne ich mal Muskeln! Der kräftige Shinobi sah Kushiro an, und lächelte. Du bist Kushiro? Minoru hat mir gerade von dir erzählt... Und von deinen Eltern. Der Blick von Minorus Vater wurde wieder normal Mein Name ist Yasuo. Ich bin Minorus Vater. Freut mich dich kennen zu lernen. Es ist natürlich kein Problem, dass du bei uns wohnst, bis du einen festen Unterschlupf gefunden hast. Ich hole kurz meine Frau Ayaka. Sie ist gerade im Garten. Mit großen Schritten eilte Yasuo davon, und kam bald darauf mit einer Frau, schätzungsweise mitte dreißig, an. Sie lächelte Kushiro an. Du bist also Kushiro. Willkommen bei uns. Mein Name ist Ayaka. Es ist mir eine Freude dich im Haus der Takedas willkommen zu heißen. Ich denke wir werden dir eine Matraze holen. Du kannst bei Minoru schlafen. Die anderen Zimmer sind noch nicht eingerichtet. Sie sah ihren Mann an. Hol du am besten eine Matratze, ich kümmere mich weiter um den Garten. Mit diesen Worten verabschiedete sich Minorus Mutter und ging wieder zurück in den Garten. Nun wandte sich Kushiro endlich seinem Freund zu. Das ist also deine Familie. Wirklich nett. Kushiro veruschte zu lachen. Am besten helfen wir deinem Vater mal ein wenig.

Minoru
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Re: Haus der Familie Takeda

Beitragvon Minoru » Do 31. Mai 2012, 21:08

Während Minoru sich immer noch mit dem Regal beschäftigte, dass sein Vater mit überaus destruktivem Einsatz versucht hatte anzubringen, tauchte auch Kushiro auf und begegnete zuerst dem Vater des Genin. Er stellte sich mit seiner üblichen Freundlichkeit und Natürlichkeit vor, für Minoru war das sogar fast etwas Besonderes. Ihm gegenüber war er nicht so normal, niemals! Für ihn war er immer der völlig durchgeknallte Vater, den jeder irgendwie witzig fand, aber keiner so wirklich verstand. Vielleicht war das aber einfach nur der Situation geschuldet, dass sein Haus zerstört wurde, sein Sohn es wieder aufgebaut hat und jetzt ein Freund seines „kleinen Jungen“ hier war, dessen Eltern erst kürzlich verstorben sind. Alles in Allem natürlich eine komische Situation... und jetzt holte er auch noch seine Mutter. Hoffentlich war sie nicht so sentimental drauf, wie sie es bei ihm ab und zu mal war, wenn etwas Schlimmes passierte. Aber als sie ankamen schien sie weniger besorgt, sondern wie immer zu sein. Eben eine perfekte Mutter. Sie hieß ihn fast schon zu formell willkommen und bot ihm an mit in Minorus Zimmer zu schlafen. Ihren Mann orderte sie dazu an eine Matratze zu besorgen, sie selbst verschwand wieder im Garten. Ohne Wiederrede verschwand Yasuo irgendwo, sodass die beiden Jugendlichen endlich mal unter sich unterhalten konnten. Mehr oder weniger.
Er meinte, dass das also seine Familie sei und sie wirklich nett seien... sogar ein Lachen versuchte er. Er schlug vor dem Familienvater zu helfen. “Besser ist das, er hat gerade die ganze Wand eingerissen... aber das mit dem nett ändert sich noch, keine Angst!“ drohte er ihm kurz an und lachte dann selbst, etwas gespielt, aber immer noch halbwegs glaubhaft. Minoru hob ein langes Holzbrett hoch, das wohl ein Regal in Komplettform war. “Da drüben dürfte irgendwo ein Hammer liegen und eine kleine Schachtel mit Nägeln, schnapps dir einfach, Papa lass ich eh nicht mehr an sowas ran.“ meinte der Junge kurzerhand und hielt das Regal schon mal richtig an die Wand und legte eine Wasserwaage darauf. Kushiro musste es jetzt eigentlich nur noch festnageln, das Brett würde zwar nie gigantische Lasten halten, aber fürs erste besser als nichts. Wenn er dann beim hämmern war würde Minoru ihn auch mal etwas fragen, was ihm mehr auf dem Herzen lag... oder besser gesagt seine Neugier anstachelte. “Und wie war das Essen...? Rikojin-sensei hat dir nicht zufällig verraten, wo er wirklich ist, oder?“ Er schielte kurz rüber zu seinem Freund, er wollte wirklich wissen, wo sein Sensei sich herumtrieb und wann er plante wieder nach Konoha zurück zu kommen. Immerhin war er ja für das Team verantwortlich, so sehr es auch geschrumpft war.

