Büro des Magister Seiji Masamori (Diplomatie)

[Seiji Masamori]

~Schachzug~

Die Worte die der Masamori an den Chaosdämon richtete waren wohl überlegt und es blieb nun abzuwarten wie Mamoru auf diese reagieren würde. Der Schwarzhaarige nahm einen Bezug auf seinen Titel als Aspekt des Schicksals und das Gleichgewicht welches der Angiris Rat anstrebte. Ebenfalls zeigte Mamoru das er wahrlich in allen Situationen in denen Tia auf den Plan getreten war ebenfalls anwesend war. Dies unterschied den Chaosdämon ein wenig von den Bijuu. Diese hatten sich zu meist von den weltlichen Dingen los gesagt und schliefen häufig im Inneren ihres Hüters. Er hatte recht und dennoch blieb die Frage offen was der Masamori dann wirklich im schilde führte. "Ich glaube das die Familie vieles richtig gemacht hat, wo ich zögerte haben sie gehandelt." Demnach stimmte er in diesem Bezug dem Schwarzhaarigen eindeutig zu. Sie mussten das Thema nicht weiter vertiefen, denn es war klar das Seijis Schmerz unheimlich groß war und warum er seine Augen dem Horizont zugewendet hatte. Sein Streben danach Narhcae und Sabatea wiederzufinden war das was ihn aktuell bei Sinnen hielt. Das Gespräch der Beiden wechselte zu Liz, ehe sich Seiji anhören wollte was die wahren Absichten und Gefühle des Chaosdämons waren. Dieser äußerte sich negativ über die Menschheit und auch stellte er die Methoden der Führung dieser Schule in Frage und gab so seine Zweifel besonders in Richtung von Senjougahara. Mehr musste Mamoru auch nicht sagen, der Masamori konnte ihn durch diese wenigen Worte bereits sehr gut einschätzen. Doch genauso wusste er das er niemals gegen die Familie arbeiten würde, war er doch ebenfalls ein Mitglied dieser. Niemals würde er sich gegen Tia stellen, dies schien sein oberstes Gesetz. Seiji war erfreut darüber das er Mamoru richtig einschätzen konnte, doch weniger erfreut schien der Chaosdämon darüber zu sein warum der ehemalige Aspekt des Schicksals sich dazu entschieden hatte ihn weiter zu trainieren. Doch hier lag ein Missverständnis vor. "Deine Emotionen, nutze sie. Das alles ist Energie." Sprach er ruhig und lächelte dann freundlich. "Du missverstehst mich, mein Deal mit ihr steht noch. Ich habe ihr bereits geholfen und sie steht dadurch in meiner Schul. Dir zu helfen sind lediglich Pluspunkte. Ich bin und werde nie ein Feind der Familie sein. Immerhin hat mich auch Minato zurückgeholt und ich war es der dafür gesorgt hat das er Takashi im letzten Gefecht zur Seite stehen konnte. Meine Verbindung zu Zodiark war es welche Zeratul und Minato durch die Schleier des Nebels zu Takashi geführt hatte." Dies war eine neue Information. "Ein Hauch von Schicksal könnte man sagen." Meinte er noch und dann würder er sich umdrehen und in Richtung der großen Fensterfront gehen. Seine Augen waren nach Draußen gerichtet und er blickte in das Inneren der Stadt. Von hier oben konnte man die Häuser sehen, die Menschen und jeder ging wohl einfach wie gewohnt seinem Alltag nach. "Es ist ruhig geworden in der Welt. Entfernt man allen Abschaum und bietet Jenen mit Potential Möglichkeiten zu wachsen dann hat man Ihn, den Frieden." Seiji seufzte. "Doch wir konnten unser wahres Potential doch immer erst dann hervorbringen wenn wir einen Grund dazu hatten. Minatos Weg zum Feind Aller zu werden um diese anzuspornen sich zu vereinen und so mächtig zu werden das wir dem Schlächter von Suna die Stirn bieten könnten." Ja der Masamori erkannte mitlerweile die Vorzüge dieser Denkweise. "Was ist dein Antrieb Mamoru?" Fragte er ehrlich. Er hatte dies indirekt ja schon gesagt, aber dem Masamori ging es hier mehr um seine persönliche Motivation. "Wenn du nicht gegen den Weg der Familie oder das Erbe von Takashi gehst. Was motiviert dich dann Morgens aufzustehen? Warum ist deine Macht so entscheidend." Ja Seiji interessierte sich sehr dafür und außerdem war dies ein weiterer Schlüssel um seine dämonische Macht zu kontrollieren, nur wusste er dies noch nicht. "Hmmm, ich kenne deinen Kampfstil nicht. Sag mir willst du deine Feinde eher auf Distanz halten oder die direkte Konfrontation? Tia hatte eine Affinität für den direkten Nahkampf, sowohl als Yuuki als auch in ihrer Königin der Klingen Form. Ich habe ihre Nebelkünste zwar ebenfalls gesehen, aber sie schien es zu favorisieren mitten im Geschehen zu verweilen. Also wie sieht es bei dir aus? Denn deine dämonische Kunst die du angewendet hast, ist eher darauf ausgelegt deinen Feind an Ort und Stelle festzusetzen, aber dieser Technik fehlt Durschlagskraft." Der ehemalige Sheruta Leader war ein erfahrer Kampfmeister und er wusste daher ziemlich genau wie man Mamoru auf dem Kampffeld besser aufstellen könnte.

[Mamoru Yuuki]

Natürlich bohrte der Chaosdämon und streute bewusst Salz in Wunden. Das war Teil seiner Natur und es fiel ihm nur sehr schwer, das zu unterlassen. Somit tat er es auch bei Seiji, aber dieser ging nicht weiter darauf ein, außer das er den Weg der Familie noch einmal lobte und so bot er auch Mamoru nicht mehr Futter, darauf einzugehen. Die Gespräche gingen weiter und der Masamori schaffte es dann doch, Mamoru sauer zu machen, als er erwähnte, durch das Training von ihm bei Tia mehr Pluspunkte einsammeln zu können, um ihren Deal weiter zu führen. Sofort reagierte Mamoru, doch wurde er damit abgespeist, dass er ihn missverstehen würde und Seiji führte es weiter aus. Dabei rückte er auch mit neuen Informationen heraus, die den leicht wütenden Gesichtsausdruck des jungen Mannes wieder verschwinden ließ. Diese Information war nicht nur neu, sie änderte für Mamoru auch einiges. Denn so schien es, konnte Takashi alles nur schaffen, da Minato bei ihm gewesen war und dies konnte er nur durch Seiji sein. Was wiederrum hieß, dass Seiji einen sehr großen Teil dazu beigetragen hatte, das die Schöpfer vernichtet wurden. Und warum bist du dann nicht der Direktor dieser Schule? Dann hast du nämlich einen ebenso großen Teil zum Fall der Schöpfer beigetragen wie die Pfeilermütter. Nur mit dem Bonus, dass der ganze Mist hier ganz am Anfang sowieso deine Idee gewesen war. Wärst du dann nicht passender in dieser Position gewesen? Es wäre dein Anrecht gewesen. sprach Mamoru und es schien, als hätte sich mit dieser Information für ihn schlagartig verändert, wie er Seiji sah. Man konnte meinen, dass nun erstmal ein wenig Respekt in seiner Stimme mitschwang, als er Seiji für eine höhere Position bestimmt sah. Doch Seiji ging zum Fenster und sprach darüber, wie sie nu immer ihr Potential hervor bringen konnten. Und fragte ihn plötzlich, was sein Antrieb war. Was ihn motivierte aufzustehen, warum seine Macht entscheidend war. Gleichzeitig fragte er auch, wie sein Kampfstil war. Mamoru senkte den Blick zum Boden und dachte über seine nächsten Worte ein wenig nach. Ehrlich gesagt... ich wusste es die ganze letzte Zeit nicht. Ich hatte keine Motivation. Außer, dass Tia wollte, dass ich hier bin und im Bett liegen bleiben konnte ich ja nicht. Tia und Takashi wollten das alles hier. Deswegen habe ich es mit aufgebaut. Hier mitgemacht. Mitgeholfen und mich irgendwie mit angepasst. Das war meine ganze Motivation. Doch... für diese Dinge musste ich keine Macht haben. Musste mich nicht mit diesem Körper auseinander setzen, mit dieser... nein... meiner plötzlichen Menschlichkeit. sagte er und schluckte. Und es war das erste Mal das er die menschlichkeit seines Körpers auch tatsächlich als seine eigene Menschlichkeit benannte. Aber ich weiß was deine nächste Frage sein wird: Was hat sich nun geändert? meinte er und schmunzelte dann ein wenig. Ich habe erkannt, dass ich durch diese Einstellung Tias Erbe beschmutze. Ich kann nicht der schwächste von all den Pfeilerkindern sein, wenn Tia so viel getan hat, dass ich wieder existiere. Das ist ihrer nicht würdig. Und... das ist meiner nicht würdig. sagte er, doch das war natürlich nicht alles. Außerdem... habe ich gestern Elizabeth kennen gelernt. Sie ist stark. Und scheint gleichzeitig angst vor dem zu haben, was sie ist. Angst zu haben, die Kontrolle zu verlieren. Ich sagte dir eingangs, dass ich gestern ziemlich auf die Schnauze bekommen habe. Du kannst dir denken von wem. Aber das ist okay, das war mir schon von Anfang an bewusst, dass der Kampf so endet. Aber, ich will, dass sie keine Angst haben braucht. Das sie ihre wahre Natur frei lassen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass sie niemand mehr stoppen kann. Ich will stärker als sie werden. sagte Mamoru und hatte den Kopf wieder gehoben und sah Seiji nun entschlossener an. ... und mich vor ihr beweisen, dass es niemand anderes tun kann. dachte er sich seinen Part. Aber das war ihm dann doch zu persönlich, um das zu teilen. Was er Seiji genannt hatte, musste reichen. Und nach allem, wie sich Mamoru zuvor gegeben hatte, schien das schon fast ein edelmütiges Vorhaben zu sein. Stärke zu erlangen, um jemand anderem helfen zu können. Dann fuhr er sich plötzlich mit einer Hand durchs zause Haar. Ich bin relativ schnell und auch relativ stark. Also... wenn man nun vom Durchschnitt ausgeht. Dafür ist meine Ausdauer nicht so besonders und meine Chakrakontrolle ist lausig. Allerdings habe ich es früher und auch jetzt, immer lieber gehabt, richtige Kämpfe zu umgehen und versucht, lieber das ganze durch geschickte Manipulation zu lösen. Manchmal reichen ein paar nette Worte ja schon aus, um Konflikte aus dem Weg zu räumen. sagte er und schmunzelte. Seiji würde schon verstehen, was er meinte. Also einen langen Faustkampf würde ich nun nicht eingehen. Aber feige aus zwanzig Metern Entfernung zu kämpfen, könnte ich auch nicht. Dann sehe ich ja gar nicht im Gesicht des Gegners, wenn es weh tut und das macht dann auch keinen Spaß. sagte er und zuckte mit den Schultern. Mamoru war sadistisch veranlagt, natürlich wollte er sehen, wenn jemand litt und schmerzen hatte, das bereitete ihm wahnsinnig viel Freude. Selbst bekam er aber doch eher ungern eine gepfeffert.

