Yukigakure [Hauptstadt]

So schön auch die Polarlichtern von Yuki no Kuni sein mögen, so stehen sie vollkommen im Kontrast zur jährlichen Katastrophe. Dem Abschmelzen der Gletscher.
Katahenshin
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Katahenshin » Mi 1. Aug 2012, 23:16

[align=center]CF: [Yukigakure] Nordmeer [Umgebung][/align]

Müde stieg Katahenshin aus dem Zug. Er hatte nun eine lange Reise hinter sich, und nur am Ufer von Kaminari no Kuni eine Pause eingelegt und geschlafen. Der Weg von Kirigakure nach Yukigakure war weit, und dass er so schnell hier gewesen war, lag lediglich daran, dass er sich grade zu Wasser so leicht fortbewegen konnte. Trotzdem war er nun erschöpft. Doch mitnichten konnte er sich jetzt schlafen legen. Es war erst später Nachmittag und er musste dringend mit Shinoshi über eine baldige Sitzung des Rates reden.
Darum schaute er sich auf dem Bahnhof um, und ging auf die nächstbeste Person zu. Höflich sprach er sie an und fragte, ob sie wisse, wo sich der Kashikoi des Rates befinde. Die Person verneinte dies, sagte jedoch, sie habe ihn heute auf dem Marktplatz herumlaufen sehen und mal hier mal dort mit jemandem reden hören. Katahenshin bedankte sich und machte sich umgehend auf den Weg zum Markt.

Auf dem Markt Yukigakures war viel los. Ungewöhnlich viel. War igendetwas los heute? Und ja, tatsächlich, ein Zirkus hatte sich auf die Insel gewagt und viele Schaulustige waren hergekommen und sahen den Gaucklern zu, warfen ihnen einige Münzen zu und lachten und staunten. Katahenshin sah sich um. Die Menge war recht dicht. Er kämpfte sich jedoch nicht hindurch, sondern stellte sich am Rande des Marktplatzes auf ein Mäuerchen, um besser über die Leute sehen zu können. Er sah durch die Menge, glaubte mal hier den grauen Kopf, seines Dorfkameraden aus der Menge lucken zu sehen und mal dort sein Lachen zu vernehmen, doch er erblickte ihn nie lange genug, um ihn anzusteuern. Enttäuscht sprang Katahenshin hinunter und setzte sich auf das Mäuerchen, nachdem er seinen Seesack neben sich gestellt hatte. Geduldig wartete er nun hier darauf, dass sich das Menschentreiben auflösen würde. Dabei dachte er bereits darüber nach, wie er dem Rat die Situation schildern konnte. Katahenshin grüßte hier und da, plauderte kurz mit dem ein oder anderen geschwätzigen Dorfmitglied und erfuhr so, was aktuell so los war, in seinem Reich. Es schien dieses Jahr überraschend wenig Klatsch zu geben, kaum jemand hatte sich getrennt oder verkracht. Er hörte auch ein Gerücht, dass ein Nuke-nin im Dorf untergekommen war, für eine Zeit, doch da nichts böses passiert war, schlug Katahenshin diese Information als Gerücht ab. Und selbst wenn es so war, schien es kein starker Nuke-nin gewesen zu sein, denn sonst hätte er mehr Schaden anrichten können. Die Wachen werden ihn schon ausfindig machen, wenn er gefährlich wird. dachte er. Aber gut, dass ich darüber Bescheid weiß. Dass es sich bei dem Nuke-nin um den international gesuchten und durchaus starken Kanjiro Kajiwara handelte, wusste Katahenshin natürlich nicht, und hätte er dies gewusst, und wäre er - was die Einträge ins Bingo Book anging auf einem aktuelleren Stand - so hätte ihn diese Information mehr beunruhig, aber so war es schließlich nicht, und daher machte sich Katahenshin wenig Sorgen. Die Exporte - so erfuhr er von einem Händler - liefen gut, und man wäre durch den Exportüberschuss gut auf den Winter vorbereitet und würde wahrscheinlich Nahrungsmittel importieren können. Auch schien die Ernte in Ta no Kuni nicht zurückgegangen zu sein, was dem Handel zu Gute kommen würde.

Einige Zeit später, es wurde schon etwas dunkler, trat Shinoshi zu ihm und sprach ihn an: Guten Abend, Katahenshin. Was verschafft uns die Ehre, unseren Kagen zuhause empfangen zu dürfen, wo er das Ausland doch so liebt? begann das Ratsmitglied scherzend das Gespräch. Du weißt genau, dass ich mich immer zu meinem Heimatland hingezogen fühle, Shinoshi, du alter Gauner, du! lachte Katahenshin. Aber du hast Recht, es hat natürlich einen Grund, dass ich so schnell schon wieder Heim kehre. Der Mizukage hat unser Bündnisangebot angenommen, die genauen Vertragsbedingungen sollen wir niederschreiben, und ihm zukommen lassen. Einer vom Rat wird mit mir dort hin zurückreisen müssen, um die Unterzeichnung vorzunehmen. Erklärte Katahenshin kurz und bündig. Der alte Mann wurde ernster. Es ging nun ums Geschäft, was ihn dazu veranlasste, nun keine Späße mehr zu machen. Wir müssen uns morgen früh dringend im Rat treffen und das aushandeln. Außerdem stimme ich dir nicht zu, es ist nicht gut, wenn die Hälfte des Rates außerhalb des Dorfes ist. Wir werden dies über Botenvögel machen! Katahenshin nickte. Er war mit dem Alternativvorschlag des Alten nicht sonderlich zufrieden, aber darüber würde morgen entschieden. Geh nur und ruh dich aus, ich sage den anderen Bescheid. Wir treffen uns gleich morgen früh., erwiederte der alte Mann zu Katahenshin und machte Anstalten zu gehen. Katahenshin bedankte sich und verabschiedete sich bis zum nächsten Tag.

Ausgeschlafen saß Katahenshin bereits auf seinem Stuhl in der Ratskammer und erwartete die anderen drei Ratsmitglieder. Zeitgleich trafen sie ein. Sutomu wirkte erschöpft und mit zerzausten Haaren betrat er den Raum. Moin Katahenshin., grüßte er seinen Freund. Ich war heute Nacht auf See und komme totmüde nach Hause, da fängt mit der Alte hier - er deutete auf Shinoshi - am Hafen ab und sagt mir wir haben eine Ratssitzung. Sag mir bitte, dass es wichtig ist, sonst geh ich wieder. Guten Morgen. Außenpolitik! Dieses Stichwort reichte schon, um dem Seefahrer die Wichtigkeit der Angelegenheit zu demonstrieren. Grade ihm, als für die Verteidigung zuständiges Ratsmitglied war bewusst, wie wichtig die Beziehungen zu anderen Staaten waren, und da sie grade in Verhandlungen mit einem Großreich getreten waren, setzte er sich brav, still und interessiert auf seinen Platz. Shinoshi bedachte Katahenshin mit einem Nicken und setzte sich. Suzuki jedoch blieb noch einen kurzen Moment in der Tür stehen und sah gradezu spöttisch zu Katahenshin hinüber. Sie stemmte die Hände in die Hüfte und sah auffordernd zu ihm herüber, als erwartete sie etwas wie "Bitte komm rein und setz dich." Katahenshin hielt ihrem Blick stand, etwas verunsichert, warum sie ihm anscheinend so abgeneigt gegenüber war. Er deutete höflich lächelnd, auf den letzten leeren Stuhl, ihm gegenüber. Einen Moment zögerte sie, nahm dann aber ihre Hände aus der Hüfte und setzte sich an den Tisch. Katahenshin war zufrieden. Einen guten Morgen, ich begrüße euch zu dieser Ratssitzung. Es tut mir Leid, dass sie so schnell eingetreten ist, aber ich denke wir sollten hier keine Sekunde verstreichen lassen, in der etwas passieren kann. Ich habe mit dem Mizukage Aokali gesprochen, und dieser schien von einem Bündnis mit Kirigakure nicht abgeneigt. Ich habe mit ihm folgende Vertragsbedingungen ausgehandelt, die ich mit euch abgeleichen möchte. Ich bitte den Schriftführer alles mitzuschreiben. Shinoshi nickte. Er hatte sich bereits, Stift und Pergament zurecht gelegt. Katahenshin fuhr fort die Bündnigsbedingungen mit Kirigakure aufzuhälen. Zuallererst erkennt Kirigakure unseren Status an, und von Kirigakures Seite aus, können wir gerne den Yukikagen zu Kagetreffen schicken, sodass wir auf internationaler Basis eine Stimme bekommen oder zumindest an den Treffen teilnehmen können. Außerdem wird uns Kirigakure, sollten wir angegriffen werden unterstützen und mit uns, gegen unsere Feinde vorgehen. Im Gegenzug entlassen wir jegliche Zölle über die Handelsschiffe Kirigakures und lassen ihnen freie Fahrt durch die Gewässer des Nordmeeres.
Außerdem darf Kirigakure, sofern sie einen Nuke-nin suchen, in unserem Land nach ihnen suchen, bzw. gewähren wir diesen Nuke-nin keinen Schutz und gehen auch gegen diese vor, völlig egal, wie sie sich hier verhalten. Weitere Bedingungen stellt Kirigakure nicht. Und damit wäre der Vertrag auch ausgearbeitet. Jeden Einzelfall werden wir dann mit dem Mizukage absprechen. Nun stellt sich die Frage, wie wir diesen Vertrag unterschreiben lassen. Eigentlich müsste einer von euch mit mir gemeinsam nach Kirigakure reisen, aber ich glaube, da gibt es Einwände, sehe ich das richtig?
Katahenshin sah zu Shinoshi hinüber, der bisher eifrig geschrieben hatte. Er setzte den Stift ab und nickte. Richtig, ich bin nicht davon überzeugt, dass 2 Ratsmitglieder aus dem Dorf reisen sollten. Es ist traurig genug, dass Katahenshin so selten im Dorf ist. Katahenshin erwiderte: Wir müssen aber einen guten Eindruck auf Kirigakure machen und unsere Bereitschaft und Engagement zeigen. Doch auch Sutomu schien der Ansicht des Weisen zu sein. Ich stimme Shinoshi aber zu, Katahenshin. Auch wenn unsere Außenpolitik wichtig ist, sind wir vier die Spitze des Dorfes, wir können unser Dorf nicht alleine lassen. Unsere oberste Direktive ist immernoch die Sicherheit unseres Dorfes, und die wird durch uns vier hier garantiert, nicht durch die Hälfte von uns in Kirigakure. Katahenshin war verstimmt. Er wusste, dass die beiden Recht hatten, trotzdem hatte er Aokali gesagt, er würde nach Kirigakure zurückkehren. Er musste es also irgendwie erklären, warum er dies nicht tat. Er sah noch zu Suzuki hinüber. Diese hatte anscheinend darüber nachgedacht. Es kam nun darauf an, ob sie zustimmte oder sich Shinoshi und Sutomu anschloss und seine Reise nach Kirigakure boykottierte. Sie sah zu ihm hinüber und lies sich Zeit mit ihrer Antwort. Ich bin der Ansicht, begann sie bedächtig dass die Sicherheit des Dorfes höchste Priorität hat. Dieser Satz sagte alles und nichts. Keiner der drei anderen konnte daraus schließen, auf welcher Seite sie stand. Und die Sicherheit des Dorfes muss gewährleistet und gestärkt sein. Dies ist aus meiner Sicht durch ein Bündnis mit Kiri getan. Doch dürfen wir nicht kurz bevor wir das Bündnis schließen, unsere Verteidigung öffnen und untergehen. Wir müssen hier bleiben und das Dorf schützen! Damit war die Entscheidung klar gefällt. Katahenshin war überstimmt. Er konnte eigentlich auch verstehen, warum die anderen drei abgestimmt hatten, wie sie hatten und war inhaltlich auch bei ihnen. Doch es schmerzte ihn, sein Wort dem Mizukage gegenüber brechen zu müssen und sah darin auch seine Glaubwürdigkeit und damit die Yukigakures bedroht. Doch es würde so kommen, wie abgestimmt wurde, und das akzeptierte Katahenshin. Dieses System war gut, auch wenn es nicht immer zu seiner Zufriedenheit verlief.
Katahenshin und der Rat unterschrieben den von Shinoshi ausgeschriebenen Vertrag und fertigten eine Kopie an. Eine Version wollten sie per Botenvogel nach Kirigakure schicken, damit auch der Mizukage eine Version hatte, die er unterschreiben konnte. Außerdem würde der Mizukage ihnen auch eine unterschriebene Version zukommen lassen, damit beide Dörfer eine von beiden Parteien unterschriebene Vertragsausarbeitung besaßen. Dies wurde auch in einen weiteren Brief geschrieben. Shinoshi rief nach einem Shinobi, welcher den Brief nahm und zur Poststation ging, von wo aus der Brief[sup]1[/sup] nach Kirigakure geschickt werden sollte.
Anschließend fragte Katahenshin die allgemeine Lage des Dorfes ab. Er erfuhr, von Shinoshi, dass sozial alles im guten Bereich war. Alle waren mit der Arbeit des Rates zufrieden und in der Bevölkerung gab es mehrheitlich Zustimmung zu den Friedensbemühungen mit Kirigakure, und vielerorts den Aufruf, man sollte sich doch auch um Friedensverhandlungen mit Konoha bemühen. Shinoshi hatte dazu bereits den Hokagen per Brief[sup]2[/sup] kontaktiert, dass Yukigakure gerne einen Diplomaten nach Konoha schicken möchte. Es wäre sehr von Vorteil, wenn auch Konoha den Yukikagen anerkennt und wir auch von Konoha aus gebilligt an Kagetreffen teilnehmen könnten. Die anderen drei Ratsmitglieder stimmten ihm zu. Katahenshin fragte Suzuki, wie die Ausbildung neuer Shinobi vorankam und wie die Entwicklung der Militärstruktur verlief. Alles läuft gut. Wir haben mehr junge Leute als letztes Jahr in die Ausbildung zum Shinobi aufnehmen können. Die Absolventen der Schule sind vielversprechend, und wir haben insgesamt 3 neue Shinobi als Ge-nin aufgenommen. 1 Ge-nin wurde kürzlich zum Chuu-nin ernannt, die Jo-nin-Zahl stagniert bisher. Alles in allem eine positive Entwicklung. Katahenshin nickte zufrieden. Als nächstes sprach er Sutomu an. Ich muss dich loben, mein Freund. Als ich zurückkehrte von meiner Reise, habe ich versucht die Insel zu betreten, ohne von eine Patroullie entdeckt zu werden, und es ist mir nicht gelungen. Die beiden Schiffe, auf denen ich zum Hafen transportiert wurde, waren gut ausgerüstet, in Stand und die Mannschaften waren sehr überzeugend. Die Moral deiner Leute scheint gut zu sein und der Zusammenhalt ist gut. Gibt es Veränderungen in der Flottenzusammensetzung und den Patroullieplänen? Ich danke dir, Katahenshin, ich achte immer darauf, dass sich die Mannschaften selbst zusammenstellen. Erfahrungsgemäß führt das dazu, dass die Männer und Frauen am besten zusammenarbeiten können. Die Patroulliepläne sind leicht verändert worden, wir haben die Route 13 aufspalten in eine Route 13a und 13b, da es für ein Schiff eine zu lange Route war, um dort eine lückenlose Kontrolle zu halten. Dort wird nun ein Schiff mehr eingesetzt, dafür haben wir die Routen acht und neun zusammengelegt, da diese beiden sowie an einer Steilküste liegen und daher durch ein Schiff genug gesichert werden.
Im folgenden wurden einige kleinere Themen angesprochen, wie die Einfuhr- und Ausfuhrzahlen der letzten Monate und kleine Rechtsangelegenheiten besprochen.

Am Ende der Sitzung, war der Mittag schon angebrochen und allen grummelte mehr oder weniger der Magen. Am wenigsten grummelte Sutomu der Magen. Ihm fielen eher die Augen beinahe im Sitzen zu und daher wurde beschlossen, dass alles weitere keine Wichtigkeit mehr besäße, als dass nicht jeder in seinem Aufgabengebiet walten könnte. Der Masuta des Rates verabschiedete sich auch schnell und machte sich auf nach Hause ins Bett. Shinoshi verabschiedete sich und meinte, er müsse seinem Nachbarn noch beim Streichen des Zaunes zusehen. Katahenshin verabschiedete beide höflich für ihr Erscheinen dankend. Suzuki blieb vorerst sitzen und sah zeitweise offensiv zu ihm hinüber, teilweise schüchtern auf ihre Beine. Katahenshin sah zu ihr hinüber. Sein Magen signalisierte ihm, dass er Hunger hatte. Er wollte etwas sagen, war aber von ihrem Erscheinen heute Morgen noch immer ein wenig versunsichert. Und, dann wollen wir mal auch gehen? fragte er zögerlich. Er erhob sich nicht. Suzuki sah nun von ihren Knien auf, sah mit einer unergründlichen Miene zu ihm und sagte mit ironischem Unterton. Ja genau. Genau das sollten wir beide tun! Nach Hause gehen! Katahenshin war verwirrt und sagte ersteinmal nichts. Suzuki sah nocheinmal kurz auf ihre Oberschenkel. Katahenshin wusste, dass sie wahrscheinlich eine ihrer Adern verfolgte, denn ihre Augen waren ein wanderten kaum merklich auf und ab. Außerdem trug Suzuki immer eine sehr kurze Hose. Dieser Kunoichi machte Kälte anscheinend überhaupt nichts aus. Katahenshin stand verunsichert auf. Er nahm seinen Kagehut und setzte ihn auf. Sein Seesack stand bei ihm zuhause. Gemächlich ging Katahenshin zur Tür, in der Hoffnung Suzuki würde noch irgendetwas sagen. Er war unsicher. Suzuki war so eine aggressive, extrovertierte Frau, warum war sie so still und unergründlich? Als Katahenshin an der Tür stand, grummelte Suzukis Magen laut. Katahenshin blieb belustigt stehen und grinste. Ein Lachen unterdrückend sagte er: Du solltest auch etwas essen gehen. In dem Moment sprang Suzuki auf, warf sich ihren Mantel über, als hätte sie nur auf diesen Satz gewartet, kam mit schnellen Schritten auf ihn zu, harckte sich bei ihm ein und blickte Lächelnd in sein verdutztes Gesicht. Danke, ich nehme die Einladung an!



