Nara Rikojins Sky Lounge [zerstört]

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Nara Rikojin
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Nara Rikojins Sky Lounge [zerstört]

Beitragvon Nara Rikojin » Fr 4. Mär 2011, 23:11

!!!Die Wohnung des Nara ist durch eine Explosion völlig zerstört worden!!!

[align=center]Hato Straße 14
Konohagakure
Nara Rikojin


Bild[/align]

Konohagakure ist ein hübsches Städtchen mit einer großen Zahl an Wohnungen. Rikos Appartement ist jedoch nicht ganz so alltäglich, wie man sich das Anwesen eines Shinobi vorstellt. Das auffälligste an der Wohnung sind 187 Stufen, die hinauf führen... doch first things first.

In Konoha gibt es einen Turm, der die meißten Gebäude des Dorfes um Längen überragt. An dessen Spitze befindet sich eine große Kuppel, die genug Platz für eine gut eingerichtete Wohnung bietet. Einst handelte es sich bei dem Turm um die Poststelle des Feuerreiches. Falken und Tauben aller Herren Länder hatten diesen Ort angesteuert um ihre Nachrichten an das Feuerreich zu übermitteln. Wegen der immer größeren Auslastung ist das Postamt jedoch umgezogen und hat so eine nicht gerade alltägliche Immobilie frei werden lassen, Riko hatte sofort zugegriffen.
Nach zahlreichen Umbaumaßnahmen ist in der Kuppel durch Raumteiler und Trennwände eine stilvolle Wohnung entstanden. Der Grundriss ist kreisrund, wobei der Raum in vier gleichgroße Bereiche unterteilt ist. Die komplette Außenwand ist mit einem breiten Fensterband versehen, der einen tollen Blick auf Konohagakure erlaubt.

Die vier Bereiche:

  • Sanitärbereich: Wer wünscht sich das nicht, einen in den Boden eingelassenen Wirpool in der eigenen Wohnung. Riko hat sich diesen Traum erfüllt. Ansonsten bietet das Bad die klassischen Anlagen, wie eine Dusche, Waschbecken und natürlich eine Toilette.

    • Das Schlafzimmer: Ein großes Wasserbett bestimmt das Bild des Schlafzimmers. An der Seite stehen Kommoden und ein kleiner begehbarer Kleiderschrank.

      • Das Wohnzimmer: Eine gemütliche Couch lädt zum Verweilen ein. Dazu noch die entspannenden (oder basslastigen) Klänge der Musikanlange und ein entspannter Nachmittag ist perfekt. Bücherregale und allerlei strategische Brettspiele gibt es natürlich auch.

        • Die Küche: Eine große, gut eingerichtete Kochzeile ist ein Muss für den Nara. Tatsächlich ist er ein ganz passabler Koch, der sich gerne an exotischen Rezepten ausprobiert.

Neben der Einrichtung hat die Wohnungen zwei Besonderheiten, die auf der Hand liegen. Nummer eins, die Treppe: 187 Stufen müssen überwunden werden, um ganz oben anzukommen. Eine hervorragende Abschreckung gegen Einbrecher und ungebetene Besucher. Nummer zwei, die Dachterasse: Auf der Kuppel gibt es eine kleine, aber feine Dachterasse. Auf diese passen neben ein paar Gartenmöbeln auch ein paar Grünpflanzen. Ganz ohne Geländer und mit dem um die Ohren pfeifenden Wind lässt sich ein wunderbarer Ausblick erleben.

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Nara Rikojin » So 29. Mai 2011, 18:06

Eine Weile liefen Riko und Hotaru Seite an Seite durch das Wohnviertel des Dorfes. Riko genoss das Gefühl der Heimat, das ihn langsam immer mehr in Empfang nahm. Immer mehr Häuser kamen ihm bekannt vor, Gesichter und Stimmen verrieten ihm, dass es nicht mehr weit bis zu seiner "Sky Lounge" war. Wohl eines der einzigartigsten Anwesen in Konohagakure. Abrupt blieb der Nara stehen. Der Schatten des Turmes hatte sich über die beiden Jounin gelegt. "Wir sind da!" Riko ließ der Karasuma einen kurzen Moment um zu realiseren, was der Nara meinte. Die meisten Leute reagierten ertstaunt über die Höhe der Wohnung und schlossen sofort auf die Höhenmeter die es zu überwinden galt. Deswegen erwartete Riko auch von Hotaru einen deutlich hörbaren Seufzer. Doch es gab einen weg die Treppen zu umgehen. Während sich Hotaru wahrscheinlich noch fragte, ob Riko allen ernstes von ihr verlangte die Treppen zu überwinden legte Riko eine Hand um ihre Hüfte und drückte sie an sich, bis kein Milimeter Luft mehr zwischen ihnen war. Rikos augen versanken in denen der Medicnin, seine Stimme wurde zu einem verschwörerischen Flüstern. "Gut festhalten!" Riko blickte nach oben, erkannte sofort den Vorsprung am Dach des gegenüberliegenden Hauses, die fensterbank auf halber Höhe des Turms und der hervorragende Balken kurz vor dem Dachfirst. Alles Punkte, die man nur dann erkennen konnte, wenn man ein geschultes Auge besaß. Riko stieß sich vom Boden ab, sprang von einem Punkt zum anderen, federte jedes Mal ab um neue Geschwindigkeit zu gewinnen. Schließlich standen sie ganz oben auf dem Turm. Der Wind peitschte Hotarus Haare umher. Noch hielt der Nara seinen Griff um Hotarus Hüfte, schaute ihr in die funkelnden Augen. Die Szene verlieh ihr eine geradezu wilde Schönheit, die wunderbar zu ihr passte. Riko hatte sich an die schwindelerregende Höhe gewöhnt, so oft war er schon hier oben gewesen. Das Kitzeln im Bauch, dass einen nur dann ereilte wenn außenherum metertief bodenloses Nichts wartete konnte er sich jedoch nicht verkeifen. Langsam ging er in die Hocke und öffnete eine Klappe, die die beiden Jounin in die Wohnung eintreten ließ. Kaum war das Schott geschlossen war nichtsmehr von dem Wind zu spüren. das Gefühl von Freiheit blieb jedoch durch die vielen Fenster erhalten. Die Lage der Wohnung erlaubte einen fantatsischen Blick weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Während der Nara seine Jacke auf die Couch warf sprach er zu Hotaru. "Fühl´ dich ganz wie zuhause!" Langsam trabte der Nara in die Küchenzeile und riss den Kühlschrank auf. Da die Wohnung wenige Wände besaß konnte er einfach mit Hotaru kommunizieren während er allerlei Dosen und Schalen zur Seite schob um an etwas essbares zu gelangen. "Was hälst du von Onigiri?" Riko hatte noch ein paar der Reisbällchen vorrätig. Zum Aufwärmen schmiss er sie schnell in die Pfanne. In der Zwischenzeit trat er an den Esstisch um gedankenverloren eine Kerze anzuzünden. Kurz bevor der Docht jedoch in Flammen aufging hielt der Nara inne. Mit einem schmunzeln ließ er das Feuerzeug erlischen und versteckte es wieder in seiner Tasche. Das Schmunzeln blieb, als er die Reisbällchen auftischte und sich an den Tisch setzte. "Ich hoffe es gefällt dir hier, ist schließlich keine alltägliche Wohnung. Es war einmal der Falknerposten. Ab und zu verirren sich sogar noch ein paar Falken hierher. Aber der einzige, der bleiben darf bin ich." Riko hob den Kopf und sah in Hotarus Richtung. Sie saß am anderen Ende des eigentlich kleinen Tisches. Die geringe Entfernung kam dem Nara viel zu weit vor. Der nara riss sich zusammen, verbannte den Gedanken aus seinem Kopf sich quer über den Tisch zu stürzen und sie zu Boden zu werfen. Eine definitiv zu voreilige Reaktion, immerhin kannten sich beide erst seit kurzem. Defintiv, ohne Frage... um sich abzulenken nahm der Nara einen Biss von seinem Reisbällchen. Dann als der Bissen jedoch hinuntergeschlugen war hielt er es einfach nicht mehr aus. "Hotaru..." Riko stand auf, trat langsam um den Tisch herum. Schließlich half er Hotaru aufzustehen. Im nächsten Moment klebten seine Lippen schon an den ihren. Der Kuss war nicht mehr ganz so sanft, wie der erste. Fast schon begierig kostete Riko Hotarus Geschmack, genoss jeden einzelnen Moment, bis er sich schließlich von ihr löste. die Hände blieben um ihre Hüfte gelegt, wie vorhin als er mit ihr auf den Turm gesprungen war. "Wow... *räusper* ... das musste jetzt einfach sein!"

