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Takeo YasudaTakeo war die dritte Person nach Senjougahara und Seiji, welche den Konferenzraum betrat. Selbstverständlich grüßte er die beiden, ging dabei aber nicht auf den gestrigen Abend ein um nicht sonderlich aufzufallen. Eine Seltenheit, machte Takeo sonst keine Anstalten um nicht aufzufallen. Dem geschulten Blick der Medic entging einer etwas besorgten Nachfrage, zumindest hatte der Yasuda dies so aufgefasst. Mit einem charmant aufgesetzten Lächeln tippte er sich an die Schläfe.
“Du weißt doch, diese Maschine schläft nie.“ Mit seinem ganz eigenen Charme und Anspielung auf seine natürlich vorhandene Genialität spielte er die Situation humorvoll zu Ende. Direkt im Anschluss bereitete er den Raum auch entsprechend vor, so hatte jede Person Zugriff auch auf den großen Monitor. Einen Punkt wo die Direktorin amüsiert Eingriff und Takeo schmunzelte bei ihrer Wortwahl.
“So ein grobes Modell lässt sich darauf besser sehen als auf den kleinen Bildschirmen vor uns“, deutete er bereits seine Arbeit an und würde darauf zum gegebenen Zeitpunkt zurückkommen. Währenddessen betrat auch Fudo Hikari den Raum und begrüßte seine Kollegen. Der Abend von Senjougahra war recht ruhig und mit einem Lächeln im Gesicht nickte der Tengu-Erbe ihr entgegen. Seiji hatte eine erholsame Abwechslung, was den Hikari auf Grund ihres Gesprächs vor ein paar Tagen beruhigte.
“Freut mich zu hören“, sprach der Duranin mit einem Schmunzeln im Gesicht und kratzte sich etwas verlegen am Bart.
“So ganz hat mich die Arbeit nicht losgelassen… Ich bin am Abend ein wenig umhergereist und habe mir ein Bild von den umherliegenden Siedlungen gemacht.“ Dies war ein wichtiger Punkt für ihm gewesen und so konnte er auch außerhalb speisen, ehe es früh ins Bett ging. Entsprechend fit war der Meister des Lichts auch, welcher sich trotzdem einen Kaffee gönnte.
“Ich würde auch einen nehmen, danke.“ Takeo und Fudo tranken ihren Kaffee schwarz, die Kamizuru und der Masamori hatten bereits einen. Gemeinsam würden sich die beiden nun auch auf einen freien Platz setzen und auf die restliche Belegschaft warten…
Ryuuzaki und Dakini waren die nächsten, welche den Konferenzraum betraten. Ryuuzaki begrüßte die Runde und sowohl Takeo, als auch Fudo würden dies mit einem
“Guten Morgen“ erwidern. Das Wort überließ er dabei ganz der Tengu-Prinzessin. Für Takeo selbst ein recht unempfindliches Thema, daher interessierte ihn die Anwesenheit der Geflügelten nicht wirklich. Für Fudo war dies durchaus etwas anderes und stellenweise sogar Persönliches. Er musterte die Tengu, welche die Gemeinschaft begrüßte mit einer gehobenen Hand ubd leichter Verbeugung. Senjougahara war direkt zur Stelle und ging auf die Tengu zu um diese zu begrüßen. Takeo nickte der Tengu grüßend entgegen, während Fudo sich selbst vorerst zurückhielt. Seiji hatte da noch ein ganz anderes Anliegen und sprach offen aus, was man sich denken konnte. Fudo schmunzelte minimal bei seiner Wortwahl. Ja, in dieser Runde war die Prinzessin keine Gefahr für sie alle gewesen, dass sah auch der Hikari so Die Blicke der beiden Duranin kreuzten sich, ehe Kratos den Raum betrat. Er war leicht verwundert und entschuldigte sich für seine „Verspätung“. Sofort ging der Blick des Yasuda auf seine Uhr.
“Mehr als pünktlich, kein Grund sich zu entschuldigen.“ Nur weil er die letzte anwesende Person war, war er nicht unpünktlich gewesen und deshalb lächelte Takeo ihm grüßend entgegen. Fudo nickte daraufhin.
