Das Frey-Anwesen

Ein gemeinschaftliches Leben der Bewohner und Shinobis im Wohnviertel Kirigakures.
Karasu Frey
Im Besitzt: Locked

Das Frey-Anwesen

Beitragvon Karasu Frey » So 22. Jan 2012, 13:13

Nur noch das alte Haus zeugt von einer ehemals höheren Stellung der Familie Frey. Auf zwei Etagen befanden sich hier mehrere Räume, manche zum Wohnen, andere zum Lernen, wieder andere zum Trainieren.
Äußerlich jedoch ist es inzwischen sehr verwildert. Pflanzen wie Ranken hängen an den Wänden des Hauses und verbergen den ehemaligen Reichtum.
Einzig die große Holztür ist sauber und wird regelmäßig kontrolliert, sodass diese nicht kaputt geht.
An ihr hängt ein Schild, auf dem der Name der Familie steht, die dieses Heim bewohnt, also "Frey".
Die Fenster sind innen mit weißen Vorhängen behangen, sodass niemand hineinblicken kann.

[hr]

cf: Nudelhaus

Mit langsamen Schritten kam Karasu auf das Haus zu, in dem er und seine Schwester wohnten. Er wusste nicht, ob sie schon zu Hause war oder nicht. Vorsichtig öffnete er die Tür und trat ein.
"Akane?", frage er, bekam jedoch keine Antwort. Also war sie noch arbeiten. Er ging ins Waschzimmer, wusch sich, zog sich um, und warf sich auf sein Bett, ein Buch über Schwertkunst in der Hand. Dann begann er zu lesen.

Karasu Frey
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Karasu Frey » Mo 23. Jan 2012, 19:16

Eine Weile hatte er so dagelegen und gelesen. Das Buch war interessant, und so merkte er nicht, wie seine Schwester nach Hause kam, bis sie plötzlich im Zimmer stand.


Nachdem dem Gespräch mit seiner Schwester machte Karasu sich auf den Weg. Sie hatte ihn nach seinem Tag gefragt, und er hatte erzählt, natürlich vorrangig von Dave Juuton, seinem Sensei in spe. Sie schien sich zu freuen, war jedoch auch besorgt um ihn, und bat darum, dass er Dave noch heute zum Abendessen einlud, auch um ihn kennen zu lernen.
Daher machte er sich auf den Weg zum Turm des Mizukagen, wo er Dave vermutete oder sich wenigstens nach seinem Verbleib erkundigen konnte.
Er hoffte nicht zu stören, wenn er ankam. Stillschweigend rief er sich alles in Gedächtnis, was er über gutes Benehmen wusste, und hoffe sich gebührlich zu verhalten. Der Mizukage war immerhin eine besondere Person des Dorfes.
Sein Weg verlief unspektakulär. Er trug seine Freizeitkleidung, hatte Kaze No Ha dennoch umgegürtet. Sein Schwert gehörte eben zu seinem ständigem Inventar. Es war das, was für andere ein Begleittier war. Etwas, das nicht fehlen durfte.
Schon von weitem erblickte er den Turm, dann betrat er ihn.

tbc: Turm des Mizukage

Sakebi Jin
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Sakebi Jin » Mo 23. Jan 2012, 19:25

Moderations-Post


Ich muss dein Posting mal eben unterbrechen und zwar aus folgendem Grund:
  • Deine Postinglänge in deinen beiden Posts steht unter der vorgeschriebenen Länge von mindestens 250 Wörtern, wie du diesen Regeln unter dem "§ 2 Beiträge" entnehmen kannst.

Ich bitte dich in Zukunft etwas mehr auf deine Länge zu achten und belasse es hier, bei einer Ermahnung. Weitere Post's die unter dem geforderten Mindestmaß liegen können mit Verwarnungspunkten bestraft werden.

Your's sincerely
☼Kanjiro☼

Karasu Frey
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Karasu Frey » Mi 22. Feb 2012, 20:45

Cf: Turm des Mizukage

Den ganzen Weg vom Turm hielt Karasu Dave an seinen Fesseln fest, doch mit jedem Schritt, den er tat, wurde sein Griff lockerer.
Langsam fiel die Anspannung von ihm und er atmete laut hörbar und lange aus.
Da Dave vor ihm lief, musste er sich nicht zu ihm drehen, um ihn anzusprechen:
„Ich weiß nicht, was du jetzt vorhast, Dave-sensei… Aber ich kann für eine Weile damit leben, wenn du bei uns zwangsweise „wohnen“ müsstest. Wenn du natürlich fliehen willst, halte ich dich nicht auf. Aber für mich wäre das zu früh; ich kann jetzt nicht aus diesem Dorf fliehen, denn dann kann ich mein Versprechen nicht halten.“
Mit diesen Worten erreichten die beiden das Frey-Anwesen. Karasu hatte das Ganze schon in seinem Kopf geplant: Sofern seine Schwester nichts dagegen hatte, würde er das Zimmer seines Vaters freiräumen, sodass Dave dort sogar recht bequem wohnen konnte. Mehr Kosten würde das ganze Unterfangen höchstens beim Essen machen, aber momentan ging es den Freys finanziell wieder ganz gut, da Akane in ihrem Job befördert wurde.
„Hier wohne ich… und meine Schwester. Ihr Name ist Akane, falls sie dir gleich begegnen sollte. Du kannst gerne schon mit reinkommen, aber lass mich erst einmal alleine mit ihr reden.“, informierte Karasu Dave und betrat mit ihm das Anwesen.