[Seiji Masamori]

~Neue Technik~

Der Masamori offenbarte viel von sich selbst, doch er wusste bereits das Mamoru ihm mit diesem Wissen nicht wirklich gefährlich werden konnte. Seiji hatte im verborgenen Minato bei seinem Vorhaben unterstützt, jedoch war dies etwas was er bisher unter Verschluss gehalten hatte. Der Chaosdämon schien dem ehemlaigen Sheruta Leader mehr Anerkennung zusprechen zu wollen. "Nein. Als Direktor wäre es immer meine oberste Pflicht hier auf dieser Insel zu verweilen und das Herz des ganzen Projekts darzustellen. Doch das möchte ich nicht, dort Draußen ist das was ich zu finden hoffe." Ja natürlich meinte er damit Narhcae und Sabatea. Doch sie hatten genug über ihn gesprochen. Seiji wollte mehr über Mamoru in Erfahrung bringen. Zum einen wollte er feststellen in wie weit man diesem Mann wirklich vertrauen konnte und zum Anderen war dies wichtig für den weiteren Verlauf des Trainings. Denn nur wenn der Masamori ihn vollständig einschätzen konnte, würde er eine geeignete Möglichkeit finden Ihn zu unterweisen und zwar abseits der Basics. Dem Schwarzhaarigen fehlte so wie er sagte also bisher der eigene Antrieb, er existierte nur aus dem Vermächtnis von Tia und Takashi heraus und fühlte sich bisher nicht dazu genötigt mehr zu unternehmen. Doch etwas schien sich verändert zu haben. Das Auftauchen der Hybridin hatte damit eindeutig zutun und Mamoru erklärte weiter. Das Ziel welches sich der einstige Chaosdämon gesetzt hatte klang im ersten Moment aufrichtig und nobel. Doch Seiji hatte das Gefühl das er ihr nicht helfen würde das es ihr dabei besser ging. "Der Natur freien Lauf lassen? Also die Schwächen ablegen, die Ketten die sie halten?" Ja der ehemalige Meister der Dunkelheit verstand das der Weg der Familie niemals verschwinden würde. "Es ist gut das sie jedoch vorsichtig ist. Jahre lang habe ich wütende Bijuus zurückgedrängt die aus Personen ausgebrochen sind die diese nicht kontrollieren konnte, die aber auch nicht lernen wollten was ihre gemeinsame Existenz bedeutet. Ich hoffe also das du nicht nur das für dich logische lehrst , sondern ihr auch dabei hilfst ihre Kräfte zu kontrollieren. Genauso wie ich nun dir helfe." Ein Problem erkannte der Masamori aber durch dieses kurze Gespräch. Ihnen fehlte einen Person mit ausreichendem Wissen über Vanpaia. "Geralt ist auf einer Spezial-Mission, sonst hätte er einmal mit Elizabeth sprechen können bezüglich dem Vanpaia Bestandteil ihrer Kräfte. Außer ihm verbleibt nur noch Felicita, die nicht hier ist und Senjougahara die irgendwie Erfahrung mit den Untoten hat. Da die Direktorin sie ja bereits kennengelernt hat, halte ich es für das Beste wenn sie mit Elizabeth über ihre Kräfte spricht. Zwar kann Senjougahara ihr wohl nicht wirklich etwas beibringen, aber vielleicht helfen die Erzählungen ja das sie selbst Fortschritte machen kann." So zumindest die Idee des Magisters. Bevor er nun einen Entschluss bezüglich des weiteren Trainings fassen würde, wollte er noch von Mamoru hören was seine favorisierte Art des Kämpfens ist und seine Worte waren ...nunja weniger gewinnbringend als der Masamori es eigentlich erhofft hatte. "Geh nicht von einem Durchschnitt aus. Euer Potential macht euch von eurer Basis gesehen her bereits mächtiger als alle Anderen." Sprach der Blauhaarige ruhig. "Du benötigst die Möglichkeit Angriffen zu entgehen, mittlere Distanz das du Nah- und Fernkampf gleichermaßen verwenden kannst." Dies sagte Seiji mehr zu sich selbst als zu Mamoru. "Um Dingen zu entgehen müsstest du sie entweder fühlen können oder schnell genug sein um ihnen auszuweichen. Hmm du besitzt dämonisches Potential , wenn Felicita dir beibringt Nebel Chakra wahrzunehmen dann könntest du vielleicht Angriffe die auf dich zu fliegen erspüren auch wenn diese schneller sind als du." So dies war eine erste grobe Richtung. "Gehe in deinem Inneren einmal Tias Arsenal durch und stell dir eine Technik vor die auch wirklich Zerstörungspotential hat. Dann werde wir deine eigene Version davon entwickeln." Erklärte der einstige Aspekt des Schicksals und er wartete nun auf eine Antwort von Mamoru. Dann bewegte sich Seiji kurz zu seinem Computer und er würde der Direktorin eine Nachricht schicken. *Hallo, ich weiß von Mamoru das Elizabeth heute einen Termin bei dir hatte. Ich glaube sie benötigt ein wenig Hilfe mehr über ihre Vanpaia Kräfte zu erfahren und du hast neben Felicita und Geralt als einzigste Person wirklich Erfahrung mit Vanpaias. Ist es möglich das du ihr eine Trainingsstunde oder so etwas anbietest?* Ja der Masamori wusste ja nicht ob die Hybridin dies überhaupt in Anspruch nehmen wollte. Außerdem wollte Seiji auch wissen wie die Direktorin auf das Ganze reagierte. Er musste den richtigen Zeitpunkt abwarten um die Information über Takashi zu offenbaren. Die Augen des ehemaligen Herren von Anshos wanderten wieder zu Mamoru. "Du musst dir deine Eltern mehr zum Vorbild nehmen, rein von einem Fähigkeits Standpunkt heraus. Aber du bist dennoch deine eigene Person, die Qual Techniken die du herausbeschwörst werden niemals Tias Niveau erreichen, genauso wenig wirst du Takashis Spürsinn erhalten. Aber du kannst dies als Sprungbrett nutzen für deine eigene Macht." Erklärte er und hoffentlich konnte Mamoru ihm folgen.

[Mamoru Yuuki]

Nachdem Seiji dem Chaosdämon offenbarte, dass er einen maßgeblichen Anteil dazu beigetragen hatte, dass Takashi am Ende die Schöpfer vernichten konnte, änderte sich die Einstellung des Jungen ihm gegenüber schlagartig. Und Seijis Ansehen wuchs bei ihm, was sich direkt darin äußerte, dass Mamoru den Masamori als Direktor sehen würde. Doch dieser schob andere Begründungen vor, warum das nicht möglich sei. Und du meinst, diese oberste Pflicht würde auch unsere jetzige Direktorin erfüllen, wenn sie nun die Möglichkeit hätte, Takashi zu sehen? stellte er in Frage. Dann wechselte das Thema aber auch schon und Mamoru erklärte Seiji, was sein neu gewonnener Antrieb war. Der ehemalige Sheruta fasste es zusammen und fand so auch erneut die Parallelen zur Familie, sodass Mamoru schmunzeln musste. Dann jedoch sagte er auch offen seine Bedenken bei dem Vorhaben. Wenn sie sich traut, dass was sie ist, auch offen zu nutzen, und das traut sie sich nur, wenn sie weiß, dass jemand da ist, der sie wieder unterbinden kann, dann wird sie auch lernen, sie kontrollieren zu können. Aber du wirst es selbst wissen: Was man fürchtet und nicht nutzt, wird man nie lernen zu kontrollieren. sagte Mamoru und für ihn war klar, dass Liz die Kontrolle darüber von ganz allein erlernen würde, wenn sie sich ersteinmal angstbefreit damit auseinander setzen konnte. Doch Seiji fiel dabei noch ein anderes Problem auf, bei welchem er dann aber schon eine Idee hatte. Mamoru zuckte mit den Schultern. Ich kann Senjougahara nicht einschätzen, wie sie auf Elizabeth reagiert und ob sie ihr helfen würde. sagte er dann. Er wusste nur, dass die Kamizuru nicht besonders gut auf Vanpaia zu sprechen gewesen war. Aber wie sie und Liz zueinander stehen würden hing wohl von dem Gespräch ab, dass die beiden miteinander führen würden. Wie spät war es eigentlich? Hatten sie das Gespräch schon? Waren sie schon fertig? Mamoru hatte gerade kein Zeitgefühl. Aber die Gedanken daran verschwanden auch, als Seiji ihn nach seinen Fähigkeiten fragte, sodass der ehemalige Chaosdämon ihm dazu eine Antwort gab. Mamoru nickte dann bei Seijis Zusammenfassung. Ja, ich denke das wäre am besten für mich. bestätigte er. Dann hatte er auch die Idee, sich an Felicita zu wenden. Wenn Felicita da ist. Aktuell ist sie es nicht und wann sie wiederkommt ist auch fraglich. warf er ein, ohne aber den Vorschlag des Masamoris abwerten zu wollen, denn schlecht war dieser nicht. Nach den nächsten Worten von Seiji dachte Mamoru für einige Momente nach. Er hatte auch genug Zeit dafür, denn Seiji begab sich an den Computer, um eine Nachricht zu schreiben. Als er fertig war, blickte er wieder zu Mamoru, der auch eine Antwort mittlerweile gefunden hatte. Tia konnte mit Hilfe des dämonischen Chakras dieses beschwören, so wie ich es bereits jetzt kann. Sie konnte mit einer Berührung dieses auf den Gegner quasi übertragen, und ihn so manipulieren, dass er seinen vorherigen Weg abbrach. Es war, als würde eine helle Aura den Betroffenen umgeben, in Wahrheit hat aber unser Chakra denjenigen völlig eingehüllt und dessen Welt quasi auf den Kopf gedreht. Sie konnte so den Abbruch des bisherigen Weges darstellen. Eine andere Technik, die sie beherrschte, war in Kombination mit dem Nebelchakra und dem dämonischen Chakra. Bei diesem hat sie das Chakra ausgestoßen, sodass sich eine Aura um sie herum gelegt hat, in welcher sie Gegenstände manipulieren konnte und mit diesen theoretisch auch angreifen konnte. Gleichzeitig wurde die Manipulation in Form von Angst und Qual innerhalb dieser Aura aktiv. Durch das Seiunchakra konnte sie Gegenstände innerhalb der Aura frei kontrollieren. erklärte er nachdenklich. Sollte Felicita tatsächlich wieder kommen, sodass ich das Nebelchakra lernen kann zu nutzen, wäre dies vielleicht eine Option. sagte er und hatte so nun endlich selbst mal ein paar Ideen. Auf der anderen Seite kann ich wohl nahezu jede Technik auch mit dämonischem Chakra nutzen. gab er dann Preis. Da ich selbst zwei Chakranetzwerke habe. Ein normales und ein menschliches. sagte er. Mit normal meinte er das dämonische Chakranetz. Für ihn war das im Grunde das "normale". Wenn ich schon soetwas habe, wäre es vermutlich dämlich, nicht auch beides in irgendeiner Form zu nutzen. sagte Mamoru nachdenklich. Ihm fiel aber im Moment noch nichts ein, wie er beides kombiniert nutzen könnte. Er hatte sich selbst nie wirklich in der Situation gesehen, wirklich aktiv sich über seine Möglichkeiten Gedanken machen zu müssen und an Techniken zu tüffteln. Daher hatte er auch bisher nur eine, die ihm irgendwie sinnig erschien war. Aber noch mehr? Er wollte zwar, aber das war komplizierter als er anfangs gedacht hatte. Er rieb sich die Stirn. Ich bin wohl keine große Hilfe, gerade... sagte er und es schien ihm sichtlich unangenehm zu sein, auch wenn er ein wenig peinlich berührt schmunzelte. Er ärgerte sich selbst über seine eigene Unwissenheit.

