Wohnung 4 C [Fam. Kamizuru]

[Florene]

Die Geste zwischen Katsu und Florene wurde von Mei scheinbar ganz anders aufgenommen, als sie eigentlich gedacht war. Doch dies wussten die beiden schließlich nicht. Sie sprachen sich lediglich aus und konnten das Problem aus der Welt schaffen, indem sie miteinander Kommunizierten. So war es besser für sie und für das Team, bevor Katsu Mei erklärte wie der Kampf ausgegangen war und auch noch ihre weitere Frage bezüglich der Macht aufklärte. Sie fragte, wie diese Macht beschützen könnte und Flo dachte ebenfalls darüber nach, während Katsu es nochmal genauer erklären würde.

„Ich denke ich verstehe, wie Katsu das meint. Auch wenn dir diese Macht Angst macht.. beschützt es dich dennoch. Etwas was böse ist, muss nicht gleich auch Böse für jeden sein. Etwas Böses kann auch dazu da sein, die Richtigen zu beschützen…. Oder hab ich das falsch verstanden?“, sie hatte sich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt, aber hoffentlich würden die beiden verstehen was sie meinte. Katsu erzählte dann noch etwas über den Angriff auf Konoha, welcher von Tia damals abgewehrt wurde, sodass Florene gespannt zuhörte und froh war, solche Informationen erhalten zu dürfen.

„Und doch.. wir machen uns Gedanken um dich, weil du zu unserem Team gehörst Mei. Nochmal… du bist es Wert, dass man sich um dich sorgt!“, würde sie der Kuroki erneut sagen und lächelte schließlich, bevor sie sich auf den Weg machen wollten. Allerdings erst, nachdem sie Katsu untersucht und geheilt hatte, sodass sich dieser bedankte und sich dann mit ihnen auf den Weg machen würde.

Unterwegs machte sich Florene schließlich über etwas Gedanken, was sie vorhin wohl nicht mitbekommen hatte. Sodass sie sich über sich selbst aufregte und einen genervten Ton von sich gab. Katsu fragte sie schließlich was mit ihr war, sodass Florene zu ihm blickte und seufzte. „Ich bin scheinbar nicht wirklich zu gebrauchen, wenn ich Kopfschmerzen habe… Mamoru hat scheinbar etwas zu mir gesagt als wir bei Zhongli waren, was ich wohl überhört haben muss und sicher denkt er jetzt, dass ich ihn ignoriert habe. Zumindest glaube ich das, seine Aussage eben hat mich nämlich ein wenig verwirrt… Ich werd mich da nochmal mit ihm in Verbindung setzen und mich entschuldigen, falls das der Fall sein sollte.. weil ignorieren wollte ich ihn wirklich nicht..“, sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf, ehe sie ebenfalls in die Wohnung folgte und sie bald schon mit den handwerklichen Arbeiten beginnen konnten.

Mei erklärte dann allerdings, nachdem Katsu die Schuld erst auf sich nehmen wollte, dass sie Schuld an der Sache war. Sie schien sich wieder unwohl zu fühlen dabei, die Zeit des Mannes in Anspruch zu nehmen, doch dieser schien das Ganze gar nicht so schlimm zu finden. Gemeinsam begaben sie sich dann ins Badezimmer, wo Flo das erste Mal das Loch in der Wand zu sehen bekam. Sie staunte über die Kraft von Mei und war irgendwie stolz auf die Kuroki, dass sie so etwas konnte. Nur leider war dies hier im Badezimmer nicht sonderlich gut geglückt, dafür aber in der Arena.

Flo und Mei fragten schließlich etwas, sodass sie auf Anweisungen seitens des Handwerkers warten konnten. Der Mann schien sich darüber zu freuen, dass er den dreien etwas über sein Handwerk beibringen konnte, sodass Flo ihn anlächelte. „Freut mich, wenn wir ihnen damit eine Freude bereiten können..“, dann härte sie allerdings zu was er erklärte. Flo nahm schließlich wie ihr zugetragen die Schüssel, sodass Katsu die Wasser-Zement-Mischung anrühren konnte.

Die drei folgten der Anweisung, sodass sich Flo ebenfalls noch einen der Spachtel in die Hände nahm. Nach und nach füllte sich das Loch und als es zum Fliesen anbringen kam, schlug Katsu vor, dass Flo dies übernahm, sodass sie nickte und die Schüssel beiseite stellen würde um sich vor das Loch zu hocken und die Fliese vorsichtig anzubringen, sodass sie gerade an der Wand und parallel zu den anderen saß. Sie schaute genau, dass es ordentlich aussehen würde. Vergewisserte sich nochmal bei dem Handwerker und dieser schien zufrieden, sodass er sich schon bald verabschiedete. Florene brachte noch die übrigen Fliesen an und würde dann beiseite gehen, sodass Katsu und Mei den Rest erledigen konnte. Wobei Florene bereits etwas Wasser in den Putzeimer füllte um anschließend alles zu reinigen.

Die Danebengegangenen Schmutzreste, machte sie bereits sauber, während Mei und Katsu noch alles in die Fugen schmierten und die Fliesen dann nur noch zu reinigen wären. So wäre der Boden schon Mal gesäubert und auch das würde nicht mehr so viel Zeit in Anspruch nehmen. Das auf dem Boden herumgekrabbel, schien für ihren Kopf allerdings nicht das Beste zu sein, sodass sich Flo dann auch alsbald aufrichtete und sich kurz im Schneidersitz hinhocken würde. „So.. was haben wir noch zu erledigen?“, fragte sie und wartete ab, wie weit die beiden wohl wären.

[Mei Kuroki]

Katsu machte noch einmal deutlich, wie wichtig ihm Familie war und auch, wie wichtig ihm Mei und Florene waren. Mei wurde ein wenig rot im Gesicht bei seinen Worten und blickte leicht beschämt zu Boden. Sagte aber nichts dazu. Er wusste ja, wie sie dazu stand. Sie fragte dann aber, wie eine solch gruselige Macht wie die seines Bruders beschützen konnte. Katsu erzählte von einem Angriff auf Konoha damals zur Zeit von Amon. Mei erinnerte sich daran. Damals hatte sich das ganze Dorf am Dorftor versammelt und mit nur einem Angriff hätte Amon damals alle vernichtet. Betroffen senkte sie den Kopf. Ich erinnere mich daran, ich war damals dort. sagte sie etwas kleinlaut. Ich war damals noch auf der Akademie und es war alles was dort war... so unglaublich mächtig und gleichzeitig wahnsinnig furchterregend... fügte sie hinzu und schluckte kurz bei dem Gedanken an das, was damals geschehen war. Sie hatte dort schon Menschen sterben gesehen, im Dienste ihrer Pflicht. Es war eine massive Bedrohung. Sie wurden von einer Verbrecherin beschützt... auch eine Jinchuuriki war dabei gewesen... für Mei war es damals sehr viel gewesen, um alles wirklich zu erfassen. Tia hatte damals ihren Körper zwei Mal benutzt um diesen mächtigen Angriff abzuwehren... einfach so. Ich weiß noch, dass ich dachte, dass das doch kein Mensch mehr sein konnte. Wie sollte ein Mensch so etwas überhaupt können? Es wirkte so surreal. Und auch wenn es zu unserem Schutz war, sah sie diesem Monster, was gegen uns stand, äußerlich gar nicht so unähnlich. Ich konnte das alles nicht einordnen. Heute zu sehen, was für Kräfte viele entfachen konnten, auch wie sie sich verändern konnten... es war nicht weniger furchterregend. Diese Veränderung ihrer Körper, diese Mächte und doch stand am Ende dort wieder ein Mensch. sagte sie. Katsu antwortete auch auf Meis besorgte Worte, dass er nun all den Schrecken von Mamorus Technik abbekommen hatte, doch er konnte dem irgendwie etwas Positives abgewinnen und auch Florene versuchte es nochmal so zu erklären, wie sie es verstanden hatte. Mei nickte vorsichtig. Ich glaube ich verstehe. sagte sie. Auch wenn sie sich über Katsus Wortwahl wunderte, denn es klang fast so, als wenn Mamoru vorher schon Zeit mit seiner Mutter Tia gehabt hätte, aber diese war doch verschwunden, so wie auch Katsus leibliche Mutter, oder? Doch Mei kam nicht dazu, näher nachzufragen. Vielleicht blieb dazu später nochmal Zeit. Florene kümmerte sich um Katsu und der Uzumaki fragte ob bei der Medic alles okay wäre. Doch diese schien wohl ein Missgeschick passiert zu sein. Zumindest glaubte sie dies und sie wollte es später klären. Mei konnte dazu auch nichts sagen, sie hatte nichts mitbekommen.

Sie erreichten die Wohnung und auch wenn Katsu die Schuld schon wieder auf sich nahm, versuchte Mei das Ganze klar zu stellen, dass es eigentlich ihr Verschulden war, doch der Handwerker schien das Ganze recht locker zu sehen. Im Bad angekommen, erklärte der Handwerker dann, wie sie das Loch füllen sollten. Mei fing an die Bruchstücke in das Loch zu werfen, doch während sie das tat zweifelte sie ein wenig daran, ob das wirklich so richtig war. Zweifelnd sah sie auch kurz zu ihrem Team und zum Handwerker, aber wer war sie schon, wirklich an den Kompetenzen dieses wirklich kompetent aussehenden Mannes zu zweifeln? Also sagte sie nichts und machte einfach weiter. Es wurden auch alle anderen Sachen angerührt, Mei half Katsu beim rühren, damit kleckerten sie jedoch etwas. Florene wurde kurzerhand auserwählt, da sie vermutlich die ruhigsten Hände hatte. Als Medic sicherlich auch gar nicht so verkehrt, der Gedanke. Die Blauhaarige tat auch direkt das, was sie tun sollte und versuchte sehr präzise die Fliesen anzulegen. Als sie fertig war, verspachtelten Katsu und Mei noch alles. Der Uzumaki hatte zuvor schon Putzzeug geholt und Florene füllte schonmal das Wasser in den Putzeimer und fing bereits mit dem putzen an. Mei stieß, nach den Fliesenarbeiten mit dazu. Der Handwerker war in der Zwischenzeit gegangen, er schien ihnen zu vertrauen, dass sie den Rest auch alleine schaffen würden. Während Mei also schrubbte sah die Kuroki etwas skeptisch auf ihre Flickarbeit. Ich hoffe die Direktorin ist mit unserer Arbeit zufrieden... sagte sie unsicher. Florene setzte sich etwas auf in den Schneidersitz, als sie fertig waren und fragte, was sie sonst noch machen mussten. Auch Mei setzte sich hin und lehnte sich gegen eine Wand, sogar den Kopf lehnte sie gegen diese. Am liebsten gar nichts mehr. sagte ihr. Ihr tat schon jetzt alles weh. Das Turnier, dann noch Handwerker spielen... sie mochte keine körperliche Anstrengung und das war heute definitiv zu viel! Das gibt morgen bestimmt wieder Muskelkater. sagte sie mit ihrer gewohnt neutral-depressiven Tonlage. Dann sah sie zu Katsu. Irgendwie habe ich fast jeden Tag Muskelkater, seit ich dich kennen gelernt habe. meinte sie dann plötzlich. Sie seufzte. Das liegt bestimmt daran, dass ich so ein Schlaffi bin. meinte sie, weiterhin in ihrer gewohnten Tonlage. Plötzlich knurrte jedoch ihr Magen. Sie hatte die ganze Zeit über wenig bis gar nichts gegessen. Immer nur, wenn Florene und / oder Katsu sie dazu genötigt hatten, doch das war, auf den Tag betrachtet, alles nicht so viel gewesen und durch diese doch recht normale Arbeit im Bad war ihr inneres Alarmsystem etwas runter gerfahren, sodass Mei langsam innerlich wieder zur Ruhe kam und die Aufregung verschwand. So meldete sich nun auch der Hunger wieder. Es war mittlerweile bereits früher Abend, das Turnier war am Nachmittag aus gewesen. Als Meis Magen knurrte legte sie die Hand auf diesen. Entschuldigung... sagte sie etwas kleinlaut. Sie wollte nicht, dass die anderen sich nun deswegen zu irgendetwas genötigt fühlten.

