Weg nach Otogakure

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Shinryou
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Shinryou » So 1. Mai 2011, 23:29

"Also Shinryou, meinst du wir können loslegen. Ich wäre bereit.", Begrüßte ihm Kenji, als Shinryou schließlich bei Chinatsu und ihm angelangt war. Während er diese sagte, zog er eine Klinge von seinem Rücken und richtete sie auf den Sunaninja.

„Schwertkämpfer und Schlangen...“, überlegte sich Shinryou während er seinen Gegenüber zunickte und ihm zurief, dass er ebenfalls bereit war, "...bin schon gespannt." Er selbst holte nun das Bündel von seinem Rücken und stellte es zu seiner Rechten auf den Boden. Jetzt war es so weit, jetzt konnte er sehen was Kenji wirklich so drauf hatte. Und er selbst, konnte wieder mal eine Puppe in den Kampf schicken, jedenfalls bald. Einige Sekunden lang blickte sie sich bewegungslos an, Shinryou wartete darauf, dass Kenji den ersten Zug machen würde, jedoch schien dieser genau dasselbe zu tun. Normalerweise hätte Shinryou geduldig ausgehalten, bis sein Gegner den ungeduldig wurde und angriff, jedoch vermutete er, dass Kenji genau so lang ausharren konnte, wenn er wollte. Und da es sowieso ein Trainingskampf war... Zeit, einfach mal etwas einzuheizen, fürs den Beginn hatte Shinryou schonmal so eine Idee. Mit seiner rechten Hand fasste er nach dem Ende des weißen Leintuches und befreite mit nur wenigen Bewegungen seinen hölzernen Drachen aus seinen „Fesseln“. Nun stand an seiner Seite die mehr als 1,5 Meter große Puppe, welche aber noch mit Chakrafäden an seiner Hand befestigt war. Jetzt musste es nun ziemlich eindeutig sein, dass Shinryou ein Puppenspieler war. Shinryou verschwendete jedoch kein Wort daran, dieses noch in Worten zu erwähnen, da dieser hölzernen Drache wohl genug war, um zu wissen, mit welchen Waffen Shinryou kämpfte. Solange natürlich Kenji wusste, was Puppenspieler waren. Chinatsu würde es jedenfalls hundertprozentig erkennen, sie war ja aus Sunakagure.

Jetzt musste er jedenfalls rasch handeln. Kaum einen Bruchteil einer Sekunde später, ließ der Puppenspieler das weiße Leinen los und formte rasch fünf Fingerzeichen, für das *Raiton: Hino*
Nach dem er alle fünf Fingerzeichen geschlossen, tauchte vor ihm ein gelb leuchtender Vogel aus Raitonchakra auf. Der knisternde Vogel spannte die Flügen und donnerte ohne weiter Zeit zu verlieren auf Kenji zu. Kaum war dieser weg gestartet, verband der Sunaninja auch seine Puppe Gurabu mittels des *Kugutsu no Jutsu* mit fünf unscheinbare Chakrafäden an seiner rechten Hand. Die Puppe erhob nun klappernd ihr Haupt und durch eine lockere Handbewegung wurde auch sie auf Kenji los geschickt. Jedoch nahm sie nicht den direkten Weg wie der Donnervogel, sonder machte eine Rechtskurve auf Kenji zu und würde ihm mit einem Hari von der Seite attackieren, wenn dieser genau jene Position beibehielt. Würde Kenji versuchen auszuweichen, zu blocken, einfach frontal anzugreifen oder was anders? Achtsam ließ er Kenji nicht aus den Augen.
Da Shinryous linke Hand bei dem Manöver nicht gebraucht wurde, zog er nebenbei ein Kunai aus seiner Tasche, nur für den Fall… Shinryou war ja ein miserabler Nahkämpfer und würde wohl kaum mit einem Kunai etwas gegen das Schwert des schwarzhaarigen Shinobi ankommen, besonders da er ja nicht sonderlich schnell ausweichen, oder die Wucht eines Schwertes mit seiner Kraft blocken konnte. Gut das man aber Kunai so vielfältig verwenden konnte.


OUT: Ich hoffe mal, dass so alles ok ist^^


[hr]

Aus der selbsterfundenen Jutsuliste
Name: Raiton: Hino ("Blitzfreisetzung: Donner-Vogels")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Reichweite: Nah-Fern
Chakraverbrauch: Mittel
Voraussetzung: Ninjutsu 4
Beschreibung: Nach dem Schliessen der 5 Fingerzeichen lässt der Anwender einen Vogel aus Raiton Chakra entstehen, welchen er auf seinen Gegner schleudert. Bei einem Treffer von diesem Blitz-Vogel erleidet der Gegner leichte Stromschläge. Der Donner-Vogel fliegt mit einer Geschwindigkeit von 7 auf den Gegner zu.
---
Name: Kugutsu no Jutsu ("Technik der Marionette")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Chakraverbrauch: Sehr gering je Chakrafaden
Reichweite: Nah-Fern
Voraussetzung: Ninjutsu 4, Chakra 4, Puppenspieler
Beschreibung: Kugutsu no Jutsu ist ein C-Rang Nin-Jutsu, das dem Anwender erlaubt Chakrafäden zu erschaffen. Indem der Anwender aus seinen Fingern Chakrafäden formt, die mit der Puppe verbunden sind, kann er die Bewegungen und andere Aktionen steuern, allerdings ist das Können dabei von dem "Jutsu" abhängig. Die Chakrafäden kann man auch am Gegner anbringen, um so seine Bewegungen zu behindern, oder auch an anderen Objekten, um diese auf den Gegner zu schleudern.
[align=center]Bild
[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

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[align=left][table=width:100%;border:1px solid #cccccc;][tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Puppe[/font][/td]
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[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Vergiftet[/font][/td]
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[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Okamesu[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
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[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Koseshi[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
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[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Fengdāo[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]Keine[/td]
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[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
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Jitsukawa Kenji
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Fr 6. Mai 2011, 01:28

Kenji war sehr überzeugt, dass die Kampffertigkeiten von Shinryou seine eigenen Erwartungen übersteigen würden. Der junge Shinobi schien geschickt zu sein, auch wenn er sich manchmal ziemlich tollpatschig anstellte. Niemals sollte jedoch vom Alltag auf die Fähigkeiten geschlossen werden. Vor allem hatte er für Kenji Medizin zubereitet, als er einen Ausflug ins Reich der Träume gemacht hat. Nicht jeder konnte von sich behaupten, so etwas zu können. Kenji war bereit und freute sich innerhalb viel mehr auf den Kampf, als er nach außen hin zeigen würde.
Eigentlich war eine Niederlage garnicht möglich, denn selbst wenn er diesen Kampf verlieren sollte, so hätte er einen starken Freund an seiner Seite. Wie man sieht, er konnte nur gewinnen, egal was passieren würde.

Mit einer eleganten Bewegung zog er langsam das Schwert aus der Scheide. Schon manchen Feinden sind durch das Geräusch der Klinge, dem Geräusch des baldigen Todes, die Adern wortwörtlich erfroren. Kurz vergewisserte er sich, dass Shinryou bereit wäre, bevor er nocheinmal bestätigend nickte. Höflich wie Kenji war, wollte er seinem Gegner den ersten Angriff erlauben. Manche würden meinen, er hätte nicht den Mut selbst den ersten Angriff zu tätigen, er würde des aber "Anstand gegenüber des Gegners" nennen. Er hatte nämlich auch Shinryou herausgefordert, nicht umgekehrt.

Auch Shinryou ließ sich noch einige Zeit. Offenbar wollte er Kenji den ersten Angriff zugestehen. Der Shichibukai würde aber keineswegs seine Prinzipien übergehen wollen, daher wartete er ab. Irgendwann würde Shinryou merken, dass Kenji sehr viel Wert darauf lag, wer den ersten Schritt machen würde.
Wie vermutet, setzte Shinryou schon bald seinen Körper in Bewegung. Zuerst befreite er seine 1,5 Meter große Puppe aus dem Leinenbündel, welches er vor einigen Minuten noch auf seinem Rücken getragen hatte. Die Puppe, die daraufhin zum Vorschein kam, ähnelte einem Drachen. Kenji wusste bereits jetzt, dies würde seinen Vertragspartnern sicherlich nicht gefallen.
"Deine Puppe erinnert mich an ein paar gute Freunde von mir. Mal sehen, ob sie auch genauso stark ist," rief der Shichibukai dem Begleiter entgegen. Vielleicht würde es reichen, um Kenji in Verbindung mit Drachen zu bringen. Kenji selbst hatte auch realisiert, dass sein gegenüber ein Puppenspieler war, wie sollte man es auch übersehen. Ein Shinobi neben einer Puppe. Noch deutlicher kann ein Puppenspieler wohl nicht sein.

Noch während Kenji sein Worte von sich gab, startete Shinryou seinen Angriff. Er wollte offenbar nicht, dass sich Kenji Pläne zurücklegen konnte. Aber musste er das wirklich tun, um spontan reagieren zu können? Die Antwort lautet "Nein", so wie Kenji in den folgenden Augenblick zeigen würde. Langes Überlegen benötigte er nicht, um zu vermuten, dass Shinryous Schwäche im Nahkampf liegen würde. Er kannte keinen Puppenspieler persönlich, der im Nahkampf es mit einem Schwertkämpfer aufnehmen könnte. Würde er sich hier täuschen, so würde er es früh genug feststellen.
Der Angriff von Shinryou bestand aus zwei Phasen. Dem Angriff eines gelbleutenden Raitonvogels und dem Angriff der Puppe, dessen Name er nicht kannte. Kenji wartete einen Augenblick, bevor er dem Vogel auswich. Als einzelner Angriff wäre dies zu wenig, das wusste sicherlich auch Shinryou. Seine Vermutung war richtig, schon bald war die Puppe auf dem Weg, um einen Angriff von links zu starten. Kenji war bereit zum Handeln.

Zuerst wich Kenji dem Vogel aus indem er einen tiefen Sprung nach rechts vorne machte. Dabei landete er in einer gesenkten Position, denn es wäre nicht unwahrscheinlich, dass auch Shinryou mit diesem Zug Kenjis rechnete. Vielleicht würde er Waffen werfen, oder aber die Puppe würde Geschosse abschießen. Im weiteren Verlauf lief er nicht direkt auf den Puppenspieler zu, sondern rannte dabei immer weiter ein Stück nach links, sodass er allmählich direkt hinter der Puppe war, aber weiterhin in die Richtung des Puppenspielers auf dem Weg war. Auf dem Weg steckte er ebenfalls sein Schwert in den Boden, welchen Nutzen dies wohl hätte?

