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Die Todesmission :P[/align]
Im Laufschritt schnellte das Team 6 über die schier endlos wirkenden Reisfelder. Durch die geschickte Verhörtaktik Akitos, konnte die Gruppe herausfinden an welchem Ort und zu welcher Zeit die nächste Geldübergabe zwischen den Entführern und den Oberhäuptern der Bauernfamilien stattfinden wird. Unglücklicherweise musste für diese Information einer der Reisbauern sterben.
Es war notwendig… er hat uns angegriffen Ging es dem Genin immer wieder durch den Kopf, während Matiasu das Team an deren Spitze zu dem besagten Ort führte. Ihm war jedoch klar, dass nun nicht der richtige Augenblick dafür war um die Opfer dieser Mission zu beklagen, enn erst einmal musste sie zu Ende gebracht werden. Eine gefühlte Ewigkeit rannten die Konoha-nins über die Felder und so langsam kamen dem dunkelhaarigen Genin zwei Fragen auf: Zum einen, wer zum Teufel aß solche Unmengen an Reis?! Und zum anderen wunderte er sich darüber, wie zielgerichtet der Jonin sie durch diesen Irrgarten führte. Wie praktisch wäre es nun den von Otogakure zur Verfügung gestellten Führer Ishizu? Leider fand auch er schnell den Tod auf der Suche nach diesen beiden ach so gefürchteten Nukenin. Eine weitere Information die das Team aus dem überlebenden Bauern herausquetschen konnte. Offenbar handelte es sich hierbei um zwei ehemalige Shinobi, die sich mit Mord, Raub und Erpressung eine goldene Nase verdienten und es auch noch verstanden sich dabei äußerst geschickt im Verborgenen zu halten. Für welches Dorf die beiden wohl ursprünglich kämpften? Vielleicht kamen sie ja sogar aus Konoha?... Abrupt musste Akito seine Gedankengänge unterbinden, da er ansonsten unsanft gegen den wuchtigen Körper seiner Akimichikameradin gestoßen währe. Matiasu signalisierte dem Team offensichtlich, dass sie stehen bleiben sollten. Für Tekia scheinbar in letzter Sekunde, da sie sich, als der Jonin begann sich gründlich umzusehen sogleich auf ihrem Hosenboden hockte, etwas schwer atmete und sich den Schweiß von der Stirn wischte. Noah reichte ihr eine Flasche mit Wasser die sie dieses mal ohne großes gezicke dankend annahm. Sie befanden sich auf einem der vielen recht schmalen Feldwege. Die Raispflanzen wuchsen hier um einiges höher als auf den anderen Flächen. Außerdem sah es hier ziemlich verwahrlost aus, was wohl auch mit den überdimensionalen Stengeln zusammen hing. Es traute sich wohl niemand so weit hinaus, noch nicht einmal die Bauern um ihre Ernte einzuholen. Während sich Noah um die erschöpfte Tekia kümmerte begab sich Akito zu seinem Sensei.
„Ist das der Treffpunkt?“ Fragte er ihn und beäugte ihn interessiert, da er etwas Planlos wirkend durch die Gegend sah.
„Es müsste eigentlich hier irgendwo sein.“ Antwortete er dem Jungen mit einer gewissen Unsicherheit in der Stimme.
„Ich hoffe nur wir sind nicht falsch abgebogen…“ Grummelte er anschließend vor sich her. Akito ging daraufhin neben dem Sensei des Teams auf die Knie, was ihm einen verdutzten Blick seinerseits bescherte.
„Vor uns sind seit längerer Zeit nur zwei weitere Personen diesen Pfand gefolgt…“ Begann er nun zu erzählen während er Sanft über den schlammigen Erdboden strich.
„Sie wurden ab hier langsamer…“ fuhr er fort und ging einige Schritte in gebückter Haltung weiter ehe er wieder schlagartig zum Stillstand kam.
