Mirajane verbrachte die Ganze Nacht unter dem Wolken bedeckten Himmel. Ihr war nicht Kalt auch war sie nicht müde, sie war viel zu aufgewühlt von den vielen Ereignissen, die sich innerhalb der Ratshalle abspielten. Sie war war unentschlossen, wusste nicht was jetzt zutun war, gab es doch sonst immer jemanden der ihr solche schwerwiegenden Entscheidungen abnahm
„Am ende bleibe ich eben doch allein“ sprach die Shogun klar und deutlich, in den Frühen Morgen.
Mirajane viel den Bewohnern des Dorfes sehr wohl ins Auge, so war sie doch die einzige die von Schneeflocken unberührt blieb, sie gar jede Kristallisierte die auf sie hernieder rieselte. Man blickte in ihr Blasses, trauriges Gesicht und fragte sich was dieses Kind, in den Augen vieler wohl hatte, wohl wissend das sie ein Mitglied des Rates wahr. Mirajane wünschte sich sie könnte in die Zukunft sehen und dann ihr 20 Jahre älteres Ich fragen was an dieser stelle zutun wäre. Sollte sie Zuko folgen ? Sollte sie nach Konoha gehen ? Sollte sie womöglich zum Rat zurückkehren ? Sie wusste es wirklich nicht. Als sich ihr dann jemand näherte der ihr Schicksal eine ganz entschiedene Wendung geben sollte.
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„Guten Morgen Junge Herrin, eine reichlich Kühle Jahreszeit um hier draußen zu verweilen“Mirajane hob ihr Gesicht und Blickte in das Gesicht einer Frau das sie sehr an jemanden erinnerte, an jemand der ihr einst sehr wichtig war und der auch heute noch sehr von ihr vermisst wird.
„Ich habe euch einen Tee gemacht, wenn ihr erlaubt“ so dann reichte die Frau, von offensichtlich Adeliger Herkunft der Shogun den Heißen Tee. Als Mirajane der Süße, recht Weihnachtliche Duft in die Nase Stieg erfreute sie sich sichtlich daran
„Es ist Zimttee, nicht?“ Die Adelige lächelte Warmherzig und nickte
„Ihr habt eine Feine Nase“ meinte diese und setzte sich neben das traurige Kind.
„Ich bin Mirajane“ meinte die Shogun nur einwerfend, bevor sie sich dann etwas desorientiert wieder ihrem Tee zuwandte. Die Adelige lächelte freundlich und nickte
„Ja, das ist mir bekannt. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Siena. Mir gehört das Anwesen am ende der Straße„ „Und was treibt euch an einem solchen Tag aus dem Haus?“ fragte die Shogun neugierig.
„Nun ja vielleicht ist mein Mütterlicher Instinkt, doch wenn ich ein Trauriges Kind sehe habe ich die Angewohnheit ihm einen Zimtee zu machen und ihr seht nicht gerade glücklich aus“ Mirajane schaute traurig drein und sagte nichts, sie trank einen Schluck von ihrem Heißen Tee und fühlte sich wirklich schon gleich etwas besser.
„Mein Vater hat mir diesen Tee auch immer gemacht, doch leider war der nicht so lecker“ Siena lächelte und streichelte den Weißhaarigen über den Rücken. Die Shogun störte sich nicht daran, es war die art Aufmerksamkeit die sie in diesem Moment einfach gebrauchen konnte.
„Ich habe ihn dennoch gern getrunken“ „Sicher wäre dein Vater sehr stolz auf dich“ Mirajane wurde sodann wieder traurig, denn über diesen Aspekt hatte sie nicht nachgedacht
„Ich glaube das wäre er nicht, ich glaub er wäre furchtbar Böse auf mich“ sodann begann die Shogun zu weinen. Siena nahm das Kind in ihrem Arm und spürte regelrecht ihre Hilflosigkeit.