[Katsu Uzumaki]

~Eine Pause~

Der Uzumaki wartete bis sie wieder alleine waren, denn was er noch zu den beiden Damen zu sagen hatte war nicht für die Ohren des Handwerkers bestimmt. Sie stellten sich überhaupt nicht so ungeschickt an. Katsu kam nicht auf die Idee die Weisungen des Herren in Frage zu stellen, eine Wand zu reparieren war einfach nicht sein Fachgebiet. Gemeinsam mussten sie nun noch ihre Kleckerei beseitigen. "Wir haben uns dieser Herausforderung gestellt, sie wird zufrieden sein." Der Blick des jungen Mannes wanderte zu den Fliesen die sie angebracht hatten. "Doch eines noch, ihr müsst Euch waschen und dann wird es Zeit sich zu erholen." Katsu lächelte, etwas was er nur selten tat denn es war ein Zeichen innerer Zufriedenheit. Der Uzumaki blickte zu Mei , somit trafen sich ihre Blicke in diesem Moment. "Ein Schlaffi?" Sein Lächeln war nicht gemindert. "Du bist rein körperlich stärker als Shinra und Ayaka." Ja Katsu konnte dies gut einschätzen da er mit den beiden Mädchen aufgewachsen war. "Stärke muss nicht unbedingt etwas mit Masse an Muskeln zutun haben. Senjougahara könnte mir mit leichtigkeit meine Knochen brechen und sie sieht nun auch nicht danach aus. Zhongli sagte mir einmal das einen kleinen Käfer gibt der über das 1000fache seines Körpergewichtes tragen kann. Der hat auch dünne Beinchen und ist klein." Sagte er schmunzelnd auch wenn er sich nicht mehr an die Käferart erinnern konnte und musterte dann Mei ein wenig. "Wenn du möchtest helfe ich dir dabei, dass du keinen Muskelkater mehr bekommst." Denn das konnte er , wenn sie sich an die meisten Belastungs Muster gewöhnt hatte dann würde der Muskelkater ausbleiben. Der Magen der jungen Regenbringerin meldete sich lautstark und sie entschuldigte sich direkt. "Wenn ihr wollt könnt ihr hier duschen gehen, ich leihe euch Sachen von mir." An die Sachen von Shinra und Ayaka würde er nicht einfach so herangehen. "Ich kann aber auch Shinra und Ayaka schreiben ob sie Euch etwas leihen falls Euch das lieber ist." Sagte er knapp und würde das tun falls es die Beiden so wollten. "Wollen wir auch in die Stadt und dort etwas essen? Oder weniger rum laufen und wir bestellen was hier her und lassen es ruhig angehen für den Rest des Abends?" Ja die Entscheidung lag nun bei den beiden Mädchen. Der Schwarzhaarige konnte es sich nicht vorstellen das Florene und Mei noch groß herumlaufen wollten. Katsu würde sich auch auf den Boden setzen. "Ziehen wir die Schuhe aus, ich bring sie vor und wische dann noch den Boden. Mei du kannst Florene in mein Zimmer mitnehmen und ich bestelle uns etwas zu Essen wenn wir nicht mehr in die Stadt gehen. Ich habe Lust auf Nudeln irgendwie. Wenn ihr von mir Sachen holt, im Kleiderschrank unten links sind Sachen die mir zu klein sind da solltest du etwas finden Mei. Florene du musst mal schauen, wirst schon was finden." Im Zimmer des Uzumakis war Florene noch nicht gewesen, mit einem Blick würde man dort natürlich sehen das er gerne Spiele spielte, aber auch ein Musiker war. Denn seine E-Gitarre lag noch vom gestrigen Tag auf dem Sofa. Katsu lehnte seinen Kopf zurück an die Fliesen. "Ich hätte nicht gedacht solche Teamgefährten zu finden. Ihr habt mich beeindruckt mit eurer Bereitwilligkeit mir zu helfen." Die Worte von Katsu waren belegt von Ankerkennung und Respekt. "Egal was auf uns noch wartet , ich werde alles was ich aufbringen kann einsetzen um Euch zu beschützen und Euch dabei helfen eure Träume in diesem Leben zu erreichen." Ja der Uzumaki hatte hier eine klare Entscheidung getroffen. "Wegen Mamoru ist es wohl am effektivsten wenn du einfach bei ihm vorbei gehst und ihn direkt ansprichst. Er hält nicht viel von Menschen und ähnlich wie bei mir geht es ihm auch viel um Respekt." Damit nahm er Bezug auf die Sache von zuvor. Es gab noch etwas worauf er nicht geantwortet hatte. "Hast du Tia in ihrer menschlichen Form gesehen? Man hat mir gesagt sie sah unschuldig aus, zierlich und zerbrechlich. Die Statue in der Halle der Helden versucht dem gerecht zu werden. Auch hier sie sieht zerbrechlich und schwach aus, hat dann aber die Angriffe des Weltenverschlingers mit ihrem eigenen Körper abgewendet." Katsu streckte seine Hand aus und legte sie auf die Schulter von Mei. "Du wirst sehr mächtig werden an meiner Seite. Das weiß ich ganz sicher." Dann stand der Uzumaki auf und würde ihre Schuhe einsammeln und nach vorne bringen. Er ging davon aus das sie hier duschen wollen würden, Wechselkleidung mussten sie sich aber selbst heraussuchen.

[Florene]

Team 6 hatte gewonnen. Dies stand fest, sodass sie sich eigentlich freuen konnten. Dennoch herrschte keine wirkliche Gewinnerstimmung, wie es wohl bei dem ein oder anderen Team gewesen wäre. Mei machte sich Gedanken über das ein oder andere was vorgefallen war, zumindest hatte Flo dies so aufgenommen. Katsu schien auch nicht voll bei dem Sieg zu sein, den er so gern haben wollte und Florene selbst, ja sie plagte noch immer der Kopfschmerz, welcher die Freude doch etwas trübte.

Dennoch hatten sie sich nicht unterkriegen lassen, sodass sie nun in Teamarbeit schafften das Loch in der Badezimmerwand der Direktorin zu flicken. Florene saß bereits auf dem Boden, sodass sich auch bald Mei zu ihr gesellte, nachdem sie alles gesäubert hatten. Florene überlegte wirklich, was sie nun machen wollte und lehnte sich erschöpft nach hinten, sodass sie sich mit ihren Händen auf den kalten Fliesen am Boden abstützen konnte. Und schloss daraufhin die Augen.

Nun merkte sie auch endlich, dass sie nicht mehr in der Arena waren, dort war so viel Unruhe gewesen durch die ganzen Zuschauer, sodass es wohl kein Wunder gewesen war, dass ihr Kopf so nach dem Ganzen Tag schmerzte. Sie lächelte als Mei sagte, sie wolle am liebsten gar nichts mehr tun. Ihr ging es da ähnlich. „Kann ich verstehen… ich hab zwar keinen Muskelkater, aber ich fühle mich dennoch ziemlich ausgelaugt von diesem Tag.. da bin ich ehrlich…“, sie seufzte und öffnete die Augen wieder und hörte der Unterhaltung von Mei und Katsu zu, nachdem sie sich doch tatsächlich als Schlaffi betitelt hatte. „Darf ich dich erinnern, dass wir das Loch eines „Schlaffi“ repariert haben? Ich glaube nicht, dass du ein Schlaffi bist Mei… im Gegenteil… auf der Tribüne.. dein Händedruck… ich könnte schwören, dass du stärker bist als ich es bin..“, sie lächelte. Konnte es ja nicht genau wissen, aber war sich doch ziemlich sicher nach ihrer Einschätzung her.

Dies bekam Florene dann auch irgendwie bestätigt, als Katsu dies auch nochmal näher erläuterte, sodass Florene nur lächeln konnte und sich schließlich wieder aufrichten würde. Sie schmunzelte etwas, als Meis Magen grummelte und sie sich kleinlaut entschuldigte. Flo wank ab, dies empfand sie als nicht schlimm. Es war nur natürlich, immerhin hatte Mei den Tag über nur gegessen wenn man sie fast schon dazu genötigt oder gedrängt hatte und das war auch nicht sehr viel gewesen. Kein Wunder also, dass ihr Magen nun Essen forderte.

Katsu bot auch an, dass sich die beiden Mädchen ruhig duschen konnten, sie würden sicherlich Ersatzkleidung finden. „Ehrlich gesagt, würde ich mich kurz etwas hinlegen wollen… wenn euch das nicht stört. Vielleicht beruhigt sich mein Kopf dann etwas und danach könnten wir auch gern in die Stadt. Wir müssen ja nichts wildes anstellen, einfach bisschen bummeln gehen oder wie Katsu schon sagt was Essen.. aber da Mei jetzt hunger hat, könnt ihr euch gerne hier was bestellen und ich komme euch hier in einer Stunde oder so abholen? So als Vorschlag… dann kann ich auch mal schauen, ob ich noch etwas gegen Kopfschmerzen in meinem Zimmer habe..“, erklärte sie und lächelte dankbar in Richtung von Katsu für das Angebot, welches sie allerdings abschlug ohne Unhöflich wirken zu wollen.

Als sich Katsu wieder zu den beiden setzte, lehnte auch er seinen Kopf gegen die Fliesen und gab kund, dass er überrascht war solche Team Kameraden in Mei und Flo gefunden zu haben. Kameraden, die ihm helfen wollten. Flo lächelte knapp und wank ebenfalls ab. „Nicht der Rede wert.. du willst uns helfen.. also helfen wir dir.. manus manum lavat… eine Hand wäscht die andere… Wir sind ein Team. Also unterstützen wir uns, ist doch klar!“, verdeutlichte sie nochmals ihre Worte und würde die beiden dann noch weiter sprechen lassen.

