Zimmer 9 A [Noctiris]

[Tia Yuuki]

Zimmer 9 A

~Das Zimmer mit der Nummer 9A ist modern ausgestattet und man findet man eigentlich alles was man braucht. Mikrowelle und Kühlschrank im Raum sind inklusive! Das Zimmer selbst besitzt WC und Waschbecken in einem kleinen Nebenraum, jedoch keine Dusche/Wanne. Die technische Austattung ist auf dem neusten Standard. ~

Bewohner: Noctiris Septre

Zimmernachbarn: Florene (15C) & Takumi (5F)

[Noctiris]

CF: Die Mall

Takeo hatte eine andere Einschätzung zu der derzeitigen Welt, als es Noctiris hatte und er scheute sich auch nicht davor, seine Meinung dazu kund zu geben. Aber Noctiris schätzte seine Ehrlichkeit und sein Selbstbewusstsein, kein Mitläufer zu sein und ihr nicht das zu sagen, von dem er glaubte, dass sie es hören wollte. Die Priesterin war es nicht gewohnt, dass andere anderer Meinung waren, als sie selbst. Aber bereits im vergangenen Jahr hatte sie mit Thoth gesprochen, dass sie hier einen Neuanfang wagen wollte und sogar musste, weswegen sie natürlich auch solchen Dingen gegenüber offen eingestellt sein musste. Es war somit ungewohnt, aber nicht unangenehm für sie. Das er ihr jedoch sogar einräumte, dass sie einen erheblichen Beitrag leisten könnte, brachte sie zum lächeln. Das hoffe ich sehr. Auch wenn alles immer noch sehr neu für mich ist. Aber wie bereits am Anfang gesagt: Ich bin neugierig auf das, was diese Welt und dieses Leben für uns bereit hält. sagte sie. Doch das jemand einen ähnlichen Weg wie sie einschlagen könnte, daran glaubte Noctiris nicht. Aber wissen taten sie es wohl beide nicht zu hundert Prozent.
Das Essen kam schließlich zum Ende. Takeo bezahlte und sie standen auf. Er richtete seine Kleidung, Noctiris tat dies bei ihrer ebenfalls und ohne es zu hinterfragen nahm er ihre Einkaufstaschen und begleitete sie zu ihrem Zimmer. Sie hakte sich bei ihm ein, wodurch sie so wohl fast wie ein Paar aussahen, dass gerade vom Einkaufsbummel kamen. Nun, der Part mit dem Einkaufsbummel stimmte zumindest. Takeo brachte die Priesterin bis zu ihrem Zimmer und würde mit ihr vor der Tür stehen bleiben. Noctiris holte ihre ID Karte heraus und musterte diese nachdenklich und sah dann zum Zimmer. Wie funktionierte das nochmal? Ach, sie würde es schon heraus finden. Der Yasuda fing an mit der Verabschiedung. Noctiris lächelte ihn freundlich an, während er das selbe tat und sich verbeugte. Die Hohepriesterin beugte sich leicht vor und musste sich auch ein wenig strecken, schließlich trennte die beiden rund dreißig Zentimeter. Dann hauchte sie ihm jedoch einen kleinen Kuss auf die Wange. Wobei ihre Lippen kaum seine Haut berührten. Ja, es war ein schöner Tag. Fall bei der Arbeit nicht tot um, wäre schade. Dir auch eine gute Nacht. sagte sie dann freundlich und würde ihre Einkaufstaschen nehmen und sich dann ans Türschloss machen. Viele Möglichkeiten gab es ja nicht, weswegen sie es dann doch schnell heraus fand, wie die Tür auf ging. Sie trat ein und würde die Tür dann schließen.

Es war bereits wirklich recht spät. Die Priesterin stellte ihre Taschen in eine Ecke und sah sich im Zimmer um. Es sah alles recht modern um. Doch suchte sie eine Dusche oder Badewanne vergebens. Aber sie hatte wenigstens ein tolles Sofa! Sie ging ins Badezimmer und machte dort eine kleine Katzenwäsche, dann zog sie sich die Kleidung aus, und schlüpfte in ein Schlafshirt und trug dazu dann nur eine Unterhosen. Dann setzte sie sich an den Computer und versuchte mit diesem zurecht zu kommen. Sie musste sich schon ein wenig damit auseinander setzen, aber sie war ja nicht auf den Kopf gefallen und so klappte es auch irgendwann. Sie schaffte es sogar, an Thoth eine Nachricht zu schreiben. "Ich habe keine Dusche oder Badewanne! Wenn du sowas hast, dann komme ich morgen früh zu dir mich waschen! Ausreden gelten nicht!" schrieb sie ihm. Dann würde sie sich aber auch ins Bett legen und versuchen zu schlafen. Selbstverständlich würde sie sich vorher noch die Zähne putzen! Aber besonders gut schlief sie nicht in dieser neuen, fremden Umgebung. Daran musste sie sich wohl erst gewöhnen.

TBC: Zimmer 3 B

[Noctiris]

CF: Schulgärten

Nach einem Frühstück und einem Spaziergang, bei welchem Noctiris auf Ayaka getroffen war, war die Aegerin bereit, sich nun einmal intensiv die Aufzeichnungen anzusehen, die Yuu Akuto ihr hinterlassen hatte. Er hatte ihr ein Schriftbild seines Kontrollfuins hinterlassen, aber mehr noch, auch eine genaue Erklärung, zu den einzelnen Fuins, mit welchem sie das Ganze erlernen konnte. Sie hatte zuvor nicht wirklich etwas mit diesem Lehrbereich zu tun gehabt, aber der Akuto hatte ihr deutlich gezeigt, welche Macht so ein Kontrollfuin haben konnte und nachdem sie nun auch in diesem Schulsystem angekommen war, war sie mittlerweile doch der Meinung, dass ihr die Fähigkeit, dies ebenfalls zu können, durchaus gute Dienste leisten würde. Somit betrat Noctiris ihr Zimmer. Sie ging noch einmal an ihren Computer, an welchem sie eine Nachricht blinken sah. Schnell sah sie sich diese an. Es war eine von Thoth und die Priesterin hatte das Gefühl, irgendetwas hatte dazu geführt, dass Thoth ihr diese Nachricht geschickt hatte. Sie musste ein wenig schmunzeln und entschied, dass sie ihn bald erneut aufsuchen würde. Aber nicht jetzt. Auch blieb sie ihm eine Antwort schuldig. Wenn er etwas von ihr wollte, sollte er doch direkt selbst vorbei kommen! Noctiris legte sich bäuchlings auf das große Sofa und klappte die Aufzeichnungen von Yuu Akuto aus und fing an, sich diese genau durchzulesen und anzusehen. Doch zuvor musste sie etwas anderes wichtiges tun, bevor sie wirklich mit dem lesen anfingen konnte. Sie holte ein kleines Fläschchen hervor, in welchem das Blut des Akutos war. Dieses musste sie trinken, bevor sie es erlernen konnte, ansonsten wären die Aufzeichnungen nutzlos. Sie versuchte nicht allzu viel darüber nachzudenken und tat es. Es war ekelhaft. Dann wandte sie sich den Aufzeichnungen zu. Das erste, was sie sich hierbei ansah war das Fuin no Tobidogu. Eine Technik, mit der man Dinge in eine Schriftrolle siegeln konnte. Noctiris wurde direkt hellhörig als sie dies las und es klang wirklich sehr interessant. Sie las direkt weiter, stand dann zwischendurch kurz auf, um an ihren Schreibtisch zu gehen. Sie durchwühlte diesen und fand dann auch Stift und Schriftrolle. Diese wurden dort wohl Standartmäßig platziert, da sie eine Lehrerposition hatte. Damit sie vielleicht Unterricht vorbereiten konnte, oder sonstiges. Bewaffnet mit diesen Dingen ging sie wieder zurück zum Sofa. Dort angekommen fing sie an, das Muster abzuzeichnen. Immer wieder schaute sie, ob es auch genau wie in der Vorlage ist. Das artet ja in Arbeit aus. murmelte sie zu sich selbst und seufzte. Aber sie dachte an die Vorteile, die eine solche Technik mit sich bringen würde. Sie könnte immer ein anderes Outfit mit dabei haben! Oder etwas zu trinken, zum Beispiel. Und wer wusste schon was noch alles! Nach einer Weile hatte sie das Ganze dann auch fertig abgezeichnet und sie sah sich im Raum um, was sie nun versuchen könnte, zu versiegeln. Schnell fand sie noch einen anderen Stift, den sie auf die Rolle legte und sich anschließend konzentrierte, um den Stift zu versiegeln. Sie konzentrierte ihr Chakra darauf doch tatsächlich geschah nichts. Beleidigt verzog sie das Gesicht und sah sich nochmal alles genau an, bis sie den Fehler in ihrer Zeichnung fand und diesen behob. Erneut konzentrierte sie sich darauf und tatsächlich. Es klappte! Der Stift war verschwunden. Super, das hat geklappt! sagte sie erfreut. Doch sie stieß auf ein anderes Problem. Und wie bekomme ich den nun wieder raus? fragte sie sich selbst laut und sah in die Aufzeichnungen. Davon stand da nichts. Sie drehte und wendete das Papier aber es half nichts. Sie fand nichts dazu. Oh man.... seufzte sie. Was mache ich denn jetzt? Und für das nächste scheine ich auch jemanden zu brauchen, der das dann aktiviert. Denn zur Aktivierung von dem nächsten Siegel steht da auch nichts! sagte sie zu sich selbst und sprach vom Kibakufuin. Wer konnte ihr dabei denn nun helfen? Vielleicht sollte sie den Trainingsbereich aufsuchen und dort jemanden suchen, der ihr dabei vielleicht helfen könnte.

