Natürlich fragte der Kiyoshi den Piraten sofort, ob dieser ihm beibringen könne, wie das mit den blauen Flammen ging. Doch dieser verneinte dies nur, da es ihm wohl nicht möglich sei, diese Technik dem Kiyoshi beizubringen. Es war Teil seines Kekkei Genkais. Fragend blickte Gunji Kenichi eine Weile an. Er musste scharf nach denken. Er erinnerte sich vage daran, vor nicht allzu langer Zeit bereits einer anderen Person mit einem Kekkai Genkai begegnet zu sein. Eine ganze Weile musste Gunji seine grauen Zellen anstrengen, und man sah ihm die Anstregung wirklich an.
Das war.... irgendeine Augentechnik, wenn ich mich recht erinnere. Doch wer war die Person? angestrengt dachte er weiter nach.
Ich meine mich daran zu erinnern, dass diese Person sehr klein war... beinahe kindlich. Aber... irgendetwas war da, was die Person definitiv von einem Kind unterschied... weiter musste sich Yutaka anstrengen und er bekam schon fast Kopfweh.
Brüste! fiel es ihm wieder ein, und danach flogen ihm die Gedanken und Erinnerungen nur noch so zu.
Blaues Haar.... Mizuhime. So war ihr Name. Aus dem Kuchinawa Clan. Ich erinnere mich. stolz, sich an Mizuhime erinnert zu haben, blickte Gunji den Piraten wieder an. Er würde ihn später noch einige Fragen zu seinem Kekkai Gankai stellen.
Vielleicht kommt er ja auch aus dem Kuchinawa Clan. fragte er sich, und hatte vor, dies so bald wie Möglich in Erfahrung zu bringen.
Beginn Trainingspost für: Kinobori no Waza ("Technik des Baumlaufs")Doch vorerst hörte der Blondschopf Kenichi zu, als dieser ihm eine Technik, mit dem Namen "Kinobori no Waza" erklärte. Er erklärte, dass man für diese Technik Chakra in seine Fußsohlen leutete um mit diesen am Untergrund haften zu bleiben. Damit könne man dann schließlich an Wänden oder eben Bäumen empor laufen.
Achso, dann war das die selbe Technik, die ihr beide vorhin draußen auf dem Dach angewandt habt. schloss Gunji aus der Erklärung des Piraten. Dieser war bereits dabei, relativ entspannt, die Wand hinauf zu laufen. Erst als er bereits ziemlich hoch war, drehte er sich zu Gunji um, welcher ihm mit großen Augen entgegen blickte, und erklärte Gunji, was passierte, wenn man zu viel, oder zu wenig Chakra benutzte. Aufmerksam hörte der blonde zu und beobachtete, wie Kenichi sich plötzlich vom senkrechten Untergrund löste und vor dem Kiyoshi auf den Füßen landete. Er sagte noch, dass man, sobald man den Kniff raus hätte, alles quasi wie von allein ginge, und die nächste Stufe der Wasserlauf wäre. Gunji grinste.
Cool! Dann werd' ich das gleich mal ausprobieren! meinte er voller Tatendrang. Er trat ein eine der hohen Wände und konzentrierte sich. Yutaka war nicht sonderlich gut in Ninjutsus, weswegen ihm diese Technik vermutlich einige Schwierigkeiten beschehren könnte. Er war eher so der Typ für Taijutsus. Auch seine Chakrakontrolle lag eher so im mittleren Bereich. Er war mal gespannt, wie er sich anstellte. Vor der Wand blieb Gunji stehen und atmete mehrmals tief ein und aus.
Dann wollen wir mal! meinte er schließlich, mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Gunji formte ein Fingerzeichen, welches ihm jedoch nur dabei helfen sollte, sich zu konzentrieren. Dies tat er dann auch, und versuchte gezielt Chakra in seine Füße zu leiten. Als er davon ausging, bereit zu sein, setzte er den ersten Fuß auf die Wand. Er hielt tatsächlich. Der zweite Fuß folgte. Als er den ersten nach ziehen wollte, um so den ersten Schritt zu machen, geschah natürlich, was geschehen musste, und er landete unsanft auf dem Po. Doch ohne lange zu überlegen sprang Yutaka wieder auf.
Und noch mal! sagte er, voller Tatendrang. Er vermutete, dass er zu wenig Chakra genutzt hatte. Dies würde er nun beheben. Erneut formte der Blonde ein Fingerzeichen, zur Konzentration. Er schloss sogar die Augen, um sich noch ein bisschen besser Konzentrieren zu können. Als er fertig war, nahm er tatsächlich Anlauf, und lief die Wand hoch. Doch bereits nach wenigen Schritten segelte der Kiyoshi wieder zu Boden.
Verdammt... murmelte Gunji. Er wusste nicht genau, was Kenichi machte, vielleicht trainierte er selbst gerade auch ein wenig. Gunji war zu sehr damit beschäftigt diese, doch recht simple, Technik zu erlernen. Da die Wand nicht einfach so nach gab, wusste er nicht genau, ob er nun zu viel, oder zu wenig Chakra benutzt hatte. Da er aber sehr viel mehr Chakra aus vorher benutzt hatte, ging er davon aus, dass es zu viel war. Gunji seufzte. Wenn das noch öfter passieren sollte, würde er am Ende des Tages mit blauen Flecken und Prellungen übersäät sein.