Katahenshin hatte die Kleidung gewechselt. Er stand nun in seiner Alltagskleidung in der Küche seines Hauses und versuchte mit mehr oder weniger großem Erfolg der Kunoichi ein Gericht zu kochen. Er war ja nie ein großer Koch gewesen, aber ein wenig konnte er dann doch. Reis stand überraschenderweise auf der Speißekarte. Dummerweise hatte Katahenshin kaum etwas zu Hause, da er selbst selten an diesem Ort war. Im Keller hatte Katahenshin einiges an Gemüse gefunden und hatte nun vor, zum Reis eine scharf gewürzte Souce mit Gemüse zu machen. Er hatte dies schon häufiger gemacht, denn für ihn als Vegetarier war die Auswahl an Speißen natürlich begrenzt, dies war aber immer einfach und relativ schnell zu machen. Das Gemüse konnte man sowieso variieren. Er blickte zurück, wie er in diese Situation gekommen war:

    Katahenshin war verdutzt gewesen, doch Suzuki hatte ihn ohne zu Zögern durch das Gebäude nach draußen geführt. Wo möchtest du denn mit mir essen gehen?, hatte sie schnippisch gefragt. Katahenshin hatte überlegt, doch Suzuki war auf einmal sehr redefreudig und schlug ein Restaurant vor. Eigentlich nicht nur ein Restaurant, sondern das Restaurant von Yukigakure, wo jeder hinging, der gut und edel essen wollte. Katahenshin hatte bedauert festgestellt, dass sein Geld in seinem Seesack zu Hause war, doch Suzuki betrübte das nicht, ganz im Gegenteil. Erfreut hatte sie Katahenshin nun in Richtung seines eigenen Heimes geführt und lieblich entzückt gesagt: Sehr schön, dann kochst du mir was feines, ja? Katahenshin hatte das völlig geisteslos und irgendwie eingelult bejat und machtlos wie er gewesen war, sich von ihr führen lassen. Zuhause angekommen hatte sie ihm die Kagekleidung abgenommen, ihm in die Hand gedrückt und ihn zum Waschen und Umziehen geschickt. Bereitwillig hatte Katahenshin das gemacht. Als er wiederkam hatte Suzuki ihn gefragt, wo sie sich frisch machen könnte, er hatte ihr den Weg gesagt und sie hatte - während sie die Treppe nach oben ging ihm zugerufen, er dürfte gerne schoneinmal zu kochen beginnen.

So stand er nun hier in der Küche. In einem Kupfertopf brodelte Wasser mit Reis für zwei Personen und ein anderer Topf stand auf dem Tisch. In dem Topf war bereits Wasser und einige Gewürze beigegeben. Katahenshin schnippelte gerade Gemüse in den Topf, als Suzuki herunterkam. Sie hatte ihre Zöpfe gelöst und ihr blaues Haar fiel ihr einfach über die Schultern. Es sah wild, aber schön aus, wie Katahenshin auffiel. Er fühlte sich irgendwie zu ihr hingezogen. Sie lächelte zu ihm hinüber und trat auf ihn zu. Das machst du gut., lobte sie. Das kann sie doch nach einem kurzen Blick gar nicht wissen., dachte eine kritische Stimme in Katahenshins Kopf, doch ein sehr viel lauterer anderer Teil freute sich über das Lob. Katahenshin wurde ein wenig rot im Gesicht und er war froh, dass er sich umdrehen konnte um den Reis umzurühren. Ganz ruhig, Katahenshin. Was hier abläuft verstehst du nicht, aber benimm dich ganz normal! redete er sich ein. Er drehte sich wieder um und widmete sich nun der "besonderen Würzung" seiner Souce. Er suchte im Schrank nach eingelegten Chilishoten, nahm zwei aus dem Glas, indem sie aufbewahrt wurden, und begann zuerst den Saft in die Souce zu pressen und dann die Chilishoten in kleinen Streifen in die Souce zu schneiden. Suzuki stand dabei die ganze Zeit auf der anderen Seite des Arbeitstisches und lächelte ihn an. Sie schien nichts anderes tun zu müssen um sich groß zu beschäftigen, denn sie machte keine Anstalten der Langeweile. Im Gegenteil! Als Katahenshin den Reis vom Feuer nahm und in ein Tuch hüllte und den Deckel darauflegte, damit der Reis warm blieb, er die Souce auf das Feuer stellte, einmal umrührte und dann in der Zwischenzeit, während die Souce warm wurde begann Teller und Besteck auf den Tisch im Nebenzimmer zu stellen, eilte sie ihm zu Hilfe. Pass auf, ich nehm dir etwas ab. Katahenshin bedankte sich. Als der Tisch gedeckt war, ging der Yukikage zurück zur Souce und rührte sie eine Weile um. Er fechelte sich den Geruch zu, doch er war noch sehr schwach. So warm war die Souce also noch nicht. Suzuki sah durch den offenen Durchgang in das Esszimer. Es war sehr heimelich. Sie ging hinein und verschwand um die Ecke. Katahenshin konnte sie nicht mehr sehen. Plötzlich wurde es dunkel in dem Raum. Die Shinobi schien die Verdunkelung vor dem Fenster zugezogen zu haben. Sie kam wieder herein und sprach mit Unschuldsmiene: Es ist so dunkel in dem Raum, hast du vielleicht eine Kerze? Katahenshin antwortete mit ernster Stimme, aber im Spaß: Ich könnte auch die Verdunklung hoch schieben. Er zwinkerte ihr zu, doch sie stemmte die Hände in die Hüfte, und sah ihn vorwurfsvoll an. Katahenshin blickte sie einige Sekunden lang an, dann brach er ein und beschwichtigte. Ich habe bestimmt irgendwo Kerzen, vielleicht habe ich auch irgendwo eine Duftkerze... Er rührte die Souce noch einmal um, dan ging er ins Esszimmer und kramte in der Komode nach einem Kerzenständer und einer Kerze mit etherischem Duft. Er fand eine, wusste jedoch nicht, welchen Duft sie hatte. Sie war in einer Packung von Kerzen mit verschiedenen Blumengerüchen. Es war die letzte in der Packung.
Als die Souce fertig war, füllte er Reis und Souce in weiße Schalen, gab Kellen in beides und trug sie ins Esszimmer. Er stellte die Speißen auf den Tisch und stellte auch zwei Gläser dazu. Ich geh noch eben die Hände waschen, die sind vom Gemüse schnippeln noch ganz verschmiert. Er verschwand nach oben ins Bad und wusch sich Hände und Gesicht. Er sah in den Spiegel. Ihn blickte ein junger Mann an, der leicht verwirrt aber grundsätzlich gut drauf wirkte. Er ging wieder hinunter. Suzuki kam ihm bereits entgegen. Ich geh mich auch nochmal kurz frisch machen. trällerte sie glücklich. Erst jetzt bemerkte Katahenshin, dass sie ein kleines Täschchen dabei hatte. Hing dies schon die ganze Zeit über ihrer Schulter? Katahenshin schüttelte den Kopf und ging ins Esszimmer. Die Kerze hatte Suzuki bereits entzündet und Katahenshin bemerkte, als er sich setzte, dass vor beiden Plätzen kleine Schälchen standen und in der Mitte vom Tisch eine Karaffe. Eine klare, aber leicht gelblich-verschwommene Flüssigkeit ruhte darin. Katahenshin fechelte sich den Geruch des Getränkes zu. Sake! Er wusste nicht, warum er so verschreckt war. Eigentlich war er es doch auch gar nicht. Er lehnte sich zurück und sah auf. Eine Frau stand in dem Durchgang zur Küche und schob in diesem Moment die Schiebetür zu und stand nun genau im Licht der Kerze. Katahenshin blickte von unten an ihr herauf. Ihre Füße ruhten in schlichten, aber edlen flachen Schuhen. Ihre schönen Beine waren wohlgeformt und waren bis weit über ihre Knie unbedeckt. Weiß-gelblich schimmerten sie im Schein der Flamme. Dann begann ein azurblaues Kleid, welches nicht viel mehr als ihre Lenden bedeckte, denn leicht oberhalb der Hüfte öffnete es sich wieder und nur zwei recht düne Stoffbahnen verdeckten rechts und links ihren Oberkörper und gaben dadurch den Blick auf einen flachen, leicht antrainierten Bauchbereich frei. Erst knapp unterhalb der Brüste führten die beiden Stoffbahnen wieder zusammen, und verdeckten ihre Weiblickeit, ließen oberhalb aber viel Raum zum Sehen. Nach oben führten nur zwei dünne blaue bändchen, welche anscheinend über ihre Schulter führten. Wo sie zusammenkamen sah Katahenshin nicht, denn die Bändchen verschwanden auch farblich in der Haarpracht der Frau. Die blauen Haare waren zu zwei Strähnen zusammengebunden, die ihr bis über den Busen reichten, die restlichen Haare fielen locker vom Kopf und bedeckten ihre Schultern und umramten ihr Gesicht. Die lächelnde Shinobi strich sich den langen Pony aus dem Gesicht und lächelte ihn mit ihren schmalen Lippen an. Ihre azurblauen Augen strahlten ihn an. Katahenshin schluckte und wusste nicht so wirklich was er sagen sollte. Elegant und sicher trat Suzuki auf den Tisch zu und setzte sich auf ihren Stuhl. Unter dem Tisch überschlug sie die Beine, was Katahenshin daran bemerkte, dass ihr überschlagenes Bein nun seine Beine berührte, der Tisch war schließlich nicht sonderlich groß, er war ja sonst nur für ihn alleine. Selbstbewusst lächelte ihn die Shinobi an. Katahenshin bot ihr von Reis und Souce an und gab ihr auf, nachdem sie dankend angenommen hatte. Anschließend wartete sie geduldig, bis auch Katahenshin sich etwas genommen hatte. Dann hob sie ihr Sakeschälchen. Kommt es mir nur so vor, oder riecht es hier nach Rosen? Auf einen angenehmen Abend. Aber es ist doch noch gar nicht Abend, oder? meldete sich eine leise Stimme in Katahenshins Kopft, doch auch er hatte sein Sakeschälchen gehoben und beide begannen mit diesem Schälchen Sake, den "Abend".
Beide aßen nun Katahenshins selbgemachte improvisierte Speiße, und es sah auch recht edel aus alles, da es abgedunkelt und "romantisch" beleuchtet war. Auch war es natürlich lecker, denn obwohl Katahenshin nicht so viel konnte, das zumindest konnte er gut. Das Essen war scharf, und daher tranken sie beide eher von dem mildernden Sake, als sonst etwas. Suzuki schien die ihn die ganze Zeit im Auge zu behalten. Sie schien sich eher an ihm satt zu sehen, als am Essen satt zu essen. Doch Katahenshin war durch den Sake, durch den Rosenduft der Kerze und ihr Aussehen nicht mehr in der Lage, kritisch darüber nachzudenken. Während die beiden aßen, sprachen sie recht wenig. Erst als sie fertig waren und das Besteck auf die Teller gelegt hatten, ergriff Suzuki das Wort. Sie sprach leise und sanf: Du kannst gut kochen. Danke, leider kann ich nicht so viel mehr so gut. Das kannst du bestimmt alles gut und du bist einfach sehr bescheiden. sagte Suzuki. Katahenshin wurde rot und wusste nicht, was er dazu sagen wollte. Suzuki sah in die Sakekaraffe und teilte den Rest zwischen sich und Katahenshin auf. Sie hob ihr Schälchen und hiel es zu Katahenshin hinüber. Sie erwartete wohl, dass er den Mund ansetzte, damit sie es ihm in den Mund gießen konnte. Katahenshin war irritiert. In seinem Kopf spielte sich wieder einmal ein Konflikt ab. Na los, mach doch einfach! - Das ist doch kindisch! - Nein ist es nicht! - Was ist es denn? - Das verstehst du sowieso nicht! - Ich bin die Vernunft, du Idiot! - Na und? - Das ergibt keinen Sinn! - Na und? Während der Streit weiter ging, wurde die Vernunft immer leiser und leiser und instinktiv, hob Katahenshin auch sein Sakeschälchen und hielt es zu Suzuki hinüber. Sie lächelte. Zeitgleich setzten sie an und schütteten sich gegenseitig den Sake in den Mund. Als sie abgesetzt hatten, kicherten sie beide. Katahenshin fühlte sich glücklich. Ein wenig grundlos, aber glücklich. In seinem Kopf rauschte es ein wenig. War das der Alkohol. Er spürte, wie Suzuki ihre Beide bewegte. Kurz darauf erhob sie sich. Der Fokus Katahenshins Blick folgte der Dame nicht so schnell, wie sie aufstand, und so veränderte sich der Fokus seines Blickes von ihrem Gesicht zu dem, was nun an dieser Stelle war - ihr Busen. Das Kleid ließ tatsächlich einen beindruckenden Blick zu. Unter normalen Umständen hätte er sich in dieser Situation gefragt, ob Suzuki das nicht bemerkte, und ob dies nicht unhöflich war, doch er war ja angetrunken. Suzuki merkte durchaus, dass er ihr in den Busen blickte und blieb daher mit Genugtuung einen Moment lang dort stehen und ließ Katahenshin den Anblick genießen. Dann schritt sie anmutig, aber langsam um den Tisch herum. Sobald sie in Reichweite war, streckte sie den Arm aus und streichelte ihm über die Wange. Während sie sich näherte, strich sie ihm über die Wange, dann glitt ihre Hand an seine Brust, verübte dort mit leichtem Druck kreisende Bewegungen. Dann nahm sie auch ihre andere Hand zur Hilfe und massierte ihm die Schultern. Dies ging eine, oder waren es zwei Minuten lang so, dann fuhr ihre rechte Hand, an sein Kinn und sie hob es an, sodass er zu ihr hinaufblickte. Ein großteil seines Blickfeldes wurfe von der nackten Unterseite ihrer Brüste eingnommen, so nah stand sie bei ihm. Sie drückte seinen Kopf sanft, an ihr Zwerchfell, dann ließ sie seinen Kopf wieder los. Sie griff nach seiner Hand und er folgte ihr willig. Er stand auf und sie führte ihn langsam zu der kleinen Couch unter dem Fenster. Dort war es düsterer als am Tisch, doch die Kerze schien auch hier ein wenig hin. Kataheshin wurde von Suzuki auf die kleine Couch gesetzt, und sie setzte sich daneben. Dann schlug sie ihr Bein über seines und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Dann griff sie an seinen Kopf und lehnte diesen an ihren Kopf. Ihre Haare waren weich und ihr Kopf war warm. Er war leicht benommen. Der Geruch der Kerze nach Rosen war hier nur sehr schwach, dafür roch er Suzuki. Er fühlte sich zu ihr hingezogen. Ohne darüber nachzudenken legte er einen Arm um sie und sie blieben eine Zeit lang einfach so sitzen. Katahenshin fühlte sich wohlig warm und glücklich. Irgendwann - Zeit spielte für ihn keine Rolle - erhob sie Suzuki langsam und sachte. Sie stand auf und kniete sich dann aber über ihn. Er saß dort, und sie hatte ihre Knie neben seiner Hüfte. Wieder hatte er ihren Busen im Blickfeld. Katahenshin fand das auf eine erotische Art und Weise verboten. Dann setzte sich Suzuki auf seine Beine. Würde er jetzt nach unten blicken, würde er ohne Probleme unter das Kleid schauen können. Er lächelte sie an. Suzuki hauchte nun fast schon, als sie zu ihm sprach. Wie wärs mit etwas Süßem zum Nachtisch? Ich habe nichts Süßes- begann Katahenshin, doch er konnte nicht weiterreden. Suzuki hatte ihre Lippen auf die Seinen gedrückt. Eine Woge aus Glücksgefühlen überkam ihn. Er fühlte das Glück. Es pulsierte durch seine Adern, sein Herz schulg höher. Er schloss die Augen, um den Kuss noch intensiver zu verspüren. Eine Ewigkeit verging. Er wünschte, dieser Moment würde niemals enden.