Fuin no Tobidogu (394 / 373 Wörter)

TBC: Trainingsbereich

[Noctiris]

CF: Trainingsbereich

Noctiris kleiner Ausflug zum Trainingsbereich war schneller erfolgreich gewesen, als sie selbst gedacht hätte. Nun hatte sie weitere wichtige Informationen und konnte so nun sicherlich schnell weitere Fuins sich aneignen. Doch sollte es nun ersteinmal um das Fuin für Kibakufuda gehen. Dank Elizabeth wusste Liz ja nun zumindest auch schonmal theoretisch, wie sie diese aktivieren könnte. Üben und ausprobieren musste sie es natürlich trotzdem noch. Die Begegnung mit Elizabeth und Izuku hatte Noctiris aber auch Spaß gemacht. Izukus Reaktionen waren amüsant gewesen, auch wenn er natürlich für sie viel zu jung gewesen war. Aber dennoch war er ganz niedlich gewesen. Und das er so bereitwillig ihrer Aufforderung nachgekommen war und sich als Tisch geeignet hatte, war ebenfalls gut zu wissen. Sie behielt dies im Hinterkopf. Vielleicht doch noch ein potentieller Diener? Und Elizabeth schien eine interessante Gesellin zu sein. Doch sie hatten ja nun die Kontaktdaten ausgetauscht, so konnten sie sich auch bestimmt demnächst einmal über Kleidung austauschen. Außerdem hatte sie Kontakt mit Yuu Akuto gehabt, das machte sie noch interessanter. Aber Noctiris hatte nun keine weitere Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Es war auch nun ersteinmal egal. Sie hatte ihr Zimmer wieder betreten, die Tür abgeschlossen und nun legte sie sich wieder bäuchlings auf das Sofa und sah sich die Aufzeichnungen von Yuu Akuto zum Thema Kibakufuin an. Dann holte sie Stift und Papier hervor und fing an, zu Zeichnen. Erneut schaut sie ganz genau, dass sie das so zeichnete wie erklärt wurde. Doch es war ja auch die Rede davon, dass sie auch irgendetwas eigenes mit rein brachte. Was soll ich denn eigenes da mit reinbringen. sagte sie nachdenklich. Doch sie sah sich die Aufzeichnungen von Yuu nochmals genauer an. Er hatte es wirklich für Idioten aufgeschrieben. Und so fügte sie noch etwas eigenes mit hinein und hoffte einfach, dass das so funktionierte. Im Anschluss versuchte sie das Chakra hinein zu leiten, so wie Liz es ihr erklärt hatte. Doch es passierte gar nichts. Lag das nun an dem Versuch der Technik, die nicht funktionierte? Oder lag es an der Zeichnung? Verdammt... ich hätte vielleicht jemand anderes Kibakufuda aktivieren sollen oder sowas... sagte sie grübeld. Sie sah sich die Zeichnung des Fuins nochmal genauer an. Schritt für Schritt ging sie nochmal die Aufzeichnung von Yuu durch, dann entdeckte sie auch schon den Fehler und legte sich selbst die Hand gegen die Stirn. Oh, wie blöd von mir! sagte sie zu sich selbst und nahm sich ein neues Blatt Papier, mit dem sie erneut versuchte, das Siegel aufzumalen. Sie gab sich viel Mühe dabei. Denn dieses Mal wollte sie wirklich alles richtig machen. Sie wusste natürlich, dass ihr die Übung fehlte, selbst wenn es jetzt direkt klappen würde und es richtig war. Da müsste sie es wohl noch ein paar Mal machen, sodass sie Routine darin hatte. Aber das machte ja nichts. Letztlich war sie fertig. Sie hielt das Blatt hoch und betrachtete es argwöhnisch. Dann sah sie wieder zu Yuus Aufzeichnungen, dann wieder zu dem Blatt. Dann nickte sie zustimmend. Ja, das sieht richtig aus. sagte sie entschieden und selbstbewusst. Sie legte das Blatt Papier mit dem gezeichneten Siegel darauf auf den Tisch und konzentrierte dann ihr Chakra darauf, um es zu aktivieren, erneut so, wie Liz es ihr erklärt hatte. Doch es funktionierte nicht. Hmm... komisch. Aber das kann nicht am Siegel liegen. Oder doch? murmelte sie und kontrollierte schon wieder die Zeichnung. Doch sie war sich sicher, dass es nicht an der Zeichnung lag. Also konzentrierte sie sich erneut. Was hatte Elizabeth nochmal gesagt? Achso, moment. Das ging ja gar nicht mit Hand auflegen, so wie beim Tobidogu. Wie blöd von mir. Sie hatte ja gesagt "Blickkontakt aufbauen und ein Fingerzeichen halten. Dann konzentrierst du dich auf das Siegel und löst dieses mit einem kleinen Chakraimpuls." sagte sie und wiederholte dabei Elizabethis Worte haargenau. Wo war ich nur mit meinen Gedanken. Ist es etwa schon so spät? Nun ... eigentlich nicht unbedingt. Komisch. Naja, es ist auch schon eine Weile her, dass ich intensiv neue Dinge gelernt habe. murmelte sie mit sich selbst. Also legte sie das Kibakufuda auf eine Stehlampe. Sie entfernte sich ein paar Schritte und hielt das Fingerzeichen, das Elizabeth ihr gezeigt hatte. Sie konzentrierte ihr Chakra. Eine Explosion entstand und die Lampe wurde zerstört. Erschrocken fuhr Noctiris zusammen und blickte schockiert auf den Trümmerhaufen. Für einen Moment kehrte Stille ein. Dann hüpfte sie jedoch vor Freude in die Luft. Ich habs geschafft! Juhuu! freue sie sich sichtlich, doch nur sie wusste in diesem Moment von ihrer Freude, denn sie war allein.