[Seiji Masamori]

~Anleitung~

Mamoru versuchte ihre aktuelle Führung hier in der Schule in Frage zu stellen und man merkte deutlich das er all sein Wissen gebrauchte um zu diesem Schluss zu kommen. Er schätzte Senjougahara dafür das sie eine Pfeilermutter war, jedoch glaubte er das sie in diesem System falsch war. So machte es zumindest den Anschein. "Nun zumindest was Jene anbelangt die wichtig sind." Hier war der ehemalige Meister der Dunkelheit plötzlich eiskalt. "Wie ich dir bereits sagte, ich habe längst verstanden das gewisse Dinge einfach getan werden müssen." Sprach er ruhig noch als Erklärung. Sie unterhielten sich daraufhin über Elizabeth und die junge Erbin aus dem Hause Volkihar fürchtete sich augenscheinlich vor ihren eigenen Kräften. Der Masamori machte sich seine eigenen Gedanken dazu, antwortete dem "jungen" Mann vor sich aber. "Natürlich, jedoch ist die Versuchung groß diese Macht für jene Zwecke zu gebrauchen für die sie eigentlich vorgesehen ist. Ich hoffe doch sehr das du sie nicht in diese Richtung drängen möchtest." Eine verborgene Warnung des ehemaligen Meisters der Dunkelheit. "Ich glaube das die Direktorin ihre ganz eigenen Pläne verfolgt." So wie Alle hier und das machte die Situation doch umso interessanter. Seiji hatte sich seine Gedanken zu Mamorus Situation und seinen Möglichkeiten für den Kampf gemacht und offenbarte diese dem Chaosdämon. So konnte Mamoru sehen ob der Weg den Seiji für ihn vorgesehen hatte möglich für Ihn wäre. Die Macht des Nebels war ein Schlüsselfaktor, doch die einzige Person die den Schwarzhaarigen den Umgang mit dem Seiun lehren konnte war Felicita und diese war gerade mit der Mission Gottkönig mehr als nur eingespannt. "Nicht weiter schlimm, es gibt andere Dinge auf die du dich zuerst fokussieren kannst." Meinte er ruhig und damit meinte er seine dämonischen Kräfte weiter in den Einklang mit seinem Körper bringen. Seiji hatte dann noch eine Frage bezüglich der Fähigkeiten der Königin der Klingen und Mamoru antwortete ihm so detailliert er konnte. Schnell erkannte er jedoch das Felicitas Mithilfe bei diesen Dingen die er aufzählte zwingend notwendig war. Seiji nickte und stimmte ihm so zu. "Doch Distanz spielt hier doch eigentlich keine Rolle." Der Masamori würde in die Richtung sehen wo er die Teiko fühlen konnte. "Du kannst ohne Probleme Kontakt zu ihr aufnehmen. Durch deine beiden Chakrahaushalten besitzt du auch eine entsprechende geistige Ebene. Das dämonische Chakra ist eine Verbindung von Tias dämonischer Macht und Takashis. Da Tias Macht ihren Ursprung bei dir hatte und du zu den größten Bestandteilen aus Kuramas Chakras bestanden hast..." Es war klar auf was der Blauhaarige hinaus wollte. Mamoru konnte Felicita innerhalb der geistigen Ebene kontaktieren. "Und sie ist die Hüterin der Neun, sie kann dich ohne weiteres auf ihre geistige Ebene ziehen und ihr könnt dort trainieren. Verfrachtest deinen Körper in dein Zimmer und los gehts." Seiji lächelte freundlich. Es machte daher absolut nichts das er in den anderen Punkten keine große Hilfe war. "Was normale Jutsu anbelangt wäre es gut wenn du dir Techniken aneignest die Chakra Manipulation benötigen. Minato`s Rasengan als Beispiel war eine perfekte Technik für so etwas. Denn dir fehlt aktuell Durchschlagspower." Ein weiterer Gedankenanstoß, aber solche Dinge konnte er selbst erlernen und Seiji war hierbei auch keine große Hilfe mehr da sein gesamtes Chakranetzwerk aus Chakra der Dunkelheit bestand und er gewöhnliche Ninjutsu nicht länger verwenden konnte. "Winry beherrscht das Rasengan, Felicita vermutlich ebenfalls mitlerweile. Falls du in diese Richtung gehen willst. Besitzt du irgendwelche Chakra Elemente? Falls ja finden wir hier auch sicher einen entsprechenden Lehrer." Ja damit war Mamoru doch bestens gerüstet. "Wenn sonst nichts mehr ist, dann hast du genug zutun." Sprach der ehemalige Sheruta Leader noch ruhig. Der Blauhaarige dachte noch über die Worte des Chaosdämons nach, wie sollte er die Nachricht über Takashis Rückkehr nur veröffentlichen und was würde dies für ihr Leben an der FuGa bedeuten. Er musste dringend mit der Direktorin sprechen, aber unter vier Augen. Mamoru hatte nun eine Richtung die er gehen konnte, aber außer diesen Pfad standen ihm natürlich noch weitere offen.

[Mamoru Yuuki]

Seiji versuchte zumindest teilweise die Kamizuru in Schutz zu nehmen, betonte dann aber auch wieder erneut, dass er verstanden hatte, das manche Dinge einfach getan werden müssten. Der ehemalige Chaosdämon seufzte etwas, vertiefte das Thema aber nicht erneut. Musste er auch gar nicht, denn ihr Gespräch wechselte zu einem deutlich interessanteren Thema, nämlich Liz. Doch auch hier schien Seiji etwas zu meckern zu haben und seine Worte kamen wie eine Warnung rüber. So war es wohl auch gemeint. Abwehrend hob Mamoru die Hände leicht an. Meine Nichte in eine Richtung drängen? Pff, quatsch! Was denkst du von mir? sagte er und tat absolut unschuldig. Damit sollte das Thema aber auch erledigt sein. Seiji sagte noch, dass er glaubte, dass die Direktorin ihre ganz eigenen Pläne verfolgte, aber das war für Mamoru nun auch nichts überraschendes, weswegen er da gar nicht weiter drauf einging. Letztlich war er ja sowieso nur für Hilfe bei seinen eigenen Fähigkeiten bei Seiji eingetrudelt und darum sollte es dann auch wieder gehen. Er erkannte durch Seiji schnell, dass er nicht drum herum kommen würde, Felicita um Hilfe zu bitten. Doch diese war aktuell nicht vor Ort. Da stimmte der Masamori ihm zu, machte ihn dann aber auf die geistige Ebene aufmerksam. Und das was er sagte machte absolut Sinn. Warum hatte er daran vorher nie gedacht? Mamoru verschränkte die Arme vor der Brust und blickte zur Seite. Fast hätte man meinen können, er schmollte ein wenig. Aber nur fast! Er räusperte sich. Ja, das wusste ich natürlich. sagte er und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er an diese Möglichkeit die ganze Zeit über nicht einen einzigen Gedanken verschwendet hatte. Seiji schlug dann auch noch das Rasengan vor, auch hier nannte er direkt Anlaufpunkte. Denn es fehlte Mamoru, so wie Seiji sagte, an Durchschlagskraft und da hatte der ehemalige Meister der Dunkelheit wohl recht. Raiton kann ich anwenden. Und habe 'ne Elementarschwäche bei Katon. sagte er direkt als Antwort. Fuhr sich dann aber mit einer Hand durchs zerzauste Haar. Aber ich denke, da werde ich auch schon jemanden finden. Senjougahara, Kratos und ich glaube auch Winry nutzen das Raiton, das weiß ich. Ansonsten kann ich mich da sicherlich auch mit Katsu zusammen setzen. Er nutzt selbst ebenfalls das Raitonelement. sagte Mamoru. Er wollte sich nicht alles vorkauen lassen. Das wäre auch eine gute Gelegenheit, um mit ihm über dich zu sprechen. sagte Mamoru auch direkt, um Seiji zu signalisieren, dass er es nicht vergessen würde. Ich kann dir aber nicht versprechen, ob ich das so zeitnah machen kann. Ich muss einen passenden Moment abpassen, sonst kann das Ganze auch nach hinten los gehen. Aber ich habe dir gesagt, dass ich es mache, also werde ich es auch machen. sagte Mamoru noch einmal. Kann ich als Schüler dir auch Direktnachrichten über das System schicken? Dann kann ich dir schreiben, wie das Gespräch war, wenn ich dazu gekommen bin. sagte er weiter.
Doch damit sollte es das dann wohl auch gewesen sein. Aber ich denke, du hast recht. Mehr gibt es nun erstmal nicht. sagte er und Mamoru begradigte seine Haltung und eine leichte, kurze Verbeugung folgte. Nicht tief, aber dennoch so, dass sie für die Erfüllung einer allgemeinen Höflichkeitsfloskel ausreichte. Etwas, was er vorher nicht getan hatte, als er Seiji aufgesucht hatte zu Beginn des Tages. Ich danke dir, für die Hilfe und Zeit. sagte er. Für Mamoru war es nicht leicht, einen Dank auszusprechen. Aber wenn es angemessen war, tat er es auch. Und er hatte gesehen, welche Kämpfe Seiji wohl selbst führte. Ebenso hatte er gemerkt, dass der Masamori sich bemüht hatte, obwohl der Chaosdämon es ihm wohl alles andere als leicht gemacht hatte. Er wusste, das andere durchaus anders reagiert haben könnten. Doch neben diesen Punkten hatte Seiji sich den Respekt des ehemaligen Dämons verdient, damit, dass er im letzten Kampf Takashi maßgeblich unterstützt hatte.