    Alles war rot. Katahenshin sah sich um. Alles war rot. Er ging los. Alles war rot. Er ging erst langsam. Gemächlich. Es war sehr angenehm. Es war warm. Das rote Licht pulsierte. Er selbst pulsierte. Alles pulsierte. Es war rot. Eine Stimme ertönte. Sie war weiblich. Katahenshin wollte hören, was sie sagte, doch er verstand es nicht. Er blieb stehen, um genauer zuzuhören, die Stimme wurde befehlend. Er wusste, er musste nun weiterlaufen. Er fing wieder an zu laufen. Die Stimme ertönte wieder. Sie war nun schwerfälliger, doch sie war fordernd. Immernoch konnte Katahenshin nicht verstehen was sie sagte. Er sehnte sich nach der Stimme. Er lief nun schneller. Er wollte zu der Stimme. Das Rot pulsierte immer mehr und immer kräftiger. Er lief immer schneller und schneller. Er wurde immer schneller. Während er lief wurde ihm immer wohliger. Er lief und lief. Er wurde immer schneller. Die Stimme forderte ihn nun immer mehr. Plötzlich sprang Katahenshin los, das gesamte Sein pulsierte noch einmal kräftig. Es war ein Moment völliger Glückseeligkeit. Die Stimme war noch ein letztes mal zu vernehmen. Zufriedenheit und das selbe Gefühl, das er verspürte klangen heraus.

Katahenshin fühlte den Untergrund. Es war nun alles schwarz. Der Untergrund war weich. Er lag mit der rechten Schulter auf. Vor ihm war etwas warmes, um das er seinen Arm geschlungen hatte. Ihm fiel auf, dass er erschreckend wenig an hatte, nämlich gar nichts. Er robte ein wenig nach hinten und fiel dabei aus dem Bett. Gleichzeitig zog er die Decke mit sich mit. Mit schmerzenden Gliedern unter der Decke begraben lag er nun da und war nicht im Stande aufzustehen. Warum kann ich eigentlich nicht aufstehen? Habe ich mir etwas gebrochen? Nein, eigentlich nicht. Sein Kopf schmerzte. Was ist gestern Abend eigentlich passiert? Wir haben gegessen, getrunken und dann? Was ist da passiert? Hat sie mich geküsst? Oder habe ich das geträumt? War ich betrunken? War da etwas im Sake? Aber sie hat doch auch davon getrunken. Sie?! Wer ist sie? Suzuki! Suzuki? Katahenshins Kopf spielte verrückt. Fragen über Fragen schwirrten ungelöst in seinem Kopf herum und bereiteten ihm Kopfschmerzen. Was ist da nur passiert? Warum bin ich nackt in meinem Bett aufgewacht?[/color] Plötzlich wurde es sehr grell und Katahenshin hielt sich die Hände vor die Augen und rieb sie sich. Als er die Hände von den Augen nahm und nach oben blickte sah er eine Frau, die sich grade die Decke um den Oberkörper wichelte. Sie war fast völlig verdeckt. Viele lange blaue Haare verdeckten ihr Gesicht. Suzuki strich sich die Haare aus dem Gesicht, lies diese aber sofort wiederdorthinfallen. Katahenshin blieb ersteinmal liegen, er wusste immernoch nicht wie man aufstand. Guten Morgen. flüsterte Suzuki schüchtern. Guten Morgen. antworte Katahenshin höflich, aber verwirrt. Stille legte sich über die beiden, in der Katahenshin nur mit einer Unterhose bekleidet auf dem Boden lag, über ihm eine Frau, die nur mit einer Bettdecke bekleidet war. Und.... begann selbige erneut, sehr leise. Sie sprach so leise, dass Katahenshin, selbst wenn er bei vollem Verstand gewesen wäre, nichts hätte heraushören können, obwohl er von Psychologie durchaus Ahnung hatte. Wieder trat Stille ein. Hat dir gestern gefallen?, fragte Suzuki. Katahenshin war nun an der Reihe zu antworten, alles andere wäre unhöflich. Nur was meinte sie. Was zur Hölle meinte sie? Das Essen mit dir war sehr nett. Eine diplomatische Antwort. Sie war wahrscheinlich sehr verletzend, aber daran dachte Katahenshin grade nicht, er war nur bedacht nachzudenken und nichts zu sagen, was ihn festnageln würde. Ja... besonders der Nachtisch. fügte die Blauhaarige hinzu. Sie ging hinaus. Katahenshin hörte, wie Wasser anfing zu laufen. Das Waschbecken. Er blieb einfach liegen und starrte an die Decke. Seine Gedanken waren ungreifbar und verwirrt. Irgendwann hörte Katahenshin wie unten die Tür zugeschoben wurde. Mit diesem Geräusch erinnerte er sich daran, wie man aufstand. Daher tat er dies auch ersteinmal. Nun stand er da, verwirrt aber wie eh und je. Nun ging auch er ins Bad. Er zog auch noch die Unterhose aus und stieg in die Dusche. Das kalte Wasser strömte über seinen Körper, als er den Hahn aufdrehte. Ein gutes Gefühl. Seine Glieder verkrampften sich kurz, dann ließ Katahenshin das kalte Wasser einfach zu und entspannte sich. Sein Kopf wurde klar. Klar wie das Wasser, dass ihn umspülte und mit dem er sich wusch. Als er fertig war, drehte er das Wasser aus und blieb stehen. Lange blieb er nur so stehen. Er blieb so stehen und dachte nach. Was ist da nur passiert? Was ist da nur passiert? Da darf nichts passiert sein, wir sind doch beide Ratsmitglieder. Aber was verbietet, dass Ratsmitglieder intim werden? Aber wurden wir überhaupt intim? Warum erinnere ich mich an nichts? Warum wollte sie wissen, ob es mir gefallen hat? Was meinte sie? Katahenshin wartete, bis er von der Luft getrocknet war und stieg aus der Dusche, indem er sich spontan in einen Hund verwandelte. Er tupfte die Pfoten auf dem im Bad liegenden Teppich ab und trabte hinunter in das kombinierte Wohnzimmer mit der Küche. Er verwandelte sich wieder in einen Menschen und sah sich um. Dann bemerkte er, dass er immernoch nackt war, gab einen genervten Laut von sich, verwandelte sich wieder in einen Hund und rannte nach oben. Oben angelangt verwandelte er sich wieder in einen Menschen, zog sich an und ging dann hinunter. Er goß sich einen Tee auf. Da bemerkte er auf dem Thresen, auf dem er gestern die Souce vorbereitet hatte, einen kleinen Zettel liegen. Auf dem Zettel war nur ein kleines Herz gemalt, in dem die Initialien K+S prangten. Katahenshin blickte auf den Zettel. Ungläubig schloss er die Augen und öffnete sie wieder. Der Zettel lag dort immernoch. Katahenshin ging wieder nach oben und machte das Bett. Er holte die Decke aus dem Bad und legte sie fein säuberlich auf das Bett zurück, schlug sie aber zurück, da das Bett von den beiden in der Nacht darin liegenden Körpern nur warm und leicht angeschwitzt war. An sich ja eine ekelige Angelegenheit, das schlafen. Man schwitze und schwitze. Und es schien als wäre der Schweiß von zwei, sich gegenseitig wärmenden Körpern wohl doch etwas viel, weshalb Katahenshin auch ein Fenster öffnete. Als er in die Küche zurückkehrte um seinen Tee zu trinken, lag der Zettel immernoch da. Katahenshin nahm seinen Tee und setzte sich ins Esszimmer. Die Kerze war ganz heruntergebrannt. Katahenshin schob das Fensterverdeck beiseite um Licht in den Raum zu lassen. Er sah kurz auf die Straße hinaus. Schnee lag dünn auf Straße und Weg. Es schien noch recht früh morgens zu sein, denn nur eine einzige Fußspur führte von seinem Haus weg, Richtung Stadtzentrum. Aber er wohnte ja auch in einem recht dünn besiedelten Vorstadtgebiet von Yukigakure. Er setzte sich an den Tisch und trank seinen Tee. Als er fertig getrunken hatte, und die Tasse und die Teller zusammenstellte, stellte er fest, dass die Teller noch von gestern waren. Ein kleines Schlückchen Sake war noch in der Karafe. Ich sollte das vielleicht untersuchen lassen?! überlegte er. Doch er verwarf den Gedanken. Suzuki ist loyal, außerdem scheint sie mich ja irgendwie zu mögen. Da wird nichts giftiges drin sein. Es wird nur die Wirkung des Alkohols gewesen sein, den ich nicht gut vertrage. Damit nahm Katahenshin die Karaffe auch mit in die Küche und zu seiner Überraschung schüttete er den letzten Schluck nicht weg, sondern trank ihn. Morgens früh. Und das obwohl er genau wusste, dass er es nicht vertrug, schon gar nicht auf nüchternen Magen. Aber ein Schluck würde schon nichts ausmachen, es war er die Symbolik dahinter. Katahenshin ließ heißes Wasser in die Spüle. Er plante nun ersteinmal sein Haus auf Fordermann zu bringen, in der Hoffnung, es würde ihn von seinen Überlegungen, die ihn plagten ablenken.


[hr]

Fußnoten:

Spoiler für Brief 1:
[align=center]Bündnisvertrag Kirigakure - Yukigakure[/align]

Dieses Bündnispapier stellt die Grundlagen des Bündnisses zwischen Kirigakure, vertreten durch den Mizukage, und Yukigakure, vertreten durch den Rat Yukigakures speziell durch dessen Vorsitzenden.
Das Bündnis stellt eine militärische Kooperation zwischen Yukigakure und Kirigakure in den Vordergund und erklärt, dass sich beide Reiche dazu verpflichten im Verteidigungsfall eines der Nationen, dem anderen Nation mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Hilfe zu eilen. Diese Hilfsmittel bestehen beispielsweise aus der Bereitstellung von Shinobis für den Kampf, wirtschaftliche Unterstützung in der Versorgung und wirtschaftliche Sanktionen gegenüber dem Feind.
Weiterhin legt dieses Bündnispapier nieder, dass es Schiffen unter der Flagge Kirigakures es gestattet ist, das Nordmeer ohne Zölle zu bezahlen zu befahren und freien unverzollten Handel zu betreiben. Außerdem erhalten diese Schiffe Schutz vor Piraterie durch Yukigakure. Auch ist es Kirigakure gestattet, sollte nach einem Verbrecher gesucht werden, dass Kirigakureshinobis im Zuge dieser Suche Yuki no Kuni ohne Reisevisum betreten dürfen. Auch verpflichtet sich das Reich Yukigakure dazu, die Suche und Inhaftierung von Shinobis, die von Kirigakure gesucht werden zu unterstützen und verwehrt Feinden Kirigakures den Zutritt zum Land bzw. Unterkunft und Schutz.
Im Gegenzug akzeptiert das Reich Kirigakure den Titel Yukikage, mit dem der Vorsitzende des Rates Yukigakures betitelt wird. Es werden auch auf internationaler Basis die Rechte als Kage anerkannt, wodurch Yukigakure einen durch Kirigakure gebilligten Sitz bei Kagetreffen erhält, wohin der Yukikage im Sitzungsfall eingeladen wird und gemeinsam mit Geleitschutz erscheinen darf, um an der Sitzung teilzuhaben.

[Unterschriften der Ratsmitglieder Yukigakures]


Spoiler für Brief 2:
Sehr geehrter Hokage!

Das Shinobi-Dorf Yuki no Kunis - Yukigakure - strebt ein Bündnis mit Konohagakure an. Wir sind der festen Überzeugung, dass ein Bündnis unserer Reiche beiden Parteien zugute kommt. Wir hoffen, dass sie bereit sind unseren Gesandten zu empfangen um mit ihm über mögliche Bündnisbedingungen zu reden. Wir versprechen uns viel von dieser Unterredung und hoffen daher auf einen positiven Empfang unseres Gesandten.

Außerdem sprechen wir als Dorf Yukigakure unser Beileid zu dem kürzlich auf ihr Dorf verübten Angriff aus und hoffen, dass sie sich erholt haben. Sollten sie Hilfsgüter noch benötigen, so zögern sie nicht, danach zu fragen.

Aus großer Ehrerbietung
i.A. Sebiro Shinoshi - Kashikoi des Rates Yukigakures


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Anmerkungen:
Es wurden NPCs des Rates aus Yukigakure in diesem Post gespielt. Die Verlinkung findet sich in der Signatur.

Katahenshin
Im Besitzt: Locked

Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Katahenshin » So 12. Aug 2012, 01:32

Nachdem Katahenshin gespült, abgetrocknet, das Geschirr eingeräumt, das Esszimmer geputzt, sein Schlafzimmer geordnet, sich selbst gewaschen und sein Katana, welches er seit Wochen nicht verwendet hatte - sein kurzer und sinnloser Einsatz im Kampf gegen den Wolf mal abgesehen - poliert hatte, hatte Katahenshin beschlossen, dass er frische Luft brauchte. Außerdem würde dies sein Image stärken. Er hatte nur ein Problem nicht bedacht, als er sich in seine Alltagsmontur, die auch seine Kampfmontur darstellte, geschmissen, er sich sein Katana umgeschnallt und aus der Haustür auf die Straße gewagt hatte. Imagepflege bedeutete auch, dass man mit den Leuten sprach, sie höflich grüßte und einen Souveränen Eindruck machte. Er hatte in seinem gesamten Putzwahn eins vergessen: Er war doch eigentlich grade nachdenklich. Ich muss meine Handlungen in Zukunft wesentlich besser überdenken., dachte Katahenshin frustriert, nachdem er nun zum gefühlt hundertsten mal einer ihm bisher maximal vom sehen her bekannten Person freundlich einen guten Tag gewünscht und ihr kurz, aber bündig von dem aktuellen Weltgeschehen auf dem Festland berichtet hatte. Ich könnte heulen. Da will man frische Luft schnappen und einem wird so der Atem genommen! Und dabei bin ich ja noch nichteinmal regelmäßig im Dorf, wie halten dass die großen nur in ihren Dörfern aus. Zumal diese ja noch zentralistisch verwaltet werden, die Kage also alle eine imense Verwaltungsarbeit leisten müssen, während bei uns alles durch die dezentrale Regelung und die Ratskompetenzen sehr gut und rund läuft, ohne dass jemand groß alles komplex koordinieren muss etc. Katahenshin ging weiter. Es war nun später Vormittag, und die Straßen leerten sich merklich. Die Haushälter gingen nach Hause und machten Essen, die Kinder waren sowieso alle in ihren Schulen oder bildeten sich bei ihren Eltern aus und selbige Eltern - wenn sie nicht Haushälter waren - gingen ihren Tätigkeiten nach. Nur er als Kage, schien wohl arbeitslos zu sein. Arbeitslos, aber auch rastlos. Jedesmal, wenn er sich nicht von Schneeglöckchen in einem Vorgarten oder ein Gespräch mit einer älteren Dame oder einem älteren Herren ablenken lies, kamen seine Gedanken auf den letzten Abend zurück. Darf ich mich als Führungsposition eines Dorfes überhaupt umgarnen lassen? Darf ich überhaupt für jemanden Gefühle haben? Das macht mich doch manipulierbar und abhängig! Aber macht es das? Letztlich ist da wieder eine stärke unseres demokratischen Systems! Aber ist es moralisch? Werden die Leute es verstehen und gutheißen? Und mal völlig abgesehen davon, warum tut sie das? Wir kennen uns doch nur ein wenig von damals und so wie wir uns immer kurz gesehen haben. Und eben von gestern! Wenn du in deine Gedanken eintauchst, solltest du ab und an auch mal auftauchen um Luft zu holen, anstatt alte arme senile Rentner umzurennen! schimpfte ihn plötzlich eine harrsche Stimme aus seinen Gedanken. Katahenshin besinnte sich darauf wo er war und sah sich um. Vor ihm stand Shinoshi, breit grinsend über seine eigene Komik. Wie es seine Art war, fuhr der Alte fort, ihn zu belehren: Wer steht´s nur überlegt, wo der kürzeste Weg ist, der wird ihn nie beschreiten! Katahenshin sah den Mann forschend an. Ist es Zufall, dass er mir etwas sagt, was ich auf meine aktuelle Gedankenwelt anwenden kann, weil ich ihn grade umgerannt habe, oder will er mir etwas sagen? Alter schützt vor Torheit nicht, doch Jugend ebenso wenig, mein junger Kage!, erklärte der Kashikoi weiter. Und wer sich selbst für den klügsten hält, wie niemals über sich selbst hinauswachsen können! Kann er meine Gedanken lesen? Er antwortet auf eine meiner gedanklichen Fragen nach der anderen! Meist steckt hinter der größten Zauberei, auch nur ein einfacher Trick!, schmunzelte der Alte und da fiel es Katahenshin wie Schuppen von den Augen. Du nerviger alter Narr!, dachte er belustigt. Du hast Lebenserfahrung, ohne Frage und du bist nicht umsonst der Weise des Dorfes! Wie konnte ich so stupide sein und denken, er will mir nicht tatsächlich subtil etwas sagen. Er wird doch wissen wie sich jemand fühlt, der in Gedanken versunken und durch die Gegend taumelt! Ich Idiot. Ich sollte mehr auf die weisen Worte von Shinoshi hören! Katahensin lächelte den Alten nun an. Ja, das solltest du tun!, reagierte Shinoshi darauf. Jetzt wirst du mir aber unheimlich. Du kannst doch nicht ernsthaft geahnt haben, dass ich mir in Gedanken selbst vorschreibe, mehr auf dich zu hören, was Ratschläge deinerseits angeht! entrüstete sich Katahenshin lachend. Shinoshi zwinkerte ihm zu. Eigentlich meinte ich damit, dass du lächeln sollst, aber du darfst gerne auf meine Ratschläge hören, die sind nicht so dumm wie sie sich manchmal anhören. Mist, voll drauf reingefallen! Aber Katahenshin lachte. Aber mal ernsthaft, Katahenshin! Du machst mir hier grade mein Revier streitig. Ab mit dir ins Ratshaus und geh mal ein wenig Arbeit machen! Es gibt Dokumente, die musst du dir einsehen. Mach dir einen Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage und in die Veränderung der Seerouten. Der Kage sollte möglichst Ahnung von alledem haben! Sein Landsmann wollte ihn damit nicht tadeln, das hörte Katahenshin aus seiner Stimme heraus. Es war ein gut gemeinter Rat, den Katahenshin als Kage nicht ablehnen durfte. Er hatte nämlich Recht, er musste sich als Kage auf dem laufenden halten. Ich danke euch für das Gespräch, Kashikoi-senpai. Shinoshi, oder ich erzähl dir von früher! drohte der alte noch, während Katahenshin sich umdrehte und ging. Als er das hörte, blickte er nocheinmal über die Schulter, lachte und winkte dem alten zu.