Als Karasu zurück zu Dave kam, war alles geklärt. Er hatte ihre Zustimmung, größtenteils natürlich nur wegen der Entscheidungskraft des Kagen. Dagegen konnte auch sie sich nicht wehren, und das wollte sie gar nicht. Insgeheim hoffte sie wohl, dass Karasu von der Anwesenheit Dave’s profitieren würde.
„Nun, bei Akane ist alles in Ordnung, du kannst sie später kennen lernen, meint sie. Ich zeig dir jetzt erst einmal dein Zimmer für die nächste… Zeit.“, eröffnete Karasu ihm und zusammen gingen sie die Treppe hoch in die zweite Etage, wo sich die Wohnräume befanden. Karasu begann ihm die einzelnen Räume zu zeigen.
„Hier ist mein Zimmer – hier ist Akanes, direkt daneben das Badezimmer…. Und das hier ist das ehemalige Zimmer meines Vaters, in Zukunft dein Zimmer.“
Er öffnete die Tür. Der Raum war nicht sehr groß, besaß aber ein großes Bett, einen Kleiderschrank, einen Tisch mit zwei Stühlen und einen Bücherschrank, in welchem mehrere alte Bücher und einige wenige Schriftrollen gelagert wurden. Das Fenster am Ende des Raumes bot Ausblick auf den verwucherten, großen Garten des Anwesens.
„Ich hoffe, es ist dir angenehmer als eine Gefängniszelle.“, meinte Karasu schmunzelnd.

Dave Juuton
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Dave Juuton » Mi 22. Feb 2012, 23:09

Ohne groß Worte zu verlieren, lief Dave den jungen Frey voraus. Es dauerte eine Weile, bis die Beiden vom Turm des Mizukage beim Anwesen der Familie Frey ankamen. Seitdem man ihm ohne auch nur ein Stück auf seine Bitte einzugehen, wie einen Gefangenen abtransportiert hatte, kam keine einzige Silbe über seine Lippen. Sein Blick war stets zu Boden gerichtete und gefüllt mit Gedanken, die ihn einfach nicht los ließen. Während sie die Straßen entlang liefen, redete Karasu auf Dave ein. Er machte ihm verständlich, dass er gerne fliehen kann, Dave gab ihm aber kein Wort zurück. Der Weg war erreicht und das gewaltige Anwesen breitete sich vor dem Juuton aus. Prompt bat ihm Karasu hinein und erklärte, dass er mit seiner Schwester, die er mit „Akane“ vorstellte, zusammen hier wohne. Danach vertröstete er den Nukenin noch ein bisschen zu warten, um in aller Ruhe erst einmal mit seiner Schwester zu sprechen. Es dauerte nicht lange und der Junge kam zurück und führte Dave durch das Anwesen. Es war von innen wesentlich größer, als es von draußen wirkte. Schnell kamen sie auch schon zu seinem zukünftigen Gemach. Die leicht ironische Bemerkung von Karasu brachte dann doch endlich den Juuton zum Lächeln. Ja, ein klein wenig schon. Dave betrachtete das recht kleine Zimmer und lief in Richtung des Tisches. Der Staub, der sich überall verteilt hatte, zeugte davon, dass das Zimmer schon längere Zeit nicht mehr genutzt wurde. Die Hand des Shinobis wischte über den Tisch und sammelte die einzelnen Staubpartikel auf, um sie anschließend zu betrachten. Sein Körper bewegte sich zum Stuhl und setzte sich. Während er weiterhin den Staub an seiner Hand betrachtete, sprach er zu Karasu. Der Kage und diese Oinin nannten mich einen Nukenin. Unverantwortlich einen Schwerverbrecher in das Haus eines Genins einzuschleusen. Es wäre wesentlich sinnvoller und sicherer gewesen, wenn sie mich weggesperrt hätten...Ich frage mich was für schreckliche Taten ich wohl begangen habe. Seine Finger rieben an der Hand entlang und sammelten die Staubkörner in der Mitte seiner Handfläche. Seine Lippen spitzten sich. Ein leichter Luftstoß entwich seinem Mund und brachte den Staub zu tanzen. Dann schaute er zu Karasu. Ich sollte besser das Dorf so schnell wie möglich verlassen. Ich bin eine zu große Gefahr für dich. Wer weiß was passiert wenn ich meine Erinnerungen wiedererlange, vielleicht verwüste ich Kiri, vielleicht aber auch töte ich dich und deine Schwester. Solange ich mich hier in diesem Haus aufhalte, bin ich nur eine tickende Zeitbombe und gefährde euch und euer Dorf...Seine Augen waren gefüllt mit Fragen und einer zuvor nie dagewesenen Unsicherheit. Unsicher wer er war und was er ist, unsicher was die Vergangenheit und Zukunft zeigt, unsicher wie er sich einer Gesellschaft, die ihn als Verbrecher und Monster sieht fügen soll. Er schaute Karasu an, wartend darauf wie er wohl jetzt reagieren würde.