TBC: Cafeteria

[Seiji Masamori]

~Eigener Weg~

Die Äußerung des Chaosdämons war doch schon ein wenig verdächtig, auch wenn er unschuldig tat. "Sie ist deine Schwester. Dein innerer tumult, deine Unsicherheit über die verwirrenden Verhältnisse sorgt dafür das du deine wahren Kräfte nicht gebrauchen kannst. Du warst ein Geist, wurdest wieder ein Dämon durch Minato und so wie du dich verhälst hattest du auch dort Probleme dies anzuerkennen." Seiji`s Blick war kalt und er sprach die Dinge an wie sie waren. "Du hättest schon in Tia mehr sein können als du geglaubt hast. Du bist gestorben und nun durch ein Wunder ist dein Geist zurück. Doch nicht in einem neuen Körper wie du sagst, nein dies ist ein neues Leben." Sprach er ruhig und erklärend. "Lass die Vergangenheit vor Tia hinter dir, sie ist bedeutungslos. Nimm die Erfahrung und das Wissen mit und werde zu dem besten dir möglichen." Mehr würde der ehemalige Sheruta Leader nicht dazu sagen. Den Rest des Rätsels musste er für sich alleine lösen. Seiji konnte einem nur die Tür zeigen, durchgehen musste man von allein. Kurz erwähnte der Masamori noch eine Methode wie Mamoru Felicita bereits jetzt kontaktieren konnte. Etwas was der Chaosdämon augenscheinlich wusste, aber wieso war die Distanz von der Teiko dann vorher ein Problem gewesen welches er extra erwähnte? Der Blauhaarige ging davon aus das sich Mamoru einfach ein wenig schämte dies so nicht bedacht zu haben weshalb er das Thema ruhen lies. Der Schwarzhaarige erklärte daraufhin weitere Aspekte seiner Fähigkeiten und machte sich eigene Gedanken dazu. "Ja alles gute Optionen. Winry ist eine Soultailed Jinchuuriki und kann dir sicher ebenfalls im dämonischen Bereich ein wenig unter die Arme greifen." Seiji war dankbar das Mamoru das Gespräch mit Katsu suchen würde. "Danke, er ist Sabateas Sohn und er musste die Dunkelheit in sich erforschen. Ohne meine Hilfe wird er diese Seite an sich niemals gänzlich verstehen können..." Ja auch weil Sabateas Dunkelheit so eng mit der des Masamoris verbunden gewesen ist. Seiji wusste aber das Katsu speziell war und somit war es klug wie der Chaosdämon an die Sache herangehen wollte. Seiji nickte dann bei seiner Frage zum Nachrichtensystem. "Ja das ist möglich. Wir haben einen offiziellen Posteingang der Administration, also dies ist für alle Magister und die Direktorin zuständig. Wenn wir euch freischalten könnt ihr aber auch direkt zu unserem privaten Posteingang durch." Seiji würde Mamoru und auch die anderen Pfeilerkinder wenn er schon dabei war direkt freischalten. "So das hätten wir, jetzt solltest du meinen Kontakt finden können." Erklärte er noch knapp und Seiji war froh das sich Mamoru seine eigenen Gedanken zu dem weiteren Verlauf seines Trainings gemacht hatte. So war der Zeitpunkt des Abschieds nun bekommen und der ehemalige Chaosdämon tat das was ihm sichtlich am schwersten fiel, er bedankte sich bei seinem Gegenüber. Auch Seiji verbeugte sich leicht als Zeichen der Höflichkeit. "Gerne. Deine Informationen waren ebenfalls wertvoll. Behalte die Sache mit Takashi jedoch für dich. Besonders Katsu wird sicher sehr empfindlich darauf reagieren." Warnte er noch. Er konnte ja nicht ahnen das der junge Uzumaki seinen Vater bereits gespürt hatte. Dann würde Mamoru sein Büro verlassen und der ehemalige Sheruta Leader sah die Nachricht von Ryuuzaki und kurz darauf auch von Kratos. Ein Schaukampf gegen Fudo? Das war doch sehr interessant und er musste ohnehin mit dem Hikari sprechen. Somit schickte er ihm eine Nachricht. *Fudo, wenn es deine Zeit erlaubt komm doch zu meinem Büro. Wir können uns aber auch irgendwo treffen.*

[Fudo Hikari]

CF: Büro des Magister C

Eigentlich hatte Fudo für heute auf dem Plan mit Ryuuzaki zu sprechen. Die beiden haben sich lange nicht gesehen und noch nicht wirklich zu zweit, bzw. alleine gesprochen seitdem der Hikari wiederbelebt wurde. Pünktlich wie eh und je saß er bereits vor den normalen Öffnungszeiten vor dem Büro seines Kollegen. Beim durchstöbern einiger Nachrichten bekam er plötzlich eine Meldung von Seiji. Wenn es seine Zeit erlaubte, dann solle er ihn bitte aufsuchen. Kurz war Fudo ein wenig verwundert, musste aber Schmunzeln. Eine solch kurze Nachricht von dem sonst wortgewandten und redefreudigen Masamori hatte er lange nicht bekommen. Eigentlich habe ich ja den Termin mit Ryuuzaki, aber… Das Büro von Seiji ist ja quasi nebenan und ich bin ohnehin überpünktlich hier… Kurz seufzte der Meister des Lichts, ehe er aufstehen würde und sich kurz streckte. Es stand noch ein wenig zwischen ihm und seinem Freund / Rivalen, allerdings hatte Fudo eben diese Zeit und Seiji wird ihm nicht grundlos diese Nachricht geschickt haben. Aus diesem Grund machte sich unser Hikari mit langsamen Schritten auf den Weg zum östlichen Teil der Administration, wo das Büro des Masamoris liegen würde.

Das Band der Duranin war stark und somit auch die Verbindung zwischen dem Hikari und dem Masamori. Gefühle oder seelische und körperliche Zustände zu verheimlichen war äußerst schwierig und somit würden die beiden wohl kaum um ein offenes Gespräch herumkommen. Etwas, was auch unserem Meister des Lichts durch den Kopf ging, als er sich auf dem Weg befand. Dabei dachte er kurz über die Nachrichten / Berichte seines Freundes nach, suchte er im Meidou nach Antworten und Lösungen. Die gestrige Präsenz des Urbösen war auch etwas, was Fudo nicht entgangen war und seinem alten Freund sicher auch nicht. Ob er deswegen mit ihm sprechen wollte? An der Tür des Büros angekommen würde Fudo kurz anklopfen, ehe er nach wahrscheinlicher Aufforderung das Büro betreten würde. “Guten Morgen Seiji“, kam es ruhig von Fudo gesprochen und er lächelte dabei knapp. Sicher war es ein wenig verwunderlich wie schnell Fudo plötzlich im Büro war, war die Nachricht gar nicht so lange her gewesen. “Ryuuzaki hatte mir gestern eine Nachricht hinterlassen, wollte mich eben mit ihm treffen“, erklärte er und verwies mit den Daumen über seiner Schulter auf das Büro des Yagami. “Lag also auf dem Weg.“ Er würde näher auf Seiji zugehen, welcher an seinem Schreibtisch saß. “Wie geht es dir?“ Eine doch eher plötzliche Frage, doch konnte man an dem fast schon fürsorglichen Blick erkennen, dass auch er sich Sorgen um das Wohlbefinden seines alten Freundes machte. Eigentlich hatte er nicht vor persönliche Anliegen zuerst zu besprechen, aber diese Frage lag ihm beim direkten Anblick einfach auf den Lippen. Gespannt wartete er auf die Antwort von Seiji und was dieser ihm sonst noch zu sagen hatte.. Ein spezielles Anliegen eventuell? Fudo würde auch auf der anderen Seite des Schreibtisches Platz nehmen, sodass sie sich normal miteinander unterhalten konnten.

