Schulgärten

[Hina Jabami]

cf: Zimmer 1 C
Das Chaos von meiner Nachtschicht war schnell beseitigt, und meine Schwester war ebenfalls schnell informiert. Dann lag ich auf meinem Bett und hab nochmal kurz gedöst, die Antwort meiner Schwester abgewartet, und die kam schon ziemlich schnell. Wie von Hima zu erwarten, verstand sie meine Lüge natürlich, sie wusste auch das Takumi manchmal etwas streng mit mir war, wusste aber auch dass ich ihn beindrucken wollte. Dann erzählte sie, sie überlege noch, wohin sie gehen sollte. Meine Lieblingsantworten waren nicht unbedingt dabei, wobei Schulgärten schon schön wäre, ein wenig die Pflanzenwelt begutachten tat immer gut! Vielleicht konnte ich sogar noch etwas lernen. Ich drehte mich auf den Bauch und kicherte „Lass uns zu den Blumen gehen, ja?“ sprach ich in Takumis Ring. Ich freute mich auf die schönen Blumen, auf den Geruch des Gartens. Ich war bisher noch gar nicht dazu gekommen den Schulgarten so richtig zu besuchen, ich wusste, wo er war, aber da war ich noch nicht. Nachdem ich mich entschieden hatte, wohin ich mit meiner Schwester gehen wollte, sprang ich aus dem Bett und hüpfte Richtung Kleiderschrank. Am Kleiderschrank war ein großer Spiegel befestigt. Ich drehte mich leicht zur Seite, blickte nach Links und Rechts, versicherte mich das niemand zu schaute. Nachdem ich sicher war die Luft war rein, streckte ich etwas meinen Hintern und Brust heraus, ich bewunderte meinen eigenen Körper ein wenig, dann stellte ich mir wieder normal hin und begann mein Nachthemd auszuziehen. Nur in Unterwäsche bekleidet suchte ich mir ein Kleid für heute aus, ich trug gerne Kleider, heute wurde es mein Liebling Kleid. Also mein weißes Kleid mit meinem Strohhut, denn das Wetter draußen wirkte ja ziemlich schön. Meine Kleider hatten alle kleinen Taschen damit meine Schriftrollen platz hatten. Und genau diese schnappte ich mir, nachdem mein Kleid richtig saß und stopfte sie mir in die Taschen. Ich zog mir meine schönen weißen Schuhe an, hüpfte nochmal zum Spiegel, ein letzter Blick und los gings!
Ich verlies mein Zimmer und machte mich auf zu den Schulgärten, ob ich schneller als Hima sein würde? Takumi machte so ziemlich aus allen einem Wettbewerb, und Takumi war super stark und so schlau! Also machte ichs ihm nach, ich würde Hima definitiv besiegen und schneller als sie da sein!
Das man die Wettstreiter in einem Wettkampf über ihre Teilnahme informieren sollte habe ich nicht wirklich bedacht. Also war ich wie zu erwarten die erste bei den Gärten. Aber halt! Es gab verschiedene Zugänge zu dem Garten. Ich hüpfte auf der Stelle, um mein Momentum vom Jogg hier her nicht zu verlieren, auch als Puppenspieler musste ich Ausdauern und schnell sein! Auch wenn ein Kleid nicht gerade das perfekte Trainingsoutfit darstellte. Ich überlegte wo die anderen Zugänge war, und wo Hima vorhin noch war. Dann eilte ich zum passenden Zugang und wartete dort auf das Erscheinen meiner Schwester. Ich war völlig außer Atem und stützte meinen Oberkörper auf meine Beine ab. „Wie macht er das nur?“ Takumi wäre jetzt nicht mal verschwitzt, mein Bruder hat eine unglaubliche Ausdauer. Er predigt immer wieder ich muss an meine Grenzen gehen, aber das macht doch kein Spaß! Ich stand da also, ziemlich fertig, und wartete auf meine liebste Schwester.

[Hima Jabami]

Die Zwillinge entschieden sich also dafür in die Schulgärten beziehungsweise ‚zu den Blumen‘ zu gehen, wie es die Blonde so schön sagte, was Hima zu lächeln brachte. Sie machte sich langsam auf den Weg, ganz gemütlich. Dann fing sie plötzlich an zu kichern, denn ein Gedanke kam ihr hoch „Hina rennt bestimmt gerade zu den Gärten und powert sich schon aus. Die spinnt doch.“, scherzte sie. Sie und ihr Bruder waren sich viel zu ähnlich, zumindest wenn man die Schwarzhaarige fragen würde. Sie selbst hatte eher was von beiden. Gewisse Dinge hatte sie sich von Yumeko abgeschaut, wie zum Beispiel das Selbstbewusst sein und der Glaube an sich selbst. Aber den Sportsgeist hatte sie von Takumi, der hoffentlich gerade ein paar Shinobi im Kampf besiegen würde! Fast angekommen bei den Gärten, sah sie schon von weiten ihre Schwester die angesprintet kam. „Sie hat wirklich ein Rennen draus gemacht..“, lachte sie lautstark. Während sie ganz gemütlich zu dem Eingang lief, die Hände in den Jackentaschen, stand Hina schon da, völlig außer Atem. Hima schüttelte den Kopf „Bist du wieder her gerannt?“, fragte sie nach, obwohl sie die Antwort eigentlich schon längst wusste. Sie hakte sich bei ihrer Schwester im Arm ein und lief dann mit ihr los. „Und gut geschlafen liebe Schwester? Ich hoffe du hast den Müll von heute Nacht wieder aufgeräumt“, sprach sie in einen etwas schärferen Ton zu ihr, sie wollte nun mal nicht auf Energie-Dosen ausrutschen. Etwas mehr in dem Garten drinnen, sag sie am Rand eine schöne weiße Blume. Hima blieb stehen, bückte ich nach der Blume und roch einmal kräftig dran. „Mhmmmmm. So ein schöner Duft.“, dann entnahm sie das Gänseblümchen so aus der Erde, dass sie ihre Wurzeln nicht verletzte und man sie auch später wieder einpflanzen könnte. „Hier bitte, die ist für dich. Als Gewinn für das faire Wettrennen.Hahahaha.“, übergab sie die Blume ihrer Schwester und witzelte ein bisschen herum. Davon hatte Hima immer geträumt. Einfach durch eine schöne Landschaft mit ihrer besseren Hälfte gemeinsam spazieren. Ohne sich Sorgen um einen Schlafplatz zu machen, oder darüber dass Takumi wieder eine arme tote Ratte zum Essen mit nach Hause brach. Einfach ganz entspannt das Leben genießen und vor Lachen keine Luft mehr bekommen, anstatt von der schlechten Luftqualität. Als sie so darüber nach dachte, blieb sie kurz stehen und nahm ihre Schwester fest in den Arm. „Pass etwas mehr auf dich auf, versprochen?“ und hielt ihr den kleinen Finger hin für einen Kleinenfingerschwur. Ja, das sollte auch eine Anspielung auf die vielen koffeinhaltigen Getränke sein.

[Hina Jabami]

