Beitragvon Nakamura Masaru » Mi 7. Mär 2012, 22:07
Mittlerweile ist das Team Raiko auf der Salida del Sol angekommen, wo sie sogleich von ausgewählten Mitgliedern der Crew begrüßt wurden. Raiko war froh wieder hier zu sein. Er liebte Schiffsreisen, jedoch hatte dieses Schiff oder besser gesagt die Crew eine Besonderheit. Viele Crew-Mitglieder waren ehemalige Shinobi aus Kumogakure. Wieso ausgerechnet hier Shinobi aus Kumogakure waren, hatte einen besonderen Grund. Damals, als der Schwertkämpfer Raiko seinem Heimatdorf den Rücken zuwendente, folgten sie ihm. Jedoch hatte Raiko das Dorf nicht freiwillig verlassen, sondern er ist von der Raikage, Isaribi, verbannt worden. Der Grund war die Verweigerung einer Zusammenarbeit mit Akatsuki. Isaribi hielt dies für eine angemessene Stärkung für den Krieg, jedoch schwächte sie letztendlich das Dorf umso mehr. Denn die Verbannung des Shinobi, welcher stets eine große Motivation der Shinobi war, zog einige Konsequenzen mit sich. Nicht nur für Raiko, sondern ebenfalls für das gesamte Dorf und den Krieg. Nicht nur die Erben des Sandaime und Yondaime Raikage hatten Kumogakure den Rücken zugewendet, sondern ebenso viel Mitglieder des Shorai Clan. Zahlreiche Hinweise besagen sogar, dass viele Weitere es gleich getan hätten. Es würde daher naheliegen, dass das einst mächtigste Dorf zu damaliger Zeit den Krieg verloren hatten, weil sie eine solche Schwächung erlitten. Aber dies ist Vergangenheit. Heute ist der Shora umso erfreuter, dass es viele Menschen gab, welche ihm loyal beistehen und selbst ihr Leben aufs Spiel setzen würden.
Auf dem Schiff bekamen die zwei Konoichi sogleich das Vergnügen die Schwester des Shorai, Sayuri, kennenzulernen. Diese zeigte deutlich ihr Temperament, doch Raiko war ebenso nicht ohne. Es lag wohl am Erbe der Raikage. Gut gelaunt landeten letztendlich Beide im blauen Meer. Um jedoch wieder ans Board zu kommen, mussten sie ein Stück hinterherschwimmen, denn das Schiff hatte längst abgelegt und war bereits auf freier See unterwegs. Oben angekommen, hatte er sich umgezogen, woraufhin Yuuka und Alice forderten, dass sie ebenfalls sexy Piratenkostüme bekämen. Lächelnd entgegnete Raiko: "Wenn ihr wollt, könnt ihr die bekommen. Sayuri wird euch sicher etwas passendes geben können." Dabei fiel es Raiko nicht schwer, als ausgebildeter ANBU, zu erkennen, dass die Beiden etwas bedrückte. Er wusste keine Details, doch konnte er sich einige Aspekte zusammenreimen, wieso dieser Trübsal aufkam.
Er selbst würde seine Vermutung erstmal nicht preisgeben, sondern die Salida del Sol zeigen. Dazu machten sie sich auf den Weg unter Deck. Es war keine Frage, dass Raiko sicher ebenso erstaunt gewesen wäre, doch kannte er sein Schiff bereits und jedes seiner Geheimnisse. Jedoch waren die Beiden neu und sahen die Salida del Sol das erste Mal. Kein Wunder, dass beide einen erstaunten Eindruck machten. Yuuka gab preis, dass sie sich immer mehr, wie eine Piratin fühlte. Raiko fand zwar diesen Kommentar amüsant, doch wussten die zwei Konoichi nicht, wie es wirklich auf einem Piratenschiff war. Raiko hatte damals einen Spionage-Auftrag. Ein Teil dieser Mission war die eigene Gefangennahme durch Piraten. Es war weniger aufregend, als man sich hätte vorstellen können. Allerdings wollte er Yuuka und Alice nicht ihre Fantasie verderben, weshalb er dies unkommentiert ließ. Anschließend wurden die anderen Zimmer gezeigt. Es war nicht die größte Pracht, aber dennoch in einem sehr guten Zustand. Die Schlafzimmer waren wohl die "luxuriösten" Zimmer des Schiffes.
Dann war auch schon die kleine Führung beendet. Die zwei hübschen Frauen erkundigten sich nach ihrer Überraschung, wobei Yuuka das Aussprechen der Frage übernahm. Raiko lächelte ihnen entgegen und erwiderte freundlich. "Gerne. Was ich euch jetzt zeige, ist ein Gefühl, welches nicht mit Worten beschreibbar ist. Ihr werdet es lieben. Kommt mit und schließt eure Augen" Im Folgenden nahm er die Zwei mit zur Bugseite, bis sie an vordester Front standen. Dabei hielt er ihnen sanft die Augen zu. Das Schiff hatte mittlerweile volle Fahrt erreicht und es wehte ein herrlicher Wind. Dies würde den Effekt verstärken. Der Wind bließ ihnen entgegen, doch nach hinten fallen konnten sie nicht. Denn Raiko stand hinter ihnen, wie ein Fels in der Brandung, der ihnen immer eine Stütze sein würde. "Ihr könnt jetzt eure Augen wieder öffnen," flüsterte er vertraut und nahm seine Hände weg. Jetzt könnten sie den wunderschönen Ozean an. Der Wind gab ein Gefühl zu fliegen. Es war einfach herrlich. "Keine Angst. Ich weiß nicht, was euch wiederfahren ist, doch werde ich immer für euch da sein. Ich kenne euch Zwei nicht sonderlich gut, doch werde ich auf euch Acht geben. Auf dieser Reise gibt es nur uns, lasst eure Vergangenheit und eure Zweifel hinter euch und blickt nach vorne," sprach er leise, bevor seine Stimme etwas lauter wurde und er rief: "denn unsere Reise geht bis zum Horizont." Viel brauchte er nicht sagen, denn er wusste, welche eine Wirkung dieser Blick auf den Ozean hätte. Es war die pure Reinheit und Friedlichkeit. Mit anderen Worten. Die pure Hoffnung.