Im Ratshaus setzte sich Katahenshin in ein Arbeitszimmer. Er hatte sich die jüngsten Akten aus Wirtschaft, Marine und öffentliche Angelegenheiten besorgt. Da der Akten für öffentliche Angelegenheiten am kleinsten war, wollte er mit diesem anfangen. Das kleine schnell am Anfang weg, damit es auch nach weniger aussieht. Arbeitspsychologie! Katahenshin las sich ein über die Reperaturen an Eisenbahnen, an Lorenausbesserungen und Schienenerweiterungen in den ländlichen Gebieten. Es interessierte ihn nicht wirklich, aber es war auch nicht so uninteressant, dass es ihn gelangweilt hätte. Es war eben seine Aufgabe, und letztlich würde dieses Wissen dazu beitragen, dass er sein Land besser führen konnte, und dafür war er schließlich da. Als er den Ordner für öffentliche Angelegenheiten durchgearbeitet hatte, widmete er sich dem Ordner der Marine. Dieser Ordner war von Sutomu oder zumindest in dessen Auftrag und unter dessen Kontrolle angelegt worden, schließlich war dies Sutomus Kompetenzbereich. Katahenshin las sich ein, über besondere Vorkommnisse des letzten Monats auf gewissen Routenabschnitten, immerwiederkehrende Strömungsveränderungen, nahe der Küste und über die Routenveränderung und damit einhergehende Schichtschiebereien. Als letzten Ordner nahm sich Katahenshin den Wirtschaftsordner vor. Diese 3 Hauptordner Yukigakures waren ersteinmal das wichtigste, was er als Kage über die aktuelle Lage wissen musste: Wirtschaft, Marine und öffentliche Angelegenheiten. Diese 3 Bereiche waren auch die in der Öffentlichkeit prägnantesten Bereiche, auf die am sensibelsten reagiert wurde. Katahenshin war allerdings über den Wirtschaftsordner sehr zufrieden. Es lief soweit noch alles wie damals, als er fest hier im Dorf gelebt hatte. Die Industriezweige Yukigakures wuchsen nicht sonderlich stark, schrumpften dafür aber nicht. Der Export konnte die Ausgaben für den Nahrungs- und Bedarfsgegenstandsimport gut decken und damit ging es durch die gerechten Verteilungssysteme in Yukigakure der Bevölkerung im allgemeinen sehr gut. Genau detaills über exakte Produktionsverhältnisse in einzelnen Gewerben las sich Katahenshin nur grob durch und oberflog es nach Stichworten, die ihm alles aussagten. So stellte er fest, dass es erhebliche Probleme gab, dass in einigen Bergwerken die Schächte im Sommer zu warm und im Winter zu kalt waren, allerdings die Arbeiter gemeinsam mit den Betreibern der Schächte sich bereits intelligente Lösungskonzepte ausdachten und daher dort mit baldigen effizienten Lösungen gerechnet werde. Katahenshin nahm sich vor, die Arbeiten in den Schächten beizeiten mal zu besuchen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Es klopfte. Herein!, sagte Katahenshin sanft. Die Tür öffnete sich und Sutomu kam herein. Katahenshin blickte auf und er glaubte einen kurzen, etwas genervten Ausdruck im Gesicht seines Freundes zu sehen, dessen Blick merkwürdig an ihm vorbeizugehen schien. Sieht er etwas hinter mir? Aber da ist doch nichts außer das halb zugeschneite Fenster! Oder hat er Sorge über etwas? Doch sofort war dieser Ausdruck verschwunden, und der Blick des Seemannes fest auf Katahenshin gerichtet, weshalb dieser entschied, über die Blicke oder Nicht-Blicke seines Kameraden nicht länger zu grübeln, da es sowieso erfolglos wäre. Wie geht es dir? Gut, gut, denke ich. Entspannt. Ich arbeite grade die aktuellen Akten durch, mit denen wollte ich mich auch mal auseinandersetzten. Ich habe das Gefühl, was den Wirtschaftsordner angeht könnte ich die letzten 5 Jahre durchgehen und ich würde jeden Monat das gleiche lesen. Katahenshin lachte, doch Sutomu rang dies nur ein kurzes Lächeln ab, der Katahenshin ernst, ja gradezo besorgt ansah, als wollte er sagen: Sei ehrlich mit mir! Ich habe mir auch die Lage der Marine angesehen, wenn die Routenänderung von dir war, so war sie sicherlich ein hartes Stück Arbeit. Ich weiß schließlich wie lange wir an dem alten Routensystem festgehangen haben. Warum wollte mein lieber und geschätzer Vorgänger eigentlich nicht, dass du es änderst? Er hielt es für nicht notwendig und zu aufwändig. Und mit letzterem hatte er definitiv Recht, wie ich in der Umsetzung feststellen durfte!, war die knappe Antwort. Was verbirgst du, Sutomu? Komm auf den Punkt! Warum hast du mich aufgesucht? Hast du ein gewisses Anliegen?, fragte Katahenshin auf Grund seiner Überlegungen in einem möglichst höflichen und beiläufigen Ton. Ach, ich habe dich nur gesucht um mich über deine Lage zu informieren. Wir sehen uns ja zugegebenermaßen selten und, da wollte ich einfach mal nach dir schauen, in der guten alten Freundschaft. Die Stimme des Seemannes war nun etwas erhöht und er sprach etwas schneller. Lügt er, oder ist ihm das ein wenig peinlich? Wahrscheinlich letzteres, als hart gesottener Seebär, darf er wahrscheinlich nicht zu emotional werden. Innerlich lachte Katahenshin. Na dann will ich mal nett zu ihm sein. Mir geht es prima! sagte Katahenshin daher. Aber warum lüge ich eigentlich? Es geht mir doch gar nicht so gut wie ich grade tue? Wenn ich bedenke, wie sehr mich die Begebenheit von gestern innerlich zerreist. Wenn mir doch jemand direkt helfen könnte. Schön Shinoshi hat mir einige weise Sätze mit auf den Weg gegeben, aber ich kann jetzt eigentlich nicht noch über verschlüsselte Philosophie nachdenken, sondern brauche festen halt! Ich melde mich bei dir, wenn ich Hilfe brauche, ok? beendete er dennoch seinen Satz. Katahenshin hatte das ungute Gefühl, dass man ihm ansah, dass er log. Er hatte nicht umsonst eine ausführliche Ausbildung von Psychologie genossen, sodass er wusste, dass sich - wenn man nicht sehr trainiert war und darauf achtete - die Gefühlslage immer in Gesicht und Sprache widerspiegelte. Ob er selbst wohl auch höher und schneller sprach als sonst? Er wusste es nicht. Doch sein Freund durchbrach die Stille. Früher bist du immer über die Gebirge im Norden geflogen, wenn du nachgedacht hast. sinierte Sutomu an die alten Zeiten. Katahenshin nickte nur und versank in Gedanken an schöne und entspannende Flüge über das Gebirge im Norden und das noch höhere Gebirge noch weiter im Norden Yukigakures. Noch nie hatte jamand die nördliche Grenze Yukigakures erreicht, denn dort wurde das Gebirge irgendwann so steil, und so unpassierbar, dass noch nie jemand sich dort hineingewagt hatte. Zumindest nicht in den letzten paar Jahrhunderten. Die ganz alten Geschichten von Wanderern, waren dafür zu abweisend. Nicht einmal die törrichten, die Ruhm um jeden Preis wollten, wollten sich dafür in diesem Gebirge umbringen. Praktischerweise deckten Eisgletscher und eine relativ unpassierbare Küstenregion dort hoch im Norden die Insel, sodass auch von dort kein Feind angreifen konnte. Wenn er überhaupt dort hinkam musste er die Patroullien umschiffen, und wenn er das hinbekam, konnte er auch gleich zentral landen, ohne sich selbst umzubringen. Katahenshin beschloss - auch angesichts seiner Gefühlslage - einen solchen Flug noch heute zu unternehmen. Ach komm, ich habe die Akten des letzten Monats sowieso durch, da kann ich auch sofort Fliegen gehen. Katahenshin verabschiedete sich von Sutomu und verließ gemeinsam mit den Akten unter dem Arm den Raum, welche er natürlich erst wieder in die Verwaltung bringen musste.

Sutomu wartete einige Minuten lang um sicher zu sein, dass Katahenshin nicht wiederkam. Dann ließ er seiner Aggression freien Lauf und schlug mit der Faust auf den Tisch. Verdammte Höllenhunde! brüllte er hinaus. Dabei will ich mich doch nicht aufregen, so ein Dreck aber auch! Innerlich führte der Masuta noch einige Krafausdrücke an, die er als Verwünschungen gerne in den Raum gestellt hätte. Plötzlich klopfte es am Fenster. Bist du´s schon wieder? Musstest du unbedingt zusehen, wie ich mit ihm rede?, begann Sutomu das Gespräch, noch bevor er sah, wer dort geklopft hatte. Er ging zum Fenster und öffnete es. Wie er erwartet - nein eigentlich schon gewusst hatte sprang Suzuki durch das Fenster in den Raum. Tut mir Leid, Schnuckelchen, aber ich habe dich draußen nicht verstanden, ich habe nur gesehen, dass sich deine Lippen bewegt haben. Du musst mich wohl noch mal verfluchen, wütender Seemann. Ich fragte, warum du unbedingt bei dem Gespräch zusehen wolltest. Als ich dich vorhin am Fenster gesehen habe, hätte ich beinahe das Gesicht verloren. Ich hoffe Katahenshin hat es nicht gesehen, du blöde Ziege! Den letzten Halbsatz nuschelte er mehr, als dass er ihn sagte. Nanana, da will doch ein guter Kapitän nicht seine Manieren vergessen? begann die Blauhaarige zu sticheln. Halt bloß die Klappe! Ich hasse es, ihn anzulügen! Warum muss das überhaupt sein? Suzuki wurde ernst. Ich weiß, es ist jetzt sicherlich schwierig für ihn. Er scheint auf Alkohol tatsächlich sehr sehr anfällig zu reagieren. Sehr sehr anfällig! Ich glaube er weiß von unserem gestrigen Abend fast nichts mehr. Und das wird ihn wohl besonders quälen. Ja, wird es! Mädchen, der Mann hatte noch nie eine Freundin, zumindest nicht hier im Dorf! Wie kamst du nur auf die absurde Idee ihm den Kopf zu verdrehen? Er soll ein starker Anführer sein! Starke Anführer müssen auch mit Konflikten umgehen können! antwortete die Senshi des Rates sofort in ernstem Tonfall. Doch dann fügte sie schnippisch hinzu. Außerdem mag ich ihn! Sutomu schien innerlich zu kochen. Es geht hier doch nicht um deine Privatinteressen, es geht hier um das Interesse Yukigakures und Yuki no Kunis! Du kannst doch nicht einfach das Dorfoberhaupt in so eine Krise stürzen! Warum nicht? Besser ich tue es, als irgendeine andere, womöglich aus einem anderen Dorf! Besser ich bekomme ihn, als er fällt in die Fänge unseres Feindes? Außerdem tu doch nicht so, als wollte ich ihm Böses. Zugegebenermaßen ist er jünger als ich, aber ich find ihn süß! Kannst du mal bitte damit aufhören? Sutomu klang nun ernsthaft bis aufs äußerte gereizt. Wenn sie jetzt eine falsche Antwort geben würde, würde er sich wohl vergessen. Womit denn? fragte sie mit Unschuldsmiene. Wütend schlug er in Richtung ihres Gesichtes, die Faust geballt. Doch nun zeigte sich, warum er der Seefahrer war, und sie die Kriegerin. Mühelos und als wäre er ein langsames Kind wich sie seinem Schlag aus, woraufhin dieser ein Regalbrett ramponierte. Er hatte Kraft, ja, aber keine Geschwindigkeit. Und taktisch war sie ihm ihm direkten Kampf Mann gegen Frau auch weit überlegen. Sie griff nach seinem ausgestreckten Arm, tat einen Schritt seitlich nach vorne, drehte sich dabei und seinen Arm mit. Ein ziehender Schmerz zog in seine Schulter, als er versuchte seinen Arm frei zu bekommen, doch Suzuki hielt ihn ohne Probleme fest. Sie stand nun hinter ihm und flüsterte ihm ins Ohr. Aufhören, womit? Nun war ihre Stimme bedrohlich ruhig. Ihn zu umgarnen! Finde dich damit ab, denn damit werde ich nicht aufhören. Er soll sich an mich gewöhnen, dann haben wir einen auf Yukigakur fixierten Herrscher. Und wenn er Yukigakure am Ende nur noch für mich verteidigt, so verteidigt er es doch, und das ist die Hauptsache. Mit diesen Worten spürte Sutomu, dass das Gespräch beendet war. Sie ließ seinen Arm frei, woraufhin er ihn ersteinmal wohltuend in der Schulter kreisen lies. Als er sich umdrehte, um Suzuki noch etwas zu sagen, war diese bereits verschwunden. Wenn ich nur wüsste, warum sie wollte, dass ich Katahenshin das sage? Sie sagte, er würde einen Gewinn daraus erzielen? Aber wenn sie damit nur sich meinte? Ich sollte ein Auge auf Katahenshin haben, nicht dass ihm etwas zustößt....


tbc: [Yukigakure] nördliches Gebirge [Umgebung]


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Anmerkungen:
Es wurden NPCs des Rates aus Yukigakure in diesem Post gespielt. Die Verlinkung findet sich in der Signatur.

Katahenshin
Im Besitzt: Locked

Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Katahenshin » Sa 17. Nov 2012, 13:04

CF: [Yukigakure] nördliches Gebirge [Umgebung]


Katahenshin landete vor seinem Haus. Es war nun wirklich aller spätester Nachmittag. Man musste schon sehr feilschen, dies hier nicht schon als frühen Abend zu bezeichnen. Katahenshin begab sich hinein und legte den Mantel ab. Er hatte nun wieder Menschengestalt. Das neue Schwert, sowie sein altes Katana hingen ihm an der Hüfte. Er legte das alte Katana ab und stellte es in den Wandschrank an der Tür, in den er auch seinen Mantel hing. Dort hingen alle Mäntel, die er nicht mit sich trug. Seinen Seesack nahm er noch mit hinein in die Wohnung.
In seinem kleinen Wohnzimmer angelangt, stellte er den Seesack in die ihm vorgesehene Ecke, holte die Schriftrolle heraus und setzte sich auf eines der Sofas. Dort rollte er die Schriftrolle auf, und wollte Beginnen zu lesen. Doch anstatt auch nur ein Wort zu verstehen, fand er dort eine Sprache, die er nicht kannte. Sie basierte auf ganz anderen Schriftzeichen als denen, die ihm vertraut waren. Was das nur für eine Sprache ist? Und welche könnte es sein, dass eine Schriftrolle mit ihrer Schrift in Yukigakure gefunden wird? Diese und ähnliche Gedanken schossen ihm durch den Kopf, während er sich die Schriftrolle ansah. Erst nach einigen Minuten beschloss er, es für sinnlos zu erachten weiter nur darüber nachzudenken, da er so nicht zu einem Ergebnis kommen würde. Darum rollte er die Schriftrolle wieder ein und verstaute sie wieder in seinem Seesack. Anschließend beschäftigte er sich mit dem Studium der Klinge, die er erhalten hatte. Erst später machte er sich noch etwas zu essen und beschloss früh ins Bett zu gehen. Dieser Tag war für ihn sehr anstrengend gewesen. Morgen würde er sich wieder der Arbeit widmen. Außerdem würde er in den ganz alten Akten Yukigakures nach Schriftstücken in der alten Sprache Yukigakures suchen und anhand derer versuchen sie nachzuvollziehen.