720 Wörter, TP für Kibakufuin ("Bombensiegel") (373 Wörter erforderlich) und Jibaku Fuda: Kassei (210 Wörter erforderlich)

[Thoth Caduceus]

~Aegis~

CF: Magister Büro D

Noch im Büro:

Amüsiert schmunzelte der Aeger als Fudo offenbarte Videospiele noch nie zuvor gespielt zu haben. "Nun Jun Hanekawa hat erstaunliches Talent in diesen. Sie wurde hier zu meiner Freundin und daher habe ich mitlerweile auch gefallen an diesen Spielen gefunden. Auch wenn sie mir noch etwas zu schnell sind." Sprach der Mann freundlich und erheitert über diese Situation. Der Aeger würde den Rat des Magisters annehmen und während des Turniers ein Auge auf den jungen Zhongli haben. Denn seine Verbundenheit zur Natur hatte göttlichen Ursprung und vielleicht konnte auch Thoth noch etwas von dieser Verbindung lernen. Doch dies war ein Thema für später, zuerst wollte sich der Mann der aus einer anderen Zeit stammte um das Anliegen des Hikaris kümmern. Er schien mehr das Mysterium verstehen zu wollen. Versuchte die Macht der Natur gänzlich zu erlernen um vorbereitet zu sein auf das was vielleicht auf sie warten würde.Thoth hatte hier eine ganz besondere Sichtweise. Denn sie alle hatten ihre Aufgaben, sie alle waren Lebensformen des Kreislaufs und es war nicht im Sinne der Natur das ihre Geheimnisse Allen offenbart werden würden. "Tut mir leid das ich in dieser Sache nicht von nutzen bin. Aber ich glaube wir würden einen großen Fehler begehen. Natürliche Ordnung bedeutet immer Gleichgewicht." Ja hier lies der Aeger auch eher nicht mit sich reden. Das sich Fudo an das Einsatzteam wenden wollte war wirklich eine gute Idee, so könnten sie einen Anfang machen. "Ja nur weil wir einen Weg aktuell noch nicht sehen, bedeutet dies nicht das dieser nicht vorhanden ist." Hier waren die Beiden also derselben Meinung. Thoth lächelte und respektvoll verbeugten sich die Beiden voreinander. Der Zeitpunkt des Abschiedes war nun gekommen und der Aeger würde mit allem was er aufbringen konnte dieser Welt beistehen. "Ich glaube sie brauch einfach noch etwas mehr Zeit einen Platz für sich zu finden." Ja es war auch nichts was man von heute auf Morgen verlangen konnte. Immerhin war sie das religiöse Oberhaupt eines Imperiums und nun nur eine Lehrerin in einer Schule, in einer ihr fremden Welt. Thoth hatte seine eigenen Prinzipien , doch alle Aeger waren sich einig das sie diese Welt beschützen würden. "Auf bald Fudo Hikari." Meinte der Mann aus der Wüste noch, ehe er das Büro des Magisters wieder verlassen würde.



Weg + Zimmer:

Auf dem Weg dachte Thoth über das Gespräch nach, auch über jenes welches ihm nun bevorstehen würde. Er hatte ein Band der Freunschaft und des Vertrauens mit Nocitirs geknüpft. Hoffentlich konnten sie über dieses Band ein Thema ansprechen welches durchaus unangenehm sein könnte. Welche Rolle sollten die Aeger in dieser Welt einnehmen? Thoth war sich sicher das viele Leben hier einfach absolut orientierungslos waren und diese Leben benötigten einen Glauben, eine Führung. Nur so würden sie sich zu etwas gutem entwickeln. Wie konnte es sonst sein das viele der jüngeren Schüler nicht einmal ein Hobby vorweisen konnten? Thoth erreichte schließlich die Wohnung der Hohepriesterin und er klopfte an die Tür. Natürlich wusste er nicht das sie gerade am trainieren war, dies war auch eher untypisch für sie. Doch immerhin hatte der Aeger ja angekündigt sie aufsuchen zu wollen. Sollte sie ihm die Tür öffnen würde er sich knapp verbeugen. "Ich hoffe doch ich störe nicht." Die weiteren Fragen konnten sie nur gemeinsam beantworten.

[Noctiris]

Noctiris hatte es geschafft und diese vier Techniken gemeistert. Sie konnte nicht behaupten, dass sie besonders schwierig gewesen waren, aber es war etwas komplett neues, was sie hiermit versuchte zu erlernen und sie sah deutliche Fortschritte und das freute sie. Sie legte sich erneut bäuchlings auf das Sofa und sah sich die weiteren Sachen an, als es plötzlich an der Tür klopfte. Die Priesterin schreckte hoch. Hastig kramte sie alle Sachen zusammen und stopfte die Unterlagen schließlich unter die Matratze ihres Bettes. Lediglich ein Stift lag noch auf dem kleinen Tisch beim Sofa. Sie schlüpfte in ihre Schuhe, die sie zuvor ausgezogen hatte und hüpfte auf einem Bein, da sie die Schuhe im gehen anzog, schon in Richtung Tür. Dann waren die Schuhe eher halbherzig über den Füßen, sodass sie wieder ihre zehn Zentimeter größer war und sie öffnete die Tür. Sie strich sich noch eine gelöste Haarsträhne aus dem Gesicht und versuchte wieder Fassung zu bekommen und nicht so auszusehen, als wäre sie gerade in Hektik verfallen. Dann sah sie Thoth vor der Tür, der sich verbeugte und indirekt fragte, ob er störte. Doch, tust du. sagte sie sehr direkt. Dann trat sie aber zur Seite. Aber jetzt bist du ja sowieso schon da. Du hattest mir eine Nachricht geschrieben, das hatte ich gesehen. sagte sie. Sollte Thoth eintreten, würde sie die Tür wieder schließen. Also? Über was wolltest du mit mir sprechen? So wie du geschrieben hast, klang es ja fast so, als würde die Welt jeden Moment untergehen. Und da du jetzt auch schon so schnell hier bist, verstärkt dies nur den Eindruck. sagte die Priesterin und würde sich auf das Sofa setzten und die Beine überschlagen. So sitzend würde sie anfangen, die Schnürung ihrer Schuhe zuzumachen. Da sie diese zuvor hastig nur übergestriffen hatte, waren die Schuhe also noch auf. Aber ohne Schuhe würde sie hier nicht herum laufen und somit ihre geringe Körpergröße auch noch so offen zur Schau stellen. Ob Thoth etwas dazu sagen würde? Darüber dachte die Priesterin nicht großartig nach. Wenn der Aeger etwas zu sagen hatte, würde er das schon tun. Noch immer bemühte sie sich aber darum, nicht allzu überrascht zu wirken, was ihr vermutlich gar nicht mal so gut gelang.

