Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

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Jitsukawa Kenji
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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Do 1. Mär 2012, 17:28

Das Training hatte begonnen. Shinryou und Chinatsu hatten den ersten Weg beschritten, um eines Tages die Kontrolle über ihr Juin zu meistern. Wenn der Plan von Kenji aufging, würden die Zwei bereits heute ein Erweiterung ihrer Kontrolle erreichen. Jedoch würde es noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die Beiden die vollständige Kontrolle über das Juin gemeistert hätten. Vor allem, weil Kenji vorhatte, dass sich Shinryou und Chinatsu irgendwann die zweite Stufe aneignen zu lassen. Wahrscheinlich würde dieser Kampf im Inneren die Zwei weiterbringen, als sie sich vorstellen könnten. Das Juin, zwar als Fluch bekannt, hatte nicht nur die Vorteile der Verstärkung, sondern die Auseinandersetzung mit seinem Inneren, mit seinen Ängsten und seinen Alpträumen.

Indem Kenji die Fluchmäler der Beiden aktivierte hatte, begann die Herausforderung. Das Juin übernahm die Kontrolle über die Beiden. Als talentierter Anwender der Illusionen hatte er zuvor ein Genjutsu auf Beide gewirkt, um zu zeigen, dass die Aktivierung in der Lage war, ein Genjutsu aufzulösen. Sowohl Shinryou als auch Chinatsu schienen dies als einen Vorteil anzusehen. Jedoch sollten Beide wissen, dass eine unüberlegte Aktivierung unabsehbare Risiken mit sich bringen könnte. Mit einem konsequenten Blick beobachtete er, wie sich die Male über deren Körper ausbreiteten. Der Moment war gekommen. Er gab die Anweisung, dass sie sich bekämpfen sollten. Dies wäre der beste Weg, die Anwendung des Juin zu erlernen. "Wenn ihr beginnt zu kämpfen, geht ihr den ersten Schritt in die Richtung der Kontrolle," dachte er sich, während er die Zwei weiterhin in Augenschein nahm. Dabei setzte er sich weiterhin in seinem Inneren mit dem eigenen begonnenen Training auseinander. Er müsste lediglich die selbe Anwendung, wie bei der Aktivierung, umsetzen, jedoch müsste dieses Mal den Effekt umkehren. Jedoch fühlte es sich an, als könnte er bereits diese Technik. Es lag an dem Wissen, welches er durch Orochimaru erlangte. Der Jitsukawa müsste sich lediglich in diesen hineinversetzen, um die Anwendung in der Erinnerung selbst zu erleben.

Shinryou und Chinatsu entschieden sich schließlich den Kampf zu beginnen. Kenji bemerkte, dass Shinryou unüberlegter kämpfte, als bisher. Er schien mit der Macht zu kämpfen. Er griff ohne zu überlegen mit seiner Puppe und einem Raiton-Jutsu an. Chinatsu wich mit einer sehr beachtlichen Geschwindigkeit aus und nutzte ebenso ein Jutsu, um Raiton-Vögel auf Shinryou bzw. die Puppe zu schießen. Diese wehrte Shinryou mithilfe eines Chakraschildes in seinem Arm ab. Eine interessante Waffe, ein solcher Puppenarm, empfand der Shichibukai. Im Anschluss nahm der Kampf eine interessante Wendung. Shinryou nutzte ein Genjutsu. Dank seines Wissens über Genjutsu, konnte Kenji dies ohne Probleme erkennen. Er selbst löste dieses Genjutsu mit dem Kai, denn er selbst wurde von dem Genjutsu getroffen. Shinryou schien mittlerweile vollkommen die Kontrolle verloren zu haben, doch auch Chinatsu war dieser Folge nicht mehr fern. Der Puppenspieler hatte sie mithilfe zweier Kunais und dem Katana mit seiner Puppe angegriffen. Während die Grünhaarige den Wurfwaffen entgangen war, wurde ihr Arm von dem Katana getroffen. War sie etwa zu wenig bei der Sache? Normalerweise sollte sie in der Lage sein, einem so einfachen Angriff ausweichen zu können. Jedoch wollte Chinatsu die Puppe im nächsten Moment attakieren. Bei ihrer Stärke würde die Puppe vermutlich zerstört werden, weshalb der Shichibukai handeln musste.

Der Jitsukawa schloss die Augen und setzte die Anwendung perfekt um. Er fand schnell die Kraft der Fluchmäler und konzentrierte sich auf diese. Er selbst musste zwar noch ein wenig daran arbeiten, dieses Jutsu in jeder Situation anwenden zu können, doch war er glücklicherweise nicht vom Kampf betroffen und konnte seine Konzentration so voll und ganz auf die Anwendung konzentrieren. Der Shichibukai öffnete die Augen und sprach folgende Worte: "Genug. Ihr habt bereits eure Widerstandskraft aufgebraucht." Daraufhin nutzte er das Jūin no Appuku und deaktvierte infolgedessen die Fluchmäler der Beiden.
Sollte dies funktioniert haben, würde er sich seinen Begleitern nähern und weitersprechen: "Verschnauft kurz, gleich wird das Ganze nochmal wiederholt." Es war der effektivste Weg, die Zwei voran zu bringen.

    Selbsterfunden
    Name: Jūin no Appuku ("Unterdrückung des Fluchmals")
    Jutsuart: Ninjutsu
    Rang: B-Rang
    Element: -
    Reichweite: Nah-Fern
    Chakraverbrauch: Hoch
    Voraussetzungen: Ninjutsu 5, Überträger des Jūin, Jūin Jutsu
    Beschreibung: Dieses Jutsu besitzt Ähnlichkeiten mit der Aktivierung, dem Jūin no Kasseika. Hierbei handelt es sich allerdings um die umgekehrte Variante, die es erlaubt, das Jūin zurückzudrängen. Ebenso, wie bei der Aktivierung, reicht dazu die Anwesenheit des Anwenders. Allerdings gibt es eine Einschränkung. Sollte der Betroffene das Juin bereits perfekt beherrschen, wäre der Anwender lediglich in der Lage das Jōtai Ni ("Phase 2") zu verhindern bzw. es auf das Jōtai Ichi ("Phase 1") zurückzudrägen. Sollte der Gegner jedoch hinzukommend eine starke Willenskraft besitzen, so wäre derjenige in der Lage sich vollkommen gegen dieses Jutsu zu wehren. Der Anwender selbst muss allerdings der Überträger des Jūin gewesen sein, um diesen Vorgang einzuleiten und umzusetzen. Dieses Jutsu erfordert ebenfalls, dass die Ursprungsform des Males "das Mal von Orochimaru" gewesen sein muss. Sollte ein anderes Juin vom Orochimaru Juin "infiziert" werden, so ist diese Funktionsweise des Jutsu nicht möglich.


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Trainingspost:
Betroffen ist folgende NBW
Gelernt wurde das Jūin no Appuku ("Unterdrückung des Fluchmals").
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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Shinryou » So 4. Mär 2012, 18:58

Nun hatten beide Sunanin tatsächlich die Kontrolle über ihr Juin verloren. Shinryou, der dem Wall der ganzen Erinnerungen letztendlich nicht standhalten konnte, wurde schließlich von dem Fluchmal kontrolliert. Seine Augen bekamen einen leeren Ausdruck und in seinem Gesicht tauchte ein leichtes Lächeln auf, was so ganz anders wirkte, als normalerweise. Alle seine Hemmungen, Chintasu möglichst nicht zu verletzen, waren nun verschwunden. Als Beweis dafür, kommandierte er der Holzpuppe Gurabu, das Katana aus seinem Rücken zu ziehen, während die Drache nebenbei zwei Kunai in die Richtung der grünhaarigen Kunoichi feuerte. Chinatsu, deren Miene sich zu einem breiten Grinsen veränderte, wich diesen zwei Wurfgeschossen jedoch mit links aus und stürmte auf Shinryous Puppe zu. Ohne Rücksicht auf Verluste, schickte der Puppenspieler seine Puppe mit gezogenem Katana entgegen, bereit für die folgende Offensive. Mit einem flinken Hieb holte die Puppe mit der scharfen Waffe aus, als sich die Kunoichi in Reichweite befand und traft sogar mit der zulaufenden Spitze der Waffe Chinatsu etwas am Oberarm, schnitt jedoch nur eine kleine Wunde in das Fleisch. Schwere Folgen würde es jedenfalls nicht haben, denn immerhin war das Shinryous Waffenarsenal momentan nicht vergiftet, ansonsten hätte es eine etwas schwerwiegendere Folge. Die junge Frau ließ sich von diesem Kratzer nicht wirklich beeindrucken, den sie setzte bereits zum nächsten Angriff gegen Shinryou Puppe aus. Auch Shinryou, der weiter unter der Kontrolle des Fluchmals stand, wollte den nächsten Konter vorbereiten, als er plötzlich Kenjis Stimme vernahm, gefolgt von einem starken Stechen in seiner Schulter. Schlagartig verschwand das leichte Lächeln aus dem Gesicht des Puppenspielers und auch seine Augen bekamen wieder den normalen Ausdruck. Abrupt wurde das Juin unterdrückt und Shinryou erlangte wieder die völlige Kontrolle über seinen Körper und Verstand. Ebenso ankündigungslos beendete er die Chakrafädenverbindung zu Gurabu, welcher darauf leblos auf den verschneiten Grund stürzte. Shinryou selbst fiel keuchend auf die Knie und griff sich wieder an seinen noch leicht drückenden Oberarm, sich noch immer nicht ganz im Klaren, was nun passiert war. Seinen Blick hatte er starr auf den kalten weißen Schnee gerichtet, auf dem nun seinen Fußspuren zu erkennen waren.
„Dieses Juin“, murmelte Shinryou und versuchte seinen Atmen wieder zu beruhigen, „ … was für ein scheußliches Gefühl …“
Nicht die Kontrolle über sich selbst zu haben … Manipuliert von den negativen Erinnerungen und Emotionen der Vergangenheit, das war in der Tat ein schreckliches Gefühl … selbst wenn er am Ende kaum noch etwas mitbekommen hatte. Das Juin hatte ihm so viele Kräfte verliehen, mehr Chakra, besser Genjutsu aber nun fühlte er sich matt und geschwächt, als ob ihm das Juin mehr seiner Kräfte genommen hatte, als ursprünglich gegeben. Nach einigen Sekunden des Kräftesammelns, erhob Shinryou wieder seinen Kopf und strich sich die braunen Haare aus dem Gesicht. Chintasu befand sich einige Meter von ihm entfernt bei Gurabu, sie selbst schien abgesehen von einem kleinen Kratzer auf ihrem Oberarm gut davon gekommen zu sein. Beruhigt stieß Shinryou einen leisen Seufzer aus und richtete sich ächzend wieder auf die Beine. Kenji konnte also tatsächlich auch dieses Fluchmal unterdrücken, dass beruhigte den Sunanin ungemein, denn so konnte er sie vor irgendwelchen tödlichen Aktionen bewahren. Dennoch … es ärgerte Shinryou doch ungemein, dass er bereits so schnell die Kontrolle über sich selbst verloren hatte. Eigentlich hatte er gehofft, länger diese ganzen negativen Erinnerungen aufhalten zu können, sie nicht zu beachten, aber das schien nun wie einen unmögliches Unterfangen. Innerlich leicht enttäuscht von sich selbst, schritt er wieder langsam auf Kenji zu, der ohnehin gerade auf sie zu ging.
"Verschnauft kurz, gleich wird das Ganze nochmal wiederholt.", waren die Worte des schwarzhaarigen Shinobi, die in Shinryou leichte Magenkrämpfe verursachte. Nochmal kämpfen … sonderlich gefiel Shinryou dieser Gedanken nicht, besonders jetzt, wo er wusste, wie grässlich sich das ganze anfühlte. Wenn er wieder gegen Chinatsu kämpfen musste, würde er bestimmt schnell wieder die Kontrolle verlieren … wieder und wieder. Hastig vertrieb der Puppenspieler diese negativen Gedanken aus seinem Kopf. Nein, so durfte er nicht denken, das würde nur mehr Brennmaterial für das Juin bieten. Besser er reflektierte etwas über diesen Kampf und versuchte sich etwas mit seinen Erinnerungen auseinander zu setzen. Wenn er diese nicht verarbeiten konnte, würde er wohl nie ganz die Kontrolle über sein Juin erlangen. So sehr er auch die traurigen Erinnerungen an die Entführung und die Zerstörung Sunas mied …
„Gut …“, murmelte Shinryou als Antwort und blickte nun zu Chinatsu rüber, „Wie ist es dir eigentlich ergangen? Hoffentlich eine Spur besser als mir …“
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[align=left][table=width:100%;border:1px solid #cccccc;][tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Puppe[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Status[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Vergiftet[/font][/td]
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[td=border:1px solid #cccccc;]Okamesu[/td]
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[td=border:1px solid #cccccc;]Koseshi[/td]
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[td=border:1px solid #cccccc;]verschenkt[/td]
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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Samara » Di 6. Mär 2012, 13:25

Die Dauer des Kampfes hielt nicht sehr lange an. Schon von beginn an versuchte das Juin, Shinryou und sie vollkommen zu beherrschen. Doch hatten beide von Anfang an den Willen dazu, diese Macht zu beherrschen. Chinatsu hatte sich nie wirklich als Stark angesehen, dennoch glaubte sie an ihre Fähigkeiten und kämpfte bis zum Schluss. Die junge Hisagi hatte sich nach dem Tod, wie ein Werkzeug gefühlt, welches ohne zu zögern Menschen folterte. Sie lebte dafür, dabei sollte sie doch für Itoe leben? Für ihre Schwester die sie immer noch nicht loslassen konnte. Und genau diese Schwäche nutzte diese dunkle Macht ohne Rücksicht aus. Die Konzentration von Chinatsu die, das Juin bis eben noch zurückgehalten hatte war nun völlig verschwunden. Nun zeigte sich die Seite von Chinatsu dir nur so vor Rache bebte, und diese war bereit dazu Menschen egal ob unschuldig oder nicht brutal hinzurichten. Die Kunoichi war bereit dazu Shinryou, einen Freund umzubringen. Niemals würde sich Chinatsu diese Gedanken verzeihen, wie konnte sie nur? Sie würde sogar auf Kenji losgehen, jemanden den sie über alles liebte, jemand der ihr nun alles Bedeutete. War das wirklich wahr? Chinatsu konnte keinen weiteren klaren Gedanken mehr fassen, dieses Fluchmal hatte nun die Kontrolle über ihren Körper, über ihre Seele die finsterer zu werden schien. Auch Shinryou schien nun nicht mehr bei sinnen zu sein, denn er Griff die Kunoichi frontal an. Doch diese schien bloß breit und amüsiert darüber zu Grinsen. Hatte sie Spaß daran zu Kämpfen und ihren Gegner töten zu wollen? Dies war eine Seite die selbst Chinatsu, noch niemals an sich entdeckt hatte, war sie durch dieses Fluchmal ein Monster geworden? Sie wich den Kunais die der Drache auf sie abfeuerte aus und wollte nun die Puppe ohne Skrupel beseitigen. Sie ließ sich sogar treffen um die Puppe direkt greifen zu können, ihr war sogar ihr eigenes Leben völlig egal, solange sie zerstören und töten konnte. So schnitt das Katana einen Kratzer in ihren Oberarm, die Wunde war nicht sonderlich groß. Aber wie schlimm sie getroffen wurde interessierte sie im Moment nicht, sie hatte gerade ein Ziel vor Augen und das war Shinryous Puppe. Doch bevor sie diesen schnellen und kraftvollen Angriff gegen den Drachen anwenden konnte vernahm sie Kenjis Stimme, sofort riss die junge Kunoichi die Augen auf und blickte in die Richtung des Shichibukais. Dann folgte die Deaktivierung des Fluchmals. Sie ging auf die Knie und starrte auf den in Schnee bedeckten Boden. Sie atmete schwer und realisierte noch gar nicht was passiert war. Dieses schreckliche Gefühl, dieser Hass, was sie selbst wirklich so Hass zerfressen? Als sie Shinryous Stimme hörte blickte sie sofort auf und betrachtete ihn voller sorge. Er schien keine Verletzungen zu haben was die Hisagi wirklich mehr als bloß beruhigte, ihr war es nicht wichtig ob sie verletzt war. Sie erhob sich langsam und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Sie war ganz schön Erschöpft, das Juin gab den beiden zwar Kraft aber nach der Deaktivierung, schien es so das es sich auch Kraft nehmen würde. Nochmals blickte sie zu Shinryou, er schien genauso wie sie nicht Begeistert übe das Juin zu sein. Diese Gefühle welches es hervorruft, sind einfach schrecklich, Chinatsu konnte sich selbst nicht wiedererkennen. Sie verschränkte die arme und berührte ihre Schultern, als ob ihr kalt wäre. Es war zwar ganz schön frisch und kühl ebenso, aber genau das brauchte sie um wach zu werden. Um zu verstehen das es wohl schwerer werden würde als sie es anfangs annahm. Wie konnte sie nur die Absicht gehabt haben, Shinryou etwas anzutun? Sie verstärkte den Händedruck an ihren armen, die Schnittwunde blutete dadurch etwas stärker. Sie wollte es einfach nicht glauben eine solche Absicht wirklich verfolgt zu haben. „Shinryou...“ Kam es ruhig von der jungen Kunoichi. „Ich bin froh, dass es dir gut geht..“ Fügte sie schließlich hinzu und versuchte zu lächeln. Irgendwie nahm sie die ganze Sache ganz schön mit. Aber sie war wirklich froh das es dem Sunanin gut ging. Sie hörte wieder die Stimme des Jitsukawa. Sie sollten kurz Pause machen und dann wieder gegeneinander antreten. Chinatsu betrachtete erst eine Weile den älteren mit ihren blauen Augen welche wieder wie vorher blau strahlten, sie überlegte ob sie ihn nicht Fragen konnte, für eine andere Alternative. Sie wollte Shinryou nicht verletzten, niemals mehr nur daran denken ich umbringen zu wollen. Sie war froh das Kenji da war, wenn es gefährlich wurde. Sie würde es sich niemals verzeihen wenn sie Shinryou wirklich verletzten sollte. Was würde Itoe tun? In einer solchen Situation? Die die mit Liebe, Fröhlichkeit und einem reinen Herzen geboren wurde? Sie würde dafür Kämpfen! Sie würde alles dafür tun es zu verhindern, sie würde verhindern alleine durch ihren Willen einen Freund zu verletzen. Entschlossen blickte Chinatsu zu dem Shichibukai und nickte. Sie würde Shinryou nicht verletzen.Diesmal wusste sie was auf sie zukam, welche Mittel das Juin benutzte um die Kontrolle zu erlangen. Schließlich fragte Shinryou sie noch, wie es ihr ergangen war. „Nun, nicht viel besser als dir. Aber glaub mir, wir schaffen das, wir alle zusammen! Shinobi aus Sunagakure kriegt man nicht so schnell klein!“ Versuchte sie Shinryou ebenso Mut zuzusprechen wie ihr. „Nun wissen wir ungefähr was auf uns zukommt, wie es sich anfühlt..“ Erklärte sie und schaute dann zu Kenji. Seine Stimme hatte sie bei ihrem Angriff auf die Puppe, für einen Moment stoppen können. Doch wusste Chinatsu nicht, ob sie danach auf ihn los gegangen wäre oder dennoch die Puppe zerstört hätte. Doch nun sollte sie wirklich eine Pause machen und ihre Kräfte sammeln. Sie schaute über die weiße Landschaft und machte sich weiterhin innerlich Mut um gegen diese negativen Gefühle anzukommen, sie dachte daran das ihre Schwester alles versuchen würde, nur um kein Monster zu werden.. und genau das würde Chinatsu ebenso tun. Itoe war noch bei ihr, sie würde dafür sorgen das ihr Herz sich von dem Hass befreien würde. Natürlich verdankte die Kunoichi ebenso Kenji viel, er hatte sie schließlich in diese Richtung geleitet.