Ich war fertig, meine Ausdauer lies relativ zu wünschen übrig, zumindest meiner Meinung nach. Das ich für mein Alter sogar ziemlich gut war konnte natürlich kein Wissen, zumindest ich wusste das nicht. Meine Schwester kam fast schon zeitgleich mit mir an, sie war wieder mal total lässig, so als ob nichts sei, während ich hier in meinem hübschen Kleid, zerzaust auf sie wartete. „Natürlich bin ich hergerannt“ sagte ich mit fast schon entsetzt Ton und stemmte dabei meine Hände in die Hüfte. Dann musste sie natürlich auch noch Salz in die Wunde streuen und mich auf die Nacht ansprechen. Ich schaute gespielt schnippisch Richtung Himmel und rümpfte die Nase „Typisch“ beschwerte ich mich. Dann lockerte ich meine Haltung und grinste meine Schwester an „Klar hab ich aufgeräumt, und ja ich hab gut geschlafen“ ich streckte ihr die Zunge raus. „Und du, wo warst du so früh?“ das es Mittag war und damit nicht mehr früh, lies ich mal außenvor, schließlich war ich die, die verpennt hatte. Dann hakte sich Hima bei mir ein und zog mich schon fast durch den Garten. Ich lächelte sie an und lief mit ihr mit. „Ich hab gestern noch an Korekuta geschraubt, er hatte ne Schraube locker der Arme.... ihm ist ein Arm abgefallen.“ Erklärte ich meiner Schwester die nächtliche Rettungsaktion. Ich konnte Korekuta doch nicht einfach Armlos lassen, das wäre Herzlos. „Weiß du Korekuta hat mir letzten erzählt das er gerne noch einen Freund hätte.“ Meinte ich noch zu meiner Schwester, die gerade dabei war eine hübsche Blume auszubuddeln. Ich mochte Pflanzen, aber Tiere waren mir lieber, besonders so kleine gefährliche Krabbler sind total faszinierend! Dann gab Hima mir die Blume, als Geschenk für das faire Wettrennen. Dabei schmiss sie sich total weg, weil, so wie ich es zumindest interpretierte, es natürlich kein faires Wettrennen war. Ich stellte mich wieder auf cool und tat mal so als ob ich nicht wüsste warum sie lachte. „Danke die hab ich mir auch verdient!“ meinte ich und grinste meinen Zwilling dann schelmisch an. Wir gingen weiter und Hima wirkte irgendwie. Abwesend, sie schaute mich plötzlich eindringlich an und drückte mich ordentlich. „Vorsichtig Hima!“ meinte ich nur und versuchte die Blume irgendwie über ihren Kopf zu heben. Mit ach und krach konnte ich dafür sorgen das weder meiner Blume noch Hima etwas passierte. „Natürlich pass ich auf mich auf“ sagte ich leicht irritiert. Ich war doch außer bei meiner Schwester immer zurückhaltend und vorsichtig, ich war kein lauter impulsiver Mensch wie Takumi, auch wenn ich gerne mehr so wäre wie er. Nur meine Schwester kannte sie Seite von mir. Nach der kurzen Umarmung schaute ich mich auch langsam im Garten um. Ich sah auf die Entfernung ein kleines Netz mit einer schönen kleinen Spinne „Oah! Hima schau mal!“ meinte ich und deutete auf das Netz. „Kommt mit“ sagte ich dann noch während ich sie durch den ganzen Garten zehrte. Der Rasen fühlte sich gut an der nackten Haut am Bein an, so schön frisch und warm. Vor der kleinen Spinne machte ich halt „Das ist eine der giftigsten Spinnen, die es gibt.“ Sagte ich lässig „Aber! Sie kann uns Menschen nichts anhaben, weil sie viel zu kleine Zähnchen hat.“ Meinte ich dann weiter „Nur andere Spinnen und Insekten müssen Angst vor ihr haben.“ Zitierte ich aus dem Lehrbuch. Dann grinste ich meine Schwester an „Ihr Gift ist aber auch unbrauchbar im Einsatz, Gott sei dank.“ Ich hüpfte von der Spinne wieder fröhlich weg, diese Tiere waren einfach cool, da konnte man behaupten was man wollte.

[Hima Jabami]

Ob die Zwillingsschwester wirklich ihre Beweise von der langen Nacht aufgeräumt hatte, würde Hima später sehen. „Ich glaub dir mal ausnahmsweise.“, streckte sie Hina ebenfalls die Zunge raus. Auf ihre Frage hin, wo sie denn die ganzen Morgen war, gab es eine längere Antwort. „Also erst wollt ich auch hier in den Garten, aber da waren ein nacktes Mädchen mit ihrem Wolf und so ein Junge der weißes Haar hatte hier. Die Drei wollt ich lieber nicht stören, also hab ich mich in die Bibliothek gesetzt. Da hab ich dann ein Buch gesucht zum lesen und eins gefunden, was ich dann ganz schnell durch hatte. Wie hieß es noch gleich?“, überlegte sie mit tippenden Zeigefinger auf der Unterlippe, „Achja. Das Schwert, dass im Stein steckte. War ganz okay, falls du vorhattest zu fragen ob es gut war.“, beantwortete sie die Frage im Voraus. Während die Beiden so verankert miteinander durch die Schulgärten liefen, fing Hina an zu erzählen, weshalb sie solang wach geblieben ist. Hima fing an zu lachen, blieb stehen und klopfte ihrer Schwester auf die Schulter. „Ne Schraube locker Hahahaha. Ich kann nicht mehr. Bei dir müsste man auch mal wieder nachziehen, Schwesterchen.“, ärgerte sie. Dann sah sie ein schönes Gänseblümchen und grub es vorsichtig für die blonde Jabami aus, die erzählte, dass ihre Puppe gerne ein Freund hätte. „Ach Hina.. meinst du nicht, dass ZWEI neue Freunde für Korekuta viel cooler wären als einer ? Also ich hab lieber zwei Schwestern die verrückt sind, als eine. Hahaha.“, scherzte sie über Yumeko und Hina und streckte ihr frech die Zunge raus. Dann übergab sie der Blonden die Blume als gewinn für das tolle Wettrennen *hust*. Diese bedankte sich und Hima umarmte sie einmal fest und sagte sie solle besser auf sich aufpassen. ‚Natürlich würde sie das tun.“ Die Schwarzhaarige nickte knapp und lächelte sie an. „Wenn nicht, petz ich das Yumeko und Takumi!“, ermahnte sie die kleinste Jabami. Plötzlich rannte Hina los zu einer kleinen Spinne und rief ihre Schwester herbei, die sofort angerannt kam. Der blonde Zwilling erklärte, dass es einer der giftigsten Spinnen wäre aber ungefährlich für Menschen. Hima stupste Hina auf die Nase und tat so als müsste sie Husten. „Wenn du das Zimmer für dich alleine haben willst sag es mir Einfach, dann besorg ich mir ein eigenes. Du musst mich nicht in Lebensgefahr bringen, Schwesterchen. Du weißt doch: Ich und Gift sind keine guten Freunde…“, erinnerte sie den Zwilling an ihre Giftanfälligkeit. Sie schwebte schon ein Mal in Lebensgefahr durch ein fast harmloses Gift, das müsste sie nicht noch mal haben. Bei den Gedanken an die Schmerzen von damals schüttelte sie sich. „Nein, ich möchte keine Gift an mir, vielen Dank Herr oder Frau Spinne.“, beugte sie sich zu der Spinne hin und sprach scherzend zu ihr. „Lass uns weiter gehen Hina, oder muss ich erst Brüderchen holen, damit er dich scheucht?HAHHAHAHA“. Hielt sie ihrer Schwester die Hand hin.

[Hina Jabami]