Natürlich hatte sie die Worte bezüglich Mamoru gehört und nickte wissend. „Danke für den Tipp. Ich werds mal versuchen, wenn ich ihn die Tage sehe oder ihn fragen ob ich mal vorbei kommen kann..“, erklärte sie und lächelte. Noch immer beschäftigte es sie, was sie verpasst hatte. Dennoch hörte sie die Worte von Mei und Katsu, als sie so über Tia sprachen, bevor Katsu dann aufstand und es ihm die Mädchen wohl gleich tun würden. Flo folgte zurück in den Flur und würde in Richtung der Wohnungstüre gehen, je nachdem wie die drei sich nun entschieden hatten für den Abend.


Tbc: Wohnung 15C

[Mei Kuroki]

Alle waren von dem heutigen Tag etwas geschafft und Mei wollte sich eigentlich nur noch ausruhen. Katsu fiel aber noch etwas ein, was sie machen mussten. Sich waschen. Ja, damit hatte er wohl recht. Sie sah an sich herunter, sie war wirklich dreckig. Florene stimmte jedoch Mei zu, auch wenn sie keinen Muskelkater hatte, als Mei davon sprach, dass sie ein Schlaffi wäre, weil sie bestimmt wieder Muskelkater bekommen würde. Doch Katsu versuchte ihre eigene Aussage über sich zu revidieren, indem er sogar behauptete, dass sie stärker als Ayaka und Shinra wäre. Sie wollte etwas antworten, als sich auch Florene dazu äußerte und dabei Bezug auf den Händedruck nahm. Beschämt senkte Mei den Blick. Hatte sie Florene weh getan zuvor? Oh... tut mir leid. sagte sie direkt etwas kleinlaut. Katsu erklärte dabei, dass Stärke nicht unbedingt etwas mit Masse des Körpers zu tun hatte und sprach von Senjougahara aber auch von etwas, was Zhongli ihm mal erzählt hatte, von Käfern. Der Tiervergleich klang wirklich nach Zhongli, so etwas hatte er auch gebracht, als Mei alleine mit ihm gesprochen hatte. Dann bin ich vielleicht eine kleine Ameise... oder sowas... meinte Mei weiterhin kleinlaut. Ameisen waren doch recht stark, im Vergleich zu ihren Körpern, oder? Mei glaubte, so etwas mal gelesen zu haben. Katsu schlug dann vor, dass die beiden Mädchen hier duschen könnten und er ihnen Kleidung leihen könnte. Schon wieder... oje.... sein eines Shirt hatte ich voll geblutet... dachte Mei. Florene jedoch wollte sich ausklinken, sie hatte wohl immer noch kopfschmerzen. Ich glaube ich möchte gar nicht unbedingt in die Stadt. Aber es ist wohl ein Versäumnis, wenn wir nicht gehen. Ich schließe mich euch an. sagte sie mit ihrer gewohnt neutral-depressiven Stimme. Katsu wollte sich noch um alles kümmern, ob Mei Florene dann noch mit ins Zimmer nehmen würde oder nicht, hing dann an Florene. Die Blauhaarige hatte aber ja auch vorgeschlagen, das sie in einer Stunde sie abholen könnte und sie dann doch in die Stadt könnten. Und das Mei und Katsu sich etwas für hier bestellten. Das wäre für mich auch okay. sagte Mei. Und würde dann zu Katsu sehen. Dieser ging dann noch Putzsachen holen und nahm die Schuhe mit. Als er wieder kam sprach er sehr positiv von seinem Team. Florene schien das Ganze wie ein Geben und Nehmen zu sehen. Mei sagte nichts dazu. Sie war froh, Florene und Katsu in ihrem Team zu haben. Sie waren beide sehr nett zu ihr und waren sehr um sie bemüht. Sie hatte nur Sorge, dass sie ihnen beiden nicht gerecht werden konnte. Doch das konnte sie nun ja auch nicht so sagen. Mei stand langsam wieder auf und auch die anderen beiden würden das wohl tun. Florene wollte dann erstmal gehen. Dann bis in einer Stunde? fragte Mei. Bis dahin wäre es wohl auch schon etwa achtzehn Uhr. Aber bis zweiundzwanzig Uhr konnten sie ja draußen sein. Also wäre das wohl noch genug Zeit für in die Stadt zu gehen. Florene bedankte sich auch für den Tipp wegen Mamoru bei Katsu. Mei hielt sich da raus. Sie kannte den anderen Jungen ja kaum. Katsu fragte dann noch wegen Tia und Mei nickte knapp. Ja, habe ich. Auch Felicita war damals dort... sie waren verletzt, Felicita auch bewusstlos. Tia ließ sich jedoch nicht wirklich heilen, aber sie blutete. Meinte aber, sie brauchte keine Hilfe... . Sie sah zerbrechlich aus. Aber die Tatsache, was sie getan hatte nur wenige Momente vorher, zeigte, dass es nur der Eindruck war und nicht die Realität. sagte Mei in ihrer gewohnten Tonlage. Dann legte Katsu plötzlich seine Hand auf ihre Schulter und versprach, dass sie sehr mächtig werden würde, an ihrer Seite. Mei sah Katsu an und wusste aber nicht wirklich, was sie darauf antworten sollte. So lange ich keine Belastung bin, reicht mir das schon eigentlich. sagte sie ein wenig kleinlaut. Ob Florene nun gegangen war oder nicht, Mei würde in Katsus Zimmer gehen und ein wenig unsicher die untere Schublade durchsuchen, bis sie jedoch zwei halbwegs passende Sachen gefunden hatte. Damit bewaffnet würde sie wieder nach oben gehen. Darf ich dein Duschgel mit benutzen? fragte sie Katsu vorsichtig. Zu fragen ob sie das von Ayaka oder sogar Shinrabansho benutzen durfte, wagte sie nicht. Schon gar nicht, wenn sie nicht da waren! Außerdem war es ihr auch relativ egal, wonach sie roch. Sollte Katsu dies gestatten, würde Mei schnell unter die Dusche hüpfen und sich dann umziehen. Dabei hatte sie ein weißes Shirt gefunden, welches ihr zu groß war. Ebenso eine braune kurze Hose die ihr ebenfalls etwas zu groß war. Über dem Arm hatte sie noch einen Pullover den sie aber noch nicht angezogen hatte. Sie hatte sich auch neue Socken von Katsu leihen müssen, diese waren aber schlicht schwarz und ihr ebenfalls zu groß. Für unten drunter hatte sie halt leider das Selbe nochmal anziehen müssen, aber das war halt jetzt so. Zumindest der Schmutz des Turniers und der Arbeit war nun abgewaschen und Mei fühlte sich tatsächlich ein bisschen erfrischter und würde zu Katsu gehen. Und natürlich zu Florene, falls diese nicht gegangen wäre.

[Katsu Uzumaki]

~Die Zukunft~


Die Erklärungen des Uzumakis halfen dem Mädchen offensichtlich das sie erkannte das sie nicht fit aussehen musste um stark zu sein. Der Vergleich im Tierreich blieb bei ihr hängen und sie fand ein passende Kreatur der Natur für sich. "Dann sind wir ein Ameisen Staat und gemeinsam mächtiger als allein." Ergänzte der Uzumaki und er schmunzelte bei seinen Worten. Er war nicht gut darinn große natürliche Ähnlichkeiten fest zu machen das würde er Zhongli überlassen genauso wie die Vergleiche mit dem Tierreich. Aber in diesem Moment war es passend gewesen. Florene gestand das Mei vermutich ebenfalls stärker war als sie, nicht weiter verwunderlich denn als Medic benötigte sie auch keine unheimliche körperliche Stärke. Der Schwarzhaarige wollte die beiden Mädchen dann unter die Dusche schicken, er bot im selben Atemzug Sachen von sich an. Dann blieb nur noch offen was sie als nächste tun wollten. Unsere gelernte Medic zog es vor sich zurückziehen zu wollen. War einem Besuch in der Stadt nach einer Ruhephase aber nicht abgeneigt, im Gegensatz dazu wollte die Regenbringerin lieber nicht mehr los ziehen. "Du kannst dich auch aufs Sofa legen hier und eine Tablette gegen Kopfschmerzen werden wir sicher ebenfalls haben. Dann bleiben Mei und ich unten im Zimmer oder alternativ wir bleiben hier und du gehst runter und haust dich dort aufs Ohr." Schlug der Uzumaki vor. Aber wenn sie unbedingt zurück zu sich wollte dann könnte sie natürlich gehen. "Essens technisch auf was habt ihr denn Lust?" Stellte er noch mit in den Raum denn immerhin egal ob sie nun etwas bestellen oder los ziehen würden das war etwas was sie bereits jetzt klären konnten. Für den Uzumaki jedenfalls war dieses Turnier auch ein Zeichen dafür das er ein passendes Team, passende Gefährten nun an seiner Seite hatte und dies wollte er den beiden Mädchen auch mitteilen. Den kleinen Tipp bezüglich Mamoru gab es gratis noch für die junge Medic mit auf den Weg wenn sie nun gehen wollte. Seine Augen wanderten daraufhin zu Mei die etwas bezüglich der Situation einst am Dorftor von Konoha-Gakure zu sagen hatte. "Unschuldig, zerbrechlich und menschlich auf der einen Seite, die Herrin der Qual und Königin der Klingen auf der Anderen. Der Schein muss nicht immer der Wahrheit entsprechen. Es mag sein das du selbst nicht viel von dir hälst oder du das du dich als unwürdig erachtest an meiner Seite zu stehen. Das stimmt jedoch nicht, es gibt Niemanden der dies mehr verdient hat oder anders ausgedrückt den ich eher dort sehen möchte." Sagte er ehrlich und er wusste das sie sehr mächtig werden würde wenn sie ihm weiterhin folgen würde. Die Schwarzhaarige war hier eher bescheiden und ihre Worte waren gewohnt zurückhaltend gewählt. "Warst du bisher nicht, wird auch nicht so sein." So war zumindest seine Einschätzung. Mei zog von dannen und machte sich auf den Weg in Katsus Zimmer. Wenn Florene noch hier war würde er nun nach einer Tablette für sie schauen, falls nicht würde er schon mal Getränke, sowie ein paar Kekse für sich und Mei besorgen. Das Mädchen brauchte auch nicht lange und hatte passende Kleidung gefunden. Sie trafen sich vor dem Badezimmer wieder. "Natürlich, ist noch genug da. Ich gehe nach dir duschen." Der Uzumaki würde die Getränke nach unten bringen und dann vor dem Bad warten bis die Kuroki fertig war. Sobald er die Dusche nicht mehr hören würde , würde er sagen. "Wir hätten auch zusammen gehen können , spart Wasser und wäre ein gutes Training gewesen." Somit nahm er Bezug auf Mamorus Henge no Jutsu Attacke vom Turnier. Weiter dachte sich der Schwarzhaarige nichts dabei. Mei war fertig und kam aus dem Bad. "So dann will ich mal, unten steht schon Cola und Kekse." Sagte er. Die Schwarzhaarige hatte ordentlich hunger und noch ne Stunde warten groß würde es ihr bestimmt schlecht werden, also konnte sie auch ne Kleinigkeit futtern. Katsu selbst brauchte ebenfalls nicht lange unter der Dusche, er würde Meis Klamotten in die Wäsche werfen und später waschen. Der Uzumaki kam ebenfalls mit frischer Kleidung und noch Handtuch auf dem Kopf in sein Zimmer. "Dann können wir doch die Gunst der Stunde nutzen und ein wenig weiter kommen." Der Schwarzhaarige deutete auf die Spielkonsole und damit meinte er natürlich ihr anderes gemeinsames Abenteuer. Den letzten Boss Kampf hatten sie durch eine gemeinsame Kombination überstanden, was würde wohl noch auf sie lauern? Katsu würde sich aufs Sofa setzen, er war in Gedanken und wenn sie noch allein waren würde er etwas ansprechen. "Mei? Gestern Abend habe ich dir gesagt das ich dich mag, du sagtest dies ebenfalls. Jedoch sollte dich das küssen beunruhigen dann können wir das lassen. Ich bin nur der Meinung das du dies verdient hast." Doch nicht nur das war der Grund. "Außerdem gibt es keine Person mit der ich das sonst tun wollen würde." Ja die Sexualität des Uzumakis war klar auf die Familie ausgerichtet und Jene die denselben Stand hatten und da war Mei aktuell das Mädchen mit den meisten "Punkten".