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Uchiha Ayuka » So 29. Mai 2011, 19:55

cf.: [Hi no Kuni ~ Konoha] Fluss

Als erstes meldete sich das blonde Mädchen zu Wort, Hotaru bemerkte nebenbei, dass sie ihren Namen garnicht kannte, doch das war wohl das kleinste Problem. Für sie schien es total in Ordnung zu sein, dass Hotaru Cosensei werden sollte, doch wiedersprach sie sich auch. Zuerst sagte sie, jeder könne irgendwem etwas beibringen und dann hieß es, dass es ja auch nicht schlimm war, wenn dem nicht so war. Doch darauf achtete die Medic garnicht, sie war eher geschockt von alledem. "S-Sensei.. ?!" Noch nie hatte sie jemand so genannt, es war ungewohnt und seltsam, und dennoch irgendwie nett. Auch die anderen beiden gaben ihre Meinung ab und kurz darauf beschloss Rikojin, dass sie nun also dazu gehörte. Das alles passierte für die Jounin so schnell, dass ihre wirren Gedanken ihr zuerst garkeine Chance gaben, überhaupt irgendwas sagen zu können. Als sie sich etwas beruhigt hatte, bemerkte Hotaru, dass ihr eh niemand zuhören würde, selbst wenn sie was sagen würde. Das Mädchen und Chiba waren weggegangen und Minoru und Rikojin waren miteinander beschäftigt, weswegen die Medic wie bestellt und nicht abgeholt einfach rumstand. "Yay, das wird bestimmt total... klasse. Urgh." Ob es wohl in naher Zukunft auch so aussehen würde? Die beiden älteren kümmerten sich um sich selbst und Rikojin halt Minoru, sodass Hotaru einfach rumstehen durfte? Wer wusste das schon. Warum hatte sie sich auch darauf eingelassen? Wiedermal beschlich sie das Gefühl, dass sie nurnoch Fehler fabrizierte, doch was konnte sie nun schon daran ändern. Anscheinend war nun das Lehrer-Schüler-Gespräch vorbei, da Hotaru von Rikojin mitgenommen wurde und sie die anderen einfach alleine ließen. In diesem Moment fühlte sie sich mehr wie ein Hund, den man an der Leine hinter sich herschliff, als alles andere. Eine Weile gingen die beiden durch Konohagakure und Hotaru sehnte sich danach, im Krankenhaus vorbeizuschauen und sich in Arbeit zu ertränken. Der Wunsch nach Ruhe und Erholung war verschwunden, immerhin hatte sie da Zeit ihren Gedanken nachzuhängen, und das wollte sie nicht. Genauso wenig aber wollte sie nun mit Rikojin mitgehen, fühlte sich immer unwohler in seiner Nähe und wünschte sich zutiefst, in seinen Kopf hineinschauen zu können. Als er stehenblieb, hielt auch die Kunoichi an und schaute sich zuerst um, merkte dann aber, dass sie wohl nicht in eines der normalen Häuser gehen würden, da sie seinem Blick folgte. "Nicht dein Ernst..", murmelte sie. Sah Hotaru etwa so aus, als würde sie nun noch diesen Turm da erklimmen? Nicht mit ihr! Gerade wollte sie auf dem Absatz kehrt machen und nach Hause gehen, da spürte sie Rikos Hand an ihrer Hüfte und wie sie an seinen Körper gezogen wurde. Bevor Hotaru wirklich fragen konnte, was das sollte und was er vorhatte, merkte sie es schon selber, indem er einfach hochsprang. Die Blonde gehörte wohl nicht zu den Frauen aus den Filmen, die bei sowas loskreischen würden und in helle Panik verfielen, immerhin war sie eine Kunoichi und sowas war man ja irgendwo gewohnt, doch überraschend kam es dennoch. Ehe sie sich versah, waren die beiden schon oben angekommen, bei der zutiefst seltsamen Wohnung. Drinnen angekommen schaute sich die Medic um, stellte aber schnell fest, dass dies hier kein Ort wäre, wo sie gerne leben würde. Es war zwar ausgefallen und besonders, doch für ihren Geschmack zu ausgefallen. Sie bevorzugte normale, gemütliche Wohnungen. So wie ihre. Auch wenn Rikojin hier eindeutig doch einen Vorteil hatte: Es war sauber. Würde er in ihre Wohnung gehen, würde ihm der Müll geradezu entgegenkommen. Oder springen, je nachdem wie lange das Essen schon rumlag und in welcher Entwicklungsphase es war. Gerade als sie in Gedanken bei dem Essen war, wurde ihr hier schon welches serviert und die Jounin setzte sich an den Tisch. Sie hatte zwar einen Bärenhunger, doch würde sie keinen Bissen hinunterkriegen, weswegen sie nur auf ihren Teller starrte und hoffte, dass Rikojin es garnicht bemerkte. Als er ihren Namen nannte, schreckte die junge Frau auf und sah ihn an, doch schnell merkte sie, dass er ganz anderes im Sinn hatte. Er zog sie sanft von ihrem Stuhl und fing wieder an, sie zu küssen. Der Medic wurde warm, doch sah sie sich unfähig, den Kuss zu erwiedern, oder zu genießen. Ihr Herz klopfte stark, doch fühlte sie sich nicht in der Lage, Riko nun küssen zu können. Als der Kuss vorbei war löste sich Hotaru schnell aus dem Griff des Nara und atmete tief durch. "Das geht nicht...", sagte sie leise. "Ich fühl mich... wie dein Spielzeug! Du kannst mich nicht einfach küssen, immer wenn es dir beliebt, nicht.. einfach so." Die Karasuma machte eine Pause und sah Rikojin unsicher an. "Für mich.. ist das was besonderes. Für mich..", sie atmete einmal tief durch, ".. stecken da tiefe Gefühle hinter. Aber du bist das alles gewohnt und für dich ist das wahrscheinlich nicht mehr, als für mich ein Handschütteln, oder so.." Die Blonde nahm immer mehr Abstand zu dem Nara und schüttelte den Kopf. "Das ganze verwirrt mich so sehr. Diese ganzen Gefühle übermannen mich, aber sie sind etwas besonderes."

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Nara Rikojin » So 29. Mai 2011, 21:08

Hotarus Reaktion erstaunte den Nara. Mit Entschlossenheit löste sie sich aus dem Griff Rikos, nahm Abstand während ihr Blick gen Boden wanderte. Riko musste kein Experte für Mimik und Gestik sein um erkennen, wie unwohl Hotaru sich in ihrer Haut fühlte. Ihre Schultern waren angezogen, der Blick wanderte ohne Halt umher. Wieder einmal musste sich Riko Hotarus Lage in Erinnerung rufen. Erst gestern hatte sie einem wildfremden Mann ihren kompletten Lebensinhalt ausgeschüttet. Alle Sorgen, alles Leiden, Riko fühlte sich fast so, als würde all das nun auch auf seinen Schultern ruhen. Tatsächlich wollte er das sogar, er wollte Last von Hotarus Schultern nehmen, wenn es ihr dann leichter fiel aufrecht zu gehen. Auch wenn Riko ihre Bedenken verstehen konnte, waren sie teilweise doch völlig ungerechtfertigt. Mit leiser, bedächtiger Stimme sprach Riko. "Ich wünschte ich könnte alles negative, dass du erlebt hast mit einer Handbewegung einfach vergessen lassen. Doch unsere Vergangenheit verfolgt uns wie ein Schatten." Rikos Brustkorb hob sich unter einem schweren Seufzer. Auch wenn Hotaru Abstand zu ihm genommen hatte legte er ihr eine Hand auf die Schuler, mehr nicht. "Es kann gut sein, dass ein Kuss mit manchen Frauen für mich nicht mehr wert war als ein Händeschütteln. In Momenten wie diesen hasse ich mich dafür solche Frauen auch nur angefasst zu haben. Aber mit dir..." Riko ließ sie los, drehte ihr den Rücken zu und wanderte langsam durch den Raum. An der Türschwelle zu seinem Schlafzimmer blieb er stehen. Er wusste nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte. Er war überfordert. Er konnte Hotaru nicht all ihre Sorgen nehmen, er konnte keine Wunder wirken. Alles was er tun konnte war für sie da zu sein und Geduld zu zeigen. Sie reihte sich nicht ein in die Staffette von Gespielinnen, die für eine Nacht in Rikos Schlafzimmer verweilten und am nächsten Morgen nicht mehr waren, als eine mit Lippenstift auf den Spiegel im Bad geschriebene Telefonnummer. Ohne darauf zu achten hatte er sie jedesmal weggewischt. Die Gesichter dahinter spätestens am folgenden Abend vergessen, wenn er wieder durch die Straßen gezogen war. Riko warf einen Blick über seine Schulter, sah sie dort stehen. Die blonden Haare leicht über ihre Schultern fallend, der verunsicherte Blick. Auch wenn sie verängstigt und blass aussah hatte sie eine Schönheit, die ihr keine situation nehmen konnte.