Als ich meiner Schwester sage ich habe das Chaos von letzter Nacht beseitigt, sagte diese sei würde mir mal Ausnahmsweise glauben, wie Frech von ihr! Ich stemmte meine Hände in die Hüfte und schaute sie mit einem gespielten schmollen an „Soso, du glaubst mir also sonst nicht? Gut zu Wissen!“ beschwerte ich mich, ebenfalls mit einem gespielten Unterton. Dann fragte ich meine Schwester, was sie eigentlich getrieben habe, und diese listete so ziemlich schnell auf was Sache war. Dabei erwähnte sie ein nacktes Mädchen, „ein nacktes Mädchen?“ fragte ich etwas irritiert, aber auch neugierig. „War sie denn…. Hübsch?“ wollte ich wissen. Ich hätte das Mädchen gern mit eigenen Augen gesehen, vielleicht war sie ja sehr schön. Ich hatte meiner Schwester nie gesagt das ich Mädchen auch irgendwie toll finde, also auf diese Weise wie die meisten Mädchen halt auch Jungs toll finden. Also nicht das manche Jungs nicht toll wären, aber manche Mädchen sind es auch. Ich glaube, aber auch dass meine Schwester schon immer ahnte, was bei mir los war. Welches Buch sie stattdessen gelesen hatte, sagte sie gleich mit. „Waffen was denn auch sonst.“ Ich rollte die Augen. Meine Schwester war genauso süchtig nach Messern wie ich nach Schraubschlüssel. Als ich ihr erzählte was dem armen Korekuta passiert ist lachte sie mich aus, meinte man müsste auch bei mir mal ne Schraube nachziehen. Ich schaute sie an und musste auch lachen, dann lies ich gespielt den Arm hängen, wie bei einem Roboter, und tat so, als ob er locker war „Ach du meinst die hier!“ sagte ich dann noch und lachte anschließend nochmal lauter. Dann bekam ich eine Blume von meiner Schwester, ich erzählte ihr mehr über meine Puppe. Über den Wunsch von Korekuta sagte nur das er bestimmt zwei Freunde bräuchte, ich kratze mich am Kinn und nickte „Stimmt, zwei verrückte sind besser als eine, das kann ich auch bestätigten.“ Ich sagte den Spruch absichtlich trocken, damit er witziger wirkte. Dann grinste ich meine Schwester schelmisch an. „Aber ich kann bisher nur eine Puppe steuern.“ Dann klopfte ich gegen meinen Kopf „Trotz großartigen Jabami Hirn.“ Sagte ich dann noch. Es war eine Schande das es mir bisher nichts brachte das ich meine Gehirnhälften unterschiedlich nutzen konnte, wenn ich 10 Fäden brauchte, brauchte ich eben 10 Finger, davon habe ich aber nur 10 und nicht 20. Dann wurde ich plötzlich festgedrückt, ich versuchte mein Blümchen zu retten und lies mich umarmen, meine Schwester drückte Sorge aus die ich gleich wieder im Keim erstickte. Woraufhin diese mich aufziehen wollte, sie meinte sie würde, wenn ich nicht auf mich Acht gebe, meine großen Geschwister informieren. Ich petzte die Augen zusammen „Soso“ sagte ich und tippte dann gegen meinen Kopf „Was Yumeko wohl davon hält das du dich ständig mit Waffen verletzt.“ Natürlich war das eine Lüge, meine Schwester war geübt im Umgang, aber wenn man sie so beobachtete, konnte man einfach nur davon ausgehen, dass sie sich verletzen würde.
Dann sah ich aber aus der Ferne eine kleine feine Giftspinne, wie ich halt so war, rannte ich sofort zu ihr rüber und erklärte freudig wie giftig sie doch sei. Meine Schwester ging zwar mit, aber war nicht so begeistert wie ich. Als ich sie gerade anschaute stupste sie mir einfach auf die Nase. Ich legte den Kopf schief als sie anfing zu erzählen ich müsse sie nicht umbringen. Dann riss ich die Augen auf und schob sie von der Spinne weg „Oh Gott stimmt ja!“ sagte ich. Dann beugte meine Schwester sich auch noch zu der Spinne runter, ich holte aus und haute ihr stumpf auf den Kopf, mit der Seite der Faust. Natürlich sehr sanft, also nicht ernst gemeint, aber sie würde es spüren „Lass das du doofe Nuss!“ sagte ich ganz aufgeregt. Dann wollte sie weiter gehen „Ja komm gehen wir.“ Sagte ich „Und lass Takumi aus dem Spiel er ist schwer beschäftigt!“ das mein Bruder wieder nichts besseres zu tun hatte als sich mit irgendwelchen Leuten zu kloppen war mir natürlich nicht bewusst. Ich hielt immer viel von ihm, er war mein großes Vorbild und ich wollte mal so stark werden wie er, nur eben auf meine Weise. Meine Schwester war auch super toll, also Yumeko, Hima war ist eine doofe Nudel, die mich immer ärgert! Aber ich liebe sie, sie ist meine bessere Hälfte und ich möchte nie ohne sie sein. Ich grinste meine Schwester an, als ich so in Erinnerungen schwelgte.
„Weißt du Schwesterherz, irgendwie vermisse ich unsere Freiheit manchmal, du nicht auch?“ ich seufzte „Also ja klar, warmes Bett, warmer Raum, Lehrer, die nicht irgendwas angestellt haben. Wir habens hier echt gut, so gut wie schon lange nicht mehr.“ Ich schaute in den Himmel und mein Blick war dabei etwas verloren, traurig. „Aber, mal auf den Schrottplatz gehen? Einfach in den Wald? Nicht mehr möglich. Ist das nicht ein bisschen traurig?“ ich schaute Hima eindringlich an. Sie war genau wie ich, das wusste ich, auch sie liebte die Natur und Tiere. Aber anders als ich denke ich kann sie es auch hier im Garten ausleben, ich brauche aber Material von draußen. Ich schaute mich kurz um „Hier muss es doch bestimmt eine Müllentsorgungsanlage geben, oder?“ fragte ich leicht neugierig. „Hmmm warte mal“ sagte ich und zog mein tragbares Terminal aus meiner Kleidtasche „Praktisch, wenn Kleider Taschen haben“ kicherte ich. Dann tippte ich auf dem TT herum „Liebe Direktorin, ich Hana Jabami würde gerne Wissen ob es einen Schrottplatz oder Müllhalde gibt.“ Ich nahm kurz einen Finger vom TT und tippte mir gegen die Lippen. Ein langes „hmmmm“ kam aus meinem Mund bevor ich wieder weiter tippte. „Und wenn ja, bekomme ich von Ihnen die Lokalisierung und die Erlaubnis dort Material für meine Puppen zu sammeln?“ tipp, tipp und schon war die Nachricht raus. „Super toll diese TT!“ sagte ich lachend. „Dieser Takeo und sein Team habens echt drauf!“ meinte ich noch total begeistert. Ich war ein Technikgeek, das Takeo ein Vorbild für mich war, war ja klar.

[Hima Jabami]

Hima erzählte ihrer Schwester ganz ausführlich, was sie so den Vormittag getrieben hatte und das Einzige, was sie interessierte war, ob das nackte Mädchen, welches sie zuvor sah, denn hübsch gewesen war. Daraufhin hob die Schwarzhaarige ihre Augenbrauen und schaute Hina mit einem verschmitzten Lächeln an. „Hinaaa.. Ja sie war hübsch. Und auch wenn es dich anscheinend nicht interessiert, der Junge war auch schön anzusehen. Aber der Wolf Hina! Der sah richtig cool aus! Bestimmt sehen wir die Drei noch mal irgendwann, dann kannst du dir selbst ein Bild des nackten Mädchens machen.“, kicherte sie noch ein wenig, um ihre Schwester zu ärgern. Sie war bisexuell, zumindest vermutete Hima das, ausgesprochen hatte es die Blonde aber noch nicht. Aber die Jabami-Zwillinge waren sich so nah, sie kannten aneinander fast jedes Detail, auch wenn sie nicht viel darüber sprachen. Zu der Auswahl ihres Buches rollte Hina nur die Augen. „Hey! Lass das oder deine Augen bleiben so schief im Kopf stecken! hahaha“, ermahnte sie scherzhaft. Die beiden Geschwister lachten wirklich viel miteinander, so wie es auch in einer Familie sein sollte. Der nächste Lacher kam, als sie über die lockere Schraube an der Puppe Korekuta und an der Blonden scherzten und der Zwilling so tat, als würde ihr Arm auch einfach so rumbaumeln. Sie kicherten ohne Ende und Hima krümmte sich schon vor Gelächter. „ Hina! Hahahaha Hör auf ich bekomm noch Bauschmerzen! Hahahaha“. Das die Beiden da waren und spaß hatten, konnte man bestimmt über die ganzen Gärten verteilt hören. Sie liefen etwas weiter und die kleinere Schwester erwähnte, dass sie bisher nur eine Puppe bespielen konnte. „Ach mach dir kein Kopf. Irgendwann wirst du die größte Puppenspielerin im ganzen Reich. Vielleicht sogar auf der ganzen Welt! Dann sind es Tausende von Puppen die Korekuta als Freund hat.“, grinste sie ihre Schwester an. „Ich glaub ganz fest an dich Schwesterherz.“ Als es dann darum gehen, dass man besser auf sich aufpassen sollte, drohte Hina ihrer Schwester mit Yumeko. „Also im Gegensatz zu diiiiir..“, stupste sie ihre Schwester an den Arm, „ pass ich auf mich auf und schlaf nicht bis mittags. Und das mit dem Verletzen stimmt doch gar nicht, Fiesling!“, verteidigte sich im ruhigen Ton. Das fand Hina anscheinend schrecklich, denn sie lockte ihre Schwester zu einer giftigen Spinne und tat dann auch noch so als hätte sie vergessen, dass Hima eine Giftanfällig ist. Und als wäre das schon nicht die Kirsche auf dem Eisbecher, schlug sie ihr gegen den Kopf und nannte sie doofe Nuss. „AUA!“, fasste sie sich an den Kopf. „Das zahl ich dir noch heim!“. Die Revanche würde kommen, früher oder später! Sie gingen weiter und der Zwilling fing an zu erzählen, dass sie die Freiheit ein wenig vermissen würde, ungeachtet von der Sicherheit, die dieser Ort gab. „Du kannst doch einen Antrag stellen Hina. Und außerdem, meinst du nicht, dass es jetzt so besser ist? Dass wir keine gekochte Ratte von unserem Bruder als Abendessen serviert bekommen? Ich meine ja, wir können nicht mehr tun und lassen was wir wollen, ich versteh was du meinst..“, sie überlegte kurz, blieb stehen und schaute ihr in ihre blauen Augen. „Denkst du wir hätten überlebt? Wir könnten uns in der Wildnis draußen für ein Abendessen mit Takumi und Yumeko verabreden und alle würden pünktlich kommen? Ich finde dieser Ort hat mehr Vorteile als Nachteile und irgendwann können wir bestimmt einfach mal so raus gehen in der Welt und Tiere beobachten. Und natürlich deinen geliebten Schrott sammeln!“, grinste sie ihre Schwester an und schlug ihr sanft mit der Faust auf den Oberarm. Die Blonde schrieb dann eine Nachricht mit ihrem Taschenterminal an die Direktorin. „Hehe. Eine TTT. Taschenterminaltextnachricht. Sag das mal 3-mal hintereinander, das bekommst du bestimmt nicht hin.“, wettete sie schon fast mit ihr. Typisch Jabamis. „Takeo klingt wirklich super schlau. Vielleicht solltest du mal mit ihm reden. Der kann dir bestimmt mit Korekuta und seinen neuen Freunden weiterhelfen!“. Hima würde Hinas Hand nehmen und wieder weiter durch den schönen Garten laufen. „Puh, wollen wir uns vielleicht bei der nächsten Bank hinsetzen? Ich wird langsam müde, mein Frühstück ist zu lange her. Keine Nahrung mehr da. Oder… hast du zufällig was dabei?“, klimmperte sie mit ihren Augen die blonde Jabami an, in der Hoffnung sie hätte etwas zu Essen, was sie ihrer Schwester gerne abgeben würde.