[Mei Kuroki]

Katsu griff Meis Ameisenvergleich auf und verglich sie mit einem Ameisenstaat. Mei dachte mehr darüber nach. Was passiert eigentlich mit den schwächsten Ameisen? Werden diese gefressen? ... fragte sie sich. Sie wusste die Antwort nicht. Sie sprach die Frage nicht aus. Florene kicherte ein wenig bei dem Vergleich, wollte aber dann sich noch in ihrem Zimmer ausruhen. Auch Katsus Vorschlag diesbezüglich schlug sie aus. Sie wollte lieber die Ruhe in ihrem Zimmer genießen und Mei konnte das irgendwie verstehen. Sie verkroch sich auch lieber in "ihrer Höhle", wenn es ihr schlecht ging. Sie wollte Mei dann überlassen, was es zu essen gab und verabschiedete sich dann, für bis in etwa einer Stunde. Bis gleich. sagte Mei noch. Jetzt war sie schon wieder mit Katsu allein. Nicht, dass es schlecht wäre. Aber es wurde doch irgendwie komisch auffällig. Vielleicht sollten wir etwas gesundes essen, um wieder Energie zu bekommen, nach dem Turnier? schlug Mei bei Katsu vorsichtig vor. Schließlich wollte sie ihn nicht schon wieder dazu verleiten, Fast Food zu essen. Er würde sonst wirklich noch dick werden und das konnte sie nicht verantworten. Dann wäre sie ja Schuld daran! Sie kamen dann jedoch auf ihre Erlebnisse damals am Dorftor zu sprechen und Katsu fasste grob zusammen, wie Tia Yuukis Erscheinung wohl gewirkt haben musste. Mei nickte stumm, ehe Katsu Tia mit ihr dann verglich indirekt. Mei schluckte und senkte den Kopf. Tia Yuuki hat mitgeholfen, diese Welt zu retten. Auch ihr schulden wir alle unser Leben. Sie hat auch mich damals mit ihrem Leben beschützt. Allerdings... empfinde ich zwiegespalten, was diese Frau betrifft. sagte sie und wurde etwas leiser während sie sprach. Sie wollte ehrlich mit Katsu sein und fürchtete aber, dass das, was sie sagte, ihn vor den Kopf stoßen würde. Ich empfinde große Dankbarkeit für das, was sie getan hat. Ebenso große Ehrfurcht aber... auch große Furcht. Diese Frau war gruselig, sie war nicht einzuschätzen. Das allein wäre nicht so gruselig gewesen, doch die Tatsache, dass sie auch so viele Menschen umgebracht hat... . Sie hat uns gerettet und am Ende uns gegen die Schöpfer gerettet, zumindest war sie eine von den Pfeilermüttern. Aber... wie viele Menschen hat sie davor umgebracht? Ich würde so einen Weg niemals gehen wollen. sagte Mei und senkte dann den Kopf, während sich erneut eine Regenwolke über ihrem Kopf bildete, woraufhin es schon sehr bald anfing zu regnen. Es tut mir leid, dass ich dich nun wohl auch enttäuscht habe. meinte sie geknickt.
Sollte Katsu sie nicht rauswerfen oder dergleichen, würde sie dann doch noch neue Kleidung holen und duschen gehen. Katsu gestattete es auch, dass sie sein Duschzeug nahm. Sie beeilte sich, denn sie wollte nicht so viel Wasser verschwenden. Als die Dusche aus ging hörte sie seine Stimme und zuckte bei seinen Worten zusammen. Sie wusste gar nicht, was sie darauf antworten sollte. Somit schwieg sie und rubbelte sich mit dem Handtuch durch die Haare, um diese grob zu trocknen. Anschließend zog sie sich an und trat aus dem Bad. Sie hatte noch ein rotes Gesicht, als sie heraus trat. Zum Glück wies Katsu auf Cola und Kekse hin.D-Danke. stammelte sie und ging dann schon in sein Zimmer, während er unter die Dusche ging. Im Zimmer nahm sie sich bereits einen Keks und knabberte diesen. Kurze Zeit später kam Katsu wieder. Er sah gut aus. Ganz anders im Vergleich zu ihr und Mei fühlte sich erneut schlecht neben ihm, da sie so lotterig aussah. Er verwies dann auf das Spiel, wo sie weiter machen könnten und Mei nickte. Sie saß bei ihm auf dem Sofa, als er sich ebenfalls dazu setzte und plötzlich ein ernsteres Thema anfing. Doch schon als er anfing wurde Mei nervöser und lief rot an. Sie sah auf ihre Hände und knetete diese in ihrem Schoß. Das er erwähnte, dass es keine andere Person gab, mit der er das sonst tun wollen würde, machte es nicht besser. Hatte er am Abend mit mögen vielleicht doch mehr als freundschaftlich mögen gemeint? Ich... fing Mei an, brach dann aber ab. Wir kennen uns doch erst so kurz... fing sie dann wieder an. Ich ... ich verstehe immer noch nicht so ganz, warum du und auch Zhongli und jetzt auch Florene... warum ihr euch bereit erklärt habt, mit mir befreundet zu sein und ich versuche das noch heraus zu finden. Ich glaube, es ist Mitleid. Florene meinte nein, das wäre nicht so. Aber ich bin glücklich darüber, dass es so ist. Ich glaube aber, dass ihr es noch irgendwann sehr bereuen werdet. Jeder bereute es bisher... ich bringe meinem Umfeld nur Unglück. Und trotzdem muss ich mich doch glücklich schätzen, wenn gerade jemand wie du, mit mir befreundet sein will. Jeder wäre doch gerne an meiner Stelle und mit dem Küssen... wie sollte ich dies ablehnen? Ich mein... du bist du und... welches Recht hätte ich, da einfach zu sagen, dass ich nicht so weit bin oder so. Jeder würde mich wohl darum beneiden und... ich will dir gerecht werden ich will... keine Enttäuschung für dich sein und versuchen dir zu geben, was du verdient hast. stammelte Mei hervor. Ihr fiel es nicht leicht, das alles in Worte zu fassen und ihm so auch noch zu sagen. Sie sah ihm dabei nicht ins Gesicht, zu groß war dafür die Scham in ihrem eigenen Gesicht.

[Katsu Uzumaki]

