[sub]Beginn Trainingspost[/sub]
Ein Traum. So vertraut, aber doch auch so fern. Was genau war der Sinn des Traumes, welchen Zweck würde er erfüllen oder würde er einfach so im Nichts der großen und weiten Welt verschwinden? Eine Frage die sich an die andere reihte, aber dennoch ähnlich war wie unzählige andere die er sich selbst schon gestellt hatte. Aber dennoch fand der Jonin keine Antwort auf diese Frage. Genau wie er keine Antwort darauf fand, wieso er in seiner Welt inmitten der Wüste war und von unendlich vielen Klingen umgeben. Es war eine Frage - eine Frage von vielen, die er einfach nicht beantworten konnte. Was genau war die Bedeutung seiner inneren Welt - und wieso hatte es ihn überhaupt hierher verschlagen?
Was machen wir hier überhaupt? Ich wollte doch eigentlich nur mein Void aktivieren. Und du hast wirklich gedacht, du könntest das einfach so machen, wenn du dir die Hand an die Brust legst und dein Void aus dir herausziehen kannst Chiba? Du bist wirklich manchmal noch ein wenig naiver als ich gedacht habe. Aber gut, da kann man wohl oder übel nichts machen. Ich habe das bisher auch immer sehr gut so hinbekommen! Du meinst mit normalen Techniken? Der Kaioken? Du hast es sicherlich nicht schlecht hinbekommen, aber wenn du denkst, dass du alles mit so wenig Anstrengung hinbekommst, dann hast du dich gewaltig geschnitten. Ein Void zu meistern ist deutlich schwieriger als es aussieht Chiba - und das nicht alles so einfach ist solltest du selbst doch am Besten wissen. Der Jonin nickte. Er erinnerte sich an den Kampf mit seinem dunklen 'Ich' als er versucht hatte das Juin no Kurayami zu meistern. Es war ein harter Kampf gewesen - ach wo, "harter Kampf" war untertrieben gewesen für das, was er hinter sich gebracht hatte. Er hatte sich selbst überwunden, und verstanden, dass diese Welt seine eigene Welt war - eine Welt die er und sein dunkles Ich sich teilten. Sie beide, 2 Seelen aber dennoch in einem Körper.
Damals in diesem Kampf hatte er die ganze Zeit gebraucht um zu verstehen, dass er und seine Dunkelheit eins sind - er hatte nicht auf diese Welt geachtet, oder darüber nachgedacht. Allerdings erinnerte er sich an noch etwas - an die Zeit bevor der Kampf mit seiner Dunkelheit in dieser trostlosen Welt begonnen hatte. Er hatte ein Mädchen mit grünem Haar gesehen - Karyou. Die grünhaarige Genin war damals in seinen Gedanken über diese Welt gegangen, und hatte überall wohin sie ihren Fuß gesetzt hatte wieder Leben in diese kahle Welt zurückgebracht. Doch der damalige Chunin hatte eingesehen, dass Karyou es nicht schaffen konnte wieder Leben in diese trostlose Welt zurückzubringen. Er erinnerte sich genau an die Worte, die er damals gefunden hatte, als er das erste Mal hierhergekommen war, und erkannt hatte, wieso seine Welt so war wie sie war.
Diese Welt war die Antwort für jemanden, in dessen Leben alles so vergänglich war, als wäre es auf Sand gebaut worden. Und die verschiedensten Schwerter stellten die Antwort dar, für jemanden, dessen Leben vom Schwert und Kampf bestimmt war, und selbst als Schwert fungierte, um das was ihm wichtig war zu beschützen. Das war die innere Welt von Chiba, eine Welt in der es keine Permanenz gab, und nur die Klingen.Aber was genau mache ich jetzt in dieser Welt? Ich habe keine Ahnung, was ich hier machen soll. Es ist genau wie beim Yume no Gatei - um dein Void zu aktivieren musst du den Katalysator finden, die Kraft die es dir erlaubt deinem Void ihre Form zu geben. Und es wird dir nichts bringen, wenn ich dir wieder einmal vorbete, was du machen musst Chiba - du musst selbst herausfinden, was die Form deines Voids ist. Und das ist schon alles? Wenn das nur so einfach wäre, Shounen.Der Jonin blinzelte, und vor seinen Augen direkt neben dem Schwert schien sich die Finsternis zu manifestieren. Nein, manifestieren war das falsche Wort. Die Dunkelheit strömte mehr oder minder aus dem Schwert heraus und Chiba spürte den dunklen, intensiven Druck der von der Dunkelheit selbst ausging. Schwer, so schwer, als würde ihm der Druck die Luft zum Atmen langsam aber sicherlich abschneiden. Zwar war es nichts anderes als eine Illusion, aber dennoch war es ein unheimliches Gefühl. Vorsichtig wandte sich der junge Mann an seine dunkle Seite.