Egal, ich muss das packen... Schmerz steigert nur das Verlangen, es richtig zu machen! dachte sich der Blonde entschlossen. Und so richtete er sich wieder auf und versuchte die ganze Prozedur noch einmal. Konzentrieren, bis er das Gefühl hatte, das richtige Maß Chakra in seinen Füßen gesammelt zu haben. Und dann die Wand hinauf laufen. Tatsächlich sah es dieses Mal sehr viel besser aus, als die beiden andren Male davor. Er kam relativ weit hoch.
Ha! rief der Blonde trimphierend hervor. Doch er hatte sich zu früh gefreut. Er hatte es zwar nun geschafft, die richtige Menge Chakra zu verwenden, doch leider benötigte er noch sehr viel Konzentration auf die Technik, die durch seine Freude, es geschafft zu haben, leider flöten ging. Und so segelte er erneut zum Boden.
Scheiße.. fluchte Gunji. Kurz blieb er eine Weile sitzen, bis der Schmerz wieder verklang, dann richtete er sich auf. Doch bevor er weiter machte, fischte er ein Haargummi hervor, und band sich damit
die Haare aus dem Gesicht zurück, damit sie ihm nicht länger im Gesicht herum hingen. Anschließend entledigte er sich schließlich noch der roten Jacke, und warf diese Achtlos in eine Ecke, wo auch seine Krallenhände ihren Platz gefunden hatten, dann wandte er sich erneut der Wand zu.
Na warte... meinte er nur zur Wand, und konzentrierte sich erneut. Dann rannte er los, direkt auf die Wand zu. Doch es schien zuvor wohl einfach nur Glück gewesen zu sein, mit der richtigen Chakramenge. Er spürte, wie seine Füße erneut den Halt verloren. Doch anstatt dieses Mal unsanft runter zu fallen, stieß Gunji sich von der Wand ab, vollführte eine Drehung in der Luft, und landete so etwas elleganter auf dem Boden.
Das kann doch nicht so schwer sein... murmelte der Blonde vor sich hin.
So.... jetzt konzentrier dich... murmelte er weiter zu sich selbst. Er merkte, dass sein Übermut ihm hier nicht wirklich weiter half und so zwang er sich selbst irgendwie Ruhe zu bewahren und das Ganze mit einem kühlen Kopf anzugehen. Erneut konzentrierte sich Gunji auf seine Fußsohlen, zum Glück hatte er ja keine richtigen Schuhe an.
Und noch einmal... dachte sich der Blonde, und lief auf die Wand zu, als er dachte, er wäre nun endlich so weit. Tatsächlich schien dieses Mal alles zu stimmen. Immer höher und höher trugen ihn seine Füße, bis er irgendwann stehen blieb. Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
Eyyy! Kenichi! Schau mal! rief er zu dem Piraten rüber. Doch erneut ging die benötigte Konzentration den Bach runter, und er flog ihm hohen Bogen wieder zum Erdboden. Dabei stieß er sich ordentlich den Schädel an.
Au... scheiße... das war peinlich. fluchte Gunji vor sich hin, während er sich den schmerzenden Kopf hielt.
Das gibt ne dicke Beule... meinte er nur. Erst als der Schmerz langsam verklang, richtete er sich erneut auf.
Dieses Mal pack ichs aber! Ich schwör's dir, Kenichi! Dieses Mal wirds was! meinte er entschlossen zu seinem coolen Gastgeber. Und so konzentrierte er sich abermals auf seine Fußsohlen. Dieses Mal ohne ein Fingerzeichen zur Konzentration, und ohne die Augen schließen zu müssen. Als er davon ausging, das alles passte, bewegte er sich wieder auf die Wand zu.
Jetzt bloß nicht die Konzentration verlieren... dachte sich der Kiyoshi, während er immer höher ging. Und tatsächlich: Seine Füße hielten am Untergrund fest. So lange, bis er das Ende der Wand erreicht hatte.
Ich habs dir doch gesagt Kenichi, dass ich das dieses Mal packe! meinte Gunji schließlich stolz, und mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Ob ich damit auch an der Decke laufen kann? fragte sich Gunji.
Einfach mal ausprobieren. dachte er weiter, und setzte seine Füße an die Decke, und spazierte über diese, sodass er sich schließlich über Kenichi befand.
Boah... die Technik ist echt total cool! meinte er. Dann löste er selbstständig den Chakrafluss an seinen Füßen, und landete gekonnt mit beiden Beinen vor Kenichi.
Jetzt kann ich das auch! sagte er stolz und grinste den Piraten an.
Danke. meinte er und sein Dank klang ehrlich und aufrichtig. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, hatte Gunji keine Probleme damit, sich für etwas zu Bedanken.
Ende vom Trainingspost [1195 / 1066 Wörtern]Und was hast du so in der Zwischenzeit gemacht, ich war so konzentriert, und habe deswegen nicht so auf dich geachtet, sorry. meinte Gunji, grinste dabei aber immer noch freundlich. Wenn Kenichi geantwortet hätte, würde sich Gunji erwartungsvoll umdrehen, sodass er freie Blickrichtung zu dem Trainingsraum hätte. Dann würde er, ebenso erwartungsvoll sagen:
Und was machen wir jetzt? Dann drehte er sich noch einmal um und blickte fragend Kenichi an.
Was für ein Kekkai Genkai ist denn das eigentlich? fragte er schließlich direkt.