Karasu Frey
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Karasu Frey » Do 23. Feb 2012, 09:54

Aufmerksam lauschte Karasu den Worten Daves. Dann herrschte einen Augenblick Stille.
„Dave, du hast deine Erinnerungen verloren. Entweder du erlangst sie wieder, oder eben nicht. Wenn du sie wiedererlangst, bist du aber kein anderer Mensch, sondern hast nur noch eine größere Sichtweise als zuvor. Du wirst immer noch entscheiden können, was du tust. Ich glaube nicht, dass du vom einen Moment an auf einmal glaubst du müsstest mich umbringen. Das ergibt keinen Sinn.“, sagte Karasu langsam und bedacht. Dann fügte er hinzu:
„Es ist deine Entscheidung. Ich werde keinen Widerstand leisten, wenn du gehen willst und meine Schwester auch nicht. Und ich werde es dir auch nicht übel nehmen.“
Um diese Worte zu unterstreichen, stellte er sich so ins Zimmer, dass die Tür frei war, sodass er jederzeit gehen konnte.
„Genauso ist es dir erlaubt hier zu bleiben, vor allem da du ohne Gedächtnis recht verwirrt bist. Du kannst dir hier vielleicht darüber im Klaren werden, wer du bist und was du sein willst. Wenn du die Entscheidung triffst kein brutaler Nuke-Nin zu sein, wirst du das auch nicht bei Wiedererlangen deines Gedächtnisses sein.“
Karasu ließ sich auf dem Stuhl gegenüber Dave nieder.
„Ich bin nur ein Genin, was soll ich dir schon sagen? Ich finde die Behandlung durch den Kagen auch nicht gerecht, vor allem nicht das Verhalten der Frau. Ich denke aber auch, dass du ihm und ihr beweisen kannst, dass du nicht so bist, wie sie denken. Vielleicht ist das genau das, was der Mizukage nun erwartet. Eine Prüfung quasi. Warum sollte er dich sonst hierhin stecken? Die Ausrede mit den Kosten fürs Gefängnis schien mir sehr fadenscheinig.“
Er zuckte mit den Schultern. Jedes seiner Worte hatte er ernst gemeint. Sollte die ganze Welt doch von ihm denken, was sie wollte. Auch ein Genin kann talentiert sein und das Dorf verteidigen. Das hatten vermutlich sowohl der Kage als auch diese Frau vergessen. Karasu jedenfalls wusste das und glaubte daran, dass das, was er gerade tat, richtig sei.

Dave Juuton
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Dave Juuton » Do 23. Feb 2012, 15:11

Dave war sehr überrascht über die Reaktion des Genin. Karasu wirkte sehr erwachsen und vernünftig, dennoch konnte man die Naivität eines Kindes den Worten des Jungen entnehmen. Er setzte sich gegenüber von Dave und deutete die willkürliche Entscheidung des Kagen. Ein sanftes Lächeln überfiel den Juuton, seine Augen blickten kurzzeitig zu Boden und fanden ihren Weg erneut wieder zu Karasu. Du glaubst wirklich an das Gute im Menschen oder? Ja man könnte annehmen, dass es meine Entscheidung ist, welchen Weg ich einschlagen werde, aber die menschliche Psyche ist ein komplexes Konstrukt, dass solche Entscheidungen nicht einfach so zulässt. Seine Lunge holte kurz Luft und sein Blick wurde etwas ernster, während das Lächeln abklang. Es muss Gründe gegeben haben, warum man mich als Schwerverbrecher eingestuft hat, bestimmt nicht weil ich dem Obsthändler einen Apfel geklaut habe. Und solche Verbrechen begeht man auch nicht aus einer Laune heraus. Oftmals sind es tief verborgene Emotionen und Erlebnisse, die einen zu Taten treiben, die gegen die Natur sind. Dabei weiß der Täter selbst nicht warum er das tut. Aus dieser Unwissenheit begründet sich dann die Antwort, dass man Gefallen daran findet. Es gibt keine bösartigen Verbrecher, nur die die leiden und versuchen dieses Leid zu kompensieren und einen Sinn im Leben zu finden. Eine kurze Pause folgte. Dave wollte das Gesagte erst einmal sickern lassen, so dass das Gehirn sofort die Informationen verarbeiten kann. Dann nahm er das Wort wieder auf. Was glaubst du wohl was ich für ein Typ bin? Wut und Hass die ich jetzt nicht hege, müssen in Verbindung zu meiner Vergangenheit stehen. Falls ich meine Erinnerungen zurückerlangen sollte, kann es durchaus sein, dass dieser Leid, der emotionale Mangel in meinen Körper, mich erneut dazu bringen Dinge zu tun, die gegen meine Natur sind. Es gibt Sachen die man nicht entscheiden kann und deswegen ist es gefährlich für dich, in meiner Nähe zu sein.

Sein Körper erhob sich vom Stuhl und lief in Richtung des Fensters. Er schaute nach draußen und sah einen von Pflanzen überwucherten Garten. Es ist anscheinend lange her, seitdem man ihn zuletzt gepflegt hatte. Der Himmel war wolkenlos und die Sonne strahlte eine sanfte Wärme ab. Dave schloss kurz seine Augen. Er wollte den Moment genießen. Ihm war zwar klar was negative Gefühle aus einen machen konnten. Dennoch konnte er sich nicht vorstellen, dass auch er so gehandelt habe. Er weiß nichts über seine Familie und Freunde, wird von den Bewohnern gehasst und gefürchtet, dennoch verspürt er nicht den kleinsten Gedanken sich an den Menschen rächen zu wollen. Was wohl der Auslöser für seine Taten waren? Seine Augen öffneten sich wieder und er wendete sich wieder zu Karasu. Okay Karasu überzeug mich davon, dass du kein kleiner naiver Junge bist. Beweise mir, dass ich mit dem Erlangen meiner Erinnerungen trotzdem noch Entscheidungen treffen kann. Erneut folgte eine Pause. Dann wurde seine Stimme etwas fester. Sollte jedoch der Fall eintreten, dass ich Recht behalte, dann solltest du vorbereitet sein. Bei deinem derzeitigen Niveau wirst du, ohne dass du mich auch nur mit dem Finger berührst, von mir im nu getötet. Deswegen habe ich beschlossen dich nicht weiter zu trainieren, damit du deine Rache erfüllen kannst. Dave holte kurz Luft. Ich werde dich von nun an trainieren, damit du meine Angriffe überleben wirst! Wie würde der junge Frey wohl nun auf diese Worte reagieren?