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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Fr 16. Mär 2012, 20:03

Obwohl der Jitsukawa sich bereits weitreichend mit dem Fluchmal beschäftigt hatte, entdeckte er wieder und wieder etwas Neues. In Anbetracht der Details wäre sogar die Behauptung falsch, dass er sich lediglich mit dem Fluchmal beschäftigt hatte. Er hatte es im Prinzip erfunden und kreiert, denn er war in der Lage alles zu wissen, was auch der legendäre Sannin Orochimaru wusste. Und dennoch fühlte es sich anders an, Techniken, welche schon längst bekannt für ihn sind, zu erlernen und einzusetzen. Es war wahrlich ein Rätsel, wie das Denken von dem Shichibukai funktionierte.
Er hatte Shinryou als auch Chinatsu gegeneinander kämpfen lassen. Ein grausames Schauspiel. Obwohl es einem Trainingskampf entsprach, wechselte sich bereits bald der Grund, wieso die Zwei kämpften. Sie wollten sich töten, wo möglich auch den Jitsukawa selbst. Es musste ein schreckliches Gefühl sein die eigene Kontrolle zu verlieren. Kenji fragte sich, ob es vielleicht ein ähnliches Gefühl sei, als wenn die Orochimaru Gene versuchen sich Kenji zu bemächtigen. Als jedoch das Risiko einer Verletzung oder eines Verlustes einer Puppe zu groß erschien, griff Kenji ein. Mit seinem Jutsu deaktivierte er dessen Fluchmäler und holte sie somit in die Realität zurück. Beide schienen zu bemerken, dass die Deaktivierung ebenso seinen Preis besitzt. Es handelte sich dabei um einen Chakraverlust. Allerdings war dies nur ein geringes Opfer, wenn einmal die erhaltene Stärke betrachtet wird. Während Kenji sich den Zwei näherte, betrachtete er deren Körper. Lediglich eine kleine Schnittwunde besaß die Konoichi. Er wusste, dass Shinryou sehr wohl in der Lage sein müsste, Gifte herzustellen. Allerdings schien keine Wirkung einzutreten, welche Chinatsu einschränkte. Der Jitsukawa schätzte daher, dass die Waffe vermutlich nicht vergiftet war. Ein Glück für die Geliebte des Jitsukawa.
Beide schienen sich mit dem Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, nicht anfreunden zu können. Vielleicht würde das sogar deren Willensstärke steigern, die Kontrolle schneller zu erlangen. Kenji war gespannt, wie es heute noch verlaufen würde. Geplant hatte er, dass diese Übung noch zwei Mal wiederholte. Wenn sich die zwei Begleiter anstrengen würden, wäre es möglich, dass sie ihre Kontrolle etwas steigern könnten. Dazu musste jedoch eines gesagt werden. Es fiel auch Kenji unglaublich schwer seine Kameraden leiden zu sehen, besonders Chinatsu. Doch sie mussten dieses Szenario durchleben.

Als Kenji erklärte, dass er die Übung gleich nochmals wiederholen würde, schienen die Zwei nicht besonders erfreut zu sein. Doch sie gaben nicht auf. Diesen Willen wollte er sehen. Er glaubte daran, dass sie es schaffen könnten. Auch Chinatsu spornte Shinryou an. "Ihr wisst, was euch erwartet. Dieses Mal seid ihr besser gewappnet." Sobald die Zwei eine kleine Pause gemacht hätten, würde er sich wieder etwas entfernen und anschließend in deren Richtung blicken. "Die Pause ist vorbei. Es geht weiter. Versucht es dieses Mal besser zu machen," sprach er, mit einer Spur autoritären Untertons. Anschließend würde er erneut das Jūin no Kasseika ("Aktivierung des Fluchmals") nutzen, um deren Fluchmäler zu aktivieren. Er selbst begab sich wieder auf Boden, indem er sich in Schneidersitz setzte und in deren Richtung blickte. "Runde 2. Zeigt, was in euch steckt," rief er ihnen zu und stellte sich innerlich schon einmal darauf ein, das Juin wieder zu deaktivieren.

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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Shinryou » Mo 19. Mär 2012, 16:55

Nachdem Kenji die Juin der zwei Sunanins unterdrückt hatte, wurde der Kampf prompt unterbrochen. Zum Glück. Shinryou, der einfach auf die Knie zu Boden fiel, brauchte ein bisschen, bis er realisiert hatte, was geschehen war. Das Juin hatte die Kontrolle über ihm erlangt und er war völlig machtlos dagegen gewesen ...
Etwas deprimiert und fertig, richtete er sich schließlich nach einer Weile wieder auf und ging auf Kenji und Chinatsu zu. Kaum war er bei ihnen angelangt, hörte er schon Chinatsu, die froh war, dass es Shinryou gut ging.

„Ja“, antwortete der Puppenspieler schwach lächelnd, „Bin ebenfalls froh dass dir wegen mir nichts gröberes passiert.“ Dabei schweifte sein Blick über ihren Arm, auf welchem sie eine Schnittwunde abbekommen hatte, die etwas blutete.
„Tut mir leid wegen der Wunde“, fügte Shinryou etwas leiser hinzu und warf einen kurzen Blick zu Gurabu, welcher einige Meter entfernt auf dem Boden lag. In der Klaue hatte der Drache ein Katana, mit welchen er Chinatsu angegriffen hatte, etwas, was Shinryou nie gewollt hatte. Er wollte die grünhaarigen Kunoichi nicht verletzten und erst recht nicht umbringen, so etwas würde er sich nie verzeihen können. Glücklicherweise war Kenji da, der das Juin unterdrücken konnte, ansonsten wäre dieser Kampf blutig geendet ...
Als Shinryou wissen wollte, wie es Chinatsu eigentlich ergangen war, antwortete sie, dass es ihr nicht wirklich besser gelungen war, die Kontrolle zu halten. Doch trotz diesem ersten fehlgeschlagenem Versucht, munterte sie den Puppenspieler auf und „erinnerte“ ihm daran, dass man Sunanins nicht so leicht klein bekam.
Shinryou musste über diese Worte schmunzeln. Es stimmte, sie haben es Jahre lang geschafft in einer leblosen Wüste zu überleben und hatten es bis zum Jounin geschafft ... Nun durften es doch nicht an einem Fluchmal scheitern.
„Danke“, antwortete er und lächelte nun etwas motivierter, „Du hast recht, wir werden es schaffen.“

Da sie sich noch ein bisschen ausruhen sollten, ließ sich Shinryou einfach zurück fallen und setzte sich einfach in den Schnee. Es war nicht gerade angenehm, auf dem eiskalten Weiß zu sitzen, aber nach diesem Kampf war er nicht wählerrisch. Außerdem war es vergleichbar mit dem brennendheißen Sand in Suna, nur dass dieser anderes unangenehm war ...
Schweigend starrte er über die verschneite Landschaft, mit ihren Bäumen und Bergen und versank wieder in Gedanken. Er musste etwas nachdenken ... darüber, wie er es schaffen sollte, nicht unter dem Einfluss des Juins zu gelangen. Shinryou strebte nicht nach Macht, aber das Juin wollte ihm diese Giere einflössen und nutzte all seine Erinnerungen und Emotionen gegen ihm. Der Tod seines Vaters, die Ablehnung seiner Akademiekollegen, die Entführung seiner Schwester und die Zerstörung Sunas ... Shinryou würgte, während er sich das alles durch den Kopf gehen ließ und merkte sogleich, wie sehr diese Erinnerungen auf ihm wirkten. Der Tod seines Vaters lag schon lang zurück, Shinryou vermisste ihm zwar noch immer, doch er hatte sich über die Jahre damit abfinden müssen, dass er nicht mehr unter ihnen weilte. Ganz anders war es mit Maya ... Auch wenn er von bösen Zungen gehört hatte, er würde sich damit abfinden müssen, dass sie seit Jahren verschwunden war. Auch den Behauptungen, dass sie ... tot war ... denen konnte er einfach nicht glauben. Shinryou krallte sich an die letzten Hoffnungsschimmer die er hatte, doch es war nicht leicht ...
Der Puppenspieler seufzte innerlich und blickte für einen kurzen Moment zu Chinatus.
Wie hart musste es dann aber erst für Chinatsu sein? Immerhin war ihre Schwester unwiederbringlich tot, sie konnte nicht mehr darauf hoffen, sie wieder zu sehen. Er hingegen durfte noch hoffen, auch wenn ihn diese Ungewissheit oft innerlich zerfraß und das nutzte das Juin schamlos aus. Die zweite Erinnerung, die ihm sehr stark zu schaffen machte, lag nicht sonderlich lang zurück: Die Zerstörung Sunas. Allein der Gedanke ließ sein Herz schwer werden. Er machte sich Vorwürfe, dachte an Rache und trauerte um die Opfer ...
„Die Pause ist vorbei. Es geht weiter. Versucht es dieses Mal besser zu machen,"
Kenjis Worte rissen den Puppenspieler aus seinen Gedanken und erinnerten ihm daran, dass sie ja nochmals gegeneinander kämpfen mussten. Leise seufzend richtete sich Shinryou auf und klopfte sich den Schnee aus seiner Kleidung. Auch wenn er Hoffnung hatte, dieses verfluchte Juin kontrollieren zu können, hatte er innerlich noch so seine Sorgen. Aber er musste stark sein, er musste diese Kraft bändigen, so dass er mit ihr niemanden Schaden zufügen würde ... Das war er vielen Menschen einfach schuldig.
Schließlich legte sich über sein Gesicht ein etwas entschlossener Ausdruck, als er Chinatsu anblickte und ihr zunickte, bevor er sich langsam zu seiner Puppe stellte, nun darauf vorbereitet was kommen würde. Wenig später spürte er wieder dieses unangenehme ziehen in seinem Oberarm und die negativen Gefühle, die überhand nehmen wollten. Schnaufend blickte er kurz zu Kenji, der sich in einem Schneidersitz auf dem Boden gesetzt hatte und ihnen zurief, dass sie zeigen sollten, was in sich steckten. Ob das reichen würde, um das Juin zu kontrollieren? Shinryou hoffte es jedenfalls.

OT: Sorry, dass ich den Kampf noch nicht begonnen hab^^; Bin leider etwas knapp bei Zeit, wegen der Reise …
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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Samara » Mo 16. Apr 2012, 21:24

Kenji hatte den Kampf unterbrochen, beide Sunaninjas hatten ihre Kontrolle verloren und waren mehr als nur bereit sich plötzlich gegenseitig umzubringen. Etwas was beide von Anfang an eigentlich nicht wollten, doch das Fluchmal hatte es geschafft die Willenskraft der beiden zu brechen und sie somit zu kontrollieren. Beide hatten wohl Glück, denn wäre Kenji nicht da wären beide sicherlich schon schwer verletzt, der Shichibukai hatte das Mal also unterdrückt und beide Shinobi kamen wieder zu sich und sackten auf den Boden. Erschöpft und besorgt blickte Chinatsu sofort zu Shinryou um zu kontrollieren dass sie keine Wunden bei ihm hinterlassen, erleichtert atmete sie aus als sie feststellte dass es dem Shigemure gut ging und er keine Verletzungen davon getragen hatte. Dann entschuldigte er sich bei ihr wegen der Wunde die sie abbekommen hatte. „Ach, weißt du, du bist nicht schuld. In dem Moment war es mir nur völlig egal verletzt zu werden, glaube ich, durch das Fluchmal nehme ich nicht mal Rücksicht auf mich selbst, obwohl ich ausweichen hätte können… schon unheimlich…“ Murmelte sie. Und berührte kurz ihre Wunde. Sie brennte etwas, aber großer Schmerz verursachte es nicht. Im Kampf würde diese sie auch nicht wirklich einschränken. Während sie noch ein wenig mit Shinryou über die Erfahrungen redete versuchte sie ihm und gleichzeitig sich selbst Mut zu machen. Sie wussten beide was nun auf sie zukam, sie wusste dass das alles nicht echt war! Und das diese dunkle Macht sie nur kontrollieren wollte, aber dieses Mal würde es nicht so leicht werden, nein, dieses Mal würde sie Kämpfen, für Itoe. Chinatsu würde sich selbst nicht verlieren! Sie würde ihrer hasserfüllten Seite keine Chance geben, sie würde es solange wie möglich versuchen zu unterdrücken und zu kontrollieren.
Nun aber, brauchte sie wirklich eine Pause. Es war ganz schön anstrengend zu Kämpfen und die Kontrolle zu behalten ohne dem Hass zu verfallen. Und diese Bilder die manchmal auftauchten, die machten das ganze einfach nicht leichter. Chinatsu seufzte und legte sich in den Schnee, sie spürte wie sie ein wenig in diesem einsank. Es war kühl, aber ihr Körper war so erwärmt das sie es kaum wahrnahm, nur ihren Atem konnte sie sehen. Sie schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen, sich innerlich einfach zu beruhigen und sich auf das nächste Mal vorzubereiten. Sie wusste das ihre Schwester es ihr niemals verzeihen würde, wenn sie noch mehr in diesen schrecklichen hass verfiel. Aber was sollte sie tun? Sie vermisste sie doch so sehr... manchmal wünschte sich Chinatsu einfach die Zeit zurückzudrehen können, hätte sie denn dann anders gehandelt? Abrupt richtete sich die grünhaarige auf und schlug sich gegen die Stirn. Sie lebte ja völlig in der Vergangenheit! Wieso konnte sie einfach an nichts anderes denken? Es ärgerte sie, sie wollte es nicht mehr. Sie musste Itoe vergessen, ihre Schwester war tot, sie konnte nicht mehr zurückgebracht werden, das ist einfach unmöglich. Sie musste sich auf das hier und jetzt konzentrieren, keine Gedanken an die Vergangenheit oder Zukunft verschwenden! Sie musste Leben, es gab Bedrohungen da draußen die ganze Dörfer zerstören konnten. Sie wollte es verhindern, sie wollte stärker werden und allen zeigen dass sie auch ohne diesen Hass und diese Rachegelüste weiter kam, sie durfte sich selbst nicht vergessen! Es gab noch so vieles was sie sehen wollte, was sie schaffen wollte. Und das würde sie auch!

