Wohnung 2 G [Fam. Aurion]

[Kratos Aurion]

~Mögliche Aussichten~

Kratos hörte aufmerksam zu, als Satoko über die Möglichkeit von Nanotechnologie bei der Herstellung von Kleidung nachdachte. Die Idee schien sie zu faszinieren, und er konnte ihre Neugier verstehen. "Diese Technologie ist in der Tat eine erstaunliche Wissenschaft. Die Vorstellung, Gewebe und Metalle auf atomarer Ebene zu manipulieren, öffnet viele Möglichkeiten. Doch wie du sagst, realistisch zu bleiben und die Grenzen zu akzeptieren, ist ebenso wichtig. Ich kann dir leider nicht mehr darüber berichten. Mein Verständnis für die Materie ist limitiert." Gab er offen und ehrlich zu aber genauso war sein Wille zu helfen erstaunlich groß. Darüber zeigte die Yuuki eine unheimliche Dankbarkeit, die spiegelte sich in ihrem Lächeln und der kurzen Verneigung des Kopfes wieder. Kratos nickte respektvoll und sagte: "Es ist mir eine Ehre , dir bei deiner weiteren Reise durch das Leben beizustehen, wenn ich kann. Du bist mir herzlich willkommen, Satoko." Dies war die ehrliche Meinung des ehemaligen Schwertmeisters aus Kiri-Gakure.
Als sie von einem jungen Mann namens Toshiro sprach, der auf Patrouille mit ihr und Hiro war, lauschte Kratos aufmerksam. "Es scheint, als würden die Menschen in der FuGa, so verschieden sie auch sein mögen, aufeinandertreffen und sich miteinander verbinden. Es gibt sicherlich viele Dinge, die wir nie vollständig verstehen werden, aber vielleicht ist es genau das, was das Leben so interessant macht und somit auch die Kontakte zueinander?" Ja Kratos wollte das einfach mal i nden Raum werfen. Die Überlegungen zum Thema Schwangerschaft und der möglichen Weitergabe ihrer Eigenarten an ein Kind waren tiefgründig. Kratos nahm sich einen Moment Zeit, bevor er antwortete: "Das Bewusstsein für die Verantwortung gegenüber einem jungen Leben ist lobenswert. Es zeigt eine reife Herangehensweise an das Leben und dessen Komplexität. Die Zukunft birgt viele Unbekannte, aber eure Überlegungen sind wichtig, um vorbereitet zu sein." Daraufhin schmunzelte der Mann. "Überlasst es mir. Ich werde mit Takeo und Senjougahara sprechen und das Ganze einleiten." Daraufhin verlagerte sich das Gespräch und sie würden im Hause Aurion dieses fortsetzen wollen.