„Hier sind noch zwei weitere Personen hinzugestoßen und…“ „Du kannst spuren lesen?“ Fuhr es plötzlich aus dem verblüfften Mund Matiasus.
„Wo hast du das denn gelernt?“ Akito richtete sich wieder auf und kratzte sich am Hinterkopf.
„Ach das hab ich mal irgendwo aufgeschnappt…" Versuchte er das Thema zu unterbinden.
„Ahh.. ja“ Meinte Matiasu nur mit einem schelmischen Grinsen zwischen den Wangen.
„Wie auch immer. Kannst du ihre Spur zurückverfolgen?“ Der Genin ließ seinen Blick über den Boden in die Richtung schweifen aus welcher die beiden anderen Personen kamen und nickte dann.
„Haha das ist ja fantastisch!“ Zur Belohnung erhielt Akito einen Klaps gegen die Schulter welcher ihn etwas aus dem Gleichgewicht brachte.
„Na los ihr beiden! Wir haben ihre Spur aufgenommen.“ Noah nickte zustimmend und griff nach Tekias Arm um ihr aufzuhelfen. Diese stieß ihn jedoch nur unsanft zur Seite.
„Lass das ich schaff das schon!“ Keifte sie während sie ihren voluminösen Körper auf wuchtete.
„Also gut Akito du gehst vor.“ Sprach der Missionsleiter und warf ihm dabei ein beruhigendes Lächeln zu.
Immer tiefer führte sie die Spur in die verlassenen Teile der Reisfelder und mittlerweile gleichte die Umgebung eher einem Urwald als einer Agrarlandschaft. Zügig folgte das restliche Team dem dunkelhaarigen ehe er stoppte und alle anderen es ihm gleich taten. Er ging auf die Knie und grub aus dem schlammigen Boden das Ende eines Drahtes aus. Er zog es weiter aus dem Erdreich und war gerade dabei dem Faden zu seinem Ende zu folgen als sich Matiasu neben ihm stellte und murmelte.
„diese bastarde….“ „Huh?“ Verwundert blickte Akito auf und erst jetzt als er es sah, realisierte er den beißenden Geruch in seiner Nase, der ihn nur zu gut an seine Vergangenheit erinnerte. Zwei Leichen lagen am Rand des Weges, von Kopf bis Fuß gespickt mit Kunais und bereits so stark verwest, dass sich schon die Maden über ihre Körper hermachten. Der Jonin trat näher an die beiden heran und untersuchte ihre Stirnbänder die sie noch trugen. Tekia und Noha stellten sich nun neben Akito auf und angewidert hielt sich die Akimichi würgend die Hand vor den Mund.
„Das müssen wohl die Otonins sein, die die Lady schickte.“ Konnte Matiasu nun feststellen.
„Sie haben sich nicht einmal die Mühe gemacht sie weg zu schaffen.“ Knurrte Akito daraufhin wütend.
„Keine Sorge, dafür werden sie büßen sobald wir sie gefunden haben.“ Sprach der Jonin selbstbewusst und gab seinem Team ein Zeichen.
„wir sollten weiter gehen.“ „Ja aber langsamer, ansonsten enden wir noch genauso.“ Fügte Noah hinzu ehe sie ihren Weg mit größerer Vorsicht fortsetzten.
Nur langsam kam der Trupp vorwärts. Jedoch war dies die geringste Sorge jedes einzelnen, da sie auf dem Weg mehreren Fallen entgingen, welche sie schnell getötet hätten, wären sie nicht so aufmerksam unterwegs. Unnötige Geräusche versuchten sie dabei stets zu vermeiden, da sie nun jederzeit die Aufmerksamkeit der Nukenins auf sich ziehen konnten. Allmählich setzte die Dämmerung ein, was es Akito stark erschwerte die Fährte der Objekte X und Y nicht aus den Augen zu verlieren. So langsam machten sich Zweifel in dem jungen Genin breit. Das Team und vor allem Matiasu hatte sich auf ihn verlassen und wie es aussieht war er gerade kurz davor sie zu endtäuschen. Ohne die beiden zu finden hätte er sie dann bei Nacht mitten in das von Gegner kontrollierte Gebiet geführt.