Als er noch einige Meter entfernt gewesen ist, war es Zeit für das erste Jutsu aus seinem Repertoire. Zuerst nutzte er das
Senei Jashu, woraufhin zahlreiche Schlagen aus seinem Körper kamen. Dies bewegten sich aber nicht willkürlich auf Shinryou zu, sondern machten einen großen Bogen um ihn und gerieten somit aus dem Sichtfeld des Shinobi. Eine einzelne Schlange aber blieb in der Nähe von Kenji, wo sie auf ihren Nutzen wartete. Sollte Shinryou in die Luft springen, oder auf dem Bogen stehen bleiben, in beiden Fällen würden die Schlahgen versuchen von hinten die Arme und Beine von Shinryou zu fassen zu bekommen. Sollte dieses Vorhaben Erfolg haben, würde Kenji einen guten Meter über Shinryou springen und anschließend das Jutsu Guillotine Drop nutzen. Dabei würde er sein Bein ausstrecken und versuchen mit seinem gesamten Körpergewicht den Shinobi aus Sunagakure auf den Boden zu donnern.

    Name: Senei Jashu ("Im Schatten versteckte Schlangenhand")
    Jutsuart: Ninjutsu
    Rang: C-Rang
    Reichweite: Nah-Mittel
    Chakraverbrauch: Gering
    Voraussetzung: Ninjutsu 4, Orochimaru Erbe
    Beschreibung: Senei Jashu ist ein Jutsu, bei dem der Anwender einige Schlangen aus seinem Körper hervorkommen lässt, die den Gegner beißen und würgen.

    Name: Guillotine Drop ("Guillotine-Fall")
    Jutsuart: Taijutsu
    Rang: C-Rang
    Element: -
    Reichweite: Nah
    Chakraverbrauch: -
    Voraussetzungen: Taijutsu 4
    Beschreibung: Bei dieser Technik stürzt der Anwender sich mit ausgestrecktem Bein auf einem am Boden liegenden Gegner. Der Schaden kann je nach Körpergewicht, Stärke des Anwenders und getroffene Stelle variieren.

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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Shinryou » Di 10. Mai 2011, 15:39

„Jemand der aussah wie ein Drache…“, überlegte Shinryou für einen Augenblick über Kenjis Aussage nach. Er konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass es einen Menschen auf der Welt gab, der aussah wie sein Hölzerner Drache. Vielleicht meinte er ja auch eine Reptilen ähnliche Kuchiyose… oder meinte er einen wirklichen Drachen, von denen Ochama schon einmal etwas abfällig erzählt hatte. Nun über das konnte er ihm ja auch später fragen wenn er wollte. Erstmals wollte er sich von Knjis Kampfkunst überzeugen und er selbst sein bestes Geben.
„Kommt drauf an, wie stark sind den deine Freunde?“, sagte Shinryou, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten, während er schon seinen ersten Angriff startete.

Nachdem er alle Phasen seines Zuges ausgeführt hatte, schien Kenji längst bereit zum kontern zu sein. Er setzte zum Sprung an, um dem gelben Raitonvogel, der knisternd gradlinig auf ihm zuflog auszuweichen. Ohne lang herum zu fackeln zog Shinryou an einem den fünf Chakrafäden, worauf sich an der Stirn des Drachen eine kleine Klappe öffnete. Mit einem Zischen schoss ein schwarzes Kunai aus der Öffnung und flog Schnurrstraks auf den schwarzhaarigen Shinobi zu, dieser jedoch schien für so einen Angriff gewappnet zu sein, den er landete in einer gesenkten Position auf dem Boden, so dass die Wurfwaffe ihn gut zwanzig Zentimeter verfehlte. Dabei blieb jedoch unbemerkt ein Faden auf dem Kunai befestigt. Eine Erkenntnis hatte der Sunaninja schon mal von ihrem Gruppenanführer: Es war bestimmt nicht seine erste Begegnung mit einer bewaffneten Puppe. Wahrscheinlich bedeutete das auch, dass Kenji wusste, wo die Schwäche eines normalen Puppenspielers lag und so würde er wohl versuchen, ihm in einen Nahkampf zu verwickeln. Das hieß wohl für ihn selbst, Distanz gewinnen…
Kenji rannte mittlerweile auf den Puppenspieler zu, jedoch nicht auf direktem Kurs, sonder machte einen leichten Umweg nach links, sodass er Gurabu direkt hinter sich befinden würde. Kenji hatte sich einen kleinen Vorsprung auf die Drachenpuppe verschafft, doch diesen könnte Gurabu bestimmt wieder einholen. Kenji Bewegungen schienen etwas langsamer zu sein, als die, mit welcher Shinryou diese Puppe steuern konnte. Der Puppenspieler zog nochmals an den vier Chakrafäden, die noch mit Gurabu verbunden waren zu sich, worauf Gurabu direkten Weges auf Kenji zu flog. Mit einigen anderen Fingerbewegungen, ließ er die Klappe auf dem Rücken der Puppe aufschnappen, aus der die Puppe anschließend eine normales Katana aus seinem Rücken zog und mit diesem in der Hand nun weiter auf Kenji stürmte.

Sein Gegenüber war nun nur noch einige Meter von ihm entfernt und hatte sich aus irgendeinem Grund von seinem Schwert entledigt und rannte nun schier Waffenlos auf ihm zu. Shinryou konnte sich im Moment nicht vorstellen, was dies für einen Sinn haben könnte. Hastig wanderte Shinryous Blick von dem Schwert, zu einem kleineren Felsen der etwas weiter weg lag, dann zu seiner Puppe und schließlich zu Kenji, der gerade dabei war, ein Jutsu auszuführen. Aus dessen Körper krochen plötzlich viele Schlangen heraus, die sich zischelnd in einem großen Bogen um den Sunaninja verteilten und so aus seinem Sichtfeld verschwanden. Nur eine einzige blieb bei Kenji. Versuchten die Schlangen ihm etwa rücklings in den Rücken zu fallen? Er selbst musste sich eigentlich auf Kenji konzentrieren, weswegen er seine Puppe auch nicht nach den Tieren schicken konnte. Doch schnell hatte der Puppenspieler einen Plan, wie er die Schlangen für eine Weile beschäftigen oder gar ausschalten konnte. Er selbst konnte keine Schlangen aus dem Ärmel zaubern, jedoch Vögel. Für einen Augenblick musste er Gurabu, welcher beinah bei Kenji angelangt war, anhalten um einige Fingerzeichen zu formen. Irgendwann, dass stand fix auf seiner Liste, musste er endlich lernen, einhändige Fingerzeichen zu machen. Das war wirklich sehr unpraktisch, immer seine Puppe kurz stoppen zu müssen.
*Sanzengarasu no Jutsu*
Ein gekrächzte erfüllte sogleich die Wälder um die beiden Kämpfenden herum. Nur einen Atemhauch später flatterten schon von überall her eine Masse von schwarzen Krähen auf sie herab, die sich schnell um Shinryou verteilten. Nicht lange und Shinryou hörte hinter sich ein erzürntes Pfauchen und Kreischen, ein Anzeichen dafür, dass ein Kampf zwischen den beiden Tierarten entbrannt war. Hoffentlich würde das genügen, um einen Angriff aus seinem toten Winkel zu verhindern.
Gurabu hatte sich, nach der sehr kurzen Jutsupause, wieder mit ausgestrecktem Katana, welches jedoch mit der stumpfen Seite nach vorne zeigte, in Bewegung gesetzt. Eventuell hatte sich Kenji etwas durch die Raben verlangsamen lassen, dann könnte ihm Gurabu noch rechtzeitig einholen und mit dem Schwert attackieren, um etwas Freihraum für sich zu schaffen. Andernfalls, bzw. anschließend, würde Shinryou einmal den Platz mit etwas tauschen müssen… zwischen Ihm, Kenji und Gurabu befand sich ja nicht sonderlich viel Abstand.

[hr]

Name: Sanzengarasu no Jutsu ("Technik der tausend zerstreuten Krähen")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Reichweite: Nah-Fern
Chakraverbrauch: Gering-Mittel
Voraussetzung: Ninjutsu 4
Beschreibung: Bei Sanzengarasu no Jutsu ruft der Anwender viele Krähen zu sich her, die dann um den Gegner fliegen und ihn damit verwirren. Dadurch kann er einfacher angegriffen werden. Ein Kamerad, der dunkel angezogen ist und eine dunkle Waffe bei sich trägt, kann dann in dem Schwarm beinahe unbemerkt einen Angriff vorbereiten. Durch die Masse der Krähen kann auch ein Rückzug ohne große Probleme vollzogen werden. Wenn die Krähen nicht mehr benötigt werden, verpuffen diese einfach, wie bei einem Kage Bunshin.
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[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

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Jitsukawa Kenji
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Sa 14. Mai 2011, 17:17

"Dieser Kampf scheint nicht einfach zu werden, soviel ist sicher. Ich weiß nicht, wie viele Puppen er bisher steuern kann, doch kann er sich derzeitig vollkommen auf eine Puppe konzentrieren. Ich weiß noch nicht, ob es klappen wird, ein Versuch ist es aber wert," dachte sich der Shichibukai, bevor er seinen ersten Angriff startete. Shinryous Angriff bestand aus einem Zwei-Wellen-Angriff. Einem Raitonvogel und seiner drachenähnlichen Puppe. Geschickt wich Kenji diesem Angriff aus und leitete das Kontermanöver ein. Dazu benutzte er, nach dem Ablegen des Schwertes, das erste Jutsu. Ein Schlangenjutsu, sicherlich etwas, womit Shinryou bereits rechnen konnte. Aus diesem Grund hatte Kenji auch zuvor sein Schwert als Absicherung zurückgelassen. Zudem hatte er alle Schlangen, bis auf eine in einen toten Winkel für Shinryous Sicht geschickt. Das übrige Reptil war sicherlich nicht zum Angriff gedacht, sondern würde Kenji es möglicherweise in Verbindung mit seinem Schwert nutzen.

