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CiriCF Ciri:
Konohagakure - SeeNoch beim See:Noch bevor ich meine Ruhe eintrat, informierte mich Geralt über einen speziellen Umstand seines Zustandes. Meine Gesichtszüge wurden weicher, mein Schauspiel perfekt und ich legte meine Hand an seine Wange. Liebevoll sprach ich zu ihm:
Doch du hast es nicht aus Machtgier getan, sondern um zu schützen und vorallem, um Arya zu schützen. Du hast sie dadurch gerettet. Wer wüsste, welche Dinge mit ihr angestellt worden wären, wäre sie gefunden worden? Und wer kann schon sagen, was sie gegen uns an Waffen entwickeln? Wenn niemand von der silbernen Hand mit in diese Welt gelangt ist, ist das Glück. Dann sollten wir alles versuchen, um ihnen kein Wissen darüber zu geben, wie man uns gefährlich werden könnte. Vorallem Werwölfen wie dir, Geralt. Ich bin schließlich eine Vanpaia und meine Existenz währt ewig. sprach ich ruhig und versuchte so Geralt das schlechte Gewissen etwas zu nehmen, obwohl ich ihn doch eigentlich dazu verleitet hatte, sie zu fressen, damit er, falls irgendwann dieses ganze Kartenhaus einmal zusammen brechen sollte, er hoffentlich so gebrochen wäre, dass er nicht mehr dazu in der Lage wäre, sich mit entgegen zu stellen und so, dass ich ihn ihm nur noch bei seinem Leiden zusehen könnte. Die Gedanken daran ergötzten mich bereits jetzt und doch spielte ich mein Schauspiel weiterhin perfekt und ohne Lücken. Ich begab mich schließlich zur Ruhe und ich merkte noch, wie sich Geralt wie eine Art Wachhund, nur in Menschengestalt, zu mir gesellte. Natürlich trug er mittlerweile wieder seine Kleider. Das er in der Zwischenzeit ebenfalls kurz dem Schlaf verfiel bemerkte ich nicht. In meiner Ruhephase glich mein Zustand für Außenstehende dem Zustand eines Toten. Doch dem war nicht so. Das wusste ich, als eine Person, die den Tod in all seiner Grausamkeit bereits erlebt hatte. Als ich wieder erwachte, brachen wir auf. Es war Nacht.
Bei der Grenze:Es war nicht weiter schwer für Ciri, die letzte Spur von Yuu zurück zu verfolgen, spürte sie ihn doch, da er ihr Abkömmling war. Und doch wusste sie auch, dass sie Geralt an ihrer Seite hätte, sollte er ihr gefährlich werden. Doch das Ganze war ein zweischneidiges Schwert. Wenn sie nicht aufpasste, hatte sie beide gegen sich und dies wollte sie auf gar keinen Umständen riskieren. Genauso wie Geralt bemerkte auch Ciri, dass sie beobachtet wurden und kurz darauf erklang auch schon eine Stimme und ein Schatten löste sich aus dem Bäumen, welcher direkt vor ihnen zum Auftrat kam. Er erkannte sie jedoch zum Glück und informierte sie über ihre Aufgabe hier.
Von mir aus. Dann werden wir hier verweilen, bis Yuu wieder hier ist. sprach Ciri recht gleichgültig und ging weiter vor.
Gunji hörte etwas hinter sich Stimmen. Eine weibliche war ebenfalls dabei, doch wirkte sie sehr selbstbewusst und schien ebenfalls zu Yuu zu gehören. Kurz wagte er es, den Kopf herum zu drehen, sodass er für einen Moment einen Blick auf sie erhaschen konnte. Doch kaum hatte er dieses Bild ergreifen können, wurde ihm auch schon ziemlich grob ins Gesicht geschlagen und anschließend kurz, aber kräftig, der Kopf runter gedrückt, sodass er quasi eine kleine, nickende Bewegung machte. Dann befand er sich jedoch wieder in der knienden position auf dem Boden. Seine Hände waren hinter dem Rücken fixiert und sein Kopf zum Boden gerichtet. Die Kapuze trug er nicht mehr. Doch war seine Kleidung schmutzig und auch sonst zeigte sein Körper ein paar Blessuren, wovon jedoch keine Lebensgefährlich war. Ciri hingegen bemerkte den Blick. Sie war eine Jahrtausendealte Vanpaia, die auf solche Dinge ausgelegt war und ihr Weg führte sie sowieso weiter nach vorne.