    Wenn ich dir etwas von mir geben könnte, dann wären es meine Augen.
    Damit du sehen könnest, was für ein wundervoller Mensch du bist!

Tja mit ihr... "...ist alles anders." Riko zwang sich den Blick von ihr zu lösen. Löste sich auch aus seiner Starre. Wie immer wenn seine Gedanken rasten stand de Rest der Welt still. "Ich kann auf der Couch schlafen, wenn du die Nacht nicht mit mir in einem Bett verbringen möchtest." Riko konnte den leicht traurigen Unterton nicht ganz aus seiner Stimme verbannen. Mit einem ächzen ließ er sich auf das Bett fallen. Er blieb mit weit ausgestreckten Armen und Beinen liegen, den Blick starr an die Decke gerichtet.

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Uchiha Ayuka » So 29. Mai 2011, 21:47

"Ich wünschte ich könnte alles negative, dass du erlebt hast mit einer Handbewegung einfach vergessen lassen. Doch unsere Vergangenheit verfolgt uns wie ein Schatten." Rikojin verstand es nicht. Vielleicht suchte er so angestrengt nach einer logischen Erklärung für alles, das er das Wesentliche vollkommen übersah. Nicht nur er seufzte in diesem Moment, auch Hotaru schüttelte innerlich nur den Kopf. Was tat sie denn hier? Vielleicht war sie für Rikojin ein Mysterium welches er nicht aufklären konnte, vielleicht sollte sie ihm dann ja selbst leiten, und zeigen, worauf es ihr genau ankam. "Es kann gut sein, dass ein Kuss mit manchen Frauen für mich nicht mehr wert war als ein Händeschütteln. In Momenten wie diesen hasse ich mich dafür solche Frauen auch nur angefasst zu haben. Aber mit dir..." Rikojin drehte sich um und ging weg, blieb aber auf der Schwelle zu einem anderen Zimmer stehen. Fast schon hätte Hotaru ihren Arm gehoben und wollte wieder nach ihm greifen, ihn bei sich behalten und wieder zu sich ziehen, doch unterdrückte sie den Impuls und blieb dort stehen wo sie war. Wahrscheinlich gingen nicht nur ihr viele Gedanken durch den Kopf, immerhin war Rikojin ein Nara, sie dachten von Natur aus viel. Doch diese Situation brachte wohl beide zum nachdenken. Hotaru hatte das Gefühl, dass sie doch das selbe Ziel hatten, aber es nicht schafften, wirklich klar und offen miteinander zu reden. Kurz kam ihr der lächerliche Gedanke einer Paartherapie in den Sinn, den sie jedoch schnell wieder verwarf. Es war eine ernste Situation und sie durfte sich nicht irgendwelchen lächerlichen Gedanken hingeben. Nein, es war nicht nur eine ernste Situation, denn die Medic glaubte inzwischen, dass Riko viel mit ihrer Zukunft zutun haben würde. Sehr viel. Allein schon deswegen, weil sie ihn nicht gehen lassen wollte. "Ich kann auf der Couch schlafen, wenn du die Nacht nicht mit mir in einem Bett verbringen möchtest." Der traurige Ton seiner Stimme versetzte Hotaru einen Stich. Das war wohl der Beweis, dass nicht nur ihr dieses Thema an die Nieren ging. Fast automatisch folgte die dem Nara, betrat sein Schlafzimmer und ignorierte sogar den äußerst geschmacklosen Spiegel an der Decke. Er lag dort auf seinem Bett, der Anblick kränkte sie. Hotaru mochte es viel mehr, wenn Riko sie mit einem kecken Grinsen ansah. Vorsichtig krabbelte die Medic auf das Bett, sie dachte nichtmal darüber nach was sie tat, da dies für sie absolut richtig war. Sie setzte sich neben den Nara und konnte ihn somit gut anschauen. Ihre Hand legte sie an seine Wange, es war nur eine leichte Berührung, doch war sie deutlich zu spüren. "Rikojin..." Kurz atmete die Medic nocheinmal durch und ordnete ihre Gedanken. Wie sagte sie es nun richtig? "Es geht mir nicht um die Vergangenheit. Natürlich... ist sie ein Teil von mir, aber es geht mir mehr darum, nun einen neuen Abschnitt anzufangen. Und das würde ich wirklich gerne mit dir machen. Aber wenn ich die ganzen Paare draußen sehe und dann betrachte, wie das mit dir nichts halbes und nichts ganzes ist, macht es mich fertig. Ich hab dir gesagt, ich habe noch nie geliebt. Hast du es schonmal, Riko?" Hotaru machte eine kurze Pause, wollte weiterreden, doch stockte sie. Leicht schüttelte sie den Kopf und krabbelte wieder langsam vom Bett runter. Bevor die Jounin das Zimmer verließ, drehte sie sich nocheinmal zu dem Nara um und sah ihn an. "Ich bin gerade dabei, es kennenzulernen." Und mit diesen leise gesprochenen Worten drehte sie sich um und verließ den Raum. Nun hatte die Medic definitiv keine Ahnung mehr was sie machen sollte, doch mit jeder verstrichenen Sekunde bekam sie mehr Panik. Panik vor einer Reaktion Rikos, und auch Panik davor, dass er ihr keine Reaktion zeigte. Nun stand sie vor der Eingangstür, dann musste sie wohl einige Treppen gehen, doch war sie raus hier. Aber wäre das gut? Hotaru wusste es nicht.

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Nara Rikojin » So 29. Mai 2011, 22:36