„Au verdammte schei…“ Flüsterte er genervt, da er sich den Fuß an irgendeinem hölzernen Widerstand anstieß.
„Was ist denn das?“ Fragte der ebenfalls flüsternde Matiasu und wischte etwas Erde von einer Eingegrabenen Holzplatte.
„Ah eine Falltür! Klasse gemacht Akito!“ Stellte Noah fest und das Team hatte sich um diesen Eingang versammelt. Akito reagierte gar nicht auf dieses Lob, da er nur geistesabwesend auf das Brett starte. Was sie da unten wohl erwarten würde?...
„Also gut…“ Murmelte Matiasu und legte seine Hand auf die Klappe und war wohl kurz davor diese zu öffnen.
„Sind alle bereit? Es kann gut sein, dass wir schnell handeln müssen und uns keine Zeit für große Pläne bleibt.“ Nervös schluckend nickten ihm seine Schützlinge nacheinander zu. Auch der Jonin nickte noch einmal und zog an der Falltür… oder so ähnlich. Die klappe bewegte sich nur einige Zentimeter und kurz darauf entstand ein ohrenbetäubender Lärm, als würde man 10.000 Blechdosen auf einmal aneinander schlagen, der über das gesamte Reisfeld zu erklingen schien.
„ohoh….“ Gab der Jonin daraufhin nur von sich.
„OHOH?!“ Rief die Akimichi verständnislos.
„Das ist eine Falle wir müssen uns schnell etwas einfallen lassen!“ Schrie Akito doch hatte er das Gefühl, dass seine Stimme keine Chance gegen den extremen Lärm hatte. Matiasu nickte ihm jedoch zu und blickte hastig hin und her um einen Plan zu entwickeln und die Umgebung zu nutzen. Vertrocknete Reispflanzen die jeweils ca. einen Meter voneinander entfernt standen, einige aufgehäufte Gesteinsbrocken und Dreck. Mehr konnte er nicht ausmachen.
„Wir sollten uns erst einmal verstecken!“ Versuchte er seinem Team klar zu machen.
„Zu spät! Ausweichen!“ Akito sah sich gar nicht erst um. Die warnende Stimme Nohas löste einen Reflex bei dem Genin aus und ohne darüber nachzudenken sprang er so weit nach hinten wie er nur konnte und seine Teamkameraden taten es ihm gleich. An der Stelle an welcher sie vor Bruchteilen einer Sekunde noch standen, schlug ein riesiger Feuerball ein und erzeugte eine Explosion, deren Hitze Akito noch in seinem Gesicht spürte als er schon wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Die Flammen verzogen sich schnell wieder und an deren Stelle stand nun eine Hochgewachsene Person nur mit einem langen schwarzen Mantel bekleidet.
„Nanana… das ist aber gar nicht nett was ihr hier veranstaltet.“ Sprach der Nukenin breit grinsend zu dem Team, dass rings herum um ihn positioniert war. Eine eher unvorteilhafte Lage für den einzelnen Mann, doch schien er sich nicht wirklich bedroht zu fühlen.
„Eines muss man euch ja lassen. Bis jetzt seit ihr die ersten die es bis hier geschafft haben.“ Verhöhnend begann er nun langsam in die Hände zu klatschen.
„Respekt Respekt … aber leider leider ist es jetzt Zeit…“ Er fügte eine dramatisch wirkende Pause ein und sein Grinsen verdüsterte sich schlagartig.