Am nächsten morgen erwachte Katahenshin früh. Er wusch sich, zog sich an und frühstückte. Im Anschluss machte er sich sofort auf den Weg.
Im Haus angekommen, wo der Rat tagte und die Verwaltung saß, machte er sich Schnurstracks auf den Weg in sein Büro. Doch er war noch gar nicht weit gekommen, da wurde er von einem alten Mann aufgehalten. Guten Morgen, Shinoshi. begrüßte Katahenshin den Kashikoi des Hohen Rates. Guten Morgen, Katahenshin. antwortete der alte Mann fröhlich. Er hielt etwas in seiner Hand, was er nun hochielt. Ein Antwortschreiben des Hokagen persönlich. Du wirst noch in der nächsten Stunde aufbrechen nach Konoha und dort mit dem Hokagen Verhandlungen aufnehmen, bezüglich eines Bündnisvertrages. Er reichte ihm den Brief zum lesen. Katahenshin nahm die Schriftrolle in die Hand, rollte sie auf und las:

    Ehrenwerter hoher Rat.

    Gerade empfing ich ihre Nachricht und bin positiv von diesem Schreiben überrascht. Konohagakure wäre einem Bündnis mit dem Schneedorf nicht abgeneigt und würde sich gerne einer Unterredung mit einem Gesandten stellen. Der Gesandte aus Yukigakure wird mit offenen Toren empfangen werden. Alles weitere, wie die Bündnisbedingungen, bespreche ich dann dem Botschafter.

    Wir als Dorf Konohagakure danken für die Anteilnahme. Zum Glück konnten wir viele Kräfte und Helfer mobilisieren, so das es uns wieder gut geht. Ebenfalls bedanke ich mich für das Angebot der Unterstützung, zur Zeit würde dahingehend aber nichts anfallen.

    Abschließend bleibt mir nur zu sagen, das ich mit Freude der Unterredung entgegensehe und hoffe, das eine Einigung zustande kommt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Senju Takeru, Feuerschatten der neunten Generation

Katahenshin nickte zufrieden. Das klingt doch sehr gut. Sind die anderen Ratsmitglieder schon informiert? Sutomu ist aktuell noch auf hoher See. Er begleitet eines unserer größten Handelsschiffe auf einer Route. Er wird wohl erst in einigen Tagen zurückkehren. Suzuki habe ich heute noch nicht gesehen. Aber der Beschluss, Bündnisverhandlungen mit Konohagakure und Kirigakure aufzunehmen ist ja bereits gefallen, du kannst also bedenkenlos losgehen. Du kennst ja unsere Forderungen. Katahenshin nickte nur, und überlegte, was er brauchte. Er würde seinen Seesack von zuhause holen gehen, doch währenddessen hatte er eine Bitte an den Kashikoi. Shinoshi, kannst du mir einen Gefallen tun? Was immer du wünschst. Während ich meinen Reisesachen und den Kagemantel hole, such du mir bitte zum einen ein Geschichtsbuch und alle Unterlagen, die in der alten Sprache Yukigakures verfasst sind heraus. Ich muss diese Sprache erlernen. Glücklicherweise verstand der alte Mann die Situation sehr gut und fragte vorerst nicht weiter nach, sondern nickte nur. In einer halben Stunde an der Bahn. sagte er nur und verschwand.
Auch Katahenshin machte sich daraufhin wieder auf den Weg nach Hause. Schnell hatte er seinen Kagemantel in den Seesack getan, überprüft ob er Geld dabei hatte, einen Reiseumhang übergeworfen und die beiden Schwerter an den Gürtel geschnallt. Anschließend hatte er die Haustür verriegelt und war losgelaufen Richtung Bahn.
Dort wartete auch schon Shinoshi auf ihn. Er hatte eine recht große Tasche dabei, in der anscheinend recht viele Bücher waren. Alles, woanch du gebeten hast, was ich in dieser kurzen Zeit auffinden konnte. waren seine Worte, während er Katahenshin die Tasche überreichte, die er noch zusätzlich in seinem nun vollen Seesack verstaute. Katahenshin und Shinoshi gaben sich nocheinmal die Hand. Vertritt uns gut und komm bald wieder. Das Dorf muss sehen, dass es dich noch gibt, und du dich für das Dorf bemühst. Sie schätzen dich noch immer sehr, aber du solltest immer mal wieder vorbeikommen. Darauf musste Katahenshin nichts mehr antworten. Er stieg in die Bahn, setzte sich in ein Abteil und schon begann sich der Koloss aus Stahl Richtung Meer zu bewegen. Erst zögerlich, ruckelnd, dann immer gleichmäßiger und schneller.


tbc: [Konohagakure] Tor von Konoha

Nakamura Masaru
Im Besitzt: Locked

Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Nakamura Masaru » Mi 6. Feb 2013, 16:48

[align=center]CF: Anwesen Tokominka[/align]
Nachdem Raiko das Anwesen des Hikari verlassen hatte, suchte er seine eigene Unterkunft auf. Dort verabschiedete sich von seinen Frauen und schrieb zudem ein Testament. Er würde seinen Besitz, inklusive Raiko Island, der Hajime hinterlassen, sollte er eines Tages sterben. Dieses Schreiben hinterließ der Shorai der Verwaltung und informierte bereits über seinen bevorstehenden Tod. Sollte er am selben Tag nicht wiederkehren, so würde sein Besitz auf die junge Frau übergehen und sie würde über Nacht zu einer der reichsten Personen werden. Er wusste, sie würde Raiko Island weiterführen. Sein Vertrauen hatte er in diese Frau gesteckt.
Dann begann die Reise des Shorai, welcher durch seine hohe Kondition ein hohes Reisetempo hatte. Sein erstes Ziel wäre Kumogakure gewesen. Dank seines eigenen Schiffes war die Reise durch das Meer eine Leichtigkeit. Die Salida de Sol war ein Schiff, welches vermutlich selbst die schlimmsten Ozeane bereisen könnte, doch dieses Mal begnügnete sie sich mit einer einfachen Seefahrt. Seine Schwester, welche sich ebenfalls am Board befand, bat er darum auf die Hajime Acht zu geben. Und sollte eines Tages der Untergang von Kirigakure bevorstehen, so sollte sie Yuuka um jeden Preis in Sicherheit bringen.

In Kaminari no Kuni angekommen, suchte er sich einen bedeutenden Berg. Wobei es viel mehr eine Grabstätte, als ein Berg war. Hier sollte Raiko seinen Untergang finden. Er würde ins Grab seiner Vorfahren eintreten und dort das Ende finden. Bevor es jedoch soweit war, entdeckte er etwas am Meeresrand. Ein Schiff, welches besetzt von einigen Menschen war. Anfangs konnte es der Shorai nicht richtig erkennen, doch bald erkannte er Niwatori und Arisu. Niwatori kannte der Shorai noch gut aus seiner alten Zeit in Kumogakure und Arisu, wie hätte er sie nicht kennen können, sie war eine Konoichi aus Kirigakure. Und Raiko pflegte seine Bekanntheit in zwei Richtungen, denn auch er wollte viele Leute kennen. Raiko rief nach den zwei, doch schienen sie es nicht gehört zu haben. Allerdings war diese Gelegenheit viel zu wertvoll, anstatt sie zu verspielen. Niwatori war wohl eine der seltsamsten Personen des Dorfes. Jedoch, als Jinchuriki und auch als Mensch, war er stets ein wichtiger Hoffnungsschimmer für Kumogakure. So zumindest für Raiko. Er selbst als Erbe der Raikage und Erbe der Shorai hatte hierbei den Glanze des Ruhmes oft gespürt, doch hatte er das gute Herz und die Tapferkeit des Jinchuriki schon damals entdeckt. Vielleicht würde er in der Zukunft noch eine wichtige Rolle.

Wie sollte er jedoch mit ihnen auf gleichbleibender Geschwindigkeit bleiben. Es waren lediglich Boote verblieben, keine schnellen Schiffe mehr. Es war noch ein Stück Wasser zu überqueren, zu viel um es durch Suimen zu tun. Somit suchte Raiko ein kleines allbekanntes Dörfchen auf. Es war in der Nähe und es hatte sich zum Ziel gesetzt in Kaminari no Kuni weiter zu leben. Um sich vor giftigen Dämpfen oder ähnlichen zu schützen, stellten sie große Ventilatoren um das Dorf, welche eine ausreichende Kraft für Raikos Plan hatten. Von diesen hätte sich Raiko einen abgekauft und einen Bootsmann mit einem kleinen Boot aufgesucht. Nach einem kurzen Gespräch übergab der Bootsmann Raiko das Boot, an welchem Raiko den Ventilator anbrachte und den Anschluss in die Hand nahm. Durch das Raiton Chakra, welches der Shorai besaß, trieb er den Ventilator an und reiste somit über das Meer, bis hin zum Punkt, wo er nur noch über das Land oder über das Wasser weiterkommen würde. Raiko müsste Glück haben, denn er konnte lediglich erahnen, dass Niwa und Arisu nach Yuki no Kuni reisten. Für ihn war das naheliegenste Yukigakure, doch davon müsste er sich überraschen lassen. Somit beendete er seine Reise nach Yukigakure.

Niwatori Sakebi
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Niwatori Sakebi » Do 7. Feb 2013, 02:06

CF für Arisu und Niwatori: Nordmeer [Umgebung]

Schon bald würden sie im Hafen anlegen und es wäre das Ende der Schiffahrt. Vermutlich gar nicht so schlecht, wenn man bedachte, das sie sich die meiste Zeit, derzeitig auf Wasser befanden. Niwatori würde es vermutlich nicht einsehen wollen, aber fester Boden unter den Füßen befand er für deutlich besser, als das ewige Geschaukel auf der See. Aber so war das nun einmal, wenn man es eher gewohnt war, sich in bergigen Gegenden zu bewegen und zu leben. Schnell packte der Rothaarige noch seine restlichen Sachen zusammen und schaute dann zu Arisu. Sie wirkte immer noch recht nachdenklich und alles in allem schien sie irgendetwas zu bedrücken. Dies blieb Niwatori natürlich verborgen, machte er sich doch auch so seine Gedanken zu der ganzen Sache. "Hier, du solltest die Jacke anziehen. Sie ist dick gefüttert und wird dich warm halten. In Yuki ist es um einiges kälter, als in Kirigakure.", meinte er mit einem sanften Lächeln und verwies auf die Schneelandschaft, auf die sie zusteuerten. "Ich brauche die Jacke nicht wirklich. Im Hafen kaufe ich mir einfach etwas zum überziehen.", ließ er so stehen und würde eine Widerrede nicht dulden. Arisu wusste selbst, das Niwatori ein heißer Typ war und wenn er sagte, er würde nicht frieren, dann würde das stimmen. Doch noch immer konnte sich die Toga wohl nicht so ganz von ihrer dämmrigen Stimmung losreißen.
Das Schiff war nun drauf und dran anzulegen, so dass sie sich nach oben an Deck begeben sollten. Schnell hatte er sich noch sein Schwert an die Hüfte geheftet und schon richtete er den Blick zum Ufer. Arisu würde ein Stückchen vor ihm stehen, so dass sie nicht sehen würde, was für ein nachdenkliches Gesicht er machte. Dann begab er sich von hinten an sie heran und würde die Arme um sie legen. "Ich... Ich weiß das es nicht einfach ist und ich weiß wie es ist, wenn man seine Heimat verlassen muss. Aber mach dir keine Sorgen, ich werde auf dich aufpassen. Wir werden eine neue Heimat finden, nachdem ich die Welt gerettet habe.", flüsterte er ihr vorsichtig von hinten entgegen und lehnte seine Stirn, an ihren Hinterkopf. Dann sollte es kurz still werden und der junge Shinobi ging in sich. Er atmete tief ein und ging dann dichter ran an ihr Ohr, mit seinem Mund. "Jinchuuriki... aber sag es niemanden... es ist ein Geheimnis.", erzählte er und war mit unsicherer Stimme unterwegs. Es war nicht einfach für ihn diese Worte zu sagen, bestimmten sie doch andauernd sein Leben. Doch wollte er Arisu zeigen, das er ihr vertraute und hoffte ebenso, das sie dies auch tat. Sie sollte sich sicher wissen, sie sollte sich nicht fürchten vor nahender Bedrohung. Dann löste er die Umarmung und erspähte etwas am Hafen. Konnte es sein? War es wirklich? Raiko?! "Heeyy RayRay-san!!!", schrie Niwatori nun und winkte mit ausschweifenden Bewegungen, nach dem ehemaligen Kumonin. "Dahinten ist RayRay-san, ich kenne ihn von damals, komm!", sprach er ihr zu und würde sie an der Hand packen und mitschleifen. So dauerte es keine zwei Minuten und sie würden vor Raiko stehen. Was dieser hier wohl machte und allgemein, wie es ihm wohl ergangen war? Fragen kamen in Niwatori hoch, doch konnte er sie kaum aussprechen, war er doch begeistert davon, einen alten Kameraden wieder zu sehen. Damals hatte er immer zu ihm aufgeblickt und wollte einst so geschickt sein, wie er. Das Dorf liebte ihn und Niwatori wünschte sich immer ein Leben wie das seine. Vielleicht war er es, der ihn damals immer wieder dazu antrieb, das Dorf als Beschützer zu vertreten, auch wenn die Menschen sich lange Zeit, gegen den Sakebi gestellt hatten.

Arisu Toga
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Arisu Toga » Do 7. Feb 2013, 15:28