Riko lag noch immer auf dem Bett, als Hotaru in Sicht kam. Sie berührte seine Wange, eine der ersten Berührungen, die von ihr ausging. Aufmerksam lauschte er ihren Worten. Ihr ging es also darum ein neues Leben anzunfangen, einen Neuanfang zu wagen. Als sie ausdrückte, dass er ein Teil ihrer Zukunft sein sollte weiteten sich seine Augen. Die Frage, die sie dann stellte pustete dann endgültig alle Gedanken aus seinem Kopf, die ihn eben noch verstopft hatten. Unfähig irgendwie zu reagieren beobachtete er sie, wie sie langsam das Zimmer verlies. Hatte er schoneinmal geliebt? Bilder von vielen Frauen schossen durch seinen Kopf, verschwommen noch ehe sie sich manifestieren konnten. Was bedeutete Liebe überhaupt? Bedeutete das, dass nur noch eine Person alles Denken einnahm. Bedeutete es, dass man eine Person auf gottgleiches Niveau setzte und jeder ihrer Bewegungen huldigte, als sei es die Verheißung. Oder erlaubte Liebe auch kritisch zu sein. Wie merkte man, dass man liebte und wie lang dauerte sie? Fragen über Fragen, die den Nara davon ablenkten, was währenddessen geschah. Schließlich erhob er sich ruckartig aus dem Bett. Er formte für sich eine wichtige Erkenntnis: Liebe bedeutet auf jeden Fall Angst zu haben jemanden zu verlieren. Wie von einer Biene gestochen schoss Riko aus dem Bett, durchquerte das Wohnzimmer mit weniger als zwei Schritten. In voller Größe, mit ausgestreckten Armen baute er sich vor der Tür auf. "Ich lass´ dich nicht gehen!" Mit dem Bein stuppste er an die Türe, die bis eben noch offen gestanden war. Leicht klickend fiel sie zurück ins Schloss. "Ich... habe noch nie geliebt. Ich weiß nicht, wie es ist, was es ist." Riko atmete tief ein. Riko hatte noch nie auf die Pärchen auf der Straße geachtet. Sie waren ihm ganz einfach nicht ins Auge gefallen. Doch jetzt sah er eine Straße voller Pärchen, wie sie Hand in Hand entlang der Läden und Boutiquen gingen, ganz in sich versunken waren. Dazwischen Riko und Hotaru, gut einen Meter voneinander entfernt. Sie sahen sich an, trauten sich jedoch nicht sich aneinder zu nähern. Dabei wusste Riko genau sie war für ihn bestimmt, genauso wie er für sie. Ein schwerer Klos tauchte in Rikos Hals auf, den er langsam hinunterschluckte. Er blieb als ein tonnenschwerer Stein in seinem Magen. "Hotaru..." Ohne den Blick von ihren Augen zu wenden tastete er nach ihrer Hand. Umfasste sie und übte einen leichten Druck aus. "... möchtest du meine Freundin werden. Wenn du gerade lernst wie es ist zu lieben, dann bring es mir bei. Zeige mir, was es bedeutet!" Seine Hand wanderte hinauf zu ihrem Gesicht, strich eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich will es lernen, nur von dir." Riko kam sich so unendlich dämlich vor. Alles was ein Herz zu Stande brachte war Blut durch seine Adern zu pumpen. Doch es gab noch mehr als sein Herz, es gab seinen Magen, der kribbelig war, sein VErstand der seit er Hotaru kannte völlig außer Kraft gesetzt war. Seine Knie die jedes Mal weich wurden, wenn er sie ansah, seine augen die glänzten wenn er es sich vorstellte, wie es sein würde, wenn er mit ihr zusammen lebte. "Beweise mir, dass es Liebe ist, wenn ich dich nur anzusehen brauche um in deinen Augen zu versinken. Beweise mir das es Liebe ist, was mich gerade fast zerreist!"

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Uchiha Ayuka » Mo 30. Mai 2011, 01:33

"Ich lass' dich nicht gehen!" Es erleichterte die Medicnin zutiefst, dass Rikojin von seinem Bett aufgestanden war und sie aufhielt. Wäre sie nun gegangen, hätte sie wohl einen schweren Fehler begangen und den beiden unnötig wehgetan. Nachdem die Tür ins Schloss fiel war es still in der Wohnung, man konnte die beiden höchstens atmen hören. Auch wenn Hotaru froh war, noch hier zu sein, konnte sie sich nich vorstellen, was jetzt kam. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie diese verfahrene Situation wieder ins Lot kommen könnte. "Hotaru..." Die Schmetterlinge in ihrem Bauch flogen wie wild umher und das Gesicht der Kunoichi wurde ganz heiß, die ganzen Gefühle wurden nur von Rikojins Hand verstärkt, die sanften Druck auf die Ihre ausübte. "... möchtest du meine Freundin werden. Wenn du gerade lernst wie es ist zu lieben, dann bring es mir bei. Zeige mir, was es bedeutet! Ich will es lernen, nur von dir." O-Ob sie seine Freundin sein wollte? Leicht öffnete sich der Mund der Karasuma in purer Ungläubigkeit, was sie da gerade gehört hatte. Würde sie versuchen den Rest seiner Worte logisch zu erklären, würden sie kaum Sinn machen, doch glaubte die Karasuma zu wissen, was der Nara meinte. Was sie umso mehr verblüffte. Hatte sie ihn nun durch ihre Aktionen zu diesen Worten gezwungen, oder entsprachen sie der Wahrheit? Allein in Rikos Gesicht zu schauen, verriet ihr die Antwort auf diese dumme Frage. "Beweise mir, dass es Liebe ist, wenn ich dich nur anzusehen brauche um in deinen Augen zu versinken. Beweise mir das es Liebe ist, was mich gerade fast zerreist!" Hotaru wusste nicht, was sie tun sollte. Sie war einfach sprachlos von dem, was Riko da sagte. Und dennoch merkte sie, dass ihn etwas davon abhielt, einfach auf sein Herz zu hören. Das war wohl der Verstand des Naras. Er versuchte immer, über alles nachzudenken. Das Herz der Jounin schlug ihr bis zum Hals und ihre Wangen waren immernoch errötet, als sich ein zartes Lächeln auf ihre Lippen legte. Um Rikos Kopf nur ansatzweise zu erreichen, musste die Medic sich auf die Zehenspitzen stellen, was sie auch direkt tat und mit ihrem Mund neben seinem Ohr innehielt. "Ich will unbedingt deine Freundin sein.", flüsterte sie, "Ich liebe dich.. das weiß ich jetzt.." Bei diesen Worten wurde Hotaru noch röter, doch gab sie dem Nara keine Chance, dies zu sehen. Sofort presste sie ihre Lippen auf die seinen. Zuerst sanft und vorsichtig, dann immer gieriger genoss sie den Geschmack und das Gefühl der Lippen Rikos. Hotaru wollte sich am liebsten niewieder von ihm lösen, doch wurde es irgendwann anstrengend die ganze Zeit auf den Zehenspitzen zu stehen, sodass sie den Kuss beenden und sich wieder richtig hinstellen musste. Ein schüchternes Lächeln zierte ihre Lippen, nun sollte der Nara ihre stark erröteten Wangen auch sehen. "Und weißt du was? Liebe geht durch den Magen!" Die Jounin drehte sich lächelnd um, nahm jedoch die Hände des Naras in ihre und zog ihn hinter sich her, während sie wieder in die Küche trat. Dort nahm sie ihr Essen in die eine Hand, hielt in der anderen aber noch die des Naras, um ihn wieder mit sich ins Wohnzimmer zu ziehen. Dort ließ sie sich auf das Sofa fallen und biss zum ersten Mal seit Ewigkeiten in genießbares Essen.

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Nara Rikojin » Di 31. Mai 2011, 18:01