Der Angriff war erfolgt, die Schlangen waren kurz davor Shinryou anzugreifen. Der Shinobi aus Sunagakure begann aber plötzlich Fingerzeichen zu formen. Welches Jutsu das wohl wäre? Im nächsten Moment kamen bereits etliche Raben von oben herabgeflogen und versperrten Kenji die Sicht. Doch auch seine Schlagen reagierten auf die Vögel und töteten einen nach dem anderen. Auch die Schlangen sind immer weniger geworden. Am Ende wäre es wohl auf ein Unentschieden hinausgelaufen, weshalb Kenji erstmal den Rückzug plante.

Er hatte also der übrigen Schlange, die bei ihm war, den Befehl gegeben sich zum Schwert zu bewegen. Diese hatte er bereits getan, als Shinryou begann seine Fingerzeichen zu formen. Als sie dort angekommen ist, wickelte sie sich ein paar Mal um den Angriff. Im Anschluss "zog" Kenji die Schlange wieder ein und zog sich somit zu seinem Schwert. Er hatte aber keineswegs mit Shinryous Puppe gerechnet, welche mit der stumpfen Seite des Katana angriff. Kenji streife bei seinem Rückzug allerdings die Klinge und fügte sich somit eine kleine Schnittwunde an seinem Bein zu.

Ein Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen, als er sich wieder aufrichtete und sein Schwert auf den Rücken schnallte.
"Bruder, wir machen nun ernst," sprach Kenji selbstsicher seinem Bruder entgegen. Nachdem er diese Worte gesprochen hatte, zog er sein Oberteil aus und war für seine nächste Aktion gewappnet.

Dieses Mal verwendete er ein neues Jutsu, ein wesentlich stärkeres. Mit diesem Jutsu war er bereits in der Lage zahlreiche Nukenin ohne Probleme auszuschalten. Würde Shinryou dagegen bestehen können, dies war die Frage, die Kenji brennend auf der Zunge lag. Einen kurzen Augenblick konzentrierte sich Kenji, bevor er das
Dai Jagei Jubaku als nächste Geheimwaffe einsetzte. Zahlreiche Schlangen wuchsen aus seinem Körper. Mehr als beim letzten Mal und vor allem sah jede einzelne auch viel mächtiger aus. "Jede Schlange ist mit einem bestimmten Gift ausgestattet, du solltest dich in Acht nehmen," bluffte Kenji, um Shinryou noch mehr unter Druck zu setzen.

Wie würde Shinryou nun reagieren. In Kenjis Schlangen gab es keinen toten Winkel, welcher optimal für einen Angriff geeignet wäre. Würde Shinryou innerhalb der nächsten Augenblicke nicht angreifen oder eine andere Aktion starten, würde Kenji drei Schlagen auf den Weg zu Shinryou schicken, welche diesen, wie Würgeschlangen, einwickeln sollten. Dazu bewegten sie sich aus drei Richtungen heran. Eine von vorne, eine direkt von links und eine würde nach rechts geschickt werden, würde sich wieder hinter Shinryou bewegen und ihn von dort angreifen.


    Selbsterfunden
    Name: Dai Jagei Jubaku
    Jutsuart: Ninjutsu
    Rang: A-Rang
    Reichweite: Nah-Fern
    Chakraverbrauch: Hoch
    Voraussetzung: Ninjutsu 7, Jagei Jubaku, Orochimaru Erbe
    Beschreibung: Diese Technik ist eine stark verbesserte Version des Jagei Jubaku. Ähnlich wie bei jenem Jutsu erschafft der Anwender Schlangen aus seinem Körper, welche sich anschließend mit einer Geschwindigkeit von 8 auf den Gegner zubewegen. Diese können sich allerdings frei manövrierfähig bewegen und somit selbst angriffen ausweichen. Sollten jene es schaffen den Gegner zu fesseln, so könnten jene Schlangen diesen erwürgen bzw. zerquetschen. Um sich daraus zu befreien, wäre eine Stärke von 8 nötig. Der Vorteil des Jutsus ist, dass immer wieder neue Schlangen aus dem Körper des Anwenders wachsen, bis er diesen Vorgang selbst beendet. Somit könnten die Schlangen versuchen, einen entkommenen Feind wieder einzufangen. Die Schlangen können allerdings auch als Schutzschild dienen, indem sie sich wie ein Wall um den Anwender begeben. Somit könnte der Anwender Ninjutsus als auch Taijutsus bis zum A-Rang abwehren.

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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Shinryou » So 15. Mai 2011, 17:58

Die Krähen konnten ihren Zweck erfüllen: Die Schlangen schienen nicht mehr dazu zu kommen, ihm von hinten anzugreifen. Ihre Zahl würde sich aber wahrscheinlich stark dezimieren, weswegen Shinryou sich nicht auf ihre weitere Hilfe verlassen konnte. Weiteres schien Kenji wieder auf Distanz gehen zu wollen. Die Schlange, die vor kurzen noch neben ihm gelegen war, war scheinbar in der Zwischenzeit zurück zu seinem Schwert gekrochen und mit ihrer Hilfe zog er sein Schwert wieder zu sich. Offenbar hatte er jedoch nicht mit Gurabu gerechnet, der mit dem Kantana in der Klaue auf ihm zugerast war. Rechtzeitig konnte er aus dem frontalen Angriffsfeld der klappernden Puppe ausweichen, dennoch konnte er nicht vermeiden, sich beim Rückzug etwas an der Klinge des Schwertes eine kleine Schnittwunde zuzufügen. Wie zu erwarten war, hinderte ihm dieser winzige Kratzer nicht davon, weiter zu kämpfen. Während er sich wieder aufrichtete, schnellte währenddessen Gurabu weiter nach vorne, an Shinryou vorbei um wenig später zu Halt zu kommen. Shinryous Augen waren Momentan aber noch fest auf Kenji fixiert, um rechtzeitig auf Kenjis nächsten Angriff zu reagieren.

Auf dem Gesicht des schwarzhaarigen Shinobi war ein Lächel zu erkennen, während dieser sein Schwert nun wieder auf den Rücken schnallte. Wie es aussah, benötigte er dieses für seine nächste Aktion nicht. Schließlich wandte er sich dem Sunaninja zu und meinte selbstbewusst, dass es nun ernst werden würde. Nebenbei zog er sein Oberteil aus, um sich anschließend auf etwas vorzubereiten. Shinryou nickte ihm zustimmend zu und ließ Gurabu näher zu sich kommen. Shinryou könnte natürlich auch noch Okamesu aufs Feld schicken, jedoch würde ihm das Momentan nicht so ins Konzept passen. Sie brauchte er eventuell noch später.
Ruhig stand Shinryou da und wartete, was nun kommen würde. Mit seinen Fingern führte er nur eine kleine Bewegung aus, sodass seine Drachenpuppe sich etwas weiter vor ihm positionierte, doch einen Angriff führte er noch nicht aus. Hinter sich hörte er noch vereinzelt eine Krähe krächzen, doch der Großteil von ihnen schien bereits getötet, oder sich verduftet zu haben. Eine zischelnde Schlange konnte er im Moment auch nicht hören.
Dann endlich führte Kenji seine nächste Technik aus. Aus seinem Körper wuchsen wieder einige Schlangen, doch diese wirkten um einiges mächtiger, als die ersten, die er vorhin weggeschickt hatte. Was das wohl für Schlangentechniken waren? Nie in seinem Leben hatte Shinryou solche Jutsus gesehen, die es erlaubten, Schlangen aus seinem Körper zu erschaffen. Bevor er einen weiteren Schritt machte, warnte er den Puppenspieler vor: „Jede Schlange ist mit einem bestimmten Gift ausgestattet, du solltest dich in Acht nehmen,"
Hörte sich ja klasse an, dachte Shinryou nun noch erpichter darauf, nicht in die Nähe dieser Tiere zu kommen. Besser er hielt weiterhin Distanz. Ein vergifteter Medic konnte sich auch nicht schnell heilen. Von außen hin zeigte Shinryou wieder einmal nichts von dem, was er gerade dachte und fühlte. Er wartete. Bald darauf schnellten drei der großen Schlangen in seine Richtung, jedoch teilten sie sich, wie die anderen zuvor, auf. Eine schlängelte sich nach links, eine nach rechts und eine geradlinig auf ihm zu. Scheinbar wieder ein Versuch, ihm jeden Fluchtweg zu nehmen. Shinryou musste sich beeilen, immerhin waren diese Schlangen mindestens so schnell wie Gurabu. Mit seiner rechten Hand gab er der Drachenpuppe die Anweisung, auf Kenji zu bewegen, wobei er aber versuchte, dass sie nicht direkt gegen die eine Schlange flog. Wenn sie dort war, würde er sie noch schnell nach rechts manövrieren, um sie danach wieder direkt auf Kenji zu schicken. Jetzt war es aber höchste Zeit hier zu verschwinden.

Seine Augen weiter auf sein Gegenüber gerichtet, benutzte er das Genjutsu *Raigenraikōchū*
Sofort würde in Kenjis Augen, falls er das Genjutsu nicht sofort erkannte, seine Umgebung in einem grellen Licht erstrahlen und ihm blenden. Hoffentlich würde das Genjutsu auch auf die Schlangen wirken, jedoch war er sich nicht hundert Prozent sicher. Normalerweise sollte ein Genjutsu auf alle höheren Lebensformen wirken…
Egal, er würde sowieso nicht hier bleiben. Sofort startete er mit der nächsten Technik *Doton: Dochūsenkō* wodurch er sozusagen unter die Erde abtauchen konnte. Zuvor ließ er sein Kunai, das er noch immer in seiner Hand hatte auf den Boden fallen, wobei er einen weiteren Chakrafaden auf der Wurfwaffe befestigte. Damit verschwand er auch schon unter der Erde.