Dort angekommen gab es für die Yuuki eine Weinprobe. Ein erstes Erlebnis für sie, doch der süße Geschmack des ausgewählte Weines wusste zu überzeugen und dies stimmte auch Kratos zufrieden. Als das Gespräch auf die FuGa und die Suche nach einem Zuhause kam, spiegelte sich ein nachdenklicher Ausdruck in Kratos' Augen. "Manchmal kann ein Ort, an dem man sich geborgen fühlt, einen großen Unterschied machen. Es ist schön zu sehen, dass die FuGa für dich zu einem möglichen Zuhause werden könnte. Der Zufall hat heute bereits bei uns zugeschlagen, ich hoffe auf mehr solcher Zufälle für dich." Ja es freute den Rothaarigen sehr das sie nun endlich anknüpfen zu können schien. Auch für den Aurion war dies etwas besonderes, denn auf persönlicher Ebene hatte er bisher auch mit Niemandem hier angeknüpft. Natürlich waren hier aufgrund seiner Vergangenheit einiges was sich weiter ausbauen könnte. Es ging schließlich um das was der Mann für die Zukunft wollte und er antwortete der Yuuki ehrlich. "Nun ich weiß nicht ob meine Pflicht mit einem Familienleben kompatibel ist verstehst du? Als Vater und Partner hat man Verpflichtungen und ich weiß nicht wie ich reagieren würde sollte der Wunsch von Tia dann mit denen meiner Familie im Konflikt stehen verstehst du? Ich existiere völlig zufrieden in dem Umfeld als bescheidener Diener." Der Mann schmunzelte. "Aber natürlich reizt mich der Gedanke auch mein Wissen, meine Erfahrung an die nächste Generation weiterzugeben und genauso mit Jemandem mehr teilen zu können." Ja hoffentlich waren seine Gedanken hier nicht allzu verwirrend. Die Frage nach Kanu und der Möglichkeit einer Romanze brachte eine kurze Stille in den Raum. Kratos überlegte einen Moment und antwortete schließlich, dabei schmunzelte er breit. "Kanu ist eine starke und beeindruckende Frau. Ich habe großen Respekt vor ihr. Es hat eine Situation, nein sogar Zwei gegeben zwischen Uns....da hätten wir etwas aufbauen können. Eine Zeit an die ich mich trotz allem was passiert ist gerne erinnere. Unsere Wege führten uns dann nur in unterschiedliche Richtungen." Gab es offen zu, dass Interesse war da gewesen damals dies stand außer Frage und was genau er mit diesen Situationen meinte dürfte Satoko wohl verstehen. Sie könnte natürlich auch näher nachfragen. Der Aurion war nicht der Mann für verschleiernde Worte. "Ja Kanu ist etwas besonderes, aber das bist du auch Satoko. Vielleicht liegt es in der Yuuki Familie?" Scherzte er , denn immerhin sah er Tia Yuuki als seine Königin an und fühlte sich ihr gegenüber verpflichtend. Dabei schossen ihm Gedanken durch den Kopf. Immerhin hatte er sich auch die Nähe zu Tia gewünscht, aber er würde sie niemals als seine Partnerin ansehen könnten, sie war ihm höher gestellt endeutig. "Kanu kann einem Mann sicher leicht den Kopf verdrehen, aber dazu wärst auch du in der Lage." Sagte er anerkennend. Er hatte das Gefühl die Blondine untergrub sich etwas selbst vor ihrer Cousine. "Nun sind wir hier, bei einem Glas Wein. Die Tage aus Kiri-Gakure verblassen mit jedem Tag mehr. Dies ist die neue Welt, eine neue Zukunft und wir müssen nun entscheiden was wir mit der Zeit anfangen wollen die uns gegeben ist." Sagte er aufrichtig. Ja dies war seine Meinung zur Situation. Kratos füllte sich noch ein Glas Wein ein und tat dies ebenfalls bei Satoko. "Auf eine lange Freundschaft!" Meinte er und würde mit ihr noch einmal anstoßen wollen. Dann meldete sich aber sein Terminal zu Wort. Es war eine Nachricht in Vorbereitung auf die Präsentation von Takeo am morgigien Tag. "Wie mir scheint müssen wir diese gute Gesellschaft ein anderes Mal fortführen. Ich werde noch gebraucht um etwas für die morgigie Sitzung vorzubereiten." Der Aurion würde sich vor der Yuuki verbeugen. "Es war mir ein Vergnügen und wenn du nichts dagegen hast lass uns doch den morgigen Abend ebenfalls gemeinsam verbringen?" Fragte er aus ehrlichem Interesse heraus geboren.

-> Skip an den nächsten Tag

[Satoko Yuuki]

Es war interessant was Kratos da sprach und was anscheinend Takeo mit Nanotechnologie machen konnte, aber ob das möglich war, wusste niemand und Satoko war halt sehr realistisch und freute sich nie auf etwas, was sein könnte, so war sie nicht gepolt. „Dann werden wir es sehen und wenn es nicht funktioniert, dann habe ich nichts gewonnen und auch nichts verloren und mache das so, wie wir es gerade tun.“ meinte sie und lächelte dabei, war aber Kratos sehr dankbar, was sie auch zeigte und Kratos ihr mit einem respektvollem nickten antwortete. „Eine Ehre, das freut mich sehr, dass ihr mir beistehen wollte lieber Kratos. Aber denkt daran Freundschaft ist keine Einbahnstraße. Wenn ich euch helfen kann kommt dann auch zu mir.“ meinte sie deutlich und lächelte.
Aber an der FuGa waren einige sehr interessante Menschen, darunter auch Toshiro, der Satoko ein Enigma oder so nannte, irgendwie war das auch lustig, wie es ich etwas aus dem Konzept gebracht hatte. „Man muss auch sagen, viele hier haben echt einzigartige Fähigkeiten und ehrlich gesagt geht auch etwas die Faszination doch flöten, wenn man alles genau erklären kann, warum es so ist. Wobei ich meine Schwestern nicht mehr missen wöllte. Es klingt merkwürdig, aber jede von uns würde für die andere einstehen. Schade nur das wir nie gleichzeitig an einem Ort sein können.“ meinte sie und lächelte etwas, wobei es dann zum Thema Schwangerschaft ging. „Wir haben uns da schon öfter im letzten Jahr Gedanken darüber gemacht und ein Leben ist zu kostbar um fährlässig damit um zu gehen.“ meinte sie und lächelte etwas, wobei Satoko ja in einigen Dingen noch etwas unschlüssig ist. „Danke dir noch einmal, dass ihr das auf euch nehmt und die Zwei fragt.“ meinte sie und würde kurz Zeit später mit Kratos nach Hause gehen.