"Ich liebe dich..." Die Worte schwebten durch die Luft zu Riko. Wurden von seinem Gehör aufgenommen und landeten schließlich vor einer gewaltigen Schranke, die sich Verstand nannte. Riko wusste, dass er dieses Wort nicht begreifen konnte, noch nicht. So ließ er die Worte Hotarus einen Umweg nehmen, direkt ins Herz. Dort entfalteten sie ihre sofortige Wirkung und lösten ein Hochgefühl aus, dass der Nara so noch nie gespürt hatte. Am liebsten wäre er in genau diesem Moment auf das Dach des Tumres gestiegen und hätte in die Welt hinaus gebrüllt, wie er sich fühlte. Doch gab es überhaupt Worte um dies zu beschreiben? Wenn ja, dann mussten sie verdammt lang sein und abenteuerlich klingen. Hotaru ging auf die Zehenspitzen, um den Nara zu küssen. Während der Berührung umarmte Riko seine Auserwählte, bereit sie nie mehr loszulassen. Als der Kuss schließlich ein viel zu schnelles Ende gefunden hatte zierte das Gesicht des Naras ein breites Lächeln, das einfach nicht verschwinden wollte. "Das nächste Mal hebe ich dich hoch!" Riko lachte, spürte den Zug an seiner Hand und wurde von Hotaru durch seine Wohnung gezogen. Bereitwillig folgte er ihr, griff auf dem Weg auch nach seinem Reisgebäck und ließ sich schließlich neben ihr auf dem Sofa nieder. Mit dem Blick auf das Essen fühlte sich der Nara daran erinnert, wie lange seine letzte anständige Mahlzeit zurück lang und wie viele Kilometer er seitdem zurück gelegt hatte. Ganz zu schweigen von den beinahe Herzattacken in den letzten paar Minuten. Hastig verschlang er die Mahlzeit, griff danach sofort nach ein paar Süßigkeiten, die in Schälchen auf dem Couchtisch verteilt waren. "Wow... ich kanns gar nicht so wirklich glauben!" Riko legte seinen Arm um Hotarus Schulter, drückte sie sanft an sich. Ihre goldblonden Haare, die über ihre Schultern fielen als wären sie vollkommen gewichtslos. Die klaren hellblauen Augen, selbst Hotarus Nase war süß... und die sinnlichen Lippen erst! Riko ertappte sich bei seinen eigenen Gedanken und musste schmunzeln. "Ich habe noch nie einer Frau nur ins Gesicht gesehen und sie schon dann für einen Gott gehalten." Bei all der Schönheit, die an seiner Seite ruhte drifteten Rikos Gedanken zu seiner Person. Das Schmunzeln verschwand und wurde zu einem fast besorgten Ausdruck. Hotaru war ein Engel, was konnte Riko an moralischen Werten vorbringen. Zählten ein Hang zum Chauvinismus, regelmäßiger Alkoholgenuss und dumme Sprüche zu löbichen Tugenden? Seufzend machte Riko seinem Frust Luft. "Ich war bisher kein sehr... " Rikos Kopf legte sich in den Nacken. Wie sollte er es nur formulieren. "...zuverlässiger Mensch. Ich denke du weißt das und trotzdem... trotzdem sagst du, dass du mich liebst." Der Blick des Nara fiel auf die Packung Zigaretten, die verführerisch neben ihm auf dem Sofa lag. Dies war nur eines von vielen Lastern, dem er nachgegangen war. "Doch, jetzt gibt es eine Person, die mir unendlich wichtig ist." Vielleicht war es das, was er sein Leben lang gesucht hatte. Je länger seine Suche jedoch gedauert hatte, je tiefer er sich in Barrikaden und sich selbst verrannt hatte, umso mehr war er zu den kleinen Sünden des Lebens ausgewischen. "Ich werde damit aufhören, ich werde dir treu sein. Bis ans Ende der Zeit." Entschlossen erhob sich der Nara, ergriff die Zigarettenpackung und trat damit an das Fenster. Ein letzte... Seine Augen verengten sich Niemals! Kurz darauf verstreute sich der Inhalt der Packung im Wind. Riko stand kurz vor einem radikalen Umschwung seines Lebenswandels, nein, er war bereits mitten darin gefangen. Und alles hatte mit dieser einen Frau zu tun. Mit einem Lächeln trat er wieder zu Hotaru. Mit einer schnellen Bewegung hob er sie in die Höhe, trug sie mit beiden Händen. Kurz ließ er sich von ihrer Schönheit übermannen und küsste sie an der Schläfe, flüsterte ihr ein einziges Wort in das Ohr. "...Danke..." Riko trug sie in sein Schlafzimmer, legte sie behutsam auf das Laken. Er legte sich auf die Seite direkt neben sie. Alles was er tun musste war ihr in die Augen zu schauen und sanft entlang ihrer Seite zu streicheln und alles war absolut perfekt.

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Uchiha Ayuka » Do 2. Jun 2011, 22:59

Riko war nicht der einzige, der sich die vergangenen Minuten noch recht ungläubig ins Gedächtnis rief. Nach all dem Ewigen Hin und Her waren sie nun.. zusammen? Es kam Hotaru so vor, als würde es garnicht um sie gehen, als sie gedankenverloren an ihrem Onigiri rumknabberte und an die vergangene Szene dachte. Wenn sie seine Freundin war und er ihr Freund, ja, dann waren sie zusammen. Bilder von typischen Pärchen kamen der Medic in die Gedanken und ihre Wangen erröteten leicht. Das ganze war noch zu frisch, als das Hotaru wirklich begreifen konnte, dass die beiden nun wohl dazu gehörten und sich eventuell bald schon genauso benahmen. Noch dazu kamen die ständigen Komplimente. Bisher war die Jounin immer so sehr in Gedanken an die momentane Situation gewesen, dass sie eigentlich nie gemerkt hatte, wie lieb Rikojin über sie sprach. Auch jetzt wieder, immerhin nannte sie nicht jeder "Gott" - Hotaru befürchtete, niewieder eine normale Farbe in ihr Gesicht zu bekommen, wenn der Nara nicht mal eine Pause einlegte. Einige Momente lang wurde es Still und auch ihr Reisbällchen hatte die Karasuma inzwischen verputzt, war aber ehrlich gesagt noch nicht vollständig gesättigt. "Ich war bisher kein sehr ... zuverlässiger Mensch. Ich denke du weißt das und trotzdem... trotzdem sagst du, dass du mich liebst." Hotaru sah zu dem Nara auf, doch dieser schaute sie nicht an, sondern etwas ganz anderes. Ihr Blick folgte seinem und landete zuerst im Leeren, doch dann kam ihr die Zigarettenpackung in den Blick. Wollte er jetzt etwa eine rauchen? In diesem Moment wohl etwas seltsam, doch wenn er es wollte.. Aber seine Worte stimmten. Sie hatte sich immer ins Gedächtnis gerufen, dass Rikojin so anders war als sie, dass er ein anderes Leben lebte. Und dennoch war es so gekommen, was sollte sie auch gegen ihre Gefühle tun? Riko repräsentierte aber auch ein freies, wildes und lustiges Leben, das was Hotaru immer wollte. Vielleicht zog sie ja das an, doch auch sein Charakter ging viel tiefer, als man zuerst meinen konnte. Er war die liebste Person, die Hotaru je kennengelernt hatte. Und sie für ihn unendlich wichtig, wie er es in diesem Moment sagte. Warum konnte er nicht einfach das Wort "Liebe" in den Mund nehmen? Ob er es wohl je können würde.. ? "Ich werde damit aufhören, ich werde dir treu sein. Bis ans Ende der Zeit." Hotarus Herz machte einen Hüpfer. Er hätte es auch ganz anders formulieren können, doch sagte er es so, als würden sie für immer zusammenbleiben.. bis sie irgendwann nichtmehr waren. "Ob ich wohl irgendwann mal heiraten werde..? .. Ihn..?" Wenn die Medic weiter darüber nachgedacht hätte, wäre sie wohl ohnmächtig geworden, doch lenkte Rikojin sie gottseidank ab. Ehe sie genau einordnen konnte, was er machen wollte, flog die Zigarettenschachtel auch schon aus dem Fenster, was Hotaru nicht schlecht staunen ließ. War Rikojin nicht eher jemand, der viel rauchte? Und jetzt wollte er einfach so damit aufhören? Zielstrebig kam er auf sie zu und hob sie einfach hoch. Nunja, schwer war es wohl nicht, immerhin war Hotaru klein und wog nicht viel, dennoch überraschte sie der plötzliche Elan. "...Danke..." Würde sie nun "Kein Problem" erwidern, käme es wohl nicht so gut, weswegen Hotaru dem Jounin einfach ein schüchternes Lächeln schenkte und vorerst abwartete, was nun passierte, auch wenn ihr Herzschlag schon weit über dem Durchschnitt lag. Wieder ging es in sein Schlafzimmer und dort wurde sie auf sein Bett gelegt, ehe sich der Nara schon neben ihr niederließ. Anstatt sich rundum wohl zu fühlen, stieg nun doch die Angst in ihr auf. Wollte er nun etwa.. ? Ein Blick nach draußen verriet der Jounin, dass es schon dabei war dunkel zu werden und sie bekam fast schon Panik. Dann war es wohl Zeit für etwas Ablenkung! "Weißt du was?" Es war zwar nicht besonders nett gegenüber den netten Streicheleinheiten Rikos, doch konnte Hotaru nicht anders, als sich aufzusetzen und neben den Jounin zu setzen. Sonst fühlte sie sich zu.. angreifbar! Wer wusste schon, wie lange es Männer aushielten.. "Eigentlich hab ich immer gedacht, wenn ich mal ein Team haben werde, sind meine Schüler kleiner als ich... und jetzt? Sogar das Mädchen ist noch knappe 10 Zentimeter größer als ich!" Die Medic sah etwas demotiviert aus. "Wie heißt sie eigentlich?" Okay, mehr fiel ihr auch nicht als Ablenkung ein. Dann wohl einfach raus damit. "Äh Riko, was genau machen.. wir hier? Also, ich will eigenlich nicht.. äh.. jedenfalls.. naja.. ähm.." Was sie da redete verstand die Kunoichi nichtmal selbst und sie hasste sich in diesem Moment dafür, nicht klar sagen zu können, was sie meinte. Vielleicht half der beschämte Blick ja, dass Rikojin sie verstand?