Karasu Frey
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Karasu Frey » Do 23. Feb 2012, 16:20

Lange schwieg Karasu und dachte über dieses Wort nach. Naiv. War er naiv? Vielleicht.
„Dave-sensei, ich muss dir nicht beweisen, dass ich kein naiver Junge bin. Ich kann es auch nicht, vor allem nicht unter den Bedingungen, die du mir stellst.
Nenn mich naiv, aber derjenige, der sich beweisen muss, dass seine Erinnerungen seine Entscheidungen nicht grundlegend verändern, bist du. Denn nur du weißt, wie du handeln willst, und nur du wirst den Moment kennen, in dem du deine Erinnerungen wiedererlangst.“

Karasu sah ihm tief in die Augen. Er sah Entschlossenheit, aber auch Verwirrung. Eine seltsame Mischung, wie er fand, aber durchaus nachvollziehbar in seiner jetzigen Situation.
„Ich bin geehrt, dass du mich immer noch trainieren möchtest. Und ich nehme dankend an. Unter welchen Konditionen auch immer: Ich möchte stärker werden. Und ich bin mir sicher, dass du dafür der Richtige bist. Vielleicht ist das Beweis genug, dass du eine Aufgabe übernommen hast. Und solltest du deine Erinnerungen wiedererlangen und das Bedürfnis haben Chaos und Gefahr zu verbreiten, so bin ich derjenige, der dich an das hier erinnern wird.“, schloss Karasu ab und nickte. Auch er war entschlossen und bereit Verantwortung zu übernehmen. Auch er konnte nicht sagen, was mit Dave passieren würde, aber er glaubte, dass er sich nicht nur an sein altes Leben erinnern würde, sondern auch an das, was jetzt gerade geschah, und er hoffte, dass das Grund genug für ihn sein würde seine Entscheidungen neu zu überdenken.
Karasu war gespannt, wie es nun weitergehen würde. Die ganze Sache hatte durch Daves Offenbarung eine neue Dimension angenommen. Er, Karasu, sollte darauf trainiert werden Daves Angriffen standzuhalten. Das war ein hohes Ziel, doch er fühlte sich dafür bereit. Bereit wie noch nie.

Dave Juuton
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Dave Juuton » Fr 24. Feb 2012, 08:54

Dave war zuversichtlich, dass aus dem Jungen vor ihm, ein großer Shinobi werden wird und er hat nun die Aufgabe diesen Diamant zu schleifen. Er wusste nicht, ob er ein guter Trainer sein wird, aber Dave wäre bereit dazu alles dafür zu tun, damit Karasu stärker wird, sein Geist wie auch sein Körper. Dave wandte sich mit seinen Worten zu Karasu Na… Noch bevor er überhaupt das erste Wort über die Lippen bekam, brach ein Vogel durchs geöffnete Fenster. Es war ein Kondor, jedoch ein recht kleiner, nicht viel größer als ein Falke. Er flog zu dem Stuhl, wo zuvor Dave saß und ließ sich auf der Lehne nieder. Völlig aus dem Konzept gerissen, schaute Dave scharf den Vogel an. Der schon wieder? Es scheint als, mache der Mizukage ernst und schickt uns diesen Vogel zur Überwachung. Schon seit ich in Kirigakure bin, überwacht mich das Tier. Was Dave dabei jedoch nicht wusste, es war kein Spionagevogel des Mizukage sondern Kani, sein Begleittier. Die Kondordame hatte den Juuton schon seit dem Unfall, als er sein Gedächtnis verlor, verfolgt. Trotz dass sich ihr Meister gegen sie wand und immer versuchte sie loszuwerden folgte sie ihm weiterhin treu, in der Hoffnung, er könne sich erinnern. Erneut war es aber das Gegenteil. Er hielt sie immernoch für einen Feind, dennoch gab Kani nicht auf. Sie wollte Dave nicht aufgeben, nicht nach all den Jahren, die die Beiden zusammen verbracht haben. Dave war schon seit sie klein war ihr bester und einziger Freund, diese Freundschaft konnte und wollte sie nicht wegwerfen.

Karasu Frey
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Karasu Frey » Di 13. Mär 2012, 18:19