[Hina Jabami]

Ja zugegebenermaßen, als meine Schwester von ihrem gesamten morgen erzählte war ich nur an der Optik des nackten Mädchens interessiert, und wenn? Ich darf ja wohl mal nachfragen. Meine Schwester legte jedenfalls einen Unterton an den Tag der mir signalisierte das sie schon verdacht hegte. „Doch…doch der Junge interessiert mich auch.“ Winkte ich ab. Bemerkte gar nicht was ich damit im Endeffekt sagte. Dann sagte Hima wir würden sie bestimmt mal sehen, und ich nickte „Hoffentlich.“ Sagte ich leicht verträumt. Dann schaute ich sie schnell wieder eindringlich an „Also wegen dem Wolf versteht sich!“ merkte ich gleich an und grinste. Meine Schwester war immer für ein Witz zu haben, und den machte sie auch gleich als ich meine Augen rollte. Ich schnaufte „Himaaa“ sagte ich „Du sollst nicht immer sowas erzählen.“ Protestierte ich. Meine Drohung mit Yumeko frustete nicht, im Gegenteil sie spielte mich aus „Ist ja gut, du hast gewonnen.“ Sagte ich und lies das Thema nun ruhen. Meinen Witz mit dem Roboterarm fand sie auch super, wir beide amüsierten und gut und lachten uns ordentlich schlapp. Dann kamen wir kurz auf meine Puppenspielkünste du sprechen. Hima sagte sie glaube an mich, und glaube ich werde mal die beste Puppenspielerin überhaupt, ich drückte meine Schwester und lächelte ganz breit. „Danke das du an mich glaubst! Aber eigentlich will ich ja das alles so schön auf der Welt ist wie hier.“ Ich drehte mich im Kreis und lies mein Kleid kurz fliegen „so schön Grün!“ Dann gingen wir beide kurz zu einer Spinne die ich gefunden hatte, ich erklärte ihr welche tolle Spinne es war, und sie erklärte mir, wie so oft, das sie kein Gift vertrage. Ich schob sie davon, doch anstatt zu weichen bückte sich meine Schwester von doof Kuh auch noch herunter und sprach mit der kleinen Spinne, ich haute ihr dafür auf die Rübe. Sie schien nicht ganz so glücklich darüber und drohte mit Rache. Ich hob die Hände schützend vor dem Körper „Du bist doch viel Stärker! Das wäre unfair!“ sagte ich gleich.
Als ich bemerkte meine Schwester würde erstmal nichts machen, nahm ich die Hände herunter und schlenderte weiter mit ihr durch den Garten. Ich schaute mich immer um, und geriert langsam in Gedanken. Diese teilte ich dann auch mit Hima, welche, wie ich vermutete, mir klar machte was ich eigentlich sagte, und wie gut wir es wirklich hatten. Dann fragte sie aber auch ob wir überlebt hätten, ob ich das Glauben würde. Ich nickte „Natürlich, schau dir nur Takumi an, für ihn war das Überleben kurz, danach hieß es nur noch Leben.“ Ich wusste das mein Bruder die Zeit auf der Straße nach den anfänglichen doofen Kindheitstagen, sogar mochte. Klar ein warmes Bett war etwas tolles, aber mein Bruder hatte lieber die Gefahr im Nacken, er war und ist eben ein Draufgänger. Ich bin hingegen etwas ruhiger, eigentlich müsste ich es hier lieben, aber dass ich kein Schrott sammeln kann, störte mich etwas. Ich schaute meine Schwester an und grinste leicht „Meinst du echt die lassen uns bald auf Mission?“ ich sprang auf und ab „Das wäre so toll.“ Dann tippte ich in mein Taschenterminal, ich schickte der Rektorin eine Nachricht, wollte die Erlaubnis im Müll zu wühlen. Meine Schwester machte sich über meine Abkürzung witzig, aber ich akzeptierte die Wette und wiederholte was sie gesagt hat „Taschenterminaltextnachricht…Taschenterminaltextnachricht…Aschemterminaltextnachtisch…Verdammt!“ fluchte ich. Danach fing ich aber sofort an zu lachen und hielt mich mit einer Hand an Himas Schulter fest damit ich vor Lachen nicht umfiel. Dann sprachen die beiden kurz über Takeo „Hmm, meinst du nicht er ist viel zu beschäftigt für mich?“ Ich wusste nicht das unser lieber Magister gerne half, ich wusste nur das er genug zu tun haben würde. Oder ich dachte mir das aufjedenfall, ansonsten gäbe es natürlich keinen besseren Ansprechpartner als ihn. „Wobei der Handschuh von Takumi ist auch cool, vielleicht kann er mir was zeigen, und dir auch so ein Machen!“ sagte ich voller Vorfreude. Ich verbrachte gern Zeit mit meinem Bruder, auch wenn ich kurz darauf immer von ihm zu einem Duell herausgefordert wurde, damit er wusste wie weit ich bin. Hima wollte sich setzen, ich stimme zu und folgte ihr „Dummerweise nichts dabei.“ Ich blickte mich kurz um, ich kannte Giftpflanzen, im Umkehrschluss, wenn eine Beere hier wäre, die ich nicht kannte, könnte sie nicht giftig sein. Dann schüttelte ich den Kopf „Auch nichts, was hier wächst.“ Ich ließ mich auf die Parkbank fallen. „Meinst du wir sollten uns was holen?“ ich seufzte leicht. „Hab aber irgendwie keine Lust auf das Kantinen Zeug, kann man irgendwo selbst kochen?“ eine gute Frage, es wird bestimmt eine Art Schülerküche geben oder nicht? Schließlich wollen manche bestimmt mal etwas selbst kochen.

[Hima Jabami]