[Seiji Masamori]

~Licht und Dunkelheit~


Der Masamori wollte nicht nur wegen des Turnieres mit dem Hikari sprechen, nein er war ihm einige Antworten schuldig und es war nicht leicht für Ihn diese Dinge anzusprechen. Seiji saß auf seinem Bürostuhl als er das Klopfen hörte. Natürlich wusste er das es sich dabei um Fudo handelte. "Komm rein." Meinte er knapp und der Meister des Lichtes begrüßte seinen alten Freund. "Dir auch einen guten Morgen, Kaffee?" Fragte der Blauhaarige noch denn er hatte eine eigene kleine Maschine für das schwarze Gold hier im Büro. Er lächelte und würde dem Hikari einen Kaffee machen so wie er ihn haben wollte, wenn er einen wollte natürlich vorausgesetzt. "Ja ich weiß, Kratos hat mich kontaktiert sie planen einen Schaukampf als Turniereröffnung und sie hatten an uns Beide gedacht. Geht wohl darum die Messlatte hoch zu setzen und auch gleichzeitig das wir das Schutzsystem an seine Grenzen bringen." Besonders wenn auch ein Jinchuuriki wie Sarutama oder die Pfeilerkinder kämpfen würden war es besser dies erneut zu testen. Doch das war nicht der eigentliche Grund warum Seiji seinen alten Freund sehen wollte. Er lächelte schwach bei der Frage nach seinem Gesundheitszustand. "Die inoffizielle Antwort? Bescheiden." Gab er ehrlich zu, ja physisch und auch seine Psyche war bei unserem Magister ziemlich am Limit angelangt. "Aber das ist für den Moment nicht relevant." Die Augen des Mannes wanderten kurz zum Fenster, ehe er seine Hände ineinander falten würde um dann sein Kinn darauf abzulegen. Der andere Duranin hatte mitlerweile Platz genommen. "Wir müssen über den Fall der Schöpfer sprechen." Ja damit wollte der Blauhaarige anfangen. "Ich war einst nicht ganz ehrlich zu dir." Ja Seiji hatte den Hikari zurückgeholt, dies tat er aufgrund einer Schuld die er sich zugeschrieben hatte. Denn der Masamori hatte die Suche nach antworten befeuert und dies führte schließlich zur Konfrontation zwischen Kogen und Fudo. Außerdem wusste der Masamori das sie den Hikari brauchen würden, doch anders als er es damals sagte nicht um ihre Welt dort zu retten sondern um das was danach kam zu überstehen. Das hier und jetzt in dem sie sich aufhielten. "Als Minato mich zurückgeholt hat, hat er mir seine Gedanken und Gefühle übertragen. Seine Sorgen und er bat mich darum egal wie viel ich glaube tun zu können nichts zu unternehmen, Takashi seinen Weg gehen zu lassen und er würde seinen Sohn vor dem Feuer retten. Ich hielt meine Verbindung zu Zodiark aufrecht um Minato direkt zu Zodiark und somit Takashi zu führen." Seiji sah den Hikari direkt an. "Es war die Bitte eines liebenden Vaters der sein Ende selbst bestimmen wollte. Ich habe dir das nicht vollkommen erzählt, nicht weil ich dir nicht vertraue sondern weil ich weiß das du tief in deinem Herzen den Wunsch zu helfen nicht unterdrücken kannst, egal wie eure Vergangenheit aussieht ich bin mir sicher du hättest versuchst einen anderen Weg zu finden." Anschließend lehnte sich der Masamori in seinem Stuhl zurück. "Was meine Gesundheit anbelangt dies ist ein Nebeneffekt meiner Suche im Meidou. Bereits über ein Jahr versuche ich eine Lösung zu finden um den Schleier zumindest im Meidou überwinden zu können. Ich muss sie finden Fudo." Das damit Sabatea gemeint war dürfte dem Hikari klar sein. "Kami no Chakra, es ist wie wir wissen nicht länger die absolute Lösung ...schlimmer noch, jedes Mal wenn ich die göttlichen Kräfte gebrauche ist es als würde ich einen hoch toxischen Stoff in meinen Körper aufnehmen." Seiji wusste natürlich nicht ob dies nur bei ihm so war, aber es war sinnvoll es dem Hikari zu erzählen. Aber man merkte dem Blauhaarigen an das er keine Optionen mehr hatte und nicht mehr weiter wusste. "Dann, du hast es vielleicht gemerkt für einen winzigen Augenblick war die Präsenz des Urbösen zu fühlen und das hier auf unserer Insel." Die Augen des Mannes bewegten sich wieder zum Fenster. "Ich habe Felicita aufgesucht und sie bestätigte es, Takashi ist hier. Er lebt." Ja daran gab es für Seiji zumindest keinen Zweifel. "Doch wirft dies die Frage auf warum kam er nicht früher hierher, warum haben wir ihn bisher nicht bemerkt?" Ja dies waren nur natürliche Fragen. "Sollte dies ein letzter Trick der Schöpfer sein dann gibt es nur eine Person die das Recht hat das Ganze zu beenden." Seiji würde wieder zu Fudo sehen. "Felicita. Ich habe ihr die Richtung gezeigt und sie ist aufgebrochen um ihn zu finden. Sollte das was sie gespürt hat nicht wirklich Takashi sein dann ist sie mächtig genug um dieses Problem zu lösen und wir bringen die Schule nicht in Gefahr." So die Intention des ehemaligen Sheruta Leaders. "Doch wenn er es ist, dann gibt es Hoffnung diesen Schleier zu durchbrechen das wir endlich erfahren wo wir sind, was das Alles hier ist und wer oder was dort Draußen noch ist." Man merkte hier eindeutig das Seiji aus eigennutz getrieben wurde, aber konnte man seine Emotionen nicht auch ein klein wenig verstehen? "Ich vertraue Takeo eine wissenschaftliche Lösung zu finden, doch er sagte selbst das es noch Monate vielleicht sogar Jahre dauern kann und diese Zeit habe ich nicht." Ja der Masamori ging hier von seinen eigenen Gefühlen aus, er wirkte destruktiv zu sich selbst gesehen und er würde sich auf seinem Feldzug, auf seiner Suche nach Antworten früher oder später selbst zerstören.

[Fudo Hikari]

So trafen sich die beiden alten Freunde, Licht und Dunkelheit, erneut gegenüber. Fudo betrat das Büro des Masamoris und begrüßte diesen direkt. Ihm wurde sogleich ein kaffee angeboten, welchen unser Hikari nicht ablehnen. “Gerne, schwarz bitte.“ Diesen würde er auch gleich bekommen, hatte Seiji eine eigene Maschine hier stehen und war es schnell fertig. “Vielen Dank“, kam es nickend mit einem Lächeln in seinem Gesicht gesprochen, ehe er einen schlürfenden Schluck probierte. Dabei erklärte Seiji auch gleich was es auf sich hatte, sollten die beiden einen Schaukampf für das bevorstehende Turnier austragen. Fudo war bei der Auswahl verwundert, allerdings machte sich auch eine gewisse Vorfreude in ihm breit. Mit dem ehemaligen Meister der Dunkelheit hatte er sich schon lange nicht mehr gemessen gehabt. “Eine interessante Idee… Kratos der Schlawiner… Hat uns sicher nicht ohne Grund auserwählt.“ Fudo dachte kurz an seinen Schwertmeister-Kollegen und lachte schmunzelnd auf. Allerdings wollte er sich auch nach dem Zustand seines Freundes erkunden und das tat der Hikari auch sogleich. Die Antwort war etwas, was Fudo sich schon dachte, eher was er auch schon gespürt hatte. Allerdings war es für den Masamori vorerst nicht wichtig, hatte er noch etwas auf der Seele, worüber er mit dem Tengu-Erben sprechen wollte: Den Fall der Schöpfer. Dabei gab er auch Preis, dass er damals nicht ehrlich war. Gut, dies war mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr, allerdings nickte unser Hikari knapp und würde den Worten seines Freundes aufmerksam zuhören. Dabei sprach der Masamori viele Themen an, besonders aber seine Verbindung zu Minato und dessen Wunsch seinen Sohn zu retten. “Ob das Vertrauen dagewesen wäre mag ich bezweifeln… Allerdings stand es mir ohnehin nicht zu mich in Angelegenheiten einzumischen, welche ich verbockt habe und andere für mich geradebiegen. Noch wäre ich auch nur Ansatzweise dazu in der Lage gewesen.“ Etwas, was sich unser Magister eingestehen musste. Allerdings klärte es auch nicht die Frage wieso Seiji ihn dann überhaupt wiederbelebt hatte, aber das ließ Fudo erst einmal außen vor. Seiji sprach von seinen Reisen ins Meidou und das sein Zustand auf den Gebrauch des Kami no Chakra zurückzuführen war. Fudo überlegte kurz, schaute dann aber zu dem Masamori. “Meine allgemeinen Erfahrungen hielten sich in Grenzen. In der alten Welt habe ich den Modus nur ein paar Mal genutzt, hier zum Aufbau der Akademie, mehr allerdings nicht. Es fühlte sich anders an, aber genau konnte ich es nicht festmachen.“ Eine ehrliche Antwort des Tengu-Erben, war sein Gebrauch der Göttlichkeit bei weitem nicht auf dem Niveau, welches Seiji erreichen konnte. “Ein weiser Freund würde nun wohl etwas sagen wie… Geduld, mein junger Schüler.“ Fudo schmunzelte bei seinen Gedanken an Meister Yoda und schaute voller Zuversicht zu Seiji. “Wir werden sie finden.“ Entschlossen und hilfsbereit waren seine vom ewigen Mangekyou Tengan gezierten Augen. Wie auch immer eine Lösung aussehen möge blieb offen, allerdings glaubte Fudo daran und die Präsenz des Urbösen und somit ein Zeichen von Takashi unterstützte ihre Vermutungen. Dieses Thema sprach Seiji auch direkt an, woraufhin Fudo zur Bestätigung nickte. Seiji erzählte dabei von seiner Meinung und auch dem Recht von Felicita der Sache auf den Grund zu gehen. “Ich denke nicht, dass das jemand alleine hätte entscheiden sollen. Uns Magister und das gesamte System wurde ja nicht aus Spaß erschaffen.“ So war zumindest die Meinung des Hikaris, losgelöst vom emotionalen Aspekt des Ganzen. In dieser Hinsicht war Fudo bereits als Mizukage immer sehr rational gewesen, auch wenn er seine gutherzigen Momente hatte. Er mochte auch bezweifeln, dass es stimmte und Felicita mächtig genug war das Urböse selbst, oder gar Takashi aufzuhalten. Das waren sie alle nicht und wenn doch, dann hätten sie alle beim Fall der Schöpfer etwas Entscheidendes falsch gemacht. Allerdings wollte unser Tengu-Erbe auch darüber nicht urteilen. “Die Grenzen sind einzigartig und ich glaube nicht, dass auch nur ansatzweise einer alleine ist diese zu überwinden. Selbst ein Takashi wird hier am Limit des göttlichen Chakras kommen, zumindest wenn unsere Vermutungen und Forschungen stimmen.“ Dies war die Ansicht des Hikaris, welcher kurz seufzte. “Es wird eine Lösung, Mittel und Wege gehen… Aber wir können nichts übers Knie brechen.“ Worte mit der er auch Seiji probiert die Vernunft hinter all ihren Wegen zu zeigen. “Außerdem“, fing er an zu sprechen und schmunzelte ein wenig. “Ist sie sehr stark… Das weißt du besser als ich und sie sicher auch nicht gänzlich auf sich alleine gestellt.“ Fudo legte seine rechte Hand auf seine Brust, unmittelbar über sein Herz. Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen. “Vertrau deinen Freunden, Kameraden, aber allen Voran auch dir selbst und ihr. Euer Band ist stark, nach wie vor und es wird lediglich von eurem eigenen Zustand geschwächt.“ Fudo öffnete wieder seine Augen und blickte direkt zu Seiji. “Lass uns den Wert des Kampfes erhöhen… Damals stand mein Leben auf dem Spiel.“ Was genau der Hikari meinte? “Wenn ich gewinne, dann arbeiten wir an einer Lösung, welche nicht das Ziel hat dich selbst zu zerstören oder seinen Zustand zu verschlechtern. Solltest du gewinnen, dann… Hast du mein Versprechen und meine 100%ige Unterstützung diese Grenzen auch gemeinsam gewaltvoll zu zerbrechen. Auch auf Kosten meines eigenen Lebens.“ So oder so hätte der Masamori wohl die Unterstützung des Hikaris, dass stand außer Frage. Allerdings war das Vorhaben beider Seiten eine andere und Fudo wollte Seiji nur umso mehr anspornen alles zu geben und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