Wenn nun nichts mehr schief ging, würde er in einigen Meter weiter nach links bewegen, um etwas Entfernung zu gewinnen. Währenddessen könnte er Gurabu noch mit Hilfe des Jutsu *Kairai no Me* steuern, es würde zwar einiges an Konzentration anwenden müssen, um gleichzeitig selbst gerade aus zu rennen und Gurabu richtig zu führen, aber so könnte er wenigstens die Puppe noch vor Kenji steuern. Dann würde er den Flammenwerfer in dessen Maul aktivieren, auch wenn nicht auf der stärksten Stufe. Ja, auch Shinryou machte nun ernst. Etwas später würde auch Shinryou weit genug sein, um wieder an die Erdoberfläche zu gehen, um mit den nächsten Angriffen fortzusetzen, wenn nicht müsste er die Drachenpuppe noch etwas angreifen lassen. Die Frage war, ob alles so laufen würde, wie Shinryou hoffte...

[hr]
Name: Raigenraikōchū ("Donnerphantom Blitzpfeiler")
Jutsuart: Genjutsu
Rang: B-Rang
Chakraverbrauch: Mittel
Reichweite: Nah-Fern
Vorraussetzung: Genjutsu 5
Beschreibung: Raigen Rakochu ist ein Genjutsu, bei dem es für die Zielperson so aussieht, als würde die komplette Umgebung in einem hellen Licht erstrahlen. Da der Gegner dadurch geblendet werden kann, ist dieses Jutsu besonders für Überraschungsangriffe geeignet, doch in Wahrheit ist die Blendung und der Angriff nur ein Genjutsu, welches den wahren Angriff erlaubt.

Name: Doton: Dochūsenkō ("Erdfreisetzung: In der Erde verborgene Bewegung")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Chakraverbrauch: Gering
Reichweite: Nah-Mittel
Voraussetzung: Ninjutsu 4
Beschreibung: Doton: Dochūsenkō ist eine Technik, mit der man sich unter der Erde verstecken und bewegen kann. Der Anwender kann diese Technik zusammen mit einer langen Waffe nutzen, um aus der Erde heraus seine Gegner anzugreifen.

Selbsterfunden
Name : Kairai no Me (Puppen Augen)
Rang : C-Rang
Element : -
Reichweite : nah - fern
Voraussetzung:Spezielles Puppenaugen, Chakra 4, Kugutsu no Jutsu
Chakraverbrauch : ein Auge: gering, zwei Augen: mittel
Beschreibung :
Dieses Jutsu ermöglicht dem Anwender, aus der Sicht einer seiner Puppe zu sehen. Der Anwender muss dazu eines seiner Augen verschließen. Auch muss die Puppe ein spezielles Auge besitzen, welches über die Chakrafäden die Bilder an das eigene Gehirn schickt kann. Anschließend kann der Anwender alles sehen, was seine Puppe gerade im Blickfeld hat. Ein Nachteil dieser Technik ist hierbei, dass die Konzentration des Anwenders stark nachlässt, da das Gehirn Probleme hat, zwei verschiedene Bilder zu verarbeiten. Theoretisch könnte der Anwender auch beide Augen verschließen und damit sogar mit zwei Verschiedene Puppenaugen sehen, was während eines Kampfes jedoch gewisse Risiken birgt.
[align=center]Bild
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Nara Rikojin
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Nara Rikojin » So 15. Mai 2011, 21:50

"Das Zweitelement also..." Riko fuhr sich durch den nicht vorhandenen Bart. Den Chuunin schien sein Training wirklich sehr zu beschäftigen. Der Nara selbst konnte sich noch sehr gut an seine Zeit als Chuunin erinnern. Damals waren Mädchen und Alkohol stets wichtiger gewesen, als ein neues Jutsu zu lernen. Riko war stets nur mit Minimalaufwand durch sein Leben gegangen. Oft genug hatte er sich deswegen Standpauken von seinen Verwandten anhören müssen. Er sei ein Talent, dessen Potential er verschenke. Er sei zu höherem bestimmt, könne wichtige Posten einnehmen, eventuell sogar Kage werden. Alll diese Erwartungen waren ohne Wirkung an ihm abgeprallt. Riko war es nie um seine Stellung, oder sein kämperisches Talent gegangen. Er wollte einfach nur zufrieden sein! Das konnte er mit einem eisgekühlten Sake in der Hand, während er über Gott und die Welt sinnierte viel eher, als wenn er rießige Stapel an Akten durchforstete, weil er seine Untergeben koordinieren musste. "Du kennst doch auch elementlose Ninjutsus, wie zum Beispiel den Wasserlauf. Dort unterdrückst du das Katonelement, sodass es nicht zum Einsatz kommt. Du willst ja nicht, dass der See unter dir verdampft." Riko quitierte die Vorstellung eines gigantisches Sees, der binnen Sekunden zu einen Whirlpool umfunktioniert wurde mit einem Lächeln. "Versuch es einfach nochmal mit diesen Gedanken im Hinterkopf!" Sicher konnte Riko seinem Schüler noch einige andere Tricks und Kniffe vermitteln. Doch der Nara hielt es viel leiber nach dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Irgendetwas verriet Riko, dass Chiba bisher seinen Weg vornehmlich alleine gegangen war und sich alle Jutsus in Eigenregie beigebracht hatte. Eine zu schnelle, radikale Umstellung würde sich nur negativ auswirken. Auf die Reise und ihre eigenen Gedanken konzentriert wanderten die drei Konohanin durch die weiten Landschaften Ta no Kunis. Als die Vegetation langsam spärlicher wurde udn immer mehr Anstiege zu überwinden waren, zog auch langsam die Nacht über das Land. Riko signalisierte das es Zeit war, sich ein Nachtlager zurecht zu machen. Eine Höhle am Wegesrand bot sich dafür idealerweise an. Während Riko seine Schlafmatte und einen Schlafsack ausbreitete schweiften seine Gedanken zu Hotaru. Sie war über die gesammte Zeit der Reise sehr ruhig gewesen, hatte nur dann ein Wort verlauten lassen, wenn es unbedingt nötig gewesen war. Ihr Blick war zumeist gen Boden gerichtet gewesen, als würde sie überhaupt nicht interessieren, was um sie passierte. Oder viel eher als würde sie willentlich ignorieren, was um sie passierte. Bis jetzt war Riko der Meinung gewesen, dass es am Besten war Hotaru Zeit für sich selbst zu geben und ihr nicht in die Quere zu kommen. Langsam änderte sich seine Meinung jedoch. Als die flimmernde Sonne am Horizont langsam unter ging setzte sich Riko direkt neben sie auf einen Stein außerhalb der Höhle. Hotaru reagierte nicht, hatte keinen Blick für das wundervolle Naturschauspiel, dass sich vor ihren Augen abspielte. Doch auch Riko konnte den Blick nicht von Hotaru abwenden, auch wenn die blutrote Sonne mit einer einmaligen Schönheit im Boden versank und die Wolken rötlich färbte. Seine Gedanken wanderten in die Zukunft, hin zu der Szene, bei der sich Riko von Hotaru verabschieden musste. Was auch immer es war, es verursachte ein unangenehmes Gefühl in seinem Magen. Hotaru hatte sich bereitwillig auf ein Abenteuer mit Riko und Chiba begeben. Doch anstelle eines goldenen Schatzes war sie nahe an einen Nervenzusammenbruch gelangt. Mit dem Blick gen Boden gewandt begann Riko leise zu sprechen. "Es tut mir Leid, dass ich dich in all das mit hinein gezogen habe." Eine kurze Pause, Riko blickte auf, direkt Hotaru in die Augen. "Ich hätte es verhindern sollen... irgendwie." Vermutlich hatte er das gar nicht gekonnt. Vermutlich war er dafür einfach ein zu nachlässiger Shinobi, vermutlich hätte er während seiner Kindheit mehr Ehrgeiz zeigen sollen. Während im Hintergrund ein Feuer vor sich hin prasselte udn den Rücken des Jounin angenehm wärmte ließ sich Riko zu einer Entscheidung hinreißen. Er nahm Hotarus Hand und streichelte sanft über ihre absolut ebenmäßige, wunderschöne Haut. Es war die erste Berührung, die von Riko ausging. Normalerweise war er nicht der Typ für soetwas, normalerweise, doch was war an den vergangenen vierundzwanzig Stunden schon normal. "Ich würde mich freuen, wenn wir uns danach wiedersehen!" Die Nacht hatte den Tag abgelöst, als die Sonne gänzlich verschwunden war. Der Mond und die Sterne schimmerten am Nachthimmel. Mit der Nacht kam auch die Kälte, die alle drei Konohanin näher an das Feuer in die Schlafsäcke drängte. Doch noch war Riko nicht bereit aufzustehen. Erst brauchte er eine Antwort.

Uchiha Ayuka
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Uchiha Ayuka » So 15. Mai 2011, 22:23