Karasu beobachtete Dave und hatte das Gefühl er würde über ihn, Karasu, nachdenken. Gruselig, wenn man Leuten sowas ansah, aber Karasu war sicher, dass Dave nichts allzu schlechtes von ihm dachte. Umso mehr überraschte es ihn, als durch das offene Fenster plötzlich ein Kondor hereinflog. Die Größe des Vogels überraschte Karasu, denn er fand, dass der Kondor recht klein war. Gut, er war weiblich, aber das war kein offensichtlicher Grund für die Größe.
Dave sah in dem Vogel jedoch etwas völlig anderes, und zwar, dass der Vogel vom Mizukagen war und ihn ausspionieren sollte.
"Ehm, Dave-sensei. Ich will dich nicht enttäuschen, aber kein Spionagevogel verfolgt einen Nukenin direkt beim Eintreten der Stadt. Zudem sind die Spionagevögel aus Kirigakure um einiges intelligenter, als dass sie einfach durch ein offenes Fenster fliegen, sodass ihr Zielobjekt sie entdecken kann. Die meisten Vögel sind unheimlich klug, und werden daher darauf trainiert sich NICHT dem Feind zu zeigen. Wenn dies ein Spionagevogel wäre, dann ein ziemlich schlechter.", führte Karasu großspurig aus und irgendwie machte es ihn stolz, dass er etwas wusste, was Dave nicht wusste.
Gespannt lauschte Karasu den Tönen der Kondordame und die Gefühle, die sie übermittelten, waren äußerst stark ausgeprägte freundschaftlich-liebende Gefühle, und zwar für Dave.
"Dave-sensei, ich glaube, dass die Kondordame zu dir gehört. Sie drückt starke Gefühle zu dir aus, und ihr ganzes Verhalten lässt darauf schließen, dass sie dich kennt. Kann es nicht sein, dass du vor deinem Gedächtnisverlust ein Begleittier hattest? Diese Kondordame? Klar, du weißt es nicht, du hast ja dein Gedächtnis verloren. Aber vielleicht erinnerst du dich, wenn du Zeit mit ihr verbringst. Oder hattest du nie eine Bindung zu Tieren, besonders Vögel?", fragte Karasu und fühlte sich in seine eigene Vergangenheit zurückgesetzt. Vor seiner Zeit als Genin hatte er nur Zeit mit den Vögeln des Dorfes verbracht. Wenn diese Kondordame tatsächlich zu Dave gehörte, war Karasu fast schon etwas neidisch.
Vorsichtig, ohne ruckartige Bewegungen zu machen, holte Karasu eine Packung seines Vogelfutters hervor, welches er immer dabei hatte, und schüttete etwas von dem Futter in seine Hand. Langsam ging er auf den Kondor zu und hielt ihr das Futter auf der Hand entgegen.
"Es ist alles gut, ich tu dir nichts.", sagte er freundlich zu dem Vogel und lächelte. Die Kondordame legte kurz den Kopf schief, dann schob sie ihren Kopf nach vorne und pickte mit dem Schnabel das Futter von Karasus Hand.
"Siehst du, Dave? Kein Spionagevogel würde Futter von Fremden annehmen. Darauf sind sie erzogen. Diese Kondordame ist zahm.", sprach Karasu weiter. Was der Genin nicht wusste, war, dass die Kondordame namens Kani eigentlich recht scheu gegenüber Menschen war. Doch der Vogel spürte, dass Karasu ihn verstanden hatte und ihm helfen wollte, dass Dave sich daran erinnerte, wer sie war.

Dave Juuton
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Dave Juuton » Mi 14. Mär 2012, 20:31

Noch völlig überrumpelt von dem plötzlichen auftreten der Kondordame, schaute er misstrauisch zu ihr rüber auf den Stuhl. Dave war verwundert wie aggressiv dieser Vogel seine Aufgaben nachging und noch nicht einmal bereit war draußen im verborgenen zu lauschen. Dann meldete sich Karasu zu Wort. Er erklärte dem Nukenin, dass seine Paranoia, ein Vogel würde ihn die ganze zeit überwachen, völlig unbegründet sind. Das offensichtliche Verfolgen deutete auf alles nur nicht auf eine gut ausgebildete Spionage-Einheit. Man konnte Karasu ein wenig ansehen, dass er froh war auch mal seinem neuen Lehrmeister etwas beizubringen. An sich war es zwar logisch und nachvollziehbar, dass dieser Kondor kein Vogel war der andere observieren sollte, doch der ganze Stress, den Dave schon hatte, seitdem er in Kiri ist, ließ ihm keine Möglichkeit logische Schlüsse zu fassen. Er wurde andauernd von dem Vogel verfolgt, ohne dass er den Grund dafür wusste und dies , verstärkte nur sein Misstrauen. Die Worte Karasu´s schafften es dann doch den Juuton zu beruhigen.

Noch ehe Dave sich selbst fragen konnte, weshalb der Vogel, der ihn so scharf anschaute, ihn denn verfolgte, schlussfolgerte bereits Karasu. Er erklärte ihm, dass eine wohl ziemlich starke Bindung zwischen dem Vogel und Dave besteht und wägte die Möglichkeit ab, dass es vielleicht sein Begleittier war. Nun ging auch Dave ein Licht auf. Es machte alles völlig Sinn. Natürlich kannte Dave den Kondor nicht, woher auch? Alles was vor seinem Gedächtnisverlust war, war verschwunden. Jetzt wo er nochmal genauer drüber nachdachte, sah er den Kondor bereits im Wald vor Kirigakure, wo er aufgewacht ist. Es konnte also niemals ein Tier von Kirigakure sein, da man ihn in Kiri, als er dort ankam, noch nicht kannte. Dave war beeindruckt über die ausführliche Analyse des Genins und schaute nur erstaunt zu ihm. Karasu hatte sich bereits mit etwas Vogelfutter zu der Kondordame gewendet. Sie musste sehr zutraulich sein, wenn sie einen Fremden ohne Bedenken aus der Hand fraß. Neugierg fragte Dave Karasu. Du scheinst dich gut mit Vögeln auszukennen, was mich jedoch verwundert sind diese präzisen Angaben. Woher weißt du so genau das dieser Kondor starke Gefühle mir gegenüber ausdrückt. Ich meine nur, nicht mal im entferntesten Sinn hätte ich so was erahnen können. Da steckt mehr dahinter oder? Dave lief wieder zurück zum Stuhl wo sich der Vogel befand und schaute ihn nun aus nächster Nähe an. Der Kondor zeigte keine Angst und keine Scheu. Sein Kopf neigte sich nur kurz schräg und blickte zu Dave. Das Futter worin er noch so zufrieden gepickt hatte war plötzlich uninteressant. Plötzlich folgte ein kurzer Sprung und die kleine Konordame landete auf der rechten Schulter des Juuton. Reflexartig hob er den rechten Arm um der K0ondordame etwas mehr Platz zu bieten und ging leicht etwas überrascht vom Stuhl weg. Dave spürte die weichen Federn an seinem Gesicht entlang streifen. Dass sich nun ein Kondor auf seiner Schulter befand, machte ihn etwas nervös. Auch wenn es ein sehr kleiner Kondor war so hate er doch ein seltsames Gefühl dabei. Hoffen wir mal dass Karasu recht hatte und dies wirklich mein Begleittier ist...