"Die Pause ist vorbei. Es geht weiter. Versucht es dieses Mal besser zu machen" ertönte die Stimme des Mannes den sie lieben gelernt hatte und immer lieben würde. Auch durch ihn hatte sie diese Kraft gegen den Hass anzukämpfen, sie wusste die Liebe zu ihm war stärker als diese negativen Gefühle die sie dazu auffordern zu Foltern und zu Morden. Nun würde es also weiter gehen, sie blickte zu Shinryou. „Geben wir unser bestes!“ Kam es selbstsicher und anspornend von der jungen Kunoichi. Sie wusste was auf sie zukommen würde, diesmal würde es nicht so einfach werden. In diesem Moment Aktivierte Kenji das Fluchmal und Chinatsu spürte wieder wie diese negativen Gefühle versuchten ihren Körper zu kontrollieren, doch so schnell würde das nicht passieren!
„Aufgepasst, Shin! Ich fange an!“ Rief sie warnend und machte sich bereit für ihren Angriff, sie formte verschiedene Fingerzeichen und erschuf zwei Doppelgänger aus Raiton. Die beiden Bunshin liefen vor und Chinatsu ebenso hinterher, schnell wechselten sie die Positionen, was durch die Geschwindigkeit nicht sehr langsam passierte. Alle liefen auf Shinryou zu, doch einer der Bunshin lief schnelle und würde somit zuerst bei Shinryou ankommen, falls er es nicht verhindern würde. Der andere Bunshin und Chinatsu selbst hielten sich noch im Hintergrund mit einem größeren Abstand, blieben jedoch in Bewegung und versuchten Shinryou zu umkreisen und unbemerkt in einen Winkel zu bekommen n welchen man eventuell nicht so schnell auf einen Angriff der beiden reagieren konnte. Falls das alles klappen würde, käme nun der Binshin ins Spiel der Shinryou Frontal versuchte anzugreifen, er sollte ihn ablenken und in Schachhalten. Wenn sie es schaffen würde an der Puppe vorbei zu kommen würde der Bunshin einen Angriff starten. Sie würde ihn mit Faustschlägen attackieren und ihn versuchen in Bedrängnis zu bringen, dasselbe würde sie bei der Puppe machen wenn sie sich ihr in den Weg stellen würde. Sollte Shinryou ausweichen oder von ihrem Bunshin erfolgreich attackiert worden sein, würden Chinatsu selbst und der andere Bunshin in die Luft springen. Dort formte der zweite Bunshin wieder Fingerzeichen für das Raiton: Raigennō. Ein großer Hammer aus Raiton Chakra entstand in den Händen des Bunshin, Chinatsu packte im selben Moment das Bein ihres Bunshins der den Raiton-Hammer in den Händen hielt und schleuderte ihn in Shinryous Richtung. Doch ob das alles wirklich so klappen sollte wie sie es geplant hatte wusste Chinatsu nicht, schließlich gab es da auch noch die Puppe auf die sie Acht geben musste, und hier ging es nicht darum den anderen zu besiegen sondern die Kontrolle zu behalten, hier musste man sich auf die Kontrolle des Fluchmals und auf den Kampf konzentrieren.


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[align=center]Chi no Jūin ("Fluchsiegel der Erde")[/align]

Stufe 1: (Ein Post kontrollierbar)

Das Jūin ist eine Art Infektion mit ähnlichen Auswirkungen wie bei einem Kekkei Genkai, da es die DNS des Trägers verändert. Es ist in Phasen aufgeteilt und verändert den Körper und die Kraft des Trägers je nach Phase enorm. In der ersten Stufe breitet sich das Mal über den Körper des Trägers aus. Dadurch wird die Kraft des Anwenders um 100% erhöht und genauso auch die Geschwindigkeit von ihm. Der Anwender erhält auch einen Chakraboost von 100% und auch die Taijutsus verstärken sich um 100% (Stärke, Geschwindigkeit und Effektivität).
Der größte Nachteil vom Erd Jūin ist, dass es sich vom Chakra des Anwenders ernährt. Anfangs erhält man zwar einen Chakraboost, danach hat man aber wesentlich weniger Chakra als bei der Aktivierung. Nach der kompletten Ausnutzung an Zeit verliert der Anwender 50% von seinem maximalen Chakragehalt.

Insgesamt ist die erste Stufe 5 Posts lang kontrolliert haltbar für einen erfahrenen Nutzer. Ein unerfahrener Nutzer kann es maximal 1 Post lang kontrolliert anwenden kann es danach nurnoch unkontrolliert anwenden (maximal 5 Posts). Auch hat dieser die Beschränkung, dass sich das Jūin automatisch ausbreitet, je nach Emotionswandel. Jemand der das Jūin perfekt beherrscht kann es aktivieren und deaktivieren wie er möchte und kann es maximal 6 Posts lang aufrecht erhalten (Insgesamt Zeit). Nach diesen 5 Posts geht er dann in die Stufe 2 des Jūins.


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Selbsterfundene Jutsuliste
Name: Raiton: Furasshu Bunshin no Jutsu ("Blitzversteck: Jutsu des Blitzdoppelgängers")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Element: Raiton
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Mittel
Voraussetzung: Ninjutsu 4
Beschreibung: Bei dieser Technik erschafft der Anwender Doppelgänger aus Raitonchakra die eigenständig agieren. Die verschwinden nicht sofort bei Berührung, sondern erst nach einen richtigen Treffer. Sollte der Gegner den Doppelgänger durch ein Taijutsu auflösen so bekommt er einen leichten Stromschlag und sehr leichte Lähmungen.

Selbsterfundene Jutsuliste
Name: Bokushingu Matchi ("Boxkampf")
Jutsuart: Taijutsu
Rang: C-Rang
Element: -
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: -
Voraussetzung: Taijutsu 4
Beschreibung: Hierbei handelt es sich um eine einfache, aber dennoch effektive Methode jemanden deutlich in Bedrängnis zu bringen. Der Anwender schlägt nach seinem Gegner abwechselnd erst mit der linken Faust und danach mit der rechten. Dies kann der Anweder so oft wiederholen wie er möchte.

Selbsterfundene Jutsuliste
Name: Raiton: Raigennō ("Blitzfreisetzung: Donnerhammer")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Element: Raiton
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Mittel
Voraussetzung: Ninjutsu 4
Beschreibung: Hierbei lässt der Anwender einen riesigen Hammer aus Raiton Chakra entstehen, welcher auch nur durch dieses sehr schwer ist. Der Anwender holt so zu einem mächtigen Schlag aus und bei einem Treffer wird der Gegner je nach Stärke des Anwenders mehrere Meter weit zurückgeschleudert und erhält dazu mittlere Stromschläge. Nach diesem Treffer ist der Gegner für wenige Sekunden gelähmt und kann sich nicht bewegen. Der Nachteil dabei ist, dass selbst der Anwender etwas paralysiert wird, sodass er im nächsten Post keine Fingerzeichen machen kann. Dieses Jutsu ist nur für einen Schlag verfügbar und löst sich danach auf.

Out:
Tobi, entschuldige für das lange warten und den komischen post q.q! >.<

Jitsukawa Kenji
Im Besitzt: Locked

Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Mo 16. Apr 2012, 22:34

Der Hälfte des Trainings war beinahe geschafft. Insgesamt hatte der Jitsukawa drei Durchläufe geplant. Würde alles verlaufen, wie er es geplant hatte, würden sie bereits nach dieser kurzen Trainingszeit ihr Endkontrolle zu verbessern. Allerdings sollte dies niemanden verwundern, denn ihr Trainer war indirekt der Erfinder des Juin und ist in der Lage ein perfektes Training zu bieten. Die Methode, die er wählte, ist effektiver als jede Andere, denn mit dieser Methode hätten die Zwei in kürzester Zeit drei Kämpfe hinter sich. In jedem dieser Kämpfe hätten sie ihr Juin bis zum Maximum ausgenutzt. Sollte noch ihre Beherrschung und ihr Wille mitspielen, wäre der erste Schritt des Trainings erreicht. Der zweite Schritt würde erstmal auf sich warten lassen, denn Kenji hatte Pläne. Wirklich wichtige und entscheidende Pläne, doch wollte er seine Begleiter keinem Risiko aussetzen, weshalb er einige Tage nach dem Training auf Reisen gehen würde. Sobald er zurückgekehrt wäre, würde er die Zwei mitnehmen und mit ihnen nach Konohagakure reisen, wo er sie vorläufig in Sicherheit bringen wollte. Dort hätten sie die Wahl, ob sie mit Kenji mitreisen wollten oder sich dagegen entschieden und ihr Leben erstmal alleine fortsetzen. Doch eines wäre gewiss. Kenji würde die Zwei irgendwann wieder zu sich holen, denn sie waren seine Freunde. Doch bevor er das konnte, musste er selbst erstmal einige Dinge in der Welt bereinigen.
Bevor er jedoch diesen Plänen nachgehen könnte, musste er das Training beenden. Er hatte den Zwei nach dem ersten Durchgang eine kleine Verschnaufspause gegönnt, bevor er wieder eröffnete, dass die Trainingseinheit fortgesetzt wird. Mit seinem Jutsu waren die Fluchmäler schnell aktiviert und die Beiden wappneten sich für den Kampf. Der Jitsukawa selbst begab sich wieder in den Schneidersitz, bereit dem Kampf aufmerksam zu folgen. Er hatte große Hoffnung in die Beiden. Vor allem war er stolz, dass sie sich stets gegenseitig Mut zuredeten. Das war wirklich ein Team, welches den Stolz des Lehrers verdient hatte.
Dennoch rückte der Beginn des Kampfes näher. Dieses Mal machte Chinatsu den ersten Schritt, indem sie Doppelgänger erschuf und versuchte ein geschicktes Manöver einzufädeln. Ihre Strategie war sehr gut und vor allem gut geeignet gegen einen Puppenspieler. Denn Shinryou hatte seine Stärke nicht im Nahkampf, wie jeder Puppenspieler, den Kenji kannte.
Während diesem Kampf stellte der Jitsukawa auch fest, wie gerne er Chinatsu beim Kampf zusah. Sie bewegte sich geschickt und gezielt. Sie war eine richtige Meisterin auf ihrem Gebiet. Sogar um Längen besser, als der Shichibukai selbst. Es war kein Wunder, dass sich Kenji in diese Frau verliebt hat, denn sie ist etwas Besonderes.
Während Kenji am Boden saß, versuchte er jedoch irgendeine weitere Beschäftigung zu finden. Dann kam er auf die Idee eine weitere simple Technik zu lernen. Dabei handelte es sich um ein einfaches Siegel. Dieses Siegel war nichts anderes, als das Bombensiegel eines Kibakufuda. Um diese Technik also zu erlernen, zog Kenji ein paar Siegel-Tags hervor und begann darauf zu schreiben. Weil Orochimaru selbst in der Lage war ein solches Siegel zu nutzen, musste Kenji nicht einmal sein Ergebnis testen. Er würde schon wissen, wann es gelungen wäre, das Jutsu zu meistern. "Okay, so langsam bin ich in der Lage die Kanji sehr schnell zu erzeugen. Jedoch habe ich sie nicht 1:1 von Orochimaru übernommen, sondern eine eigene Note eingefügt. Es wäre sicher nicht vorteilshaft, würde jemand das Siegel haargenau nutzen. Er wäre in der Lage meine Kibakufuda zu zünden. Diesen Nachteil hätte ich also umgangen." So schrieb er immer wieder das Schriftzeichen, bis es in Fleisch und Blut überging. Und obwohl er, wie gesagt, es nicht einmal testen müsste, würde er dennoch gleich einen Test ausführen.
Während seines Trainings, beobachtete er stets weiter den Kampf. Schon bald wäre wieder der Moment gekommen, wo er eingreifen müsste. "Haltet noch ein wenig durch, ihr seid auf dem richtigen Weg. Ich setze viel auf euch," waren seine letzten Worte, bevor er sich schon einmal vom Boden erhob.

[hr]
Trainingspost:
Betroffen ist folgende NBW
Gelernt wurde das Edo Tensei: In Metsu und das Edo Tensei: Ishisotsū.
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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Shinryou » Di 17. Apr 2012, 16:57

Plötzlich wieder entschlossener, richteten sich die zwei Sunanin auf, bereit, ihren nächsten Kampf gegenüber zu treten. Chinatsu rief ihm noch zu, dass sie beide ihr besten geben sollten, was Shinryou mit einem entschlossenen Nicken erwiderte.
„Ja, wir werden es schaffen!“
Kaum standen sie beide auf ihren Positionen, aktivierte Kenji ihre Juin, worauf wieder ein weiteres Mal dieses verhasste Gefühl sich in Shinryou ausbreitete. Verbissen hielt er diese Gedanken von sich ab und dachte stattdessen daran, was er in einem Leben erreichen würde, wie er seine Schwester wieder finden würde ... wie er Suna wieder helfen würde.

Dieses Mal war es Chinatsu, die ihren Angriff mit einem kräftigen Ruf ankündigte, bevor sie wirklich in den Angriff überwechselte. Ohne zu zögern formte sie einige Fingerzeichen, worauf plötzlich zwei Kopien ihrer selbst neben der grünhaarigen Kunoichi im Schneegestöber auftauchten. Natürlich erzeugte sie diese Kopien nicht nur zur Zierde, sondern ließ die perfekten Doppelgänger nach vorne Stürmen, dicht von dem Original gefolgt. Um das Ganze für Shinryou komplizierter zu machen, liefen die drei jedoch nicht direkt auf Shinryou zu, sondern wechselten rasend ihre Positionen. Es war wie bei dem Glücksspiel, bei dem eine Murmel unter drei identischen Bechern versteckt wurde und der Spieler, das Versteck der Murmel erraten oder genau mit verfolgen musste. Nur gab es keinen Becher, sondern zwei Doppelgänger und ein Original.
Shinryou selbst bereitete sich nun auf den folgenden Angriff vor. Er war es gewohnt, auf mehrere Kämpfer zu achten, immerhin war er ein Puppenspieler, der in der Lage sein musste, drei Puppen und – nicht zu vergessen – sich selbst durch das Kampffeld zu manövrieren. So war es für ihn weniger das Problem, alle drei “Chinatsus“ im Auge zu behalten. Was ihm eher zu schaffen machte war, dass er rasch das Original aus den Augen verlor und er damit drei völlig identische Kunoichi vor sich hatte. Er musste schnell reagieren, denn die drei rasten mit einer waghalsigen Geschwindigkeit durch den weißen Schnee, mit der sie Shinryou in kürzester Zeit erreichen würden.
Reflexartig steckte Shinryou seinen linken Arm in die Jackentasche und umklammerte die kleine Schriftrolle, in welcher er seine anderen zwei Puppen versiegelt hatte. Eigentlich wollte er es vermeiden, eine weitere Puppe ins Spiel zu bringen, weil er noch immer befürchtete, dass er diese sehr schnell Zweckentfremden würde, wenn er einmal die Kontrolle verlor, doch er hatte nun keine andere Wahl. Chinatsu wollte eindeutig in den Nahkampf gehen und das müsste er verhindern, wenn er nicht gleich von einem ihrer Hiebe getroffen werden wollte. Normalerweise wäre wahrscheinlich rechtzeitig unter den Boden getaucht und hätte sich etwas Abstand geholt, doch bei einer Dotonnutzerin konnte er sich das sparen. Das wäre so, als würde er in der Wüste einen Ninja mit Sandkontrolle herausfordern.

Als Shinryou gerade seine Hand wieder aus der Tasche an die kalte Winterluft zog, jagte wieder ein besonders kräftiger Schmerz durch seinen rechten Oberarm. Gleichzeitig wollten sich wieder diverse Bilder in seinen Kopf mogeln, die ihm seine Selbstkontrolle entreißen sollten.
Shinryou stöhnte leicht auf, hielt sich jedoch davon ab, sich keuchend am Arm zu greifen. Er brauchte bei Hände ... Aber da sie nun bereits das zweite Mal mit aktiviertem Juin gegenüberstanden, fiel es ihm etwas leichter, sich auch auf das Kampfgeschehen zu konzentrieren. Doch die negative Energie, die von dem Fluchmal ausging, machte ihm noch stark zu schaffen und wollte um jeden Preis ihm dazu verleiten, sich dieser Macht und der düsteren Vergangenheit hinzugeben. Verbissen drängte er die verhassten Erinnerungen beiseite und wiederholte in seinem Kopf, während er sich physisch auf seinen Konter vorbereitete „Vergangen ist vergangen ... Kümmer die um die Gegenwart!“
Dieser Innere Konflikt dämmte Shinryous strategisches Denkvermögen etwas ein, doch er ließ sich davon jetzt nicht niedermachen.