Dort machten sie eine kleine Weinprobe, wobei die blonde Yuuki nicht so ganz Trinkfest war. Der Wein aber war trotzdem echt gut und hatte einen süßlichen Geschmack, was bei bei Satoko gut ankommt und sie immer wieder am Glas nippt. „Möglich wäre es, schließlich ist meine kleine Schwester Suu hier und auch wenn ich bis auf einpaar Leute, nur wenig Anschluss habe, fühlt es sich mehr als Zuhause an, als alle anderen Orte vorher.“ meinte sie und lächelte dann etwas zufrieden. Ja hier waren irgendwie alle bisher versammelt, die Satoko mochte, naja bis auf ihre Schwester Tia, aber das Tia sicherlich eines Tages wieder da ist, daran zweifelt die Blondine nicht. „Ja ein wirklich schöner Zufall, findet ihr nicht.“ meinte sie noch dazu und grinste dann etwas. Aber es ging nicht nur um Satoko, ein einseitiges Gespräch wäre auch irgendwie langweilig oder nicht, darum fragte sie auch einpaar Dinge und hörte den Mann genauer zu. „Eine Familie hat auch Pflichten, da hast du schon recht und ich finde es sehr bewundernswert dass du Tia so sehr dienst und bescheiden bist. Aber die Angst zu haben, dass etwas nicht kompatibel ist, hält euch davon ab? Ich denke wenn ihr eine gute Frau findet, dann bekommt ihr beides sicherlich gelöst.“ meinte Satoko und nippte wieder am Glas, klar verehrte die Blondine ihre Schwester Tia auch, aber der Gedanken jemanden zu finden, mit dem man zusammenbleiben will, lässt die Yuuki nicht lost. Natürlich würde das ihre Liebe zu ihrer Schwester aber nicht trüben. Da es aber anscheinend um die Yuukis ging, blieb auch Kanu nicht aus dem Spiel und Kratos hatte anscheinend schon seine Bekanntschaft mit ihr gemacht. „Irgendwie schade, dass ihr euch aus den Augen verloren habt. Kanu wirkt zwar nicht so, aber sie ist eine treue Seele. Sie war wohl die einzige meiner Familie damals, die geweint hat, als man mich hinrichten wollte. Naja bevor ich fliehen konnte.“ seufzte Satoko. „Meinen Eltern trauer ich darum garnicht hinterher.“ kam es merklich angepisst, anscheinend eine Reaktion vom jüngsten Anteil in ihr, wobei die Yuuki auch langsam ziemlich rote Wangen vom Alkohol hatte. „Ich etwas besonderes?“ fragte sie dann auf das was Kratos sagte und lächelte dann. Für niemanden war die Blondine bisher wirklich etwas besonderes, die meisten bleiben meist nicht lange in ihrem Leben oder leben sich wieder heraus oder verstoßen die Yuuki. Sie kannte es eigentlich nur von einigen wenigen anders, wobei auch da der Kontakt weniger war als die Yuuki wohl wollte. „Kanu spielt mit den Männern, man muss sich für sie und nicht ihren Körper interessieren.“ meinte die Blondine und Satoko wirkte merklich beschwipst. „Bin ich das?“ fragte sie nach und rieb sich am Kopf, die Blondine ist sich nicht immer ihrer Schönheit bewusst, sie sieht sich als normal an. Aber heute war ja eh alles anders, sie alle waren beide aus Kirigakure und früher standen sie auf völlig anderen Seiten, als heute. „Auf eine lange Freundschaft.“ meinte sie auch und stieß mit Kratos an.
„Ohh, dann möchte ich nicht weiter eure Zeit stehlen. Und gerne würde ich noch mehr mit dir reden, wobei ihr euch morgen Abend eher mit meinen jüngsten selbst begnügen müsstet.“ meinte sie und trank voll aus, als sie aufstehen wollte, knickte sie kurz etwas weg und konnte sie gerade so fangen. So schwank sie zur Tür und würde Kratos noch kurz eine Umarmung geben, bevor sie sich auf den Heimweg machte, der heute etwas länger dauern würde.

Timeskip: ???