“Guten Morgen, Kratos.“ Den Aurion kannte unser Meister des Lichts seit etlichen Jahren, waren sie beide damals gemeinsam bei den sieben Schwertmeistern aus Kirigakure gewesen. Sofort ergriff der ehemalige Schwertmeister auch das Wort bezüglich der Tengu. Woher diese Haltung kam wussten weder Takeo, noch Fudo aber dies sollte vorerst auch nicht wichtig sein. Die Worte des Masamoris hingegen waren eine neue Info und besonders der Hikari wurde hellhörig. Dakini war somit also auch dem Bund der Duranin eingegangen. Ebenfalls ging er auf einen wichtigen Punkt ein. Sollte Dakini die Freiheiten haben, dann werden auch andere danach streben. Einen Punkt den sie am Anfang dieser neuen Welt bereits ab geschaffen hatten und der ein fundamentaler Bestandteil der Akademie ist.
“Dem gibt es nichts hinzuzufügen“, kam es sehr nüchtern von Takeo, welcher die Meinung des Masamoris unterstützte. Takeo war kein Mann der in dieser Struktur vorangegangen war, immerhin hatte er alle Hände voll zu tun gehabt mit der technischen Umsetzung der Akademie. Trotzdem war er Befürworter des Systems und vertraute daher auf die Meinung seiner Kollegen. Fudo strich sich nachdenklich durch den Bart und musterte die Tengu. Es war das Erste Mal, dass die beiden sich begegneten und Fudo kannte sich durchaus mit den Eigenschaften der Tengu aus. Er stand auf und verbeugte sich minimal in ihre Richtung. Ein Zeichen des Respekts.
“Wir hatten bisher nie die Ehre einander kennenzulernen. Ich bin Fudo Hikari, Sohn vom ehemaligen Tengu König Sojobo.“ Vielleicht etwas unnötige Informationen, wusste Dakini dies ja bereits. Er lächelte dennoch aufrichtig und konnte bereits erahnen, dass sie ihm gegenüber keine gute Einstellung besaß.
“Ich möchte es gerne kurz und knapp halten, wir Tengu wissen ja wie es läuft“, sprach er mit einem Schmunzeln und bezog sich bewusst bei dem „wir Tengu“ mit ein.
“Durch meinen Aufstieg zur Göttlichkeit hat mein Vater unser Erbe akzeptiert…“ Eher mystische Worte, doch war klar worauf er hinauswollte: Er war nun der König der Tengu und somit auch ihr König. Ob es ihr gefiel oder nicht war eine Sache, aber Rangordnung war den Tengu schon immer wichtig gewesen, auch wenn sie selbst immer die höchste Position anstrebten. Fudo würde sich wieder setzen und blickte kurz in die Runde, ehe er wieder direkt zu der Tengu schauen würde.
“Hier an der Akademie kann dir auch am besten geholfen werden. In unserem Blut war schon immer die Veranlagung nach Macht und Stärke zu eifern. Da draußen wirst du nicht das finden, wonach du dich sehnst… Hier hast du aber alles, was du dafür brauchst.“ Das der Hikari damit sich selbst meinte war völlig klar. Um ihre vollständigen Kräfte zu entfesseln war sie auf die Hilfe des Magisters angewiesen. Für Fudo war dies auch nicht als Drohung gemeint gewesen. Sie war eine Tengu, damit quasi auch Familie und in seiner Verantwortung. Er würde ihr helfen hier ihren Platz zu finden.
“Erben des Lichts sind hier immer willkommen.“ Ein freundliches Lächeln lag auf seinen Lippen. Natürlich waren alle hier stets willkommen, wenn sie wirklich ihren Platz an dieser Akademie suchten. Takeo selbst interessierte das Ganze Licht Gerede nicht und auch der Machtkampf unter den Tengu war ihm relativ egal. Würde die Tengu sich dafür entscheiden der Akademie zu vertrauen und sich ihr anzuschließen, dann lag sie in den Händen der Kampfeinheit und des Hikaris. War sie dagegen, dann gab es für Takeo nur eine Wahl: Ein erneutes Ticket zum Reich der Toten.