Trainingsgelände

[Thoth Cadeuceus]

~Training~

CF: Wohnung 11A

Der Aeger hatte sich von Jun verabschiedet und hatte sich auf den Weg gemacht um sich um die Ausbildung der Sage Kursteilnehmer zu kümmern. Doch dazu musste er verfügbar für sie sein und es lernte sich besser in der Natur selbst wenn man etwas über die Natur herausfinden wollte. Also setzte sich der junge Mann in Bewegung in Richtung Trainingsgelände des Militärbereiches unserer Schule. Dazu musste er natürlich ersteinmal in den anderen Gebäude-Komplex wechseln. Auf seinem Weg traf der Schwarzmagier auf andere Kollegen und er konnte in diesem Moment der Ruhe über vieles nachdenken was in der letzten Woche passiert war. Noctiris war zur Magisterin aufgestiegen. Er selbst vermutete das man auf ihn aus dem wirtschaftlichen Aspekt heraus zukommen würde. Vielleicht konnten sie so ein wenig die alten Werte des aegischen Reiches erstarken sehen. Außerdem hatte er nun mit Jun eine gemeinsame Wohnung bezogen. Sie waren fest zusammen und das Leben in einem gemeinsamen Bett fühlte sich noch recht seltsam an. Aber auch irgendwo schön. Niemals hätte der Mann aus dem versunkenen Prunkreich einmal gedacht das sesshaft werden eine Option für ihn wäre. Er war schon immer ein Rebell gewesen, schon damals. Doch mit Jun wirkte alles so leicht, unbeschwert und weniger kompliziert. Sie nahmen jeden Tag einfach so wie diese auch immer kommen wollten. Thoth hatte das Trainingsgelände mitlerweile erreicht und er setzte sich etwas abseits in den Schatten eines Baumes. Gerade als er sich hingehockt hatte bimmelte sein mobiles Terminal. Er hatte eine Nachricht von einem seiner Schüler erhalten. Der Aeger musste schmunzeln als er die Worte des Haimädchens laß. Er würde ihr auch direkt zurück antworten.

Thoth Cadeuceus Hallo Sameko, schön das du dich meldest. Tatsächlich hatte ich mir heute ohnehin vorgenommen mich bei Euch zu melden und zusätzliches Training anzubieten. Daher bin ich auch bereits auf dem Trainingsgelände des Militärbereiches. Triff mich doch dort dann können wir uns weiter unterhalten. ۞ Thoth ۞

Nachdem er diesen Text verfasst hatte würde er das Terminal schließen und sich mit dem Rücken gegen den Baum lehnen. Dann würde er wohl zuerst mit dem aufgeweckten Haimädchen arbeiten. Sollte er den Anderen bereits schreiben? Lieber nicht, denn er wusste ja nicht wie lange das Training mit Sameko dauern würde. Am Schluss wären die Anderen noch enttäuscht wenn er sie versetzen musste. Mitlerweile machte sich der Aeger ganz gut in der Rolle des Lehrers. Seine Augen wanderten zum Milleniumsstab welcher an seinem Gürtel hing. Seine Gedanken kreisten um das aegische Reich. Seine versunkene Heimat und den Willen der Götter. Thoth war trotz seiner rebellischen Ader nämlich noch immer streng gläubig. Was wollten ihre Götter ihnen mit der Vernichtung des aegischen Reiches und ihrem Erwachen in der Moderne nur mitteilen?

[Suouin Kana]

Die Natur öffnete Kana völlig neue Wege, aber auch viele Rätsel sind damit verbunden, denn es stellte sich heraus, dass die Blondine nicht so normal war, als man zu erst dachte. „Ohhh und zu den Cruxis gehört Kratos also?“ fragte sie dann nach und überlegte, sie nickte dann auch. „Gerne, also wenn Kratos für mich Zeit hat, schließlich hat er ja auch viel zu tun oder nicht?“ fragte sie weiterhin nach und erzählte dann auch die Geschichte ihrer Mutter, also das was sie von ihrem Ziehvater erzählt bekam, schließlich hat Kana das selber nicht miterlebt. „Ohh ich wusst nicht, das Thoth schon so lange lebt, das ist sehr beeindruckend.“ meinte sie dann sehr interessiert und nickte dann. „Ja, eine Kunoichi verliert mit dem laufe der Schwangerschaft ihr Fertigkeiten oder sie sind nur verminderte vorhanden. Das Liegt daran, dass sich der Körper auf das Kind vorbereitet. Aber danach wird alles wie vorher.“ sprach Kana und nickte, wobei das wohl auch der Grund war, warum die Banditen wohl auch so ein einfachen spiel mit ihrer Mutter hatten. Wobei wenn die Mutter der Blondine einen Charakter wie Kana hätte, war sie sicherlich auch Pazifistisch veranlagt. „Das muss dir nicht Leid tun. Ich kenn es ja nicht anders.“ sprach Kana und lächelte, wobei sie natürlich ihre Mutter gerne kennen gelernt hätte, aber sie musste damit leben, wie es ist und Zhongli ging es doch ähnlich. „Da sitzen wir wohl im gleichen Boot oder nicht.“ sprach sie und sah den jungen Aurion an, der anscheinend schon eine weitere Idee für das Training hatte.
„Keine Weg ist einfach, da hast du schon recht.“ überlegte sie und nickte dann. „Ja nun versteh ich das klar besser, das könnte schon für Unmut bei dem ein oder anderen führen.“ sprach sie und dachte darüber nach. Schließlich waren Stoff nun kein wirklicher Blickschutz mehr, wobei Zhongli das ja schon vor einigen Tagen erwähnte und Kana das auch einfach akzeptierte, dass es so ist. Sie hat ja damals gelernt ihre Scham zu kontrollieren und sehen war nur sehen, anfassen durfte ja nur Hiro, da war Kana sich treu.
Sie nickte dann auf die Worte von Zhongli. „Ich sehe niemanden als böse oder gut, nur weil er oder sie kämpft, das muss jeder für sich selber entscheiden, da darf und werde ich nicht mitreden. Aber ich kann für mich entscheiden, was ich tun möchte. Natur ist Natur, Leben und Tod gehören zusammen, das ist mir auch klar.“ sprach sie und überlegte dabei. Kana war sich ihrer Linie nun einmal treu, aber sie akzeptierte auch die Sicht anderer und redete da niemanden rein, sie akzeptierte es, aber sie wusste auch, dass so etwas nicht ihr weg ist.
Auf einmal verletzte sich Zhongli mit einem Stein an der Hand, was Kana sichtlich aufschreckte. „Ja aber trotzdem Zhongli.“ meinte sie, was wieder ihre extrem Gutherzigkeit zeigte und das sie sich sofort Gedanken und Sorgen machte. Die junge Frau ist extrem empathisch und das merkte man auch. „Also erst nur leicht heilen und dann dann das Naturchakra zufließen lassen?“ fragte sie nach und würde dann nach Zhonglis Hand greifen und anfangen wollen ihn zu heilen. Sie nutzte das Shosen no Jutsu und leitete erst sehr wenig Chakra hinein. „Und jetzt das Naturchakra dazu?“ fragte sie und versuchte es zu führen, wobei sie noch nicht wusste, wie das wirklich ging, schließlich war das Naturchakra etwas anderes, als ihr eigenes und so kamen nur geringe Mengen davon an ihre Händen zum heilen an, sicherlich würde Zhongli das bemerken.