„Zu sterben!“ Plötzlich tauchte direkt hinter Noah eine weitere Gestallt mit einem schmalen Katana bewaffnet auf und stach auf ihn zu. Glücklicher weise hatte er sein Schwert bereits gezogen und er konnte den Angriff abwehren und dem Angreifer mit einem Konterangriff schnell den Gar ausmachen. Jedoch tötete er ihn nicht sondern sorgte lediglich dafür, dass er sich in einer hellen Rauchwolke auflöste. Der Doppelgänger war verpufft und neben dem „Redenschwinger“ tauchte nun das Original auf, welches den unteren Teil seines Gesichtes mit einer Maske verbarg und elegant sein Katana kreisen lies.
„Ist euch eigentlich bewusst, weshalb man uns so sehr fürchtet?“ Begann der andere nun wieder.
„Nein? Keine Sorge wir werden es euch zeigen…“ Das Katana wurde kurzer Hand in den Boden gesteckt, beide bissen sich in die Daumen und formten nun synchron Fingerzeichen ehe sie wie aus einem Munde riefen:
„Kuiychose no Jutsu!“ Matiasu riss seine Augen weit auf als er erkannte, was da gerade passierte.
„Rückzug na los!“ Rief er, woraufhin ihn seine Genin nur ungläubig ansahen. Es war bereits zu spät und eine helle Rauchwolke hüllte schlagartig die Umgebung ein. Ehe irgendjemand begreifen konnte, woher dieses ohrenbetäubende Grölen kam, trat ein gigantischer Stier mit gut 20 Metern Schulterhöhe aus der sich verziehenden Wolke. Wie angewurzelt stand Akito da und betrachte die muskulöse Bestie. Erst nach einem zweiten Blick und den panischen Schreien Tekias, machte er eine Erkenntnis, die ihn das Herz in die Hose rutschen lies. An der Spitze von einem der beiden Hörner hing der aufgespießte Noah, welcher mit Angst in den Augen, Blut spuckend und sich an den aus seinem Körper ragenden Horn festhaltend seine letzten Atemzüge tat. Plötzlich schnellte Matiasu so schnell an dem dunkelhaarigen Genin vorbei, dass er ihn kaum erkannt hatte und stürmte geradewegs auf den Stier zu.
„Haltet die beiden lange genug auf. Ich kümmere mich um dieses Ding!“ Akito war kurze Zeit lang perplex doch fing er sich schnell wieder und eilte zu Tekia hinüber, die zu seinem Missgunst verzweifelnd auf dem Boden kniete. Bei ihr angekommen rüttelte er sie durch.
„Was tust du denn da wir müssen Kämpfen na los!“ Schrie er sich an während er sich immer wieder nach den Objekten umsah, jedoch reagierte sie nicht. In diesem Moment tauchte der Mann mit dem Mantel einige Meter entfernt von den beiden auf und grinste sie nur finster an.
„Ah Verdammt!“ Fluchte Akito nur als ihm klar wurde, dass es nun an ihm hängen würde. Ohne überhaupt zu wissen wie er diesen Typen besiegen sollte ließ er von Tekia ab und rannte auf ihn zu. Nach einem kurzen Moment stoppte er jedoch schlagartig da ihn ein Feuerball nur knapp verfehlte. Allerdings kam dieser nicht von dem Nukenin aus sondern von Tekia, die anschließend an ihm vorbei huschte. Ihr von Tränen gezeichnetes Gesicht konnte er noch erkennen als sie ihn passierte und wutentbrannt rief.
„Das werdet ihr büßen!“ Der Feuerball schien das Ziel zu treffen, Tekia sprang über die Flammenbrunst und ihr Körper Formte sich nach den ausgeführten Fingerzeichen zu einer Kugel. Angestrengt starrte Akito in das Feuer und erkannte darin einen Schatten.
„Tekia nicht!“ Rief er noch und der nachfolgende Moment kam ihm vor wie in Zeitlupe. Ein greller Blitz von der Position des Nukenins ausgehend durchbohrte das Mädchen regelrecht. Ihr Körper ging wieder in den Normalzustand über und unsanft prallte ihr leblose Hülle auf den matschigen Boden auf.