[Thoth Caduceus]

~Schlachtplan~

Lange dauerte es nicht bis die Hohepriesterin dem jungen Mann die Tür öffnete. Direkt verbeugte sich der Aeger wie es Brauch war vor der heiligen Frau ihrer längst verlorenen Heimat. Sie wirkte beschäftigt und gab auch klar zu verstehen das er störte. Aber sie gewährte ihm dennoch Einlass in ihr Zimmer. Thoth trat ein und er hörte natürlich den Worten der Priesterin weiter zu, sie hatte seine Nachricht also bereits gelesen das war gut. Direkt und ohne Umschweife kam die Frau mit dem fast schon übernatürlich langen Haar zur Sache. Der Aeger folgte ihren Bewegungen mit seinen Augen, sie hockte sich auf das Sofa und würde dort ihre Schuhe zubinden. "Wegen mir musst du nicht in Schuhen herumlaufen." Natürlich wusste der Schwarzmagier das sie hohes Schuhwerk favorisierte und dafür gab es sicher einen Grund. Der Mann setzte sich in ihre Nähe auf das Sofa und er streckte seine Hände ihr entgegen. Da sie Beide sitzen würden, musste sie sich auch keine Sorgen machen wegen ihrer Körpergröße. "Eine Fuß Massage?" Massagen jeglicher Art waren etwas was Nocitirs genoss und auch häufiger , besonders gerne aus dem Nichts heraus forderte. Nun war der Aeger es der hoffentlich sie damit überraschen konnte. Wenn sie es zulassen würde und ihm einen ihrer Füße gab würde er anfangen diesen zu massieren. Geschickte Finger hatte der Mann ja, diese waren von den Jahrhunderten unter dem Wüstensand nicht verstaubt. "Wir haben Schüler hier nach ihren Hobbies befragt, etwas so simples überforderte die neue Generation. Sie sind Marionetten ohne es zu wissen, unfähig ein eigenes Leben zu haben. Zusätzlich haben sie keinen Glauben. Die aegischen Werte werden in dieser Welt mehr gebraucht als ich es bisher vermutet hatte." Die Hände des Mannes wechselten von sanften zu kräftigem Drücken über die feinen Muskelstränge ihres Fußes. "Die Welt geht nicht unter, aber ich glaube das diese Welt Gefahr läuft ähnliche Fehler zu begehen wie einst unser Volk, nein noch schlimmer denn sie müssten es eigentlich besser wissen." Auch empfand Thoth das die neue Generation keinerlei eigenen Antrieb hatte außer dem allgemeinen Antrieb sich zu verbessern. "Wenn du die Schüler frägst was ihr Ziel ist, dann antworten die meisten stärker werden. Doch Niemand hat wirklich ein grund , ein höheres Ziel als etwas was nur das eigenen Dasein fristet." Ja mit diesen Worten trat der Aeger an die Hohepriesterin heran und er wollte ihre Meinung hören. Einen genauen Schlachtplan wie sie nun vorgehen würden. "Ich glaube wir sollten unsere Anstrengngen erhöhen bezüglich dieser wertvollen Kinder. Die Direktorin hat mich eingeladen mit ihr gemeinsam zu kochen und ich werde auch da sehen was ich an Informationen gewinnen kann." Der Aeger wollte sich keinen zum Feind machen, aber er wollte das System verbessern und jedem hier in der Schule die Möglichkeit zu geben an etwas zu glauben, an einer größeren Sache zu arbeiten oder nach etwas großem zu streben. "Über den einen Jungen Zhongli, der beim Magister Kratos Aurion lebt weiß ich nun das er eine Verbindung zur Natur hat und ähnliche Ansichten wie ich sein eigen nennt. Die Kinder der Direktorin werde ich dann wohl auch kennenlernen und wir können vielleicht nicht ganz zufällige Begegnungen provozieren. Doch wie bekommen wir sie dazu uns zuzuhören?" Vielleicht hatte Noctiris einen Plan, gut sie war charismatisch aber ob das alleine ausreichend sein würde?

[Noctiris]

Noctiris nahm kein Blatt vor den Mund und sagte Thoth sehr direkt, dass er störte. Aber sie ließ ihn trotzdem rein und fragte ihn zu seiner Nachricht. Diese klang nämlich sehr nach Weltuntergang. Dabei war sie gerade dabei ihre Schuhe zuzumachen, als Thoth ihr schon sagte, dass sie das nicht bräuchte. Sie stockte und überlegte, ehe er auch schon eine Massage anbot.
Du hast recht, die habe ich mir heute wirklich verdient. sagte sie und schlüpfte dann doch direkt wieder aus den Schuhen. Er saß ihr gegenüber und sie legte ihre Füße auf seine Beine, sodass er direkt mit der Massage beginnen konnte. Egal was sie heute schon getan oder nicht getan hätte, ihrer Meinung nach, hatte sie sowas sowieso immer verdient! Seine Massage war gut.
Ich bin beeindruckt. Du kannst mein Haar föhnen und kämmen und massieren... also bei meiner Suche als Diener schneidest du, trotz deines jetzigen Standes, immer noch am besten ab. scherzte sie ein wenig. Doch ihre Worte waren dennoch nicht gelogen. Thoth fing dann jedoch auch schon an, von seinen neusten Erlebnissen zu berichten. Die Priesterin blieb ruhig und hörte zu. Das konnte sie eigentlich ganz gut, denn dies war auch früher eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Den Sorgen der Menschen zuhören. Der Druck an ihren Füßen wurde etwas stärker. Ob beabsichtigt oder auf Grund dessen, dass er aufgebracht war, konnte Noctiris nicht ganz deuten. Thoth schlug vor, dass sie ihre Anstrengungen erhöhten und erzählte von seinem geplanten Treffen mit der Direktorin, ebenso von einem Zhongli, der wohl ähnlich wie Thoth tickte. Noctiris sah nachdenklich drein. Wenn sie nichts haben, was sie antreibt, nichts haben, was sie gerne tun, was sie wertschätzen... dann sind sie nicht mehr als Marionetten, die dem folgen, der ihrem Leben den Sinn gibt, den sie am meisten mit ihrer Moralvorstellung verbinden können. Oder dem folgen, der das größte Charisma hat. Wenn das Ziel so simpel ist, dass sie stärker werden wollen, dann muss nur jemand kommen und ihnen das bieten. Schon folgen sie alle wie Lämmer. Das ist ein Problem. sagte sie nachdenklich. Außer die Führungsebene will genau das, stumpfe Befehlsempfänger. Dann werden Personen wie wir, die es anders kennen, jedoch nicht lange überleben können, in diesem System. schloss sie daraus weiter. Dann lächelte sie Thoth plötzlich an. Ich war aber auch nicht untätig seit heute morgen! kam es plötzlich von ihr. Ich habe die Tochter der Direktorin, Ayaka, bereits kennen gelernt. Sie hat tolles Haar, genau wie meins! Ich muss sie beim nächsten Mal nochmal dazu bringen, mir vielleicht auch andere Frisuren zu machen. Sie scheint darin begabt zu sein. Das sorgt vielleicht für eine freundschaftliche Basis. Ebenso habe ich Elizabeth getroffen, sie war wohl bei Yuu. Ebenfalls ein Pfeilerkind. Sie und ich waren auch direkt auf einer Wellenlänge und haben Kontaktdaten ausgetauscht, dass wir demnächst mal einkaufen gehen. Ich denke, ich kann sie auch auf unsere Seite bringen. sagte sie zufrieden. Doch das Wichtigste habe ich hier. sagte sie und nahm ihre Beine von Thoths Schoß um aufzustehen. Sie mochte es nicht, so auffällig klein zu sein und es war auch das erste Mal, dass Thoth sie in ihrer "wahren" Körpergröße sah. Doch so lange er selbst noch saß fiel es nicht so auf. Es war auch nichts, was jemals öffentlich bekannt war, dass Noctiris ein Problem mit ihrer Körpergröße hatte oder etwas, worüber gesprochen wurde. Denn durch ihre Schuhe war sie zwar keine Riesin, aber kam zumindest auf eine Größe von 1,60m. Nun hatte sie jedoch gerade Mal eine Größe von 1,50m. Sie ging zum Bett und kramte unter der Matratze die Unterlagen der vergangenen Zeit hervor. Dies legte sie auf den Tisch. Damit habe ich mich beschäftigt, bevor du gekommen bist. Ich bin dabei, Fuins zu erlernen. Yuu hat mir dazu eine Idiotensichere Anleitung gegeben. Ich werde anhand dessen das Kontrollfuin von ihm erlernen. Dies hat er mir ebenfalls aufgeschrieben. Warum weiß ich nicht. Vielleicht weil ich ein so atemberaubende Persönlichkeit bin, dass er unbedingt etwas wertvolles mit mir teilen wollte. Doch mit diesem Können und Wissen, können wir diese Marionetten mit unseren Vorstellungen noch viel besser füttern. sagte die Aegerin und lächelte Thoth triumphierend an. Sie setzte sich wieder neben ihn und legte ihre Füße wieder auf seine Beine, damit er sie weiter massieren konnte.