[Seiji Masamori]

~Brüder~

Seiji machte dem Hikari und sich selbst noch einen Kaffee befor sie sich in ihr Gespräch vertiefen konnten. Das Ganze war sehr umfangreich. Zuerst musste der ehemalige Schicksalsaspekt ein wenig ausholen und sich für sein Verhalten von einst entschuldigen. Doch er hatte seine Gründe. Kurz beiläufig wurde dann noch die Idee von Ryuuzaki und Kratos erwähnt Fudo und Seiji als Schaukampf vor dem Turnier gegeneinander antreten zu lassen und nicht nur der Hikari freute sich innerlich auf diese Begegnung. Es war bereits viel zu lange her das sie ein kleines Kräftemessen veranstaltet hatten. Auf das Verhalten des Masamoris bezüglich der Vergangenheit reagierte Fudo mit Verständnis. "Doch es war keine Lüge das ich dich aufgrund des Schicksals der Welt zurückgeholt habe. Wir waren jedoch Relikte der Vergangenheit die nicht länger etwas mit dieser Geschichte zutun hatten. Doch die Buchseiten dieser neuen Geschichte und deren Helden stehen noch nicht geschrieben." So hoffte er auf eine deutliche Mitwirkung des ehemaligen Mizukagen. Es wurde dann auch ein wenig umfangreicher bezüglich des Gesundheitszustandes von Seiji und das der Tengu Erbe den alten Meister erwähnte brachte unseren blauhaarigen Magister zum schmunzeln. Der Hikari zeigte Mitgefühl, doch Seiji hob die Hand. Er wollte nicht in dieser Art und Weise darüber sprechen. "Danke für dein Mitgefühl, aber ich bin längst über Hoffnung hinaus." Ja er verspürte keine Hoffnung, er wollte nicht hoffen er wollte etwas unternehmen. Wann nur waren sie so machtlos geworden!? Gerade sie? Doch das Thema ruhte für einen Moment und sie unterhielten sich ein wenig über die Feinheiten der Veränderung von Kami no Chakra. Dies wurde besonders interessant da Seiji die mögliche Rückkehr von Takashi Uzumaki ankündigte und Seiji war bereit das Wissen des "Gottkönigs" zu gebrauchen um seine Ehefrau und Narhcae zu finden. "Ich bitte nicht um Entschuldigung so entschieden zu haben. Du hast jedoch vollkommen recht." Hier handelte der Masamori rein aus Emotionen heraus. "Unsere Einheit darf nicht brechen, jedoch sollte es zu einem Konflikt dort kommen spüren wir es und es ist außerhalb der Schule. Weitaus besser als das es hier passiert." Merkte er noch an und die Gedanken des ehemaligen Mizukagen waren nicht falsch. Auch wenn Seiji davon vieles nicht hören wollte, so musste er es hören um Vernunft walten zu lassen. "Wir werden es nur wissen wenn wir mit ihm sprechen. Fudo ich habe gesehen wie er in einem einzigen Augenblick die Grenzen des Totenreiches überwunden hat und Senjougahara wiederbelebt hat. Etwas was unmöglich sein sollte selbst mit Kami no Chakra. Oder wie zur Hölle er die Zeit einer gesamten Stadt um mehrere Stunden zurückgedreht hat nachdem diese vernichtet worden ist, Personen den Ort verlassen hatten und unzählige weitere Faktoren. Ich kann dir selbst jetzt ein Jahr später nicht erklären wie das überhaupt möglich war." Damit war der Meinung des Masamoris zumindest Takashi ihre beste Chance. Man merkte das Seiji auf eine schnelle direkt herbeizuführende Lösung hoffte. Auf ein "göttliches Wunder" wenn man es so sagen wollte. Fudo wollte realistisch bleiben, alles war neu und nur gemeinsam konnten sie wirklich eine Lösung finden. "Deswegen habe ich dich zurückgeholt. Du hast den richtigen Sinn für solche Dinge, diese Pfeiler Sache, mein Tot das alles hat mich verändert und ich kann nicht länger die Menschen hier leiten, doch du kannst es. Wir hätten damals als Amon vernichtet wurde eine gemeinsame Lösung finden sollen bevor wir Alle auf unserer Suche nach Antworten aufgebrochen sind.." Ja man hörte eine große Schuld in der Stimme des ehemaligen Meisters der Dunkelheit. "Ich weiß nicht einmal ob überhaupt noch ein Band zwischen mir und ihr existiert. Es geht mir darum dies zu erfahren und ihr die Möglichkeit zu geben ihren Sohn zu sehen." Ob das alles war was Seiji wirklich wollte blieb abzuwarten. Was Fudo dann sagte schockte den Magister der Diplomatie doch unheimlich. Der Masamori schmunzelte. "Deal." Sagte er und in seinen Augen war ein Feuer zu sehen. "Du weißt das ich mich nicht zurückhalten werde und dann haben wir ihn also den ersten wirklichen Kampf dieser Welt. Ist es falsch zu sagen das ich mich darauf irgendwie freue?" Ja der Lebenseinsatz, natürlich wollte Seiji nicht das Fudo sein Leben gab für etwas. Aber das er bereit war ihm zu helfen, dass alles von einem Kampf abhängig war machte die Sache wirklich einfach. Der ehemalige Schicksalsaspekt lehnte sich zurück und trank einen Schluck von seinem Kaffee. "Was macht die wirtschaftliche Lage? Haben wir bereits einen theoretischen Zeitpunkt wann uns die Ressourcen hier ausgehen?" Wenn Saya noch hier wäre könnten wir die Mutter der Erde um Hilfe bitten. Was ist mit Zhongli oder haben wir noch Jemanden der sich mit der Natur und dessen Chakra gut auskennt? Grundnahrungsmittel können produziert werden, aber Bodenschätze ja so einfach nicht.

[Fudo Hikari]