Zur gleichen Zeit hatte sich Matiasu bereits einen erbitterten Kampf mit dem gigantischen Huftier geliefert. Die Bestie stürmte gerade auf den Jonin zu welcher jedoch Blitzschnell auswich und sie damit aus dem Gleichgewicht brachte. Bereits schwer Atmend verschränkte er seine Arme über seinem Kopf.
„Also gut… Zeit das Ganze zu Beenden.“ Der Stier rappelte sich gerade wieder auf.
„Hachimon Tonkō: Tomon .. Kai!“ Das Tor öffnete sich und leuchtendes Chakra umgab den Jonin. Bedrohlich schnaubte der Bulle und schaufelte mit seinem Vorderbein kiloweise Erde hinter sich, als er sich bereit machte loszustürmen. Die beiden standen sich einige Sekunden gegenüber, doch in dem Moment in welchem der Stier begann Fahrt aufzunehmen, stieß sich Matiasu mit aller Kraft ab und schleuderte damit teile des Bodens durch die Luft. Unglaublich schnell flog er regelrecht auf den Kopf seines Gegners zu.
„Konoha Seishun Renshū“ Nach einer eleganten Drehung traf das brennende Bein des Jonin den Schädel der Kreatur, welcher kurzer Hand zerbrach und sie Leblos zu Boden sacken lies, ehe sie so schnell verpuffte wie sie auch erschienen ist. Wieder am Boden angekommen, klang der Modus der inneren Tore sofort ab und geschwächt ging Matiasu in die Knie.
„Ich muss zu den anderen…“ Presste er angestrengt zwischen seinen Lippen hervor und wollte sich gerade aufrichten.
„argh!“ Die Klinge des zweiten Nukenins bohrte sich von Hinten mitten durch seine Brust. Der vermummte Mann verzog keine Miene, zog das Schwert wieder aus dem Körper und überlies den zusammen sackenden Matiasu seinem Schicksal.
Ein lautes und schrilles Pfeifen… das war alles was Akito hörte als er durch einen Tunnelblick auf die Leiche seiner Teamkameradin sah. Es viel ihm schwer zu denken, zu Atmen und er wusste nicht einmal mehr was er hier überhaupt tat. Wie in Trance machte der Genin einen Schritt nach dem anderen und ging somit langsam auf die Akimichi zu. Doch da war noch etwas… irgendetwas musste er doch noch erledigen bevor er zu ihr durfte. Reflexartig und wie von Geisterhand gesteuert drehte er sich seitlich weg. Plötzlich wurde alles wieder heller und ein leuchtender Blitz zischte um Haaresbreite an ihm vorbei. Sein noch um einiges mehr als sonst emotionsloser Blick viel daraufhin auf den Nukenin.
„Du….“ Sprach er nur ruhig.
„Ich muss zugeben ich habe etwas mehr erwartet…“ Sagte der bemantelte und Grinste höhnisch ehe er, den aus seiner Sicht, finalen Feuerstrahl auf Akito abschoss.
„Du wirst sterben!“ Rief der Junge nun wütender denn je und im letzten Moment tauschte er den Platz mit einer der vielen Reispflanzen, welche daraufhin pulverisiert wurde.
„Ha! Was für ein billiger trick!“ Doch das Lachen, des von sich selbst überzeigten Shinobi verging ihm, als sich Akito plötzlich von hinten fest um ihn geklammert hatte.
„Was zum?! Runter von mir du kleiner…“ Der größere Mann griff hinter sich und wuchtete den Genin kurzer Hand über sich. Allerdings war dies genau das, was Akito erwartete. Für kurze Zeit befand er sich über seinem Gegner und dieser präsentierte sich selbst durch eine verminderte Verteidigung wie auf dem Präsentierteller.
