Blinkende Lichter, großes Chaos, Überforderung. All das erlebte der Aeger. Die Welt geriet aus den Fugen. Jede Person, die der Aeger zu dem Zeitpunkt kannte, verschwand. Die Anbu Dame, der Anbu Captain, sie waren weg. Und Anubis war allein und wusste auch nicht, wie er die Situation bewerkstelligen sollte. Die Welt brach zusammen und es brach ihn. Doch er durfte auch nicht aufgeben. Er wollte helfen, sofern es in seiner Macht stand. Er ging zu den Bewohnern, sprach mit ihnen, konnte den Menschen Trost spenden. Ein ganzes Jahr reiste er durch das, was noch übrig war. Die Menschen waren anfangs verwirrt, einige ängstlich. Doch in diesem Jahr entstanden große neue Projekte. Eine Miene, Siedlungen, eine Stadt und schließlich auch eine… Schule? Anfangs hatte Anubis große Zweifel. Doch der Eifer der Menschen, das Vertrauen, welches sie in dieses Projekt setzten, schenkte ihm Hoffnung. So war es für ihn am Ende eine leichte Entscheidung. Er wollte bei diesem Projekt dabei sein, zum Einen, weil er so mehr über die Geschichte des Landes erfahren konnte und zum Anderen, weil er keinen anderen Platz hatte. Er hatte sogar ein eigenes Zimmer bekommen, das gefiel ihm sehr.
Mit einem Gähnen erwachte der junge Aeger aus dem Traumland. Ob es ein Traum oder eine Erinnerung war, das vermochte Anubis nicht zu sagen. Noch verschlafen, tappte er auf die Toilette und machte sich frisch. Seit er hier lebte, zog er es vor, die Anderen zu meiden. Es klappte mal mehr, mal weniger. Anubis zog sich an und räumte sein Bett auf. Mal sehen, was der Tag bringen möge. Noch einmal ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Er hielt es sauber, falls er tatsächlich Besuch bekommen sollte. Nicht dass es bisher der Fall gewesen ist. Doch plötzlich hörte er eine weibliche Stimme und er erschrak sich dabei. Dieser ganze Technik Kram war noch nichts für ihn und sich daran zu gewöhnen war nicht einfach. Die Frau, die in dem Kasten gefangen war, war wohl die Leitung oder Direktorin. Auf jeden Fall hörte der junge Aeger der Frau aufmerksam zu. Die Schüler, zu denen er dazu zählte, wurden alle in Teams eingeteilt. Er war sogar in Team 1, zusammen mit einem Sarutama Sakebi und einem Mamoru Yuuki. Anubis kannte weder den Einen noch den Anderen. Misstrauisch schaute er zu diesem Ding… Ein Computer, wie er erfahren hatte. Schließlich schüttelte er den Kopf, es würde keinen Zweck machen, da er noch immer keine Ahnung hatte, wie man das bediente. Aber vielleicht konnte er ja nach seinen Teamkollegen suchen. Noch einmal zupfte er seine Kleider zurecht und verließ seinen Raum. Mal sehen, ob er seine Teamkollegen treffen konnte.
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Zimmer 8 C