Karasu Frey
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Karasu Frey » Do 15. Mär 2012, 17:42

Nach Dave's Nachfragen über seine Kenntnisse schwieg Karasu eine Weile. Während dieses Schweigens hopste die Kondordame auf Daves Schulter, was Dave wohl ein klein wenig Unbehagen bereitete.
Der Genin lächelte und antwortete dann:
"Nun, ich weiß nicht, wieso, aber ich hab mich schon immer für Vögel interessiert. Früher war ich stundenlang im Wald, habe sie beobachtet und ihrem Gesang gelauscht. Irgendwann hab ich bewusst mit ihnen geredet und ich habe zwar nicht genau verstanden, was sie sagen, aber ich konnte die Gefühle, die ihr Gezwitscher vermittelte, verstehen. Größtenteils durch Einfühlungsvermögern, aber auch durch Hören der unterschiedlichen Tonhöhen. Und ich begann selbst meine Gefühle zu vermitteln, indem ich bewusst so sprach, wie ich mich fühlte."
Karasu sah zu der Kondordame und atmete grinsend aus.
"Tja, jetzt hast du wohl ein Problem, denn weder du noch ich kennen den Namen der hübschen Kondordame.", sagte Karasu lachend. Dann wurde er wieder ernster. Er fragte sich, ob Dave damit klar kam für einen Kondor zu sorgen, an den er sich vermutlich nicht erinnern konnte. Das Bild, wie die Kondordame auf seiner Schulter saß, schien natürlich, so als sei es schon immer so gewesen.
"Gut, Dave-sensei, ich gehe dann nun zu Bett, es ist immerhin ein langer Tag gewesen und schon Abend. Akane wird morgen früh sehr früh das Haus verlassen. Wir müssen dann noch nicht aufstehen, sondern können in Ruhe später frühstücken, aber das bleibt natürlich dir überlassen. Ansonsten steht dir das ganze Haus zur Verfügung.", schloss Karasu und verneigte sich höflich. Dann ließ er Dave und die Kondordame allein. Vielleicht half es ja, wenn die beiden allein etwas Zeit verbrachten.
Karasu ging in sein eigenes Zimmer, zog sich um und legte sich schlafen. Erst jetzt spürte er die Anstrengungen des Tages und wie lang dieser gewesen war.
Schnell schleif er ein, sodass sein Körper sich von den Strapazen erholen konnte.

Am nächsten Morgen wachte Karasu wie immer etwas nach Sonnenaufgang auf. Doch der Schlaf hatte vollkommen gereicht: Karasu war wieder fit, er spürte, dass sein Chakra und seine Ausdauer wieder da waren.
In seinem typischen Outfit, nur das Stirnband hing um seinen Hals und nicht um seine Stirn, ging er nach unten in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Er wusste nicht, ob Dave schon wach war oder noch schlief, aber er würde es sicherlich bald erfahren, denn wenn Dave wach war, würde er den Lärm sicher hören und herunterkommen.

Dave Juuton
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Dave Juuton » Do 15. Mär 2012, 21:10

Während der kleine Kondor sich unruhig auf Dave´s Schulter bewegte, um den optimalen Platz zu finden, erklärte Karasu, wieso er die Gefühle des Vogels so präzise erahnen konnte. Es war erstaunlich, wie intensiv man seine Sinne ausprägen kann, damit man solche sanften Gefühlswellen erkennt. Dave war nicht klar, dass ein Mensch eine so kommunikative Ebene zu Tieren aufbauen kann. Genau wie der Juuton vermutet hatte steckt in den Jungen eine Menge Potenzial. Er wusste nicht woran es lag aber irgendwie sah er in Karasu die Zukunft und den Schlüssel seinen eigenen inneren Frieden wieder zu finden. Noch während Dave so nachdachte sprach Karasu weiter und deutete darauf, dass der Name des Vogels unklar war. Er hatte vollkommen recht, Dave kann sich nicht daran erinnern und Karasu hat es nie gewusst. Dann verabschiedete sich schließlich der Junge und ging schlafen. Es war tatsächlich bereits dunkel draußen. Der Tag war sehr anstrengend und hatte Dave völlig ausgelaugt. Es war aber mehr eine mentale Erschöpfung denn physisch. So viele Ereignisse die heute passiert sind und die erst einmal verarbeitet werden musste. Wie wird es wohl jetzt weiter gehen? Und was bringt die Zukunft? Dave wollte sich nicht noch weiter mit solchen Fragen beschäftigen. Ihm war es jetzt erst einmal egal wer er war und was er getan hat. Er sah ein neues Ziel vor sich und das war der junge Frey. Dave würde ihn trainieren und sicherstellen, dass er zumindest für die Zukunft bereit war. Seine Augen schauten noch rechts zum Kondor. Noch ehe er ein Wort verlieren konnte sprang die Kondordame von der Schulter und setzte sich wieder auf den Stuhl. Es war fast so als konnte sie die Gedanken des Juuton lesen. Karasu hat recht, der Tag war lang genug und es ist Zeit dass ich mich ausruhe...Dave zog sich bis auf die unterhose aus und legte die Sachen neben das Bett. Ein kurzes Strecken folgte und sein Körper ließ sich auf die Schlafmöglichkeit nieder. vorsichtig schlossen sich seine Augen und ließ seinem Geist in die Traumwelt über.