Arisus Laune war genauso düster wie die eisige Umgebung von Yukigakure, der Himmel war grau verhangen und die eisige Kälte umhüllte einen sofort unangenehm. Arisu blickte mehr oder minder unzufrieden und traurig drein, hatte sie doch seit dem letzten Treffen mit Awin eine folgenschwere Entscheidung getroffen. Der Lord hatte Arisu vor Augen gehalten, was sie eigentlich für eine Gefahr für Niwatori wäre und das sie so gesehen die Schwachstelle des Rothaarigen wäre. Anfangs hatte sie es wohl nicht wahrhaben wollen, doch nach dem Gespräch mit Awin wurden ihr sprichwörtlich die Augen geöffnet. Der Lord hatte Recht, sie wäre nur ein Ballast für den Sakebi. Und doch konnte sie sich nicht vorstellen ihn zurückzulassen, auch wenn ihr Entschluss, eigentlich direkt in den Selbstmord zu rennen, feststand. Sie wusste nur noch nicht genau wie sie dies bewerkstelligen sollte und zum ersten Mal in ihrem Leben, hatte die sonst so sehr entschlossene und von sich selbst überzeugte Toga so etwas wie Angst vor der Bewältigung einer Aufgabe. Gedankenverloren hatte sie wie ihr Begleiter auch, ihre wenigen Sachen zusammengepackt, damit sie nun endlich das Schiff verlassen können würden, da es im Hafen von Yukigakure nun anlegen würde. //Oh man, was wird das alles nur...Irgendwie muss ich es schaffen, ich muss Niwa zurücklassen, es ist doch nur zu seinem Besten. Ich werde ihm so sehr das Herz brechen müssen, das ich ihm egal werden kann....// Düster drehten sich ihre Gedanken wieder um dieses Thema und ihr Herz fühlte sich genauso unterkühlt an wie die Umgebung in der sie sich befanden. Ihr Blick schweifte in die Fern ab, die weiße Schneelandschaft erstreckte sich vor ihren Augen, doch es wirkte fast so als wäre das weiß des Schnees mit dem Grau des Himmels verschmolzen. Arisu musste ein Seufzen unterdrücken, als Niwa das Wort an sie wandte. Er lächelte sie sanft an und gab ihr seine Jacke zum überziehen. Scheinbar sorgte er sich um die Braunhaarige. Normalerweise hätte diese zwar nun diskutiert, da sie niemals einfach so etwas von dem Sakebi angenommen hätte, doch heute würde sie es über sich ergehen lassen und zustimmen, denn wenn sie ginge, würde sie ihm die Jacke wieder zurückgeben. Sie setzte ein gespieltes Lächeln auf, doch da sie eine recht gute Schauspielerin war, würde der Sakebi es sicherlich nicht bemerken, dann bedankte sie sich kurz bei ihm, ehe sie sich in die wärmende Jacke einhüllte. Zugegeben, es tat wirklich gut, doch gegen die Innere Kälte und Unruhe die sie verspürte würde auch die Wärme der Jacke nicht gewachsen sein, dazu bräuchte es schon ein mittelschweres Wunder. Da die deutlich kleinere Arisu sich vor den Sakebi gestellt hatte, um auch etwas von der Ankunft zu sehen, bemerkte sie nicht, dass auch er sehr nachdenklich dreinblickte und sich doch ernsthaft Sorgen um sie zu machen schien, auch wenn dieser von einem völlig falschen Grund ausging. Ohne eine Ankündigung legte der Affenjunge plötzlich seine Arme um die Jounin, die sich unwillkürlich daraufhin an Niwatori anlehnte, es war kein bewusster Vorgang, mehr fühlte sie sich wohl unterbewusst zu diesem hingezogen. Die Worte die der Sakebi dann sagten, zerrissen ihr nahezu ihr Herz, es schien förmlich in tausend kleine Stücke zersprengt zu werden, waren seine Worte doch so liebevoll und bestätigten nahezu das, was die Jounin selbst gerne wollte, ein Leben an der Seite von dem Rothaarigen, der ihr versichert hatte, dass er auf sie aufpassen würde, und sie zusammen eine neue Heimat fänden, wenn er die Welt gerettet hätte. Arisu spürte wie die Tränen in ihren Augen hochstiegen und sich sammelten, doch sie biss sich auf die Unterlippe, da sie nicht schwach werden durfte, sie musste den Plan durchziehen....doch würde sie es jetzt noch können? Sie spürte die Nähe Niwatoris, welcher seine Stirn liebevoll an den Hinterkopf der Jounin gelegt hatte. Er flüsterte ihr die Worte nahezu zu, und sie bemerkte zum ersten Mal diese unglaubliche Vertrautheit, die zwischen ihr und ihm herrschte. In Arisus Leben gab es nun niemand mehr der ihr etwas bedeutete, bis auf ihren verschollenen Bruder und Niwa selbst. Er war die einzige Person der die sonst so verschlossene Jounin langsam vertraute und sie wusste, das er sie wahrscheinlich niemals enttäuschen würde. Nicht so wie sie, die ihn bald sehr enttäuschen müsste, um ihn zu retten. Dann jedoch sagte Niwatori etwas, dass alles wieder etwas ändern würde und die Sache noch komplizierter machen würde. Etwas unsicher, ob es das richtige war, was er tat, gestand er ihr doch sein Geheimnis. Zwar hatte sie es durchaus die ganze Zeit vermutet, doch nun hatte sie endlich vollkommene Gewissheit, Niwatori Sakebi war also einer der 9 Bijuus. Arisu drehte sich in der Umarmung zu Niwatori um, erst etwas sprachlos, dann jedoch lächelte sie ihn verschwörerisch an, mit gesenkter Stimme würde sie nun zurückflüstern. "Danke...das bedeutet mir viel das du mir vertraust...Ich werde dich nicht enttäuschen" Ihre Augen blickten ihn warmherzig an und als sie ihm mal wieder so nahe stand, überkam sie wieder dieses seltsame warme Gefühl, wenn sie ihn so betrachtete. Es schien gerade eine große Überwindung für den Affenjunge gewesen zu sein, dennoch war Arisu stolz darauf, dass er es ihr gesagt hatte, denn es zeigt ihr wie sehr er ihr vertrauen musste. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Niwatori erneut einen zärtlichen Kuss. Warum genau sie das getan hatte, wusste sie nicht, die einfachste Erklärung wäre wohl gewesen, das es in ihren Augen zur Situation gepasst hatte und sie langsam bemerkte, dass sie etwas mehr für Niwa empfand als 'Bekanntschaft'. Sie hatte eine Hand an seine Wange gelegt und hatte sich etwas mehr an ihn rangekuschelt. Wenig später jedoch löste sie sich wieder von ihm und blickte ihm dabei tief in die Augen. "Danke nochmal, für alles. Ich bin froh dich zu haben." Dann drehte sie sich wieder von ihm weg und ließ ihren Blick gleich wie er über das Ufer schweifen, während das Karussel ihrer Gedanken sich erneut zu drehen begann. //Er ist also wirklich ein Bijuu....Er muss eine unglaubliche Macht besitzen, eine Macht die ich mir nichtmal erträumen könnte, genauso wie 'mein Lord'. Auch er ist das mächtigste Wesen, welches ich je getroffen habe. Die Bijuus schrecken mich nicht ab, ich finde sie eher faszinierend. Niwa ist immernoch Niwatori und es ist gut das ich nun Gewissheit habe. Eventuell muss ich ihn nun doch nicht verlassen. Er wäre stark genug um einen Angriff mit mir zusammen zu überstehen. Wahrscheinlich würde er mich mehr als beschützen können. Aber was wenn er zu wütend wird? Was wenn er sich dann nicht mehr kontrollieren kann? Ist so ein Kampf wirklich das richtige für ihn, bei dem es auf Leben und Tod geht, was würde wohl geschehen wenn ich vor seinen Augen sterbe? Starke Emotionen können die Bijuus entfesseln, zumindest wenn die Gerüchte stimmen. Wäre es klug, alles darauf ankommen zu lassen? Ich muss mich nun wirklich entscheiden...Heute Abend spätestens will ich eine.....WAS ZUR HÖLLE???// erschrocken riss es die Jounin aus ihre Gedanken und sie zuckte förmlich zusammen, denn in die plötzliche Stille hinein, hatte der Affenjungen einen Namen gerufen, und sie hatte nicht mit solch einer Unterbrechung der Ruhe gerechnet weswegen sie zusammenschreckte. Niwatori winkte ausschweifend einer Gestalt zu, welche er jedoch genau meinte, wäre für die Jounin nicht wirklich ersichtlich, scheinbar jedoch wäre es ein sehr freudiges Zusammentreffen. Niwa erklärte ihr nur knapp, dass er diese Person von früher schon kannte und schon hatte er sie auch an der Hand geschnappt und wenig später würde sie also auch schon vor diesem RayRay stehen. Arisu blickte ihn fragend an, irgendwoher kannte sie sein Gesicht, irgendetwas an ihm kam ihr wahnsinnig bekannt vor, dennoch vermochte sie nicht genau zu sagen, woher. //Habe ich ihn etwa mal in Kirigakure gesehen? ich habe doch sonst so ein gutes Gedächtnis.// dachte sie sich leicht ärgerlich und versuchte sich an die Gesichtszüge zu erinnern, ob sie diese vielleicht doch noch irgendwo einordnen könnte, doch vergebens, vorerst würde sie wohl im Dunkeln tappen. Sie lächelte ihm kurz höflich zu, jedoch beschloss sie erstmal zu schweigen und sich zurückzuhalten, auch um die Widersehensfreude der beiden Männer nicht zu trüben.

Nakamura Masaru
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Nakamura Masaru » Fr 8. Feb 2013, 23:00

In Yukigakure angekommen, gesellte sich der Shorai zum Hafen und richtete seinen Blick zum Meer. War es möglich, dass seine Ventilator-Erfindung schnell genug war, seine gesuchten Personen zu überholen. Mehr durch Zufall hatte er seinen alten bekannten Freund Niwatori und die junge Frau Kirigakures Arisu entdeckt, allerdings würde sich dieser Zufall nicht nur zu seinem Gunsten neigen.
Am Hafen wartend, hatte er sich auf das Dach eines Gebäudes gesetzt und betrachtete lächelnd den sanften Schnee, welcher vom Himmel viel. Es war nicht sein erster Besuch in Yukigakure, dennoch blieb dieses Reich ein Ort mit einem magischen Bann. Während Tetsu no Kuni von Schneestürmen überfüllt ist, ist hier die Kehrseite zu finden. Aber bereits nach wenigen Minuten bemerkte Raiko, wie langweilig es war, wenn es nicht anderes als Warten gab. Somit hatte er sich entschieden sich unter ein kleines Dach zu stellen und dort aus seiner Tasche einen Zettel und einen Stift zu kramen. Es war nichts besonderes, was er dorthin malte, jedoch war es vermutlich unbezahlbar. Vielleicht war es eines der persönlichsten Erinnerungsstücke an Raiko Shorai, doch worum es sich genau handelte, würde noch später erfahren werden.

Im Anschluss musste der Shorai nicht mehr lange, bis der junge Sakebi in Yukigakure eintraf. An seiner Seite Arisu Toga. Ob sie überrascht war an diesem Ort einen der Sieben Schwertmeister anzutreffen. War sie möglicherweise besorgt, er könnte vom Dorf geschickt worden sein? Niwatori, der gerade noch Arisu umarmte, schrie im nächsten Moment laut den Spitznamen des Shorai. "Das ruft Erinnerungen wach, mein junger Freund." Raiko hob zum Zeichen der Begrüßung die Hand und lächelte ihm freundlich entgegen. Es war das Lächeln, welches bereits früher in der Lage war Niwatori zu zeigen, dass er Raiko stets vertrauen könnte. Keine fünf Minuten waren vergangen, schon stand der Sakebi, zusammen mit Arisu, vor dem Schwertmeister. Raiko wusste, dass Fragen über Fragen in Niwatori hochkamen, jedoch würde die Gelegenheit diese zu stellen erst nach der Begrüßung folgen.
Zur Begrüßung würde Raiko dem Sakebi die letzten Schritte entgegen gehen und ihn kurz in seine Arme schließen. "Es freut mich zu sehen, dass es dir gut ergangen ist, Nilava." Der Spitzname, welchen Raiko ihm seit jeher gab, war eine Mischung aus Lava, stehend für das Youton, das Ni stehend für Bruder und Niwatori zugleich. Aber nicht nur ihn begrüßte der Shorai, auch Arisu würde er kurz in seine Arme schließen. "Wie verwunderlich dich hier anzutreffen und nicht etwa auf Raiko Island." Dabei blieb Raiko nicht verborgen, dass Arisu wirklich nicht zu wissen schien, wer er war, oder zumindest war es ihr entfallen. Hatte sie die endlosen Trinkabende durch Einfluss des Alkohols vergessen? Dabei war Raiko einer der wohl bekanntesten Shinobi in Kirigakure, Kumogakure als auch Tsuchigakure. Wobei Tsuchigakure wohl eher ein blöder Ausrutscher mit der Tochter des Kage gewesen ist. Damals, als er nackt vor der Armee fliehen musste. Das waren noch Zeiten. Aber erst bei diesem Gedanken fiel Raiko auf, dass sein werter Freund nur leichte Kleidung trug. Aber Raiko war vorbereitet, so kramte er eine Schriftrolle hervor, welche er entsiegelte, in welcher sich Ersatzkleidung des Shorai befand. Das exakte Outfit, welches auch er trug. "Hier. Zieh dir erstmal etwas an, dann kannst du mir gerne ein paar Fragen stellen und dann erzähle ich dir den Grund meines Erscheinens." Hinzukommend würde Raiko die Kleidung dem Jinchuriki übergeben.

Out: Nachdem ich ein wenig die Vergangenheit ausgeschmückt habe, bitte mich anschreiben, wenn dich Irina oder Keimi etwas nicht passt.

Niwatori Sakebi
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Niwatori Sakebi » Sa 9. Feb 2013, 19:33

Nach einer langen Seefahrt, kamen sie endlich in Yuki no Kuni an. Das Land des Schnees. Seinem Namen machte es alle Ehre, denn soweit das Auge reichte, war die Landschaft von einem weißen Schleier bedeckt. Die Stimmung war die Tage ein wenig auf dem Gefrierpunkt, ebenfalls passend zum Land, doch versuchte Niwatori, die Wogen ein wenig zu glätten. Er umarmte Arisu und sprach ihr einige Worte zu. Dann entschied er sich sogar dazu, ihr sein Geheimnis anzuvertrauen. Ein Umstand der ihm viel Überwindung kostete, doch so konnte Arisu vielleicht verstehen, das sie dem Rothaarigen vertrauen konnte. Schon einen Moment später, schienen seine Worte Wirkung zu zeigen. Arisu wandte sich ihm zu und gab ihm einen Kuss. Niwatori befand es für merkwürdig, er hatte ihr Leben doch gar nicht gerettet oder wollte sie vorsorgen, für den Fall, das Verfolger sie einholen würden? Wie auch immer, er nahm die Sitte hin und würde sich nicht beschweren. Dann allerdings erspähte er Jemanden, den er kannte - Raiko! Was dieser in Yuki machte, nun das konnte er nicht ahnen, aber die Wiedersehensfreude sprang dem Sakebi förmlich aus dem Gesicht. Schnell krallte er sich die Hand von der Kunoichi und schleppte sie zu einem ehemaligen Kameraden, Freund und Vorbild! Ein Mensch, der das Leben des Jinchuuriki schon immer prägte. Vermutlich war Raiko einer der wenigen Personen, die dazu beigetragen haben, das Niwatori geworden ist, wer nun war. Gerade bei ihm angekommen, ging der Shorai auch direkt auf den Sakebi zu und umarmte ihn. Niwatori erwiderte dies sofort und knuddelte Raiko förmlich. "Was für eine Überraschung! RayRay-san, das ich dich wiedersehe und das in Yuki!", rief er aus und drückte ihn gar noch ein wenig fester. Dann lösten sich die beiden voneinander und auch Arisu wurde kurz umarmt. "Oh man, ich glaubs nicht! Ich dachte wir sehen uns nicht wieder!", schoss es aus ihm und erneut umarmte er nun Raiko, der dabei war Arisu zu umarmen. Nun sahen sie kurz aus wie ein knuddelnder Haufen, doch war das dem Sakebi egal, er war glücklich darüber, das Raiko da war und ließ es sich nicht nehmen, das auch zu zeigen. Dann sprach er noch einen Satz zu der Toga, doch konnte Niwatori damit nichts anfangen und stellte auch keine Fragen. Er fand es nicht verwunderlich, das man eine Insel nach Raiko benennen würde, er war schon immer eine Person, zu der aufgesehen wurde. Dann zog der Shorai eine Schriftrolle hervor und entsiegelte Kleidung. Sieh sah der von Raiko auf dem ersten Blick sehr ähnlich. Auf dem zweiten Blick erkannte man dann, das es tatsächlich die selbe Kleidung war. Raiko hatte wohl bemerkt, das die Kleidung des Rothaarigen nicht wirklich geeignet war und bot ihm eine Alternative an. "Okay!", kam es wie aus der Pistole geschossen, ohne etwas zu hinterfragen. Schnell zog er sich seine gesamten Klamotten aus und stand dann nackt vor versammelter Mannschaft. Anschließend griff er sich nach und nach die Sachen und zog diese an. Von den Socken, bis zum Schulterschutz, hatte er am Ende alles an und konnte ja nicht ahnen, das sich in seiner Gesäßtasche ein paar Blätter Chakrapapier befanden. Abschließend heftete er sein Schwert an seinen Gürtel und hing sich auch die Waffentasche wieder um. "Passt perfekt!", meinte er nur und sprang ein paar Mal auf und ab, bewegte sich in alle Richtungen einmal ausgiebig und blickte dann zu Raiko "Danke RayRay-san, das konnte ich wirklich gut gebrauchen.", sprach er und verwies auf seine abgelatschte Kleidung, die eher an einen Penner erinnerte. Zudem hatte er endlich wieder ein ordentliches Oberteil, sodass er nicht mehr mit freien Oberkörper rumlaufen musste. Sein T-Shirt wurde ja leider im Kampf gegen Arisu abgefackelt. Nun nahm er die alte Kleidung auf und verstaute sie in einer Schriftrolle. Auch wenn sie sehr mitgenommen war, man wusste ja nie, ob man sie nicht doch noch einmal brauchen konnte. So war das Leben in freier Wildbahn, man musste nehmen was man kriegen konnte. "Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... Wie ist es dir ergangen? Hast du inzwischen Frau und Kind? Ich wäre ein guter Onkel!", schwafelte er los und schien nicht so richtig einen Faden zu finden. Raiko würde das merken und wohl besser das Sprechen übernehmen. Der Rotschopf war von der Begegnung so durch den Wind, das er nicht wirklich dazu in der Lage war, ein Gespräch aufzubauen.