In der zwischen Zeit war einer der Chinatsu beinah bei ihm angelangt, bereit ihm in einen Nahkampf zu verwickeln. Die anderen Zwei jedoch hatten sich von der Ersten abgekoppelt und schienen es nun auf einem eigenen Weg zu versuchen.
„Sie versucht aus einem Totenwinkel zu kommen“, schoss es sofort in seinen Kopf, während er, keine Sekunden verlierend, Gurabu auf die erste heranstürmende Kunoichi zu schickte. Er kannte diese Strategie nur zu gut, denn diese hatte er selbst schon einige Mal genutzt. Doch für den Moment schenkte er ihnen kaum eine Aufmerksamkeit ... noch nicht. Weiße Schnee wurde hinter dem Drachen in die Luft geschleudert, als sich die Puppe in Bewegung setzte und mit ausgestrecktem Katana auf sie zustürmte.
Auch wenn dieses Strategie an dieses Becherspiel erinnerte...

Shinryou zog an einem der Chakrafäden, worauf sich überraschend die zwei Schwingen des Drachen in ihre volle Spannweite in die Höhe ausbreiteten, während sich der ganze Drache mehr oder weniger schräg in den Weg stellte.

... durfte unter jedem der Becher nachschauen.
Wenn das ein Doppelgänger war, würde er sich durch diesen Zusammenstoß auflösen ... Wenn es sich um einen Raitondoppelgänger handelte würde dieser heftige Zusammenstoß hoffentlich ausreichen, diesen in ein Funkenmeer zu verwandelt, was der Puppe jedoch kaum einen Kratzer abverlangen würde. Und wenn es sich hierbei um das Original handelte, hatte er sozusagen die Murmel unter dem Becher gefunden.
Auch wenn Gurabus Schnelligkeit der von Chinatsu etwas unterlegen war, wäre es für sie sehr schwierig, aus dieser kurzen Distanz, den zwei Schwingen, einem ausgestreckten Katana(aber mit stumpfen Seite nach Vorne) und einen ausgefahrenen Schweif zu entkommen. Noch bevor es sich überhaupt herausstellte, ob es sich bei dieser Chinatsu um die Richtige handelte, oder er sozusagen eine Niete erwischt hatte, beschwor er mit seiner anderen Hand Okamesu ins Kampfgeschehen. So wie wenigen Sekunden die zwei Doppelgänger neben Chinatsu aufgetaucht waren, so erschien auch sofort der metallene Wolf an Shinryous Seite, seine blauen Augen starr in die Ferne gerichtet.
Wenn sich die erste Chinatsu als Doppelgänger herausstellte, würde Shinryou sofort herum wirbel, sodass er die anderen zwei, worunter sich auch die richtige Chinatsu befinden musste, im Blick hatte. Gurabu würde er aber trotzdem noch weiterweg rennen lassen. Dort würde er aber feststellen müssen, dass diese bereits zu einem Angriff angesetzt hatten und einer der zwei mit einem Raitonhammer aus der Luft aus auf ihm zudonnerte.
Wäre er gerade in einem Kampf gegen einen mörderischen Nukenin gestanden, hätte er wahrscheinlich einfach versucht, den Gegner in die Kreissäge von Okamesu springen zu lassen, doch das konnte er nicht mit einem Freund machen!
Doch auf diesen Fall hatte er sich bereits eingestellt, denn bevor ihm der Hammer oder die andere Chinatsu erreichen würden, würde er zu Gurabu blicken und mit diesem die Position tauschen, welcher sich in der Zwischenzeit ein Stück von ihnen entfernt hatte. Shinryou würde nicht auf das Risiko eingehen, dass er den Hammerablockte und anschließend in einen Nahkampf verwickelt wurde. Auch wenn das alles ein Trainingskampf war und sie die Kontrolle über das Juin bekommen wollte, sollte er den Kampf ernst nehmen, ohne jedoch seine Trainingspartnerin wirklich zu verletzten, besonders nicht im unkontrollierten Zustand. Das war das Letzte, was Shinryou wollte ... Schwierig mit den ganzen Klingen und Waffen seiner Puppen.
Wenn er erfolgreich den Platz getauscht hatte, würde damit Gurabu kurz seine Gestalt annehmen und den Schlag kassieren und wohl zurückgeschleudert werden, welcher aber beim Drachen hoffentlich nicht allzu kritische Schäden hervorrief. Trotzdem würde er wohl nicht mit dieser Puppe gleich kontern können, sonder würde mit einer der massiveren Schweife der Wölfin nach Chinatsu schwingen, um festzustellen, ob es sich um das Richtige handelte oder wieder nicht.
Falls der Doppelgänger sich nicht von der Puppenbarrikade aufhalten hat lassen, dann würde Shinryou nichts anderes übrigbleiben, als unter dem Boden zu verschwinden und zu Abstand zu gewinnen, egal was die Folgen sein würden ...



OT: Macht doch nichts, willkommen zurück Sascha und Ina^^

Schildkröten Jūin
Bild

Stufe 1:
Das Jūin ist eine Art Infektion mit ähnlichen Auswirkungen wie bei einem Kekkei Genkai, da es die DNS des Trägers verändert. Es ist in Phasen aufgeteilt und verändert den Körper des Trägers je nach Phase enorm. In der ersten Stufe breitet sich das Mal über den Körper des Trägers aus. Dadurch wird die Chakrakontrolle des Anwenders um 100% erhöht. Auch alle Genjutsus des Anwenders werden um 100% verstärkt (Stärke, Geschwindigkeit und Effektivität) und zusätzlich erhält er einen Chakraboost von 100%. Der größte Nachteil vom Schildkröten Jūin ist, dass es sich vom Chakra des Anwenders ernährt. Anfangs erhält man zwar einen Chakraboost, danach hat man aber wesentlich weniger Chakra als bei der Aktivierung. Nach der kompletten Ausnutzung an Zeit verliert der Anwender 50% von seinem maximalen Chakragehalt. Insgesamt ist die erste Stufe 5 Posts lang kontrolliert haltbar für einen erfahrenen Nutzer. Ein unerfahrener Nutzer kann es maximal 1 Post lang kontrolliert anwenden kann es danach nur noch unkontrolliert anwenden (maximal 5 Posts). Auch hat dieser die Beschränkung, dass sich das Jūin automatisch ausbreitet, je nach Emotionswandel. Jemand der das Jūin perfekt beherrscht kann es aktivieren und deaktivieren wie er möchte und kann es maximal 6 Posts lang aufrecht erhalten (Insgesamt Zeit). Nach diesen 5 Posts geht er dann in die Stufe 2 des Jūins.


Entweder:

Oder:
[align=center]Bild
[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

[align=center]





[align=left][table=width:100%;border:1px solid #cccccc;][tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Puppe[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Status[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Vergiftet[/font][/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Okamesu[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Koseshi[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Fengdāo[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]Keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;][s]Gurabu[/s][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]verschenkt[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr][/table][/align]


[/align]

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Chakra: 1
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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Samara » Mi 18. Apr 2012, 19:57

Der Shichibukai aktivierte das Mal der jungen Kunoichi. Und genau in diesem Moment spürte sie den Druck an ihrer Schulter, die negativen Gefühle die alle Wortwörtlich auf sie einschlugen und ihren Körper übernehmen wollten. Dieser ganze Hass, diese Bilder. Es war dasselbe wie beim ersten Mal, diese schrecklichen Erinnerungen, sie tauchten wieder auf und wollten dass sie diese Macht nachgeben würde. Doch das würde sie nicht, sie lebte hier und jetzt und egal wie oft dieses Gesicht des Nukenin vor ihr auftauchte, er war tot, genau wie die anderen Anhänger dieses bösartigen Menschen. Chinatsu würde diese Menschen weiterhin für ihre Taten richten, doch nicht mehr aus Rache, nein die Hisagi wollte es nicht mehr aus Rache sie wollte versuchen nicht an ihren Verlust zu denken, sondern an die Bedrohung eines solchen Menschen für die anderen Dörfer und deren Bewohner. Sie wollte versuchen nicht mehr zu hassen, sondern die zu schützen die sie liebte und die ihren Schutz brauchten. Doch dazu musste sie diese Rachegelüste bekämpfen, dieses Mal besiegen und damit auch die dunkle Seite die sich tief in der jungen Kunoichi versteckte. Sie würde den Kampf nun beginnen, ohne zu zögern erschuf sie zwei Doppelgänger mit denen sie frontal auf Shinryou zulief, doch so einfach würde er sie, das Original nicht unterscheiden können. Sie wechselte dank ihrem Boost an Geschwindigkeit die Positionen mit den anderen, während sie weiter auf den Sunashinobi zulief. Sie hatte sich bereits überlegt wie sie ungefähr vorgehen würde, doch ob es wirklich klappen sollte, würde sich erst dann herausstellen sobald sie es versucht hatte. Sie würde ihn mit einem Doppelgänger ablenken, dieser würde frontal weiter auf ihn zulaufen während sie selbst und der zweite Doppelgänger eine Möglichkeit suchten, hinter ihn zu gelangen oder zumindest in eine Position wo man sie nicht so schnell auf sie reagieren konnte. Kurz bevor der erste Doppelgänger sie bei Shinryou angekommen war, stellte sich die Puppe des Shinobis ihr in den Weg, welche mit einem Katana bewaffnet war. Seine Schwingen breiteten sich Überraschend aus, und sie konnte beobachten wie Shinryou seine zweite Puupe in den Kampf rief, weswegen sich der Doppelgänger erst etwas ablenken ließ und dann mit der Puppe zusammenstieß die gefährliche Waffen mit sich trug. Natürlich verpuffte er, doch wäre er mit der Geschwidigkeit sehr wohl in der Lage gewesen selbst auf der Distanz auszuweichen und dem Angriff zu entgehen, doch war das nicht der Zweck den Chinatsu verfolgte, dieser Bunshin diente bloß zur Ablenkung. In dieser Zeit schien er nicht auf das Original und den Doppelgänger zu achten, die beide hoch in die Luft sprangen um ihren Angriff vorzubereiten. Chinatsu plante den Unachtsamen Moment von Shinryou auszunutzen um ihn aus einem unübersichtlichen Winkel anzugreifen. Der erste Doppelgänger verpuffte und in dem Moment hatte der andere der sich mit Chinatsu in der Luft befand den Raitonhammer erschaffen. Die echte Chinatsu packte den Doppelgänger an dessen Fuß und schleuderte diesen samt Hammer in die Richtung von Shinryou, welches durch die Kraft Chinatsus die Geschwindigkeit des Angriffs erhöhte. Shinryou hatte sich nachdem der erste Doppelgänger verpufft war umgedreht und konnte nun sehen wie der Hammer mitsamt einer Chinatsu auf ihn zuflog. Der Hammer erwischte ihn, doch es stellte sich heraus dass er mit seiner Drachen Puppe den Platz getauscht hatte und diese nun durch die Kraft weggeschleudert wurde. In dem Moment griff die andere Puppe den Doppelgänger mit dem Schweif an, für Chinatsus enorme Geschwindigkeit war es jedoch kein Problem diesem auszuweichen. Doch schien Shinryou sich durch ein ihr bekanntes Jutsu in die Erde verschwunden zu sein. Die Originale Chinatsu war von der Luft aus auf einen größeren Baum gelandet und schaute über den Kampfplatz. Der Doppelgänger von ihr befand sich immer noch auf dem Boden, er hatte nicht viel Schaden durch das Jutsu genommen, er selbst bestand aus Raiton, würde aber wahrscheinlich dennoch keine richtigen Fingerzeichen mehr ausführen können. Chinatsu atmete tief ein und aus, sie spürte die Erschöpfung alleine durch das Fluchmal, es wollte sie übernehmen und jedes Mal wenn sie es schaffte es eventuell etwas zurückzudrängen, wehrte es sich später stärker gegen die Willenskraft der jungen Kunoichi. Um nicht durch einen plötzlichen Angriff von unten attackiert zu werden platzierte sich der Doppelgänger ebenso auf einen größeren Felsen. Konzentriert schauten beide über die Fläche. Wie sollte sie ihn denn dazu bringen sich zu zeigen? Durch das Juin hatte sie einiges an Verstärkung bekommen, doch alles hatte sie noch nicht ausprobiert. Sie ballte eine ihrer Fäuste, wie sah es mit ihrer Körperlichen Kraft aus? Die echte Chinatsu stieß sich von dem Baum und nutzte die Geschwindigkeit vom Fall um mit der Faust direkt auf den Boden zu schlagen, und tatsächlich, die ganze vereiste Erde ging in die Brüche. Ein riesiger Felsspalt bildete sich vor der jungen Kunoichi und riss einige große Erdstücke mit sich, aber es ragten auch einige ein Stück in die Höhe. Erstaunt über ihre eigene Kraft starrte sie den zerstörten Platz, vielleicht musste selbst Kenji nun ein wenig mehr Abstand halten. Würde sich Shinryou zeigen so würde sofort der Doppelgänger auf ihn zu laufen, und das in einer mehr als bloß überdurchschnittlichen Geschwindigkeit. In der Zeit sammelte sie Raiton-Chakra in ihrer Hand und würde erneut versuchen ihn in den Nahkampf zu verwickeln. Wäre der erste Schlag gefallen, würde ein weiterer Tritt folgen. Chinatsu selbst hatte gerade einwenig mit sich selbst zu Kämpfen, denn das Fluchmal machte ihr langsam wirklich zu schaffen, doch hatte sie sich vorgenommen weiterhin standzuhalten und zu Kämpfen, solange es ging. Ihr Wille schien stärker zu werden je stärker sich das Fluchmal versuchte ihres Körpers zu bemächtigen. Doch so schnell würde sie das nicht zulassen, sie konzentrierte sich wieder auf Shinryou, der wahrscheinlich mit ihrem Doppelgänger zu tun hatte. Sie formte ein Fingerzeichen und unter Shinryou würde ein Treibsandloch entstehen, durch die Aufgelockerte Erde sollte das noch weniger ein Problem sein. Doch ab das funktionieren würde? Chinatsu wusste, Shinryou würde mit Sicherheit eine Möglichkeit finden diesem Angriff zu entgehen, aber das war ja auch der Sinn der Sache. Sie wollte ihn nicht Kampfunfähig machen, viel mehr wollte sie dass er aus solchen Situationen schnell reagieren konnte. Und bis jetzt reagierte er wirklich schnell und präzise, er war Intelligent und würde sich nicht so schnell unterkriegen lassen, dessen war sich die Kunoichi bewusst. Für ihn wäre es kein Problem gewesen Chinatsu auszuschalten, denn gegen Genjutsu war sie einfach Machtlos. Im selben Moment spürte sie einen stechenden Schmerz der von ihrem Mal ausging. Die negativen Gefühle die sie übernahmen schienen kein Ende mehr zu nehmen, sie hielt sich den Kopf. Es sollte aufhören! Der ganze Hass der plötzlich auf sie einströmte, sie übernehmen wollte. Sie versuchte noch dagegen anzukämpfen, ihr ganzer Körper bebte. Und dann war alles ruhig. Die Hände des Mädchens glitten langsam neben ihren Körper und baumelten dort. Ihr Gesicht war auf den Boden gerichtet, ihre Augen nicht zu erkennen. Das einzige was man richtig erkennen konnte war das hämische grinsen auf ihren Lippen. Sie war wieder nicht mehr sie selbst. Sie hob den Kopf und starrte in die Richtung des Sunashinobi. Sie zog eines ihrer Kunai mit der rechten Hand und hielt es vor ihrem Gesicht um mit der Zunge über die Klinge des Kunai zu fahren. Schon weinwenig krank schaute sie dabei in die Richtung des Jounin. Im nächsten Moment sprintete sie los, griff mit der linken Hand nach ihren Shuriken und warf diese in seine Richtung. Was würde noch alles passieren wenn Kenji das Juin nicht deaktivierte? Hatte Shinryou auch schon die Kontrolle verloren? Es würde sich zeigen.