Finsternis...Schwärze...kein Licht durchdrang die ewige Dunkelheit.In der Ferne manifestierte sich die Leere und bildete ein Geflecht aus Rauch und Feuer. Die ersten Lichter zwangen dem Nichts zu weichen. Immer mehr Lichter tauchten auf. Dicht an dicht rangen sie sich gegeneinander. Jedes kämpfte um sein Platz und wurde dann doch vom anderen Verschlungen. Aus vielen kleinen Lichtern wurde ein großes und eine gewaltige Feuerbrunst vereinnahmte das Bild. Hitze streifte die Haut und potenzierte sich immer weiter. Langsam wurde es unerträglich ein starker Schmerz machte sich im gesamten Körper breit und der Gestank von verbrannten lief durch die Nase. Menschen die versuchten aus dem Feuer zu entkommen und nach nur ein paar Metern kraftlos zusammenbrachen, um schließlich von den Flammen verschlungen zu werden. Eine Stimme nach der anderen erlischt bis letztlich nur noch die Leere übrig war. Langsam verschwand auch wieder das Licht und es wurde wieder dunkel. Auf einmal ertönte ein lautes Grollen. Es kam aus rückwärtiger Richtung. Vorsichtig drehte sich das Bild um 180°. Aus dem Grollen wurde ein Donnern und ein gleißender Blitz schoss aus dem pechschwarzen Himmel hinunter. Aus dem eingeschlagenen Blitz formte sich etwas. Es war ein Körper, der Körper eines Menschen. Er nahm Arme, Beine und Gesicht an und blickte nun gerade zu. Die Auen waren kalt und emotionslos. Nun konnte man erkennen was es war. Nein das kann nicht sein...das bin ich?! Mit einem kurzen Funke verschwand der Mensch wieder und eine Starke Böe wehte von der Seite. Aus ihr bildete sich erneut diese Person und schaute so wie zuvor, kalt und emotionslos. Der Körper Verschwand in einen starken Windstoß. Kurz darauf erschien er wieder. Diesmal aber aus dem Nichts. So plötzlich wie er kam verschwand er erneut und alles war wieder in Finsternis gehüllt.

Behutsam öffnete Dave seine Augen. Es war bereits Morgen. Sein Körper war völlig verschwitzt und sein Herz pochte. Der Oberkörper richtet sich auf und wendete sich zur Bettkante. Nun folgten die Füße, die sich langsam zu Boden ließen. Seine Muskeln spannten ich an und hoben seine Körper nach oben. Die Sachen die er gestern neben das Bett legte, schnappte er sich und ging in Richtung Bad. Er wollte sich erst einmal den Schweiß abwaschen. Als er fertige war, hörte Dave ein leichtes Rumpeln, das von unten kam. Karasu scheint wohl schon wach zu sein. Ich geh mal Morgen sagen. Als er unten ankam, sah er wie Karasu bereits das Frühstück vorbereitete. Morgen! Das sieht ja mal sehr köstlich aus was du hier vorbereitest. Dave setzte sich an den Tisch und wartete bis Karasu die letzten Vorbereitungen traf. Während er wartete sprach er zu ihm. Was hältst du davon, wenn wir nach dem Frühstück mit dem Training anfangen?

Dave Juuton
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Dave Juuton » Mi 11. Jul 2012, 21:23

Dave brauchte die Antwort Karasus nicht abwarten, er sah sofort wie motiviert der Junge war. Kaum sprach er seinen Satz zu Ende sprang Karasu schon auf und rannte nach draußen. "Okay Sensei wir sehen uns dann gleich draußen!" sprach er und verschwand zur Tür. Es war gut dass er so viel Energie und Begeisterung hatte, jedoch ist es nie gut wenn es von etwas zu viel gibt, sei es zu viel Salz im Essen oder zu viel Kraft im Schlag, beides könnte sich negativ auf das Ergebnis auswirken und muss kontrolliert eingesetzt werden. Dave hatte dem Jungen noch viel beizubringen, doch einen genauen Plan hatte selbst er nicht. Die Vergangenheit liegt im Verschwommenen und selbst das licht wirkt rückblickend finster. Um sich nicht in der Finsternis zu verlieren sollte man den Weg nach vorne wählen und vergangenes abschütteln, dies war es was zumindest der juuton versuchte.