cf.: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

An Hotarus Laune änderte sich die nächsten Stunden eigentlich nicht viel. Sie wirkte mehr abwesend als alles andere und zeigte keinen Funken Interesse gegenüber irgendetwas anderem, als dem Boden, oder manchmal auch dem Himmel. Chiba und Rikojin mussten ja unheimlich froh sein, sie bei der Mission dabeigehabt zu haben. Ein leiser Seufzer verließ ihre Kehle, momentan war sie wohl wirklich zu nichts zu gebrauchen. Wahrscheinlich sollte sie demnächst auf Außeneinsätze verzichten und lieber nurnoch im Krankenhaus arbeiten, da blühte sie richtig auf und war nur auf andere Medics angewiesen, die sie kannte und ihnen vertraute. Dort ging es nur um die Arbeit und nicht viele zwischenmenschliche Sachen, dort war sie definitiv besser aufgehoben. Irgendwie taten ihr die beiden Kerle ja auch leid. Sollte Hotaru sich eventuell dafür entschuldigen, dass sie die ganze Zeit so komische Launen hatte, und ihnen alles eher vermieste? Das sie bisher zu nichts zu gebrauchen war? Vielleicht war es ja aber auch besser, sie einfach in Ruhe zu lassen, unter sich. Immerhin waren es Lehrer und Schüler, sie konnten sich ja gut unterhalten und die Karasuma einfach außen vor lassen. So war es wohl am besten, sollte aber anscheinend nicht so sein. Als die Sonne langsam unterzugehen begann, hatte der Trupp schon Unterschlupf in einer kleinen Höhle in der Nähe des Weges gefunden und sie ließen sich dort nieder, Hotaru jedoch stand der Sinn noch nicht nach schlafen, weswegen sie sich ein wenig von der Höhle entfernt, jedoch gut sichtbar, hingesetzt hatte und vor sich hin starrte. Es dauerte hoffentlich nichtmehr lange, dann wären sie wieder in Konoha und konnten wieder in den Alltag eintauchen. Zumindest Hotaru, und das brauchte sie jetzt. Diese Mission war etwas so anderes gewesen, hier hatte sie sich nicht dauernd anpassen können. In Konoha klappte dies immer gut, dort war sie so, wie die Menschen es wollten. Kamen jedoch neue, unerwartete Situationen, wusste die Blonde nichtmehr Ein noch Aus. Die Schritte, als Riko auf sie zukam, nahm Hotaru kaum wahr, doch bemerkte sie ihn, als er sich neben ihr niederließ. Was wollte er jetzt? Wollte er ihr sagen, wie sehr sie ihm auf den Geist ging? Na, das wusste sie auch so. Doch nein, es kam etwas ganz anderes, etwas unerwartetes. Er entschuldigte sich. Er klang nicht wütend oder so, er klang ehrlich. "Wo denn hineingezogen...? Es war doch nur eine Mission.." Hotaru schaute auf, dem Nara direkt in die Augen und bemerkte mit einem kurzen Schreck, dass er es genauso tat. Langsam dämmerte es der jungen Frau, wovon er eventuell reden könnte. Meinte er ihren beinahe-Nervenzusammenbruch? Die seltsamen Stimmungsschwankungen ihrerseits? Gab er sich die Schuld dafür? Wenn die Jounin ehrlich war, dann hatte er an letzterem auch Schuld, doch konnte man es wirklich so nennen? Eigentlich konnte er ja nichts dafür, er war ja nur er selbst. Plötzlich spürte Hotaru etwas an ihrer Hand, dachte zuerst, dass es vielleicht ein Käfer sein könnte und schaute runter, doch bot sich ihr ein anderer Anblick. Es war Rikojins Hand, welche die ihre sanft genommen hatte und über sie streichelte. Mit einem Mal schlug das Herz der Medic bis zum Hals und sie hielt für die nächsten Momente ungewollt die Luft an. Sie war eindeutig überfordert. Als ihr schon beinahe schwindelig wurde, erinnerte sich Hotaru wieder daran zu atmen und versuchte etwas Ordnung in ihrem Kopf zu schaffen. Allein diese kleine Berührung machte sie so glücklich und irgendwie aufgeregt, doch warum? Als Riko sagte, er würde sie nach der Heimreise gerne wiedersehen, schaute Hotaru ihm zuerst wieder in die Augen, dann nocheinmal auf die Hände. Auf so eine Situation war sie nicht vorbereitet, was sollte sie denn sagen? Sollte sie ihm fröhlich zustimmen und sich über den Moment freuen? Nein, das konnte sie nicht. Sie wusste, das es falsch war, was sie nun tun würde, aber sie konnte es nicht. Der Griff um Rikos Hand festigte sich, nicht schmerzhaft, sondern eher liebevoll. So als wolle Hotaru ihm sagen, dass sie ihn brauchte und nicht loslassen wollte. Doch dann tat sie genau das. Sie ließ seine Hand los und stand auf, das Gesicht von dem Nara abgewand. Die junge Frau schrie in Gedanken, den nächsten Schritt sein zu lassen, doch tat sie das, was völlig gegen ihre Wünsche stand. "Ich möchte dich nach der Mission nie wieder sehen." Stille. Einen Moment hielt Hotaru inne, dann sah sie zu sich schnell in die Höhle zu verziehen. Ein stechender Schmerz setzte in ihrem Herz ein, doch sie konnte nicht anders. Was hätte sie denn tun sollen? Sie konnte es einfach nicht. In der hintersten Ecke setzte sie sich hin und starrte an die Wand, sie konnte aufgrund der Dunkelheit fast nichts sehen, doch das war gut, so konnte auch sonst niemand sehen, wie niedergeschlagen sie aussah. Mit Schlafen war dann in dieser Nacht wohl nichtsmehr.

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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Natsuki » Di 17. Mai 2011, 18:29

CF: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no Gyanburu

Auf seine Frage wegen dem Zweitelement fuhr sich Rikojin durch seinen nicht vorhandenen Bart. Scheinbar dachte er gerade nach, oder schwelgte in irgendwelchen Erinnerungen - so wie Chiba Rikojin einschätzte an irgendwelche nicht ganz jugendfreien. Aber es sollte dem Nara gegönnt sein, wenn dies seine Art war. Rikojin brauchte noch ein paar Augenblicke bevor er antwortete. Rikojin meinte, er sol Rle es wie beim Wasserlauf machen, wo er das Katonchakra unbewusst unterdrückte, sodass der See unter ihm nicht sofort vollkommen verdampfte. Auf Rikojins Lippen erschien ein Lächeln - wahrscheinlich stellte er sich gerade vor wie ein gigantisches Meer unter den Füßen eines Shinobi verdampfte. Chiba brachte dieser einfache Gedanke auch ein Grinsen ein. Rikojin sagte, er solle es mit diesem Hintergrundgedanken einfach noch einmal versuchen. Hotaru blieb die ganze Zeit über ziemlich ruhig, und sagte nichts. Die drei Shinobi reisten durch die weiten Landschaften Ta no Kunis, und langsam als der Abend näher kam wich die Vegetation Felsen. Rikojin bedeutete der Truppe mit einem einfachen Zeichen, dass sie nun für heute nicht mehr weiterreisen würden. Chibas Schätzungen nach, würde die Truppe gute 7 Stunden Schlaf abbekommen - inklusive Ab- und Aufbau ihres Quartieser - einer kleinen Höhle am Wegesrand. Nachdem Chiba seine Schlafmatte und seinen Schlafsack in der Höhle ausgebreitet hatte, holte er wieder eines der verbleibenden 7 kleineren Stück Chakrapapier hervor. Rikojin hatte gesagt, er solle es wie bei den elementlosen Ninjutsus machen - einfach das Katonelement unterdrücken, und dann Chakra in das Papier leiten. Mit dem Papier geschah genau gar nichts. Chiba seufzte auf. Was musste er machen, damit das Papier irgendeine Reaktion zeigte? Der Chunin stellte sich das Chakramodell vor. Das Chakra war ein großer Fluss, und er entnahm etwas davon über eine kleine Pumpe. Und an diesem Schlauch des Chakras das er verwendete, waren mehrere Ventile - für jede seine Elementaffinitäten eines. Und er hatte nicht nur den Hahn zugedreht, der dem Chakra Katon gab, sondern auch alle anderen Hähne, sodass das Chakra gar keine Elementaffinität mehr annehmen konnte - so jedenfalls in der Vorstellung des Hyuugamischlings. Chiba seufzte leicht. Dann würde er versuchen müssen nur das Katonchakra zu unterdrücken, und nicht auch noch alle anderen Affinitäten die noch ungeweckt in ihm schlummerten. Also gab es nur eines - sich darauf konzentrieren, dass er nur das Katon ausschloss. Chiba leitete nocheinmal Chakra in das Papier, und versuchte das Katonchakra vollkommen zu unterdrücken - in den ersten Momenten geschah nichts, doch dann veränderte sich das Papier dratisch. Es ging in Flammen auf. Chiba seufzte nur, während das Papier innerhalb von Sekunden verbrannte. Also dieser Versuch war daneben gegangen - aber sei es drum, er hatte ja noch 5 weitere. Der Chunin atmete einmal tief durch - er musste es einfach schaffen, dass er das Zweitelement meisterte. MIt entschlossener Miene zückte Chiba das nächste Blatt Chakrapapier. Dieses Mal würde er es sicherlich schaffen, da war der Chunin sich zu 100% sicher. Chiba konzentrierte sich wieder. Er sammelte wie beim Suimen Hokou das Chakra in seinen Händen und leitete es dann in das Chakrapapier. Wieder passierte erst einmal nichts. Chiba konzentrierte sich vollkommen darauf das Katonelement zu unterdrücken. Sekundenlang geschah nichts, doch es kam dem Chunin so vor, als würde das Papier kleine Risse bekommen, bevor das Blatt dann auch in Flammen aufging. Ok.. Ich habe keine Ahnung welches Element da vorhin gerade durchgescheint hat, bevor ich das Papier wieder verbrannt habe... Suiton wird es nicht sein - bei Suiton würde das Papier wahrscheinlich nass werden. Bei Doton wahrscheinlich zu Staub zerfallen... Somit bleiben nur noch Raiton und Fuuton übrig... Wenn es vielleicht von Raiton einreißt und zerknittert? Und bei Fuuton nur einreißt? Das wird es wahrscheinlich sein... Also dann, es wird Zeit für Versuch Nummer 3! Mit diesem Gedanken holte er noch ein Blatt Chakrapapier hervor, sodass er nur noch 4 Blätter in Reserve hatte. Langsam wurde der Vorrat des Chunins immer geringer - jetzt verstand er auch warum Rikojin gesagt hatte, dass er sich das Papier gut einteilen sollte. Wenn das Hauptelement Suiton war, dann ging es wahrscheinlich noch, weil er nur wieder warten musste, bis das Papier wieder trocken war. Aber bei einer destruktiveren Natur wie Katon war es schwer das Papier wiederzuverwenden. Chiba schüttelte nur den Kopf, und begann wieder Chakra in das Papier zu leiten. Was Rikojin und Hotaru taten beachtete er gar nicht - er war vollkommen auf sein Elementtraining fixiert, mitdem er hoffentlich seine zweite Chakranatur herausfinden konnte...