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Beitragvon Nara Rikojin » Fr 3. Jun 2011, 12:22

Hin und her schwebte Rikos Hand über die Seite Hotarus, bis sich eine wohlige Wärme ausbreitete und die Bewegung in einen Automatismus überging. Plötzlich musste der Nara seine Bewegung jedoch einstellen, da sich Hotaru aufsetzte. Immernoch liegend blickte Riko an ihr empor, fragte sich, was sie dazu bewegt hatte aufzustehen. Seine Stirn legte sich kaum merklich in Falten, als Hotaru über das Team zu sprechen begann. Ihr Ton und der plötzliche Themawechsel ließen den Nara ahnen, dass vor wenigen Sekunden noch alles andere als das Team in ihrem Kopf herumgegeistert war. Trotzdem war er so überrascht, dass er pflichtgemäß antwortete. "Sie heißt Momo, eine herausragende Nahkämpferin. Sie und Chiba gehören zu den Chunin in Konohagakure, die am meisten Potential zeigen. Minoru ist soetwas wie ein Rohdiamant, der noch einige Stunden Training braucht, bis er glänzen kann." Als Riko erfahren hatte, dass er ein Team leiten musste hatte ihm dieser Gedanke zunächst gar nicht gefallen. Drei Schüler auf ihrem Weg zum Shinobi Dasein zu begleiten bedeutete eine Menge Verantwortung und noch mehr Elan. Zwei Eigenschaften, für die Riko normalerweise nicht gerade bekannt war. Mittlerweile sah er die Aufgabe jedoch als eine Herausforderung und als eine Chance etwas in dieser Welt zu hinterlassen. Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gebracht musste der Nara erkennen, das er mittlerweile Gedankengänge wie ein alter Greis zu Stande brachte. Hotaru riss ihn dann aus seinen Abschweifungen, als sie einen Satz äußerte, der in wildem Stammeln endete. Der Nara setzte sich auf, seine Augen verengten sich kaum merklich, als er hinter den Sinn der Worte Hotarus zu kommen versuchte. Der verlegene Blick und die geröteten Wangen halfen Riko mehr als das Gesagte um schließlich ergründen zu können, was die Karasuma beschäftigte. Der fragende Gesichtsausdruck lockerte sich, Riko legte eine Hand auf ihren Oberschenkel. "Keine Angst, wir müssen nicht!" Ja, Hotaru war wunderschön und Riko brannte darauf jeden Quadratzentimeter ihrer Haut zu erkunden. Alleine eine leicht laszive Bewegung ihrer Lippen reichte aus um den Puls den Nara in die Höhe schnellen zu lassen. Doch er konnte das Feuer in sich zügeln. Er würde warten wenn sie wollte, da er ganz einfach nicht zerstören wollte, was sich ihm zu unverhofft aufgetan hatte. Gerade wollte sich Riko wieder in die Horizontale begeben, als ihm eine Idee kam. "Sagmal, magst du Eis?" Zwar hatte Riko vorhin etwas gegessen, aber es fühlte sich so an, als würde es noch zwei Wochen dauern, bis das Defizit der letzten Tage aufgearbeitet war. Vielleicht ließ sich Hotaru ja dazu überreden noch einen kleinen Abendsnack einzunehmen. "Ich habe noch Schokolade, Erdbeere, Vanille und Sahne da!" Ob Hotaru schon von seinem etwas seltsamen Hobby wusste. Es war vielmehr eine Eigenart, als ein Hobby. "Ähm... das klingt jetzt vielleicht komisch. Aber ich mag es nachts ganz gerne Mal auf irgendein Dach zu klettern und dort noch etwas zu Essen und die Ruhe, den Sternenhimmel und die Atmossphäre zu genießen. Hast du Lust?"

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Beitragvon Uchiha Ayuka » Fr 3. Jun 2011, 19:25

Zuerst deutete Hotaru den überlegenden Gesichtsausdruck Rikos völlig falsch. Sie dachte nicht daran, dass er eventuell überlegen könnte, was sie eigentlich meinte, sondern eher daran, dass er überlegte wie er sie nun loswerden konnte. Tausende von Horrorszenarien eröffneten sich der Karasuma in Gedanken und binnen Sekunden wurde sie bleich, statt die rosige Farbe in ihrem Gesicht zu behalten. Hätte es dann sein können, dass Rikojin sie nur deswegen rumkriegen wollte.. ? Das er nur deswegen die Zigarettenpackung weggeschmissen hat? Als sie seine Hand auf ihrem Oberschenkel spürte, wusste Hotaru nicht, ob sie schreien oder schonmal mit der Faust ausholen sollte. "Keine Angst, wir müssen nicht!" Das.. änderte die Sache natürlich. Man konnte Hotaru ansehen, dass sie deutlich erleichtert war und die Anspannung von ihr wich. Wiedereinmal fühlte sie sich total dämlich wegen ihren völlig anhaltslosen Gedanken, die eher gegen Rikojin sprachen, als für ihn. Wenn sie ihm doch vertrauen wollte, warum kamen ihr dann ständig so Gedanken? Fiel es ihr wirklich so schwer, ihm einfach zu glauben? Aber war dies wirklich so schlimm, würde er es ihr übel nehmen? Immerhin kannten beide seine bisherige Lebensweise und beide wussten auch, dass sie nicht für eine wirkliche Beziehung geeignet war. Doch Riko hatte schon gezeigt, dass er es ändern wollte... mit der Zeit würde Hotaru ihm sicherlich auch restlos vertrauen können. Am besten sollte sie sich deswegen nicht verrückt machen. Gerade noch schenkte die Blonde ihm ein dankbares Lächeln, als er schon auf das nächste Thema zu sprechen kam. Eis? Und dazu auf ein.. Dach setzen? Ehrlich gesagt hatte Hotaru sowas noch nie gemacht, doch wirklich schlecht klang es ja nicht. "Ich mag Eis.. aber grade hab' ich da keine Lust drauf." Hotaru hatte viel mehr Lust auf Musik, tanzen und singen, doch war sie nunmal nicht alleine und konnte ja nicht einfach machen, was sie wollte. "Wenn du möchtest können wir uns ja trotzdem.. nach draußen setzen." Hotaru hatte dennoch Hunger. Aber keine Lust auf Eis. Wahrscheinlich würde sie nachher nocheinmal den Kühlschrank des Naras genauer inspizieren. Bevor sie jedoch irgendwelche Anstalten machte, aufzustehen, sah sie dem Nara tief in die Augen. "Du hast zwar gesagt, dass dein Leben nicht interessant ist, aber ich möchte trotzdem etwas von dir wissen, von deiner Familie und wie du zu dem geworden bist, der nun vor mir sitzt. Ich will dich besser kennen, als jeder andere Mensch auf der Welt!"

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Nara Rikojin » Fr 3. Jun 2011, 21:14