[Thoth Caduceus]

~Die Macht des Richters~

Der Mann durfte eintreten und das trotz dessen das er augenscheinlich die Hohepriesterin bei etwas wichtigem gestört hatte. Also musste er seine Dankbarkeit ausdrücken und eine Gelegenheit dafür kam er wenig später bereits als sich die Dame auf ihr Sofa setzte um ihre Schuhe vollständig anzuziehen. Thoth bat sie dies zu unterlassen und bot im selben Augenblick eine wohltuende Fußmassage an. "Auch als kleiner Dank für den Einlass." Ergänzde der fähige Schwarzmagier noch und fing direkt an ihre Füße zu massieren. Noctiris schien zufrieden mit seinen Fingerfertigkeiten zu sein und der Aeger schmunzelte. "Ich fühle mich geschmeichelt durch diese Bewertung, aber Noctiris als Freunde bedeutet es nicht das ich dir nicht auch etwas gutes tun kann." Bereits schon einmal hatte der junge Mann ihr gesagt das sie sich nicht länger an manche Geißelungen aus ihrer Vergangenheit klammern musste. Bereits einen Freund so zu haben war eine Art Regelverstoß den Beide aber gewillt waren in dieser modernen Zeit einzugehen. Thoth fing nun an zu erklären warum er hier war und was seine sonst so ruhig und nahezu unerschütterliche Art so in Unruhe versetzt hatte. Die Aegerin zeigte warum sie einst die Hohepriesterin war mit scharfem Verstand legte sie mögliche Ausgänge für neuen Welt klar auf den Tisch. "Die Direktorin wirkt nicht als würde sie so etwas provozieren, doch sie herrscht auch nicht allein. Ich rate hier also das wir zuerst agieren, vielleicht bin ich auch dazu in der Lage mehr Freiraum für uns zu gewinnen." Ja denn auch der Mann war nicht uncharismatisch und vielleicht könnte er ein wenig mehr für die Aeger ganz diplomatisch bei dem gemeinsamen Abendessen mit Senjougahara herausschlagen? Nun war jedoch die Hohepriesterin an der Reihe und auch sie hatte ereignisreiche Dinge zu berichten. So war sie bereits zwei Pfeilerkindern begegnet und baute immer weiter ihren eigenen Vorteil aus. Thoth war beindruckt. "Ich bin mir sicher dann haben wir schnell bereits einige Verbündete für unsere Sache." Ja denn der Mann war überzeugt von dem Einfluss welche die heilige Frau auf Andere nehmen konnte wenn sie wollte, nun nicht mehr von Regeln zurückgehalten vermutlich sogar noch mehr. Die Massage wurde unterbrochen als Noctiris ihre Beine von dem Schoß des Mannes nahm, es war das erste Mal das der Schwarzmagier die junge Frau ohne ihr hohes Schuhwerk sah, sie war wirklich klein rein körperlich gesehen. Aber Thoth kümmerte dies überhaupt nicht, er blickte nicht einmal auf etwas Anderes als die Höhe wo ihr Gesicht zu finden war. Unter dem Bett holte sie etwas hervor und Thoth erkannte was es war, die Papiere die Yuu Akuto der Aegerin überlassen hatte. Noctiris erzählte weiter und sie gab zu verstehen das sie lernte selbst eine Siegelkünstlerin zu sein um dann schließlich das Kontrollfuuin des Mannes anwenden zu können. Selbstverständlich hockte sie wenig später wieder auf dem Sofa und erwartete direkt das der Mann mit der Massage weiter machte, was dieser natürlich genauso selbstverständlich tat. Es war ja auch nichts dabei, sie konnten sich auch während er massierte wunderbar weiter unterhalten. "Das Siegel des ANBU Captain ist eine machtvolle Ergänzung und noch immer fürchten sich die Menschen vor dessen Macht." Es war also wunderbar das Nocitirs erlernte dieses anzuwenden. "Der Deal besagte jedoch das du sein Blut trinken musst, hast du dies getan?" Oder hatte sie dies nicht? Denn das dies andere "Folgen" hätte konnte der Aeger aber auch nicht wissen. "Wir haben aber auch noch den Milleniumsstab auf unserer Seite. Ich kann die Erinnerungen Anderer frei verändern. Es gibt über den Stab auch keine Möglichkeiten das diese Manipulation auffällt." Der einzige Grund warum der Aeger den Einsatz des Stabes zurückhielt waren moralische Gründe bisher gewesen. Noctiris wusste natürlich von den Kräften des Stabes allgemein, aber sicherlich hatte man sie nie in die gesamte Thematik eingeweiht, immerhin hatte sie mit ihren eigenen Pflichten einst bereits mehr als genug zutun gehabt. "Die Macht des Stabes könnte unsere Stellung schnell verbessern und dir noch mehr Zeit verschaffen die Siegelkünste zu erlernen, ich wollte aber Rücksprache mit dir halten ob du den Einsatz des Artefaktes für sinnvoll erachtes. Der Einsatz der dunklen Mächte hat den Geist so vieler bereits vergiftet und wir wissen ja wohin dies geführt hat." Zum Untergang von Aegis. Jedoch würde Thoth den Stab ja auch nicht einfach willkürlich einsetzen. Die dunkle Macht jedoch war korrumpierend, selbst für einen so ausgeglichenen Geist wie den des Aegers. Thoth blickte zur ihr. "Soll ich auch deine Schultern?" Fragte er und würde wenn sie sich umdrehen würde auch ihre Schultern massieren.