Der Junge mit den weißen Haaren interessierte die blonde Jabami also AUCH. „Soso, auch.“, ärgerte sie ihre Schwester, die immer noch nicht zugegeben hatte, dass sie auf Jungs und Mädchen stand. Wegen des Wolfes hoffte sie auch, dass sie sie auch mal sehen würde, den Grund glaubte sie ihrer Schwester nicht wirklich, ließ es aber im Raum so stehen und lächelte. Allgemein lachten die beiden Genin ziemlich viel miteinander wegen den sinnlosesten Witzen über Schrauben, Augen und anderen Müll. Die Laune von Hima hätte in diesem Moment wirklich nicht besser sein können, so erzählte sie auch Hina, dass sie an sie glaubte, dass sie die beste Puppenspielerin wird, die die Shinobi Welt je gesehen haben wird. Für die Sache mit der Spinne gab es einen schlag auf den Kopf der Schwarzhaarigen und sie schwur ihrer Schwester Rache. Diese beschwerte sich aber, sagte es wäre unfair da Hima viel stärker war als Hina. „Ich bin nicht viel stärker als du, ich hab einfach meine Bewegungen mehr unter Kontrolle, du Körperklaus! HAHAHAHAHA“, fing sie wieder an zu lachen. Bis es dann um ein ernsteres Thema ging. Freiheit und das Leben auf der Straße. Sie meinte, dass Takumi nicht lange ums Überleben gekämpft hätte, dazu hatte die Schwarzhaarige aber eine ganz andere Meinung und blieb stehen, guckte ihr ernst in die Augen. „Du meinst wirklich, dass unser Bruder nicht lange um sein Leben kämpfen musste? Weißt du wie hart es für ihn gewesen sein muss allein auf der Straße zu sein? Oder für uns 3 Essen zu besorgen? Ich glaube du unterschätzt das ein bisschen, doofe Nuss. Die Welt da draußen ist kein Pustekuchen und du würdest keine Woche allein überleben, so ist das nämlich!“, hob sie mahnend ihren Finger. Sie wollte doch nur, dass sie das alles nicht für selbstverständlich hielt und auch wenn ihr Bruder so schien, war es für ihn die schwerste Zeit seines Lebens, daran glaubte Hima fest. „Naja ob sie uns zwei auf Missionen lassen, weiß ich nicht. Wenn die merken, was für ein Knall wir haben… Die sperren uns ein! Hahahaha!“, scherzte sie. „Ich hoffe unser neuer Teamkamerad hat starke Nerven und ist nett zu uns. Ich hab keine Lust auf noch so eine Zicke wie dich im Team.“, streckte sie ihrer Schwester spielerisch die Zunge raus. Dass Taschenterminaltextnachricht ein schweres Wort war, war nun auch klar und Hina fragte ob Takeo nicht viel zu beschäftigt für sie wäre. „Woher soll ich das denn wissen Hina? Ich mein, er ist bestimmt sehr wichtig hier und hat viele Fans oder sowas. Aber wenn du ihn nett darum bittest, hat er bestimmt ein bisschen Zeit für dich. Zumindest Korekuta anschauen kann er bestimmt! Vielleicht kannst du ja als seine Sekretärin arbeiten - dann musst du dich auch nicht auf Missionen schmutzig machen hahaha“, nickte sie aufgeregt ihrer Schwester zu. „Ein so cooler Handschuh, wie der von Takumi.. Das wär wirklich der OBERHAMMER! Aber wenn er mir ein Schwert machen würde, oder noch besser eins finden würde. Das wäre cool. Am besten aus einem Stein ziehen, wie das aus dem Buch was ich gelesen hab!“, schwärmte sie von ihrer Traumwaffe und schaute dabei mit geschlossenen Augen in den Himmel. Sie gingen weiter und HIma fragte Hina nach etwas zu essen, aber sie hatte nichts dabei. „Schade Marmelade“, kam es etwas endtäuscht von ihr. Auf Kantinenessen hatten beide auch keine Lust und die blonde Jabami fragte ihre Schwester, ob es nicht irgendwo ein Ort geben würde, an dem Schüler selbstständig was tolles kochen könnten. „Hmm. Also wir haben doch eine Mikrowelle im Zimmer Hina, wieso brauchst du dann noch eine Großküche? Du kannst doch sowieso nicht kochen hahahahahaha“, lachte sie sich weg, bis ihr Magen anfing laut zu grummeln. Zum glück saßen sie mittlerweile auf einer Parkbank und machten eine Pause vom anstrengenden Spazieren. "Gibt’s hier eigentlich keinen Lieferdienst? Vielleicht sollten wir Takumi fragen, ob er uns was holt und vorbeibringt, wenn er nicht schon sein eigenen Staub gegessen hat“, sie riss sich sehr zusammen nicht zu lachen. Der Bruder der beiden war nun mal nicht stärkste, legte sich aber mit jedem aus spaß an. Wollte so viel Erfahrung sammeln, wie es nur ging, auch wenn er dabei meistens den Kürzeren zog. „Entspannen wir noch kurz und holen uns dann was!“, entschied sie mal eben für die Beiden.

[Hina Jabami]

Meine Schwester zog mich wegen meiner Neugierde über das Nackte Mädchen auf, ich funkelte sie böse an, war aber innerlich gleichzeitig verunsichert. Ich sprach es nie aus, aber sie schien es zu bemerken. Wie könnte sie auch nicht, sie war mein Zwilling. Ich würde es irgendwann sagen, sie scheint zumindest kein Problem damit zu haben. Nachdem wir beide ein wenig rumgealbert haben und ich Hima eine verpasst hab, drohte sie mir mit Rache. Ich protestierte darauf das sie viel Stärker sei als ich, doch sie wies mich zurück, sagte das sie Ihren Körper mehr unter Kontrolle habe und betitelte mich als Körperklaus. Ich schaute schnippig in die Ecke. „Pf!“ machte ich und spielte beleidigt, aber natürlich nur kurz, dann zuckte ich mit den Schultern „Schuldig.“ Sie hatte ja nicht unrecht, ich war ungeschickt, was meinen Körper betraf, Shurikens flogen auch immer knapp nen Meter daneben und generell war Taijutsu einfach nichts was mir lag. Wie könnte ich also eine große Szene aus der Wahrheit machen, zudem klang das Wort Körperklaus auch einfach witzig. Dann kamen wir auf unsere fehlende Freiheit zu sprechen, wir waren da relativ unterschiedlicher Ansicht. Ich war der Meinung das Leben im Freien, ohne direktes Zuhause, war eigentlich etwas schönes, wenn auch anstregendes. Meine Schwester sah die Vorzüge auch, war aber lieber an einem festen sicheren Ort. Ich verstand sie, ich fühlte mich ja auch in der Schule sicher, aber manchmal fehlte mir dieser Moment, diese völlig freie Entscheidung. Aber das ich keine Woche überleben würde, das lies ich nicht auf mir sitzen. Ich hob mahnend den Zeigefinger. „Also ich würde definitiv klar kommen, Ich weiß ja was Giftig ist und was nicht.“ Dann streckte ich meiner Schwester die Zunge raus, diese würde ne Vogelbeere Essen und dann auch noch wegen der Giftanfälligkeit mit dem Leben kämpfen. Dann lächelte ich sie an „Aber vermutlich hast du Recht, Ich rede mir das wahrscheinlich alles schön. Bei Takumi sah es immer so leicht aus.“ Das sah es wirklich. Auch wenn ich selbst kein Fleisch esse, dank meinem Bruder, war dieser immer in der Lage etwas zu essen zu besorgen. Und das sogar ziemlich schnell, wie gern man dabei eine Ratte essen würde ist halt die andere Frage, ihn machte das alles nichts, er aß eigentlich alles was man essen konnte. Durch mich und Hima hatte er gegen Ende dann mehr arbeit, aber das hielt ihn nicht auf. Dann fragte ich ob sie wirklich glaubte das sie uns auf eine Mission hinaus lassen, ich war dem nämlich skeptisch gegenüber. Hima machte einen Scherz über die Situation und ich rollte wieder die Augen „Doofe Nuss.“ Dann lachte ich aber auch. Meine Schwester sprach dann plötzlich über den Teamkameraden den wir schon bald kennenlernen sollten. „Ich hoffe er sieht gut aus.“ Sagte ich grinsend, ignorierte den Spruch mit der Zicke gekonnt, streckte ihr aber ebenfalls die Zunge raus. Dann sprachen wir kurz über den Magister Takeo, ich fragte meine Schwester ob dieser nicht zu beschäftigt für mich sei, diese meinte sie könne das nicht wissen. Ich seufzte „Ich werds wohl probieren.“ Meinte ich dann nur. Aber als erstes würde ich zu meinem eigenen Bruder gehen, denn dieser hatte diesen tollen Handschuh da, vielleicht konnte man ihn nachbauen für meine Puppen. Dann sprachen wir über den Handschuh und darüber das Takumi auch Hima etwas machen könnte. Ich schaute sie leicht verwirrt an als sie über ein Schwert machen sprach, dann kicherte ich leicht. „Takumi hat ja noch weniger Erfahrung am Amboss als ich.“ Stellte ich fest. „Ich denke da muss jemand anderes her…. Vielleicht Winry-san?“ meinte ich dann. Winry war mir geläufig, sie war etwas älter als wir, aber extrem stark, und sie konnte wohl gut mit dem Schmiedehammer umgehen. Ich tippte mir auf die Lippen, überlegte wer noch in Frage kommen würde, aber mir fiel jetzt niemand auf anhieb ein der erreichbar wäre.
Dann kamen wir aber auf das Thema Essen zu sprechen, denn mein Schwesterherz hatte großen Hunger. Ich lächelte und überlegte schon was wir essen könnten, das Essen aus der Kantine war manchmal nicht so der Knüller, wir beide waren ja auch das frische Essen aus der Natur gewohnt. Also wollte ich von Hima wissen ob sie wusste ob es nicht eine Gemeinschaftsküche gäbe. Diese merkte an das wir eine Mikrowelle haben und wollte wissen wofür ich eine solche Küche bräuchte. Ich lächelte sie an „Das Kantinen Zeug ist manchmal echt eklig, Ich hätte gern einen frischen Salat mit tollen Tofuhappen“ erklärte ich meinen Plan. Aber Hima schien dieser nicht zu gefallen „Na gut, dann ein anderen mal.“ Hima fragte mich nach einen Lieferdienst, ich schüttelte den Kopf „Ich glaube nicht.“ Dann kratzte ich mich am Kinn „Stell dir mal vor wie cool das wäre wenn Korekuta dir dein Essen bringt.“ Ich kicherte „So cooool.“ Meinte ich dann und schaute verträumt in den Himmel. „Takumi verliert doch nie.“ Verteidigte ich noch meinen Bruder. Ja zugegebenermaßen, meine Wahrnehmung von meinem eigenen Bruder war weniger realistisch, ich vergötterte ich manchmal ein wenig, meine Schwester hatte da eine nüchterne Sicht auf ihn. Dann entschied Hima wir sollten uns noch etwas entspannen und dann los tigern. Ich nickte, streckte mich und ließ meinen Kopf einfach gegen die Schulter meine Schwester fallen, ich lehnte mich praktisch an sie an. Ich kuschelte mich gern an Hima, sie vermittelte mir immer ein Gefühl der Sicherheit, denn auch wenn ich bei ihr Selbstbewusst wirkte, ohne sie, oder bei fremden, war ich sehr zurückhaltend. „Was meinst du gibt’s heut tolltes in der Cafeteria?“