Was ist mir dem da? fragte sie die anderen Anbu.
Der wurde beim schnüffeln erwischt, meint aber, dass er mit Yuu reden will. Also bleibt er in gewahrsam. Soll der Boss entscheiden, was mit ihm passiert. gab ihr einer zur Antwort. Ciri befand sich mittlerweile vor ihm und sah zu ihm, beugte sich aber nicht runter.
Sieht ganz schön jämmerlich aus. kommentierte sie das Ganze bloß und wandte sich dann an Geralt.
Ich hätte nun vorgeschlagen, hier zu warten. Doch wenn es dir beliebt, können wir ihm sicherlich auch nachgehen und ihn vielleicht unterstützen bei seiner "Rettungsmission". sagte sie an den Werwolf gewandt und man merkte deutlich, dass sie nicht wirklich viel von einer solchen Rettung, egal worum es sich handelte, hielt. Gunji hingegen wagte es noch einmal, leicht den Blick zu heben, um zu erkennen, wer da hinzugekommen war. Er bemerkte einen Mann, welcher wirklich sehr muskulös und breit war. Er war jedoch schätzungsweise kleiner als er selbst. Auffällig war das weiße Haar, während er nicht wie ein Greis aussah. Auch meinte Gunji zu erkennen, dass der Mann sehr ungewöhnliche Augen hatte. Doch eine viel größere Anziehung ging für ihn von der Frau aus. Sie schien für ihn irgendwie... perfekt. Auch wenn sie seltsamerweise ebenfalls weißes Haar hatte. Gewohnt war Gunji das mittlerweile nur von Menschen aus Ishgard, wo viele weißes Haar hatten, zumindest seinem Gefühl nach. Gunji glaubte, den Blick auf eine Narbe am Auge geworfen zu haben. Was er jedoch, auf Grund seiner position sehr viel besser erkennen konnte, war ihr Körper. Straff, teilweise trainiert, schlank und dennoch mit den Rundungen an den richtigen Stellen, schien ihr Körper ausgestattet. Was Gunji jedoch noch weit mehr beeindruckte war, dass sie nicht wirkte, wie ein Mädchen, welches hilfsbedrüftig war. Ganz im Gegenteil. Er musste an Myra denken, doch von Myras Körper konnte der Blondschopf weit weniger details erkennen, als es nun hier der Fall war. Doch von den Worten, welche diese Frau bisher gesprochen hatte, wirkte sie mindestens genauso taff, wie es Myra war. Und genau das war es, was sie für ihn nochmal etwas mehr interessant werden ließ. Doch etwas sagen tat er nicht, da er fürchtete, dass das zumindest zum Erfolg seiner eigentlich Mission eher hinderlich wäre. Und dennoch gingen ihm einige Dinge durch den Kopf. Plötzlich musste er grinsen.
Ich denke, hier bist du vermutlich besser aufgehoben. kam es aus seinem Mund und natürlich war dies an Ciri gerichtet, welche prompt den Blick auf ihn richtete. Gunji hatte bereits den Blick sowieso wieder gesenkt, da er vermutlich spätestens jetzt eh wieder eine geknallt bekommen hätte. So war es natürlich auch und er fing sich erneut eine. Es wäre wohl besser gewesen, wenn er sich einfach auf die Zunge gebissen hätte, aber er konnte es ja dann doch nicht lassen. Und es gab wahrlich andere Dinge, die ihm noch so durch den Kopf geschwirrt waren, die er am liebsten gesagt hätte.