~Enttäuschung~

Florene hatte abgelehnt ihre Ruhepause hier zu verbringen, also machte sie sich auf den Weg in die eigene Wohnung. Katsu respektierte diese Entscheidung und wahrscheinlich musste sie sich gedanklich auch einmal erst in Ruhe sortieren. Die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen lag also ganz bei Mei. "Auch ungesunde Sachen liefern Energie in Form von Kalorien, es war anstrengend Heute es ist also eine Belohnung für den Körper. Ich habe Lust mir etwas zu gönnen, Reis, Gemüse und Fleisch steht für mich ab Morgen wieder auf dem Speiseplan." Meinte der junge Mann schmunzelnd. Ein ernstes Gesprächsthema folgte und es ging um Tia Yuuki und ihre Tat in Konoha-Gakure am Dorftor. Die Kuroki gab dem Uzumaki ihre ehrliche Meinung und dieser hörte aufmerksam zu. Das Mädchen wirkte angespannt und war wohl in Sorge um die Reaktion ihres Team Kollegen. Sie redete sich in eigene Negativität hinein und glaubte mir ihrer ehrlichen Meinung nun eine große Enttäuschung zu sein. Sie waren noch nicht duschen und selbst wenn dann hätte unser Erbe des Gottkönigs vermutlich genauso reagiert. Er griff mit seinen Armen ein wenig zwischen Wolke und Mei, lehnte seinen Oberkörper vor das es nicht auf sie so viel regnen würde. "Ich kann keine Menschen einfach so umbringen und ich glaube auch nicht das Tia Yuuki dies grundlos getan hat. Ein guter Herrscher vermeidet unnötiges Leid in den Ländern über welche er herrscht. Jedoch hat ihr Weg zu der Stärke geführt die Euch am Konoha Dorftor beschützen konnte. Eine Stärke die Niemand sonst im Dorf aufbringen konnte verstehst du?" Katsu ging nun ein wenig herunter zu ihr, er legte ihr seine Hand auf die Schulter und blickte ihr direkt in die Augen. "Manchmal sind nach Außen hin schlimme Dinge notwendig. Du wirst an meiner Seite jedoch niemals einen solchen Weg gehen müssen." Sagte er und hatte dies nun für sich und somit für Mei entschieden. Dann war es Zeit unter die Dusche zu springen, zuerst war Mei an der Reihe dann Katsu. Die Beiden trafen sich erst wieder vor dem Badezimmer als die Kuroki fertig war und heraus kam. Sie hatte ein rotes Gesicht und wirkte aber erfreut über die kleinen Dinge die Katsu besorgt hatte. Der Uzumaki verlor keine Zeit und würde selbst schnell duschen gehen. Das dauerte auch nicht lange und so war er in wenigen Minuten wieder unten in seinem Zimmer. Mit noch nassen Haaren und einem Handtuch auf dem Kopf. "Wir duschen Beide ziemlich schnell, zusammen könnten wir den Wasserverbrauch wirklich auf ein absolutes Minimum reduzieren. Da würde sich unser Wirtschafts Magister sehr freuen." Dies war eine neutrale Feststellung auch wenn er wusste das sie vermutlich ein wenig überrumpelt wieder war von solchen Worten. Ein weiterer Vorschlag folgte, sie hatten ja noch ein Videospiel welches sie gemeinsam weiterspielen konnten. So fanden die Zwei Platz auf dem Sofa und Katsu fing ein tiefgründiges Thema an. Ihm ging es darum das er mehr auf die Gefühle der Kuroki Rücksicht nehmen wollte. Denn seine Intention war es nicht Dinge zutun die sie nicht wollte. Das Ganze Gespräch schien das Mädchen ein wenig zu überfordern, doch sie antwortete dem Uzumaki. Katsu lächelte zufrieden. "Allein das du so denkst zeigt wie sehr du das Alles verdient hast Mei. Wir sind Freunde bereits dies ist ein Fakt den Niemand dir mehr nehmen kann nicht einmal du selbst." Der junge Mann rutschte näher an sie heran und legte dann seinen Arm um sie. "Du weißt nun das du die Freundschaft zu mir nicht verlieren wirst, so lange du ehrlich zu mir bist und dein Bestes gibst wirst du mich auch nicht enttäuschen." Sagte er ruhig. "Also gehe in dich, wenn du die Küsse nicht schlimm findest , du sie sogar willst aber nur Sorge hast du bist nicht gut für mich dann können wir damit weiter machen. Weil ein richtiger Kuss geht doch von beiden Seiten aus." Doch das nicht so weit sein was sie sagte war auch etwas was Senjougahara erwähnt hatte. "Ich habe den Kuss als Belohnung für dich angesehen, aber es war auch etwas was ich tun wollte." Sagte er , aber bei ihm hatte das recht wenig mit verliebt sein zutun oder solchen Dingen. "Du musst dich vor mir oder dem was sein kann nicht fürchten. Ich habe doch auch bisher immer deine Meinung berücksichtigt, du hast Florene eine zweite Chance ermöglicht. Gerade weil wir Freunde sind und ich eine hohe Meinung von dir habe musst du dich nicht darum Sorgen mich zu enttäuschen." Katsu lies dann von ihr ab. Er hatte nun so viele von ihren negativen Kommentaren gehört das er gut sich etwas zusammen bauen konnte bezüglich ihrer inneren Einstellung. "Du empfindest dich als Unglücks Lamm und hässliches Entlein das nichts verdient hat nicht wahr?" Sagte er ruhig. "Mein Bild von dir könnte jedoch nicht unterschiedlicher sein." Setzte der Junge noch hinterher. Das Spiel war bereits gestartet und er wählte seinen Charakter aus. "Für mich gibt es kein Mädchen was ich in diesem Augenblick mehr hier an meiner Seite hätte. Mit dem ich bereit wäre mehr zu teilen als mit dir Mei Kuroki." In seinem Hirachie denken hatte Mei aktuell die höchste Stufe und auch ihre Einstellung hier bestätigte dies nur. Sie würde Katsu nicht widersprechen, weil er eben Katsu Uzumaki war!

[Mei Kuroki]

Mei wollte nicht schon wieder Schuld daran tragen, dass Katsu sich schon wieder ungesund ernäherte, doch der Junge sah dies am heutigen Tage nicht so schlimm. Erst am nächsten Tag würde er wohl wieder mit gesunden Sachen anfangen. Seine Erklärung machte auch irgendwo Sinn. Aber trotzdem. Okay... meinte sie etwas zurück haltend. Florene ging dann jedoch und Mei und Katsu blieben (mal wieder) allein zurück. Die Kuroki wollte ehrlich mit Katsu sein, auch im Bezug auf Mitglieder der Familie. Während sie sprach bildete sich eine Wolke über ihr, und sie fürchtete, dass der Junge sie nun hassen würde. Doch er lehnte sich über sie, sodass sie nicht ganz so nass wurde. Er sagte, dass auch er keine Menschen so einfach umbringen könne. Er versuchte das Verhalten von Tia Yuuki zu erklären. So genau wusste Mei dies nicht. Man hatte sich in der Akademie nicht bemüht, Gründe für verbrecherisches Verhalten zu finden und zu erklären. Was jedoch stimmte war, dass die Kraft, die Tia dadurch gewonnen hatte, am Ende dafür gesorgt hatte, dass ihr aller Leben gerettet wurde. Mei fühlte sich weiterhin zwiegespalten. Ihr Leben wurde gerettet und dafür mussten viele andere sterben. War das gerecht? War das in Ordnung? Mei wusste es nicht. Doch das Katsu ihr sagte, dass sie an seiner Seite nie einen solchen Weg gehen müsse, erleichterte sie etwas. Erleichtert atmete Mei aus. Dann nickte sie. Ich bin froh, dass du nicht sauer auf mich bist, deswegen. sagte sie, jedoch in gewohnt neutral-depressiver Tonlage. Dann stand dem Duschen nichts im Wege. Sie holte sich Kleidung aus Katsus Schrank, was sich irgendwie komisch anfühlte. Auch sorgte sie sich etwas darum, dass sie seine Sachen schon wieder vollbluten könnte... . Aber sie hatte nun kaum eine andere Wahl, außer sie wäre ebenfalls zu sich auf das Zimmer gegangen. So wichtig war ihr neue Kleidung aber auch nicht. Oder Kleidung allgemein. Sie sprang schnell unter die Dusche, wo sie das Duschgel von Katsu benutzte. Da ansonsten nur Frauen im Haushalt lebten, war es nicht so schwer heraus zu finden, welches das des einzigen Jungen war. Mei fühlte sich jedoch auch dabei etwas komisch. Dann rieche ich wie er... dachte sie, als sie sich das Duschgel auf die Hand machte, um sich anschließend einzuseifen. Sie beeilte sich und als sie fertig war, hörte sie Katsu auf der anderen Seite der Tür. Seine Worte sorgten wieder dafür, dass sie rot anlief und gar nicht wusste, was sie dazu sagen sollte, weswegen sie nichts sagte und dann, frisch angezogen, das Bad verließ. Katsu ging ebenfalls duschen und Mei begab sich in sein Zimmer, wo sie sich schonmal einen Keks schnappte, um den Hunger zu stillen. Zumindest ein bisschen. Der Uzumaki kam kurz darauf wieder, mit nassen Haaren. Er sah gut aus, so wie er gekleidet war und überhaupt. Dagegen war sie einfach nur lotterig. Katsu teilte erneut seine Gedanken wegen dem gemeinsamen Duschen und dem Wasserverbrauch. Erneut lief das Mädchen rot an. Das ist... vielleicht keine so gute Idee. stammelte sie hervor. Der Junge setzte sich zu ihr auf das Sofa und startete schon einmal das Spiel, stellte dann aber eine ernstere Frage, die Mei etwas in Schwierigkeiten brachte. Die Kuroki wusste nicht so recht, was sie darauf antworten sollte, sie wollte ihn aber auch nicht anlügen, also versuchte sie sich, so gut es eben ging, zu erklären. Als sie fertig war lächelte Katsu. Mei verstand sein Lächeln nicht. Er fing an zu sprechen und rutschte näher an sie heran, um ihr den Arm umzulegen. Mei wehrte sich natürlich nicht dagegen und wurde leicht gegen ihn dabei gezogen. Katsu versprach indirekt, dass sie die Freundschaft zu ihm nicht verlieren würde, wohl so lange sie so wäre, wie nun die ganze Zeit. Er fragte dann auch nochmal genauer nach wegen den Küssen und wollte, dass sie in sich ging. Es klang für Mei so, als wolle er, dass es von beiden Seiten ausginge. Er erklärte auch weiter und versuchte Mei wohl auch irgendwo Mut zu machen. Das Mädchen hatte den Blick noch immer gesenkt und knetete nervös ihre Finger. Ich... ich weiß nicht was ich will... sagte sie kleinlaut. Ich glaube ich... brauche noch etwas mehr Zeit... gestand sie. Wenn sie ehrlich war, ging ihr das alles einfach zu schnell. Was er dann sagte war eine Zusammenfassung ihrer Gedanken. Sie nickte stumm auf seine Worte und biss sich auf die Unterlippe. Er hatte von ihr abgelassen in der Zwischenzeit, und hatte angefangen, seinen Charakter im Spiel auszuwählen, während er fast schon beiläufig weiter sprach und Mei versuchte zu erklären, dass das, wie sie sich sah, ganz anders war als das, wie er sie sah. Mei schüttelte leicht den Kopf und merkte schon wieder, wie Tränen in ihr hoch kamen und die Wolke bildete sich schon wieder über ihrem Kopf. Nein... nein das stimmt nicht... sagte sie. Man hörte dieses Mal deutlich die Trauer in ihrer Stimme aber auch einen Hauch von Verzweiflung. Sie zog die Beine an die Brust und umschlang diese mit den Armen. Sie legte die Stirn an ihre Knie. Ich bringe nur Unglück. Ich bin Schuld, dass sich meine Eltern getrennt haben... ich bin Schuld, dass sie beide unglücklich waren. Hätte es mich nie gegeben, wäre es nie dazu gekommen. Und all die schlimmen Dinge, die auch ansonsten passiert sind... sind auch alle erst nach meiner Geburt passiert. Konoha wurde angegriffen, mehrfach und so viele sind in Gefahr gewesen... mehr noch als in anderen Dörfern. Das lag bestimmt auch nur daran, dass ich in dem Dorf war. Ich bringe jedem nur Unglück. Und auch dir ... euch allen, werde ich nur Unglück bringen. Ihr werdet unglücklich sein... oder euch schlimm verletzen... oder sogar sterben... und ich werde Schuld sein. sagte sie und schlurchzte dabei immer wieder, während Tränen ihre Wangen hinab liefen und die Wolke über ihrem Kopf sie gleichzeitig beschüttete mit kaltem, unangenehmen Regen.