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[align=center]Chi no Jūin ("Fluchsiegel der Erde")[/align]

Stufe 1: (Ein Post kontrollierbar)

Das Jūin ist eine Art Infektion mit ähnlichen Auswirkungen wie bei einem Kekkei Genkai, da es die DNS des Trägers verändert. Es ist in Phasen aufgeteilt und verändert den Körper und die Kraft des Trägers je nach Phase enorm. In der ersten Stufe breitet sich das Mal über den Körper des Trägers aus. Dadurch wird die Kraft des Anwenders um 100% erhöht und genauso auch die Geschwindigkeit von ihm. Der Anwender erhält auch einen Chakraboost von 100% und auch die Taijutsus verstärken sich um 100% (Stärke, Geschwindigkeit und Effektivität).
Der größte Nachteil vom Erd Jūin ist, dass es sich vom Chakra des Anwenders ernährt. Anfangs erhält man zwar einen Chakraboost, danach hat man aber wesentlich weniger Chakra als bei der Aktivierung. Nach der kompletten Ausnutzung an Zeit verliert der Anwender 50% von seinem maximalen Chakragehalt.

Insgesamt ist die erste Stufe 5 Posts lang kontrolliert haltbar für einen erfahrenen Nutzer. Ein unerfahrener Nutzer kann es maximal 1 Post lang kontrolliert anwenden kann es danach nurnoch unkontrolliert anwenden (maximal 5 Posts). Auch hat dieser die Beschränkung, dass sich das Jūin automatisch ausbreitet, je nach Emotionswandel. Jemand der das Jūin perfekt beherrscht kann es aktivieren und deaktivieren wie er möchte und kann es maximal 6 Posts lang aufrecht erhalten (Insgesamt Zeit). Nach diesen 5 Posts geht er dann in die Stufe 2 des Jūins.


[/td][/tr][/table]


Selbsterfundene Jutsuliste
Name: Raiton: Kaminari no Dageki ("Blitzfreisetzung: Donnerschlag")
Jutsuart: Taijutsu
Rang: C-Rang
Element: Raiton
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Gering-Mittel
Voraussetzung: Taijutsu 4; Ninjutsu 2
Beschreibung: Der Anwender sammelt Raiton-Chakra in seinen Fäusten und entläd dieses bei einem Schlag auf den Gegner. Die Folgen sind leichte Stromstöße und leichte Verbrennungen, zusätzlich zu den Faustschlägen.


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Shinryou
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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Shinryou » So 22. Apr 2012, 23:05

Der erste Teil von Shinryous Manöver verlief so wie geplant und so enttarnte er gleich einmal den ersten Doppelgänger in der Runde. Die Imitat Chinatsu donnerte gegen die Puppe, die sich ihr in den Weg gestellt hatte und verpuffte anschließend in einem kleinen Funkenmeer. Jedoch schien Shinryou trotz allem ihre Schnelligkeit unterschätzt zu haben, denn nun merkte er, dass der Raitondoppelgänger bestimmt in der Lage gewesen wäre, auszuweichen. Er durfte immerhin nicht vergessen, dass auch sie von den Verstärkungen des Juin profitierte, was bei ihrem Fall Geschwindigkeit wohl war. Doch dieses Manöver war nichts anderes als eine Ablenkung gewesen, damit er nicht auf die zwei übrigen grünhaarigen Kunoichi achtete, da war sich Shinryou sicher. Aber diese Taktik hatte Shinryou bereits durchschaut, denn auch er nahm öfters Gebrauch von dieser Strategie. Was hatte sie aber wohl genau vor?

Rasch wirbelte Shinryou um die eigene Achse herum, während er seine hölzerne Drachenpuppe einige Meter von sich und Chinatsu wegkommandierte. Wie er bereits erahnt hatte, versuchte die Sunanin seine scheinbare Unaufmerksamkeit ausnützen, um ihm aus dem toten Winkel aus zu attackieren. Sowohl die echte, als auch die Doppelgänger Chinatsu waren in seine Richtung losgesprungen, wobei eine von ihnen der anderen einen „Stoß“ verpasste und sie noch ein weiteres Stück durch die eisige Luft katapultierte. Mit ihren Hände hatte sie einen leuchtenden Raitonhammer umklammert, mit welchem sie jeden Moment auf den Puppenspieler herab donnern würde. Viel Zeit zum Reagieren hatte Shinryou nicht mehr, ausweichen oder wegzurennen wäre für ihn ein Ding der Unmöglichkeit gewesen und mit seinem Chakraschild eine Nahkampf zu blocken, wäre ein ebenso sinnloses Manöver. Doch er hatte glücklicherweise bereits vorgeplant. Bevor ihm Chinatsu, sei es die echte oder nicht, mit dem Angriff aus der Luft erreichen konnte, tauschte er die Position mit der nun ein Stück entfernten Holzpuppe. Sogleich stand der Puppenspieler in –noch- sicherer Entfernung im Schnee, während Gurabu an seiner Stelle den Treffer kassierte. Der Drache wurde zurückgeschleudert, doch da es sich um eine Puppe aus Holz handelte, würde der Hammer die Puppe nicht lähmen können. Trotzdem war Gurabu für einen Konter nun zu weit entfernt, weswegen Shinryous mit seiner anderen Hand an den Chakrafäden zog, damit seine zweite Puppe, welche noch immer an derselben Stelle verharrte, mit einem ihrer Schweifen nach ihr schwang. Eigentlich hoffte der Puppenspieler, dass Okamesu vielleicht diese Moment ausnützen konnte, doch wieder war Chinatsu schlichtweg zu schnell und wich zurück. Scheinbar hatte er wieder die Geschwindigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit der grünhaarigen Kunoichi weiter unterschätzt... Bevor Shinryou ein weiteres Manöver starten konnte, jagte plötzlich wieder ein sehr starkes Stechen durch seinen Oberarm. Im selben Moment versuchten auch all seine negativen Erinnerungen Shinryous Geist zu überrollen, was der Puppenspieler nur mit äußerster Konzentration und Wille verhindern konnte.
Schwer atmend bemühte sich Shinryou, seine Emotionen wieder in Zaum zu bekommen, während er gleichzeitig das Doton: Dochūsenkō benutzte, um schnell unter die Erde zu tauchen. Im Nachhinein betrachtet, nicht gerade die beste Entscheidung, doch fürs erste versuchte er einfach das Juin zu unterdrücken. Keuchend versteckte er sich im eisigen Erdboden und entfernte sich hastig ein Stück von der Stelle weg, auf der er untergetaucht war. Das Juin wollte dieses Mal jedoch nicht so schnell aufgeben, den immer wieder drangen die Erinnerungen an seine Schwester und das zerstörte Suna in seinen Kopf. Egal wie oft er sich auch sagte, dass er die Vergangenheit nicht ändern konnte, das Fluchmal zeigte sich unbeeindruckt. So sehr ihm nun dieser Fluch auch plagte, er musste sich nun allmählich auch um den Trainigskampf kümmern, immerhin hatte er nun keine Ahnung, was über seinem Kopf vor sich ging. Um das zu erfahren, benutzte er sein selbst entwickeltes Jutsu „Kairai no Me“, mit welchem er durch die Augen seiner Puppe Gurabu blicken konnte. Dazu schloss er seine beiden Auge und machte sich ein Bild zu der Situation über ihm. Der Holzdrache und die Metallwöflin standen noch immer unberührt an derselben Position, für die zwei Chinatsus hingegen brauchte er etwas, bis er sie erspäht hatte. Die erste von ihnen stand auf einem etwas abgelegenen Felsen, scheinbar um sich von einem Angriff seinerseits zu schützen. Die zweite hingegen stand auf dem Ast eines Baumes und schien das Kampffeld zu überschauten. Wartete sie etwa darauf, dass er seinen nächsten Zug starrte? Oder überlegte sie sich, wie sie ihm wohl aus dem Untergrund herauslocken konnte …

Plötzlich verschwamm das Bild, als wieder sein Juin einen Versucht machte, ihm seine Kontrolle zu entreißen. Das Karai no Me benötigte einiges an Konzentration, die er eigentlich dazu gebraucht hätte, das Juin von sich abzuhalten. Nun aber drängte diese negative Energie weiter auf ihm ein und es wurde immer schwieriger, nicht diesem Hass und der Verzweiflung zu verfallen.
„Verflucht …“, stöhnte Shinryou und griff sich nun doch an den rechten Oberarm, die Zähne fest zusammengepresst. Verstärkt tauchten die Bilder und Erinnerungen an das zerstörten Sunas in seinem Kopf auf und versuchten seinen inneren Hass auf die Nukenin anzufachen. Die Ruinen der Stadt … die Toten … die Heimatslosen …
Noch während Shinryou mit diesem Inneren Drang zu kämpfen hatte, spürte er plötzlich ein beben, welches durch den vereisten Boden jagte. Überrascht wurde Shinryou für einen Moment aus seinem inneren Kampf gerissen, doch nicht nur aus seinen Gedanken, sondern gleichdarauf auch aus dem Untergrund. Unerwartet wurden seine Augen mit dem grellweißen Licht des Tages konfrontiert, weswegen sich Shinryou überrascht den Arm vors Gesicht halten musste. Auch nicht die klügste Entscheidung, denn als er diesen wenig später wieder senkte, sah er eine der Chinatsu in einem Affentempo auf ihm zu donnern. Erschöpft stellte Shinryou wieder eine Verbindung mit seinen zwei Puppen her und kommandierte sie mit einer schnelle Handbewegung in seine Richtung, doch er wusste selbst, dass sie niemals vor Chinatsu bei ihm ankommen würden. Er musste umdenken … so schwer das auch mit einem Juin am Arm war, welches einem die Selbstkontrolle entreißen wollten. Glücklicherweise war das hier nicht sein erster „Stresstest“, auch wenn er bis jetzt nichts vergleichbares erlebt hatte, erst recht nicht in einem Trainingskampf. Noch während Gurabu, Okamesu und eine der Chinatsus auf ihm zustürmten, die den Puppen eindeutig überlegen war, griff Shinryou mit seiner rechten Hand in seine Tasche und zog hastig ein zwei Kunai aus der Tasche heraus, wobei an beiden eine Lichtkugel befestigt war. An diesen befestigte er zwei Chakrafäden, noch während er mit seiner Hand ausholte und in Richtung der grünhaarigen Kunoichi schleuderte. Sie wäre bestimmt leicht in der Lage gewesen, diesen Kunais auszuweichen, doch das war ohnehin nicht der Sinn der Sache. Noch bevor die fliegenden Kunais überhaupt sie erreicht hatten, schickte er nämlich mit Hilfe des Jutsu „Denkō ito“ einen Stromstoß durch einen der Chakrafäden zu einer Lichtkugel, welcher diese sofort zündete und die Umgebung kurze Zeit in gleisendes Licht hüllte. Auch Shinryou wurde von diesem Licht geblendet, doch da er diesen Effekt vorausgeplant hatte, überraschte ihm das Licht nicht, sodass er sofort mit dem nächsten Jutsu weiter machen konnte. Dabei handelte es sich um keine andere Technik, als jene die ihm Chinatsu erst wenige Minuten vorher beigebracht hatte. Er wusste nicht einmal, ob er diese Technik schon wirklich soweit gemeistert hatte, dass er sie in einem Trainingskampf verwenden konnte … Aber wenn ja, dann hatte er das Jutsu offiziell gemeistert. Ohne einen weiteren Moment zu vergeuden und um die Blendung durch die Lichtkugel zu nutzen, benutzte er das „Raiton: Shichū Shibari“, wobei er bewusst einen größeren Bereich eingrenzte, der knapp vor seiner Nase zu Ende war und dementsprechend etwas mehr Chakra kostete. Aber es funktionierte, mehr schlecht als recht, aber besser als gar nichts. Es würde ihm kurz vor „dieser“ Chinatsu schützen, wenn er bloß wüsste, ob es sich um einen Doppelgänger oder …

Überrascht musste Shinryou feststellen, dass unter ihm plötzlich ein Treibsandloch aufgetaucht war, in welchem er jeden Moment gleich versinken würde. Shinryou war noch immer etwas zu sehr mit dem Juin und der ersten Chinatsu beschäftigt gewesen, dass er diese Technik erst spät bemerkte, obwohl er wahrscheinlich noch genügend Zeit gehabt hätte, zu reagieren. Reflexartig und noch leicht perplex, biss sich Shinryou in den Daumen, bereit das Kuchiyose no Jutsu auszuführen. Normalerweise beschwor er in einem Trainingskampf keinen Adler herauf, aber jetzt tat er es mehr aus Reflex, als wirklich beabsichtigt, da ihm auf die Schnell keine andere Möglichkeit in den Sinn kam, wie er diese Doton-Technik umgehen sollte. Wie es für eine Kuchiyosenbeschwörung typisch war, wurde für einen kurzen Moment der Beschwörungsbereich in Rauch eingehüllt und nicht einmal eine Sekunde später, war ein Adler da, jedoch nicht der, welchen Shinryou eigentlich beschwören wollte.
„Tut mir Leid Shinryou“, hörte er die piepsige Stimme des Adlerweibchen Yúkuài, welches vor ihm aufgetaucht war und aufgeregt mit den Flügelflatterte, „Ochama wurde vorhin von Naomi geru… Was ist mit deinem Gesicht los?!“
Shinryou antwortete nicht mehr. Noch während er die Stimme von Yúkuài vernahm, hatte die negativen Erinnerungen überhandgenommen und seine Konzentration geschwächt. Das Juin breitete sich über Shinryous gesamte Gesicht aus, so wie der Hass in seinem Geiste. Obwohl Shinryou nun bis zu den Oberschenkeln im Treibsand versunken war, tauchte wieder ein unheimliches Lächeln in seinem Gesicht auf, während seine Augen abermals jeden Ganz verloren. Plötzlich völlig ruhig schielte er zu der verbliebenen Chinatsu, die mit einem verrückten Grinsen und einem Kunai in der Hand auf ihm zu stürmte und schleuderte nebenbei einige Shuriken nach ihm. Sie hatte genau wie der Puppenspieler, bereits die Kontrolle über sich selbst verloren.

Wenn Kenji nicht gleich etwas unternehmen würde, würde Shinryou seine Drachenpuppe, die mittlerweile bei ihm angekommen wäre, ein weiteres Mal auf Chinatsu zu stürmen zu lassen, um wenig später mit einem Genjutsu Fuki anzugreifen. Gleichzeitig würde er selbst einige Shuriken aus seiner Tasche krallen. Um sie gegen die ihm entgegenfliegenden Wurfsterne schleudern, wobei es ihm eigentlich im Moment nicht interessierte, ob ihm am Ende doch welche dieser Wurfwaffen treffen würden. Wunden waren ihm nun egal, was er wollte, war Chinatsu zu töten und daran konnte auch nichts das panische Vogelweibchen ändern, welches völlig verwirrt und entsetzt herum flatterte.


OT: Verdammt, ich hab beim letzten Post den letzten Satz sehr missverständlich formuliert (eigentlich sollte der noch für den ersten Doppelgänger gelten). Egal, macht jetzt auch nichts mehr^^;

[hr]
Schildkröten Jūin
Bild

Stufe 1:
Das Jūin ist eine Art Infektion mit ähnlichen Auswirkungen wie bei einem Kekkei Genkai, da es die DNS des Trägers verändert. Es ist in Phasen aufgeteilt und verändert den Körper des Trägers je nach Phase enorm. In der ersten Stufe breitet sich das Mal über den Körper des Trägers aus. Dadurch wird die Chakrakontrolle des Anwenders um 100% erhöht. Auch alle Genjutsus des Anwenders werden um 100% verstärkt (Stärke, Geschwindigkeit und Effektivität) und zusätzlich erhält er einen Chakraboost von 100%. Der größte Nachteil vom Schildkröten Jūin ist, dass es sich vom Chakra des Anwenders ernährt. Anfangs erhält man zwar einen Chakraboost, danach hat man aber wesentlich weniger Chakra als bei der Aktivierung. Nach der kompletten Ausnutzung an Zeit verliert der Anwender 50% von seinem maximalen Chakragehalt. Insgesamt ist die erste Stufe 5 Posts lang kontrolliert haltbar für einen erfahrenen Nutzer. Ein unerfahrener Nutzer kann es maximal 1 Post lang kontrolliert anwenden kann es danach nur noch unkontrolliert anwenden (maximal 5 Posts). Auch hat dieser die Beschränkung, dass sich das Jūin automatisch ausbreitet, je nach Emotionswandel. Jemand der das Jūin perfekt beherrscht kann es aktivieren und deaktivieren wie er möchte und kann es maximal 6 Posts lang aufrecht erhalten (Insgesamt Zeit). Nach diesen 5 Posts geht er dann in die Stufe 2 des Jūins.