Arisu Toga
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Arisu Toga » Di 12. Feb 2013, 01:28

Die Toga hatte immernoch ziemlich schlechte Laune, denn es hatte sich ja einiges zwischen ihr und dem Lord abgespielt was sie nahezu an ihre eigene Grenzen gebracht hätte und Verzweiflung in ihr aufkommen ließ, immerhin hatten sich einige Ereignisse überschlagen und in kürzester Zeit wurde sie von Niwas dunkler Seite, Awin, so eingenommen, dass er sogesehen ihr neuer Herr und Meister wurde und ihr sogar ein Mal eingebrannt hatte, welches seine Herrschaft über sie kennzeichnen sollte. Schlussendlich hatte Arisu die letzte Begegnung mit dem ziemlich wahnsinnigen Sadisten die Augen geöffnet, denn sie hatte erkannt das sie teilweise eine Belastung für den Rothaarigen war, die so nicht tragbar wäre, immerhin schien Niwa sich aufrichtige Sorgen um sie zu machen und die Verfolger die ihr wahrscheinlich schon im Nacken hingen warum auch noch da, ganz zu Schweigen von Awin selbst. Natürlich wusste die Braunhaarige das dies wahrscheinlich das Größte Problem des Affenjungens war, denn immerhin schien Arisu nicht unerheblich an dem häufigeren Erscheinen Awins beteiligt zu sein und dies war ein wirklich heikler Umstand, wenn man bedachte wie böse dieser war und was es für Konsequenzen mit sich ziehen könnte wenn dieser endgültig die Kontrolle über den gutmütigen aber willensstarken Niwatori gewinnen würde, zumal die Toga ja auch noch ein gefährliches Spiel angefangen hatte und versuchen wollte den Lord zu überlisten um Niwa zu schützen. So hing sie ihren düsteren Gedanken eine Weile nach, bis sie sich zusammen mit ihrem Begleiter an Deck des Schiffes begeben hatte, welches nun endlich in Yukigakure ankommen würde, innerhalb weniger Minuten. Als Niwa gerade mitten in ihre Sorgen hineinsprach, hatte sich das Gedankenkarussel der Toga wieder in eine andere Richtung gedreht, denn er verriet ihr ein Geheimnis, er sagte ihr, das in ihm einer der 9 Bijuus sei und das sie es niemand erzählen solle. Arisu war erst etwas perplex, dennoch sichtlich gerührt, immerhin konnte sie sich vorstellen was für ein Vertrauensbeweiß dies gewesen war, denn die meißten Shinobi verurteilten einen zu voreilig aufgrund solch einer Tatsache, waren Jinchuriki doch allgemein nicht sehr angesehen und auch nicht gerade beliebt. Arisu hingegen würde Niwatori niemals veruteilen können, nicht für so etwas wofür dieser noch nichteinmal etwas konnte und sie hatte ihn als Mensch kennengelernt, was ihr Aufschluss genug gab um sich eine gefestigte Meinung über den ihr anfangs sehr unsymphatischen jungen Mann zu bilden. Arisu hatte sich dann schließlich auf die Zehenspitzen gestellt und hatte ihm einen zärtlichen Kuss gegeben, was ihren Begleiter aber nicht sonderlich zu betreffen schien. Nahezu gelassen nahm dieser es hin und die ehemalige Dorfshinobi musste fast kichern, als ihr einfiel, das dieser sicherlich dachte, dass es sich weiterhin um eine Sitte handeln würde, da Arisu diese kleine Notlüge ja erfunden hatte. Gerade als sie in den Hafen angekommen waren, schrie der Sakebi plötzlich aus vollem Herzen einen Namen, RayRay. Die Braunhaarige wusste natürlich anfangs nicht genau welche Person er nun genau meinte, aber es schien wohl ein durchaus freudiges Widersehen zu werden, immerhin wedelte Niwa freudig mit den Armen. //Hmm und was soll ich nun wegen Niwa machen? Ihn als Bijuu in einen Kampf ziehen zu lassen könnte ein verheerender Fehler sein, denn immerhin heißt es ja das starke Emotionen die Bijuus entfesseln könnten, was wenn ich zu schwach bin und sterbe? Aber was wenn ich ihn nun verlasse? Würde ihn das nicht ähnlich treffen, nachdem er mir sogar sein Geheimnis nun verraten hatte? Würde er mich verstehen können und meine Gründe, würde er je verstehen können, dass es mir nur um ihn ging?// Lange hatte Arisu jedoch keine Zeit darüber zu sinnieren, was sie tun solle, denn schon wenig später zog der Rothaarige sie an der Hand mit sich und dann standen sie auch schon vor besagten RayRay. Anfangs hatte die Toga ihm nur ein knappes Hallo entgegnet, denn sie kannte diesen vertraut wirkenden Mann zwar irgendwoher, dennoch vermochte sie es noch nicht ganz einzuschätzen woher. Sie spürte das es eigentlich richtig offensichtlich war und sie konnte auch nicht verstehen weshalb sie einen so plötzlichen Blackout hatte, doch sie konnte sich denken dass es wahrscheinlich am Stress der vergangenen Tage lag, zumal der Psychoterror Awins auch nicht gerade zu knapp war. Als der Schwarzhaarige dann jedoch auf sie zu kam und sie kurz in die Arme schloss, fiel ihr alles plötzlich wieder schlagartig ein, noch bevor dieser ein Wort hatte sagen können, wie konnte sie so etwas nur vergessen haben? //Man ich sollte deutlich weniger saufen, is ja langsam echt schlimm mit mir wenn ich sogar Raiko vergesse...oder ich brauch einfach mehr Alkohol.// dachte sie sich kurz etwas überrascht, denn immerhin hatte sie Raiko bereits kennen gelernt, und ihn immer als sehr netten Menschen empfunden, nun freute sie sich doch auch, dass der Zufall beschlossen hatte, diese Drei nun an diesem Ort zusammenzuführen. Arisu lächelte den Shinobi nun freudig über das Widersehen an und meinte nur: "Raiko, schön dich zu sehen! Ja ich habe einen weiten Weg hinter mich gebracht kann man sagen, aber das ist zweitranging, erstmal müssen wir mal wieder einen zusammen trinken, so eine Chance bietet sich einem ja nicht alle Tage wieder." Einem guten Tropfen war die Jounin immerhin nie abgeneigt und es gab ja auch nicht wirklich einen Grund nicht zu trinken. Raiko war sehr fürsorglich und half Niwatori aus, denn er entsiegelte aus einer Schriftrolle Wechselkleidung, die genau seiner eigenen glich und streckte diese dem Rothaarigen hin. Dann musterte sie den doch recht blassen Raiko mit dem rabenschwarzen Haar wieder etwas, und sie lächelte wieder etwas breiter als sie feststellte, dass sich dieser kaum verändert zu haben schien, zumindest wäre ihr auf den ersten Blick nichts aufgefallen und es schien ihm gut zu gehen, was noch einen weiteren Saufgrund abgeben würde. Dann wanderten ihre Augen zu Niwatori und sie lächelte ihn warmherzig an, ließ dann aber dessen Hand los, damit er die Kleidung von Raiko entgegen nehmen können würde.

Nakamura Masaru
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Nakamura Masaru » So 24. Feb 2013, 15:54

Mittlerweile war der Shorai am Hafen angekommen und nahm schließlich seine Stellung ein, um am Hafen auf seinen alten Freund Niwatori zu warten. Hoffentlich lag er mit seiner Vermutung richtig, die beiden überholt zu haben. Sonst würde der Shorai nicht nur diesen Tag warten müssen. Aber letztendlich hatte er die richtige Entscheidung getroffen, denn der Affenjunge war bereits kurz davor das Land zu betreten. Schon vom Schiff aus hatte er nach Raiko gerufen und er schien glücklich zu sein seinen alten Kollegen noch einmal wiederzusehen.

Erfreut kam der Jinchuriki dem Schwertmeister entgegen und so umarmten sich beide brüderlich. Bereits jetzt wünschte sich der Shorai mehr Zeit zu haben, doch wusste er bereits, dass sein Aufenthalt nicht lange anhalten würde, bevor er sich auf seine letzte Reise zu seinem Ende begeben würde. In Kumogakure beim Vulkan der Raikage sollte sein Ende gesetzt werden, allerdings hatte er zuvor noch diese Kleinigkeit zu erledigen. Denn Niwatori war ein würdiger Erbe Raikos. Aber nicht nur Raikos, nein von ganz Kumogakure. "Ich freue mich auch dich wiederzusehen. Lange ist das letzte mal her. Damals, als wir in Kumogakure noch lebten, bevor ich schließlich verbannt wurde. Eine Menge schöne Erinnerungen, die du in deinem Herzen weitertragen wirst." Als Raiko daraufhin ebenfalls Arisu umarmte, schien sie sich erstmals an Raiko zu erinnern. War sie damals wirklich stets so betrunken gewesen? Als sie vorschlug wieder einmal einen Trinken zu gehen, lächelte Raiko verständnisvoll, jedoch musste er mit folgenden Worten diese Idee ablehnen. "Ich danke dir für dein Angebot, allerdings wirst du dies alleine machen müssen. In Raiko Island kannst du dir gerne so viele Freigetränke geben lassen, wie du magst. Der Vorrat ist vermutlich unerschöpflich. Du wirst mich heute vermutlich das letzte Mal sehen, denn ich werde mich auf den Rückweg zu meinen Vorfahren machen." Raiko sprach diese Worte aus, als wäre das ein alltägliches Szenario, doch sprach er vom Tod. Aber er bezweifelte, dass Niwatori diese Worte verstehen würde. Im nächsten Moment wurde er bereits von Niwatori wieder angesprungen und es formte sich noch eine Dreier-Umarmung, bevor diese wieder gelöst wurde und der der Shorai dem jungen Jinchuriki neue Kleidung übergab. Dieser hatte sich direkt vor den zwei umgezogen, woran sich Raiko garnicht störte, sondern er sah viel mehr die Hoffnung, dass auch Niwatori eines Tages die Nackt-Meditation lernen könnte.

Als Niwatori im Nachhinein einfach irgendetwas schwafelte, bemerkte Raiko, dass er wohl das Reden übernehmen müsste. "Ja, ich denke, ich habe so etwas wie eine Frau. Yuuka aus Kirigakure. Solltest du in ihrer Nähe sein, gebe stets Acht auf sie. Eine Art Sohn habe ich auch, jedoch wirst du nicht der Onkel sein können. Für mich bist du eine Art Sohn für mich Niwa. Ich sehe mich in dir, als ich noch jung war und ebenso noch heute. Du bist mein Erbe Niwatori. Daher habe ich dich aufgesucht, um dir ein Stück meiner Existenz anzuvertrauen." Daraufhin nahm der Shorai sein riesiges Schwert Masamune von seinem Rücken. Sicherlich eine der schärfsten Klingen dieser Zeit. "Einst wurde zu diesem Schwert aufgeblickt. Sein Name ist Masamune. Es war zu Zeiten von Kumogakure ein großer Hoffnungsträger. Ich möchte es dir schenken. Ebenso wie den Schulterschutz, welchen du bereits an dir trägst." Raiko lächelte dem Jinchuriki entgegen und würde geduldig auf eine Antwort warten.

Niwatori Sakebi
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Niwatori Sakebi » Mo 25. Feb 2013, 19:54

Am Hafen von Yuki no Kuni angekommen, entdeckten sie eine bekannte Person. Raiko war es, der ehemalige Kumonin und derzeitiger Kirigakure Shinobi. Was er in Yuki wollte, nun das blieb erstmal abzuwarten, allerdings war die Freude groß, sich wiederzusehen. Arisu erkannte ihn vorerst nicht, Niwatori jedoch war er tief ins Gedächtnis gebrannt, er würde ihn nie vergessen. Schnell fanden sie zueinander und sofort nahm er Raiko in die Arme, so wie Raiko auch ihn in die Arme schloss. Ein tolles Gefühl, wenn man sein Vorbild aus damaligen Zeiten wiedersehen durfte und das obwohl man nicht wusste, ob er überhaupt noch lebte. Auch Arisu wurde umarmt, der Moment, wo auch Niwatori nochmal heranrückte und sie sich nun in einem umarmenden Dreier befanden. "Ja, die Erinnerungen sind schön. So schön wie sie auch Furchtbar sind.", ließ er nur verlauten und spielte auf den Untergang an, den Raiko ja glücklicherweise nicht mitbekommen hatte. Das der Rothaarige sich die Schuld dafür gab, behielt er ebenfalls für sich, er wollte diese Begegnung nicht mit Trauer überschatten. Dann unterhielten sich Arisu und Raiko noch kurz. Er meinte, das er zu seinen Vorfahren gehen wollte. Dies sollte wohl bedeuten, das er nach Kumogakure zu gehen versuchte. Keine gute Idee. Der Jinchuuriki war ein wenig wirr, wegen dieser überraschenden Begegnung, weswegen der Shorai schnell merkte, das er das Gespräch führen musste. Die Worte die er nun sprach, saugte der Sakebi in sich auf, als wäre er ein Schwamm. Raiko sagte, das Yuuka seine Frau wäre, während er sowas wie sein Sohn war, sein Erbe. Dann nahm er sich das große Schwert vom Rücken und übergab es an den Rotschopf. Niwatori nahm es ohne ein Wort und hatte gar ein bisschen Tränen in den Augen. Wusste er doch, wie viel diese Waffe Raiko bedeutete und wie sehr sie die Welt geprägt hatte. Sie war deutlich schwerer als das Kutabatchimae und er würde sich erst daran gewöhnen müssen, mit so einem riesigen Schwert zu kämpfen. Aber es war das Masamune, das legendäre Schwert von Shorai Raiko und alleine aus diesem Grund, würde er es meistern. Die Legende dieser Klinge würde weiterleben, so wie Raiko immer im Herzen von Niwatori weiterleben würde.
"Ich... Ich...", stotterte er nur und ein paar Tränen flossen ihm die Wangen hinunter. Auch wenn er nicht genau wusste, das Raiko sich in den Tod stürzen würde, so ahnte er dennoch, das es die letzte Begegnung sein würde. "Ich werde Pinkplüschi Sensei beschützen, bis in den Tod - Versprochen! Ich werde das Schwert führen im Gedanken an dich. Ich lasse es nicht an Ehre verlieren, es wird in die Geschichte eingehen. Pass auf dich auf, okay?", sagte er mehr oder minder abschließend und würde seine Hand auf die Schulter von Raiko legen. Das Schwert verstaute er im Lederriemen, welchen er nun umgeschnallt hatte. "Danke für alles, Raiko...", waren seine letzten Worte, ehe er ihn noch einmal umarmte, dann packte er sich Arisu an der Hand und würde mit ihr in die nächste Bahn einsteigen. Warum er dieses Mal seinen Namen richtig aussprach, nun er selbst wusste es nicht. Es gab nur wenige und besondere Personen, bei denen er sich keinen wirren Spitznamen ausdachte. Der Shorai wurde wohl einer von ihnen.
In der Bahn angekommen, fuhr diese auch direkt los. Eine Fahrkarte hatten sie nicht, aber das sollte einen Flüchtigen wohl auch nicht weiter stören. Der Zug war mäßig gefüllt, die Sitzplätze waren jedoch weitesgehend vergriffen. "Schnell hier hin.", sagte der Sakebi und würde sich an einem Viererplatz setzen. Nur eine junge Blondine saß ebenfalls dort. Sie würde schon nichts dagegen haben, wenn sie sich zu ihr gesellten. Niwatori fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht und lächelte dann noch einmal winkend Raiko zu, der sich wohl auch auf den Weg machen würde.

Arisu Toga
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Arisu Toga » Di 26. Feb 2013, 15:19

Nachdem Arisu und Niwatori eine längere Reise hinter sich gebracht hatten, sollten sie gleich schon im Hafen auf eine dem Sakebi wohlbekannte Person treffen, die jedoch auch der Jonin nicht fremd war. Es handelte sich bei der Person um Raiko, einen Mann den Arisu sehr schätzte, wenngleich sie mit ihm zwar keine jahrelange Freundschaft pflegte, aber dennoch mochte sie ihn sehr gerne. Arisu und Niwa wurden beide von dem herzlichen Mann in die Arme geschlossen und die Braunhaarige freute sich sehr, dass die beiden sich nach solch langer Zeit mal wieder sehen konnten, denn sie schienen eine bewegte Vergangenheit zu teilen, dies wurde der Toga schon nach wenigen Minuten klar, immerhin sprachen die Sätze, welche die beiden Männer wechselten, für sich alleine schon Bände. Natürlich hatte Arisu dem Schwarzhaarigen gleich das Angebot gemacht, mit ihr und Niwatori einen zu trinken, doch leider musste dieser das Angebot ablehnen. Auch wenn sein Angebot mit Raiko Island durchaus sehr freundlich war und Arisu lächeln musste, so hatten seine letzten Worte doch etwas bedrückendes, auch wenn die Jounin nicht genau zu erklären vermochte, wieso sie dies so empfand, doch irgendwie klangen dessen Worte, zu seinen Vorfahren zurückzukehren, wie ein Abschied für immer. Arisu hatte kurz die Stirn gerunzelt, beschloss jedoch nichts zu vermuten, denn sie wollte da nicht zuviel Gewicht drauflegen, antwortete jedoch mit einem Lächeln auf den Lippen: "Gut, dann werde ich das wohl auf Raiko Island nachholen müssen, dann sollte der Sake aber besser in Strömen fließen. Falls dies ein Abschied für eine sehr lange Zeit werden soll, so wünsche ich dir, dass du mit einem Lächeln im Gesicht beim Ziel deiner Reise ankommen wirst, Raiko. Deine Vorfahren werden dich sicher voller Stolz und Freude empfangen. Leb wohl." sie lächelte ihn dabei aufmunternd an, und hoffte sehnlichst, dass sie sich täuschte, und die Worte des Shinobi weniger zu bedeuten hatten, als die momentane Missing-Nin vermutete. Dann jedoch wurde sie durch Niwa in eine Art Dreier Umarmung gedrängt und lächelte etwas überrascht, doch beschloss sie auch dies über sich ergehen zu lassen. Als der Rothaarige sich dann auch plötzlich noch auf offener Straße umzog, blickte Arisu ihn nur mit einem genervten Augenrollen an, immerhin sollte selbst dem Affenjungen klar sein, dass man sich nicht einfach mal so mitten auf der Straße in einer Hauptstadt entblösen sollte, doch sie verkniff sich ein bissiges Kommentar und wandte den Blick wieder von Niwa zu Raiko. Dann wechselten die beiden Männer ein paar Worte, die selbst Arisu Nahe gingen, doch sie wandte nur den Blick ab und beschloss nicht aufdringlich zuzuhören, denn es ging sie doch eigentlich nichts an, dennoch entgingen ihr die Tränen nicht die über das Gesicht ihres Niwatoris liefen. //Ohje...ich nehme an ich habe die Worte doch richtig gedeutet, wenn selbst Niwatori in Tränen ausbricht. Scheinbar werden wir Raiko wirklich nie mehr wiedersehen...Ich werde den Affenjungen nacher erstmal aufbauen, er tut mir so Leid. In den letzten Tagen passiert wirklich viel, ich frage mich langsam wirklich was hier los ist.// dachte sich die ehemalige Kirishinobi etwas verwundert, die nun langsam wirklich annahm, dass eine Art Fluch auf ihr lag. Niwa bedankte sich nochmal bei Raiko, dann jedoch schnappte er sich plötzlich die Hand von Arisu und zog sie weg. Bevor sie in die nächstbeste Bahn einsteigen konnten, winkte Arisu Raiko nocheinmal mit einem ehrvollen Lächeln zu. In der für diese Tageszeit durchaus normal gefüllten Bahn, steuerte der Rothaarige einen Viererplatz an, bei dem jedoch auch noch eine junge blonde Frau saß, der Arisu freundlich zunickte, immerhin war dies ein Gebot der Höflichkeit und als ehemalige Jounin wusste sie sehr wohl wie sie sich angemessen zu verhalten hatte. Sie tat es Niwa gleich und winkte Raiko noch ein letztes Mal zu, dann wandte sie ihren Blick direkt an Niwatori und drückte dessen Hand liebevoll. "Es ist für dich sicher eine große Ehre sein Schwert zu erhalten nicht wahr? Aber Niwa....wieso hast du uns einfach in irgendeine Bahn verfrachtet, wir kennen uns hier doch gar nicht aus? Die Toga lächelte ihren etwas verrückten Begleiter dabei nachsichtig an, denn wie es aussah war es wieder eine unbedachte Reaktion des Sakebi gewesen, jedoch würde der Zufall sie sicherlich auch wie die letzte Zeit schon irgendwo hingeleiten, wo es eben der richtige Platz wäre für den Augenblick.