[Katsu Uzumaki]

~Entscheidung~

Der Uzumaki schmunzelte bei ihren Worte. "Wieso ist das keine gute Idee? Wir werden dazu angehalten Ressourcen nach Möglichkeiten zu sparen." Er gab sich ein wenig unschuldig hier, wusste aber natürlich das eine solche Sache normalerweise nicht üblich war. Tatsächlich jedoch hätte Katsu keinerlei Probleme damit mit ihr gemeinsam unter die Dusche zu steigen. Sie hatte sich bewiesen und seinen Körper nackt zu sehen war daher Inordnung. Als er so darüber nachdachte wurde er ein wenig von seinen eigenen Hormonen überrascht. Machte ihm das Ganze also doch etwas aus? Doch glücklicherweise musste er nicht weiter darüber nachdenken und konnte sich auf das Spiel konzentrieren welches er mit Mei nun weiterspielen wollte. Alles war eingeschaltet und die Beiden hockten gemeinsam auf seinem Sofa. Doch der junge Erbe des Gottkönigs hatte noch ein ernsteres Gesprächsthema welches er eröffnen wollte. Es ging um Meis Einstellung und vorallem auch darum das sie seine "Belohnungen" bisher nicht erwidert hatte. Sie musste ihm also mitteilen was sie wirklich wollte, nur so konnte Katsu entscheiden was er selbst tun würde. Aufmerksam hörte er der Antwort des Mädchens zu. Sie glaubte etwas mehr Zeit zu benötigen um sich darüber im klaren zu werden was sie selbst wollte. "Diese Zeit wirst du bekommen." Sagte der junge Mann entschieden. Dann hatte Senjougahara also bereits die Situation schon direkt richtig eingeschätzt? Erstaunlich. Doch Trauer hielt die Schwarzhaarige wenig später fest umklammert und erneut bildete sich eine Regenwolke über ihrem Kopf während sie zu weinen anfing. Katsu reagierte, er stieß das Mädchen sanft aber bestimmt um sodass sie zur Seite auf das Sofa fallen würde, dort drückte er mit seiner linken Hand gegen ihre Schulter und er begab sich über Mei. So würde es ihm auf den Rücken regnen, er wäre erneut ihr Schild gegen die kühlen Tropfen. Er blickte ihr direkt in die mit Tränen erfüllten Augen. Auch seine rechte Hand legte sich auf ihre Schulter und so hielt er sie "festgenagelt" auf der Couch fest während seine Beine an ihrem Körper vorbei geschoben waren das sein Gewicht nicht auf ihr Lag sondern dem Sofa. "Wer bin ich?" Fragte er plötzlich. Er war absolut ruhig, seine Stimme lies keine Wut oder Verärgerung vermuten. Er erwartete auf diese Aussage keine Antwort, denn er sprach weiter. "Ich bin Katsu Uzumaki, der Sohn des Gottkönigs." Seine Worte waren belegt von Überzeugung. "Wenn das Unglück wirklich über dir schwebt , dann muss dieses Unglück sich mit meiner Macht messen. Sollte diese Schule wie Konoha angegriffen werden, dann werde ich das Übel welches uns bedroht vernichten. Sollten Wesen wie die Schöpfer auftauchen aufgrund von deinem Unglück, dann werde ich sie in die Hölle schicken genauso wie es mein Vater getan hat." Katsu versuchte es ihr nicht länger auszureden das sie Unglück brachte, denn dies war so fest in ihrem Charakter und ihrem Geist verankert das es keinen Sinn machte. Daher war seine Strategie nun eine Andere. Sie hörte auf ihm, sie glaubte an ihn das diese Familie die mächtigsten waren und Mei hatte bereits gesagt das sie Dankbarkeit verspürte für Alles. Wichtig hier war aber die Anerkennung ihrer Stärke. "Mein Vater hat einfach so das Totenreich betreten weil er es konnte, er hat die Zeit und Gesetze der Schöpfung nach seinem Willen gewandelt und ich werde dies auch tun sollte Unglück über uns kommen! Jede Person die zu Schaden kommt durch das Unglück, werde ich die Schäden negieren. Sollte eine Person sterben werde ich einen Weg finden diese zurückzubringen." Seine rechte Hand wanderte nun an ihre Wange. "Du sagtest bereits du wirst an meiner Seite stehen willst, also so lange du an meiner Seite stehst wird das Unglück dich nicht länger erreichen. Ich vernichte das Unglück welches dich befallen hat." Sprach er dieses Mal mit deutlichem Mitgefühl in der Stimme. Katsu würde seinen Körper zurück ziehen, dies war doch eine sehr intime Position, aber er ging nicht einfach so von ihr herunter er zog sie hoch und nahm sie einfach in den Arm. "Als dein Freund gebe ich dir mein Wort das dein Unglück in meiner Nähe keine Macht mehr haben wird, es wird niemals mächtiger sein als ich das verspreche ich dir." So hatte sich der Uzumaki entschieden, dies war seiner Meinung nach der beste Weg um dem Mädchen zu helfen. Denn sie müsste seine Stärke nun in Frage stellen wenn sie weiterhin so glauben wollte. Sollte ihr Unglück etwa mächtiger sein wie der Sohn des Gottkönigs? Wohl kaum! Florene würde wohl ebenfalls bald zurückkehren. Katsu blickte zu dem Spiel, großartig weiter kommen würden sie wohl nicht doch das hier war auch wichtiger. Innerlich genoss auch der Schwarzhaarige die Nähe zu dem Mädchen. Eine wirklich surreale Szene, denn von den Blickwinkel anderer Schüler war es wohl unwahrscheinlich das Jemand wie Katsu gefallen an einem unscheinbaren Mauerblümchen wie Mei finden könnte. Doch tatsächlich fand er gerade dieses Mädchen gerade attraktiver als fast alle anderen weiblichen Wesen an dieser Schule. Je mehr er sich dessen bewusst wurde , desto mehr machten ihn seine eigenen Handlungen auch nervös. Mei war also nicht mehr die Einzige die mit seiner allgemeinen Art "Probleme" bekommen würde.

[Mei Kuroki]

Mei wusste nicht so recht, ob Katsu versuchte sie zu veräppeln oder ob er wirklich keinen blassen Schimmer hatte, warum das keine gute Idee wäre. Sonst war er ja nicht so unwissend. Außerdem schmunzelte er so, als er das fragte. Aber er brachte sie durch die Frage auch in Erklärnot. Weil... weil man das halt nicht einfach so macht. Du gehst ja auch nicht mit deinen Schwestern oder so duschen. versuchte sie sich zu retten und hoffte, dass ihre Aussage auch stimmte und er nicht doch mit denen duschen ging. Sonst würde ihre Argumentationslage definitiv hinken. Ihr Gespräch wurde dann aber persönlicher und Mei versuchte sich ein Herz zu fassen und ehrlich mit Katsu zu sein. Sie hoffte nur, dass er sie nicht missverstand und nicht sauer auf sie wäre. Aber sie wollte ihn auch nicht belügen, wenn er sie schon so fragte und darum bat, dass sie ihm sagte, was sie wollte. Es war letztlich einfach nur mehr Zeit, was sie brauchte und Katsu versicherte ihr, dass sie dies bekommen würde. Innerlich fiel in ihr eine Last ab, von der sie gar nicht wusste, dass diese auf ihren Schultern geruht hatte. Doch als Katsu dann seine Sicht über sie kund tat, musste sie wiedersprechen. Was sie ihm sagte, kam aus ihrem tiefsten Herzen und war nichts, was sie ansonsten so herum posaunte. Es waren ihre tiefsten Gefühle und zeigten gleichzeitig auch die Schlüsselereignisse, die dafür gesorgt hatten, warum sie so war, wie sie war. Begonnen hatte es mit der Trennung ihrer Eltern. Sie gab sich selbst an allem die Schuld und man hatte in ihrer Kindheit schon versäumt, ihr dieses Gefühl der Schuld zu nehmen. Durch weitere Veränderungen und all die Gefahren, die in ihrem Leben geschehen waren, hatte sich all dies nur noch mehr in ihrem Charakter verankert, sodass dies nichts war, was man mit ein paar netten, zuversichtlichen Worten aus ihr heraus bekam. Katsu reagierte prompt. Er stieß sie um und Mei fiel zur Seite, wie ein Sack Kartoffeln, selbst überrascht über den Schubser. Sie fiel auf dem Sofa zur Seite, doch packte Katsu da auch schon ihre Schulter und drehte sie herum, sodass sie ihn überrascht ansah, während er sich über sie beugte, sodass ihre Wolke nun ihn vollregnete... und das bei dem weißen Hemd auch noch. Seine blauen Augen sahen sie direkt an, während er über ihr war, links und rechts von ihr seine Beine. Und trotzdem fühlte sie sich irgendwie fixiert von ihm. Ruhig fragte er plötzlich wer er war. K-Katsu? sagte sie unsicher und wusste nicht so recht, was er hören wollte. Doch er beantwortete seine Frage dann selbst und hob so seinen Stand nochmal mehr hervor. Er sprach das, was er sagte voller Überzeugung. Er sagte nichts gegen ihr Denken, stattdessen positionierte er sich als Schutzschild für all das Unglück, was sie bringen würde. Er nahm dabei seine eigene Stärke. War ihr Unglück stärker als er? Konnte ihr Unglück ihn vielleicht sogar umbringen? Wer wäre dann da? Mei biss sich auf die Unterlippe und wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie suchte noch nach Worten, als er die Position veränderte und sich wieder aufsetzte und dabei sie mit sich zog. Sie fand sich in seinen Armen wieder und ihr Körper wurde ein wenig steif, bei der Umarmung, so wie es immer der Fall war. Erst langsam entspannten sich ihre Gliemaßen und sie erwiderte zögernd die Umarmung. Sie spürte, wie nass sein Hemd war. Nun musste er sich schon wieder wegen ihr umziehen... . Aus der zaghaften Umarmung, die sie erwiderte wurde jedoch plötzlich ein bisschen mehr. Ihre Finger griffen vorsichtig in die Kleidung an seinem Rücken, als versuche sie Halt zu finden und sie drückte ihr Gesicht ein wenig dichter an seinen Körper und schlurchzte dann plötzlich erneut. Ich... ich habe Angst, dass du dann vielleicht doch irgendwann stirbst oder... oder du nicht mehr du bist dann. Das du dich dabei verlierst. Ich... ich habe Angst dich und auch Zhongli und Florene wieder zu verlieren. Ihr seid die ersten die mir eine Freundschaft angeboten haben und... ich möchte das nicht wieder verlieren. Aber ich habe Angst, dass ihr wieder geht. Das ich wieder dafür verantwortlich bin, dass jemand geht, der eine wichtige Rolle eingenommen hat in meinem Leben. Nur weil ich... ich bin. sagte sie und in ihren Worten klang der Schmerz ihres Herzens mit. Selbst die neutral-depressive Stimme, mit der sie sonst sprach, war verschwunden, als sie sich hier traute, dem Uzumaki ihr Herz auszuschütten und ihre Gedanken und Gefühle offen darzulegen. Sie hatte nun schon so viel gesagt, von dem sie fürchtete, dass er sie dafür verstoßen würde. Doch er hatte es nie getan und so glaubte sie, dass sie darauf vertrauen konnte, dass sie auch so mit ihm ehrlich sein konnte. Wobei sie gleichzeitig irgendwo auch hoffte, dass er sie verstieß, damit sie ihm kein Unglück bringen würde... auch wenn es sie sehr schmerzen würde. Mei hatte bei all dem die Zeit nicht im Blick, doch zusammen mit dem Duschen der beiden wäre sicherlich schon bald eine Stunde vergangen.