Ein Gespräch voller verschiedener Themen und einem Kaffee dazu. Aufmerksam hörte der Meister des Lichts seinem Rivalen zu, während er seinen Kaffee trank. Der Hikari sah sich nicht als jemanden der beim Schöpferkonflikt eine Rolle gespielt hatte, war er kein Teil des gesamten Spiels gewesen. Daher urteilte er auch nicht über die Entscheidungen der anderen, etwas was er unweigerlich so hinnehmen und akzeptieren musste. Allerdings unterstrich Seiji noch einmal wieso er seinen alten Freund zurückgeholt hatte. Fudo schmunzelte bei seinen Worten. “Ich war nie ein Held und werde auch keiner sein.“ Bestimmende Worte mit einem bitteren Beigeschmack der nicht vom Kaffee kam? “Aber es war auch nie meine Absicht und ich werde meinen Beitrag für dieses Vermächtnis, diese neue Zukunft leisten.“ Ein leichtes Lächeln zierte das Gesicht des Tengu-Erben. Er musste nicht im Mittelpunkt stehen, war es auch nie seine Absicht gewesen dies zu tun. Viel eher wollte er helfen, unterstützen und jene beschützen die er liebte und die die Zukunft ihrer Welt wahren konnten. Viele von ihnen waren schon längst auf diesem Niveau, sogar schon darüber und das war auch richtig so. Dabei dachte er vor allem an Winry, welche den Schritt zur Göttlichkeit ebenfalls gemacht hatte, aber auch an die junge Felicita, welche von Seiji hoch gelobt wurde und das Vertrauen erlangte. Große Namen von vor 10 Jahren spielten schon längst keine Rolle mehr in dieser Welt. Allerdings musste sich unser Hikari dennoch über den Zustand seines Freundes erkunden, wodurch sie über Sabatea und seiner Suche nach ihr sprachen. Jedoch auch über die Rückkehr von Takashi und dem allgemeinen Nutzen von Kami no Chakra. Der Masamori hatte Felicita erlaubt zu ihm zu gehen und Fudo erachtete eine solche Entscheidung alleine zu Fällen als ungünstig. “Über Entschuldigungen sind wir doch längst hinüber.“ Fudo schmunzelte kurz und würde dann noch weiter darauf eingehen. “Kritisch ob wir es wirklich mitbekommen… Immerhin haben wir auch nur einen kurzen Impuls gespürt, obwohl wir das Siegel des Urbösen nahezu in und auswendig kennen, sogar auf gewisse Art mit diesem verbunden sind.“ Damit wollte der Hikari nur untermauern, dass sie sich nicht mehr so sicher sein durften. “Denk dran, wir wollten aus unseren damaligen Fehlern lernen“, warnte Fudo eindringlich und schaute entsprechend ernst auch zu seinem Freund. Damit meinte er natürlich nicht nur den blauhaarigen Erbe der Dunkelheit, sondern auch sich selbst. Niemand konnte ahnen was genau das Richtige war, aber vielleicht war die Vorahnung des Masamoris auch genau das richtige und ein 4-Augen-Gespräch zwischen Felicita und Takashi könnte den alten Uzumaki hervorbringen. Seiji unterstrich dabei noch einmal wie mächtig Takashi war und Fudo nickte. “Ich weiß“, stimmte der Hikari mit ein. Er hatte nur einen kurzen Kontakt zu Takashi gehabt aber allein bei ihrem Gespräch in der Wüste wusste Fudo schon wie viele Welten zwischen den beiden lagen. Dennoch mussten sie geduldig sein und auf ihre gemeinsame Stärke und Arbeit bauen. So war zumindest die Ansicht des Hikaris und Seiji hatte lobende Worte für seinen alten Freund übrig. Fudo musste schmunzeln bei seinen Worten, es ehrte ihn dies zu hören. “Ich hatte bereits vor Amon aufgegeben gehabt und ihr alle habt es auch ohne mich geschafft den Weltenverschlinger die Stirn zu bieten. Diese Welt braucht mich nicht, dass wissen wir beide.“ Schlechte Worte über sich selbst? Niederschmetternd? “Aber ich werde allen zur Seite stehen, die sich in der Dunkelheit verirren und ein Licht zur Führung benötigen.“ Er schmunzelte kurz und schaute dem Masamori direkt in die Augen. “Auch dir“, sprach er bestimmend aus, ehe er auch auf das Band zwischen Seiji und Sabatea sprach. Dabei wurde der Masamori etwas deutlicher und wusste nicht so recht ob es überhaupt noch exisitierte. Ein Lächeln lag auf den Lippen des Tengu-Erben. “Sicher? Genau dieses Band treibt dich doch an, lässt dich emotional handeln. Und du gestehst ihr auch die Liebe zu ihrem Sohn ein, ein großer Schritt wenn du mich fragst… Ich weiß nicht ob ich das könnte.“ Kurz schaute Fudo zur Seite. Er mochte sich nicht vorstellen wie es für Seiji sein musste. “Yara hatte ihr Vertrauen in mich gelegt und ich führte sie in das Reich des Lichts, wo sie anschließend krank wurde. Ich hatte keine Ahnung wieso und auf Grund einer fremden Welt konnte auch kein Medic helfen. Ich selbst habe sie auf dem Gewissen und weiß, dass ich sie nicht wiedersehen werde… Takashi hatte es mir angeboten, allerdings lehnte ich ab, aber… In dem Moment konnte ich sie spüren… Das Band zwischen mir und ihr, ihre Nähe und sogar ihre Berührungen.“ Fudo blickte erneut zu seinem Freund. “Es wird immer ein Band geben, dass uns und unsere Liebsten verbindet, egal wie schwach oder stark, ramponiert oder glänzend es auch sein mag.“ Mit seinen Worten wollte er keine willkürliche Hoffnung geben, sondern Seiji darin bestärken, dass es richtig war. Richtig Vorauszuschauen, aber auch mit den richtigen Gefühlen im Bauch und im Herzen. Allerdings wollte Fudo ihm auch die Chance geben auf eine andere Art dies durchzuziehen und somit gab Fudo ihrem Schaukampf das gewisse Feuer. Der Schock im Gesicht des Masamoris war ihm anzusehen, doch schmunzelte er schnell und ging auf das Angebot des Hikaris ein. Fudo sah das Feuer in den Augen seines Freundes und musste herausfordernd bei seinen Worten Grinsen. “Keine Sorge… Mein Blut läuft bereits bei dem Gedanken erneut Licht und Dunkelheit gegeneinander antreten zu lassen heiß… Ich werde sämtliche Waffen ziehen, welche in meinem Arsenal vorhanden sind… Nicht nur das bestmögliche Szenario rausholen um dich zu besiegen, sondern auch jenen zu zeigen was für ein weiter Weg ihnen noch bevorsteht und das es auch ohne Takashi Hoffnung gibt.“ Vielleicht war letzteres ein wenig hochgegriffen, aber Fudo wollte zeigen, dass er keine verrostete Leiche war. Ihr Kampf und ihr Deal war somit beschlossene Sache und Seiji erkundigte sich nach der wirtschaftlichen Lage dieser Welt. “Bisher lässt sich dies schwer abschätzen. Es gibt keine genaue Prognose, allerdings habe ich neue Handelswege geöffnet. Meine Überlegung ist es auch sparsamer umzugehen, etwaige Prozesse zu optimieren, sodass wir allgemein weniger Verschleiß haben und diesen eventuell sogar für andere Dinge verarbeiten.“ So der bisherige Stand, alles ein laufender Prozess. “Zhongli ist ein interessanter Ansatz… Toth soll ebenfalls im Bereich des Natur-Chakras ein enormes Wissen besitzen“, stellte Fudo fest und überlegte kurz. “Ich selbst weiß über die Grundzüge ebenfalls Bescheid, auch über ihre Möglichkeiten. Leider nur reines Wissen, habe ich das Natur-Chakra nie selbst genutzt.“ Vielleicht konnte Fudo damit aber auch dem Erben der Natur behilflich sein. Ein Gespräch hierzu wäre sicher von Vorteil, am besten gemeinsam mit dem Aeger.

[Seiji Masamori]

~Verirrte Emotionen~

Der Masamori hatte ein anderes Bild vom Meister des Lichtes und das sollte er auch eigentlich wissen. "Wir waren das was wir sein sollten, sein mussten. Nichts geschieht zufällig alter Freund." Somit nahm er Bezug auf seine einstige Rolle als Aspekt des Schicksals. Es war jedoch schön zu sehen das Fudo für das Vermächtnis ihrer Welt kämpfen würde. Sie unterhielten sich über die mögliche Rückkehr von Takashi und die Folgen der Entscheidung des Masamoris. Denn er hatte Felicita alleine los ziehen lassen und er bereute seine Entscheidung nicht. Auch wenn er verstand das dies etwas war was sie hätten gemeinsam entscheiden müssen. "Ja und wir haben was Felicita anbelangt Fehler begangen. Wir hätten sie mehr mit einbeziehen müssen, sie hat keine Zeit gebraucht sondern Wertschätzung." Sprach der Blauhaarige ruhig. Doch das Kind war bereits in den Brunnen gefallen. Vielleicht war es daher ganz gut das sie ihre ganze Aufmerksamkeit nun auf das richten konnte was sie gespürt hatten. Doch hatte der Hikari natürlich recht, sie durften die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. "Du hast recht." Gestand er sich ein und dennoch klammerte eine Sache sehr an Seiji, er hoffte darauf das Takashi die Lösung für sie Alle war. Das er durch Ihn schneller zu Sabatea gelangen könnte, egal was dies für Folgen für Ihn hätte. Denn wahrscheinlich würde Sabatea genau wie die Anderen wohl an der Seite des Gottkönigs stehen wollen. Aber das war dem Masamori völli gleichgültig. Er hatte bereits mit seinem eigenen Leben abgeschlossen gehabt, doch dank den Worten von Takashi und auch dank Fudo hatte er neue Aufgaben für sich erschlossen, glaubte dies zumindest. Doch war Seiji wohl noch niemals in seinem Leben so verletzlich wie aktuell. Sie unterhielten sich über ihre Fehler und Seiji nickte ihm zu. "Das hast du und doch bist du dann aufgebrochen auf der Suche nach Antworten. Du wolltest diese Welt beschützen." Merkte er an, auch wenn sie Beide Fehler begangen hatten, so waren sie auch für viel Gutes verantwortlich. "Du warst auch Takashi ein Licht, ich habe deine Macht dort gespürt am entferntesten aller Orte." Der Masamori grinste. "Egal wie sehr ich es versucht habe, hast dich also nicht fern halten können." Der ehemalige Sheruta Leader lachte herzlich. Das was der Schwarzhaarige dann sagte berührte das was vom Boten der Dunkelheit noch übrig war sichtlich. Denn sie hatten beide Fehler begangen welche sie irgendwo miteinander verknüpfte. "Takashi zeigte dir das?" Fragte Seiji interessiert und er blickte auf seine eigenen Hände. "Als er ging sagte er mir das Sabatea und ich wieder zueinander finden können wenn wir nur daran glauben, dass uns Geschichte verbindet , wir zusammen gehören. Das was einmal war wieder sein kann und ich weiß das all dies notwendig war." Seiji blickte Fudo direkt ins Gesicht. "Ich hasse Takashi nicht , auch wenn es mir schwer fällt. Ich bin sauer auf mich selbst und ich glaube wir hätten nach Amon einfach anders reagieren müssen. Dann hätten wir uns vieles ersparen können." So glaubte der Masamori zumindest. "Vielleicht wird es wieder so sein wie es einmal war, aber das weiß ich nur wenn ich sie sehe." Sprach er ruhig, aber in ihm keimte eine gewisse Hoffnung. Dank Fudos Worte. Was der Hikari dann jedoch für ein Angebot hatte brachte auch das Blut des einstigen Meisters der Dunkelheit in Wallung. Ein Kampf ohne Zurückhaltung, dass hatte es zwischen den Beiden schon seid Ewigkeiten nicht mehr gegeben. Alle Schüler die zusehen würden bekamen ein Spektakel zu sehen das war garantiert. "Unsere lieben Schüler wissen nicht was sie erwartet. Das hat diese Welt wahrlich noch nicht gesehen." Seiji lachte und ja er freute sich auf diese Kräftemessen. "Danke Fudo, wirklich." Sprach er ehrlich und er hatte dann noch einige Fragen bezüglich der Wirtschaft ihrer Welt. Besonders die Ressourcenlage musste geklärt werden. Doch Fudo erklärte hier ausführlich und der Masamori kam mit einer Idee bezüglich Naturchakra um die Ecke welches vom Hikari aufgegriffen wurde. Er hatte den Aeger im Sinn. "Ja die Aeger haben sich mitlerweile eigentlich bewiesen das wir Ihnen vertrauen können. Also empfinde ich ist dies eine mehr als nur gute Idee. Dann schreib den Beiden doch eine Nachricht. Ich schreibe Kratos und Ryuuzaki kurz und gebe Ihnen unser okay für den Schaukampf." Gesagt getan. Kurz würde Seiji also an seinem Terminal die Nachricht für die beiden Magister schreiben. "Wenn du Naturchakra im Grundsatz verstehst ist dieses Gespräch umso wichtiger. Dann würde ich sagen organisiere doch ein Treffen und dann sehen wir weiter. Lass es mich wissen wenn du bei etwas Hilfe brauchst und Fudo? Yara hätte gewollt das du glücklich wirst. Das hast du dir verdient." Der Masamori grinste. "Und jetzt verschwinde! Ich muss mich ausruhen und an einigen gemeinen Tricks für unseren Kampf arbeiten." Er lachte erneut herzlich und tatsächlich schien es dem Masamori durch das Gespräch mit seinem alten Freund nun deutlich besser zu gehen. Doch seine Worte brachten ihn auch zum nachdenken bezüglich seiner eigenen Emotionen. Vorallem was würde es für sein Leben bedeuten wenn Sabatea kein Bestandteil seines Lebens mehr sein würde, worann knüpfte er dann an? Ja Seiji brauchte Ruhe und er wollte sich hier in seinem Büro ein wenig ausruhen.