[Hima Jabami]

Darüber ob sie es ohne Takumi überlebt hätten, waren sie die Zwillinge nicht ganz einig. Hina bestand darauf, dass sie klargekommen wäre, immerhin wüsste sie ja was giftig ist und was nicht. „Aber das wusstest du auch nicht von Geburt an! In der Zeit wär ich dir schon mindestens 10 Mal weggestorben.“, sprach sie ernst. Sie würde einsehen, dass es wohl bei ihrem Bruder leichter aussah, als es wirklich war. „Also ich bin froh, dass wir hier sind. Klar wäre es woanders bestimmt schöner, aber hier hab ich euch. Und wir sind in relativer Sicherheit.“, lächelte sie ihre Schwester an. Hina und die älteren Jabamis waren einfach alles für Hima, sie waren eine Einheit und niemand könnte sich dazwischen stellen, selbst wenn sie nicht alle zusammen aufgewachsen waren, war ihr Bund als Geschwister einfach unzertrennlich und sie würden alle Vier die Hand für die anderen ins Feuer halten. Eine kurze Beleidigung an die Schwarzhaarige von der Blonden als es um das Thema Missionen ging, durfte natürlich auch nicht fehlen. Richtige Geschwisterliebe halt. Hima hoffte, dass der neue in ihrem Team keine Zicke wie ihre Schwester war, die ignorierte die kleine Stichelei und sagte nur, dass sie hoffte, dass er gut aussehen würde. „Hina! Das ist wohl das unwichtigste Detail! Immerhin muss es zwischen uns als Team funktionieren. Lieber er sieht aus wie ein kleiner Gnom, anstelle von einem schrecklichen Charakter!.. Oder man hat halt pech wie du und erwischt beides. HAHAHAHAHAHA!“, ärgerte sie wieder ihre Schwester und brach dabei im lauten Gelächter aus. Dann würde sie sie an ihren Oberarm boxen und freundlich lächeln. „Das war natürlich nur ein Scherz. Du bist wunder wunderschön Schwesterherz.“. Hina würde sich irgendwann bei Takeo melden, um von ihm zu lernen. Nur Hima fehlte bis jetzt ein geeigneter Lehrer und Takumi wäre nicht unbedingt begabt in Waffenherstellung, weswegen ihre Schwester Winry vorschlug. „Also die ist doch bestimmt wirklich dauerbeschäftigt! Ich bin nur ein kleiner Genin. Ihre Schwerter sind… Wie Kunst. So eine Waffe bekommt man nicht eben so von ihr gemacht Hina! Aber vielleicht in ein paar Jahren… Dann habe ich vielleicht eine kleine Chance.“, seufzte sie etwas traurig. Es war nun mal einfach sehr unrealistisch, dass eine relativ unerfahrene Genin wie Hima es war, ein großartiges Schwert von der talentierten Rokkuberu bekommen würde. Beide überlegten noch weiter, wer denn infrage für eine hübsche Waffe infrage kommen würde, aber wurden von dem Hunger der Schwarzhaarigen gestört. Keine von den Beiden hatte etwas zum Verzehren dabei, auf Kantinenessen hatten sie keine Lust und einen Lieferdienst gab es nicht. „Korekuta der Essen bringt? Korekuta der Essen macht. Das musst du ihm beibringen Hina!“, schlug sie ihrer Schwester ganz aufgeregt vor. „Und leckere Tofu-Happen….“, ihr Magen grummelte immer lauter, „Man Hina! Du machst alles nur noch schlimmer. Jetzt will ich Tofu-Happen haben.“, scherzte sie gespielt traurig.
Darüber ob Takumi nun der Stärkste war oder nicht, da waren sich der Zwilling auch nicht einig. Hima war realistisch, hatte oft genug mitbekommen, wie oft ihr Bruder verlor. Zugegeben, war er aber der beste Verlierer, den sie kannte. Nur Hima hatte ein Heldenbild von dem Blonden und sah das etwas anderes, behauptete er würde nie verlieren. Sie wuschelte ihre Schwester einmal mit der Hand auf dem Kopf durch ihre Haare. „Ja unser Bruder ist super.“, lächelte sie dabei. „Aber trotzdem verliert er oft.“, streckte sie die Zunge raus. Die Zwillinge entscheiden sich, dass sie noch etwas auf der Bank sitzen bleiben würden und sich dann etwas zu Essen besorgen würden, was genau war immer noch nicht entschieden. Auf die Frage hin, was es wohl in der Cafeteria gab, überlegte Hima kurz. „Hmm. Yumeko sagte doch, sie war was Essen. Also nehme ich an, dass es auf jeden Fall schon mal einen Salat geben wird. Den werde ich mir wohl auch holen. Angenommen er ist ohne Endprodukte von tierischen Quälereien, versteht sich.“ Dann schaute sie ihre Schwester auf dem Bauch und streichelte scherzhaft drüber. „Den solltest du vielleicht auch nehmen Hahahahahaha.“, ärgerte sie Hina wieder. Natürlich war sie nicht dick, das wussten auch beide Jabamis. Aber der Scherz… „Entschuldige der musste sein, bei deinem Energy Konsum.“, erklärte sie gleich.

[Hina Jabami]

Ich und meine Schwester waren uns nicht ganz so einig. Ich bestand darauf das wir draußen alleine klar kommen würden, sie bestand darauf das dies nicht der Fall war. Dabei beließen wir es so ziemlich, wir beide hatten unsere Meinungen und wir respektieren uns wie es sich für Schwestern gehörte. Dann sprachen wir über unser neustes Teammitglied, ein Junge, mir war wichtig das er gut aussah, wieso denn auch nicht? Meine Schwester hingegen schien das anders zu sehen, diese fuhr mich schon fast an, meinte dann aber auch noch das ich einen schrecklichen Charakter hätte und ein kleiner Gnom wäre. Ich stemmte mir die Hände in die Hüfte „Na hör mal!“ meinte ich protestierend. Bevor ich noch mehr sagen konnte, ruderte Hima noch zurück und meinte ich sei wunderschön. Ich lächelte „Glück gehabt Schwesterherz.“ Meinte ich dann und hob drohend den Finger. Den Boxer gegen meinen Arm ignorierte ich mal, er war nicht sonderlich feste, und meine drohende Haltung würde nicht so drohend wirken, wenn ich mir jetzt die Stelle rieb, wie ich es sonst tun würde. Dann kamen wir über Waffen, und über die Möglichkeit einer tollen Waffe zu sprechen. Hima meinte daraufhin das Winry, welche ich vorschlug, wahrscheinlich vollkommen beschäftigt wäre. Ich nickte „Immer alle so beschäftigt.“ Dann seufzte ich und tat mit meinen Fingern so als ob ich nach ihr grabbeln würde, setzte meinen Finsteren Blick auf „Oder wir machen es wie Sasori aus der Wüste, ich mach dich zur Puppe und bau einfach eine Waffe ein…heheheheh….“ Ich wollte meine Schwester etwas gruseln. Die Geschichten über Sasori waren immer gruselig, selbst für mich. „Ich mein Korekuta sammelt ja Sachen, ich könnte bestimmt einen Roboter bauen der kocht.“ Ich nickte Zuversichtlich „Gute Idee“. Ich war mir sicher eine solche Puppe dürfte nicht all zu schwer sein, auch wenn Korekutas Schaltkreise eine Herausforderung waren. Während ich so grübelte welche Algorithmen ich so programmieren müsste, sprach meine Schwester wieder über die Tofu-Happen. „Die haben bestimmt welche, vielleicht lassen sie uns auch kurz in die Küche?“ Dann sprachen wir kurz über Takumi, ich war vernarrt in meinen großen Bruder, Hima hatte eine andere Sicht darauf. Dann überlegten wir kurz was es wohl zu essen gab, Yumeko habe ja wahrscheinlich, wie so oft, etwas Gesundes gegessen, also Salat oder so etwas, das würde Hima nehmen falls kein Tier drin steckte. Ich nickte „Klingt oke, Tofu wäre besser.“ Meinte ich dann. Dann streichelte sie meinen Bauch, der definitiv nicht groß war! „Ich hab doch keinen dicken Bauch!“ meinte ich und schmollte. „Heute bist du aber fies zu mir.“ Beschwerte ich mich. Dann sprang ich auf und hielt meiner Schwester die Hand hin. „Dann wollen wir mal zur Cafeteria rennen!“ meinte ich voller Elan. „Der erste gewinnt, logischerweise.“ Ich war meistens schneller als meine Schwester, hatte auch mehr Ausdauer und das nur weil ich wie Takumi gerne ein Wettbewerb aus Kleinigkeiten machte, so wie laufen. Würde meine Schwester sich zu mir stellen würde ich ein Countdown ansetzten „1…2…3“ bei 3 würde ich los rennen, so schnell ich konnte, Richtung Cafeteria.