Nara Rikojin
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Nara Rikojin » Di 17. Mai 2011, 21:26

Die Worte Hotarus schossen wie eine Pistolenkugel auf den Nara zu, drangen tief seine Haut. Als würde er die Mündungsenergie spüren zuckte Riko leicht zurück, hielt den Atem an. Seine Augen weiteten sich, blickten fassunglos Hotaru hinterher, wie ihr Schemen mit der Dunkelheit der Höhle verschmolz. Sofort begann sein Verstand zu arbeiten, versuchte das zu verdauen, was nicht zu verdauen war. Eben noch hatte sie seine Berührung erwiederte, die Wärme die von ihr ausgegangen war hatte schon fast auf den Nara übergegriffen. Plötzlich war die Temperatur gesunken, Ablehung war an die Stelle von Offenheit getreten und außer eiskalten Worten hatte die Karasuma nichts mehr von sich gegeben. Doch genausoschnell wie die Kälte angekommen war, so war Riko bewusst geworden, dass die Reaktion zu knapp, zu hastig ausgefallen war. Fast so, als wolle sich Hotaru von ihm losreißen, als hätte sie zuvor noch irgendetwas in Beschlag genommen, was im nächsten Moment komplett verschwunden war. Sie begegnete ihm, als wäre er eine Traumgestalt, die sich dann als ein Monster entpuppte, das schlafende Dämonen weckte und alles und jeden verschlang. Riko zermarterte sich seinen Geist darüber, wie zwei solch extreme binnen Bruchteilen von Sekunden den Platz tauschen konnten. Stets auf der Suche nach einer vernünftigen, logischen Erklärung hatte er doch keinen Schimmer, das er fernab der Logik suchen musste, um eine Antwort zu finden. Schließlich stand er auf, zwang sich nicht weiter nachzudenken, auch wenn es ihm nicht wirklich gelang. Es war ein Fluch, dass er ein Mensch war, der absolut jedes Problem durch Nachdenen zu lösen versuchte. So oft wäre eine schnelle Handlung, eine offene Geste die bessere Wahl gewesen, als sich in Gedanken zu vertiefen, die ohnehin nur in einer Art der Selbstkasteiung endeten. Langsam trat Riko in die Höhle, setzte sich zu Chiba ans Feuer. Während sich die flackernden Flammen durch tanzende Schatten an den Höhlenwänden fortsetzten wanderte sein Blick hinüber zu dem Chuunin. Dieser war noch immer in sein Training vertieft. Mittlerweile beneidete Riko ihn für dieses Talent. Er wünschte er könnte sich zum jetzigen Zeitpunkt mit Chakra und dessen Dimensionen auseinandersetzen. Eine logisch fundierte Wissenschaft im Gegensatz zu der Reaktion, die Hotaru eben gezeigt hatte. "Chiba!" Rikos Stimme ertönte unnatürlich laut in der ansonsten vollkommen stillen Nacht. Er hatte die Risse gesehen, die aufgetreten waren, kurz bevor das blatt in Flammen aufgetreten war. "Einer meiner Mentoren sagte immer, das man den Wind nicht zähmen könne. Man müsse ihm Zeit und Raum geben sich auszubreiten, all seine Energie umzusetzen. Erst dann könne man ihn ansatzweise lenken." Damals hatte der besagte Mentor hauptsächlich von Riko selbst gesprochen und mit seinen Worten die Realität absolut treffend widergegeben. Doch konnte man die Worte auch auf das Fuutonelement kombiniert mit dem Training verwnden, das Chiba anstreben sollte. "Dein Katonchakra ist sehr dominant, bestimmt die wesentlichen Züge deines Chakras. Das Fuutonchakra kann sich vermutlich erst dann entfalten, wenn das Feuer fast erloschen ist. Das beduetet für dich: Geh an deine Grenzen und weit darüber hinaus!" Das Fuutonelement passte zu Chiba. Er besaß den Wille des Feuers und die Freiheitsliebe des Windes. Eine absolut inspirierende Kombination. Einen Moment noch ließ Riko seinen Blick noch auf dem Feuer ruhen, dann drehte er den Kopf zu Hotaru, die in einer Ecke saß, die das Licht des Feuers kaum erreichte. Damit signalisierte sie nur eines: Lasst mich in Ruhe. Doch kam es Riko so vor, als würde sie genau das nicht wollen. Es war nicht Mitleid, oder Nächstenliebe, sie sie absolut jeder für jeden empfinden konnte. Es war eine Art Bedürfnis einfach nur da zu sein... auch wenn er nichteinmal bis an die äußersten Atmossphären von Hotaru gelangen konnte. Langsam erhob er sich, ging auf sie zu. In der hintersten Ecke der Höhle war es bitterkalt. Die Wäre des Feuers war von hier aus kaum noch zu erahnen. Einige Sekunden blieb Riko einfach nur stehen, blickte ihren Rücken an. Dann seufzte er, zog seine Jacke aus und legte sie ihr über die Schultern. Genauso wie er es am gestrigen Tag getan hatte. Da hatte er ihr sich noch so nahe gefühlt. Diese Nähe war bei Weitem nicht verschwunden, nur zweifelte der Nara daran, das er sie jemals wieder so intensiv spüren würde. "Gute Nacht..." Seine Worte waren leise geflüstert, kaum mehr als ein Windhauch in der einsamen Höhle. Dann drehte er sich um, kehrte zum Feuer zurück, nickte Chiba zu und verschwand in seinem Schlafsack. Müde schloss er die Augen, während Bilder und Gedanken weiter vor seinen Augen wanderten und sich schließlich zu wirren Träumen aneinanderreihten.

Uchiha Ayuka
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Uchiha Ayuka » Di 17. Mai 2011, 21:55

Alleine. Das war es, was Hotaru in diesem Moment war und irgendwie mochte sie dieses Gefühl grade... absolut garnicht. Innerlich seufzte sie wohl alle 3 Sekunden, doch äußerlich regte die Karasuma sich eigentlich garnicht. Sie hörte eine Stimme, von Riko, und diese versetzte ihr einen Stich, doch redete er nicht mit ihr, sondern wandte sich an Chiba. So sehr interessierte ihn ihre Reaktion also. Und sie saß hier in dieser verdammten Ecke und kämpfte mit ihren Gefühlen. "Siehst du Hotaru, es war gut, dass du das getan hast. Er interessiert sich garnicht für dich, wahrscheinlich nur für deinen Körper. Grr, dieser.... mir fällt kein passendes Wort ein!!" Und schon wieder wich die Trauer und machte der Wut platz, eine Wandlung die sie an diesem Tage schon oft gemacht hatte. Als sie dann etwas an ihrem Rücken spürte und erneut Rikos Worte vernahm, platzte fast alles aus ihr heraus. Er hatte ihr also schon wieder seine Jacke umgelegt, schien sich nun aber hingelegt zu haben. Mit energischen Bewegungen riss sich die Blonde die Jacke von den Schultern und stand rasch auf, drehte sich um und fixierte den am Boden liegenden Riko mit ihrem durchbohrenden Blick. Danach wanderte ihr Blick zum flackernden Feuer, so wie kurz darauf die Jacke des Jounin. Kurzerhand hatte Hotaru das Kleidungsstück einfach in die Flammen geworfen, welche kurz darauf auch schon fröhlich mitbrannte. "Lass mich gefälligst in Ruhe, du blödes Arschloch!", rief die Medic, was durch die Höhle noch verstärkt wurde und schon fast in den Ohren dröhnte. Mit selbstsicheren Schritten stapfte Hotaru zu Riko und schon hatte er ihren Stiefel an der Wange, mit welchem sie seinen Kopf auf den Boden drückte. "Kapier's endlich! Ich gehöre nicht zu den blöden Bitches die du einfach so ins Bett kriegen kannst! Boah, wenn ich dich sehe könnt' ich kotzen!" Kurz verstärkte Hotaru den Druck ihres Fußes auf den Kopf des Jounin, dann jedoch nahm sie ihren Fuß runter. "Und deswegen gehe ich!" Sofort machte sie ihre Worte wahr und schritt mit wütenden Schritten aus der Höhle hinaus in die Dunkelheit und Kälte. Die weniger angenehmen Umstände der Natur registrierte die Frau zuerst garnicht, dafür nur ihre Wut und die kräftigen Schritte, die sie immer weiter wegtrugen. Irgendwann jedoch kam ihr ein Baum in den Weg und die Blonde hielt an, statt einfach drum herum zu gehen. Für wenige Momente starrte die Karasuma den Stamm nur an, dann holte sie mit der rechten Hand aus und schlug aus Wut einfach zu. In der Höhle, die nicht allzu viele Meter entfernt war, sollte man auch noch einen Baum umfallen hören. Während Hotarus Gemüt langsam abgekühlt wurde, setzte sie sich auf den umgefallenen Stamm des Baumes und schaute zu den Sternen empor. Rein theoretisch könnte sie auch allein weitergehen. Es war zwar dunkel, aber irgendwie sollte es schon zu machen sein. Doch irgendwas hielt Hotaru doch ab. Mit jeder Sekunde die verging, klang ihre Wut ab und ihr Atem beruhigte sich. Irgendwann saß sie nurnoch da und schaute vom Himmel runter zum Boden. "Das sollte jetzt wohl den Rest getan haben... Argh, war das eine schlechte Reaktion? Vielleicht zu heftig? Naja, aber jetzt kann ich mir sicher sein, dass ich Rikojin nach der Mission nicht wiedersehe..." Ein tiefer Seufzer drang erneut aus der Kehle der Jounin, nun war alles vorbei, aber vielleicht war das ja auch was Gutes. Vielleicht.