[Florene]

Cf: Zimmer 15C

Noch im Zimmer:
Nun gut, Florene hatte sich ein wenig zum Ausruhen zurückgezogen, da ihr Kopf ziemlich gedröhnt hatte. Sie wollte etwas Ruhe für sich haben und hatte sich deshalb auch in ihrem Zimmer für sich alleine eingeschlossen. Es war nicht so, dass sie unhöflich sein wollte, im Gegenteil. Das Angebot von Katsu wusste sie zu schätzen, nur fühlte sie sich nicht wohl dabei seine Familie und ihn erstens zu belasten und zweitens wollte sie keine Extraarbeit machen, wenn das ganze doch nicht sein musste. Außerdem duschte es sich in der eignen Dusche doch besser und ihre eigene Kleidung zu tragen empfand sie auch als angenehmer.

So hatte sich die junge blauhaarige angezogen und fertig gemacht, sodass sie auch recht bald schon los konnte. Auch Anubis hatte ihr geschrieben, sodass sie ihm eine Antwort zukommen ließe. Vielleicht würde er ihr noch antworten. Sobald sie ihren Mobilen Terminal hatte, würde sie sicherlich auch von unterwegs aus ihm eine Nachricht schreiben können. Vielleicht stieß er in der Stadt auch später noch zu ihnen, wer wusste dies schon.

Nun hieß es allerdings erst einmal wieder zurück nach oben zu gehen, zur Wohnung der Familie Kamizuru. Noch immer empfand Florene eine gewisse Ehrfurcht, bei dem Wissen, dass dort die Direktorin wohnte und sie sich in ihrer Wohnung befunden hatte. Jedenfalls wollte sie keinem Umstände machen und somit war es doch ganz gut so gewesen. Sie hatte sich etwas ausgeruht und etwas gegen die Schmerzen eingenommen, was nun doch recht schnell gewirkt hatte und somit konnte sie sich in aller Ruhe anziehen und fertig machen, nachdem sie sich geduscht hatte.

Als sie dann soweit fertig war mit allem, hatte sie ihr Kleid und die Handtasche genommen und war fertig zum losgehen. In der Handtasche hatte sie ihre ID-Karte und eine weitere Tasche verstaut, falls sie in der Stadt etwas finden würde, was sie sich kaufen wollte. Somit verließ sie dann aber auch alsbald ihr Zimmer und machte sich schließlich auf nach oben in Richtung der Wohnungen.


Weg + an der Wohnung:
Auf dem Weg traf sie noch den ein oder anderen Schüler, welcher sich wohl bald auf den Weg in die Stadt machen würde, sodass sie einfach nur lächelte und sich durch die Gänge bahnte um bald schon wieder an der Wohnung von Katsu und seiner Familie anzukommen. Ob die beiden nun so weit wären, dass sie los wollten und konnten um Essen zu gehen? Oder ob sie sich doch um entschieden hatten? Florene wusste es nicht, weshalb sie erst einmal die Überraschung auf sich zukommen ließ und bald schon vor der Wohnung ankam und dort klingelte, sodass sie einfach warten würde, wann und ob man ihr öffnen würde. Dabei sah sie sich etwas um, da der Flur an sich doch recht leer schien, dies schien aber nicht unbedingt etwas zu sein, was die blauhaarige störte.

[Katsu Uzumaki]

~Veränderung~

Durch die Frage des Uzumakis schaffte er es gekonnt das Mädchen noch mehr in Verlegenheit aber auch in Erklärnot zu versetzen. Sie antwortete direkt. "Warum nicht? Wäre es nicht viel verwerflicher dies nicht zutun und irgendwelche Gedanken zu haben?" Konterte er gekonnt. Natürlich wusste er um die Normen. Doch die Familie hat sich noch nie um irgendwelche Normen gekümmert. Aber das Dusch-Thema war schnell beendet und unten im Zimmer von Katsu, noch bevor sie das gemeinsame Konsolenspiel anfangen konnte wurde es ein wenig gefühlvoller. Denn der junge Erbe des Gottkönigs hatte entschieden die Traurigkeit des Mädchens, der Grund warum sie sich selbst so sehr ins negative rückte nicht verändern zu wollen. Nein er akzeptierte das sie sich selbst als etwas schlimmes ansah, jedoch das in seiner Nähe seine Macht ihrem Unglück welches sie über die Welt brachte überlegen war. Der Uzumaki sprach diese Entscheidung aus während er sich mit seinem Körper direkt über dem Mädchen befand. Eine intime Position wenn man so wollte, doch darum ging es dem Jungen hier nicht. Er veränderte seine Position wenig später und zog das Mädchen zu sich. Sie war steif wie eh und je und wusste scheinbar nichts mit dieser körperlichen Nähe anzufangen. Doch dann entspannte sie sich und erwiderte die Umarmung, zögerlich aber sie tat es. Nass war er geworden durch die Regenwolke aber auch aufgrund ihrer Tränen die er fühlte als sie ihr Gesicht an seinem Körper vergrub und weiter weinte. Aufmerksam hörte Katsu ihr zu. "In meiner Welt gibt es nichts wichtigeres als ein Versprechen und das eigene Wort zu halten. Dies ist es was die Familie aus macht, wir stehen zu unserem Weg. Mei Kuroki, du gehörst zu mir und du wirst weder mich, noch meinen Bruder noch Florene jemals verlieren." Wie konnte er sich da so sicher sein? "Mein Vater hat ein Kind mit einer Untoten gezeugt, einer Frau die glaubte niemals Kinder haben zu können. Er hat die Menschen einer gesamten Stadt zurückgeholt die Alles verloren hatten. Egal was schlimmes auf unserem Weg lauert, ich werde es abwenden." Ja dies war der Weg für den er sich nun entschieden hatte. Sie hatte ihr Herz ausgeschüttet und auch offenbart das Katsu, Zhongli und Florene wichtige Menschen nun in ihrem Leben waren, Menschen die sich nicht verlieren wollte. "Du hast mein Wort das ich nicht sterbe, falls es doch passiert komme ich einfach zurück. Du hast außerdem mein Wort das ich dich nicht verlassen und immer Katsu bleiben werde egal was passiert." Sprach er ruhig und mit seiner rechten Hand streichelte der junge Mann über den Rücken des Mädchens. Er drückte sie ein wenig dichter an sich. "Du wirst den Katsu behalten der die ganze Zeit an deiner Seite war und das für immer." Langsam würde er sie etwas zurück schieben. "Das bedeutet aber auch das ich dich weiter dafür belohnen werde das du so bist wie du bist." Meinte er lächelnd. "Das du dich mir anvertraut hast bedeutet mir viel." Genau dasselbe hatte der Uzumaki ja ebenfalls getan, sie kannte eigentlich seine größten Schwächen und Stärken. Er nahm ihre Hand und würde sie auf seine nasse Brust legen, genau dort wo sein Herz schlug. "Personen die ich in mein Herz lasse sind dort für immer Mei und nun hast du ein Versprechen für die Ewigkeit. Ein Teil dieser Familie bist du." Sagte er. Mei hatte bereits öfters festgestellt das der Uzumaki sehr aufdringlich war, aber so war er schon immer gewesen. Eine sehr direkte Person. "Du sagtest du weißt nicht was du willst, darf ich dich dennoch belohnen obwohl du mehr Zeit möchtest zu finden was du willst?" Fragte er offen heraus und sollte sie dies Bestätigen würde er ihr einen Kuss geben, dieses Mal jedoch auf die Stirn. Dann ging er mit seinem Mund auf die Höhe ihres Ohres. "Oder sind dir die Lippen lieber?" Fragte er. Dies war seine gewohnt aufdringliche Natur, immerhin hatte er ihr versichert das er sich nicht ändern würde. Aber er nahm gleichzeitig Rücksicht darauf das sie Zeit wollte. Hier blieb nun abzuwarten wie sie reagieren würde. Dann blickte Katsu zu dem Spiel. "Dann lass uns noch ne Runde los legen." Meinte er freundlich und würde sich zwei Kekse schnappen, einen hielt er ihr vor den Mund und einen knabberte er selbst an. Dann nahm er seinen Controller und würde los legen wollen. Daraufhin klingelte es an der Tür. "Das ist vermutlich Florene. Willst du so mit meinen Klamotten in die Stadt dann oder wollen wir einfach hier was essen jetzt?" Fragte der Uzumaki noch einmal nach ehe er die Tür von hier unten öffnen würde. Dazu gab es eine kleine Sprechanlage. "Florene kannst runter kommen wir machen den Level noch fertig." Ja so viel Zeit musste sein!

[Mei Kuroki]