[Yosuke Yamamoto]

Die Begegnung mit Rini war erfrischend für unseren jungen Yamamoto und sie war wirklich eine nette Person. Er hoffte, dass sie keine Probleme beim Badehaus bekommen würde, aber sicherlich würde alles gut gehen. Yosuke selbst wollte sich auf den Weg zum Trainingsbereich machen, als er vorm Eingang an einem Terminal stehen blieb. Dort schaute er kurz mal rein und konnte direkt sehen was los war. Es kam eine Nachricht rein, dass fortan mobile Terminals gibt. Das empfand Yosuke als mega interessant und sofort würde er sich in das Sekreteriat begeben um seine Version zu erhalten. Dort angekommen musste er zum Glück nicht lange warten und sofort griff er auf ein paar Daten zu. Er scrollte ein wenig hin und her. “Mega cooles Ding“, kam es murmelnd von ihm und unter seinen Kontakten sah er bereits zwei Mädchen. Hina und Hima Jabami, Zwillingsschwestern und seine Teammitglieder! Ziemlich coole Sache, aber er seufzte auch kurz. Mit Rini und dem Werwolf-Mädchen wäre er auch gerne im Team gewesen. Aber er war gespannt seine beiden Kameradinnen kennenzulernen und er öffnete kurz ihre Profilbilder. Die eine war vorhin doch an ihm vorbeigegangen? Oder kam es ihm nur so vor? Er wusste es nicht so recht, doch entschied er sich dazu doch nochmal in die Schulgärten zu begeben und nachzuschauen. Das Training war erstmal zweitrangig! Daher machte er sich auf den Weg und fand zwischendurch noch die Info, dass sie heute auch alle Ausgang hatten! Mensch, welch ein Luxus heute doch war! In den Schulgärten angekommen konnte er auch am, Ende des langen Weges zwei Mädchen ausmachen. Sie sahen wirklich so aus wie seine Kameradinnen und er würde einfach auf sie zugehen. Sie schienen gerade etwas Anderes vor zu haben, aber hoffentlich konnte unser kleiner Yo dazwischengrätschen. Er riss seinen rechten Arm hoch und winkte mit einem aufrichtigen Grinsen im Gesicht den beiden zu. “Hey ihr Zwei!“ Ungewohnt laut rief er und probierte die Aufmerksamkeit der beiden an sich zu reißen. Mit seinen weißen Haaren und den türkisen Augen war er ohnehin auffällig. Doch konnte man auch seinen tätowierten Hals sehen, was in seinem Alter doch eher ungewöhnlich war. Er stand nur noch wneige Meter vor den beiden und blickte mit einem Lächeln im Gesicht zu ihnen. “Hey“, kam es nochmal leiser von ihm. “Ich bin Yosuke Yamamoto, ihr müsst die beiden Jabami Zwillinge sein?“ Er sprach es so aus als wäre es eine Ehre die Jabami-Zwillinge kennenzulernen und grinste dabei ein wenig keck. “Heiße Nachrichten… Ihr beide seid mit mir gemeinsam im Team!“ Damit machte unser zukünftiger Schwertmeister gleich klar, dass er kein dahergelaufener Penner war, sondern ihr Kamerad. Er stemmte seine Hände gegen die Hüfte und schaute zu den beiden. “Freut mich euch kennenzulernen.“ Er grinste erneut und schaute die beiden etwas genauer an. Sie sahen sich echt verdammt ähnlich! Die eine nur blond, die andere mit dunklen Haaren. Gleich groß waren sie ebenfalls und Yosuke war nur ein bisschen größer. Er hoffte, dass die beiden ihm sein Auftreten nicht übel nahmen und war gespannt zu sehen wir seine Teamkollegen so waren!

[Hima Jabami]

Hina hatte anscheinend vor ihre Schwester in eine Puppe mit Waffen und Korekuta zu einem Koch umzubauen. „Wenn ich eine Puppe wäre, dann hätte ich mindestens Zwei Waffen! Und ich und Korekuta wären beste Freunde und würden gemeinse Sachen über dich sagen.“, streckte sie ihrer Schwester die Zunge raus. Die blonde Jabami sprach gerade davon, dass sie ein Wettrennen zur Cafeteria machen um dort ein paar Tofuhappen essen könnten, als plötzlich eine Taschenterminaltextnachricht reinkam. In der TTT stand etwas, was Hima und Hina wohl sehr gefallen würde. „Hast du das gelesen? WIR DÜRFEN IN DIE STADT! OHNE ANTRAG!“, sprang sie fröhlich auf. „Das heißt… wir können uns etwas leckeres zu Essen holen und dann können wir von mir aus kurz auf den Schrottplatz, wenn es denn einen gibt.“, Hina hatte die Direktorin ja gefragt, ob es einen Gäbe und die Antwort wartete auch schon in ihrem TT. „Los lass uns schnell gehen.", nahm sie die Hand des Zwillings und wollte gerade loslaufen, als jemand laut rief. Hima drehte sich schlagartig um und wen sah sie da? „Pssst. Das ist der Typ von vorhin, der der mit dem nackten Mädchen und dem Wolf unterwegs war!“, die weißen Haare des winkenden Jungen hatte die Schwarzhaarige sofort wiedererkannt. Als er näherkam, und sich als Yosuke Yamamoto vorstellte, konnte man auch seine türkisenen Augen erkennen. Aber was von der außergewöhnlichen Augenfarbe ablenkte, war sein Tattoo, welches aus verschiedenen Formen und Linien bestand und seinen kompletten Hals bedeckte. Ungewöhnlich, aber ziemlich cool empfand Hima. Allgemein sein lässiges Auftreten war sympathisch für die Jabami. Aber als er dann die beiden beim Nachnamen ansprach, ging der Beschützer instinkt los. Hima stellte sich halb vor ihre paar Minuten jüngere Schwester und streckte den Arm vor ihr. Etwas skeptisch schaute sie ihm nun wieder in seine Augen. „Ja das sind wir aber… Woher weißt du das?“. Die Antwort folgte zugleich, er war das dritte Teammitglied. „Oh. Entschuldige. Ich bin Hima! Freut mich Yosuke!“, wisch ihre verteidigende Haltung und gab dem Jungen die Hand. Dabei erblickte sie das Schönste, was sie bis dahin an den Tag gesehen hatte. „Whooaah ist das ein Katana?“, ganz aufgeregt kam ihr Gesicht der Waffe ein wenig näher. „So ein hübscher Griff… Ups, tut mir leid. Ich wollte nicht zu nah an deinen Schatz ran.“, entschuldigte sich und ging wieder mit leuchtenden Augen ein Schritt zurück. Dann schaute sie ganz untypisch für die Schwarzhaarige verlegen auf den Boden und spielte mit ihren Fingern, sie war so aufgeregt wegen der Waffe! „Würdest du- Würdest du es kurz aus der Scheide nehmen? Nur ganz kurz?“. Mit einem Nein wär sie natürlich auch zufrieden aber wenn er es ihr kurz zeigen würde… Ihre Freude würde man deutlich wahrnehmen. „Also eigentlich wollten wir gerade in die Stadt, willst du mit? Angenommen du hast nichts dagegen, Hina?“, lud sie den neuen Kameraden ein.