Kushiro Atama
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Re: Haus der Familie Takeda

Beitragvon Kushiro Atama » Do 14. Jun 2012, 18:24

Geliebte Menschen. Mutter, Vater, Geschwister. Wichtige und unverzichtbare Teile des Lebens.
Sie prägen den Charakter eines jeden, und helfen einem über schwierige Zeiten hinwegzu kommen
und mit Blickrichtung nach vorne durch die Welt zu schreiten. Doch wenn man eine solche Person verliert,
bildet sich eine Lücke in der Seele. Ein schwarzes Loch. Ein klaffendes Loch, welches danach schreit, gefüllt zu werden.
Meist mit Trauer oder Hass. Mit den Problemen und Ängsten... und mit Dunkelheit.

Kushiro war gerade bei dem Haus seines Teamkollegen Minoru angekommen. Bald wurde er auch schon mit dessen Familienmitgliedern bekanntgemacht. Sein Vater war ein kräftiger Mann, der definitiv viel Zeit und begeisterung ins Training seiner Muskeln steckte, aber dennoch ein anständiger und intelligenter shinobi zu sein schien. Seine Mutter eine auf den ersten Blick herzensnette Dame, die anscheinend den Haushalt schmeißt, und dafür sorgt, dass in der Familie alles glatt läuft. Geschwister hatte Minoru nicht. Vorerst hatte Kushiro überhaupt keine Zeit, sich um seinen Freund Minoru zu kümmern, doch als sich die schlimmste Aufregung gelegt hatte, bot Kushiro an, ein wenig zur Hand zu gehen, was Minoru sofort an seinem Vater zweifeln ließ, welcher kurz davor eine Wand eingerissen hatte, als er versucht hatte ein Regal zu befestigen. Auch warnte er den Genin schon einmal vor, dass der erste nette Eindruck seiner Familie sich rasch ändern wird. Schnell wieß Minoru seinem Partner an, den Hammer und die Nägel zu Hand zu nehmen und das Regal zu befestigen. Ohne zu zögern nahm er den Hammer und die Nägel vom Tisch und machte sich ans Werk. Nach einer Weile fragte Minoru, wie das Essen gewesen wäre, was wohl nur eine Höflichkeitsfrage war, und ob Riko etwas über seinen Aufenthaltsort kungegeben habe, was wohl eher dem Interesse des Genin entsprach. Kushiro unterbrach kurz seine Arbeit. Das Essen war klasse wie immer. Riko hat zwar nichts darüber gesagt wo er sich aufhält, sagte jedoch das er bald zurückkommen wird. Zu sich selber fügte er noch hinzu Soweit man seinen Versprechen glauben schenken kann. Dann hämmerte er weiter. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Irgendwie habe ich Lust auf Training. Vielleicht geht es Minoru ja genau so. Ich könnte vielleicht auch mal eine improvisierte Technik ausprobieren. Neue techniken können nie Schaden. Vielleicht wird sie ja was. Bald darauf war das Regal angebracht. Kushiro wandte sich seinem Freund zu, und lachte vorsichtig. Ich weiß, das kommt jetzt irgendwie total falsch, aber hast du lust, ein wenig zu kämpfen? Trainieren lenkt mich immer ganz gut ab, wenn ich Kummer habe. Mit einem Lächeln, das dieses Mal nicht einmal so sehr gespielt war, versuchte er seinen Partner davorn zu überzeugen, mitzumachen.