[Noctiris]

Thoth war gut im Füße massieren und allgemein hatte er sehr gutes Dienerpotential. Zwar nannte er auch andere Gründe, warum er das nun tat, doch die Priesterin wank nur ab. Ja, ja. Du weißt wie ich es meine. sagte sie und hörte sich dann aber an, was er zu sagen hatte. Sie hatte auch direkt eine Antwort darauf parat, wie sie die ganze Geschichte sah und die Risiken die sie dabei erkannte. Was sollte sie auch provozieren? Sie sitzt ja auch schon an der Spitze. Aber ich überlasse sie dir, um da weitere Informationen und Freiräume zu bekommen. sagte sie und setzte so auch ein gewisses Vertrauen in Thoth. Dann war sie an der Reihe zu berichten. Thoth schien beeindruckt und auch Noctiris war ganz zufrieden mit sich, legte ihm dann aber vor, womit sie sich zuvor beschäftigt hatte. Er schien sich gut an den Deal zu erinnern und fragte direkt genauer nach. Ja, habe ich. Aber vermutlich war das nur so ein Überwindungsding oder er hatte Spaß daran. Außer, dass es echt ekelhaft war, merke ich da nichts Besonderes gerade. meinte sie und zuckte mit den Schultern. Unwissend, dass sich die Nebenwirkungen des Blutes noch zeigen würden. Thoth ging dann aber noch mehr auf den Mileniumsstab ein. Noctiris wusste bei weitem nicht alles, was den Stab betraf, weswegen Thoth ein wenig offener mit ihr darüber sprach. Nachdenklich sah sie zu Thoth und zum Stab, dann wieder zu Thoth. Dieser hatte anstandslos natürlich wieder angefangen, ihre Füße zu massieren und bevor sie auf seine Worte antworten konnte, fragte er auch, ob er auch bei ihren Schultern weiter machen sollte. Sofort nahm sie ihre Füße von seinem Schoß und wandte ihm den Rücken zu, sie legte ihr Haar rüber nach vorne. Sie trug nun halt ein Wollkleid, dadurch wären seine Finger nicht an ihrer nackten Haut. Da sage ich nicht nein. sagte sie direkt. Ich würde den Stab erstmal noch nicht einsetzen. Lass es uns erstmal so versuchen, ich denke nämlich nicht, dass unsere Stellung aktuell so schlecht ist. Du hast bald einen netten Kochtag mit der Direktorin, ich ein Einkaufsabenteuer mit einem der Pfeilerkinder... . Es könnte schlechter für uns laufen. Je nachdem, wie das läuft, haben wir dann immer noch diese Optionen in der Hinterhand. sagte sie dann entschieden. Sie wollte auch Thoth nicht unnötig in Gefahr bringen. Einfach auch einfach aus der Tatsache heraus, dass er der einzige wirkliche Verbündete war, den sie bis jetzt hatte. Takeo hatte sich seit ihrem gestrigen Ausflug und dem Abschied auch nicht mehr gemeldet. Schade eigentlich. Aber nun wusste die Priesterin, dass dem Mann wohl wahrlich nicht so viel an ihr gelegen hatte, wie er ihr glauben schenken wollte. Doch er hatte zumindest genug Informationen Preis gegeben, dass die Priesterin wusste, wie sie ihn am einfachsten aus dem Weg räumen könnte, wenn nötig. Wie kommt es eigentlich, dass ihr euch zum gemeinsamen kochen verabredet habt. Das ist irgendwie... unerwartet. Habt ihr etwa ein Auge aufeinander geworfen? fragte Noctiris. Der Koitus war bereits damals eine beliebte Art um in politischen Bereichen höher zu steigen. Schwebt dir etwa soetwas vor? Das hätte ich gar nicht von dir erwartet. sagte die Priesterin und klang dabei recht amüsiert.

[Thoth Caduceus]

~Zug um Zug~

Das Zusammentreffen der beiden Aeger war von guten Nachrichten belegt, außer der Tatsache das Thoth sie wohl ein wenig bei gewissen Dingen gestört hatte. Doch eine Massage sollte hier als Entschuldigung dienen. Das Gespräch war direkt offen und sie hatten Beide nun Möglichkeiten rein durch ihr Charisma die Position der Aeger in dieser Akademie zu verbessern. Thoth würde sich auf die Direktorin vorerst konzentrieren und vielleicht konnte er auch mit Zhongli ein Band des Vertrauens knüpfen. Über die Macht der Natur hatten sie ja bereits eine gewisse Verbindung. Ein wenig Sorge war in den Worten des Mannes zu hören als er sich nach dem Blut erkundigte welches Nocitirs ja getrunken haben musste um ihren Teil des Deals einzuhalten. Denn als Aeger würden sie sich immer an Abmachungen halten, besonders wenn diese politischer Natur waren. "Sei vorsichtig, dieser Mann wird kaum nur aus purer Laune heraus gehandelt haben." Sie war die Hohepriesterin und zusätzlich nun eine Freundin also war seine Sorge durchaus berechtigt. Der Aeger schlug zusätzlich zu ihren Talenten vor den Milliniumsstab und seine Erinnerungs verändernden Kräfte zu gebrauchen. Noctiris hatte ihre eigene Meinung diesbezüglich und erklärte diese auch , doch zuvor wendete sie dem Mann ihren Rücken zu das er sein Angebot wahr machen konnte und er damit anfing ihre Schultern zu massieren. Natürlich hatte sie recht und übertreiben mussten sie es nicht. "Sie werden unweigerlich nach Wegen suchen um diese Insel zu verlassen. Mein Drängen kommt nur daher das ich fürchte wenn wir nicht an Einfluss gewinnen dann werden sie große Verluste hinnehmen." Sie waren nun ebenfalls ein Teil dieser Welt , also würden diese Verluste auch sie betreffen. "Ich war beim Magister der Wirtschaft Fudo Hikari und er strebt danach das Problem mit den Ressourcen zu lösen, auch schreckt er nicht vor der Verwendung von Naturchkara zurück. Den Willen der Natur zu verbiegen bringt ganz eigene Probleme mit sich. Was ich damit sagen will ja unsere Position ist nicht schlecht, aber dennoch ist unsere Zeit nicht endlos." Natürlich durften sie aber auch nichts übers Knie brechen, sie mussten geschickt vorgehen. Doch würde der Aeger ihren worten folgen und die Macht des Stabes vorerst nicht einsetzen. Dann fragte die Hohepriesterin jedoch etwas was Thoth ein wenig überraschte. Nicht die eigentliche Frage, sondern eher was sie in diese Szene hinein interpretierte. "Also nein, ich glaube so ist es nicht." Der Schwarzmagier lächelte leicht. "Sie bezeichnete sich als Hobbyköchin und war ein wenig fasziniert das auch ich diese Leidenschaft habe. Ein direktes Interesse von meiner Seite gibt es jedoch nicht." Ob die Direktorin etwas in diese Richtung beabsichtigte wusste der Mann natürlich nicht. "Ich bin mir nicht sicher ob dies heute in dieser Zeit noch so gemacht wird und ob sie dies so einsetzen würde. Sie machte einfach nur einen freundlichen und interessierten Eindruck." Wenn der Aeger nur wüsste. "Vielleicht habe ich aber auch eine Schwäche für Frauen mit lilanem Haar." Meinte er breit grinsend und er hatte nicht vergessen das er sie bereits letztens ein wenig aus dem Konzept bringen konnte. Daher versuchte er dies nun erneut und er flirtete somit indirekt ein wenig mit ihr. Könnte er sich vorstellen mit Senjougahara intim zu werden? Nun warum nicht? Sie war eine durchaus sehr attraktive Frau. Natürlich hatte er eine Freundschaft Plus mit Jun am laufen, aber sie Beide hatten sich nie dafür ausgesprochen das sie sonst nicht auch Bett technisch aktiv werden konnten. Es war schlichtweg nie Thema gewesen und allein wegen der unkomplizierten Natur ihrer Beziehung würde dies wohl auch nie Thema werden. Doch ein wenig mehr musste Thoth schmunzeln weil er sich daran erinnerte das sie heute Abend ja wieder bechern würden um zu feiern das sie genau das eine so ewigliche Zeit nicht getan hatten!