„Katon: Chisana Kaen Hôsha!“ Die Flammenstrahlen hüllten den Kopf des Bösewichts ein und schnell fingen auch seine Haare Feuer. Mit einem Schmerzensschrei der so widerlich klang wie kein anderer den der Genin bisher gehört hatte, verschwand er in den Reisfeldern. Kurz sah er seinem offenbar besiegten Gegner hinterher, ehe er sich wieder an Tekia erinnerte und sich sogleich zu ihr auf den Weg machen wollte. Allerdings machte ihm da etwas einen Strich durch die Rechnung. Die Klinge des zweiten Nukenins verfehlte ihn nur Haarscharf und ohne zu zögern Griff Akito in seine Kunaitasche. Noch einen weiteren Streich des Schwertes musste er ohne Schutz ausweichen, bevor er die Klinge bereit hatte. Erbarmungslos und mit schier unendlicher Ausdauer, hackte der Schwertkämpfer auf ihn ein. Er weichte aus, blockte ab doch immer wieder wurden ihm tiefe Schnitte am ganzen Körper zu gezogen. Viel länger konnte er das nicht mehr aushalten. Er musste jetzt handeln oder er würde verlieren. Kurzer Hand und ohne viel darüber nachzudenken rollte er sich an seinem Gegner vorbei und nahm dabei einen langen jedoch nicht sonderlich tiefen Schnitt an seinem Rücken in Kauf. Unterwegs konnte er jedoch sein Kunai in ein Bein des vermummten Rammen. Sofort drehte sich Akito wieder um, zückte ein Shuriken und schleuderte es auf den, von schmerzen abgelenkten Feind. Das Wurfgeschoss bohrte sich tief in dessen Schwertarm und die Waffe viel zu Boden. Das war der Moment! Er hatte ihn genau da wo er ihn haben wollte. Sofort nutzte Akito die Gelegenheit, zückte zwei weitere Kunais und sprang auf den geschwächten Gegner zu. Mit einem Kniestoß brachte er ihn zu fall und sobald die beiden auf dem Boden aufschlugen, begann der Genin wie besessen beidhändig auf ihn einzustechen und ihn aufzuschlitzen. Immer wieder spritzte ihm Blut ins Gesicht doch unbeirrt führte er sein Massaker fort, bis er letztendlich weit ausholte und mit einem Schrei der Anstrengung beide Kunais tief in die Brust des bereits lebloswirkenden Mannes trieb. Plötzlich war es unheimlich still um ihn herum und langsam löste Akito seine zitternden Hände von den Griffen seiner Waffen. Er konnte es nicht so recht glauben. Hatte er wirklich gewonnen? Doch zu welchem Preis? Gerade wollte er seinen Kopf erheben, als er an seine gefallenen Kameraden dachte. Da spürte er einen dumpfen Schlag gegen seinen Schädel, so stark wie er ihn noch nie verspürte. In hohem Bogen flog er davon und kam erst zum Stillstand als er gegen einen der großen Felsbrocken knallte. Blut ronn ihm die Stirn hinunter, er saß nur noch da, seine Sicht verschwamm und allmählich konnte er erkennen, dass der Nukenin, welchen er abgefackelt hatte noch am Leben war und seine schmerzende Faust schüttelte.
„Zeit zu sterben kleiner…“ Ein komplett verunstaltetes Gesicht hielte ihn offenbar nicht davon ab dem Ganzen ein Ende zu setzen. So schwer es ihm auch viel hiefte sich Akito an dem Felsen hoch und konnte sich gerade so auf den Beinen halten, solange er sich gegen das Gestein lehnte. War er das der Moment? Würde er jetzt sterben? Sein Blick viel kurz auf seine Teamkameraden. Tekia welche gekrümmt auf dem Boden lag, Noha welcher mit einem riesigen Loch im Bauch in die Lehre starrte und Matiasu unter dem sich eine Pfütze aus Blut gebildet hatte. Vielleicht war es auch besser so, wenn er endlich sterben würde. Er hoffte nur noch dass es schnell gehen wird. Immer näher kam das humpelnde Todesurteil, doch Akito dachte nur noch daran, wer ihn auf der anderen Seite erwarten würde.