Selbsterfunden
Name : Kairai no Me (Puppen Augen)
Rang : C-Rang
Element : -
Reichweite : nah - fern
Voraussetzung:Spezielles Puppenaugen, Chakra 4, Kugutsu no Jutsu
Chakraverbrauch : ein Auge: gering, zwei Augen: mittel
Beschreibung :
Dieses Jutsu ermöglicht dem Anwender, aus der Sicht einer seiner Puppe zu sehen. Der Anwender muss dazu eines seiner Augen verschließen. Auch muss die Puppe ein spezielles Auge besitzen, welches über die Chakrafäden die Bilder an das eigene Gehirn schickt kann. Anschließend kann der Anwender alles sehen, was seine Puppe gerade im Blickfeld hat. Ein Nachteil dieser Technik ist hierbei, dass die Konzentration des Anwenders stark nachlässt, da das Gehirn Probleme hat, zwei verschiedene Bilder zu verarbeiten. Theoretisch könnte der Anwender auch beide Augen verschließen und damit sogar mit zwei Verschiedene Puppenaugen sehen, was während eines Kampfes jedoch gewisse Risiken birgt.

Selbsterfunden
Name:Raiton: Denkō ito (Blitzfäden)
Jutsuart:Ninjutsu
Rang: C-Rang
Element:Raiton
Reichweite:Von Chakrafäden abhängig
Chakraverbrauch: Gering
Voraussetzungen:Chakra 4, Ninjutsu 4, Kugutsu no Jutsu
Beschreibung:
Dieses Jutsu ermöglicht dem Anwender elektrische Ladungen über die Chakrafäden zu leiten. Diese kann zB. wenn man den Gegner mit Chakrafäden umspannt hat, auf den Gegner leiten, oder zu einer Puppe leiten, die den Gegner bei Berührung Stromstöße verpasst. Die Gegenstände(Waffen, Puppen) müssen dabei jedoch aus einem leitenden Material sein. Die Stromstöße können leichten Verbrennung und leichte Lähmungen verursachen. Je nach wie viel Chakra man aufwendet, desto stärker fallen die elektrischen Ladungen aus. [table=width:40%;border:1px solid #FFBF00;][tr=text-align:center;][td=border:1px solid #FFBF00;]Chakra[/td][td=border:1px solid #FFBF00;]Wirkung[/td][/tr]
[tr=text-align:center;][td=border:1px solid #FFBF00;]sehr gering[/td][td=border:1px solid #FFBF00;][align=justify]Stromstöße fallen sehr schwach aus. Ein Gegner spürt bei Kontakt nur noch ein unangenehmes Picksen verspüren.[/align][/td][/tr]
[tr=text-align:center;][td=border:1px solid #FFBF00;]gering[/td][td=border:1px solid #FFBF00;][align=justify]Bei Berührung erleidet der Gegner leichte Stromschläge und sehr leichte Verbrennungen.[/align][/td][/tr][/table]

Name: Raiton: Shichū Shibari ("Blitzfreisetzung: Vierpfeilerfessel")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Chakraverbrauch: Sehr gering-Sehr hoch
Reichweite: Nah-Fern
Voraussetzung: Ninjutsu 4
Beschreibung: Mit diesem Jutsu beschwört der Anwender vier riesige Pfeiler, die um den Gegner platziert werden. Diese Pfeiler erzeugen ein elektrisches Feld, was den Gegner an der Flucht hindert. Das Jutsu löst sich erst, wenn der Anwender es löst, oder wenn dieser besiegt wird.

[align=center]Bild
[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

[align=center]





[align=left][table=width:100%;border:1px solid #cccccc;][tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Puppe[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Status[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Vergiftet[/font][/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Okamesu[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Koseshi[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Fengdāo[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]Keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;][s]Gurabu[/s][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]verschenkt[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr][/table][/align]


[/align]

Jitsukawa Kenji
Im Besitzt: Locked

Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Do 26. Apr 2012, 04:39

Ohne eine großartige Rede oder Ansprache zu halten, wollte der Shichibukai das Training seiner Begleiter fortsetzen. Bald hätten Shinryou und Chinatsu die Hälfte des Trainings absolviert und wären dem Ziel der Kontrolle hoffentlich einen Schritt näher. Das erste Training war sowohl das Schwerste, als auch das Wichtigste. In dieser Phase muss es dem Träger des Fluchmals gelingen, sowohl seine eigenen Ängste, als auch innere Schmerzen zu bewältigen. Wenn dieser wichtige Schritt erfolgreich wäre, würde der Träger von einer etwas längeren Kontrolle über sich selbst profitieren. Somit könnte der Träger das Fluchmal für eine kurze Zeit benutzen und vor dem Kontrollverlust gegen dieses ankämpfen, um die eigene Kontrolle wiederzubekommen. Natürlich wäre dies mit einem Risiko verbunden, denn könnte das Fluchmal nicht in Zaum gebracht werden, wäre der Kontrollverlust garantiert. Jedoch wäre die Möglichkeit es nutzen, in einem Notfall sicher nicht zu unterschätzen.
Um die genannte Etappe erreichen zu können, musste Kenji jedoch erneut das Juin der zwei Anhänger trainieren und sie bis zum Kontrollverlust kämpfen zu lassen. Der Jitsukawa konnte es nur all zu gut verstehen, dass Fluchmäler der Art der Kinjutsu angehören. Wer es nicht nachvollziehen könnte, würde es spätestens wissen, sobald er einen unkontrollierten Juin-Kämpfer in einem Kampf beobachten könnte. Wenn er sehen könnte, wie diese Personen ihre Kontrolle über sich selbst verlieren und nicht mehr wiederzuerkennen sind. Ein solcher Eingriff in die Natur des Menschen konnte nichts anderes, als ein Kinjutsu sein.

Der Kampf konnte beginnen. Kenji, welcher auf seinem Stammplatz, im Schneidersitz, Platz genommen hatte, beobachtete gespannt die Situation. Wie würde den Kampf dominieren? Wenn er einen spontanen Tipp abgeben müsste, würde er auf Chinatsu tippen. Ihre Geschwindigkeit wurde durch das Juin so unglaublich, dass nicht einmal Kenji ihre Bewegungen erkennen konnte. Chinatsu hatte den Kampf mit ein paar Doppelgängern begonnen und wollte diese nutzen, um ein geschicktes Manöver einzuleiten. Der Nahkampf war ihr Ziel. Keineswegs eine schlechte Idee, vor allem gegen einen Puppenspieler. Umso gespannter war der Jitsukawa, ob der Angriff glücken würde. Shinryou wollte daraufhin mit Garabu eine Defensive aufbauen.
Mit einem weiteren Wurf-Manöver konnte Chinatsu jedoch ihren Kampfpartner erreichen und treffen, doch nutzte Shinryou das Kawarimi no Jutsu, um mit der Puppe zu treffen. Die Puppe erhielt einen direkten Treffer. "Shinryou, du hast ein solches Glück, dass deine Puppe noch so unversehrt ist. Schalt deinen Kopf ein und schätze besser die Körperstärke von Chinatsu ein," dachte sich Kenji belehrend, doch der Puppenspieler könnte davon nichts hören.
Als sich der Puppenspieler auch noch im Boden versteckte, fragte sich Kenji, ob dieser nochmal die Chance hätte, in die Offensive zu wechseln. Denn Chinatsu plante bereits den nächsten Schachzug. Mit ihrer unglaublichen Stärke, brachte sie das Eis in die Brüche. Auch Kenji musste sich schnell erheben und sich mit einem Sprung nach hinten etwas zu entfernen. Um auf dem Eis nicht wegzurutschen, stieß er sein Messer in den Boden und bekam so einen Halt. "Nicht schlecht, was setzt du dagegen," sprach Kenji vor sich hin, doch würden es beide nicht aus dieser Entfernung verstehen können.

Der Kampf nahm seinen Lauf. Erneut griff Chinatsu an, doch dieses Mal mit ihrer Doppelgängerin. Jedoch versuchte sich Shinryou mit Kunais, welche mit Lichtkugeln gerüstet waren, den Angriff zu vereiteln. Kenji schloss kurz die Augen, um dem Licht und somit einer Blendung zu entgehen, doch nach dem Licht beobachtete er wieder aktiv das Geschehen. Ein Raiton Jutsu des Shigemure sollte Schutz bieten. Sollte der Doppelgänger die Blendung abbekommen haben und dennoch den Angriff fortgesetzt, schätze Kenji, dass diese Defensive sogar klappen müsste. Doch hinkte in diesem Kampf Shinryou wirklich hinterher, denn Chinatsu hatte bereits einen Treibsand-Grube unter ihm erschaffen. Als er sich mit dem Kuchiyose no Jutsu retten wollte, erschien lediglich ein kleiner Vogel. "Das wird er kaum beabsichtigt haben," vermutete Kenji und schätze, dass langsam die Zeit näher rückte, sich dem Kampfgeschehen zu nähern. Während er sich erhoben hatte und sich näherte, schaute er gespannt beim Kampf zu.

Die Zwei hatten mittlerweile völlig die Kontrolle verloren. Shinryou griff erneut mit seiner Puppe an und beide bewarfen sich mit Wurfwaffen. Der Moment war gekommen einzugreifen. Mithilfe des Jūin no Appuku deaktivierte er deren Fluchmäler, doch warf es noch nicht vorbei. Chinatsu und die Puppe hatten bereits zu viel Geschwindigkeit, als dass sie stoppen könnten. Und Shinryou würde kaum die Situation sofortig realisieren, um seine Puppe zumindest den Angriff aufzuhalten. Daher nutzte Kenji das Jagei Jubaku, woraufhin eine Vielzahl von Schlangen aus seinen Ärmeln kamen. Ein paar der Schlangen würden die Puppe, als auch Chinatsu festhalten. Eine paar Weitere würden die Wurfwaffen abfangen. Und wiederum ein paar würden Shinryou aus dem Treibsand ziehen, sodass er sicheren Boden unter den Füßen hatte. "Ihr bessert euch, doch Shinryou," Kenji drehte sich zu ihm und sprach weiter "unterschätze nicht Geschwindigkeit und Stärke von Chinatsu. Das Erdjuin hebt ihre Stärke auf ein Niveau, wo man von Glück reden kann, dass deine Puppe es heil überstanden hat. Dennoch hast du richtig gehandelt, als du dich in die Defensive zurückgezogen hast." Dann drehte sich der Jitsukawa zu Chinatsu. "Du wiederum solltest nicht zögern die Kräfte des Juin zu nutzen. Aber ansonsten war es sehr gut, du hast Shinryou ganz schön gefordert. Im ersten Kampf hatte jedoch Shinryou die Oberhand, wie ich empfand." Daraufhin zog Kenji auch seine Schlangen zurück. Sie hatten ihre Aufgabe erledigt. "Wenn ihr noch eine kleine Pause gemacht habt, würde ich gerne den dritten und letzten Durchgang durchziehen."

Zum Schluss hin, näherte sich der Jitsukawa seiner Geliebten und würde ihr einen Kuss geben. Er konnte verstehen, dass es für die Zwei nicht leicht war, jedoch würde der Shichibukai sie niemals im Stich lassen. Selbst wenn er nicht immer anwesend wäre, er war dennoch immer bei ihnen.

    Selbsterfunden
    Name: Jūin no Appuku ("Unterdrückung des Fluchmals")
    Jutsuart: Ninjutsu
    Rang: B-Rang
    Element: -
    Reichweite: Nah-Fern
    Chakraverbrauch: Hoch
    Voraussetzungen: Ninjutsu 5, Überträger des Jūin, Jūin Jutsu
    Beschreibung: Dieses Jutsu besitzt Ähnlichkeiten mit der Aktivierung, dem Jūin no Kasseika. Hierbei handelt es sich allerdings um die umgekehrte Variante, die es erlaubt, das Jūin zurückzudrängen. Ebenso, wie bei der Aktivierung, reicht dazu die Anwesenheit des Anwenders. Allerdings gibt es eine Einschränkung. Sollte der Betroffene das Juin bereits perfekt beherrschen, wäre der Anwender lediglich in der Lage das Jōtai Ni ("Phase 2") zu verhindern bzw. es auf das Jōtai Ichi ("Phase 1") zurückzudrägen. Sollte der Gegner jedoch hinzukommend eine starke Willenskraft besitzen, so wäre derjenige in der Lage sich vollkommen gegen dieses Jutsu zu wehren. Der Anwender selbst muss allerdings der Überträger des Jūin gewesen sein, um diesen Vorgang einzuleiten und umzusetzen. Dieses Jutsu erfordert ebenfalls, dass die Ursprungsform des Males "das Mal von Orochimaru" gewesen sein muss. Sollte ein anderes Juin vom Orochimaru Juin "infiziert" werden, so ist diese Funktionsweise des Jutsu nicht möglich.


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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Samara » Do 26. Apr 2012, 16:26

Shinryou und Chinatsu bekämpften sich. Aus einem harten Training wurde ein rücksichtsloser Kampf, wo sich beide gegenseitig umbringen wollten. Sie wollten Blut sehen, egal ob es ihr eigenes war. Aufjedenfall schien es für Chinatsu völlig egal sein ob sie ihr eigenes Blut vergießen würde, sie war bereit Verletzungen wegzustecken um den Shigemure umzubringen. Ihre Hasserfüllte Seite wollte ihn zur Strecke bringen, ihn blutend am Boden sehen, zusehen wie er qualvoll starb.
Noch bis vor kurzem hatte Chinatsu ihre Kontrolle, direkt von Anfang an versuchte sie Shinryou Druck mit ihren verschiedenen Angriffen machen, die eine nach dem anderen ausgeführt wurde. Sie dominierte diesen Kampf, doch sie wusste wenn er nur ein Genjutsu einsetzten würde, wäre das ihr Ende, doch ließ sie sich davon nicht einschüchtern, schließlich ging es darum die Kontrolle zu behalten und das bei einem harten Kampf, wo man sich auf alles Konzentrieren musste.

Eigentlich ging es nicht um den Kampf zwischen Shinryou und sie, jeder der beiden kämpfte in Wahrheit gegen sich selbst. Gegen ihr Leid was sie in der Vergangenheit erfahren haben, beide hatten ihre Schwestern und ihre Heimat verloren und sicher hatte Shinryou noch einiges mehr miterleben müssen. Sie mussten gegen diesen Hass kämpfen der sich in den Jahren in ihnen ausgebreitet hatte. Besonders Chinatsu ahnte nicht welche Kraft dieser Hass eigentlich hatte, wie viel dieser Hass schon von ihr eingenommen hatte. Diese Bilder wie ihre geliebte Schwester vor Schmerz schrie, ihren Namen rief damit sie ihr half, doch sie konnte es nicht. Dieses Leid, welches diese Monster ihrer kleinen Schwester angetan haben war einfach Unverzeihlich, und genau da hatte das Juin wieder die Schwachstelle der Hisagi erwischt. Ihre geliebte Schwester. Chinatsu konnte sich noch gut daran erinnern wie aufgeweckt und fröhlich sie war, sie glaubte immer an das gute der Menschen. Und das tat Chinatsu bis zu diesem Schicksalstag auch, doch hatte sie sich gewaltig geirrt, diese Welt war voll von Menschen die Spaß daran hatten andere qualvoll umzubringen. Noch immer schien es so dass sie nichts anderes verdienten als bestraft zu werden und selbst zu leiden. Chinatsu hatte sich vorgenommen nicht mehr aus Hass zu Handeln, sie wollte nur die Menschen schützen die es nicht verdienen dasselbe durchzachen wie sie, und dazu muss dieser rücksichtsloser Abschaum aufgehalten werden. Nur leider brachte ihr das gerade nicht viel, denn so Hasserfüllt wie sie gerade war schaffte sie es nicht die Kontrolle zu behalten und verlor schließlich ein zweites Mal gegen sich selbst.

So stürmte sie, völlig die Kontrolle über sich selbst verloren auf den Shigemure zu. Sie hatte Shuriken aus ihrer Tasche gezückt und diese in seine Richtung geworfen. Der Angriff ihres vorherigen Doppelgängers hatte wegen der Blendung und seinem Raitonjutsu nicht gewirkt, seine Schutzvorrichtung hatte also gewirkt und der Doppelgänger verpuffte. Doch als Chinatsu noch klar bei Sinnen war, hatte sie noch ein Treibsandloch unter ihm erscheinen lassen. Doch das war auch der Moment wo sie die Kontrolle verlor und die Shuriken in seine Richtung flogen, bewaffnet mit einem Kunai lief sie also auf ihn zu, sie musste die Pfeiler irgendwie austricksen, doch die Puppe schien es ihr Schwerer machen zu wollen. Dann wäre diese nun zuerst das Ziel. Plötzlich jedoch wurde das Juin aufgelöst und Chinatsu bemerkte wie sie auf die Puppe zuraste, die Geschwindigkeit war einfach nicht mehr zu bremsen! Glücklicherweise griff Kenji auch hier ein und sie spürte wie sie von den Schlangen umschlungen und aufgehalten wurde. Sie würde erschöpft zu Boden sinken, sobald die Schlangen sie losließen. Schwer atmend blickte sie zu Kenji der anfing zu sprechen.