Mizuki Uzumaki
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Mizuki Uzumaki » Mi 27. Feb 2013, 16:54

[align=center]RPG Einstieg[/align]

Mizuki war gerade in die Bahn gestiegen, wohin er fuhr wusste sie nicht genau, aber das war ihr gleich. Die Uzumaki hatte kein bestimmtes Ziel sie ließ sich einfach von ihrem Bauchgefühl leiten und meistens klappte das wirklich gut. Lange war sie noch nicht alleine unterwegs, ganz alleine war sie nach Entdeckung der Geister ihrer Großmutter ohnehin nicht, aber trotzdem fehlte ihr die Heimat ein wenig. Zumindest ihre Familie den Suna gab es nicht mehr, noch nicht wieder besser gesagt den eines der Ziele der jungen Frau war der Wiederaufbau ihres Dorfes. Warum es sie also genau nach Yuki verschlagen hatte konnte sich Mizuki nicht unbedingt erklären noch dazu mochte sie das kalte Wetter nicht unbedingt, sie war in einer Wüste aufgewachsen und jetzt lag hier überall dieser weiße Scheiß. Es war kalt und nass und die Blonde hasste es. Auch ihre Garderobe hatte sie zum großen Teil nun umstrukturieren müssen. So trug sie nun einen warmen kurzen bauen Mantel, ein orangen Röcken mit grauer Leggins und hohe Stiefel, auch Handschuhe und einen Schal hatte sich die junge Kunochi besorgt, ihre Hände waren ja dauerkalt von dem vielen Rumgelaufe, deshalb nun auch der Zug. Sie wärmte sich nur langsam auf und blickte erst ein wenig verträumt aus dem Fenster ehe sie eine Zeitschrift entdeckte in der sie ein wenig schmökerte, doch viel interessantes war darin nicht zu finden dich wärmte das umblättern der Seiten wenigstens die unter den orangen Handschuhen versteckten fingern der Blonden. So hatte es immerhin etwas Gutes, trotzdem hatte sie die Zeitung schnell durch und lies sie wieder neben sich auf den Sitz fallen. Sie hatte sich auf einen Vierer Platz gesetzt, zwar waren nicht viele andere Plätze frei doch hatten die Plätze wo vier Personen sitzen konnten größere Fenster und aus diesen blickte die junge Frau nun verträumt.
Der Zug hielt wieder, doch das fiel Mizuki gar nicht weiter auf, sie war gerade in Gedanken wohin es sie denn als nächstes verschlagen würde, immerhin wollte sie ja einige Teile ihrer Familie ausfindig machen und das stellte sich als nicht so leicht heraus. Zwei junge Menschen stiegen ein doch auch dies entging der Uzumaki vorerst, als sie sich dann aber zu ihr setzten konnte sie schlecht darum hinweg die beiden anzusehen. Die Frau nickte ihr freundlich zu und auch Mizuki lächelte sie kurz an und sah dann den beiden zu wie sie jemanden nachwinkten. Beide waren Händchenhalten da, waren sie ein paar? Mizuki blickte sie noch einmal genauer an, die Frau war in etwa so groß wie sie selbst und das war’s dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten, sie hatte braunrote Haare und dunklere Augen als Mizuki, auch sah sie eher ‚hart‘ aus als wäre nicht mit ihr zu scherzen, doch machte sie einen höflichen Eindruck auf die junge Uzumaki. Der junge Mann hatte rötlich Haare und war größer als sie, seine Augen hatten eine seltsame Farbe und was sie anfangs für einen Gürtel gehalten hatte erkannte Mizuki bei genauerem hinsehen das es ein Schwanz war. Hööö…wie merkwürdig, ein Schwanz, wie bei einem Äffchen…Moment, wo hab ich das schon einmal gelesen? Die blonde durchforschte ihr Gehirn nach der gewünschten Antwort während die junge Frau mit ihren Begleiter sich über irgendein Schwert unterhielt. Affen…Affen… Und dann fiel es ihr wieder ein. Das Märchen aus Kinderzeiten welches über den alten Kaiser handelte, der den Affenkönig um Hilfe bat gegen die Dämonen. “Natürlich!“ rief sie noch ganz in Gedanken verloren laut aus wurde dann kurz rot als sie merkte das sie laut gesprochen hatte. Schnell stand sie auf und verbeugte sich vor dem jungen Mann. “Verzeiht Eure Hoheit das ich Euch nicht gleich erkannt habe, ihr seid der Affenkönig der alten Legende. Und das muss Euer Leibwächter sein, natürlich getarnt – wenn ich gewusst hätte wer ihr seid dann hätte ich Euch natürlich gleich angemessen berüß-“ doch weiter kam die junge Frau nicht den durch eine Erschütterung und ein leichtes rumpeln in der Bahn verlor die Kunochi ihr Gleichgewicht und landete direkt auf dem vermeintlichen König. Würde er nicht ausweichen so würde ihr Kopf direkt auf seinen Schlagen ansonsten landete er wohl oder übel mitten zwischen ihren Brüsten. Mizuki brauchte einen kurzen Moment um zu realisieren was passiert war, immerhin stand sie ja noch gerade und nun war dem nicht mehr so. mit einem verwirrten blinzeln würde auch sie die Situation dann realisieren und sich schnell wegdrücken – somit wieder rückwärts auf ihrer Sitzbank landen. “Oh mein Gott Eure Hoheit…es…es tut mir so leid, bitte verzeiht, ich weiß gar nicht was in mich gefahren ist. Bitte vielmals um Entschuldigen. Es tut mir so leid. Es tut mir so leid. Es tut mir so leid. Es tut mir so leid. Es tut mir so leid.“ aus dem entschuldigen so schien es kam sie fast gar nicht mehr raus und wippte dazu immer mit dem Kopf entschuldigend leicht nach vorne. Dann fiel ihr auch noch ein dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte. “Mizuki Uzumaki, zu Euren Diensten Majestät.“ gab sie dann nochmal recht freundlich mit einem süßen Lächeln von sich und nickte auch der – nach ihrer Meinung getarnten Leibwächter – Frau zu. “Herr Leibwächter, es freut mich auch Euch zu treffen.“ Dann strich sie sich mit ihrem noch relativ frischen tätowierten Hand eine blonde Strähne welche sich gelöst hat hinter ihr Ohr und hoffte sie würde wegen ihres peinlichen Ausrutscher keine große Strafe von dem König erhalten.

Nakamura Masaru
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Nakamura Masaru » Di 19. Mär 2013, 19:35

Raiko war sehr erfreut, Niwatori nach vielen Jahren noch einmal wiederzusehen und ihn zu seinem Erben zu erklären. Aber nicht nur er war glücklich, auch Niwatori war es. Jedoch wussten beide ehemaligen Kumo-Shinobi, dass es vermutlich ihr letztes Treffen wäre. Raiko war bereit zu seinen Vorfahren zu gehen. Sein Grund für diese Entscheidung war ein Mysterium, doch sein Ableben würde das Schicksal dieser Welt noch prägen. Auf die eine oder andere Weise.
Stolz hatte Raiko seinem Vertrauten Niwatori sein legendäres Masamune übergeben. Er würde es weiterführen, sowie Raiko in seinem Herzen tragen. Raiko wusste, dass er sowohl Yuuka, als auch Niwatori diese Verantwortungen übergeben konnte. Aber nicht nur verabschiedete sich Raiko von Niwatori, sondern ebenfalls von Arisu, die beim Geschehen anwesend gewesen ist.
Noch stotterte der Jinchuriki, bevor er Raiko eine Antwort auf die gesagten Worte geben konnte. Tränen liefend an seinem Gesicht hinab. Er schwor bei seinem Leben Yuuka zu schätzen. Ein Grund, wieso Raiko ihn nochmals anlächelte und nickte väterlich, als Niwatori meinte, er solle auf sich aufpassen. Als Niwatori zum Abschied die Hände auf die Schulter Raikos legte, umarmte ihn der Schwertmeister erneut. Im nächsten Moment musste sich bereits Niwatori sputen, denn ein Zug kam vorbei, welchen er nehmen musste. Er wusste schon, wann in dieser kalten Gegend der nächste kommen würde. Raiko schaute dem wegfahrenden Zug hinterher und entdeckte in diesem Moment einen Generator in der Ferne. "Mal sehen, ob ich das nicht beschleunigen kann," sprach er vor sich hin, bevor durch das Ranton: Raiun no Jutsu ein Gewitter am Himmel entstand, woraus anschließend ein Kirin kommen würde, welches im nächsten Moment den Generator treffen würde. Es war zugegeben kein Kirin der vollen Kraft, dies hätte vermutlich den Generator zerstört. Doch auf diese Weise würde der Zug auf Hochgeschwindigkeit beschleunigt werden.
Raiko selbst machte sich nun auf den Weg nach Kumogakure. Nach mehreren Tagen war er schließlich an dem erdachten Ort angekommen. Beim Grab seiner Vorfahren. Raiko war sich bewusst, dass unter dem Boden ein vulkanischer Fluss war. Daher hatte er sich entschieden sich und ggf. Überbleibsel seiner Vorfahren unzugänglich zu machen. Jedoch würde der Geist dieser Personen immer diesen Ort bewachen. Im inneren des Berges, wo die Gräber schließlich waren, aktivierte Raiko das Raiton no Yoroi und zudem das Raiton: Konbāto. Auf diese Weise hätte er genug Kraft den Boden aufzubrechen, worunter der vulkanische Fluss zum Vorschein kommen würde. Nun erzeugte er erneut am Himmel ein Gewitter. Abermals mit dem Ranton: Raiun no Jutsu.

Der Moment war gekommen, in dem der Raiko die Welt der Lebenden verlassen würde. Zuvor würde er jedoch außerhalb des Berges eine Gedenktafel anbringen, in welche er ritzte, dass hier die Vorfahren von Kumogakure ruhten und darunter jene darunter. Auch seiner würde an diesem Ort stehen. Wieder im Berg würde er seine letzten Schritte machen. Raiko sprang mit einem Lächeln in den Lavafluss und würde dort versterben. Sogleich würde er ein vorbereitetes Kirin aus dem Himmel auf den Berg feuern, welcher zerstört und einstürzen würde. Sein letzten Gedanken gehörten Niwatori, Raijin, Hatsuharu, seiner Familie, seinem Clan, sämtlichen Kiri- und Kumo Shinobi, aber vor allem Yuuka.
Es würde nur der Grabstein und eine große Anhäufing von Felsenstücken zurückbleiben.

[align=center]- Sterbe in Ehre, Raiko -[/align]

Niwatori Sakebi
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Re: Yukigakure [Hauptstadt]

Beitragvon Niwatori Sakebi » Fr 22. Mär 2013, 18:23

Immer noch auf der Flucht, trafen sie aus einem Wunder, Raiko! Der ehemalige Kumonin und Vorbild von Niwatori. Was dieser hier zu suchen hatte, schien nicht so klar zu sein, doch war die Freude des Wiedersehens groß. So begrüßten sie sich mit einer Umarmung und tauschten einander aus. Schnell wurde klar, das es wohl mehr oder minder einen Grund hatte, warum sich der Shorai zu ihnen gesellt hatte. Er wollte Niwatori etwas vermachen und gab ihm nicht nur Kleidung, nein auch sein Schwert, das Masamune. Es war bekannt für seine Taten und Schlachten, die es geschlagen hatte. Niwatori hatte immer aufgeschaut zu ihm und nun sollte er tatsächlich sein Schwert tragen? Der Sakebi nahm es an und konnte selbst ein paar Tränen nicht verkneifen. Doch so schnell wie das Treffen begann, sollte es auch wieder enden. Schnell war eine Bahn gefunden in die sie einstiegen und so sollten sie sich wieder auf den Weg machen. Noch einmal lächelte er dem Shorai entgegen, als die Bahn sich auch schon langsam in Bewegung zu setzen schien. Sie hatten sich zu einer jungen Blondine gesetzt, der es nichts auszumachen schien, das sich die beiden zu ihr gesetzt hatten. Die Worte Arisus hallten im Kopf von Niwatori wieder, doch kam er nicht direkt zu einer Antwort. Plötzlich drang ein Wortlaut aus der Blondine und Sie schien zu einer Lösung gekommen zu sein. Einer Lösung von was? Verdutzt schaute Niwatori ihr entgegen, als Sie davon zu sprechen begann, das Niwatori der legendäre Affenkönig wäre, während die Toga seine Leibwache war. Kurz schaute er noch verdattert, als es aber auch schon in seinem Kopf ratterte. "Tarnung ist alles!", dachte er und schmunzelte ein wenig. "Nun, da habt ihr...", doch weiter kam er nicht, als mit einem Ruck die Bahn losfuhr und es Mizuki von ihrem Sitz hob. Direkt flog sie auf ihn zu und mit einem dumpfen Knall, schlugen ihre Köpfe zusammen. Durch den schmerzhaften Aufschlag würde sie vermutlich den Kopf empor eben, sodass Niwatori mit seinem Gesicht in den großen Brüsten der Blondine landen würde. "Wuarbmpse", drang es nur brabbelnd zwischen den Möpsen hervor, als er sich an den Kopf fassen wollte, um die schmerzende Stelle zu halten. Natürlich wäre dies nicht möglich, war sein Kopf doch mehr oder minder von dem Vorbau der Frau umschlossen. So griff er also zu und würde statt seinem Kopf, ihre beiden Glocken in den Händen halten. Als die Fahrt sich dann normalisierte, konnte er seinen Kopf aus ihren Brüsten ziehen und zu ihr aufschauen. Mit geröteter Stirn blickte er ihr in die Augen und merkte nicht, das er immer noch die Brüste der Uzumaki festhielt. "Ich bin...", doch wieder sollte es nicht hinhauen. Raiko ließ einen Blitz in den Generator einschlagen, woraufhin die Bahn, aus dem Nichts, auf über maximale Geschwindigkeit schaltete. Erneut sollte es das Gesicht des Jinchuuriki zwischen die Brüste der Uzumaki drücken. "Nifgaaolft", drang zwischen den Rundungen der Frau hervor, als er von seinem Sitzplatz gerissen wurde und so, wohl oder übel, mit Mizuki über den Boden des Wagons schliddern würde, bis sie an der Tür des Abteils angekommen wären. Dort endlich zum Stillstand kommend, hatte er es geschafft sich ein wenig hervor zu kämpfen und konnte ihr nun wenigstens in die Augen sehen, auch wenn sein halbes Gesicht noch unter ihren Möpsen begraben war. "Nifa, freuf mif dichf kefnnenf zu lerfnen!", quetsche er hervor und blickte sie mit großen Augen an. So eine Begrüßung hatte der "König" nicht erwartet.


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