[Hina Jabami]

Ich und Hima waren gerade noch im Gespräch über Waffen, anders als ich erhofft habe war meine Schwester mit der Sasori Geschichte nicht zu gruseln, sie blieb locker und verlangte gleich mehr Waffen. „Solang du Waffen bekommst, ist dir echt alles recht.“ Scherzte ich und seufzte dabei gespielt. Bevor wir überhaupt zu unserem Wettrennen kam gab es wohl eine Nachricht auf unsere TT, meine Schwester zückte ihres schnell und ich tat es ihr gleich. Ich hatte zwei Nachrichten, einmal die Nachricht über die Hima gerade so eskalierte, und eine nur für mich von der Rektorin, mit einer Systemnachricht. Die Systemnachricht sagte mir das die Rektorin eigentlich nicht für Schüler erreichbar sei, ich, aber Glück hatte, das die Nachricht durchginge, da es sich um einen Fehler handelte, erst dann konnte ich auf die Antwort der Rektorin zugreifen. „Ja es gibt einen Schrottplatz, sie hat mir sogar die Karte dazu geschickt.“ Meine Augen mussten Funkeln vor Freude, Schrott! Endlich wieder im Schrott wühlen. Mein Grinsen war wahrscheinlich breiter als mein Gesicht. Mein Zwilling griff nach meiner Hand und wollte gerade loslaufen, dann rief uns jemand. Ich drehte mich um, ein hübscher junger Mann stand da, mit dunklerer Hautfarbe und weißen Haar, seine tollen Augen konnte ich auf die Distanz noch nicht sehen. Wie typisch für mich erstarrte ich, Ich war locker, aber nur bei meiner Schwester oder sehr guten Bekannten, ansonsten bin ich etwas schüchtern. Auf seinem Hals war sogar ein schönes Tattoo zu erkennen, und sein Klamotten Geschmack war auch in Ordnung. Ich trug mein typisches Outfit, also ein weißes Kleid mit einem Sonnenhut, natürlich achtete ich sofort auf perfekten Sitz als ich den jungen Mann bemerkte. Gleichzeitig versteckte ich mich hinter meiner Schwester, welche sich sogar vor mich stellte. Der Junge war noch weit genug weg damit ich ihr noch etwas zuflüstern konnte, so wie sie es auch tat. „Der ist wirklich hübsch.“ Merkte ich an, dann bemerkte ich das Schwert an seinem Körper. „Aber gehört wohl dir.“ Meinte ich dann noch scherzend und pickste Hima in den Rücken. Zu Ihr konnte ich Sprüche kloppen, gegenüber meinen neuen Kameraden….das wird schwer. Hima übernahm das Reden, als er sagte er sei unser Teamkollege taute sie sofort auf. Dann bemerkte sie auch noch die Waffe und war natürlich hin und weg. Ich war immer noch hinter Hima versteckt. Dummerweise bückte sich meine Deckung plötzlich nach diesem doofen Katana und ich stand dann völlig ohne Schutz vor diesem fremden hübschen Jungen der auch noch in unserem Team war. Ich blickte ihn kurz verdutzt in die Augen „Hina“ meldete ich mich einfach nur, um mich auch vorzustellen. Den Nachnamen lies ich bewusst weg, nicht aus Verlegenheit, er kannte ihn ja schon. Mein Zwilling wollte natürlich unbedingt das Schwert sehen, ich hingegen blickte in den Garten, man sah mir wahrscheinlich an, dass ich nichts beobachtete, sondern in meinen Gedanken war. Das machte ich öfter, wenn andere in der Nähe waren schloss ich mich in meinen Geist ein. Plötzlich sprach mich Hima auch noch an, ich zuckte zusammen, wie eine Katze die mit Wasser bespritzt wurde. „Jaa…“ dann verarbeitete mein Hirn erst die Frage „Ich meine nein!“ rief ich noch aus. Und schaute dann verdusselt. „Nein ich habe nichts dagegen.“ Sagte ich und plusterte ein wenig die Wangen auf, weil ich mich verbabbelt hatte. „Wir gehen dann aber trotzdem zum Schrottplatz.“ protestierte ich recht nüchtern und musterte den Jungen noch weiter. Ich hatte nichts gegen ihn, ich war auch nicht unfreundlich, ich war nur etwas zurückhaltend, das war ich immer, die ruhige Seele der Runde, aber in diesem Falle hatte ich ein festes Ziel und heute Freigang, das würde ich mir nicht entgehen lassen!

[Yosuke Yamamoto]

Unser kleiner Yo hatte für heute eigentlich ganz andere Pläne gehabt, allerdings erhielt er heute die Info, dass er einem neuem Team eingeteilt wurde! Das war doch super! Daher eilte er sofort los, weil er die eine Person bereits gesehen hatte. Zumindest dachte er dies und daher war er wieder bei den Schulgärten angekommen. Und siehe da: die beiden Mädchen sahen so auf wie seine Teamkolleginnen. Yosuke machte sich auf den Weg zu ihnen und bevor sie verschwinden konnten hatte er zu ihnen aufgeholt. Als er die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte legten sie allerdings ein komisches Verhalten an den Tag. Die Blondine versteckte sich hinter dem Mädchen mit den dunklen Haaren und jene stellte sich nahezu schützend vor ihr. Yosuke legte seinen Kopf etwas schief, ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und fing einfach an zu reden. Ihre Reaktion war gewöhnungsbedürftig, wie ein kleiner bissiger Hund! Der Yamamoto trug allerdings sein Anliegen vor und sprach euphorisch davon, dass sie fortan in einem Team waren! Als er diese freudige Nachricht übermittelte lockerte sich das Ganze Spektakel auch ein wenig. Das Mädchen mit den dunklen Haaren stellte sich als Hima vor und ihr Bissiger-Hund-Manöver ließ nach. Gut, gut und Yosuke nickte eifrig, ehe Hima ihn direkt auf sein Katana ansprach. Ihre Augen funkelten förmlich und sie schien völlig verzückt zu sein. Yosuke drehte seinen Kopf leicht und schielte zum Griff seiner Waffe. “Öhhm, ja… Das ist ein Katana.“ So recht wusste er nicht was er sagen sollte und das Mädchen nährte sich ihm. Unbewusst scheinbar, denn sie entschuldigte sich sofort und ging einen Schritt zurück. Yosuke kratzte sich am Hinterkopf und winkte mit seiner freien Hand ab. “Ach, ist nicht schlimm“, sprach er freundlich ehe er selbst ein wenig verwundert war. Die Blondine stand plötzlich sehr nah an ihm, weil auch sie die Waffe begutachtet hatte. “Äääähm… Kann ich dir helfen?“ Kurz war er verwundert, allerdings grinste er und schien das Mädchen namens Hina ein wenig aus ihrer Traumwelt gerissen zu haben. Sie wirkte ein wenig überrumpelt, aber das störte unseren kleinen Yo nicht. “Schöne Namen, freut mich euch kennenzulernen“, erwiederte er mit freundlicher Stimme und schenkte den beiden ein aufrichtiges Lächeln. Seine Aufmerksamkeit galt dann jedoch der Jabami mit den dunklen Haaren, welche gerne sein Schwert sehen wollte. Eine solche Begeisterung hatte er selten gesehen, aber irgendwie mochte er das… Immerhin war Yosuke selbst vollkommen Begeisterungsfähig was coole Fähigkeiten und Techniken anbelangte! Daher nickte er kurz und gab ein knappes “Klaro“, von sich. Er legte seinen roten Rucksack kurz ab, ehe er das um seinen Oberkörper gebundene Katana abnahm. Er hielt das Schwert samt Schwertscheide in seinen Händen und hielt es ihr kurz hin. Die Schwertscheide war schwarz mit eleganten roten Verzierungen und Yosukue zog es anschließend heraus und hielt es vorsichtig in die Höhe, ehe er es sanft mit beiden Händen vor ihr hielt. “Das ist mein Akasaiga“, sprach er voller Stolz und grinste dabei. Kurz darauf würde er es aber wieder einstecken und um seinen Oberkörper binden. Es wäre also wieder sicher auf seinem Rücken platziert. Sollte Hima noch weitere Fragen dazu haben, dann würde er natürlich darauf reagieren. Selbst ein ungeschultes Auge konnte erkennen, welch meisterhaftes Handwerk hinter dieser Waffe steckte und es somit sonderbar war. Nach der kleinen Katana Begutachtung erwähnte Hima acuh, dass sie gerade in die Stadt gehen wollten und richtete direkte Worte an ihre Schwester. Yosuke blickte zu der Blondine, welche scheinbar in ihren eigenen Fantasien schlummerte. Sie zuckte zusammen und beantwortete die Frage ihrer Schwester. Unser zukünftiger Schwertmeister legte seinen Kopf schief und schaute sie verwirrt an, jedoch korrigierte sie ihre Antwort schlagartig. Yosuke musste dabei herzlich lachen. “Okay, dann komme ich gerne mit!“ Er bückte sich kurz nach seinem Rucksack und schmiss diesen lässig um seine Schulter. Eine hand war dabei an dem Henkel und Yosuke war bereit aufzubrechen. “Einen speziellen Ort im Kopf?“ Er blickte fragend in die Runde und würde sich einfach anpassen. Sein Blick blieb dann auf der Blondine. “Warum genau willst du unbedingt auf den Schrottplatz?“ Ja, diese Info war ihm doch etwas skeptisch, daher musste er diesbezüglich einfach nachfragen. Gemeinsam würde das neue Team wohl Richtung Stadt schlendern und er blickte zwischen den beiden Schwestern hin und her. “Schon ein lustiger Zufall… Beide Zwillingsschwestern in einem Team.“ Er lachte dabei auf und grinste. Ob Hina und Hima das selbst schon wirklich verarbeitet hatten?