Okay, Kuro, das ist jetzt nicht witzig, dass du gegen mich kämpfen willst. Nun endlich, in dieser Situation hatte Chiba endlich einen Namen für seine dunkle Seite gefunden - Kuro. Auch wenn es unpassend war, immerhin war es dennoch besser als nichts.
Shounen? Das bin nicht ich. Das ist etwas vollkommen anderes als ich, was du da vor dir siehst. Wenn ich könnte, würd ich ja an deiner Seite kämpfen, aber "es" da vorne, lässt nicht zu, dass ich hier auftauche. Langsam hatte die Dunkelheit Form angenommen - die Form eines humanoiden Wesens, um genauer zu sein, die Form Chibas. Mit einem Grinsen hatte sie das Schwert gepackt, das neben ihr im Sand steckte. Es war fast wie ein Katana geformt, allerdings mit mehreren Zacken an der Klingenseite - bei normalen Schwertern dafür verwendet noch Haut aus dem Trefferbereich zu reißen und den Gegner noch mehr zu verwunden. Ohne zu Zögern sprintete der dunkle Chiba auf den echten zu, und man konnte die Mordlust in den Augen des Doppelgängers glitzern sehen. Fast schon instinktiv ergriff Chiba ein Schwert das neben ihm im Boden steckte. Es besaß eine überlange Klinge, und einen viel zu kurzen Griff, sodass es kaum für ihn zu halten war. Ohne weiter nachzudenken riss Chiba die Klinge nach oben und blockte damit den Schlag der von oben kam. Sofort spürte er wie ein dumpfes Gefühl durch seinen Arm schoss. Er musste unbedingt eine andere Klinge finden, die er mit beiden Händen führen konnte, denn sonst würde es noch eine schwierige Aufgabe werden sich weiter zu verteidigen! Der Kontrahent des jungen Mannes schien diesem jedoch keine Sekunde Ruhe zu gönnen und setzte schon wieder zum nächsten Schlag an. Nur knapp konnte Chiba dieses Mal der Klinge ausweichen, die fast seinen Arm schrammte. Der Atem des Blondschopfes ging schneller als vorher. Wie sollte er bitteschön die Form seines Voids herausfinden, während er von diesem... Ding angegriffen wurde? Leider war er hier in seiner inneren Welt, das bedeutete, dass ihm wieder Umo noch ein anderer seiner Schutzgeister unter die Arme greifen konnten.
Tja, das sieht nicht besonders gut für dich aus Chiba. Danke für die Ermunterung. Ich freue mich sehr darüber, dass wenigstens du mich so aufmunterst. Der Jonin grinste, und schlug den nächsten Angriff zur Seite. Er hatte seine linke Hand immer noch frei und... natürlich! Das war seine innere Welt, also konnte er alles machen, was er auch so machen konnte! Es war zwar ein kleines Risiko damit verbunden, aber wieso sollte er es nicht versuchen, auch hier auf diese Kraft zurückzugreifen? Im schlimmsten Fall würde es einfach nicht funktionieren. Während die Dunkelheit wieder zum nächsten Schlag ausholte erschien ein großes Grinsen auf dem Gesicht des jungen Mannes.
Sorry, aber die Spielzeit ist vorbei. Das Grinsen wurde von dunklem Chakra das aus der linken Hand strömte, die Chiba sich vor das Gesicht hielt verdeckt. Das gesamte dunkle Chakra verfestigte sich zu einer hellen weißen Maske, die sich vor Chibas Gesicht manifestierte. Nur die blau leuchtenden Streifen waren noch klar darauf zu erkennen. Alleine durch den Druck der Aktivierung wurde die Klinge der Dunkelheit wieder zur Seite geschleudert, und dieses Mal war es Chiba, der attackierte. Die Klinge in seiner Hand leuchtete dunkel von dem Chakra des Ansho, dass er darin gesammelt hatte. Das
Ansho: Getsuga war bereit, alles was Chiba nun noch tun musste, war es abzufeuern. Und mit einem Schwertstreich nach links oben und einem Schrei tat er das auch.
GE... Die Hand bewegte sich nach oben, und hinterließ eine hässliche Schnittwunde auf dem Oberkörper der Dunkelheit.
...TSUGA! Nun traf auch das Anshochakra, dass sich tief in die schon bestehende Wunde der Dunkelheit fraß. Die Maske bröckelte von Chibas Gesicht, während dieser schwer atmete. Nur so kurz auf die Fähigkeiten der Maskenform zurückzugreifen strengte ihn noch drastisch an - er musste unbedingt deutlich mehr damit trainieren, damit er länger auf die Fähigkeiten der Maskenform zurückgreifen konnte. Aber - vorerst hatte er es geschafft, und seufzte tief auf.
So, und jetzt wieder zurück zum Anfang - ich muss also erkennen, was die Form meines Voids ist, damit ich es dann aus mir herausziehen kann, seh' ich das richtig? Du bist gar nicht so zurückgeblieben wie du aussiehst, Shounen. Ja, genau so wie du es gerade gesagt hast ist es auch. Du musst einfach nur die Form deines Voids erkennen und verstehen lernen. Der Jonin nickte, und setzte sich dann in den Sand. Die Maskenform hatte ihn ziemlich angestrengt. Was zur Hölle war diese Dunkelheit gewesen und wieso war sie in seiner inneren Welt?! Hatte sie vielleicht etwas mit seinem Void zu tun?
Kuro, sag mal... diese Dunkelheit die ich gesehen habe, hat nichts mit meinem Void zu tun, oder sehe ich das falsch? Was genau sie ist, kann ich dir auch nicht sagen, das habe ich selbst nicht verstanden. Und ob sie irgendwas mit deinem Void zu tun hat, das kann ich dir nicht beantworten. Der Jonin seufzte und sagte dann:
Du kannst mir auch echt nicht einen Tipp geben, oder? Naja, dann werde ich es wohl oder übel selbst herausfinden müssen. Der Jonin grinste und schaute dann die Klinge in seiner Hand an. Eine Dunkelheit, die gegen ihn kämpfte. Seine innere Welt, in der nichts Bestand hatte und alles voller Klingen war. Welche Form konnte sein Void haben? Ein Void, dass seinem Traum entsprach - der Traum der den Worten "und wenn ich die Welt verändern muss" entsprach. Ein Schwert? Nein, sein Void war kein Schwert - etwas, das die Welt verändern konnte, war sicherlich kein Schwert, denn ein Schwert konnte die Welt nur in eine Richtung verändern, und nicht in viele gleichzeitig. Nein, es musste etwas anderes sein, aber was konnte es nur sein?
Welche Form konnte ein Traum haben, der die Welt verändern wollte? Konnte so ein Traum überhaupt eine Form haben, oder war es nicht besser für so einen Traum, wenn er einfach keine Gestalt hatte, denn die Welt zu verändern konnte doch gar keine Form haben. Aber wenn der Traum keine Form hatte, wie sollte Chiba ihn dann durch das Yume no Gatai in die Form eines Void bringen können? Fragen, Fragen und nichts als Fragen die in den Kopf des jungen Mannes einströmten. Er seufzte, und saß immer noch auf dem sandigen Boden. Sand. Nichts hatte Permanenz in dieser Welt. Klingen, weil sein Leben durch sie bestimmt waren, und der Jonin selbst zu einer Klinge geworden war, um das was ihm wichtig war zu schützen. Aber - all das hatte doch nichts mit seinem Void zu tun, oder doch? Noch ein tiefer Seufzer aus der Kehle des jungen Mannes. Er brauchte einen Anhaltspunkt - einen Punkt an dem er sich orientieren konnte, wenn er die Form seines Voids herausfinden wollte. Aber - welche Anhaltspunkte hatte er? Gar keine! Es war zum Mäusemelken, eigentlich sollte er aufgeben. Aber - aufgeben? Das Wort existierte nicht im Wortschatz des jungen Mannes, und er hatte auch nicht vor es hinzuzufügen. Nein, er hatte auch nicht aufgegeben, als er versucht hatte seinen Traum zu finden. Er würde einfach seinem Void die Form geben, die er am besten vorstellen konnte!
Chiba grinste und stand wieder auf.
Oho? Eine Idee? Natürlich - was den auch sonst? Ein Grinsen auf dem Gesicht des jungen Mannes, während er die Worte in seinem Kopf wiederholte. "Und wenn ich die Welt verändern muss". Während immer noch diese Worte in seinem Kopf waren, legte er seine linke Hand an seine Brust. Laut, aber dennoch nicht böse oder dominant, aber dennoch bestimmt, hallte das Wort aus Chibas Mund durch seine innere Welt.
Void. Ein helles Leuchten an der Brust des jungen Mannes, und als er hinsah - war nichts da. Was bedeutete das? Dass er sein Void nicht in seiner inneren Welt materialisieren konnte? Nein, das wäre falsch - denn immerhin hatte er ja auch gerade die Kraft von Sorayume gesehen. Das bedeutete, dass er zwar seinen Traum erreichen konnte - aber er hatte einfach keine Form, die er ihm geben konnte.
Wenn es so nicht funktionierte, musste er ihm einfach irgendeine Form geben! Der Jonin sah einfach das Schwert an, mit dem er gerade gekämpft hatte. Ja, warum sollte er nicht einfach versuchen seinem Void die Form eines Schwertes zu geben. Ein leises Seufzen, dann legte der Jonin wieder seine linke Hand auf seine Brust. Und wieder erklang das Wort, genauso laut und in der gleichen Tonlage wie vorher.
Void. Das Licht an seiner Brust leuchtete wieder auf, und dieses Mal spürte der Jonin wie es in seiner Hand schwerer wurde. Hatte er es geschafft? Hatte er sein Void materialisiert? Konnte es wirklich so einfach gewesen sein?
Oho? Das sieht ja fast so aus, als hättest du es geschafft, Chiba - oder doch nicht? Der Jonin starrte auf die deformierte Klinge in seiner Hand, die sich wie ein sterbendes Wesen langsam wieder in kleine Lichtpartikel auflöste.
Du kannst dem Void natürlich auch eine andere Form geben, als es wirklich hat, aber diese Form wird außerhalb der inneren Welt nicht einmal entstehen können. Das es so lange existiert hat ist eigentlich schon ein Wunder. Chiba nickte, und hörte ein Zischen.
Instinktiv machte er einen raschen Schnitt zur Seite und konnte somit der Klinge um Haaresbreite entgehen.
Tzzz. Du schon wieder?, zischte der Jonin die Dunkelheit an, die die Klinge in die Hand genommen hatte, mit der Chiba gerade gekämpft hatte. Hatte er die Dunkelheit nicht gerade vorher mit dem Getsuga wieder verbannt? So wie es aussah war es nur temporär gewesen, und nun war die Dunkelheit wieder da. Aber - Chiba hatte kein Schwert. Zwar konnte er die Bewegungen der Klinge dank seines Byaringans erahnen, das er immer noch von der Maskenform aktiviert hatte, aber dennoch war es schwer ohne Klinge gegen einen Gegner zu kämpfen, der mit einer Klinge bewaffnet war.
Sofort stellte sich Chiba in seiner Kampfhaltung hin, das bedeutete den linken Fuß etwas nach hinten gestellt, die rechte Hand halb ausgestreckt mit der Handfläche nach innen deutend. Die linke Hand war halb zur Faust geballt und etwas vor dem Brustkorb schwebend wartete Chiba den nächsten Angriff der Dunkelheit ab. Wieso war sie wieder aufgetaucht? Die Klinge in ihrer Hand - die gleiche, die Chiba gerade versucht hatte als Form seines Voids zu erschaffen. Was zur Hölle hatte das zu bedeuten? Ein Grinsen auf dem Gesicht der Dunkelheit, als die Klinge plötzlich wie im Kampf des Jonins gegen Kuro schwarz wurde und zu einem mannsgroßen Langschwert wurde. Chiba schluckte schwer. Die Fähigkeit die Schwerter zu verändern hatte er damals gegen Kuro schon angewandt - und er selbst hatte lange gebraucht, damit er sie halbwegs beherrschte. Aber die Dunkelheit konnte sie so perfekt einsetzen - was zur Hölle hatte das zu bedeuten? Ein Stich mit der Waffe nach vorne. Doch der Jonin konnte die Bewegung dank des Byaringan erahnen und war zur Seite ausgewichen und rannte von vorne auf die Dunkelheit zu. Sie hatte eigentlich keine Waffe in der anderen Hand, aber Chiba konnte zusehen, wie in der Hand, in der noch nichts gewesen war plötzlich ein Dolch entstand.
Und nun fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Natürlich hatte diese Dunkelheit das Schwert in der Hand gehabt, mit dem er vorher versucht hatte, seinem Void eine Form zu geben! Natürlich konnte diese Dunkelheit auch die Schwerter verändern, oder vollkommen neue erschaffen! Chiba ergriff die Hand der Dunkelheit und sprang über die Schulter der Dunkelheit um dem Dolchhieb zu entgehen.
Kuro? Das ist die humanoide Form meines Voids, nachdem ich es nicht geschafft habe ihm eine Form zu geben? Also die Manifestion meines Fehlschlags? Schneller als erwartet, Chiba. Ja genau, das ist die menschliche Form deines Voids die sie angenommen hat, weil du es nicht geschafft hast ihr die Form zu geben, die das Void eigentlich besitzen sollte. Und wenn ich sie richtig besiege kann ich die Form meines Voids herausfinden? Also das ist ein Weg der mir einmal gefällt! Mit diesen Worten landete der Jonin hinter der Dunkelheit, die die Personifikation seines Voids war.
Okay, dann ist nun das Ende der Fahnenstange erreicht!, sagte Chiba mit einem Grinsen, bevor seine Faust nach vorne flog. Sie durchbohrte den schutzlosen Körper der Dunkelheit und diese löste sich langsam aber sicher auf. Das einzige was dem jungen Jonin nun übrig blieb, war ein
Bild in seinem Kopf. Unendlich viele Schwerter die sich vereinigten und etwas vollkommen neues erschufen - ein Zeichen. Eine Krone aus Dornen, die Krone des Schuldigen, die "Guilty Crown". Das hatte also die Kraft des Träumers damit zu tun - daher kamen ihm damals diese Worte so bekannt vor. Aber - auch wenn er dieses Zeichen wusste, musste er nur noch herausfinden, wieso dieses Zeichen die Form seines Voids war, damit er endlich das gesamte Bild betrachten konnte.
Das gesamte Bild, die gesamte Welt betrachten. Eine Idee, die dem jungen Mann durch den Kopf schoss, und fast schon verrückt erschien.
Wie es aussieht, verstehst du langsam. Ja, langsam aber sicher setzt sich das Puzzle zusammen. Und ich muss nun nur noch den letzten Puzzlestein einsetzen, damit ich das Geheimnis um mein Void verstehe. Ich leihe mir kurz noch einmal deine Kraft, Kuro. Wenn du meinst, Shounen.Mit diesen Worten hüllte Chiba die Kraft des Juin no Kurayami ein, und er aktivierte seine Flügel aus dem dunklen Chakra mit denen er sich in die Lüfte schwang. Sekunde um Sekunde stieg Chiba höher hinauf in die Lüfte seiner inneren Welt. Und schon bald würde er wissen, was es mit dem Zeichen auf sich hatte.
Kaum war er so hoch oben, dass er nur noch schwer atmen konnte senkte er seinen Blick hinab. Unter ihm war nur das glitzernde Gold des Sandes zu sehen. Und darin das dunkle Grau unzähliger Klingen, die dicht nebeneinander steckten. Nun wusste er, woher das Zeichen kam. Viele Schwerter, die sich vereinigten und etwas vollkommen neues erschufen - inmitten einer Wüste. Denn die Klingen die im Sand steckten zeichneten das Bild der "Guilty Crown", das Symbol, das Chiba in seinen Gedanken gesehen hatte.
Kuro? Danke, dass du mir geholfen hast. Ich freu mich, wenn ich auch so wieder mehr mit dir reden kann, mein Freund. Mit diesen Worten legte Chiba ein letztes Mal in seiner inneren Welt die linke Hand auf seine Brust. Seine Stimme war laut, dennoch nicht böse oder dominant, aber bestimmt.
Void. In seinen Gedanken die Worte "Und wenn ich die Welt verändern muss". Als Form seines Voids, die "Guilty Crown" in seinen Gedanken.
Blau leuchtete die rechte Hand des Jonins auf, der seine Augen wieder in der richtigen Welt geöffnet hatte. Er spürte, wie die Kraft Sorayumes seinen Traum Realität werden hatte lassen. Und Chiba musste nicht hinsehen, um zu wissen, welche Form sein Void angenommen hatte - es war die Form der "Guilty Crown" die auf seinem Handrücken prangte. Das war die Form seines Voids.
Chiba? Du hast es geschafft. Ja, das habe ich Umo - aber das Void zu erwecken war dennoch deutlich schwieriger als ich gedacht habe. Außerdem - nur weil ich das Void habe, heißt es noch nicht, dass ich es auch benutzen kann. Dafür werde ich sicherlich noch einmal extra üben müssen. Ein Lächeln auf Chibas Gesicht, der sein Void betrachtete. Die Krone des Schuldigen, der Traum des Träumers - <Kusoka no Yume>.
[sub]Ende Trainingspost[/sub]
[hr]
Trainingspost für
Kusoka no Yume &
Kusoka no Yume: Keshin: HenkouWörter: 3250
Aufteilung:
- Kusoka no Yume: 3150 ( 512 + 2638 ) / 3150
- Kusoka no Yume: Keshin: Henkou: 612 (3250 - 2638) / 3150
OT: So, zweiter Teil des Dialogs! Ich hoffe das alles verständlich ist für die bewertenden Mods ;)