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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Nara Rikojin » Mi 18. Mai 2011, 21:37

Es war ein seltsames Phänomen, dass man selbst im Schlaf die Dinge wahrnehmen konnte, die um einen geschahen. Trotz geschlossener Augen und abwesendem Bewusstsein nahm man doch wahr, was passierte. Sofort schaffte es der Verstand die Dinge auf äußerst sinnlose Weise in den eigentlich wunderschönen Traum einzubauen, der einen gerade beschäftigte. Eben noch lag Riko hochzufrieden auf einer Blumenwiese, als sich vom Himmel her ein dunkler Schatten näherte. Gerade als er sein Gesicht nach oben bewegte entpuppte sich der schwarze Schemen als ein Schuhabsatz. Äußerst schmerzvoll wurde Riko von der Blumenwiese zurück in die Realität der unbequemen, staubigen Höhle gerissen. Der Absatz von Hotarus Schuh drückte sich in Rikos Wange, zwang ihn dazu seinen Blick stoisch ins Feuer zu werfen, das gerade seine nagelneue Jacke verschlang. Die Hitze drückte in das Gesicht des Nara, bis es sich fast so anfühlte, als würden seine Augenbrauen der Jacke schon bald folgen. Einige Sekunden blieb der Jounin liegen, ließ die wütenden Tiraden Hotarus zwangsweise über sich ergehen. Dann erst löste sich der Druck auf seinen Kiefer und Hotaru flog mit wehenden Fahnen aus der Höhle. Kaum waren ihre Schritte verhallt begann sich der Nara aufzurichten. An Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken. Langsam streckte er sich zu voller Größe, nahm sich Zeit Staub udn Dreck aus den Klamotten zu klopfen, während sein Blick auf der Medicnin ruhte. Selbst als sie schon längst in der Dunkelheit verschwunden war, wurde sie noch immer von Rikos eiskaltem Blick verfolgt. Ohne sich zu verabschieden trat er aus der Höhle. Zusätzliche Bekleidung brauchte er nicht, die Kälte prallte einfach an ihm ab. Genauso wie das dornige Gestrüpp, das an seinen Füßen zerrte, als sich Riko immer weiter entfernte. Seine Gedanken waren im Moment nur von einem besessen: Blinder Wut! Was erlaubte sich Hotaru Riko dermaßen aus seinem Schlaf zu reißen, sein Hab und Gut zu beschädigen. Ihr haltlose, völlig übersteigerte Reaktion brachte den Nara zur Weißglut. Diese brannte so hell, dass er keine Schwierigkeiten hatte die Medicnin zu verfolgen. Alles was er tun musste war es der Linie der Zerstörung zu folgen, die die absolut unfähige Jounin hinterließ. Mit geballten Fäusten und der Gewissheit in den nächsten Minuten ein weiters Menschenleben auf dem Gewissen zu haben setzet er einen Schritt vor den anderen. Es war Nacht, kein Schatten weit und breit. Riko konnte Hotaru nichteinmal sehen, zur Not würde er sie alleine durch seinen Blick töten! Dann stand er vor ihr, stemmte beide Beine in den Boden. Erhob seine wütende Stimme. "Du!" Riko hob die Hand, bereitete sich gedanklich auf einen nahkampf gegen einen körperlich wesentlich stärkeren Gegner vor. Tatsachen, die er im Moment schlichtweg ignorierte. "Hör genau zu! Und zwar..." Auf einmal realisierte Riko, dass er überhaupt nichts zu sagen hatte. Was hatte er sagen wollen? Seine Stimme wurde leiser, seine Stirn legte sich in Falten. "...und zwar..." Eben noch hatte er Hotaru bei lebendigem Leib die Haut abziehen wollen, doch jetzt kam ihm der Gedanke absolut absurd vor. Riko hatte den Wind in den Segeln verloren, ließ sich auf dem Baumstumpf nieder, den Hotaru in ihrer Wut noch übrig gelassen hatte. Sein Blick wanderte in ihre Richtung, viel mehr in Richtung der schwarzen Umrisse, die sie kaum erkennbar von der Vegetation des Waldes unterschied. Rikos Stimme war nicht nur auf Normalniveau zurückgekehrt, sondern leiser geworden. "Was soll das?" Eine Frage, die keine Neugierde erkennen ließ. Auch die Absicht Hotaru bloß zu stellen war fernab von Rikos Motiven. Viel eher war es der Wunsch ihr irgendwie zu helfen, wenn es auch nur durch ein offenes Ohr war. Der Nara richtete sich wieder auf, stand wenige Zentimeter von ihr entfernt. Er konnte ihren unregelmäßigen Atem spüren, wenn es nicht sein eigener war. Er wusste nicht, was ihn in den nächsten Sekunden erwartete. Auf jeden Fall würden sie sein Leben verändern.

Uchiha Ayuka
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Uchiha Ayuka » Mi 18. Mai 2011, 22:35

Mit einer Verfolgung Rikojins hatte die junge Frau definitiv nicht gerechnet. Als sie seine Schritte jedoch als die seinen identifizieren konnte, schüttelte sie in Gedanken den Kopf. Natürlich war er wütend, wer wäre es nicht? Und welcher Mensch würde soetwas schon auf sich sitzen lassen? Wohl kaum einer, und Riko schien nicht dazu zu gehören. Hotaru hatte ziemliche Angst vor dieser Begegnung, doch nicht etwa, weil er sie angreifen könnte. Als Nara hatte er es in der Nacht ziemlich schwer, da war die Karasuma ihm körperlich deutlich überlegen. Nein, sie hatte Angst vor seinen Worten, vor welchen, die sich noch tiefer in ihr Herz bohren und sie verletzen würden. Aber dann verdiente sie es, immerhin war Rikojin auch ein Mensch mit Gefühlen, nur war sie zu besessen von ihren negativen Gedanken, um es zu bemerken. Bei ihr angekommen klang der Nara deutlich verärgert, viel mehr noch, stinksauer. Doch unterbrach er sich selber, hörte auf zu sprechen und an der Atmung des Jounin konnte Hotaru erkennen, dass er doch irgendwie verwirrt schien, oder eher ratlos. Auch wenn es finster war und man kaum etwas sehen konnte, so war es nich schwer sich das Gesicht des Nara vorzustellen. Er setzte nocheinmal an, schien aber nicht recht zu wissen, was er ihr eigentlich an den Kopf knallen wollte und die Blonde musste fast schmunzeln. Dann jedoch kam die Frage, vor der Hotaru Angst hatte, die aber eindeutig gerechtfertigt war und wenn einer eine Antwort verdiente, dann wohl Rikojin. Was das also alles sollte? Die Kunoichi hatte Angst vor ihren eigenen nächsten Worten, doch hatte sie etwa noch mehr zu verlieren? Konnte es noch schlimmer ausgehen? Wohl kaum. "Du möchtest also wissen, was das soll", wiederholte Hotaru vorsichtig die Frage Rikojins und genau in diesem Moment wurde die Nacht etwas erhellt. Eine Wolke hatte sich vom Mond verabschiedet und ließ ihn auf die Erde niederscheinen, sodass die Medic nun das Gesicht des Nara gut erkennen konnte. Für einen Moment sah sie ihn nur an, musterte seine Gesichtszüge, seine Haare, seine Piercings. Am liebsten würde Hotaru dieses wunderschöne Gesicht jeden Tag sehen. "Okay, ich erzähle dir alles. Wirklich alles." Spätestens jetzt sollte Riko wissen, dass es wohl eine etwas längere Geschichte wurde. Die Medicnin rutschte langsam von dem Baumstamm runter und ging einige Schritte, drehte sich dann wieder zu dem Jounin um und ging wieder zu ihm hin. "Also, im Großen und Ganzen geht es darum, dass ich einfach nicht die bin, die ich versuche zu sein! Meine... Meine Mutter war eine Prostituierte und schenkte wohl jedem Stück Dreck mehr Aufmerksamkeit als mir. Sie hatte.. natürlich oft besucht, war beschäftigt, und wenn sie nicht am arbeiten war, dann verfiel sie dem Alkohol. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie diesen mehr liebte als mich. Sie hat mich nie wirklich angesehen, höchstens durch mich hindurch. Geredet haben wir kaum, ich bedeutete ihr absolut nichts, und dennoch habe ich sie geliebt. Weil ich sonst niemanden hatte. Mein Vater war irgendeiner ihrer Freier, und naja wer kanns ihm schon verübeln, mit so einem Kind dann nichts zutun haben zu wollen? Als Kind war ich eine echte Plage, ein Drecksblag, ein Satansbraten wie er im Buche stand. Mit meiner "Gang" habe ich dauernd andere Kinder geärgert, verarscht, gepiesakt, verprügelt, gedemütigt, und so weiter. Wir waren keine netten Zeitgenossen. Auf der Akademie stand ich ständig im Streit mit anderen Schülern und meinen Lehrern, ich hab keinen wirklich respektiert und auf dem Schulhof mehr Prügeleien angezettelt, als sonst wer. Demnach hatte ich auch oft Strafarbeiten zu erledigen, oder so. Naja, irgendwie hab ich es aber doch geschafft mich genügend zusammenzureißen, da zu der Zeit meine Mutter immer öfter Krank wurde und ich mir immer unsicherer wurde, was ich da überhaupt tat. Ich brach den Kontakt zu meinen alten Freunden ab und wurde wohl etwas.. umgänglicher. Als ich dann eine Genin wurde, versuchte ich, mich komplett zu ändern." Hotaru machte eine kurze Pause und atmete durch, während des Erzählens war sie die ganze Zeit hin und her gegangen, immer ein paar Schritte, doch nie hatte sie sich zu weit von Rikojin entfernt. Nun stand sie wieder vor ihm und sah dem Nara kurz in die Augen, ehe ihr Blick sich wieder auf den Boden richtete. "Ich spielte da schon ein wenig mit dem Gedanken, die medizinische Ausbildung zu beginnen, doch war ich mir sehr unsicher. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es schaffe, dass ich wirklich das Zeug dazu habe. Mein Sensei damals war ein sehr guter Medic und hatte viel Potential in mir gesehen, sodass er immer versuchte mich doch irgendwie rumzubekommen. Nunja, jedenfalls wurde meine Mutter immer öfter krank, ihr Immunsystem war inzwischen völlig im Eimer, sie war stark Alkoholabhängig und kaum noch in dieser Welt anzutreffen. Ich kümmerte mich immer um sie.. doch niemand kümmerte sich um mich. Ich war zwar glücklich mit meinem Team, doch war ich nicht glücklich mit dem, was dabei war, aus mir zu werden. Aber dazu später. Nunja, was kam als nächstes... Mh. Der Tod meiner Mutter." Wieder stockte Hotaru, doch war es eher eine ungewollte Pause. Noch nie hatte sie wirklich mit jemandem darüber geredet, doch nun musste es sein. Alles musste raus. Schon jetzt hatte sie wieder Tränen in den Augen, doch beherrschte sie sich, und fing nicht an zu weinen. "Ich kam gerade von einer Mission... als ich von einer Nachbarin erfuhr, dass meine Mutter ins Krankenhaus gebracht wurde. Da war ich 13. Ich hab.. ich hab mich nie so elend in meinem Leben gefühlt. Es war als.. stünde meine Welt kopfüber, als hätte ich jegliche Kontrolle verloren. Ich hatte so gehofft, sie würde es schaffen, doch als ich im Krankenhaus ankam, war sie schon tot..." Kurz schluckte die Karasuma, nun liefen ihr doch die Tränen über die Wangen. "In diesem Moment beschloss ich, eine Medic zu werden. Ich wollte niewieder so hilflos sein, nichts tun können. Es war furchtbar. Danach nahm mein Sensei mich af, doch war er nie mehr, als ein Sensei. Wir redeten.. eigentlich nur über medizinische Sachen, Training undso... Ich hatte mich volkommen der Medizin zugeschrieben. Das war glaube ich der Moment, wo ich jegliche zwischenmenschliche Kontakte.. einfach fallen ließ. Verstehst du? Seit ich.. 14 war, habe ich keine wirklichen Kontakte mehr, keine Freunde, niemanden zum reden, ich glaube... ich bin selbst schuld. Aber irgendwie hab ich mich darin verrant. Auch hab ich da so wirklich begonnen, meinen Charakter verändern zu wollen. Ich bemühte mich, stets höflich zu sein, immer freundlich, nicht das zu sagen was ich denke und bloß nichtmehr dieser Gossensprache zu verfallen. Wer will denn schon zu einem unfreundlichen Arzt? Genau, ich hab immer versucht, das zu sein, was die Leute wollten. Aber auch das war irgendwie nicht richtig. So, jetzt bin ich 19, voll ausgebildete Medic, und was ist sonst aus mir geworden? Ich versuche immernoch mich zu verbiegen. Ich bin NICHT... immer höflich.. ich hasse.. blöde Anreden, höfliche Floskeln, und diese blöden Leute die den Stock nicht aus'm Arsch bekommen!" Nun bekam Hotaru allerdings ein Funkeln in den Augen, wieder ein Zeichen dafür, dass nun ihre wahren Wünsche ans Licht kamen. Irgendwie fühlte sich die Karasuma auch freier, mit jedem Wort, das ihre Lippen verließ. "Ich will das tun, wonach mir ist! Ich will sagen, was ich denke! Ich will nicht darauf achten, immer das zu sagen, was die Menschen hören wollen! Ich will wild sein, frei, Parties feiern, in der Öffentlichkeit singen und tanzen! Ich mag es nicht, immer brav gekleidet zu sein, und oh mein Gott, ich liebe verdammt nochmal Kneipenschlägereien!" Während dieser Aufzählung war Hotaru wieder hin und her gegangen, doch dieses Mal energischer, mit mehr Elan und Kraft als vorher. "So wie ich bin, bin ich nicht glücklich... ich würde am liebsten nurnoch weinen. Aber wer mag das schon? Ich will auch glücklich sein, und Freunde haben, und... vielleicht einen Freund." Verlegen strich die Blonde sich das Haar hinter das rechte Ohr, der Mond schien nicht stark genug, um Riko die roten Wangen der jungen Frau sehen zu lassen. "Das Problem ist nur, dass ich Menschen nicht an mich ranlassen kann. Das ist.. das ist auch der Grund, warum ich das eben gesagt habe. Klar, ich hätte es auch so kurz fassen können, aber ich glaube... ich glaube ich tue besser daran, dir mein ganzes Ich zu offenbaren. Wenn mir eine Person nahe kommt, wenn ich sie sehr mag dann... dann krieg ich umso mehr Angst, sie zu verlieren. Dass sie mich verlässt, dass sie geht. Deswegen mach ich das selber, breche den Kontakt ab... ich habe nicht viel Erfahrung mit Liebe und dem Kram, ich hatte eigentlich.. nie jemanden der mich geliebt hat, oder den ich geliebt habe, aber... ich will es endlich kennenlernen!" Nun stand Hotaru wieder dicht vor Riko, ihr war verdammt warm und sie war etwas aufgeregt, doch noch nie war sie sich so sicher gewesen wie in diesem Moment, oder hatte sich so frei und gut gefühlt. "Riko, es tut mir Leid, dass ich so seltsam gewesen bin. Ich war dauernd wütend, traurig, wütend, traurig, und so weiter. Ich hatte nichts mehr im Griff. Deine blose Anwesenheit hat mich so aus dem Konzept gebracht. Naja und ja.. ich hab ein ziemliches Temperament, wie du bemerkt hast.." Hotaru musste kurz lächeln. "Das tut mir auch Leid, aber jetzt sag ich mal was, was ich noch nie getan hab: So bin ich. Und weißt du, was noch zu mir gehört? Meine Gefühle. Ich hab keine Ahnung was genau das ist, aber du hast in mir was seltsames ausgelöst. Ich hab Angst weil du ein Weiberheld bist und wahrscheinlich schon zig verschiedene Weiber hattest, aber.. ich mag dich... sehr gerne. Wirklich sehr. Und ich würde dir den ganzen Mist nicht erzählen, wenn ich nicht die Hoffnung hätte, dass du mich vielleicht doch so nimmst, wie ich bin. Ich weiß zwar nicht genau, was ich mir erhoffen darf, aber ich fühl mich besser, jetzt wo wenigstens ein Mensch weiß, wie ich ticke, und ich glaube du bist auch der richtige Mensch." Das Lächeln schwand wieder und machte einem unsicheren Ausdruck auf ihrem Gesicht platz. Vorsichtig nahm die Karasuma die Hände des Jounin in die ihren und drückte sie sanft, liebevoll. "Bitte verlass mich nicht, Riko.", flüsterte sie leise.

