Beitragvon Anija » Di 13. Apr 2010, 17:15
Prächtig schien die die Sonne auf die Erde herab, versuchte sich einen Weg durch das dichte Laub der Wlder zu bahnen und brach gar an einigen Stellen hindurch. Überall glitzerten die Blätter der Bäume, noch nass vom Regen perlten einige Tropfen herab gen Boden. Vögelgesänge traten an Anijas Ohr und wie so oft, fühlte sie sich in der freien Natur richtig heimlich und spürte wie alles um sie herum lebte. Auch in dem kleinsten Lebewesen steckte eine Seele, ein kleines Leben, egal ob kurz oder lang. Dies bekam Anija, als sie so bei Nanashi eingeharkt mal wieder durch den Wald lief, richtig mit. Es war durchaus möglich, dass sie gerade mit jedem Schritt ein kleines Leben zerstörten... Wenn es auch wirklich nur noch eine Art von Wesen auf der Welt gab, die so viel sündigten wie die Menschen, dann würde Anija diese gerne mal kennen lernen. Mit jedem Schritt sündigte ein Mensch vielleicht, nahm etwas anderem das Leben und fühlte sich dabei auch noch gut. Die Menschen sollten die Abbilder Gottes sein? Unmöglich... nicht nachdem sie bereits so viele Sünden begangen haben. Tief atmete die Konoichi due saftige Waldluft ein. Ja, die Natur konnte sie ihr Zuhause nennen, nicht ein Dorf oder ein Haus. Die Natur, einzig die Natur war das was Anija als ihr Heim bezeichnen konnte, und das egal welche Art von Natur. Langsam stieg ein großes Gebäude zwischen den hohen Bäumen des Waldes empor. Mit jedem Schritt näherten sich die beiden dem Gebäude, während es weiterhin wuchs. Führte Nanashi die Grünhaarige etwa dorthin? Gut möglich war es, denn für sie sah es ganz nach einem dieser "Reisehotels" aus. Nach kürzester Zeit hatten sie das Gebäude auch schon erreciht und traten ein. Für Anijas Geschmack sah das ganze Teil ziemlich nobel und nur für reiche Leute aus. Allein die Fassade zeugte von Reichtum und wirkte wahrscheinlich nur für Adelige wirklich einladend. Etwas skeptisch schaute sie hoch, betrachtete es ganz genau. Zweifel, ob sie das auch bezahlen konnten, stieg in dem Mädchen hoch. Es wirkte einfach alles... stark penibel und die Inneneinrichtung sah auch nicht anders aus. Sehr glamurös und luxuriös war alles hier. Mit großen Augen schaute sich das Mädchen um. Als Nanashi sie fragte, ob er ihr nicht zu viel versprochen hätte schüttelte leicht den Kopf. Kurz vor der Rezeption harkte sich der junge Mann bei ihr aus, meinte er würde sich um die Anmeldung kümmern und sie solle einfach nur sie selbst sein. Mit einem Nicken bestätigte die Konoichi seine Aussage und blieb dort stehen, wo Nanashi sich ausgeharkt hatte. Noch immer hatte sie den Hut des Schwarzhaarigen auf, auf welchem sich Timcampy nieder gelassen hatte und schlief. Falwks war auf ihre rechte Schulter übergewandert. Während sich Nanashi weiterhin mit der Sekretärin unterhielt, schaute sich Anija noch ein wenig um. Ob sie einen Aufenthalt hier auch wirklich bezahlen konnte? Mit jedem neuen, luxuriösen Anblick wurde sich Anija unsicherer. Eine junge Frau, scheinbar ein Zimmermädchen denn sie trug die dafür spezifische Arbeitskleidung, lächelte ihr freundlich zu und schien den Zusammenhang zwischen dem Besuch der beiden zu verstehen und in Gedanken weiter fortzuführen. Freundlich lächelte Anija zurück und ließ Nanashi einfach wieter machen. Dann wies Nanashis Anija daraufhin, dass sie ihmfolgen sollte und sofort war sie wieder an seiner Seite und ging samt ihm dem Zimmermädchen nach. Also ich bin mir ja nicht so sicher wie das finanziell hier aussieht, doch mit den ersten Blicken kann ich sagen, dass ich mir das wohl kaum leisten kann... ist das nicht eher was für reiche Leute, anstatt für Nukenin wie mich oder dich? Flüsterte sie dem Shichibukai leise und fragend zu.