Out: Du musst nicht annehmen wenn du nicht willst. Fühl dich nicht gezwungen ^^

Minoru
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Re: Haus der Familie Takeda

Beitragvon Minoru » Mo 13. Aug 2012, 21:21

Ohne große Verzögerung schnappte sich Kushiro das Handwerkszeug und half mit das Regal anzubringen, für das sein Vater vorher noch die Wand eingerissen hatte. Manchmal war der gute doch etwas übermotiviert. Minoru erkundigte sich dann auch kurzerhand nach dem Essen, zu dem der Sensei des Teams ja eingeladen hatte, er aber vorher noch ins Krankenhaus musste. Oder besser gesagt wollte… viel Zwang war da nicht gewesen. Die weitaus wichtigere Frage jedoch war die nach dem Aufenthaltsort ihres Sensei, die ihm sein Teamkamerad anscheinend aber auch nicht beantworten konnte. Rikojin hätte ihm wohl nur gesagt, dass er bald zurück sei. Das brachte, auch wenn die Stimmung eigentlich völlig im Keller sein sollte, Minoru kurz zum Schmunzeln. “Hm… wenn er das plant sehen wir ihn lange Zeit nicht mehr… aber gut! Vielleicht überrascht er mich ja und ist doch nicht so lange weg!“ meinte Minoru mit einem ehrlich gemeinten Lächeln zu Kushiro, er wollte ihn nun nicht gerade noch runterziehen. Immerhin hatte er kurz zuvor am Krankenhaus nicht gerade gute Neuigkeiten für den Jungen aufgeschnappt.
Dann hämmerte Kushiro auch noch die restlichen haltenden Nägel rein, sodass Minoru auch mal das Regal loslassen konnte und es skeptisch ansah. Er legte kurz die Hand darauf und drückte einmal sanft nach unten, kein wackeln. “Perfekt! So… hm… sonst müssen eigentlich nur noch Möbel hier rein…“ Kushiro wandte sich dann wieder Minoru zu und lachte kurz… aber irgendwie seltsam. Der Junge Takeda konnte nicht genau zuordnen, was er damit ausdrücken wollte, aber es klang irgendwie unnatürlich für ihn. Er fragte Minoru, ob er Lust habe ein bisschen zu kämpfen. Es würde ihn bei Kummer gut ablenken, woraufhin Minoru enthusiastisch nickte. “Klar! Dann kann ich auch mal versuchen praktisch umzusetzen, was mir Hyuuga-Sensei vorhin versucht hat klarzumachen… klappt schon irgendwie!“ Er zwinkerte Kushiro kurz zu und legte die Arme verschränkt hinter den Kopf. Ohne eine Miene zu verziehen dachte er nach. “Was ist denn los…? Warum bin ich gerade so gut drauf verdammt?! Ich müsste ihm eigentlich mal sagen, was nun mit seinen Eltern passiert ist… warum…? Oder wollte sie mir das sagen? Für Patienten da sein? Vielleicht ist das ja wie bei mir, er muss sich einfach mal verausgaben. Auch wenn ich eh nicht mithalten kann…“ Er lächelte kurz, nahm den Hammer und die Restnägel an sich und schaffte sie schnell in einen Raum nebenan. “Jaha, da ist ja mein Hammer! Jetzt kann ich endlich wi…“ “Fass hier bloß nichts an! Und wenn dann, tu so als wäre es aus Glas! Ich geh mal ne runde mit Kushiro-kun trainieren… bitte, reiss nicht wieder irgendeine Wand ein, ja…?“ ein überdeutliches Seufzen hallte durch die noch relativ leeren Räume des Hauses. “Okay, wo wollen wir trainieren?!“ fragte Minoru seinen Teamkameraden wieder, als er zurück im Raum war, mit einem breiten Grinsen. Irgendwie war er gut gelaunt… positiv. Vielleicht war das auch einfach nur eine Reaktion auf die Panik, dass er Kushiro schlechte Nachrichten bringen musste… wer konnte das schon wissen…

Out: hat lange gedauert, aber ich hoffe ich kann mich jetzt mit einen Knall zurückmelden ;) oder auch lieber nicht, das Haus soll stehen bleiben o.O

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Re: Haus der Familie Takeda

Beitragvon Kushiro Atama » Mo 3. Sep 2012, 12:21

Minoru war schon ein seltsamer Junge. Auf den ersten Blick erschien er ausweichend und niedergeschlagen und im nächsten Moment ist er ein total netter Kumpel. Schien wohl in seiner Familie zu liegen. Denn sein Vater war ein riesiges Muskelpaket, das schnell mal die Hausmauer einreisen konnte. Seine Mutter hingegen schien die einizig normal gebliebene zu sein. Sie war eine freundliche Frau die so schien als könne sie keiner Fliege was zuleide tun. Zumindest schien sie auf den ersten Blick so, Kushiro konnte ja gerade mal hallo sagen. Wie auch immer, Kushiro hatte seinem Freund gerade dabei geholfen ein Regal an der Wand anzubringen, die Minorus Vater kurz vorher eingerissen hatte. Die beiden kamen ins Gespräch. Als das Wort "Training" Kushiro aus dem Mund entfläuchte, schien Minoru, wider Kushiros Erwartungen, begeistert zu sein. Er hatte seinem Vater gleich gesagt, dass er mit Kushiro trainieren gehen würde noch bevor er dem Genin eine richtige Antwort gegeben hatte. Etwas genervt und mit einem lauten Seufzer, wieß Minoru seinen Vater noch zurecht, was Kushiro ein wenig verkehrt und selstam vorkam. Gut im Angesicht dessen, dass Minoru gerade eine Wand wiederaufbauen musste, weil sein Vater sie mal spontan eingerissen hatte, war er zu verstehen. Egal, auf jeden Fall fragte Minoru seinen Teimkameraden voller Vorfreude wo er trainieren wolle, was Kushiro einfach spontan mit Komm mit, ich kann da einen Platz. Er machte die Tür auf und wartete Auf Minoru. Dieser folgte ihm. Also, als ich noch in der Akademie war, habe ich eine Höhle gefunden. Im Wald von Konoha, nicht weit weg vom Tor. Dort ist genug platz um zu trainieren und zu kämpfen. Ich habe die Höhle zwar noch nie verwendet, doch ich denke, das sie ihre Arbeit tun wird. Kushiro ging die StraßenKonohas hinab. Es schien mittlerweile schon fast wieder normal. Die meisten Häuser waren wiederaufgebaut und die Reste der alten Wohnhäuser waren von der Straße entfernt worden. Die Straßen schienen wiedervoller zu werden, und den Gesichtern der Stadtbewohner schien der Grosteil der Sorge und der Trauer genommen worden zu sein. Nur einzelne Leute aren noch genauso dprimiert und Abwesend wie kurz nach dem Angriff. Vermutlich Familienmitglieder der Kriegsgefallenen. Kushiro musste sich eine Träne aus dem Gesicht wischen. Ihm wurde etwas klar. Er durfte keine Trübsal blasen. Er war nicht der einzige, dem etwas genommen wurde. Ganz Konoha, hatte schwere verluste gelitten. Kushiro konnte bis jetzt nur die Zerstörung der Stadt sehen, und nicht die der Bewohner. Er wusste nicht wieso, aber ihm ging es plötzlich besser. Nur eine Frage brannte ihm auf der Zunge, doch er wollte damit lieber noch etwas warten. Mittlerweile waren die beiden beim Tor angekommen. Nicht mehr lange noch ungefähr Fünfhundert Meter, dann solten wir dort sein. Er durchquerte das Tor, und hielt Zielstrebig Richtung Norden. An einem völlig gewöhnlich aussehenden Busch machte er halt. Kushiro nahm den Busch und zog ihn wie einen Teppich zu Seite. Unter dem Busch war ein Loch, groß genug um mit drei Personen gleichzeitig hineinzuklettern. Hier gehts runter, aber... Ich würde dich vorher gerne was fragen. Ist jemand in deinem Freundeskreis ihm Überfall gestorben? Kushiro hoffte auf diese Frage eine negative Antwort zu hören, doch er befürchtete das dies nicht der Fall sein würde.

tbc: Versteckte Höhle im Wald Konohas

[OUT] So, nach England wieder da und wie versprochen melde ich mich zurück. Dem Haus zuliebe ohne Knall ;) Ich hoffe Minoru hat das mit Momo nicht schon erzählt, ich könnte mich nicht daran errinnern. Wenn schon, dann schreib mir einfach ne PN und ich editier den Post^^


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