[Noctiris]

Thoth schien besorgt, als Noctiris bestätigte, dass sie das Blut des Akutos getrunken hatte. Vermutlich hast du damit recht. Aber ich bin schon vorsichtig. Notfalls habe ich ja noch dich als Verbündeten. sagte sie scherzend. Weiter tauschten die beiden Aeger sich aus und Noctiris machte klar, dass Thoth vorerst den Stab nicht nutzen sollte. Sie drehte ihm den Rücken zu, sodass er dort mit der Massage, wie angeboten, weiter machen konnte. Der Aeger führte dabei das Gespräch ebenso fort. Wir müssen wachsam genug bleiben um zu bemerken, wann sie nennenswerte Fortschritte darin machen, diesen Kontinent zu verlassen. Bisher steht noch das große Wasser uns allen im Weg. sagte sie und Thoth erzählte von seinem Treffen mit dem Wirtschaftsminister. Sie nickte bei seinen Worten. Aus deinen Worten höre ich heraus, dass du von dem Zusammentreffen nicht begeistert warst? sprach sie und formulierte es dennoch als Frage. Der Gedankengang ist jedoch nicht dumm und sich Rat zu holen ebenfalls nicht. Doch ich kann verstehen, dass du den Willen der Natur nicht verbiegen möchtest. Dies sollten wir auch anstreben, dies nicht zu tun. Es wird schon einen höheren Sinn der Götter haben, warum alles so ist, wie es ist. Wir müssen uns unserer Umgebung anpassen, nicht umgekehrt. Umgekehrt hat es bisher immer zu Schwierigkeiten geführt. sprach sie sachlich. Wie hoch stehen die Chancen, dass du diese Position einnehmen könntest? Im Bereich Wirtschaft warst du bereits früher einer der Besten. Die Menschen hier müssen es nur auch noch erfahren. sprach sie. Doch natürlich wurde sie ein wenig kekker, als es um das gemeinsame Kochen mit der Kagin ging. Vielleicht hatte Thoth bereits vor sich "hochzuschlafen". Unüblich war das auch damals nicht und das wusste Thoth. Doch dieser verneinte dies als Absicht zu haben und verkündete, dass er auch nicht glaubte, dass die Direktorin eine solche Absicht hegte. Der nächste Spruch des Mannes kam jedoch unerwartet, da er ziemlich direkt mit der Hohepriesterin flirtete. Noctiris stockte. Sie war sonst ebenfalls recht wortgewandt und machte sich aus sowas einen solchen Spaß, was jedoch daran lag, dass andere ihren einztigen Stand nicht kannten und nicht wussten, dass mehr als Worte bei ihr wohl sowieso nicht bei herum kommen würde. Thoth jedoch wusste es und kannte sie von damals und trotzdem nahm er sich diese Sprüche raus. Dies verunsicherte Noctiris dann doch ein wenig. Ich dachte eher du hast eine Schwäche für verkrüppelte Blondinen. kam es dann plötzlich spitz von ihr und sie versuchte direkt das Thema zu drehen, um gar nicht näher auf den geflirteten Spruch antworten zu müssen. Und wie dem auch sei, wie du die Direktorin einschätzt, ich denke, dass vieles gar nicht so viel anders in dieser Zeit ist. Und vielleicht hat sie wirklich nur ehrliches Kochinteresse, doch vielleicht kannst du mit ein paar anderen Dingen sie noch mehr von dir überzeugen und so dir Vorteile erschleichen. Außer du bist mies in solchen Dingen, dann solltest du es lieber lassen. Darüber möchte ich mir kein Urteil erlauben. sagte sie und hob ein wenig gleichgültig die Hände. Da sie selbst Jungfrau war konnte sie zwischen "gut" und "schlecht" im Bett nicht urteilen. Aber musste sie ja auch nicht. Morgen findet das Turnier auch statt, richtig? Wir sollten es uns vielleicht zusammen ansehen. Ich bin neugierig auf die Fähigkeiten dieser Kinder hier und auch, wie viel es wirklich aus macht ein so genanntes "Pfeilerkind" zu sein. schlug Noctiris vor.

[Thoth Caduceus]

~Weiteres Vorhaben~

Ob das Blut des Akutos noch einen Einfluss auf die Hohepriesterin haben würde musste sich erst zeugen. Doch war Thoth bereit der heiligen Frau einer längst verlorenen Zivilisation beizustehen. "Ja das hast du." Versicherte er ihr zusätzlich. Der Aeger zeigte auch während der zweiten Passage der Massage für die junge Frau geschickte Finger. Vermutlich hatte sie ebenfalls recht das er sich doch vorzüglich als Diener eignen würde. Doch die Themen wurden ernst. Es war klar das die Aeger ihre Stellung in dieser Welt festigen musste. Langsam nickte der Schwarzmagier auf die Einschätzung von Nocitiris hin. "Du hast recht, ich war nicht wirklich begeistert. In dieser Welt mag es viele mächtige Persönlichkeiten geben, aber ich glaube der Drang alles zu verstehen, alles erklären zu müssen könnte ihr Untergang sein." Dies waren die ehrlichen Gefühle des Mannes und er froh das auch die Aegerin diese Meinung teilte. "Ja dem stimme ich absolut zu, wir müssen diese Welt respektieren. Es mag szwar ein das diese Schöpfer viel erschaffen haben, doch ich glaube auch an eine natürliche Entwicklung. Den Willen des Flusses der Natur, Göttlichkeit die entstanden ist und nicht geschaffen wurde." Ob die aegischen Gottheiten solche Wesen waren konnte er nicht mit Sicherheit sagen, doch er vertraute auf seine eigene Einschätzung. Loebende Worte kamen der Frau dann noch über die Lippen. Zumindest erkannte sie die enormen Fähigkeiten des Mannes im wirtschafltichen Bereich an. Bereits damals hatte Thoth bewies für diese Dinge ein gewisses Händchen zu haben. "Ich muss mir noch Wissen um die neumodischen Elemente des Ganzen aneignen, also alles was mit dem Fortschritt zutun hat. Ist dies jedoch geschafft steht mir eigentlich nichts im Weg um diese Position zufriedenstellend zu besetzen." Natürlich musste sie dazu ersteinmal offen sein, bzw. musste man ihn fragen ob er diese Rolle übernehmen wollte. Was Noctiris dann sagte musste Thoth verneinen. Es gab keine Pläne sich eine höhere Position über eine Verhandlung im Schlafzimmer zu erlangen. Auch wenn dies durchaus eine berechtigte Strategie war, auch in damaliger Zeit. Der Mann aus der Wüste jedoch fand einen geeigneten Spruch welcher die junge Dame etwas aus dem Konzept prachte. Ihr Konter kam verspätet, aber er war sehr effektiv. Erst überlegte Thoth Jun zu verteidigen, aber er wusste das die Blondine dies selbst konnte wenn es darauf ankam. Doch ihm fiel ein weiterer Angriff ein. "Nur weil du die eine Sorte Wein genießt , bedeutet das nicht das du dich nur dieser verschreiben musst." Noctiris war äußerst klug, sie verstand diesen Spruch mit Sicherheit. Doch die Hohepriesterin lies nicht locker und irgendwie hörten sich ihre Worte so an als würde sie es fast schon als strategischen Vorteil sehen wenn Thoth mit der Direktorin das Bett teilte. Natürlich gab es hier einige offensichtliche Vorteile, aber so einfach war es dann doch nicht. "Man kann sich auch nur ein Urteil darüber erlauben wenn man die nötige Erfahrung besitzt. Lass es mich wissen wenn du diese erlangen möchtest." Der Aeger sprach dies absolut ruhig und neutral aus, als würde er hier ganz professionell bleiben wollen. Aber eigentlich sagte er dies um sie ein wenig zu ärgern und außerdem wollte er das sie noch ein wenig lockerer wurde. Immerhin waren all ihre Regeln und Pflichten so gut wie verschwunden, bedeutungslos geworden. "Der Kochabend selbst ist aber auch eine gute Gelegenheit für weitere Fragen bezüglich ihrer persönlichen Vorstellungen für diese Schule. Vielleicht bin ich auch dazu in der Lage direkt eine bessere Position für uns heraususchlagen." Zumindest in der Theorie. Die Kamizuru wirkte nämlich auch wirklich interessiert an dem Aeger und seinen Fertigkeiten. Ein passender Vorschlag kam dann noch von der Hohepriesterin des versunkenen aegischen Reiches. "Eine gute Idee, dann lass uns gemeinsam Morgen dort hingehen. Ich gehe davon aus das du meine Dusche erneut verwenden willst?" Fragte der Mann sie direkt und er würde auch mit seiner Massage solangsam zum Ende kommen. "Wenn der junge Zhongli der erst ein Jahr ist bereits die Macht der Natur beherrschen kann, dann erwartet uns wirklich ein besonders Ereignis." Ja zumindest wenn seine anderen Geschwister auf einem ähnlichen Niveau waren.