Die Tage vergingen und Dave trainierte jeden Tag mit Karasu. Er machte schnell Fortschritte und lernte die Techniken, die ihm sein Sensei beibrachte, mit bravour. Seit Monaten hatte Dave nun kein Schritt mehr nach draußen gewagt und fühlte sich mehr denn je wie in einem Gefängnis. Karasu erledigte überwiegend die Einkäufe. Es gab eigentlich keinen sonderlich wichtigen Grund das Anwesen zu verlassen, außer das Fühlen der Freiheit. Karasu bemerkte das seinem Meister etwas bedrückte, ihm war auch sofort klar was es war. Er war sich bewusst, dass er führ die Lage von Dave verantwortlich ist. Hätte er ihn nicht dazu überedet ihn zu trainieren, dann hätte er nie den Kagen getroffen und so schmerzlich erfahren müssen, dass er ein Verbrecher ist. Die Strafe wäre den Juuton nicht auferlegt wurden und selbst wenn hätte er einfach Fliehen können. Aber mit Karasu als Schüler war dies keinOption. Dave wusste das Widerstand den Genin nur in Gefahr gebracht hätte und dies wollte er vermeiden. Karasu musste etwas tun. Er sah dass Dave seine Freiheit bräuchte, sonst würde er eines Tages mental untergehen. Der Genin musste nicht lange nachdenken und lief raus zur Tür mit den Worten er sei gleich zurück.

Stunden vergingen und Dave war noch immer allein in diesem tristen Anwesen. Er hatte die immer wiederkehrenden Räume in denen er sich bewegte satt und alleine zu sein war noch schlimmer. Karasu war schon eine Weile weg ohne auch nur einen Hinweis darauf zu geben wohin er gegangen ist oder was er auch erledigen wollte. Schließlich öffnete sich die Tür und Der junge trat ein. Er lief zu Dave und grinste ihm ins Gesicht. "So Sensei ich konnte mit dem Kagen reden und du kannst das Haus wieder verlassen, allerdings..." Sein Lächeln verblasste und ein etwas traurig gequälter Blick folgte. "Darfst du mich nicht mehr trainieren. Ein Nukenin der einen Kiri-Genin trainiert ist zu gefährlich. Es wird befürchtet dass ich ebenfalls ein Abtrüniger werde..." Dave stoppteund schaute ernst zu ihn. "Mach dir nichts draus Sensei, ich komme klar. Dank deiner Hilfe bin ich viel Stärker und geduldiger gewurden. Ich kenne nun meine Bestimmung und die ist nicht die Rache. Du jedoch musst sie noch finden..." Der Junge hatte recht. Der Nukenin musste herausfinden warum er sich diesen Titel verdient hatte und wer oder was er auch immer gewesen ist. Er lief zur Tür und überschritt die Schwelle ein letzte Blick zurück folgte. Karasu wunk nur verabschiedend und Dave lief ohne näheres Ziel geradeaus Richtung Trainingsplatz. Ob es wirklich stimmte, dass der Kage die "Ausgangssperre" aufgehoben hatte, konnte Dave nicht nachprüfen aber er spürte, wie sehr es in Karasus Willen lag, dass Dave nun seinen eigenen Weg ging, auch wenn es tief in ihm weh tat.



[align=center]TBC - Trainingsplatz [Mizu no Kuni ~ Kiri][/align]

Karasu Frey
Im Besitzt: Locked

Re: Das Frey-Anwesen

Beitragvon Karasu Frey » Do 6. Sep 2012, 16:08

Karasu wagte es gar nicht an all das zu denken, was passiert war. Viel Zeit war vergangen, in der er nicht viel gemacht hatte, außer alleine Übungen zu machen und seiner Schwester im Haushalt zu helfen.
Etlichte Tage, in denen Karasu darüber nachdachte, wozu man überhaupt lebte, wenn das Leben so schrecklich ungerecht war. Es gab so viele Verbrechen, so viele Übeltäter, und niemand konnte sie aufhalten.
Kaltblütig ermordert, erst sein Vater, vor so langer Zeit, jetzt der erste Mensch, den er wirklich Sensei nennen konnte. Dave Juuton.
Sowas sprach sich im Dorf rum, vor allem wenn es öffentlich auf dem Trainingsplatz geschah. Wer der Mörder war, wusste der junge Genin nicht, aber er würde es herausfinden, so wie er herausfinden würde, wer damals seinen Vater getötet hatte.
Seit Daves Tod hatte er Kani, seinen Kondor, ab und zu in seinem Garten gesehen, er war jedoch in diesen Momenten nie herausgegangen.
Während er über all diese Dinge nachdachte, trat Akane an ihn heran.
"Karasu... Du musst raus! Du verrottest hier drin.", sagte sie mitfühlend und legte eine Hand auf seine Schulter. Er seufzte, weil er wusste, dass sie recht hatte, und es trotzdem nicht einsehen wollte.
"Wie kannst du deine Ziele erreichen, wenn du nicht wieder anfängst du selbst zu sein? Wie willst du es jemals schaffen einer der Schwertshinobi zu werden, wenn du ewig Genin bleibst, weil du in deinem Haus rumsitzt."
Der Schlag saß, und Karasu erhob sich von seinem Sitzplatz.
"Danke... Ich vertrete mir etwas die Beine. Bin bald zurück, mach dir keine Sorgen.", murmelte er leise. Er hatte nur eingelenkt, um nicht mit ihr zu streiten, aber er wollte ohnehin ein wenig an die frische Luft.
In seiner Alltagstracht verließ er das verfallene Anwesen und ging in Richtung Wald. Dort, wo er am liebsten war.

tbc: Waldweg


Zurück zu „Wohnviertel“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste