Bibliothek

Bekannt für Zusammenhalt und seine zahlreichen erstklassigen Ninja, liegt das Ninja-Dorf in Hi no Kuni.
Anija
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Re: Bibliothek

Beitragvon Anija » Mi 31. Okt 2012, 15:40

Natürlich wollte Nanami der Blauhaarigen sogleich bei ihren Recherchen helfen, doch konnte selbst ein Blinder mit einem Krückstock sehen, dass die Konzentration beider auf ganz anderen Dingen liegen würde. Nur wollte Anija jetzt nicht darauf beharren, unbedingt alleine suchen zu wollen, es würde vermutlich einen schlechten Eindruck hinterlassen und man könne ihr erst recht nachsagen, dass sie ein Geheimnis zu verbergen hatte. Zumal war es dem Mädchen tatsächlich angenehmer allein in den Büchern zu schmökern, statt die ganze Zeit jemanden zu haben, der ihr über die Schulter schaute und sie mit Fragen löcherte, die sie in Kamis Namen nicht beantworten KONNTE. Naja, im nachhinein musste man aber auch sagen, dass sie es eigentlich nicht anders verdiente. Mehr als süß empfand es das Mädchen, wie sich die beiden frisch verliebten schmeichelten, wie ihre Wangen sich röteten und scheinbar ganz in ihre eigene Welt verschwanden. Da Nanami gänzlich mit dem Kopf woanders schien, nahm Chiba das Mädchen schlussendlich sogar auf dem Arm. Anija konnte sich bei dem Anblick ein breites Grinsen nicht verkneifen. Sie freute sich für die beiden, schließlich fand nicht jeder Mensch in so jungem Alter das Glück in der Liebe. Drum versuchte sie nun auch das flaue Gefühl im Magen und das schlechte Gewissen zu verdrängen - zumindest unter einer fröhlichen Maske zu verstecken. Womöglich würden Chiba und Nanami beide das Mädchen hassen, wüssten sie, für was die Blauhaarige bereits verantwortlich war. Welche Träume sie zerstörte und Herzen auseinander riss... nur weil sie blind war. Aber nicht doch! Gerne nehme ich eure Hilfe an, doch glaube ich, dass ihr euch vermutlich auf ganz andere Sachen konzentrieren würdet... Antwortete sie mit einem schrägen Lächeln auf Nanamis Aussage, warf beiden nochmal einen kurzen Blick zu und ging zum Eingang. An die beiden gewandt, legte sie eine Hand an die Klinke, der großen Tür und sprach: Ich geh schonmal rein! Sich in Bibliotheken zurecht zu finden ist ja nicht sonderlich schwer. Ein sanftes Grinsen schenkte sie den Dorfshinobi und öffnete die Tür. Es war so, wie sie die Bibliothek erwartet hatte. Für das Dorf groß, viele Regale, allesamt mit den Büchern bis auf den letzten Platz vollgestellt. Langsam trat sie ein wenig weiter in den Raum, schaute sich um. Es war tatsächlich nicht viel anders, als die Bibliothek, die sie aus ihrer Heimat kannte - lediglich war ihre etwas mehr an ihren Glauben gestaltet. Sogleich viel ihr auch die Rezeption ins Auge, an welcher womöglich eine Art Angestellter saß. Es waren ihr auch schon die anderen beiden Personen im Raum aufgefallen, doch schienen diese mit sich selbst beschäftigt. Zaghaft trat sie nun an die Rezeption heran. Der Bibliothekar sah daraufhin mit fragendem Gesichtsausdruck zu ihr auf. Anija öffnete den Mund, schloß diesen jedoch wieder. Ja, was wollte sie nun? Eigentlich war der Hauptaspekt hier hin zu gehen gewesen, dass hier womöglich ein Fuuin-Meister sein könnten, allerdings waren bis auf sie nur die beiden anderen Dorfbewohner in der Bibliothek und sie zweifelte mal stark an, dass einer von beiden zufällig ein Fuuin-Meister war. Aus diesem Grund dachte sie kurz nach, bis sie auf einen anderen Gedanken zum recherchieren kam. Gibt es hier ein Abteil für Mythen, Legenden oder ähnliches des Reiches Hi no Kuni? Oder allgemeine Mythen und Legenden der Welt? Wie aus der Pistole geschossen kam sogleich eine Antwort und Anija wusste, wo sie suchen musste. Den Kopf leicht senkend bedankte sie sich, und machte sich auf dem Weg das richtige Abteil, oder auch Regal ausfindig zu machen.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Karasaki Sheriza » Fr 2. Nov 2012, 21:06

Nanami hatte durch ihre etwas niedergeschlagenen Augen, die ihre nun offen zur Schau gestellte Schüchternheit sehr deutlich unterstrichen, die ganze Zeit Chibas Gesichtsregungen beobachtet um etwas aus ihnen herauslesen zu können. Doch leider wusste sie bis jetzt immernoch nicht sicher was Chiba für ein Typ war und sie hatte große Angst das ihre Traumgebilde bald in sich zusammenstürzen würden, und sie erkennen würde, dass sie für den Chuunin vielleicht nichts weiter war als ein kurzweiliger Zeitvertreib. Aber das konnte doch nicht wahr sein, dazu war sein Verhalten viel zu lieb, das durfte so gar nicht wahr sein. Er war so ein gutherziger junger Mann, der wirklich alles gab um ihr zu zeigen, dass er sie wirklich gerne mochte. Konnte so jemand etwa lügen? Nein, eigentlich war dies ausgeschlossen. Unsicher war Nanami etwas weiter neben ihn gestanden und lehnte ihren Kopf verlegen an seine Schulter an und senkte dabei aber noch den Blick, da sie sonst wahrscheinlich direkt einen Herzinfarkt bekommen hätte. Ihr Gesicht fühlte sich sehr warm glühend an und sie hoffte das sie nicht aussah wie eine komplette Idiotin, doch wenigstens konnte sie erkennen, dass Chiba auch etwas rot im Gesicht war. Dann sprach Chiba, dass sie nun langsam besser hineingehen sollten, und Nanami wusste das er Recht hatte, aber irgendwie war sie sich auch sicher, dass dann der Zauber des Augenblicks ein wenig verflogen sein würde. Doch sie hatte gar nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn plötzlich fühlte sie sich schwerelos und spürte wie die starken Arme von CHiba sie hochhoben. Nanami qietschte kurz vergnügt auf und schaute ihm dann verblüfft in die Augen. SIe war aufgrund der plötzlichen Nähe zu dem Gesicht des Chuunins sprachlos, stattdessen lauschte sie einfach seinen nächsten Sätzen. Er beschloss nun wirklich reinzugehen, dann fragte er sie noch, ob er sie ab jetzt immer herumtragen dürfte, wenn sie in ihren Gedanken versunken war. Nanami schaute ihm kurz nochmal sprachlos in die Augen. Ihr Herzschlag verschnellerte sich nun deutlich und sie wollte gerne so viel sagen, doch sie schaffte es nicht. Sie hätte ihm gerne soviel erzählt, doch es war, als wären ihre Lippen versiegelt. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der sie nur wieder in seine Augen geblickt hatte, wandte sie scheu ihren Blick ab, und sie hatte das gefühl, dass man ihr Herz weitgehend hätte schlagen hören müssen. "Nun....also....Ja gerne....Dann würde ich mich jeden Tag fühlen wie eine Prinzessin." Ihre Worte waren nichtmal mehr ein Flüstern, es klang mehr nach einem zarten Hauchen. Dann nahm sie Anijas Stimme war, die ankündigte, dass sie ersteinmal alleine suchen würde, und sicherlich zurechtkäme. Doch bevor Nanami etwas antworten konnte, war die Blauhaarige auch schon verschwunden. Nanami war nun also alleine mit Chiba. Unsicher blickte sie weiterhin zu Boden und hoffte das Chiba ihre Nervosität nicht mitbekam. Irgendwie wollte sie gerne Anija hinterhergehen, um ihr zu helfen, da sie es doch gemein fand, sie jetzt alleine suchen zu lassen. Andererseits war sie eben auch alleine mit Chiba, und der Zauber des Augenblicks hatte sie endlich zu einer Cinderella werden lassen, eine Prinzessin, die sie immer sein wollte. Sie hatte nur schreckliche Angst, das sie sich später wieder in das unbedeutende und hässliche Aschenputtel zurückverwandeln würde, und all ihr Glanz in Chibas Augen verloren gehen würde. Ihr schossen so viele Fragen durch den Kopf, soviel hätte sie ihm gerne gesagt, doch sie konnte nicht. Dann erinnerte sie sich plötzlich wieder an ihre Kindheit. Sie erinnerte sich wieder an den Tag, als ihr Vater zu ihr kam und sie zum ersten Mal halb tot prügelte. Dabei beschimpfte er sie mit Sätzen, die sie heute noch im Ohr hatte, zu schmerzhaft war die Erinnerung, zu real tauchte sie immer wieder vor ihrem geisitigen Augen auf. Der Hass ihrer Mutter, der ihr im stillen immer entgegengeschlagen war, und alles nur, weil sie ein schwaches dummes Mädchen war, dass niemand lieben konnte, niemand würde je stolz auf sie sein können, und niemand würde sie je wirklich akzeptieren, wie konnte sie nur so dumm sein, und sich als Chibas Prinzessin ansehen? //Unnütz...ich bin unnütz. Ich kann nichts und ich bin nichts, ich werde nichts anderes sein als Ballast. Chiba hat eine wahrscheinlich große Zukunft vor sich, er sollte sich nicht mit Dreck wie mir abgeben, ich würde seine Reinheit wahrscheinlich nur beschmutzen, genauso wie ich meine Familie geschmutzt habe. Ich hätte an diesem einen Tag einfach getötet werden sollen, ich bin nciht gut für ihn und ich sollte ihn in Ruhe lassen, und von meiner Unfähigkeit verschonen.// Nanami schaute ihm kurz noch einmal traurig in die Augen, dann sprang sie auf und befreite sich aus seinen Armen. "Chiba...es tut mir leid, hilf bitte Anija alleine weiter, ich bin dumm gewesen, vergiss bitte das was heute war, ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei allem, und bleib bitte immer so, wie ich dich heute erleben durfte." Sie haspelte den Satz eilig herunter, dann spürte sie auch schon Tränen kommen. Eilig drehte sie sich um und ging einige Schritte von Chiba weg. // Verzeih mir Chiba, ich weiß du wirst meine Reaktion noch nicht verstehen können, aber es ist besser so. Ich meine es wirklich nur gut mit dir. Ich würde dich nur aufhalten, wer will schon ein Aschenputtel, wenn seine Prinzessin wahrscheinlich irgendwo auf einen wartet?//



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Re: Bibliothek

Beitragvon Natsuki » Sa 3. Nov 2012, 00:02

Ansho Kage Bunshin

Auf seine Frage, hauchte die Genin in seinen Armen ihm nur etwas entgegen, das Chiba jedoch kaum verstehen konnte - er hörte nur "Ja gerne" und "Prinzessin". Doch er konnte sich ungefähr zusammenreimen was Nanami zu ihm sagte. Anija meinte noch auf die Frage des blonden Mädchens, dass sie gerne die Hilfe der Beiden annehmen würde - aber sie glaubte, dass sie sich vermutlich auf vollkommen andere Dinge konzentrieren würden. Anija meinte, sie würde schon einmal hineingehen - denn in Bibliotheken wäre es ja nicht besonders schwer sich zurechtzufinden. Anija verschwand in der Bibliothek, und ließ die Zwei wieder alleine zurück. Der Chunin lächelte die Genin die er in seinen Armen hielt an, doch sie schaute ihn mit traurigen Augen an, und sprang aus den Armen des Chunins und sagte dann zu ihm, dass es ihr Leid tue - und er Anija allein weiterhelfen solle. Sie sei dumm gewesen, und der Chunin solle vergessen, was heute passiert sei - sie würde ihm weiterhin viel Erfolg bei allem wünschen - und er solle so bleiben, wie er heute war. Die Genin drehte sich einige Schritte von Chiba weg.
Für einen kurzen Augenblick erschien es dem Chunin so, als würde alles wieder so geschehen, wie es schon einmal passiert war - das bisschen, das er hatte, bröckelte ihm vor den Augen weg. Chiba hatte schon mehr als genug erlebt, und er hatte schon einmal eine Person verloren, die er gemocht hatte. Yachiru. Eine Genin aus Kumogakure - all das war jetzt schon fast 2 Jahre her - aber wieder kam ihm diese Szene in den Kopf, auch wenn sie schon Jahre zurückliegt. Nein - einmal hatte er schon diesen Schmerz im Herzen gespürt - auch wenn er Nanami noch nicht wirklich gesagt hatte, wie gern er sie wirklich hatte. Doch - er konnte jetzt natürlich auch zusehen, wie alles zerbrechen würde, ein kleines Schloss aus Glass, das nicht einmal für wenige Stunden wirklich gehalten hatte.
Ein Schritt, schwach und kraftlos. Doch diesem schwachen kraftlosem Schritt folgte ein zweiter Schritt, und noch ein dritter. Und so reihten sich die Schritte aneinander, immer schneller. Und schlussendlich ergriff Chiba die Hand des Blondhaarigen Mädchens. Vorsichtig drückte er sie, während er seine Hand um ihre Taillie legte, und sie so mehr oder weniger von hinten umarmte. Der Chunin benötigte all seine Kraft, um seine Stimme zu verwenden, und immer noch zitterte sie ein wenig. Was soll das, Nanami... Der Chunin nahm seine Hand von Nanamis Taillie, und stellte sich vor die Genin. Mit seiner Hand hielt er immer noch die ihre, während er ihr in die Augen sah. Seine Hand löste sich von ihrer Hand nur um an ihrer Wange zu liegen, und ganz vorsichtig darüber zu streichen. Er wusste, dass er damit die ganze Sache schon ziemlich schnell anging, doch Chiba mochte die Genin - mehr als er es ihr sagen konnte.
Mit der anderen Hand wischte Chiba vorsichtig die glitzerenden Tränen aus dem Gesicht der Genin, während er mit einem sanften Lächeln zu ihr sagte: Warum sollte ich dich vergessen wollen? Du bist genau richtig. Und selbst wenn du es selbst nicht glaubst. Ich will nicht viel mehr, als für dich da zu sein, und dich vor allem Bösen, dass dir etwas antun kann zu beschützen. Die Worte des Chunins kamen aus seinem tiefsten Herzen, und in Gedanken fügte er noch das an, was er sich nicht sagen traute: Auch wenn ich diese gesamte Welt dafür verändern muss. Die Hand immer noch an ihrer Wange, lächelte Chiba Nanami sanft an. Die Blauhaarige der sie helfen sollten war kurzzeitig vergessen, für einen Augenblick gab es nur ihn und die Genin. Und während sich sein Gesicht ein wenig mehr dem ihren näherte sagte er einige wenige Worte. Magische Worte, tief aus seinem Herzen. Und außerdem... liebe ich dich. Kaum hatten diese Worte seinen Mund verlassen, noch bevor Nanami etwas dazu sagen konnte, drückte Chiba seine Lippen auf die der Genin, während er seine Hand die nicht an ihrer Wange lag, auf ihr Schulterblatt legte. Die Chance, dass der Chunin für all dass von der Genin gehasst wurde, war mit gefühlten 99.8% unglaublich groß - doch es gab noch eine kleine Chance von 0.2% - und Chiba war niemand der einfach aufgab. Er konnte nicht aufgeben. Deswegen hoffte er auf diese kleine Chance, diese 0.2%

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Re: Bibliothek

Beitragvon Karasaki Sheriza » Sa 3. Nov 2012, 01:32

Nanami hatte sich nun eilig von Chiba fortbewegt und sie hoffte nur, dass er ihr nicht folgen würde, dass er nicht versuchen würde sie aufzuhalten, denn sie wusste, dass sie dann nicht mehr stark bleiben konnte, dass sie ihm dann wahrscheinlich einfach nur in die Arme fallen würde, ihm sagen würde, dass er alles für sie war, und das selbst nach diesen paar Stunden für sie schon klar war. Sie würde egoistisch sein und ihn dazu bringen direkt in sein Unglück zu laufen, denn sie war nicht gut genug für ihn, und sie würde es niemals sein, doch ihr Herz war so schwach was ihn anging, so schwach und selbstsüchtig und sie wünschte sich im moment nichts mehr, als umzudrehen, ihn in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen wie sie wriklich dachte, doch sie musste nun stark bleiben. Als sie sich weiter entfernte, spürte sie plötzlich Tränen über ihre Wangen laufen. Nanami brach es das Herz zu wissen, das sie ihn wahrscheinlich nie wieder sehen würde, und wenn, dann wäre er wahrscheinlich schon glücklich vergeben. Ihr brach es das herz zu wissen, dass sie ihn wahrscheinlich nie mehr so wundervoll lächeln sehen würde wie heute. Und warum das alles? Nur weil sie Unnütz war, und allen nur Leid brachte. Sie hätte sich einfach von Anfang an von ihm fern halten sollen, und seine Reinheit nicht mit ihrer Anwesenheit beschmutzen sollen. Doch plötzlich spürte sie eine warme, wohlbekannte Hand, die ihre umfasste. Dann eine zärtliche Umarmung. Ihr Herz schlug nun höher, sie war ihm also wirklich wichtig? Chiba war ihr also wirklich gefolgt weil er nicht wollte dass sie von ihm ging? Nanami konnte ihr Glück kaum fassen. Dann hörte sie auch schon seine etwas zitterige Stimme. Dies zu hören tat ihr so unglaublich gut, denn es zeigte dass er sie wirklich gern hatte, es waren Gefühle in seiner Stimme zu erkennen, die ihr zeigten, das er sie nicht gehen lassen wollte. Gerade als sie etwas erwiedern wollte, stand er auch schon plötzlich vor ihr, und während sie ihm in die Augen schaute, sprach er die schönsten Worte, die das Mädchen je gehört hatte. Sie brachten ihr Herz zum hüpfen und machten sie zum glücklichsten Mädchen auf der ganzen Welt. EIgentlich wollte sie nicht, das er sah dass sie weinte, denn es verriet nur zu deutlich was sie über ihn dachte und wie sie über ihn fühlte. Dann aber zeichnete sich quälende Verzweiflung auf dem Gesicht der Genin ab, und über ihre Augen legte sich ein tiefer Ausdruck der Trauer. Wie konnte er nur so lie zu ihr sein? Das durfte so nicht sein, er musste gehen, eine wirkliche Prinzessin finden, und sich nicht mit ihr abgeben. SIe schaute ihm tief in die Augen, doch die Tränen sammelten sich wieder an ihren Augenwinkeln und kullerten in großen Tropfen ihre Wangen hinab. Dann brach einiges aus ihr heraus was sie ihm unbedingt sagen wollte, ihm sagen musste: "Chiba, bitte sag sowas nicht. Du sollst mich nicht beschützen wollen, denn ich bin es nicht wert von einem Mann wie dir beschützt zu werden. Ich bin keine Prinzessin ich bin nur ein dummes und hässliches Aschenputtel und ich würde dich mit meiner Zuneigung nur beschmutzen. ich weiß ich bin nicht gut genug für dich und ich weiß ich werde es nie sein, denn ich bin einfach nur ein schwaches Mädchen, dessen eigene Familie erkannt hat, wie hassenswert ich eigentlich bin und mich daraufhin verstoßen hat. Chiba ich bitte dich, verlass mich geh weg von mir und denk nicht mehr an mich, ich bin nichts wert, ich will das du glücklich wirst und ich will das du das Beste Mädchen der Welt abbekommst, denn genau das hast du verdient." Ihre Beine zitterten und ihr Schmerz wurde nun deutlich. Es war ein Schmerz der sie all die Jahre begleitet hatte, die Gewissheit nichts wert zu sein, zu wissen, das man nur Unfähig war und anderen Leuten das Leben schwer machte. Sie hätte sich am liebsten nocheinmal losgerissen, doch diese Willensstärke brachte sie nun nicht mehr auf. Chiba war so nah, sie konnte seinem Atem schon spüren und doch musste sie ihn gehen lassen, sie musste verzichten, es war nur für sein Wohl. DOch ihr Herz war so dumm und schwach, und es krampfte sich bei der Vorstellung schmerzhaft zusammen, dass sie ihn gehen lassen wollte...ihn gehen lassen musste. Stand es ihr zu egoistisch zu sein? Nanami gab jedoch plötzlich ihren Gefühlen nach und streichelte zärtlich seine Hand. SIe wollte gar nicht von ihm weggehen, sie wollte, dass er sie liebte und sie wollte, das sie seine Prinzessin war. Von heute an, bis zu ihrem Ende. Sie hatte sich unweigerlich in ihn verliebt, und auch wenn es hingegen aller Vernunft war, so war sich die Blonde sicher, dass heute ihr Märchen begonnen hatte, und sie musste stark sein, heute war der Tag an dem sie die Vergangenheit loswerden konnte und musste. Mit klopfenden Herzen und roten Wangen blieb sie also stehen und wollte gerade noch etwas sagen, als er ihr plötzlich näher kam, ihr sagte, dass er sie liebe und sie küsste. Nanami spürte seine weichen Lippen nun so wundervoll zärtlich auf ihren eigenen liegen. In diesem MOment wurde ihr plötzlich alles so klar. Sie liebte ihn wirklich, vom Grunde ihres Herzens auf, sie wollte bei ihm sein und sie wollte ihn immer wieder küssen können. Sie erwiederte zärtlich, aber auch unsicher seinen Kuss, war es doch ihr erster. Nanami gab sich völlig ihren Gefühlen zu ihm hin und plötzlich schien alles so einfach zu sein, alles so perfekt zu sein. Ein warmes Gefühl wie sie es so noch nie zuvor empfunden hatte, breitete sich in ihrem Herzen aus und sie genoss diesen Moment einfach nur. Er hatte ihr gesagt das er sie liebte, und damit hatte Chiba die erste Seite ihres Märchens komplett gemacht und unterschrieben. Es waren auch für die Genin magische Worte und sie wusste, dass dieser Zauber des Augenblicks nie mehr vergehen würde, und das dies nur der beginn eines Märchens war, das für die Ewigkeit bestimmt war. SIe löste sich zärtlich von ihm und schaute ihm verliebt tief in die Augen. Etwas musste sie aber noch los werden, schließlich fehlte hier noch ihre Antwort. Nanamis Wangen waren rötlich gefärbt, in ihren Augen glitzerten noch einige TRänen, die aber diesesmal der Freude entsprungen waren, und sie lächelte ihn so ehrlich und strahlend an, wie sie wohl noch nie zuvor in ihrem Leben gelächelt hatte. "Ich warne dich nur noch ein einziges Mal. Ich bin keine besondere Prinzessin, doch für dich würde ich versuchen, vom Aschenputtel zu einer wundervollen Prinzessin zu werden. Ich bin nicht die Schönste, doch durch deine Zuneigung bringst du mich so sehr zum strahlen, dass ich in deinen Augen vielleicht die Schönste sein könnte. Ich bin auch nicht die Stärkste, doch allein das Wissen, dich in meinem Leben gefunden zu haben, macht mich so unendlich stark, das ich die Stärkste sein könnte. Du kamst heute in mein Leben, und plötzlich erkenne ich die Bedeutung von Liebe. DU kamst heute in mein Leben und plötzlich hat ein wertloses Aschenputtel seinen schillernden Prinzen gefunden. Du kamst heute plötzlich in mein Leben und ich weiß nur noch, dass ich dich nie mehr gehen lassen möchte, auch wenn es egoistisch ist und ich mich dafür selbst verabscheue. Aber ich kann und ich will dich nicht mehr loslassen Chiba. Auch wenn wir uns nicht sehr lange kennen, so denke idh das vor uns ein ganzes Leben liegen könnte, indem wir uns jeden Tag etwas mehr kennen lernen können. Ich....Ich liebe dich." Nanami kuschelte sich eng an Chiba, nachdem sie endlich all ihre Gefühle geäußert hatte und spürte ihren aufgeregten Herzschlag, der ihr deutlich machte wie ehrlich sie diese Worte eben gemeint hatte und wie ernst ihr dies alles war. Sie war nun endlich ein glückliches Mädchen geworden, das einen Mann gefunden hatte, der all ihre Träume wahr werden ließ. Er beschützte sie, er wollte für sie da sein, er akzeptierte ihre Schwäche, und er schien sie vom ersten Augenblick an, tief in sen Herz geschlossen zu haben, genauso wie sie es bei ihm gemacht hatte. Nanami war fest entschlossen, alles dafür zu tun, dass Chiba diesen Entschluss nie bereuen würde, und sie war auch felsenfest davon überzeugt, dass er die große Liebe ihres Lebens war.



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Re: Bibliothek

Beitragvon Natsuki » Sa 3. Nov 2012, 02:44

Ansho Kage Bunshin

Nachdem der junge Chunin gesagt hatte, dass die Genin genau die Richtige sei und er sie vor allem Bösen beschützen werde, liefen die silbrig schimmernden Tränen die Wangen der jungen Blonden herunter. Sie sagte zu Chiba, dass er sowas nicht sagen sollte - und sie auch nicht beschützen sollen wolle - denn sie sei es nicht wert von einem Mann wie ihm beschützt zu werden. Sie sei keine Prinzessin - nur ein dummes und hässliches Aschenputtel. Sie würde ihn mit ihrer Zuneigung nur beschmutzen. Sie wisse, dass sie nicht gut genug für den Chunin sei, und auch niemals sein werde. Sie sei einfach nur ein schwaches Mädchen, dessen Familie erkannt habe, wie hassenswert sie eigentlich sei, und sie daraufhin verstoßen hatte. Sie meinte, er solle sie verlassen, einfach von ihr weggehen und sie vergessen - denn sie würde nichts wert sein. Und sie wolle, dass er das beste Mädchen der Welt abbekomme, denn genau das würde er verdient haben. Der Chunin musste sich selbst an die Nase fassen, dass er ihr nicht sofort antwortete, und ihr das sagte, was er sich nun gedacht hatte. Stattdessen hatte er die Worte gesprochen, jene paar Worte, die aus dem Grunde seines Herzens gekommen waren, und die er nur für sie gesagt hatte.
Nachdem er dies getan hatte, und sie geküsst hatte, war Chiba auf alles bereit - auch darauf, dass er jederzeit von der Sonsoku eine Ohrfeige bekam, die diese mehr oder minder stabile Hülle des Doppelgängers, der er nun einmal war, zerbrechen würde. Die Wangen des Chunins nahmen einen leichten Rotton an, als die Genin seinen Kuss zärtlich, aber auch unsicher erwiderte. Ihre Lippen fühlten sich sanft an wie Seide, und das Herz des Chunins schien vollkommen erfüllt von Glückseligkeit, und klopfte laut in seiner Brust - so laut, dass Chiba schon Angst hatte, dass sein Herzschlag für die Genin hörbar sein musste. Doch - sein Herz, in das schon so viele Narben gekerbt worden waren, war vollkommen in die Wärme des Augenblicks getaucht.
Die Sonsoku löste sich von seinen Lippen, in ihren Augen mit denen sie ihn anschaute glitzerten immer noch die Tränen, während die Wangen in einem sanften leichten Rot strahlten. Das Lächeln das Nanami dem Chunin schenkte, schien solch eine Wärme auszustrahlen, dass jedes Eis, das innerhalb von hunderten Metern um sie herum war, schon längst geschmolzen sein musste - jedenfalls der subjektiven Wahrnehmung des jungen Shinobi folgend, dessen Herz immer noch schneller schlug, als es nach einem Marathonlauf tat.
Die Sonsoku sagte, dass sie ihn jedoch nur ein einziges Mal warnen würde - sie keine besondere Prinzessin, aber für ihn würde sie versuchen von Aschenputtel zur wunderschönen Prinzessin zu werden. Sie sei vielliecht nicht die Schönste innerhalb dieser Welt, doch durch seine Zuneigung könnte sie so strahlen, dass sie wenigstens für ihn die Schönste auf dieser Welt sei. Auch sei sie nicht die Stärkste, aber alleine das Wissen, ihn gefunden zu haben, würde sie stark machen, unendlich stark. So stark, dass sie die Stärkste sein könnte. Aber heute sei er in ihr Leben gekommen - und plötzlich habe sie Bedeutung der Liebe erkannt. Denn er sei in ihr Leben gekommen, und plötzlich habe das Aschenputtel einen Prinzen gefunden. Und das einzige, was die Sonsoku wissen würde, war, dass sie ihn nie gehen lassenwürde - auch wenn es egoistisch sei. Aber sie könne - und wolle ihn auch gar nicht mehr loslassen. So dachte sie, dass vor ihnen gemeinsam ein ganzes Leben liegen könnte, indem sie sich jeden Tag etwas mehr kennen lernen könnten. Dann sagte auch die Sonsoku diese 3 magischen Worte, bevor sie sich eng an den Chunin kuschelte.
Der Chunin, nach diesem Geständnis der Gefühle der Genin vollkommen rot im Gesicht legte seine Hände sanft um sie, und küsste ihre Haare kurz. Die Wärme die seinen Körper durchströmte genoss der Chunin in vollen Zügen. Chiba war sich bewusst, dass er diesen Augenblick niemals vergessen könnte - diese gesamte Geschichte. Es war, als hätte er schlussendlich die Einsamkeit hinter sich gelassen - und die Einsamkeit beendet. Doch - jedes Ende war gleichzeitig ein neuer Anfang. Und Chiba hatte keine Angst, dass er dieses Kapitel, dass er zurückgelassen hatte vermissen würde. Viel mehr freute er sich über das Kapitel, dass er aufgeschlagen hatte. Und erst jetzt brachte Chiba die Worte aus seinem Mund heraus, die Worte, die er vorher nicht sprechen konnte.
Du bist Nanami Sonsoku. Das alleine macht es schon wert, dass ich dich beschütze, mit allem was ich habe. Und du bist weder dumm noch hässlich Nanami. Du bist mehr als gut genug für mich. Und wenn du nicht stark genug bist, dann werde ich deine Stärke sein... Und ich bin glücklich, denn das beste Mädchen das es auf dieser Welt gibt, halte ich gerade in meinen Armen. Der Chunin drückte die Sonsoku leicht, bevor er weitersprach: Und in meinen Augen bist du schon die gesamte Zeit eine Prinzessin. Die schönste Prinzessin, die je auf Erden gewandelt ist. So wunderschön, dass ich mich ebenfalls niemals mehr von ihr trennen möchte. Die linke Hand des Chunins wanderte ein wenig nach unten, zur Taillie der Genin, um die er sie dann schlang, während die rechte Hand vorsichtig durch das orange-blonde Haar des Mädchens fuhr, dass es geschafft hatte, sein Herz vollkommen für sich zu beanspruchen. Aber - ein wenig Unsicherheit war immer noch in dem Herzen des jungen Mannes vorhanden. Hatte er doch selbst einige Dinge in der Vergangenheit, die ihn zwar zu dem machten, was er heute war, aber dennoch dunkel waren - dunkel genug, dass Nanami ihn theoretisch verlassen würde, wenn er ihr nicht davon erzählte. Deswegen sagte Chiba noch nichts davon. Er würde es ihr langsam erzählen, später, wenn sie mehr Zeit hatten. Später, nachdem er noch ein wenig die wärmende Nähe der Person gespürt hatte, die sich sein Herz mehr oder minder gestohlen hatten - wobei Chiba jedoch gar nicht daran dachte, es wieder von ihr zurückzuverlangen. Denn sein Herz, all seine Emotionen, gehörten Nanami. Und egal was er tun musste, selbst wenn er die Regeln dieser Welt verändern musste, er würde sie beschützen. Mit allem was er besaß würde er sie beschützen und für sie da sein. Denn das war sein Nindo. Nicht mehr und nicht weniger als das simple Wort "Beschützen". Den Nindo, den er nun, wo er jemanden gefunden hatte, für den er bereit war alles zu geben, bis zum äußersten gehen würde. Für Nanami Sonsoku, die Person, die er liebte.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Anija » Sa 3. Nov 2012, 15:27

Zugegeben dauerte es doch ein wenig, bis Anija sich zurecht fand. Die Bibliothek war ein wenig anders aufgebaut, als sie es aus ihrer heimat kannte, denn das Abteil für Mythen und Legenden fand sie nicht gesondert, sodern unter der Oberkategorie "Geschichte" - obwohl man zugeben musste, dass dieser Aspekt doch recht nützlich war. So konnte sie in der Geschichte umehr springen, ohne wieder das richtige Regal intensiv suchen zu müssen. Fast bis zur hohen Decke reichten die Regale, zwischen welchen sich die Blauhaarige nun befand. Eine verschiebbare Leiter war auf jeder Seite eines solchen angebracht, sodass man auch die obersten Bücher erreichen konnte. Die Rücken der Büche verrieten teils, in welchem Abteil man sich befinden musste. Penibel war alles fein säuberlich sortiert, jedes Buch stand an Ort und Stelle und man hat sogar hier die Bücher nach weiteren Unterthemen zu "Mythen & Legenden" unterteilt. Anija musste schon sagen, dass ihr die Ordnung der Bibliothek in dem Dorf sehr gefiel. Man brauchte nicht lange suchen, um die richtigen Bücher und somit seine erhofften Informationen zu finden. Dennoch fühlte sie sich ein wenig überfrodert. Den Kopf in den Nacken gelegt, schaute sie zu dem hohen Regal rechts vor sich auf. Ähm... Sie biss sich überfragt auf die Unterlippe. Zu allererst hieß es sich zu orientieren, drum schaute sie sich die kleinen Plaketten an, welche wohl einen neuen Abschnitt zu dem Thema "Mythen & Legenden" eröffneten. Langsam lief sie den Gang zwischen den beiden Regalen runter, inspizierte die Plaketten und die Titel auf den Rücken der Bücher. Anija musste kurz schmunzeln, als sie eine Plakette mit der Aufschrift "Der Wille des Feuers" erblickte. Es war eine eigenartige Kombinationen aus den beiden Worten. Wille des Feuers - was sollte man darunter verstehen? Der Hunger nach Wissen und die Neugier machte sich in ihr breit. Vielleicht war sie damit auf einer guten Spur zu einem der wichtigen Reagenzien, die sie später für das Fuuin benötigte. Man konnte sich vorstellen, dass eben deswegen vor diesem Teil des Regals stehen blieb und sich die Bücher ansah, an welche ihre Armlänge reichte. Sie stellte zu ihrem Gunsten fest, dass sämtliche Bücher wohl die Entstehung dieses Willens behandelten. Mehr brauchte das Mädchen eigentlich. Willkürlich nahm sie also ein aus der langen Reihe. Es war relativ dick und mit goldenen und roten Ornamenten versehen. Auf dem Deckblatt des Einbandes war eine abstrakte Flamme in Form eines Herzen abgebildet. Sie fuhr mit der Hand über das Ornament und schlug das schwere Buch auf. Auf ihrem linken Unterarm hielt sie es, damit sie mit der freien rechten Hand darin blättern konnte. Kurz las sie sich rein, ehe etwas anderes sich in ihren Sinn drängte. Anija hob den Kopf an und ging leisen Schrittes ans Ende des Regales. Verschwörerisch beugte sie sich ein Stück vor, schielte über den Rand des Regals zur Tür. Die Stille war verräterisch, drum überprüfte die Blauhaarige, ob Nanami und Chiba zwischenzeitlich die Bibliothek betreten hatten, doch schien dem nicht so. Ein sanftes Lächeln formte sich auf ihren Lippen. Froh war die Nukenin, dass die beiden zueinander fanden und nun ein wenig Zeit für sich hatten. Die Bibliothek zu besuchen war genau der richtige Anlass für jeden von ihnen gewesen - Anija konnte so in der Geschichte und den Legendes des Dorfers stöbern, ihren Horizont erweitern und die beiden... naja, die beiden konnten eben das tun, was Pärchen für gewöhnlich so taten.

Im Totenreich ist die Liebe zwischen zwei Menschen noch viel schöner anzusehen... besonders, wenn nur einer von beiden starb und diese Seele durch die Qualen des Kummers unerträgliches Leid wiederfährt... Die Blauhaarige erschreckte, als sie plötzlich diese unheimliche Stimme hinter sich hörte. Sie fuhr herum und nicht mal auf einen Meter Abstand zu ihr stand ein altbekanntes Gesicht. Mit seinem spitzen Zähnen grinsten er die Nukenin sadistisch an, trat direkt hinter sie und luggte ebenfalls zur Tür rüber. Natürlich sank sogleich ihre Laune bei seinem Anblick an den Tiefpunkt. Entsprechend nahm auch ihre Haarsträhne eine knallig rote Farbe an. Sei nicht so laut! Wir sind hier in einer Bibliothek und lehne dich nicht soweit raus! Dich soll niemand sehen! Raunte sie ihm leise durch die Zähne knirschend zu. Sie wandte sich ab, ging wieder ein Stück in den Gang zwischen den Regalen. Frech schaute der Tod ihr nach. Wer sollte mich schon hören und sehen? Spott lag in seiner Stimme. Erneut warf sie der imaginären Gestalt einen warnenden Blick zu. Ruhe! Zischte sie nochmals leise, sodass kein weiterer Anwesenden sich durch sie gestört fühlen sollte. Kurz sanken die Mundwinkel des Todes nach unten. Er verzog ein wenig das Gesicht, schien aber sogleich wieder bei bester Laune. Sein Grinsen trat zur in das weiße Gesicht, seine roten Augen blitzten auf. Im selben Moment löste er sich aus dunklen Schwaden neben dem Mädchen und fuhr mit seinem seiner spitzen und langen Finger von ihrem Schopf durch das Haar. Den richtigen Lebenspartner für sich zu finden kann manchmal schwer... manchmal auch leicht sein... Anija hob mit gerunzelter Stirn den Kopf an, starrte nachdenklich nach vorn. Ungehalten säuselte die Gestalt weiter. ...und andere spielen mit den Gefühlen der Menschen, von denen sie geliebt werden, verletzen sie und treiben sie auch recht gerne zu mir... in den Selbstmord. Aber... ehe... sowas würdest du ja nie tun, denn du bist der kleine Engel und... Mit einem schnellen Griff packte er sie von unten ans Gesicht, drückte den Kopf nach oben und die Wangen ein wenig zusammen. Nun konnte er ihr in die goldenen Augen, sie in seine stechenden roten. ...Engel verraten niemandem, von dem sie geliebt werden! Die weiße, spitze Pupille des Geistes wurde mit einem Mal breiter. Anija erschrack und wollte ihm den Ellenbogen an den Oberkörper stoßen. Im Augenblick der Berührung löste er sich und schwarze Schlieren auf und setzte sich, auf dem Regal liegend wieder zusammen. Mit zornigem Blick schaute sie zu ihm auf, hingegen er vollkommen vergüngt über die Situation zur ihr runterschaute. Sie wusste selbst, dass diese Gestalt ihr nur wieder das schlechte Gewissen heiß reden wollte. Ihre Psyche angreifen, sie ärgern und wütend machen. Bemüht einen leisen Ton anzuschlagen fauchte sie: Lass mich einfach in Ruhe... okay?! Ich will nur lesen, nichts weiter... dafür kann ich niemanden gebrauchen, der mich die ganze Zeit belästigt! Mit dieser Ansage wandte sie sich von ihm ab, drehte ihm den Rücken zu und schlug das Buch wieder auf. Wieder verschwand das spöttische Grinsen in seinem Gesicht. Lesen, ja...? Murmelte er nur, löste sich erneut in den Schliren auf und stand wieder dicht hinter dem blauhaarigen Mädchen, luggte ihr über die Schulter in das Buch. Mittlerweile hatte sie eine wahrlich interessante Stelle gefunden: Sie behandelte den Willen des Feuers gleichgesetzt mit den Emotionen der Konohabewohner.

"Der Wille des Feuers entsteht dort, wo jeder Wille seinen Ursprung findet: bei den Emotionen eines Menschen. Die Emotionen eines Menschen können das Feuer entfachen oder erlischen. Es wird mit Leidenschaft und Stärke genährt, welche ebenfalls ein Symbol für das Dorf versteckt unter den Blättern sind. In jedem Konohagakurebewohner brennt das Feuer der Emotionen, den Willen, seine Geliebten und seine Heimat zu schützen, die Dinge, die einen Wert im Leben eines Menschen besitzen. Der Wille des Feuers ist also eine Leidenschaft, welche aus dem Herzen entsteht. Dorfbewohner, die sich besonders engagiert für das Dorf einsetzen, wird nicht nur nachgesagt, dass der Wille des Feuers besonders stark in ihnen ausgeprägt ist, sondern, dass ihr Herz komplett aus Feuer bestünde."

Anija stockte der Atem bei diesem Satz. Ein Herz aus Feuer...! Schoss es ihr nochmals durch den Kopf. Auch der Tod schien dieselben Zeilen gelesen zu haben und grinste wieder sadistisch. Es war ein wichtiger Anhaltspunkt, doch schockt er das Mädchen. Sie blätterte einige Seiten weiter, doch fand sie dort beim überfliegen nichts weiter ausschlaggebendes. War es etwa tatsächlich das, wonach sie suchte...? Mit einem seiner spitzen Finger fuhr er dem Mädchen von der rechten Schulter am Arm hinab. Sie zuckte bei der Berührung kurz. So so... ein Bewohner des Dorfes Konohagakure besitzt ein Herz aus Feuer? Na das ist doch mal wirklich eine heiße Spur! Das "heiß" betonte die imaginäre Gestalt besonders. Das Mädchen wurde ein wenig blass um die Nase, den Kopf angehoben starrte sie einfach nach vorne. Selbst wenn sie diese Reagenz so dringend brauchte... sie könnte niemals... nein... niemals könnte sie soetwas tun! Wieder säuselte er seine Gedanken in ihr Ohr, während er mit seinem Finger bis zu ihrer Innenseite am Unterarm wanderte. Stell dir nur vor: Jeder in diesem Dorf könnte das besitzen, wonach wir suchen... sogar deine beiden Freunde, die du hier fandest... besonders in ihnen brennt das Feuer ja sehr intensiv... Weiterhin starrte Anija ohne Gedanken nach vorne. Ihre Atmung wurde zunehmend stockender - sie schien wohl bestimmte Bilder vor Augen zu haben. Du müsstest einen der beiden das Herz herausreißen, um an deine wetrvolle Reagenz zu kommen... Ihr Puls begann wilder zu schlagen, Schweißperlen standen ihr auf die Stirn geschrieben. Er drückte seinen spitze und scharfen Finger in das zarte Fleisch des Unterarms der Blauhaarigen.Stell dir nur vor, wie es noch seine letzten Momente in deiner Hand schlagen würde... wie euer Lebenssaft dir die Hand und den gesamten Arm herunterläuft und zu Boden tropft... warm und klebrig... und der Schmerz wäre noch viel süßer als das Blut...! Ein Hauch von Aggressivität lag in seiner Stimme. Mit einem Ruck zog er seinen Finger durch ihren Arm. Dieser Schmerz holte sie aus ihrem gräßlichen Tagtraum zurück und sie keuchte kurz durch den Schmerz auf. Das Buch fiel ihr mit einem dumpfen Aufprall auf den Boden. Der Tod war mit einem Mal verschwunden. Mit der linken Hand hielt sie sich den blutenden Unterarm. Es war eine lange und saubere Schnittwunde und sie schien ein wenig tiefer zu sein. Das Blut quoll hervor, rann an der Wölbung ihres Armes hinab und tropfte zu Boden. Erst jetzt fiel ihr auf, was sie noch in der linken Hand hielt. Entsetzt hätte sie fast noch das blutige Kunai fallen lassen. Mit zitterndem Atem starrte sie es an, ihre Stimmungshaarsträhne färbte sich in ein reines weiß. Die Wunde brannte ein wenig. Kurz schaute sie sich um. Scheiße! Zischte sie leise, steckte das Kunai in die Tasche kurz und drückte mit der linken Hand auf den blutenden Schnitt. Erneut schaute sie sich um, doch schien niemand den Aufprall des Buches zur Kenntniss genommen zu haben. Zögerlich hob sie ihre linke hand an, schaute auf die nun ebenfalls verschmierte Fläche. Bei dem Anblick zog sich ihr Magen zusammen und sie drückte die Hand einfach wieder auf die Wunde. Für die Blauhaarige hieß es sich schnell etwas einfallen zu lassen, denn so intelligent, wie sie war, hatte sie bei ihrer Abreise vollkommen vergessen Verbandszeug mitzunehmen.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Karasaki Sheriza » Sa 3. Nov 2012, 15:35

Nanami kuschelte sich zärtlich enger an Chiba, als dieser ihr dann einen zärtlichen Kuss aufs Haar gab, fühlte sie sich so behaglich wie schon sehr lange nicht mehr. Die Welt erschien ihr an diesem Tag so frisch und fröhlich und auch wenn sie nun schon eine Weile auf den Beinen war, fühlte sie sich irgendwie komplett erholt und sie verspührte auch endlich so eine innere Zufriedenheit die sie bei anderen Menschen immer so bewundert hatte. Bei ihrer Mutter hatte sie nie die Liebe zu ihrem Vater gesehen, und genauso andersrum. Als kleines Mädchen hatte sie sich oft gefragt warum andere Eltern sich immer so glücklich und verliebt ansehen, und bei ihren eigenen Eltern herrschte stets so eine eisige und beherrschte Stimmung, die Nanami schon immer verabscheut hatte. Oft hatte sie andere Kinder beneidet deren Eltern glücklich verliebt waren, und nun, hatte sie endlich selbst das Glück, das kennen zu lernen, was sich hinter einem simplen Wort verbarg, und doch gleichzeitig so unbeschreiblich war. Liebe. EIn Gefühl, dass jeder anders beschreiben würde, ein Gefühl, dass jeder kannte und doch nie vollkommen erklären konnte und etwas so alltägliches, aber für den, der sie erlebte, jeden Tag aufs Neue etwas so wunderbares. Sie lächelte warmherzig und spührte ihr Herz so lebendig schlagen wie noch nie zuvor. Was dies doch alles in einem Menschen bewirken und ändern konnte, dieses Gefühl. Sie fühlte sich dazu bereit alles zu ertragen, nur um bei ihm sein zu können, sie fühlte sich dazu bereit, noch mehr zu geben als je zuvor, nur um CHiba eine würdige Freundin sein zu können. Hätte ihr jemand am Morgen des Tages gesagt, dass sie heute von einem unbedeutenden Mädchen zu einer Prinzessin von einem Mann wie Chiba werden würde, hätte sie wahrscheinlich nur traurig gelacht, und denjenigen für verrückt erklärt. Dann hörte sie Chibas zärtliche Stimme, die ihr sagte, dass er sie immer mit allem beschützen würde, was er habe, dass er sie weder dumm noch hässlich fand, und das sie ihn seinen Augen gut genug war, sogar mehr als das. Und er würde ihre Stärke sein, wenn sie nicht stark genug sein konnte. ALs er ihr dann auch noch sagte, dass sie für ihn das beste Mädchen auf der ganzen Welt war, war es um die Sonsoku noch mehr geschehen, als schon zuvor, und wenn dies überhaupt noch möglich war. Ihr Herz schien bei jedem Wort von Chiba fröhlich zu springen, und sie kuschelte sich noch mehr an ihn heran, um seine Wärme zu spühren, aber auch irgendwie um sich zu vergewissern, dass sie wirklich nicht träumte. "Vielen Dank Chiba, deine Worte haben mich noch glücklicher gemacht, wenn das überhaupt noch möglich ist....Ich denke durch dich werde ich es endlich schaffen mich selbst zu akzeptieren, und wenn ich in deinen Augen das beste Mädchen der ganzen Welt bin, werde ich hab heute noch stolzer durch die Welt gehen, als je zuvor. Chiba, du machst mich so glücklich, und durch dich habe ich endlich erkannt, was meinem Leben davor so stark gefehlt hatte, und wonach ich immer insgeheim gesucht habe." Sie lächelte ihn glücklich an und schaute ihm dabei tief in die Augen. Die Augen des Chuunins wirkten auf sie noch magischer wie zum Anfang ihrer Begegnung und sie wünschte sich nur noch sehnlichst, dass sie nie wieder von ihm getrennt sein müsste. Dann spürte sie dass Chiba sie sanft an sich drückte, und weitersprach. Er sagte ihr dass er sich ebenfalls nie mehr von ihr trennen wollte, und das sie in seinen Augen schon die ganze Zeit eine Prinzessin gewesen sei, sogar die schönste Prinzessin die je auf Erden gewandelt war. Nanami lauschte wie gebannt den zärtlichen Worten des Chuunin, die sie schon wieder in einen märchenähnlichen Zauber zu hüllen schienen. Sie fühlte sich bei Chiba so sicher und beschützt, als könnte ihr jetzt nie mehr etwas Übles wiederfahren. Dann spührte sie wie Chiba ihr zärtlich durchs Haar fuhr und Nanami streichelte ihm hingebungsvoll über die Wange. Chiba war in ihren Augen nicht nur der Schönste aller Männer, nein, er war in ihren Augen auch der Mann mit dem besten Charakter. Mit wieder geröteten Wangen, aufgrund seiner wundervolleb Komplimente wandte sie sich wieder an ihn und sprach: "Ich...ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. DU machst mich einfach sprachlos, aber so glücklich. Ich....Ich danke dir so sehr. Du musst dich ja auch hoffentlich nie mehr von mir trennen, wie soll denn die Prinzessin ohne ihren Prinzen existieren können?" fragte sie ihn lächelnd und stellte sich auf die Zehenspitzen um ihm zärtlich einen Kuss auf die Nase geben zu können. Dann lächelte sie ihn wieder verliebt an. //Ich bin so unfassbar glücklich. Das kann man denke ich wirklich als Glück bezeichnen, wenn ein Mädchen wie ich, das sich selbst so sehr hasst, nun endlich Liebe erfahren darf, dann kann man wirklich von unglaublichen Glück sprechen. Bis vor kurzem noch hätte ich es für unmöglich gehalten, dass ich jemand an mich heran lasse, dass ich meinen Selbstschutz überwinden würde, und das ich wieder hoffen würde, irgendwann ein seeliges Ende zu finden. Aber mit Chiba hat sich alles und noch viel mehr erfüllt, vondem, was ich mir immer so sehr gewunschen habe. Ich weiß nur noch eines: Ich möchte ihn nie wieder missen müssen, und ich werde für immer an seiner Seite bleiben.// Sie genoss das Gefühl wie sie ihm Nahe war, und das Gefühl seinen Körper ganz nah an ihrem zu spüren, sie hatte das Gefühl, dass für die beiden gerade eben die Zeit stehen geblieben war, Nanami hatte alles andere um sich herum vergessen, und sie hatte nur noch Augen für den Mann, den sie liebte.



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Re: Bibliothek

Beitragvon Natsuki » Sa 3. Nov 2012, 17:05

Ansho Kage Bunshin

Während der junge Chunin ihr einen zärtlichen Kuss auf ihre Haarpracht gab, kuschelte sich das Mädchen noch ein wenig enger an ihn heran. Allein die Nähe zu dem Mädchen reichte vollkommen aus, dass Chiba so glücklich war, wie schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr. Selbst wenn die Welt untergehen würde - Chiba war sich nicht sicher, dass es ihm etwas ausmachen würde. Nachdem Chiba gesagt hatte, dass er sowieso schon das beste Mädchen auf dieser Welt haben würde, und sei in seinen Armen halten würde, kuschelte sich Nanami noch näher an ihn heran, was das Herz des jungen Chunins nur noch schneller schlagen ließ. Doch - es war nichts schlechtes, dass das Herz des Chunins so schnell schlug. Immerhin war es das Mädchen, dem er sein Herz gegeben hatte, dass es nun schneller schlagen ließ. Und die Nähe des Mädchens ließ Chiba auch sicher sein, dass es nicht nur ein wunderschöner Traum war, den er hier erlebte. Aber - da er spürte, wie Nanami in seinen Armen lag, konnte das hier gar kein Traum sein, egal wie wunderschön alles erschien. Die Sonsoku bedankte sich bei dem Chunin, denn seine Worte, haben sie noch viel glücklicher gemacht - wenn das überhaupt im Bereich des möglichen war. Sie glaubte, dass sie es nun endlich schaffen würde sich selbst zu aktzeptieren. Und wenn sie das beste Mdächen der gesamten Welt sei, dann müsse sie ab heute noch stolzer durch die Welt gehen als vorher - denn er mache sie so glücklich, durch ihn habe die Sonsoku erst erkannt, was in ihrem Leben gefehlt habe - wonach sie insgeheim immer gesucht hatte.
Ihr Lächeln war wie ein Zauber, der Chiba in seinen Bann zog und nicht mehr losließ. Und dann sagte Chiba, dass was für ihn die Wahrheit war - dass sie die schönste Prinzessin sei, die jemals auf Erden gewandelt war. Nanami streichelte dem Chunin voller Hingebung über die Wange, die inzwischen schon wunderschön rot glühte. Sie meinte, dass sie gar nicht wisse, was sie dazu sagen solle. Er würde sie einfach sprachlos machen - aber auch glücklich. Und er müsse sich ja auch hoffentlich nicht mehr von ihr trennen - denn wie sollte eine Prinzessin ohne ihren Prinzen überleben können? Mit dieser Frage und einem Lächeln auf den Lippen stellte sich die Genin auf die Zehenspitzen und küsste Chiba vorischtig auf die Nase, bevor sie ihn wieder verliebt anlächelte. Zeit? Zeit existierte in diesem Augenblick nicht. Das Wort, das Konzept der "Zeit" war für die 2 jetzt wo sie einfach beeinander sein konnten nicht mehr existent, aus jeglichen Erinnerungen verbannt. Es gab im Augenblick nur 2 Dinge für Chiba. Und das war "Jetzt" und "Nanami". Und besonders letzteres hatte eine wichtige Stellung bei ihm eingenommen. Der Chunin spürte das Blut in seine Wangen schießen, während Nanamis Lippen seine Nasenspitze berührten, doch wollte er die samtig weichen Lippen der Genin nicht auf seiner Nasenspitze spüren, er wollte ihre Lippen spüren.
Und wie soll der Prinz ohne seine Prinzessin existieren? Das ist genauso unmöglich... Und - auch wenn mir langsam die Worte fehlen. Um dir zu sagen, dass ich dich liebe - braucht es kein einziges Wort. Das Lächeln auf dem Gesicht des Chunins war ehrlich, und er konnte auch nicht anders als ehrlich zu der Sonsoku zu sein. Seine Augen waren von ihren blauen Augen gefangen, und trotzdem senkte sich sein Gesicht langsam - nur, dass er seine Lippen noch einmal vorsichtig und sanft auf ihre drücken konnte, um sie wieder zu küssen, genau wie vorhin. Für Chiba gab es gar nichts wichtigeres, als dass es der Genin gut ging, und dass sie glücklich war. Und er wollte sie glücklich machen - mit jeder Berührung, mit jedem Lächeln und mit jedem Kuss.
Viel mehr war es nicht, dass gerade im Kopf des Chunins herumschoss, viel mehr musste es aber auch nicht sein. Doch blieb tief in ihm noch ein wenig Zweifel. Zweifel, ob Nanami ihn auch so aktzeptieren würde, wenn er ihr alles erzählt hatte. Über alle seine mehr oder minder dunklen Geheimnisse, die noch in ihm steckten. Erzählt über das Byaringan, das Auge das aus dem Blut zweier verhasster Clans entsprungen war. Über die Dunkelheit die in ihm wohnte, aus keinem anderen Grund, dass er die Kraft hatte um sie, die Person die ihm wichtig war beschützen zu können - egal was es für ihn heißen würde.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Karasaki Sheriza » Mo 5. Nov 2012, 17:56

Nanami fühlte sich gerade im Moment so, als könne sie die gesamte Welt umarmen, sie verspürhte wirklich tiefes Glück, und sie konnte nun endlich verstehen, was die Menschen meinten, wenn sie sagten: Liebe kann einem Flügel wachsen lassen. Auch sie fühlte sich wie eine Feder, leicht und unbeschwert und Chiba war für sie wie ein Engel, der Retter in der Not, der ihr Herz erwärmt hatte und wie im Sturm für sich eingenommen hatte, ehe sie sich versehen konnte. Er hatte es geschafft die Mauer die sie all die Zeit umgeben zu haben schien, in wenigen Stunden einstürzen zu lassen, wer wenn nicht er war es also, der für sie wirklich bestimmt war? Während sich ihre Gedanken in äußerst wirren Fragmenten um diese Themen drehten, schweifte die Blonde schon wieder unterbewusst etwas ab. Wie würde es dann wohl erst sein, wenn sie dann zusammen als Ninjas Arbeiten würden? Wie es wohl werden würde, wenn sie vielleicht eines Tages sogar gemeinsam auf Mission gehen könnten? Doch eines war klar, davor musste sie erst noch deutlich an Stärke gewinnen, bevor dies Möglich werden könnte. Sie lächelte zufrieden und rief vor ihr inneres Auge, wie sie dann auch eventuell eines Tages die stolze Ehefrau an Chibas Seite sein würde. Bei dem Gedanken lächelte sie glücklich vor sich hin, und hoffte innständig, dass dieser Tag auch wirklich kommen würde. Sie kannte so viele traurige Geschichten im Leben der Ninjas, dass sie schmerzlich hoffte, dass ihnen nicht irgendwann etwas ähnliches wiederfahren würde, denn die Liebe machte einen auch verletzbar und schwach, sogleich sie auch so immens stärkend war. Dann vernahm Nanami Chibas wunderschöne Stimme, die ihr sagte, dass ein Prinz auch nicht ohne seine Prinzessin überleben können würde. und dass es für ihn kein einziges Wort mehr brauchen würde, um ihr zu sagen, wie sehr er sie liebte. Dann spürte sie auch schon wieder seine weichen Lippen auf ihren. Jedes Mal wenn der Blonde ihr näher kam, schlug ihr Herz heftiger in ihrem Brustkorb, so als wäre es plötzlich ein kleiner Vogel, der heftig mit den Flügeln schlug. Es machte sie so unheimlich glücklich seine Nähe und Wärme spüren zu dürfen, in ihren Augen war dies das Schönste Gefühl was es auf Erden geben konnte. Etwas unbeholfen aber sehr zärtlich erwiederte sie seinen Kuss und kuschelte sich dabei innig an ihn. Dann kicherte sie vergnügt und löste sich ein wenig wieder von ihrem Prinzen um ihm verspielt auf die Nasenspitze zu tippen. "Du hast recht, manchmal braucht es keine Worte um jemand dies zu sagen, mir reicht es schon vollkommen, wenn ich in deine wunderschönen Augen blicken kann, in ihnen liegt so ein zärtlicher Gesichtsausdruck, dass sie mir jede Sekunde sagen, dass du mich liebst." Ihre Stimme klang unheimlich glücklich, auch wenn noch ein etwas verlegener Unterton mitschwang. Dann schien ihr Gesicht kurz einen nachdenklichen Ausdruck anzunehmen und sie strich ihm gedankenverloren, aber zärtlich durch sein Haar. //Ob wir jetzt wirklich sowas wie ein richtiges Paar sind? Das ist man doch normalerweiße wenn man sich liebt oder? Aber was wenn er das nicht so sieht? Ich bin doch noch so schrecklich unerfahren in diesen DIngen. Ob ich mich jetzt wirklich seine Freundin nennen darf?// fragte sie sich unsicher und blickte ihn mit einem genauso unsicheren Lächeln an. Dann überwand sie aber ihren leichten Anflug von Schüchternheit und fragte leise: "Du Chiba, sind wir jetzt dann....naja also....ich meine ab heute sind wir dann doch eigentlich....ein richtiges Paar oder? Ich will nie mehr von dir getrennt sein Chiba, versprich mir bitte, dass du nie weggehen wirst, egal was passiert, lass mich nie mehr alleine." Sie blickte ihm anfangs noch in die Augen, aber am Ende des Satzes siegte die Verlegenheit und ihre Wangen färbten sich wieder röter und sie wandte den Blick etwas von ihren wunderschönen Chuunin ab. Seine Zweifel und Unsicherheit konnte sie ihm nciht ansehen, zu groß war das Glück, dass sie nun gefunden hatte mit ihm, zu unbeschwert erschien ihr Leben nun zu sein. Dann dachte sie jedoch kurz wieder an Anija und fragte sich ob die Blauhaarige nicht schon zu lange alleine weg war, doch dann beruhigte sie sich selbst wieder, schließlich konnte einem in einer Bücherei mitten am Tag auch schlecht was passieren, und verlaufen konnte sie sich auch nicht, da diese Bücherei nicht gerade die Größte war. Desweiteren rief sich Nanami zu Vernunft, dass eine gute Suche eben ihre Zeit benötigte und wenn sie ihr jetzt hinterherlaufen würde, würde sie ANija wahrscheinlich nur stören, während diese vertieft in irgendwelche Aufzeichnungen war.



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Re: Bibliothek

Beitragvon Utsukushisa Kyôku » Mo 5. Nov 2012, 20:08

Die Worte des jungen Mannes brachten ein wenig Ruhe in ihren Geist, zumal er es wohl letztendlich verstanden hatte, worum es denn hier ging. Ein leicher Seufzer entfuhr ihrer Kehle und sie ließ die Klinge wieder in die Schwertscheide gleiten, woraufhin die Siegel mit einem leisen Klicken wieder einrasteten und ihre Augen wieder die normale, dunkle Farbe annahmen. Eigentlich wusste dank seinem Auftreten nun wieder warum sie eigentlich keine Männer mochte. Die meisten von diesen waren so dermaßen hormongesteuert, dass es einer normalen, noch recht jungen Frau immer nur aufstoßen konnte, aus was für Hornochsen das andere Geschlecht doch bestand. Doch als sein Magen knurrte und er seine Aussage bezüglich des Essens wiederholte, musste sie doch ein wenig Lächeln. Gut, ihre Meinung ihm gegenüber hatte sich zwar als nicht unbedingt 'freundlich' herausgestellt, dennoch fand sie solcherlei Versehen, wie jetzt mit seinem Magen, ab und an durchaus lustig. Nachdem sie aber gemerkt hatte, dass der Nara dies wohl als gutes Zeichen, bei ihr vielleicht sogar landen zu können deuten möge, war es leider schon zu spät. Denn sie öffnete ihren Mund zaghaft und sprach "Nun, ich könnte wirklich ei n wenig Hilfe gebrauchen...und Hunger habe ich langsam auch." Sie strich sich eine Strähne ihrer langen schwarzen Haare aus dem Gesicht und sprach weiter "Geh du voraus, aber ich warne dich, solltest du auch nur eine komische Sache versuchen..." Ihr Blick verdunkelte sich für einen Moment und ihr Lächeln nahm etwas durchaus bedrohliches an "Ich glaube nicht, dass ich weitersprechen muss, oder?" Mit diesen Worten schloss sie ab und wartete auf seine Reaktion.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Natsuki » Mo 5. Nov 2012, 20:14

Ansho Kage Bunshin

Nanamis Kuss war von einer weichen Zärtlichkeit, dass Chiba es gar nicht in Worte fassen konnte. Zwar etwas unerfahren, doch für den jungen Chunin machte es nichts. Und während seine Lippen die ihren berührten, kuschelte sich die Genin noch ein wenig mehr an ihn. Nachdem sie sich wieder von ihm löste kicherte sie ein wenig, was das Lächeln des Chunins noch ein wenig verbreiterte, bevor sie ihm verspielt auf die Nasenspitze tippte, und meinte, dass er durchaus Recht habe. Denn manchmal würde man keine Worte brauchen, um zu sagen, dass man jemanden liebte. Ihr würde es reichen, wenn sie einfach in seine Augen schauen könne - in diesen würde ein so zärtlicher Gesichtsausdruck liegen, dass sie der Genin in jeder Sekunde sagen würde, dass Chiba sie liebe. Und das Blut schoss in die Wangen des jungen Mannes, während Nanami durch das Haar des Chunins strich, und ihn dann nach einigen gedankenverlorenen Sekunden mit einem unsicheren Lächeln anblickte. Ihre Stimme war leise, doch der Chunin fühlte sich, als würde er diese wunderschöne glasklare Stimme, selbst noch hören können, wenn sie seinen Namen schrie und dabei Kilometer entfernt war. Sie stotterte ein wenig, und redete um den heißen Brei herum, doch dann fragte sie das, was sie ihn eigentlich wirklich fragen wollte - ob sie ein richtes Paar seien. Außerdem sagte die Sonsoku, daass sie niemals wieder von ihm getrennt sein wollte - und er solle ihr versprechen, dass er nie weggehen werde, egal was passiere. Er solle sie niemals wieder alleine lassen. Während sie dies sagte, wandte sie den Blick langsam von ihm ab, und ihre Wangen wurden ein wenig roter. Chiba lächelte nur, und legte seine Hände um sie, während er sie sanft an sich drückte. Der Chunin lächelte Nanami an, selbst etwas unsicher. Naja... also... ich würde schon sagen... Ein unsicheres Lächeln erschien auf Chibas Gesicht, während er nahezu sofort hinterhersetzte: N-Natürlich nur, wenn du auch willst, Schatz... Fast schon unterbewusst, hatte er den Namen der Sonsoku mit dem Kosenamen ausgetauscht. Und bevor er der Sonsoku antwortet, legte er ihr sanft einen Finger auf die Lippen, und meinte zu ihr: Denk nicht einmal daran, dass ich dich verlassen würde Nanami. Wenn der Hokage mich auf eine Mission schickt, dann würde ich von deiner Seite weichen. Oder um ein Versprechen das ich gegeben habe zu erfüllen. Aber... Der Chunin lächelte die Genin an, und nahm seinen Finger wieder von ihren Lippen und legte sich die Hand auf seine Brust, direkt über sein Herz. ... mein Herz gehört nur dir alleine. Und egal was passiert, ich werde immer wieder zu dir zurückkommen. Und nur zu deiner Seite, denn ich will auch niemals von dir weg, und kenne dann den Schmerz den du spürst, weil der Schmerz in meinem Herzen genau der gleiche ist. Der junge Mann lächelte die Genin an, während er seine Hand von sener Brust nahm und wieder vorsichtig um das Mädchen schlang. Vielleich würde der Hokage ihn ja gemeinsam mit dem Mädchen auf eine Mission schicken. Keine besonders schwierige - nur eine einfache C-Rang Mission. Alleine der Gedanke noch mehr Zeit mit der Genin zu verbringen, ließ das Herz des Chunins, das sich so lange nach jemandem gesehnt hatte, den er schützen konnte schneller schlagen. Doch zuerst musste er einmal mit Nanami für so eine Mission eingeteilt werden. Kurz schweiften die Gedanken des Blondschopfes zu der Blauhaarigen ab - aber die würde sich in der Bibliothek sicherlich wohlfühlen. Immerhin konnte sie sich dort nicht verlaufen, und etwas schlimmes konnte ja auch nicht passieren. Und - Chiba wollte sich noch nicht von der Sonsoku lösen, reichte es doch aus einfach mit ihr zu sprechen und sie in seinen Armen zu halten, um alles Schlechte was passiert war einfach hinwegzufegen und ihm ein Gefühl von Glücklichkeit zu geben, das niemals enden bräuchte, wenn es nach dem Chunin ging.

Nara Rikojin
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Re: Bibliothek

Beitragvon Nara Rikojin » Mi 7. Nov 2012, 19:05

Riko wusste nicht, was er von Kyoku als Reaktion auf seine Worte erwarten sollte. Zwischen einem ausgewachsenen Tobsuchtsanfall bis zu einem Lachkrampf war so ziemlich alles möglich. Riko behauptete dies recht selten über Personen, aber diese hier schien bisher tatsächlich unberechenbar. Glücklicherweiße zeigte sich Kyoku etwas gutmütiger, sie lächelte sogar. Riko freute sich, dass sie ihn zum Essen begleitete, natürlich half er ihr gern auch bei ihren Recherchen. "Alles klar, dann folge mir." Weitere Worte waren nicht nötig, Riko malte sich in Gedanken schon aus, welches prächtige Mahl er innerhalb kürzester Zeit verschlingen würde. Reis... Nudeln... Fleisch... Fisch... und etwas Soße dazu. Kaum waren die beiden aus der Bibliothek getreten fiel Riko etwas auf. Vor der Bibliothek war ein Talbuk angleint. An diesem Anblick waren gleich mehrere Dinge seltsam. Zum einen war ein Talbuk an sich in Konoha schon eine Seltenheit. Eigentlich kamen Talbuks so gut wie nur in Hochgebirgen vor, davon gab es in Konoha eher wenige. Zudem waren Talbuks sehr scheue Tiere, dieses Exemplar hier zeigte auch inmitten der Menschenmassen keine wirkliche Scheu. Woher Riko das alles wusste? Naja, er war ein Nara - zu seinem Repertoire gehörten auch Boxershorts mit Hirschmotiv. "Einen kleinen Moment, denTalbut muss ich mir näher anschauen." Riko näherte sich dem Tier ganz langsam und vorsichtig. Es hatte ein prächtiges Geweih und beinahe glänzend weißes Fell. Er hob seine Hand und ließ den Talbuk daran schnuppern. Tatsächlich zeigte er keine scheue Reaktion. Man konnte Riko als einem Nara zwar nachsagen, dass er ein gewisses Händchen für Hirsche hatte, ein so zutrauliches Verhalten war allerdings äußerst ungewöhnlich. "Na, mein Guter." Riko streichelte dem Talbuk durch das Fell und wunderte sich, wer es geschafft hatte einen Talbuk zu zähmen. Es musste in jedem Fall ein beeindruckender Mensch sein. "Da es für mich auch gleich Abendessen gibt bekommst du deins auch!" Mit einem Lächeln gab Riko dem Talbuk etwas von dem Hirschfutter, dass er immer bei sich hatte, für den Fall, dass er in den Wald der Naras ging. Riko stapelte einen ganzen Haufen davon vor das Tier und wandte sich dann wieder Kyoku zu. "Entschuldige. Ein Talbuk sieht man nicht so oft, da musste ich die Gelegenheit nutzen. Aber jetzt lass uns aufbrechen, sonst bekommen wir nichts mehr." Überzeugt deutete Riko in Richtung Ichirakus Nudelhaus und marschierte los. "Übrigens, das Essen geht auf mich. Als Dank für deine Rettungsaktion nicht weil es ein Date ist, oder so." Ein charmantes Räuspern und Riko bog in die Zielstraße ein.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Karasaki Sheriza » Mi 7. Nov 2012, 20:06

Nanami spürte wie er sie zärtlich enger an sich drückte, und sie fühlte sich unglaublich glücklich in diesem Moment und genoss die Nähe zu ihm offensichtlich. Gespannt schaute sie ihn an, was er nun wohl auf ihre Frage entgegnen würde, und er lächelte dann plötzlich mindestens genauso unsicher, wie Nanami es selbst war, was ihr kurz Besorgnis ins Gesicht zeichnete, da sie Angst hatte, dass er sie vielleicht gar nicht wollen würde, und sich vielleicht unsicher war, wie er ihr sagen sollte, dass es nicht funktionieren konnte. Doch dann hörte sie endlich seine erlösenden Worte, und es kam ihr so vor, als hätte sie mindestens eine halbe Ewigkeit auf eine Antwort von ihm gewartet, doch wie es bei Menschen eben war, so vergingen die Augenblicke, in denen man auf etwas wichtiges wartete viel zu langsam und die schönen Momente, die man gerne für immer genießen würden, waren im Vergleich zu diesen so schnell verfolgen, wie ein Windhauch vorrüberging. Er sagte ihr, das es für ihn schon so sei, aber natürlich nur, wenn sie auch wollen würde. Dann fügte er noch ein Wort hinzu, dass Nanami nicht nur die röte, sondern auch die Freudentränen zugleich in die Augen trieb. Er hatte sie Schatz genannt, zum allerersten Mal, und für sie war es wie ein kostbarer Schatz, den es zu behüten galt. Dieses kleine Wort erfüllte sie mit unheimlich großen Stolz, schließlich war ein Schatz etwas, das man behüten wollte und eigentlich etwas sehr wertvolles, das man nicht so schnell wieder hergeben würde. Nanami strahlte ihn unfassbar glücklich an und nickte dann begeistert, ehe sie antwortete: "Ja natürlich will ich das. Schatz....das klingt so wundervoll, du machst mich damit nur noch glücklicher, insofern das heute überhaupt noch im Bereich des möglichen liegt." Doch dann legte er ihr plötzlich zärtlich einen Finger an die Lippen und sagte ihr, dass er noch ein Versprechen zu erfüllen hatte und er nur von ihrer Seite weichen würde um dieses zu erfüllen, oder wenn der Hokage eine Mission für ihn hätte. Dann legte er sich die Hand an sein herz und sprach weiter, dass sein Herz jedoch, für immer ihr gehören würde, und er immer zu ihr zurückkehren würde. Er würde auch niemals von ihr wegwollen, und er würde den Schmerz verstehen den sie fühlte. Nanami schaute ihn glücklich an, und konnte kaum glauben, was sie da gerade zu hören bekam. Ihr gehörte also sein Herz. Das war das wertvollste Geschenk, das ein Mensch einem anderen machen konnte, denn das menschliche Herz war nicht nur ein Symbol für die Liebe, nein auch für das Leben. Nanami blickte ihm mit nun wieder komplett rotem Gesicht in die Augen, hatte sie doch mit einigem gerechnet, aber nicht mit einer solch wundervollen Aussage von Chiba. Es schien fast so, als wäre sie für ihn wirklich eine so wundervolle Person. DIe Genin war über diese Tatsache noch immer schockiert, denn in ihren Augen, war sie einfach nur ein dummer schwacher Mensch, der wertlos war. Doch er gab ihr das Gefühl eine wertvolle Person, ja sogar eine Prinzessin zu sein. Nanami stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Chiba einen zärtlichen Kuss. Dann legte sie ihm eine Hand zärtlich an die Wange, die andere legte sie auf seine Brust, wo er eben noch seine eigene gehabt hatte. "Ich schwöre, ich werde auf dieses Herz, was du mir anvertraust mehr aufpassen, als auf alles andere in der Welt, ich werde es mehr hüten als mein eigenes Leben und ich werde es immer beschützen, damit seine Reinheit und sein Glanz noch viele Jahre weiterhin strahlen können. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, wie das du immer wieder zu mir zurückkehren wirst Chiba. Ich will immer auf dich warten, egal wie lange du weg sein solltest und ich verspreche dir, dir immer treu zu sein." Sie meinte jedes ihrer Worte ernst und schaute ihm mit einem ehrlichen Strahlen in den Augen an. Nahezu zum selben Moment, hatte Nanami einen ähnlichen EInfall wie Chiba. "Was meinst du, ob wir irgendwann mal zusammen auf Mission gehen werden, wie ein richtiges Ninjapaar?" fragte sie ihn mit einem charmanten Lächeln und nahm seine Hand zärtlich in ihre. Nanami war in diesem Moment mal wieder so vertieft in Chiba und den Moment, das sie nichteinmal mitbekam, wie sich ein Fremder dem Talbuk genähert hatte, und diesem etwas zu Essen gegeben hatte.



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Re: Bibliothek

Beitragvon Natsuki » Mi 7. Nov 2012, 21:35

Ansho Kage Bunshin

Die einfachen Worte, die aus dem Mund des jungen Chunins gekommen waren, mit denen er sie einfach "Schatz" genannt hatte, hatten dem Mädchen die Tränen der Freude in die Augen getrieben. Die Sonsoku strahlte den jungen Chunin einfach nur an, und antwortete ihm, dass sie das natürlich wolle. Und "Schatz" würde so wundervoll klingen, dass der Chunin die Genin noch viel glücklicher machen würde, wenn das überhaupt noch im Bereich des Möglichen liegen würde.
Nachdem der Chunin ihr gesagt hatte, dass sein Herz nur ihr gehöre und er immer wieder zu ihr zurückkehren würde, egal was passiere, stellte sich Nanami auf die Zehenspitzen und küsste den Chunin zärtlich, wovon dieser jede Sekunde in der ihre Lippen auf den seinen lagen vollkommen genoss. Für den Chunin hätte dieser Moment durchaus ein wenig länger andauern dürfen. Doch sie löste sich dann wieder von ihm und legte ihm eine Hand an die Wange, und die andere Hand auf sein Herz. Die Genin schwörte, dass sie dieses Herz, dass er ihr anvertraut habe mehr aufpassen als auf alles andere in dieser Welt. Sie würde es mehr hüten als ihr eigenes Leben und immer beschützen, damit seine Reinheit und der Glanz noch viele Jahre weiter strahlen könnten. Sie würde sich nichts sehnlicher wünschen, als dass er immer wieder zu ihr zurückkehren würde - und sie würde immer auf ihn warten wollen, egal wie lange er weg sein sollte, und ihm immer treu bleiben. Die Wangen des Chunins wurden rot wie Tomaten, während sie ihm mit einem ehrlichen Strahlen in den blauen Augen anschaute. Der Chunin lächelte sie genauso freundlich und ehrlich an. Er würde sie nicht betrügen - und konnte es auch gar nicht. Immerhin war sein Herz in den Händen des Mädchens. Wie sollte er sie also betrügen können? Er konnte nur Gefühle für sie empfinden, denn ihr gehörte sein Herz - und ihr allein.
Doch dann hatte die Genin einen anderen Einfall - ob sie vielleicht einmal gemeinsam auf Mission gehen würden - so wie ein richtiges Ninjapaar. Mit einem charmanten Lächeln, dass Chiba ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht trieb nahm sie seine Hand ganz zärtlich in die ihre. Der Chunin drückte ihre Hand ganz leicht, während er nicht einmal seinen Sensai hinter seinem Rücken bemerkte - was ganz offensichtlich an dem Missstand lag, dass er hinten keine Augen besaß! Aber - selbst wenn Chiba hinten Augen gehabt hätte, er hätte sich sowieso nur auf das in seinen Augen wunderschöne Mädchen konzentriert, dass seine Hand hielt. Natürlich werden wir irgendwann einmal gemeinsam auf eine Mission gehen! Der Chunin lächelte seine Freundin an, bevor er ihr einen schnellen Kuss auf die Nasenspitze gab. Und wenn wir auf keine eingeteilt werden, dann werden wir es dem Hokagen einreden, dass er uns gemeinsam auf eine schicken muss! Egal was für einen Rang sie hat - solange wir ein wenig außerhalb des Dorfes sind, und das am besten für ein paar Tage... Der Chunin stellte sich so eine Mission gemeinsam mit Nanami ziemlich lustig vor - aber auch ziemlich romantisch. Wobei eine Mission eigentlich nicht der richtige Zeitpunkt war um die romantische Beziehung nach oben schnellen zu lassen - aber einfach nur der Gedanke zusammen mit der Genin außerhalb des Dorfes zu sein war durchaus schon etwas ganz besonderes. Wobei - egal wo er mit ihr war, es würde immer etwas ganz besonderes sein.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Karasaki Sheriza » Fr 9. Nov 2012, 21:15

Nanami erinnerte sich daran, dass sie einst einmal ein sehr altes Pärchen auf der Parkbank sitzen sah, dass so glücklich gewirkt hatte, als hätten sie das Geheimnis des Lebens, oder besser gesagt, das Geheimnis um das Glück im Leben entschlüsseln können. Die Frau sah zufrieden ihren Mann an, der mit einem liebevollen Blick antwortete. Für Nanami hatte sich diese Harmonie extrem in den Kopf eingeprägt und sie hatte sich wirklich lange Zeit gefragt, was die Liebe bewirken konnte, oder mehr gesagt, was die Liebe eigentlich ausmachte. Warum liebte man die eine Person und nicht die andere? Worin bestand Liebe überhaupt und konnte man das überhaupt definieren? Konnte man die Liebe durch Treue, Vertrauen und Verlangen definieren, oder würde sie eine andere Person ganz anders definieren? Nanamis Gedanken waren kurz wieder abgeschweift, doch schnell hatte sich die Blonde wieder gefangen und schaute wieder etwas aufmerksamer zu ihm hin, doch durfte sie gerade mal für einen gefühlten Sekundenbruchteil unaufmerksam gewesen sein. Dann sagte Chiba ihr, dass sie sicher eines Tages zusammen auf Mission gehen würden, dann gab er ihr auch sogleich noch einen schnellen Kuss auf die Nasenspitze. Nanami erötete immernoch ziemlich, war das Gefühl doch natürlich noch total ungewohnt und bei jeder Berührung total prickelnd und aufregend. Sie lächelte strahlend und antwortete ihm dann: "Irgendwann ist mir eindeutig zu spät. Am liebsten würde ich endlich wieder gleich loslegen, ich habe schon so lange keine Mission mehr gehabt, da ich weder Team noch Sensei habe, ich glaube ich möchte gar nicht mehr so lange warten. Ich will endlich wieder was erleben und mit dir an meiner Seite wäre es noch viel besser." Nanamis Augen leuchteten auf, voller Freude und Lebensdurst. Dann sagte Chiba ihr noch, dass wenn sie keine Mission zusammen bekommen würden, sie es dem Hokage nur einreden müssten. Nanami lächelte dazu erst vergnügt und meinte dann aber etwas niedergeschlagener: "Naja aber ich bin nun schon eindeutig unter deinem Niveau Schatz, ich denke nicht, dass der Hokage diesen Vorschlag so einfach akzeptieren würde, oder?" Ich meine immerhin wären die Missionen die ich bestehen kann zu leicht für dich, und umgekehrt, deine Missionen viel zu schwer für mich. Und wir haben ja nichteinmal einen Sensei." Nanami blickte ihn zwar immernoch glücklich verliebt, aber nicht mehr ganz so strahlend an, aufgrund der Tatsache, dass solche Pläne wahrscheinlich noch in weiter Zukunft standen, wenn sie denn je überhaupt realisirbar waren, ohne das sie den selben Rang erreichen müsste wie er. //Wobei die Idee wirklich fabelhaft wäre, ich könnte endlich mit meinem Geliebten Abenteuer erleben, ich könnte endlich selbst stärker wären und er und ich wären nichteinmal getrennt für längere Zeit, wir könnten uns immer unterstützen und somit perfekt aufeinander abgestimmt werden. Wir könnten Menschen helfen und soviel neues zusammen erleben, und wir würden die Erfolge und die Misserfolge des anderen immer teilen und unser Nindo würde sich immer weiter annähern, bis unsere Herzen nicht nur im Einklang wären, sondern auch unsere Träume und Ziele. Das wäre alles so wundervoll, vor ein paar Wochen noch hätte ich mir sowas wie Liebe nicht einmal träumen lassen, und nun plane ich schon die nähere Zukunft zusammen mit Chiba.// Das Mädchen konnte seine euphorischen Gedanken kaum bremsen und überlegte hin und her. Dann schaute sie ihn prüfend an und meinte dann etwas neckisch: "Aber du~ Wenn wir dann alleine zusammen aus dem Dorf sind müsstest du die ganze Zeit auf mich aufpassen und natürlich auch bei mir im Zelt schlafen, schließlich wollen wir ja kein Risiko eingehen, dass einem von uns etwas passiert." Dabei lächelte sie herausfordernd, meinte sie es doch nicht ernst, sondern wollte nur testen wie seine Reaktion darauf sein würde. Sie kicherte innerlich schon, malte sie sich doch schon bereits sein erstauntes, leicht verlegen grinsendes Gesicht aus. Dann wanderten ihre Augen auch schon wieder in sein Gesicht und beobachteten neugierig jede Regung, die sich gleich in seinem Gesicht bemerkbar machen würde. Da Nanami eine gute Schauspielerin sein konnte, setzte sie dem ganzen noch die Krone auf und lächelte ihn nicht nur etwas neckisch, sondern auch eben durchaus verführerisch an. Sie freute sich innerlich schon total und hatte große Mühe sich nicht das Geringste anmerken zu lassen, das sie es nicht ernst meinte.



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