Der Kampf war vorbei. Beide hatten ihren Verstand wieder unter Kontrolle, wäre Kenji nicht da gewesen gäbe es mit Sicherheit nun viel Blut und vielleicht sogar bereits Tote. Er wies die beiden Juinträger auf Dinge hin die sie beim nächsten Mal beachten sollten. Sie sollte die Kraft des Juins ruhig mehr nutzen und das würde sie auch beim nächsten Mal tun. Sie blickte zu Shinryou hinüber und lächelte schwach, sie war froh dass er trotz den vielen Angriffen keinen Kratzer oder ähnliches hatte. Nun konnten beide eine Pause machen, einer der Samurai tauchte auch in den nächsten Minuten auf und schaute geschockt auf das zerstörte Kampffeld. Er hatte jedem eine Kleinigkeit zum Trinken und zum Essen mitgebracht als Stärkung. Natürlich war es der Wunsch des Landesführers gewesen seinen Gästen eine kleine Stärkung zu bringen. Es war Tee dabei, welche bei der Temperatur ganz gut war, aber auch für diejenigen die ein wenig kühles Wasser brauchten war etwas dabei. Der Samurai brachte jedem was er gerne hätte und verschwand dann auch wieder, bei einem solchen Training wollte er nicht im Weg stehen. Chinatsu hatte sich natürlich höflich bei ihm bedankt als er ihr eine Tasse Tee gab und ein Schluck Wasser. Hunger hatte die Kunoichi nicht, sie beschäftigte sich viel zu sehr mit dem noch Folgendem Kampf.

Am Ende kam dann auch Kenji auf sie zu, welcher ihr einen Kuss schenkte den sie zärtlich erwiderte. Er hielt nicht lange an, jedoch schenkte sie ihm danach ein dankendes lächeln. Hätten alle genug Pause gemacht konnte es weitergehen. „Also, ich bin wieder soweit fähig zu Kämpfen..“ Kam es von der jungen Kunoichi.

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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Shinryou » Do 26. Apr 2012, 17:56

Dieser Trainingskampf war in vielerlei Hinsicht wirklich alles anderes als ein Spaziergang. Erst einmal kämpften sie in einem verschneiten und eisigen Gebiet, dann war da das Fluchmal, welches an Shinryou Geist zerrte, um ihm seine Kontrolle zu entreißen. Und dann war da Chinatsu, die ihm den Kampf alles anderes als leicht machte. Immer wieder schätzte Shinryou ihre Stärke und Schnelligkeit falsch ein, was ihm einige Schwierigkeiten bereitete und zudem mehr Konzentration benötigte, als er eigentlich aufwenden sollte. Den das Fluchmal, sein innerer Hass, wartete nur darauf, endlich seinen Willen zu brechen.

Am Ende kam es genauso, wie es kommen musste. Shinryou geistige Barriere war schließlich ins bröckeln gekommen, sodass es ihm immer schwerer fiel, zu kämpfen. Er schaffte es gerade noch, dem anstürmenden Doppelgänger mit einer Lichtbombe und dem Raitonjutu, welches ihm Chinatsu gelehrt hatte, zu entgehen, doch es war knapper als ihm lieb war. Als dann auch die grünhaarige Kunoichi ein Treibsandloch unter seinen Füßen erschuf, war der Puppenspieler am Ende. Zwar versuchte er sich noch mit einem Mitglied der Diao-Famile zu retten, doch dass stellte sich als ein Schuss in den Offen heraus, als Yúkuài anstellen von Ochama auftauchte. Doch ab diesem Zeitpunkt war es ohnehin für beide Sunanin zu spät, denn das Fluchmal breitete sich über ihren ganzen Körper aus und übernahm die Kontrolle. Ab jetzt wollten sie Blut sehen und sich gegenseitig töten. Auf Shinryous Gesicht tauchte wieder dieses hinterhältige Lächeln auf, obwohl er bis zu den Oberschenkeln im Boden versunken war und sich nicht bewegen konnte. Dieser Fakt interessierte „diesen“ Shinryou nicht mehr, er wollte nur Chinatsu töten, egal auf welche Weise.
Ohne auf die panische Yúkuài zu achten, schickte er der heranstürmenden Kunoichi seine Drachenpuppe mit gezogenem Katana entgegen. Zwar würde Chinatsu diese Puppe mit Sicherheit zerstören können, doch das scherte Shinryou im Moment genau so wenig, wie die heran surrenden Shuriken, die ihm die Chinatsu entgegen geschleudert hatte. Ohne es scheinbar sonderlich eilig zu haben, zog er selbst einige Shuriken aus der Tasche und schleuderte sie ihr entgegen, nur darauf wartend …

Plötzlich verschwand das hämische Lächeln aus dem Gesicht des Sunanin. Der Hass und die Mordlust verdufteten schlagartig aus seinem Geist und ließ nur noch einen erschöpften Sunanin zurück, der bis zum Oberkörper in Treibsand steckte. Kenji hatte wieder das Juin unterdrückt.
Doch der Kampf war nicht wie beim letzten Mal einfach zu Ende, denn Chinatsu und Gurabu hatten eine derartige Geschwindigkeit drauf, dass sie wohl jeden Moment gegeneinander krachen würden. Aber auch da war ihr Freund und Trainer Kenji zur Stelle, denn er benutzte ein Schlangenjutsu, ähnlich wie es Shinryou bereits gesehen hatte, um sowohl die zwei Kontrahenten aufzuhalten, als auch die Wurfgeschosse aus der Luft zu hohlen. Eine zog sogar den erschöpften Puppenspieler aus dem Treibsand heraus, wofür Shinryou doch sehr dankbar war. Es war echt ein unangenehmes Gefühl von Sand eingegraben zu sein und die Kraft, sich selbst zu befreien hatte er im Moment nicht mehr. Im Nachhinein betrachtet hätte er einfach im Erdboden verschwinden können doch auf diese Idee war er in der Eile nicht gekommen. Die Schlange setzte ihm gleichdarauf auf dem verschneiten –und nun auch zerschmetterten- Boden ab, doch Shinryou ließ sich erst einmal erschöpft ins kalte Weiß sinken. Er hatte wieder die Kontrolle verloren und es hatte sich nicht weniger scheußlich angefühlt, als beim ersten Mal … doch wenigstens hatte es dieses Mal ein bisschen besser funktioniert. Doch das Juin forderte seinen Preis, in seinem jetzigem Zustand hatte er so gut wie kein Chakra mehr zu Verfügung. Er bezweifelte es sogar, dass er ohne die Verstärkung des Juin seine Puppen lange benutzen konnte, so wenig er das auch zugeben wollte.

Ermüdet richtete er sich auf und ließ Gurabu dort liegen, wo ihm die Schlangen aufgehalten hatten, um auf die anderen Zwei zuzugehen. Dieses Mal hatte das Juin über die Erinnerung vom Zerstörten Suna einen Weg gefunden, in ihm einzudringen … Es war schwierig sich gegen diese Erinnerung zu schützen, den sie war wie eine nur Wunde, die noch nicht lange verheilt war und wieder aufreißen konnte. Aber musste es schaffen, er wollte kein Werkzeug des Hasses werden, dass musste er mit allen Mittel verhindern.
„Shinryou!“, bemerkte er schließlich die zittrige Stimme des Adlerweibchen, die verwirrt um ihm kreiste, „Was ist passiert? Was ist mit dir passiert? Was waren diesen Schlangen? Wieso ist es hier so kalt? Geht es dir …“
„Mir geht es gut, danke“, meinte Shinryou, doch er im Grunde genommen war er alles andere als ok. Wunden hatte er glücklicherweise keine einstecken müssen, doch was sein Chakra und seine körperliche Ausdauer betraf … Bevor Yúkuài irgendetwas einwenden konnte, fügte der Sunanin noch eilig hinzu: „Es ist nur Training … Ein sehr wichtiges. Darum würde ich dich bitte, am Rand bei diesem schwarzhaarigen Mann zu warten. Wir werden noch einen Trainingskampf absolvieren … Ich werde dir nachher alles erklären, versprochen.“
„Na gut …“ , antwortete Yúkuài, jedoch ohne einen skeptischen Blick zu Kenji und Chinatsu zu werfen, „Sind das deine Freunde?“
„Ja, das sind sie“, meine Shinryou lächelnd und ging nun, ohne ein weiteres Wort auf sie zu.

Kenji wartete bereits auf sie und gab ihnen dieses Mal eine ausführliche Meinung zu diesem Kampf. Dabei warnte er Shinryou davor, Chinatsu zu unterschätzen, jedoch lobte er seine Defensive. Etwas verlegen kratzte sich Shinryou leicht lächelnd am Hinterkopf und antwortete ihm: „Ja, ich war wirklich zu einfältig … Ich werde es im Kopfbehalten“ Dann fügte er aber noch etwas hinzu, bevor sich Kenji an Chinatsu wandte: „Erdjuin … Hat dieses Ding …“
Er deutete auf seine rechte Schulter.
„… auch irgendeinen Namen?“
Plötzlich spürte Shinryou ein Piksen auf seiner Schulter und als er aufblickte, bemerkte er das Adlerweibchen, welches mit ihrem Schnabel ihm leicht pickte
„Oh, das ist übrigens Yúkuài. Eigentlich wollte ich Ochama rufen, doch scheinbar begleitet er gerade Naomi … Yúkuài wird ein bisschen zu schauen“
„Hallo!“, meinte das Yúkuài freundlich und nun weniger skeptisch, „Freut mich sehr!“

Während ihrem Gespräch tauchte ein etwas –milde ausgedrückt- überraschter Samurai auf, der ihnen etwas warmen Tee anbot, den Shinryou höfflich dankend annahm. Ein heißes Getränk war jetzt genau das richtige, immerhin spürte er seine Glieder immer weiter einfrieren. Währenddessen trat Kenji an Chinatsu und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Für einen kurzen Moment schenkte Shinryou den beiden ein aufrichtiges lächeln, bevor er seinen Blick auf den weißen Schnee zu ihren Füßen richtete, weiter an seinem wohlschmeckenden Tee schlürfend. Die Beiden waren doch ein sehr schönes Paar, fand Shinryou.

Schließlich meinte Chinatsu, dass sie bereit für die letzte Runde war.
Shinryou blickte noch einmal kurz zu seiner Drachenpuppe, die nun leicht eingeschneit auf dem Boden lag, bevor er seine nun leere Tasse zur Seite legt.
„Wirklich letzte Runde … mein Chakra ist beinah aufgebraucht“, murmelte Shinryou ruhig, jedoch noch immer mit einem Lächeln im Gesicht und warf einen Blick zu Chinatsu „Du hast mich wirklich sehr gefordert, mein Hochachtung“
Der Puppenspieler richtete sich langsam auf, während er noch hinzufügte: „Lass uns noch einmal unser Bestes geben.“
[align=center]Bild
[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

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[align=left][table=width:100%;border:1px solid #cccccc;][tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Puppe[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Status[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Vergiftet[/font][/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Okamesu[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Koseshi[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
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[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Fengdāo[/td]
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[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
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Jitsukawa Kenji
Im Besitzt: Locked

Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Fr 27. Apr 2012, 02:00

Die zweite Etappe war bestanden. Beide "Lehrlinge" hatten einen großen Fortschritt erzielt. Kenji war sich bereits sicher genug, um eine Wette abzuschließen, dass die dritte Etappe reichen würde, damit sie ihr Zwischenziel erreicht hätten. Im Klartext würde dies bedeuten, dass sie bereits eine etwas längere Zeit ihre Kontrolle behalten und sich somit dem Fluchmal widersetzen könnten. Der dritte Teil würde sogleich beginnen, doch sollten sich alle drei Beteiligten erstmal eine kleine Pause gönnen. Denn der Nachteil des Fluchmals wäre ebenso wenig zu verachten. Bei jeglicher Deaktivierung zerrte das Fluchmal am Chakrahaushalt des Anwenders. Jedoch sollte es sich bei einer solchen kurzen Aktivierung in Maßen halten.

Die Pause war dieses Mal länger und angenehmer, als die Letzte. Der Anführer der Samurai schickte einen seiner Soldaten, um etwas Proviant, Tee und Wasser zu bringen. Jedoch wollte Kenji keine dieser Wohltaten. Er hatte etwas anderes im Auge. Er erspähte am Gürtel des Samurai eine hängende Sake-Flasche. Diese wäre ihm gerade sehr willkommen. "Hey Samurai! Könnte ich vielleicht deine Sake-Flasche bekommen. Dein Anführer wird sicher kein Problem mit dieser Wohltat haben. Lass dir einen 10 Prozent höheren Monatslohn bezahlen. Wir verstehen uns, oder," erkundigte sich Kenji mit einem selbstsicheren Grinsen. Der Samurai blickte kurz zu seiner Flasche, bevor er seinen Blick wieder zu Kenji richtete. "Klar, jedoch nicht ohne das." Daraufhin nahm der Samurai seinen Helm ab und nahm selbst einen kräftigen Schluck. Darunter verbarg sich Tatsumaru persönlich. "Kenji, ich habe mir etwas überlegt. Wie wäre es, wenn wir ein weiteres Abkommen abschließen?" Die Ohren des Jitsukawa waren ganz aufmerksam. "Erzähl! Was hast du dir vorgestellt," erwiderte Kenji völlig entspannt. "Das Angebot ist ziemlich simpel. Wie du sicher weißt, besitzt auch Tetsu no Kuni abtrünnige Shinobi. Bisher wurden diese jedoch nur von uns persönlich gejagt. Ich möchte deine Hilfe erbitten, dass auch die Shichibukai in unserer Gunst stehen und Jagd auf diese Gesinde machen." Kenji war überrascht und gänzlich nicht abgeneigt, doch um eine solche Bitte einzufordern, musste Tatsumaru etwas bieten. Das war ihm nur zu gut bewusst. "Die Gegenleistung ist Folgende. Solltest du einmal Unterstützung benötigen, so werde ich und ganz Tetsu no Kuni dir diese geben. Wir schwören ewige Treue." Der Jitsukawa war selbst sehr verblüfft, doch schätzte er seinen alten Freund und wusste ihm zu vertrauen. "Das Angebot akzeptiere ich. Jedoch besitze auch ich eine Bitte. Schicke ein paar Boten durch das Land und verbreite eine Nachricht. Diese Nachricht lautet, dass Kenji ab diesem Tage der Ho Ryaku der Shichibukai ist. Bereits lange habe ich über diesen Schritt nachgedacht und eine Entscheidung gefunden. Nicht nur die Dörfer verzeichnen einen Kage-Wechsel, sondern auch die Shichibukai bekommen einen Repräsetanten und sogleich Organisator." Die Bitte, welche der Jitsukawa hatte, war simpel zu erfüllen und so besiegelten die Zwei das Abkommen mit einem Händedrück und einem weiteren Schluck aus der Sake-Flasche.
Im Anschluss wendete sich Kenji wieder seiner Gruppe zu, während Tatsumaru in die Residenz zurückmarschierte. "Hey Kleiner. Nett dich kennenzulernen. Shinryous Freunde sind auch meine Freunde," begrüßte er die Kuchiyose des Puppenspieler und als dieser dem Adler das Kommando gab, bei Kenji zu warten, ließ Kenji ihn ohne Widerworte auf seiner Schulter Platz nehmen. "Aber Yúkuài, ich muss dich warnen. Dein Freund wird in diesem Kampf die Kontrolle über sich verlieren. Bitte bleibe dennoch bei mir und vertraue uns. Und tust du vielleicht auch mir einen Gefallen? Fragst du Ochama, wie die Situation bei Naomi aussieht und berichtest es Shinryou oder mir bei Gelegenheit?" Eine wichtige und interessante Frage für den Shichibukai, doch wartete auf ihn ebenso eine Frage. Shinryou wollte wissen, wie der Name seines Juin lautete. "Schildkröten-Juin, oder auch Kame no Juin," antwortete er lächelnd.

Nicht lange dauerte es, bis seine Partner bereit waren ihr Training fortzusetzen. Diesen Wunsch erfüllte ihnen Kenji, ohne einen weiteren Kommentar. Er nutzte das Jūin no Kasseika und aktivierte deren Fluchmäler, während er sich zusammen mit dem Adler etwas vom Kampffeld entfernte.