[Noctiris]

Thoth bestätigte Noctiris Worte, doch sie hatte daran auch nicht gezweifelt und während sie seine Massage weiter genoss hörte sie seiner Erzählung von dem Treffen mit dem Wirtschaftsmagister weiter zu. Sie nickte zustimmend bei seinen Worten. Doch hatte die Priesterin auch direkt den Gedanken, ob Thoth nicht lieber diese Position einnehmen könnte. Thoth sah in der Hinsicht durchaus Potential in sich. Das sollte doch ein Leichtes für dich sein. sagte Noctiris zu den Aeger. Vielleicht solltest du unter anderem daran arbeiten. sagte sie und versuchte natürlich ganz bewusst Thoth in eine Richtung zu lenken. Es folgte letztlich jedoch ein gewitzter Spruch des Mannes, auf den Noctiris mit dem Verweis auf Jun antwortete. Doch Thoth schien ein neuer Angriff einzufallen. Das stimmt wohl. sagte sie zu seinem Weinvergleich. Wobei sie dies nicht auf sich bezog, denn sie würde sich niemals auf eine gleiche Stufe wie dieser Krüppel stellen. Und sie war sowieso keine Option, wenn es um das "genießen" ging. Doch sie sah es dennoch auch als gute Option, die Direktorin nicht außer Acht zu lassen. Wobei sie sich zu "gut" oder "schlecht" kein Urteil erlauben konnte. Plötzlich bot er jedoch auch noch an, dass sie ihm bescheid sagen könnte, wenn sie Erfahrung sammeln wollte. Sie stockte. Dann wandte sie sich herum und würde dabei auch seine Hände von ihren Schultern streifen. Nein, danke. Ich denke, ich muss nicht in allen Dingen Erfahrung haben. Es reicht, wenn du sie hast. Und du weißt außerdem genau, wie ich dazu stehe. Ich sagte dir auch schon, dass nicht alle Bräuche unserer Zeit gänzlich gebrochen werden sollten. Oder müssen. Ich habe kein Interesse daran, diesen zu brechen. Und schon gar nicht mit jemandem, bei dem ich mit einem Krüppel auf selber Stufe stünde. sagte sie und klang dabei sowohl eingeschnappt als auch arrogant. Thoth sah in dem Kochabend mit der Direktorin aber ebenfalls Möglichkeiten und Noctiris war sich sicher, dass er seine Chancen voll ausnutzen würde. Weswegen sie ihn dann zum nächsten Tag befragte. Selbstverständlich werde ich vorher noch deine Dusche verwenden. sagte sie, als wäre diese Frage absolut überflüssig gewesen. Ich bin gespannt, was diese Kinder morgen zeigen werden. Ich werde mich weiter nun dem Aneignen von Wissen widmen. sagte sie und stand auf. Und du solltest ebenfalls Schlaf finden. Nicht das ich dich morgen früh wieder in deiner Unterwäsche antreffe. sagte sie mahnend. Darauf war sie nämlich nicht besonders scharf.

[Thoth Caduceus]

~Anliegen~

Die Ansichten der Hohepriesterin waren gerechtfertigt, wenn sie ihre Machtposition verbessern wollten war eine höhere Position innerhalb der Schule der beste Weg. Doch um als Wirtschaftsminister geeignet zu sein gab es viel Wissen welches sich der Aeger noch aneignen musste. "Leicht nicht, aber auch nicht unmöglich. Ich werde daran arbeiten." Gab er als einfache Antwort zurück. Daraufhin kam es zu einigen Witzeleien zwischen den Beiden, welche Noctiris ein wenig mundtot machten. Denn eigentlich trug sie ihre Zunge doch immer sehr locker und entschlossen. Es wirkte für Thoth so als versuchte sie das Thema ein wenig zu umgehen, doch dann antwortete sie ausführlich. Natürlich hörte der Mann aufmerksam zu. "War nur Spaß Noctiris, denn auch ich halte mich noch an viele unsere Traditionen darunter auch das eine Initiative in diesem Bereich mir nicht zusteht. Du bist die Hohepriesterin für mich, also kannst du selbst deine eigenen Regeln bestimmen." Der Schwarzmagier hielt Blickkontakt. "Doch das ich so direkt geworden bin hatte noch einen anderen Grund. Du bist eine attraktive Frau und nutzt diese Gegebenheit auch. In dieser Zeit gibt es viele Manipulationen, weitaus mehr als zu unseren Tagen. Mangelnde Erfahrung in einem Bereich kann gefährlich werden. Das wollte ich zu bedenken geben." Thoth lächelte. "Natürlich ist diese kleine Warnung primär mit einem Kompliment zu deiner Schönheit versehen." Er grinste ein wenig schief und dann sollte es auch zu einem Abschied zwischen den Beiden kommen. Die restliche Planung war auch schnell geklärt. "Ich hatte nichts Anderes erwartet. Keine Sorge ich werde schon angezogen sein wenn du kommst." Meinte er noch knapp zum Thema duschen. Thoth stand genauso wie sie auf, denn irgendwo wurde er gerade auch so halb herausgeschmissen. "Dann ein gutes Gelingen bei deinem Training. Ich werde schauen ob ich mir über das Informationsterminal wirtschaftliche Informationen besorgen kann, alles was mir hilft schneller und effektiver zu lernen." Damit setzte er Noctiris auch über seine Abendplanung in Kentniss. "Aber ja ich mache nicht zu lange, ich bin auch gespannt was die Kinder so alles können. Besonders der junge Zhongli interessiert mich. Seine Einstellung zur Natur war bereits sehr interessant und ich freue mich darauf zu sehen welche Fertigkeiten er mit dieser Einstellung erlangen konnte." Der Aeger bewegte sich zur Tür und blieb noch einmal davor stehen. "Aber solltest du das Kontrollsiegel können wirst du es nicht auf deinen Freund anwenden das er zu deinem Diener wird oder?" Er lächelte bei diesen Worten, sie waren nur halb ernst gemeint. Aber er wusste auch das ein solcher Gedanke vielleicht sehr attraktiv für die Hohepriesterin aussehen könnte. Desshalb wollte er ihr noch einmal verdeutlichen das sie ein Band der Freundschaft hatten. Auch wenn dies allein schon seltsam war aufgrund ihres Standes. Aber in dieser Zeit war es möglich und sie hatten ja nur noch sich hier. Er würde noch auf eine Antwort von ihr warten und dann ihr Zimmer verlassen. Sie würden sich ja morgen früh bereits vor dem Turnier wiedersehen da sie bei ihm duschen wollte.

TBC: ????