„Ach was das glaube ich nicht. Kein Vater, vor allem keiner der euch Zimttee macht, könnte euch so grollen. Ich weiß nicht was euch plagt Herrin doch seit gewiss, dass euer Vater Stolz auf eine Tochter ist die das leid der Menschen derart kümmert das ihr Herz daran zerbricht. Seit gewiss das euch die Menschen, wo ihr ihnen auch begegnet lieben“ „Ich weiß einfach nicht was ich tun soll überall wo ich hingehe sehe ich leid, Schmerz, Verzweiflung und Hass, alle begründen ihre Sünden darauf das dies der einzige weg zum Frieden ist und keiner sieht das dies kein ende hat. Erst wenn alles und jeder Tod und zerstört ist, so das kein Hass und das Gefühl der Rache mehr aufkommen kann dann werden sie ihren Frieden haben. Manchmal wünschte ich mir die ganze Welt wäre nicht mehr, denn darauf wird es am ende hinauslaufen und das schlimme daran ist, dass wäre nicht einmal das schlimmste was passieren kann.“ Siena lächelte, sie wahr freundlich und warmherzig, so wie auch Mirajane auch wenn sie ihre Kraft dazu verloren zu haben schien.
„Wie könnt ihr Angesichts diesem stand der Dinge noch Lächeln? Macht euch das keine Angst“ die Adelige schüttelte den Kopf
„Nein, warum sollte ich das? Ich bin ein Mensch so wie du, selbst wenn du es wolltest du kannst nicht die ganze Welt vor sich selbst retten und ehrlich gesagt ist es doch noch nie anders als jetzt gewesen und dennoch Lachen wir, Singen und Tanzen wir, freuen uns, lernen zu Lieben und zu verzeihen. Du scheinst die ganze Menschheit aufgegeben zu haben und Kämpfst nun allein für das wohl der Welt. Wir befinden uns aber in einer zeit in der die Menschheit dein vertrauen braucht. Vertraue darauf das du nicht die einzige bist die sich für das wohl und das fortbestehen der Welt und ihren Freuden einsetzt, schon ist deine Last nur halb so schwer. Versuche nicht allen zu helfen, so viel Einfluss besitzen nur wenige. Doch kannst du den Menschen hier helfen und überall sonst wo du für sie da sein kannst.“ Siena traf mit ihren Worten einen Nerv bei der Shogun und lies sie tiefgründig nachdenken, denn sie wusste das was sie sagte ist wahr.
„Das Licht dieser Welt scheint auf dich Mirajane doch es scheint auch auf viele andere, sie in dein Herz sicher bist du schon vielen anderen Lichtern begegnet“Mirajane sah die Sonne aufgehen, als die ersten Strahlen ihren Haut berührten so sah sie jene Lichter die sie längst kennengelernt hatte, sie war nicht allein und sie würde niemals allein sein. Sie musste aufstehen und tun was in ihrer Macht stand um das wohl jener Menschen zu verbessern die sie auch wirklich erreichen konnte. Die Junge Shogun hatte ihren Mut wieder gefunden und lächelte so warmherzig und freundlich wie am ersten Tag ihrer Reise.
„Ich weiß nun was zutun ist und das verdanke ich allein euch, ich weiß gar nicht wie ich euch das Vergelten soll“ Als sich Mirajane dann umwandte war die Adelige nicht mehr da, verwundert sah sich die Shogun um doch sie sah in dem Schneegestöber niemanden mehr. Sie lächelte und sah in den Himmel hinauf
„Danke“ sodann machte sie sich auf zur Ratshalle, so freudich das man sich wohl wunderte was mit ihr passiert ist. Denn Mirajane summte sogar ein heiteres Lied als sie die Ratshalle betrat.
„Einen Wunderschönen Guten Morgen“ meinte die Weißhaarige und knickte höflich wie es sich für eine Lady ihres Standes ziemte. Sodann schritt sie zu Tisch
„Ich weiß nicht wann seien Gnaden zurückkehrt doch gibt es sehr wohl Angelegenheiten zu Klären, weshalb ich den Rat einberufen möchte. Die Anwesenheit euer beiden Lordschaften wäre mir durchaus willkommen, doch zuvor möchte ich eine Gebet Stunde einlegen und bitte euch daher mich nicht zu stören, könnte indessen jemand die anderen Ratsmitglieder herbestellen?“ Mirajane war voller Tatendrang und höchst motiviert was man ihr auch ansah, sie verbeugte sich Höflich ehe sie die Ratshalle Verlies um einen Tempel oder Götterschrein aufzusuchen. Nach einer Stunde würde sie Pünktlich zurückkehren um die Ratssitzung mit ihren Anliegen zu eröffnen.