[Fudo Hikari]

Große oder kleine Taten, Held oder nicht Held… Dies waren Fragen, welche Fudo für seine Vergangenheit nicht beantworten konnte, aber es spielte auch keine Rolle mehr. Er sah sich nicht als solches, doch brachte Seiji den ausschlaggebenden Faktor auf den Punkt: Sie waren das, was sie sein mussten. Kurz dachte der Hikari über diese Worte nach, hatte sein Tod scheinbar einen Zweck erfüllt und somit auch seine Wiedergeburt. Erst jetzt war er wirklich auch mit seinem Vater vereint, konnte mit ihm reinen Tisch machen. Er nickte seinem Freund zustimmend entgegen, ehe sie über Felicita sprach. “Jeder hat seinen Beitrag geleistet und ein jeder Magister hat das Zepter selbst in die Hand genommen, übernahm Verantwortung für das was uns hinterlassen wurde. Meinst du nicht es sei zu einfach zu sagen, dass wir mehr auf jemanden hätten zugehen müssen?“ Eindringlich blickte der Meister des Lichts zu seinem Freund. “Vielleicht ist es jene Reife, der Gedanke das andere einen Wertschätzen und auf sie zukommen muss, genau der Punkt den unserer jungen Generation noch fehlt um diese Verantwortung des Systems zu übernehmen…“ Nur ein kurzer Gedanke von Fudo. Viele kamen für einige Positionen an der Akademie in Frage, allerdings fehlten vielen auch noch das nötige Fachwissen. “Wir alle sind Experten auf unserem Gebiet und nichts ist in Stein gemeißelt… Ich habe mich früher immer an meine alten Lehrer gehalten, habe Wissen und Arbeitsweisen angenommen, ehe ich meinen eigenen Weg gefunden habe. Sie alle sollten diese Möglichkeit nutzen zu lernen und für sich selbst aufzusteigen.“ Dies war die Einschätzung des Hikaris, welcher jedoch kurz seufzen musste. “Vielleicht fehlte ihr auch einfach ein richtiger Freund, der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Besonders nach ihrem Verlust.“ Sich jemanden zu öffnen war Gold wert, aber auf jedes einzelne Schicksal konnten sie besonders im letzten Jahr auch keine Rücksicht nehmen. Da machte der Hikari aber auch niemanden einen Vorwurf und er hoffte einfach, dass die jüngere Generation ihren Ehrgeiz und Stellenwert beweisen und sich nicht beleidigt verkriechen würden. Wer wohl alles das Zeug dazu hatte in Zukunft zu führen? Gespannt würde Fudo diese Entwicklungen beobachten und er war sich sicher, dass besonders die Jinchuuriki Winry und Felicita eine entscheidende Rolle einnehmen könnten. Allerdings sprachen die beiden alten Freunde auch über vergangene Zeiten, besonders den Kampf gegen Amon und den Beginn des Schöpferkonflikts. Hier hatte der Meister des Lichts seine ganz eigenen Ansichten seines Versagens, doch sah Seiji das positive da drin. Er wollte Antworten suchen um die Welt zu beschützen, die er liebte. Und ebenfalls die Unterstützung für Takashi im Kampf gegen die Schöpfer. Das Grinsen und besonders die abschließenden Worte von Seiji brachten Fudo zum Schmunzeln. Ja, in diesen Worten steckte wohl eine Menge Wahrheit. “Wahrscheinlich hast du nicht ganz unrecht… Aber er hätte es auch so geschafft, dessen bin ich mir sicher.“ Ein schwaches Lächeln lag auf seinen Lippen, hätte er gerne mehr getan wenn er es hätte tun können und hätte er mehr Zeit gehabt. Es erinnerte unseren Tengu-Erben an sein Gespräch mit Takashi und seine Verbundenheit zu Yara, über welche er offen sprach. Vielleicht half es Seiji bei seinen Gedanken an Sabatea? “Das hat er… Er hat die Grenzen für einen kurzen Moment geöffnet und es so ermöglicht, dass wir einander fühlen konnten. Ich bin mir sicher, dass auch Yara dies so im Totenreich gespürt hat. Er hat lediglich die Barriere geöffnet, um für einen kurzen Augenblick zueinander finden zu können.“ Eine kleine Antwort auf die Frage des Masamoris, welcher in seine eigenen Hände blickte und über die abschließenden Worte des Uzumakis sprach. “Davon bin ich auch überzeugt“, stimmte er mit ruhiger Stimme mit ein. Nicht nur in Bezug auf das was nach Amon kam, sondern auch auf die Verbundenheit von Sabatea und Seiji. “Du wirst es herausfinden“, sprach Fudo überzeugt aus ehe er seinem alten Freund noch ein Angebot machte. Ihr Schaukampf würde den normalen Rahmen sprengen und beide Kontrahenten waren voller Vorfreude. “Ich bin selbst ganz gespannt“, gab Fudo offen zu und Seiji bedankte sich bei ihm. Unser Magister schüttelte seinen Kopf. “Es gibt nichts zu Danken und wenn, dann beruht dies auf Gegenseitigkeit.“ Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und sie sprachen über die Ressourcen dieser Welt. Dabei gab Seiji einen guten Einblick in eine neue Möglichkeit. “Das werde ich direkt machen.“ Die technischen Möglichkeiten gaben dies zum Glück her, konnten sie über Tablets, Rechner und sogar Smartphones schnell Mitteilungen schreiben und empfangen. So schrieb Fudo eine Nachricht an Toth und Zhongli, dass sie kurzfristig bitte in sein Büro kommen sollen. Das Thema an sich ließ der Hikari noch offen, bat allerdings um eine gewisse Dringlichkeit. Dabei lauschte er auch den Worten des Masamoris, welcher seine Hilfe anbot. Fudo nickte knapp, ehe Seiji auch über Yara sprach. “Ich weiß… Noch ist das Alles aber irgendwie nicht ganz hinter einem, geschah in den letzten Jahren alles Schlag auf Schlag… Wir werden sehen was die Zukunft bereithält.“ Ein dankender Gesichtsausdruck war zu sehen und Fudo würde aufstehen. “Und ich dachte immer, dass du eher der situative und instinktive Kämpfer bist.“ Beim herzlichen Lachen stimmte er mit ein, trank seinen Kaffee aus und hob zum Abschied seine Hand. Sein Weg würde ihn direkt in sein eigenes Büro führen, wo er seinen Arbeiten nachgehen würde, ehe eventuell Toth und / oder Zhongli dort auftauchen würden.

TBC: Büro des Magister D

[Senjougahara]

CF: Büro des Magisters B

Senjougahara glaubte auch nicht, das Katsu die Art von Mensch war, die das hindern würde. Denn rein biologisch gesehen waren sie ja auch nicht miteinander verwandt. Aber die Kamizuru wollte darüber dennoch nicht weiter nachdenken. Die Gedanken an den vorherigen Abend sorgten immer noch ein wenig für weiche Knie bei ihr und das wollte sie eigentlich nicht... womit sie sich eigentlich schon wieder in ihrem eigenen Gedankenkarusell befand. Doch zum Glück kam sie da auch recht schnell dieses Mal wieder raus. Sie stellte dem Aurion noch ein paar Fragen, auch weil es sie aus medizinischer Sicht interessierte, aber letztlich auch, weil sie Interesse an der Geschichte des Aurions selbst hatte. Sein Tod war tatsächlich weniger heldenhaft als man es vermutlich erwarten würde, aber wenigstens log er auch nicht darüber. Letztlich erklärte er sich auch dazu bereit für Senjougahara bereit zu stehen, für medizinische Untersuchungen und so bedankte sich die Frau bei ihm und lächelte dankbar. Auch er verabschiedete förmlich bei ihr, dann verließ sie sein Büro.
Doch sie hatte ihr nächstes Ziel bereits ins Auge gefasst und so steuerte sie direkt das Büro von Seiji an. Von Kratos wusste sie, dass dieser sich ausruhen wollte, daher hatte er wohl aktuell keine Termine. Vorsichtig, fast schon zaghaft klopfte sie an die Tür. Seiji? Ich bin es, Hitagi. sagte sie von hinter der Tür. Ihre Stimme klang sanft und einfühlsam. Wenn sich Seiji ausruhen wollte, konnte es durchaus sein, dass er vielleicht schlief. Als Medizinerin hatte sie es gelernt, in solchen Situationen mit Fingerspitzengefühl zu handeln, wenn sie es denn wollte. Sodass der "Patient" sich nicht überrumpelt fühlte und dadurch direkt aggressiv oder schlecht gelaunt wurde. Natürlich war Seiji kein Patient, aber sie konnte ja trotzdem so verfahren, wie sie es einst gelernt hatte. Sollte Seiji die Tür aufmachen, würde sie ihn freundlich anlächeln. Hallo, darf ich rein kommen? fragte sie freundlich und sollte er dies gestatten, würde sie eintreten und direkt zum Fenster gehen. Die Aussicht ist wirklich atemberaubend. Gegen dieses Büro sieht meins aus wie eine Abstellkammer. sagte sie und lachte ein wenig, dann drehte sie sich zu Seiji herum. Aber entschuldige, dass ich dich störe. Kratos sagte mir, dass du und Fudo dem Schaukampf zugestimmt habt und du dich ausruhen wolltest. Ich hatte daher gehofft, dass du einen Moment für mich Zeit hättest. sagte sie mit ruhiger, freundlicher Stimme. Dabei ist es doch noch relativ früh am Morgen. Warum bist du schon jetzt so ausgelaugt, dass du dich jetzt schon ausruhen musst? Ein Mann mit deiner Ausdauer und in deinem Alter sollte aber nicht so früh ein Mittagsschläfchen brauchen. sagte sie und zwar waren ihre Worte scherzhaft gesprochen, aber man hörte auch deutliche Sorge um den Gesundheitszustand des Mannes heraus.