[hr]
    Selbsterfunden
    Name: Jūin no Kasseika ("Aktivierung des Fluchmals")
    Jutsuart: Ninjutsu
    Rang: B-Rang
    Element: -
    Reichweite: Nah-Fern
    Chakraverbrauch: Mittel
    Voraussetzungen: Ninjutsu 5, Überträger des Jūin, Jūin Jutsu
    Beschreibung: Ein Jūin Jutsu, welches seinen Ursprung direkt bei Orochimaru gefunden hat. Orochimaru war in der Lage gewesen das Jūin zu aktivieren, sollte er selbst der Überträger gewesen sein. Dabei benötigte er keinerlei Fingerzeichen, sondern die bloße Anwesenheit genügte. Sollte der Anwender bereits Jōtai Ni ("Phase 2") des Jūin besitzen, so ist der Anwender in der Lage auch diese zu aktivieren. Allerdings gibt es eine Einschränkung. Sollte der Betroffene das Juin bereits perfekt beherrschen, wäre der Anwender lediglich in der Lage das Jōtai Ichi ("Phase 1") zu aktivieren. Sollte der Gegner jedoch hinzukommend das, durch das Fūja Hōin ("Siegelmethode zur Versiegelung des Bösen") erzeugte, Siegel besitzen, so wäre derjenige in der Lage sich vollkommen gegen dieses Jutsu zu wehren. Dieses Jutsu erfordert ebenfalls, dass die Ursprungsform des Males "das Mal von Orochimaru" gewesen sein muss. Sollte ein anderes Juin vom Orochimaru Juin "infiziert" werden, so ist diese Funktionsweise des Jutsu nicht möglich.

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Re: Residenz des Landesführer [Tekkougakure]

Beitragvon Shinryou » Fr 27. Apr 2012, 16:04

Die Pause tat dem etwas erschöpften Shinryou wirklich gut. Er hatte sich zwar im Kampf kaum physisch anstrengen müssen, ganz im Gegensatz zu Chinatsu, doch allein das Juin zu unterdrücken war wirklich Kräftezerrend, obwohl es eigentlich nur in seinem Geist abspielte. Auch sein Chakra war auch auf einen kleinen Bruchteil zurückgeschrumpft, ein Folge der Beendigung des Fluchmals.
Yúkuài hatte sich auf Kenjis Schulter niedergelassen, nachdem dieser sie ebenfalls freundlich begrüßt hatte. Von ihrer anfänglichen Skepsis war nun nicht mehr der kleinste Funken übrig, was Shinryou nicht sonderlich verblüffte. Das Adlerweibchen war ein sehr fröhliches und offenes Wesen, wenn da nicht dieser –für sie- schockierende Kampf gewesen wäre, wäre sie wahrscheinlich gerade ausgelassen am herumfliegen. Doch sie blieb brav bei Kenji, der sie auch vor dem folgenden Kampf warnte und um ihr Vertrauen bat. Außerdem fragte er sie nach einen Gefallen, denn ihm interessierte es, wie die Situation bei Naomi aussah.
„Natürlich, alles klar!“, beantwortete Yúkuài mit einem fröhlichen Klang in der Stimme, „Ich werde Ochama bei der nächst besten Gelegenheit fragen, versprochen, versprochen!“
Shinryou musste etwas innerlich schmunzeln, während er dem Vogelweibchen so zuhörte. Sie war wirklich eine sehr ausgelassene Seele, aber trotzallem sehr intelligent und eine gute Strategin, jedoch bekam man das nicht sogleich mit. Auch fiel ihm ein, dass er sie ohnehin noch was fragen wollte, doch das würde bis nachher warten müssen.
Auch verriet Kenji ihm den Namen seines Juin: Das Schildkröten Juin. Skeptisch betrachtete Shinryou seinen rechten Oberarm, wo sich das Fluchmal befand. Dieses Ding hatte also auch einen Namen ... Schildkröte ... Vielleicht gar nicht so unpassend, wenn man bedachte, dass es Genjutsu verstärkte. Eine sehr dunkle und bösartige Schildkröte.

Wenig später brachte ihnen glücklicherweise einer der Samurai etwas warmen Tee und Wasser, mit sie sich von innen wärmen konnten. Dankend nahm Shinryou diesen entgegen und begann Schluck für Schluck seinen Körper zu wärmen. Chinatsu hatte sich ebenfalls eine Tasse Tee genehmigt, Kenji hingegen schien sich eher für die Sakeflasche des Samurais interessiert zu sein. Bei dem Anblick der Flasche kamen jedoch in Shinryou einige Erinnerungen hoch, die ihm das Blut leicht zu Kopf stiegen ließ. Die Trinknacht mit Irie und die noch schlimmer endende Nacht im verschneiten Wald. Trinken ... Nein, dazu würde er sich bestimmt nicht mehr so schnell überreden lassen. Als der Samurai den Helm abnahm und einen Schluck aus der Flasche nahm, stellte es sich jedoch heraus, dass es sich um Tatsumaru höchstpersönlich handelte. Höfflich nickte ihm der Puppenspieler zu, der sich mit seiner Tasse Tee in den Schnee niedergelassen hatte, während dieser mit dem Shichibukai ein Gespräch führte. Scheinbar wollte der Anführer des Reiches die Unterstützung der Shichibukai im Kampf gegen die Nukenin haben und verpflichtete sich im Gegenzug, ihm zur Unterstützung zu kommen, falls er diese brauchte. Kenji willigte ein und fügte aber hinzu, dass er Boten durch alle Länder schicken sollte, die davon berichten, dass er nun der Ho Ryaku, der Repräsentant der Shichibukai war, denn auch bei ihnen sollte es Veränderung geben. Shinryou, der das ganze Gespräch mit verfolgt hatte, wusste nicht wirklich, was er sich dazu denken sollte. Er hatte nie so recht viel mit den Shichibukai anfangen können, was auch erklärte, dass er die längste Zeit nicht gewusst hatte, dass Kenji zu ihnen gehörte. Der Puppenspieler war manchmal einfach etwas ... Weltfremd. Diese Gruppe, von den es hieß, dass sie aus verschiedenen Nukenin bestand und oft ihren eigenen Ziele verfolgten, sollten einen Repräsentanten bekommen ...
Ohne seine Miene zu verziehen schielte Shinryou zu Kenji und Tatsumaru, die mit einem Handdruck und einen Schluck Sake ihr Abkommen besiegelten.
Vielleicht war das keine schlechte Idee, wenn Kenji dieses Amt übernahm. Shinryou hatte zwar noch immer keine Ahnung, warum Kenji früher zu einem Nukenin wurde – irgendwie wollte er es ohnehin nicht wissen – doch er war ein guter Freund und Shinryou zweifelte nicht an seinen Fähigkeiten.
Diese Zeiten brachte wirklich einige Veränderungen mit sich ...

Schließlich war die Pause zu Ende, denn sowohl Chinatsu, als auch Shinryou waren bereit, in die finale Runde zu gehen. Rasch begaben sie Shinryou wieder in eine günstige Position(möglichst weg vom zerschmetterten Erdboden) während er seine zwei Puppen an den Chakrafäden anknüpfte und zu sich zog. Sein Chakra war zwar niedrig, doch dafür diese kleine Aktion sollte es noch reichen. Er würde nach der Aktivierung des Juin ohnehin wieder einiges Chakra erhalten, auch wenn ihm der Gedanken trotzallem nicht gefallen wollte. Während der Pause hatte er natürlich auch etwas über seine Lage nachgedacht und den Kampf in Gedanken passieren lassen. Er hatte zwar den negativen Erinnerungen länger stand gehalten als zuvor, doch trotzdem musste er noch daran arbeiten. Die Entführung seiner Schwester, der Hass auf Nukenin, die Zerstörung Suna ... er musste das alles besser verarbeiten, so schwer es ihm auf fallen mochte. Besonders der Hass war eine starke Waffe gegen ihm, da er diese Emotionen so tief in sich versteckt und verankert hatte. Er durfte nicht aus Hass handeln ... sondern um die anderen zu schützen, ganz wie es ihm sein Großvater immer gesagt hatte. Während er so alles im Gedanken durchging, zischten der Drache und die Wölfin durch den Schnee, direkt an Shinryous Seite, wo sie regungslos verharrten und auf seinen nächsten Befehl warteten.
Dann aktivierte Kenji das Fluchmal

Wieder drang ein Stechen durch Shinryous Arm, wieder trommelten die negativen Gefühle und Emotionen gegen seine geistige Barriere, doch er hielt stand. Er musste diesem Juin wiederstehen, dass alles müsste er für seine Freunde tun ... für seine Familie ... für die Bewohner der vielen Reiche. Obwohl der Sunanin natürlich in seinem Inneren gegen das Fluchmal ankämpfen musste, richtete er rasch seine Aufmerksamkeit zurück auf den Kampf. Beim letzten Versucht hat er einige Fehler begangen, auf welche er besser achten wollte. Trotz der drückenden Last, die vom Juin ausging, musste er mehr auf seine Strategien achten, denn das war seine Stärke als Puppenspieler. Dazu würde er aber auch auf ein paar Genjutsu zurückgreifen müssen. Er scheute sich zwar noch immer davor, bestimmte Genjutsu gegen Chinatsu zu verwenden, doch die würden hoffentlich nicht nötig sein. Außerdem hatte er noch immer dieses allgemeine Problem, dass sein Arsenal in Trainingskämpfen doch etwas beschränkt war, wenn er nicht jemanden unbedingt schlimm verletzte oder gar töten wollte. Immerhin waren seine Puppen waren vollgestopft mit Klingen und anderen mörderischen Waffen ....
Innerlich schüttelte Shinryou den Kopf und begann unverzüglich mit seinem ersten Zug. Den Anfang machte er dieses Mal nicht mit einer Offensive, stattdessen begann er sofort mit einer Ablenkung. Dazu benutzte er das Genjutsu Raigenraikōchū, wodurch in den Augen der anderen, die Umgebung plötzlich in einem gleisenden Licht erstrahlten würde. Dieses würde Chinatsu, die allem Anschein bis jetzt nicht auf Genjutsu zurückgegriffen hatte, erst einmal für ein Weilchen blenden, sodass er eilig seine Vorbereitungen treffen konnte, er wurde ja selbst nicht geblenet. Sein Plan war simpel: Ebenfalls ein Becherspiel, nur mit mehreren Duzend Bechern, einer Murmel und zwei Stachelkugeln. Das Genjutsu war schnell gewirkt, worauf sich der Puppenspieler schnell von seiner Position nach rechts entfernte, seine Puppen hingegen schickte er in Richtung Chinatsu, doch nicht für den Angriff. Er musste die „Kugel“ verstecken, denn wenn er an derselben Stelle blieb, würde Chinatsu ein leichtes Spiel haben und ihm schnell entdecken. Außerdem brauchte er noch die „leeren Becher“ und die zwei Stachelkugeln ... Um die Zwei kümmerte er sich sogleich, denn ohne irgendwelche Fingerzeichen benützen zu müssen, wandelten plötzlich Gurabu und Okamesu ihre Puppengestalt. Sofort nahmen sie menschliche Züge an und wenig später rannten zwei scheinbar perfekte Kopien durch den weißen Schnee. Ihre Geschwindigkeit wurde von dem Sunanin rasch gedrosselt, sodass sie nur noch in Schritttempo bewegten. Das Ganze war eines von Shinryou Puppenspielerjutsu, die ihm sein Großvater gezeigt hatte, eine wirklich sehr nützliche und vielseitige Technik, denn mit dieser konnte er die Puppen in alles Mögliche verwandeln, doch für jetzt reichte das vollkommen. Bevor Shinryou sich um die anderen Fälschungen kümmerte, ließ er sein letztes Kunai mit einer befestigten Lichtkugel zu Boden fallen, ein Stück von sich entfernt, wo er letztlich zum Stillstand kam. Auf dem Kunai hatte er wieder einen Chakrafaden befestigt, sodass er die Kugel zünden konnte, wann immer er sie benötigte. Nun hatte er ungefähr die richtige Position, zwei falsche Murrmel und was ihm jetzt noch fehlte ...
Hastig formte er ein paar Fingerzeichen für das Oboro Bunshin no Jutsu.
... waren die Nieten.

Sogleich tauchte aus dem Boden ein ganze Scharr von Doppelgänger auf, die alle samt aussahen wie er, und sich über das ganze Feld verstreuten. Alle von ihnen hatten die Hände, wie das Original, in der Jackentasche versteckt und ließen ihren Blick ungefähr in Chinatsus Richtung schweifen. Damit befanden sich Gurabu und Okamesu in etwa in Mitten und Shinryou eher im linken hinteren Drittel (von CHinatsu ausgesehen) des Feldes, dazwischen eine ganze Scharr von stillstehenden oder langsam wandernden Doppelgänger. Das war alles, was er nun tun würde, er würde nicht angreifen, sondern nach Möglichkeit kontern. Die vielen Fälschungen würden einfach versuchen, sie einzukreisen und zu verwirren, die Puppen hingen würden – falls die Kunoichi in die Nähe kam – entweder aus dem Hinterhalt oder falls Chinatsu erwarteten sollte, dass sie wieder es mit einem unechten Doppelgänger zu tun hatte, anzugreifen. Gurabu würde zum Attackieren einfach das –momentan versteckte- Katana benutzen und Okamesu eine schwächere Version des Wasserwerfers. Sie war zwar wirklich sehr schnell, dass durfte er nicht unterschätzen, doch vielleicht hätte er nun eine Chance. Außerdem wollte sich Shinryou nicht unbedingt unter der Erde verstecken, im Grunde deswegen, weil Chinatsu vielleicht annahm, dass er sich irgendwo versteckt hielt. Außerdem wollte er nicht wieder das Puppenauge benutzen, denn das würde nur seine Konzentration schwächen. Und falls sie doch zu nahe kommen würde, hatte er ja noch immer die Lichtkugel, die er zünden konnte.

Jetzt war nur die Frage was Chinatsu vor hatte, würde sie auf sein kleines Becherspiel eingehen oder hatte sie andere Wege, durch die Tarnung hindurch zu blicken. Aber vor allem: Wie lange würden sie dieses Mal das Juin unterdrücken können?

[hr]
Schildkröten Jūin
Bild

Stufe 1:
Das Jūin ist eine Art Infektion mit ähnlichen Auswirkungen wie bei einem Kekkei Genkai, da es die DNS des Trägers verändert. Es ist in Phasen aufgeteilt und verändert den Körper des Trägers je nach Phase enorm. In der ersten Stufe breitet sich das Mal über den Körper des Trägers aus. Dadurch wird die Chakrakontrolle des Anwenders um 100% erhöht. Auch alle Genjutsus des Anwenders werden um 100% verstärkt (Stärke, Geschwindigkeit und Effektivität) und zusätzlich erhält er einen Chakraboost von 100%. Der größte Nachteil vom Schildkröten Jūin ist, dass es sich vom Chakra des Anwenders ernährt. Anfangs erhält man zwar einen Chakraboost, danach hat man aber wesentlich weniger Chakra als bei der Aktivierung. Nach der kompletten Ausnutzung an Zeit verliert der Anwender 50% von seinem maximalen Chakragehalt. Insgesamt ist die erste Stufe 5 Posts lang kontrolliert haltbar für einen erfahrenen Nutzer. Ein unerfahrener Nutzer kann es maximal 1 Post lang kontrolliert anwenden kann es danach nur noch unkontrolliert anwenden (maximal 5 Posts). Auch hat dieser die Beschränkung, dass sich das Jūin automatisch ausbreitet, je nach Emotionswandel. Jemand der das Jūin perfekt beherrscht kann es aktivieren und deaktivieren wie er möchte und kann es maximal 6 Posts lang aufrecht erhalten (Insgesamt Zeit). Nach diesen 5 Posts geht er dann in die Stufe 2 des Jūins.




Selbsterfunden
Name:Kairai hensō no Jutsu (Technik der Puppenverkleidung)
Jutsuart:Ninjutsu
Rang: D-Rang
Element:-
Reichweite:Mittel
Chakraverbrauch: Gering
Voraussetzungen: Ninjutsu 3, Chakra 2, Henge no Jutsu
Beschreibung:
Mit Hilfe dieses Jutsu kann einer Puppe eine beliebige Gestalt gegeben werden. So ist es möglich der Puppe, etwa die Gestalt des Puppenspieler, eines anderen Menschen, oder sogar Tieres anzunehmen. Man könnte sagen, dass die Puppe quasi als Doppelgänger fungiert. Puppenspieler verwenden weiteres dieses Jutsu öfters zusammen mit dem Jutsu des Tausches, um den Gegner für kurze Zeit abzulenken. Während der Gegner noch denkt, das er den Puppenspieler angegriffen hat, kann die Puppe, welche noch das Aussehen des Puppenspielers besitzt zu einem überraschendem Konten ausholen. Nach dem die Puppe angegriffen wurde, zerbröckelt oder verpufft diese Verkleidung kurze Zeit später. Damit dieses Jutsu seine Wirkung behält, muss die Puppe berührt oder mit einem Chakrafaden verbunden sein.

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[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

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