D-Das ist beides nicht okay! kam es etwas entrüstet von ihr. Warum sollte man verwerfliche Gedanken bei seinen Schwestern haben?! Hast du etwa solche Gedanken bei deinen Schwestern?! kam es von ihr und sie sah ihn etwas schockiert an und stockte dann. Was würde sie tun, wenn er Ja sagte? Wollte sie das überhaupt wissen? Oh Gott, warum habe ich diese Frage überhaupt gestellt?! Ich bin so dumm! dachte sie. Zum Glück befanden sie sich wenig später zusammen auf dem Sofa, doch wurden die Gespräche nicht lockerer und Mei kam nicht umhin und musste weinen, bei den Themen. Sie fing an, Katsu ihr Herz auszuschütten, nachdem er die letzten drei Tage so viel Zeit mit ihr verbracht hatte und so offen ihr gegenüber gewesen war und sie durch diese drei Tage das Gefühl bekommen hatte, sie könnte ihm vertrauen. Er befand sich wenig später über ihr in einer Position, die dafür sorgte, dass sie ihn etwas sehr überrascht ansah. Nach einigen Worten, veränderte Katsu seine Position jedoch wieder und zog Mei zu sich. Die Kuroki war erst, wie immer, noch etwas steif in der Umarmung, entspannte sich dann jedoch etwas. Ihre Finger griffen in sein nasses Hemd am Rücken, als würde sie sich festhalten und sie weinte ungeniert, während sie sprach. Katsu hörte ihr zu und antwortete erst, als sie fertig war. Er machte ihr deutlich, was ein Versprechen in der Familie bedeutete und zeigte auch nochmal klar, dass sie zu dieser Familie nun dazu gehörte und auch Florene bezog er mit ein. Er erzählte auch von seinem Vater und all den Dingen, die für Mei so unwirklich erschienen, die dieser Mann aber getan haben sollte. Katsu versprach ihr, dass er nicht sterben würde und wenn, würde er wieder kommen. Auch versprach er, immer Katsu zu sein. Mei spürte, wie seine Hand ihr sanft über den Rücken strich, ehe er sie leicht von sich drückte. Sie sah ihm direkt ins Gesicht, während sie den nächsten Worten zuhörte, dass er immer der Katsu bleibenm würde, der er jetzt war, aber das er sie auch weiter belohnen würde. Er sagte ihr auch, dass es ihm viel bedeutete, dass sie sich ihm anvertraute. Wieso? Das kann für dich doch eigentlich total unwichtig sein. meinte sie ein wenig kleinlaut. Plötzlich nahm er ihre Hand und legte sie an seine Brust. Sie spürte seinen Herzschlag. Aber auch das nasse Hemd. Beschämt sah sie auf ihre Hand. Erneut sagte Katsu ihr, wie bedeutungsvoll sein Versprechen an sie war. Und alles was ich dir zu bieten habe, ist nasse Kleidung.... sagte sie wieder mit ihrer gewohnt neutral-depressiven Tonlage. Plötzlich fragte Katsu sie jedoch etwas, was sie erneut wieder etwas aus dem Konzept brachte. Ehm... sagte sie und wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. W-Wenn du das möchtest.... Aber ich weiß nicht, ob das so wirklich eine Belohnung ist. Sowas sollte man doch eigentlich nur machen wenn man... naja... irgendwie anders zueinander steht als nur freundschaftlich. Also... so habe ich das zumindest mal gelernt. sagte sie und wusste nicht so wirklich wie sie das rüber bringen sollte. Sie verstand auch nach wie vor nicht, wieso Katsu diese Küsse als Belohnung ansah und warum er ausgerechnet das für sie auserkoren hatte. Da sie nicht direkt abgelehnt hatte, würde er ihr wohl einen Kuss auf die Stirn geben, ehe er jedoch auf Höhe ihres Ohres ging und nochmal sehr direkt nachfragte. Mei zuckte ein wenig zusammen und lief rot an. I-Ich denke das ist so schon okay! sagte sie in einem Anflug von Panik. Sie hatte jedoch das Gefühl, seine Lippen bereits jetzt schon auf ihren zu spüren, da sie sich an das Gefühl erinnerte. Es war nicht so, dass sie es nicht mochte. Aber... sie war einfach noch sehr überrumpelt davon. Sie wusste es noch nicht einzuordnen. Das, was ihr als Richtung und als Falsch eingebläut wurde, griff hier nicht so wirklich. Sowas sollte man doch nicht machen, wenn man befreundet war. Und irgendwie sah sie sich nach wie vor nicht als würdig genug an, dass mit ihm zu machen, auch wenn er es ihr nun so oft schon versucht hatte, einzureden. Katsus Blick fiel dann jedoch auf das Spiel, dass sie noch gar nicht gespielt hatten. Er schlug vor, jetzt noch eine Runde zu spielen. Mhm. kam es von ihr und sie nahm den Kontroller in die Hand. Das Mädchen setzte sich im Schneidersitz hin und konzentrierte sich auf das Spiel. Das zu große Shirt rutschte ihr dabei teils über eine Schulter, aber sie war trotzdem noch angezogen genug, sodass es sie nicht groß störte. Die Kleidung war wenigstens bequem. Der Junge hielt Mei einen Keks vor den Mund und Mei nahm diesen mit den Zähnen entgegen und mampfte ihn Stück für Stück, ohne ihn jedoch aus dem Mund fallen zu lassen und ohne ihn sich ganz in den Mund zu schieben. Plötzlich klingelte es an der Tür. Es war wohl Florene. Katsu kümmerte sich darum. Findet sie denn den Weg hier runter? Es ist doch alles fremd für sie. merkte Mei an. Doch Florene war ja nicht doof, sie würde den Weg in den Keller wohl finden. Wenn Florene das Zimmer betrat, würde sie wohl ein typisches Jungenzimmer finden. Es lagen teilweise Kleidungsstücke herum, denn aufgeräumt hatte Katsu schon nicht so richtig, als Mei am Vortag da gewesen war und daran hatte sich jetzt auch nichts geändert. Florene würde wohl auch die Gitarre des Jungen entdecken können und natürlich auch Mei und Katsu, die beide auf einem der beiden Sofas saßen, mit Keksen und Cola und am zocken waren. Katsu trug dabei sein nasses Hemd. Mei war ebenfalls noch leicht nass, das meiste hatte aber der Uzumaki abgefangen. Die Kuroki trug ein weißes Shirt, dass ihr etwas zu groß war. Dazu eine kurze braune Hose, die bei ihr aber auch recht locker saß. Es war ja auch nicht ihre. Aber sie rutschte ihr wenigstens nicht ganz über den Hintern runter, sondern hielt sich an Ort und Stelle. Mei trug auch noch schwarze, zu große Socken, die ebenfalls eigentlich Katsu gehörten. Nur ihre Unterwäsche war ihre eigene, aber die konnte ja gerade niemand sehen. Florene trug ein hübsches Kleid mit einem passenden Handtasche dazu. Sie sah wirklich hübsch aus. Sie ist so hübsch, ganz im Gegenteil zu mir. dachte sich Mei. Sie bemerkte, dass sie noch gar nicht auf Katsus Frage geantwortet hatte. Ich denke, das ist schon okay so. Wir sollten dann nicht so viel Zeit verplempern, nur wegen sowas. meinte Mei. Denn eigentlich war ihr ihre Kleidung und solche Dinge ziemlich egal. Aber nur wenn das für dich okay ist. sagte sie dann noch zu Katsu, wegen der Tatsache, dass sie dann ja noch seine Sachen tragen würde. Geht es dir besser, Florene? fragte sie ihre Kollegin dann noch. Sie fand sich im Spiel dann aber auch schon einem schwierigen Gegner gegenüber gestellt und Mei verfiel in eine starke Konzentration, in welcher sie sich sehr bemühte, im Spiel ihr Bestes zu geben. Sie spielte noch immer den Magier und Katsu den Krieger. Gemeinsam hatten sie schon so einige Gegner besiegt in diesem Spiel.

[Florene]

Florene hatte ich, nachdem sie sich etwas ausgeruht und geduscht hatte, frisch angezogen, viel lockerer, als vorhin noch bei dem Turnier, wo es darum ging, praktische Kleidung zu tragen. Nun stand sie aber fertig angezogen und bereit für den Stadtbummel vor der Wohnungstüre der Familie Kamizuru und wartete darauf, dass man ihr öffnen würde. Sie freute sich, da es ihr deutlich besser ging und sie nun endlich auch realisieren konnte, dass ihr Team das Turnier gewonnen hatte. Die meiste Arbeit hatte natürlich an Katsu gehangen, welchem der Sieg so wichtig gewesen war. Und Mei hatte auch deutlich dazu beigetragen, sodass sie auch stolz auf sich sein konnte.

Florene schmunzelte, hoffentlich freute sich Mei darüber, dass sie Katsu zum Sieg verholfen hatte. Was sich wirklich hinter den Türen abspielte, konnte sie ja nicht unbedingt erahnen. Sie wartete also lächelnd, nachdem sie geklingelt hatte und hörte kurz drauf dass Bzzt-Geräusch der Öffnungsanlage der Türe, sodass sie diese aufdrücken konnte, wobei sie Katsus Stimme auch schon auf der Rufanlage hörte, dass sie runter kommen sollte, da sie noch in ein Spiel vertieft waren. Sie lächelte. „Alles klar..“, meinte sie und würde schließlich die Wohnung betreten, wo sie ihre Schuhe auszog und dann langsam in die Wohnung hinein ging.

Katsu hatte vorhin schon erklärt wie man zu seinem Zimmer käme, sodass Florene nun vorsichtig durch die Wohnung und dann zu Katsus Zimmer, wo sie kurz anklopfen würde, bevor sie eintrat. „Hey…“, sie lächelte beide an, bevor sie zum Bildschirm blickte, wo die beiden scheinbar etwas spielten. Sie hatte keine wirkliche Ahnung von diesen ganzen Spielen aber verstand nun, was sich die beiden für den Aufenthaltsraum der Schüler wünschten, worüber sie gesprochen hatten. Sie lächelte und würde dies noch Jun mitteilen wollen. Allerdings musste sie vorher noch ein paar andere Schüler befragen, da diese Sache beim Turnier leider untergegangen war.

Nun da sie in Katsus Zimmer angekommen war, sah sie sich kurz um. Man merkte, dass Katsu gerne solche Spiele spielte, aber auch, dass er scheinbar Interesse an Musik hatte. Es lag eine E-Gitarre herum (denke mal die liegt nicht mehr auf dem Sofa wie im anderen Post erwähnt :D), sodass sie davon ausging, dass er vielleicht sogar selbst spielte? „Oh.. du spielst Gitarre? Cool..“, sagte sie also gleich und würde sich einfach zu Mei begeben, welche wieder etwas nass war. Sodass Florene sie deutlich musterte. Allerdings war auch Katsu ziemlich nass, noch nasser als Mei. War etwas passiert, dass sie nun nach dem duschen nass hier saßen? Immerhin sah sie so nur aus, wenn Mei ihre Wolke über dem Kopf hatte und sich selbst vollregnete. Flo setzte sich also einfach zu Mei und sah ihr beim spielen zu und auch Katsu.

Mei hatte sie gefragt, ob es ihr besser ging und Florene nickte. „Ja deutlich besser.. ich hab etwas gegen Schmerzen eingenommen und mich etwas aufs Bett gelegt, nachdem die Tablette gewirkt hat, bin ich duschen. Danach war es dann fast wie weg. Ich merke noch immer ein leichtes stechen aber das ist nicht so schlimm.“, gestand sie aber und zuckte mit den Schultern. „Jetzt sehe ich auch mal, was ihr mit den Videospielen meintet wegen dem geplanten Aufenthaltsraum… das wäre wirklich was cooles… irgendwann versuch ich das auch mal.. aber nicht heute.. habt ihr euch entschieden, was ihr essen wollt?“, sah sie zu Mei und Katsu und würde einfach warten, was die beiden vorhatten. Immerhin war Mei gerade ziemlich in das Spiel vertieft, sodass sie die Kuroki nicht ablenken wollte, sodass sie erst mal den Mund hielt.

Mei saß dort mit einer braunen Hose und einem weißen Shirt, sicher von Katsu da es doch ziemlich groß war. Aber das störte Flo nicht sonderlich. Katsu trug eine schwarze Hose mit weißem Hemd, was auch gut aussah. Solange sich beide wohl fühlten, war dies in Ordnung für sie. Während Katsu und Mei nun das Level spielten, überlegte Flo was sie besorgen musste und schaute in ihrer Handtasche, ob dort auch ein Notizblock drin war, sodass sie sich ein paar Stichpunkte aufschreiben konnte. Sie überlegte also und schrieb dann Notfallmedikamente auf, eventuell etwas neues zum Anziehen, ein paar Snacks und noch frisches Duschgel mit fruchtigem Duft.