Langsam krabbelte der Nara aus dem Bett, baute sich zu seiner vollen Größe auf und strecke kurz die Arme in die Höhe. Sein Blick wanderte aus dem Fenster irgendwo in die Ferne. "Du willst mich besser kennen lernen, als jeder andere..." Gab es überhaupt jemanden, der den Nara wirklich kannte? Sicher gab es einige Kumpels, mit denen er schon einiges durchgemacht hatte. Ab und zu unterhielt man sich mit denen auch über mehr als Frauen, Waffen und Alkohol. Doch wirklich kennen tat ihn niemand von ihnen. Sonst gäbe es noch Rikos Familie. Doch selbst da waren die Aussichten düster. Sein Elternhaus hatte er schon früh verlassen, hatte ohnehin kaum Zeit in den heimischen vier Wänden verbracht. "Nagut, komm mit, dann erzähle ich dir ein wenig von mir!" Riko half Hotaru aus dem Bett. Gemeinsam verließen sie die Wohnung durch die Dachluke. Unter dem Sternenhimmel fanden sie schnell ein sauberes Dach, auf dem sie sich niederlassen konnten. Riko nahm auf einem alten, längst außer Betrieb gesetzt kamin Platz, ließ Hotaru neben sich sitzen. Die ganze Zeit schon hatte er überlegt, wie er nur anfangen sollte. Man kam nicht jeden Tag dazu seine Lebensgeschichte darzulegen. Während Riko seinen Oberkörper leicht nach vorne beugte suchte der Nara konzentriert nach Worten. "Meine Eltern sind sehr früh gestorben deswegen hat mich mein Großvater zu sich aufgenommen. Als ich keine zehn Jahre alt war konnte ich ihn schon im Gô schlagen. Das erweckte die Hoffnung in meinem Großvater, dass ich in die Fußstapfen meines Vaters treten würde, ihn sogar überflügeln." Der Nara schaufte verächtlich. In Gedanken war er ganz in einer Welt von vor einigen Jahren gefangen. "Ich war das Wunderkind, dass ein mächtiger Jounin, eine Legende, vielleicht sogar Kage werden sollte. Doch je höher ihre Erwartungen an mich waren, umso mehr habe ich mich gegen diese gewehrt. Ich beging Diebstähle, war Kopf einer Jugendbande und vieles mehr. Die Akademie und später die Chuuninzeit habe ich mit Minimalaufwand bestritten, gerade gut genug um Jounin werden zu können. Später habe ich mich dann von den illegalen Sachen abgewandt, habe sogar soetwas wie Ehrgeiz auf Missionen gezeigt. Manche nennen mich sogar Mister 100%..." Der Blick Rikojins senkte sich. "... aber die Selbstzerstörung hat nie aufgehört. Alkohol, Zigaretten, lange Nächte, ab und zu Drogen. Natürlich hab ich niemals jemandem diese Seite von mir gezeigt. Jeder sieht nur das freche Schmunzeln, die billige aber irgendwie doch manchmal erfolgreiche Anmache und den polarisierenden Jounin, der vor ihnen steht. Es ist absurd, wenn manche dir nachsagen du wärest genial, eine Lichtgestalt. Offenbar bin ich nicht schlau genug um auf mein eigenes Leben zu achten. Auf das zu achten, was mir lieb und teuer ist." Ein leichter Wind kam, Riko fröstelte leicht. Sein Blick wechselte zu Hotaru, seine eben noch fast resignierende Miene veränderte wandelte sich zu einem schwachen Lächeln. "Ich hoffe das wird sich in Zukunft ändern." Riko atmete tief ein, sammelte die erfrischende kühle Luft in seinen Lungen. "Ich weis nicht, was mich dazu getrieben hat so zu sein. Ganz werde ich es wohl auch nie ablegen können. Der Erfolg, oder Ruhm hat mich jedenfalls nie gelockt. Ich war auf der Suche nach irgendetwas, das mich glücklich macht, etwas das mich auffüllt. Bis jetzt habe ich gedacht es wäre nur das Dasein als Shinobi, möglichst aufregende Missionen, mehr und Herausforderungen. Eine Beziehung ist mir nie in den Sinn gekommen. Ich habe immer gedacht ich wäre gar nicht fähig zu irgendeiner Person eine enge Bindung aufzubauen. Dann bist du auf Einmal aufgetaucht und alles fällt zusammen wie ein Kartenhaus. Ich glaube deswegen bin ich dir gegenüber manchmal auch so zögerlich und unentschlossen." Es folgte ein weiterer Seufzer, der direkt aus dem Herz zu kommen schien. In leiser, fast gehauchter Stimme folgte das letzte Kommentar. Riko war sich, als er es geäußert hatte nichteinmal sicher, ob er es wirklich ausgesprochen hatte. "Ich muss mich noch daran gewöhnen, Liebe für eine andere Person zu empfinden." Riko blickte zu Hotaru, ihre Augen waren in dem schwachen Licht eher zu erahnen, als deutlich zu sehen. Eine Gänsehaut überkam den Nara, die allerdings nicht an der kühlen Luft lag. "Es ist das wunderbarste und doch beängstigenste Gefühl, dass ich je kennengelernt habe!"

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Uchiha Ayuka » So 5. Jun 2011, 02:18

Hotaru hörte Riko die ganze Zeit aufmerksam zu und versuchte seine Umrisse genau deuten zu können, so wie seine Gesichtszüge erahnen zu können. Das war schwerer als zuerst gedacht, da die Sonne rasch unterging und Konoha schnell im Dunkeln lag, abgesehen von den Laternen und den Lichtern in den Häusern. Dort wo die beiden aber saßen kam nicht viel Licht hin, außer das des Mondes. So langweilig wie der Nara gesagt hatte, fand Hotaru seine Vergangenheit garnicht, sie wusste nicht was an ihrer Geschichte spannender gewesen sein sollte. Riko und Hotaru schienen in Etwa gleiche Wege eingeschlagen zu haben, doch schnell wurde klar, dass die Medic viel früher die Kurve bekommen hatte, wahrscheinlich noch zu einer Zeit, in der es bei Riko noch garnicht wirklich losgegangen war. Seine Worte berührten sie und die Jounin hing ihm förmlich an den Lippen, bis sie dann irgendwann merkte, das die eigentliche Geschichte vorbei war. Es war also doch wahr gewesen, dass hinter dem eigentlichen Rikojin, den jeder sehen konnte, noch etwas ganz anderes verborgen war. Und dann musste er sich auch noch daran gewöhnen, Liebe zu empfinden. Liebe... Hotaru blinzelte ein paar Mal und hob den Kopf, ihr Blick war mit einem Mal viel wacher, dafür sah man ihr aber auch an, dass es in ihrem Kopf ratterte. Liebe? Er empfand es, und das für eine Person, das war es, was er sagte. Diese Person war ja bestimmt anwesend, somit musste es ja Hotaru sein! Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen und wahrscheinlich hätte sie sich noch mehr gefreut, wenn sie realisieren konnte, das diese ganze Situation echt war. Tatsache war aber, dass das ganze ihr wie ein Traum vorkam, nicht real und sowieso viel zu schön für das echte Leben. Vielleicht sind sie auf der Mission ja angegriffen worden und die Kunoichi war gestorben? Oder lag im Koma? Kaum merklich kniff sie sich selbst in den Arm und stellte fest, dass es die Realität war, doch das dumpfe Gefühl blieb vorerst, was ihren Verstand blockierte. "Wir werden niemals so wie andere Paare.", murmelte die Medic und wandte den Blick von Riko ab, schaute stattdessen auf die anderen Dächer. Es gefiel ihr, das Wort "Paar" zu sagen und dabei von sich und dem Nara zu sprechen. "Händchen halten, kuscheln, sich nur in die Augen sehen und direkt verstehen - das wird es bei uns nicht geben." Ihre Stimme war ernst und auch ihr Gesicht ließ auf nichts anderes schließen. Man konnte meinen sie wollte die Sache schon beenden, bevor es überhaupt angefangen hatte. Dann jedoch erhob sie sich und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie genau im Mondschein stand und zu dem Nara schaute. "Jedenfalls wird es bei uns nicht wie bei anderen, denn wir werden viel besser!" Hotaru musste kurz lachen und setzte sich auf den Schoß des Jounin, ehe sie ihm verliebt in die Augen schaute. "Riko.. stell den Nara in dir und somit deinen Verstand mal etwas zurück und hör nur auf dein Herz. Vielleicht fällt mir das ja leichter, weil ich nicht so schlau bin.." Die Medic begann zu grübeln, ließ es dann aber doch, da es ja letztendlich egal war. "Ich bin mir sicher, unsere Zeit wird großartig!" Ihre Arme legte die junge Frau um den Hals des Naras, ehe sie ihn erneut auf die Lippen küsste. Langsam fand sie ziemlichen gefallen daran, und wenn sie nicht aufpasste, hatte Rikojin sie demnächst nurnoch an seinen Lippen hängen. Der Kuss hatte erst garnicht sanft angefangen und war recht feurig, doch die Blonde wurde immer fordernder und irgendwann löste sie sich schlagartig von den Lippen des Mannes, da sie befürchtete ihm sonst alle Kleider vom Leib zu reißen. Dennoch war ihr nun mehr als warm und die Jounin musste leise kichern, als sie Riko wieder in die Augen sah. "Und danke, dass du die Zigaretten weggeschmissen hast. Sonst würde ich dich nichtmal halb so gerne küssen.." Verlegen grinste Hotaru, hielt sich aber zurück die ganzen medizinischen Aspekte hinterherzuklatschen. Die konnte sie Riko immernoch an den Kopf pfeffern, wenn er rückfällig werden sollte.

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Nara Rikojin » Mo 13. Jun 2011, 21:53

Rikos Augen öffneten sich einen deut, fokusierten die Medicnin. Was meinte sie? Kein normales Pärchen, Händchen halten, kuscheln... Der Nara sah die Vorstellung Hotaru, seiner Hotaru, nahe zu sein langsam schwinden. Ihm gefiel der Gedanke sie zu berühren, sie zu küssen, sich Haut an Haut nur auf den anderen einzustellen, nur an sie zu denken und nur sie in der Nähe zu haben. Aber Händchen halten und sich stundenlang verliebt in die Augen zu sehen waren Klischees und Riko und Hotaru waren alles andere als flache, charakterlose Klischees! Ob Hotaru darauf hinaus wollte? Die Antwort zu dieser Frage sollte nicht gefunden werden, den Hotaru platzierte sich auf Rikos Schoß, schaute ihm in die Auge, küsste ihn. Es war ein Kuss, der dem Nara den Atem raubte. Fordernd legten sich ihre Lippen auf die Seinen, drängten ihn dazu mehr zu wollen, ihr mehr zu geben. Schlagartig löste sie sich von ihm, lächelte ihn an. Es war ein Lächeln, das von Herzen kam. Riko der eben noch leicht verdutzt gewesen war konnte nicht anders, als es zu erwidern. Oh nein, sie würden nicht alltäglich sein. Wahrscheinlich konnte sich der Nara in den nächsten Tagen ganz von soetwas wie einem geregelten Alltag verabschieden. Hinterherweinen würde er dieser Tatsache sicher nicht. Alleine der Anblick Hotarus bestätigte ihm, dass in Zukunft einige Abenteuer auf ihn warten würden. Zwar hatte er seine Zigaretten für alle Zeiten über Bord geworfen, aber abenteuerlustig würde er immer bleiben! "Ich freue mich auf die Zeit mir dir!" Riko streichelte Hotaru über die Wange, strich ihr eine widerspenstige Strähne hinter das Ohr und küsste sie schließlich auf das Ohrläppchen. Mit seinen Lippen ganz nahe an ihren Ohren flüsterte er die Worte, die er sich noch nie zuvor hatte sagen hören. "Ich liebe dich!" Er hauchte die Worte in ihre Richtung. Nichts anderes konnte es sein, wenn nur der dezente Duft einer Frau Gefühle auslöste, die rein naturwissenschaftlich nicht erklärbar waren. Der etwas absurde Gedanke ging direkt über in einen ausgedehnten Gähner, der den Nara zum Schmunzeln brachte. Selbst wenn man auf Wolke sieben schwebte war man von irdischen Dingen, wie Müdigkeit immernoch schnell einzuholen. "Es wird Zeit, dass ich meinen Schatz nach Hause bringe." Riko hob sie hoch. Es war eindeutig von Vorteil, dass Hotaru nicht besonders groß war und dazu den Körper einer jungen Göttin besaß. Riko hob seinen Blick gen Himmel, holte Schwung und schwebte mit Hotaru in seinen Armen durch die Luft. Vorsichtig legte er sie wenig später in seinem Bett ab. Er küsste sie auf die Stirn, sog nocheinmal ihren Duft ein. "Ich gehe schnell in die Dusche. Fühle dich ganz wie zuhause!" Riko streichelte über ihre Seite, ließ den Blick noch einen Moment auf ihr ruhen und verschwand dann schleunigst. Wenig später hörte man ein leises Rauschen, der Nara ließ sich das kalte Nass über die Haut fließen, schloss die Augen und atmete tief ein. Ganz langsam wurde sein sonst stoisch ernster Gesichtsausdruck zu einem vollkommen zufriedenen Lächeln. Tja... "HOTARU?" Riko beugte sich nach vorne, streckte seinen Kopf aus dem Vorhang und rief durch die ganze Wohnung. "ICH LIEBE DICH!"

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Re: [Hi no Kuni ~ Wohnviertel] Nara Rikojins Sky Lounge

Beitragvon Uchiha Ayuka » Sa 18. Jun 2011, 13:15

Hotaru hatte keine Ahnung, was so alles in Rikojins Kopf vor sich ging, doch in diesem Moment war es ihr recht egal, denn allein das, was er aussprach, war bemerkenswert genug. Vor ein paar Stunden noch redeten die beiden mehr um den heißen Brei herum als sonst was, und nun sprachen sie ganz klar ihre Gefühle aus? Die Medic war bei sich selbst nicht sehr überrascht gewesen, immerhin dachte sie mehr mit dem Herz, als mit dem Kopf, doch bei dem Nara war es etwas besonderes. Als die drei kleinen Worte seine Lippen verließen wusste die Blonde zuerst nicht, ob sie richtig gehört hatte. Dann jedoch schlich sich langsam ein Lächeln auf ihre Lippen, bis es zu einem Strahlen wurde. Das war ihr Beweis, der Moment, in dem sie glaubte, dass alles machbar war, solange die beiden einfach nur zusammen waren. Ungewollt drifteten ihre Gedanken ab und Hotaru dachte an die Zukunft, konnte sich einige Szenarien mit Riko vorstellen, die dennoch unwirklich schienen. Doch selbst wenn diese Beziehung noch einige Stufen weiterging, hatte die Jounin überhaupt den Mut dazu? Schon jetzt hatte sie ihr ganzes altes Leben über Bord geworfen, doch eine auf dem Papier festgelegte Bindung würde noch viel mehr von ihr verlangen. Plötzlich wurde Hotaru hochgehoben und somit ihre Gedanken weggedrängt. Der Nara beschloss, dass es wieder Zeit wurde nach Hause zu gehen, womit er aber eigentlich nur seine Wohnung meinte, immerhin war diese für Hotaru kein Zuhause, selbst wenn Riko dort wohnte. Dort angekommen legte er sie wieder auf das Bett, mit den Worten, dass er noch duschen wollte. Die Medic fragte sich, warum er sie eigentlich immer auf das Bett legte, immerhin tat ihr Bewegung ja nicht weh und ihr stand der Sinn noch nicht wirklich danach, nur rumzuliegen. Deswegen stand sie direkt auf, als der Jounin aus dem Raum verschwunden war und auch sie verließ das Schlafzimmer. Ein wenig vertrat sie sich erstmal die Beine, schaute sich noch weiter in der ungewohnten Umgebung um und überlegte, ob sie sich hier je Zuhause fühlen konnte. Die Antwort war schnell gefunden: Nein. Sie brauchte eine gemütlichere Wohnung, die zudem auch noch so erreichbar sein sollte, dass man nicht immer aus der Puste war, wenn man durch die Tür trat. Plötzlich hörte die Jounin ihren Namen, den Rikojin geschrien hatte. Sie horchte auf, ob er wohl irgendwas brauchte? Nein, er musste ihr lediglich nocheinmal sagen, was er empfand, was die Medic wiedereinmal zum lächeln brachte. Es kam ihr fast so vor als musste der Nara nun dringend etwas nachholen, wo er nun seine Gefühle erst richtig kennengelernt hatte, was ihn irgendwie kindlich erscheinen ließ. Lächelnd tappste die Jounin weiter durch die Wohnung, blieb jedoch plötzlich stehen, als ihr eine Idee kam und sich ein fieses Grinsen auf ihre Lippen legte. Leise schlich sich die Blonde zum Badezimmer, öffnete unbemerkt die Tür was durch das Rauschen der Dusche nicht zur hören war, und trat leise ein. Viel Zeit vergeudete Hotaru nicht, als sie alle Handtücher griff und sie ganz einfach aus dem Badezimmer klaute. Erst als sie wieder draußen war, machte sich Hotaru keine Mühe mehr, ihr Kichern zu unterdrücken. Sie wusste nicht genau, was sie dazu getrieben hatte, doch es machte ihr sichtlich Spaß, Riko ein wenig zu ärgern. Die Handtücher warf sie im Wohnzimmer auf das Sofa und selbst setzte sie sich mit einem Glas Wasser daneben, aus dem sie immer mal wieder nippte und wartete, dass Riko fertig war.


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