Jitsukawa Kenji
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Do 19. Mai 2011, 01:10

Der Kampf durchschritt so langsam die sogenannte "heiße Phase". Innerhalb der nächsten Minuten würde einer der beiden Konkurrenten triumphieren und den Sieg rechtmäßig an sich reißen. Bis es jedoch so weit ist, zählt jeder kleinste Fehler. Jeder Fehler könnte für den Ausgang des Kampfes entscheidest sein. Wer würde wohl den ersten Fehler machen? Eines war sicher, Kenji wollte es nicht sein.

Als Resultat des letzten Angriffs des Shichibukais, hatte sich dieser eine Schnittwunde an seinem linken Bein, unterhalb des Knies, zugefügt. Offenbar nahm er diese kleine Verletzung als Grund, eine wesentlich stärkere Technik aus seinem Repertoire zu verwenden. Diese Technik ist lediglich von einem Erbe des bekannten Orochimaru anwendbar und selbst dann, ist es unmöglich sie zu erlernen, ohne sich das Wissen von Kenji anzueignen. Denn Kenji ist der Erfinder dieses Jutsu. Bei diesem Jutsu erschafft der Anwender zahlreiche Schlangen aus seinem Körper. Jede einzelne mächtig, schnell und tödlich. Diese Technik war ein wahres Schauspiel, denn sie wies keinen toten Winkel in ihrem Aufbau auf. An jeder Stelle waren die Schlangen bereit Angriffe zu parieren. Die Technik ist nämlich nicht nur eine offensive Technik, sondern stellt auch eine mächtige Defensive dar. Zunächst würde Kenji einige Augenblicke geduldig abwarten, er wollte Shinryou erneut den ersten Angriff zugestehen. Erneut handelte der Jounin aus dem Sanddorf nicht, sodass Kenji gezwungen war, selbst die Initiative zu ergreifen. Mit drei seiner Schlangen startete er einen Angriff aus verschiedenen Richtungen. Vielleicht wirkte der Angriff nicht sonderlich mächtig, aber ein Treffer wäre für Shinryou fatal. Zugegeben, ein Ausweichen sollte für Shinryou sicherlich möglich sein, aber damit hätte Kenji sein Ziel erreicht. Shinryou würde endlich wieder seinen Angriff starten.

Als er den Angriff erblickte, wusste Shinryou seine Puppe geschickt einzusetzen. Er steuerte sie so genau, dass sie sich nicht mit der Bahn der Schlange kreuzte. Bereits jetzt wusste Kenji ungefähr, von wo die Puppe ihn attaktieren würde. Im selben Moment, in dem sich der Shichibukai zum Parieren bereit machen wollte, erstrahlte die Umgebung in einem hellen Licht und blendete ihn dadurch ungemein. Hätte er doch nur seine Sonnenbrille getragen, er hatte sie immerhin nicht umsonst. Geblendet, aber weiterhin vollkommen entspannt, musste Kenji lernen mit dieser Situation umzugehen. Die Schlangen, die noch zuvor Shinryou angriffen, zog er zu sich zurück. Er wusste, dass die Puppe bald in unmittelbarer Nähe sein müsste. Mithilfe von Chakraspürung wusste er sogar, wo sich Shinryou befinden musste. Kein Grund also in Panik zu geraten.

Er bildete mit den Schlangen einen Wall um sich, verteilte aber sogleich einen Schlagen über dem Boden hinweg. Als sich sein Augenlicht wieder langsam normalisierte, war es soweit. Er konnte die Puppe zwar nur erspähen, aber das war vollkommen ausreichend. Die Schlangen des Bodens schossen sofort auf die hölzerne Figur und würden sich augenblicklich an ihr "festwürgen". Mit der Kraft der Schlagen, würde Kenji anschließend die Puppe auf den Boden reißen. Wenn dies geglückt wäre, würde Kenji mehrere Puppen an der Puppe befestigen, vor allem an deren Gliedmaßen. Er könnte sich nicht vorstellen, dass diese Waffe stärker wäre, als die geballte Kraft der Schlagen. So wäre Kenji in der Lage die Puppe reinäußerlich zu kontrollieren, allerdings hätte Kenji besseres vor. Er würde das
Fūin no Tobidogu nutzen, um die Puppe in einer Schriftrolle zu versiegeln, immerhin wäre sie in diesem Moment mehr oder weniger in Kenji's Besitz. Im weiteren Verlauf würde Kenji die Richtung Shinryous mit Hilfe des Spürens von Chakra erahnen können.

Würde Kenjis Aktion missglücken oder nicht? Hatte vielleicht Shinryou noch ein Ass im Ärmel?


    Name: Fūin no Tobidogu ("Siegelmethode der Schusswaffen")
    Jutsuart: Fuuin-Jutsu
    Rang: D-Rang
    Element: Keines
    Reichweite: Selbst
    Chakraverbrauch: Sehr gering
    Voraussetzung: Ninjutsu 2, Chakra 3
    Beschreibung: Dies ist eine Technik, wodurch der Anwender Waffen in einer Schriftrolle versiegeln kann. Es ist das Gegenstück des Tobidogu, mit welchem man diese Waffen dann beschwören kann.

    Name: Chakraerspürung
    Rang: B-Rang
    Element: -
    Reichweite: weit
    Chakraverbrauch: Mittel
    Voraussetzung: - (Grundkenntnisse: Wissen um Spuren; lesen und verwischen)
    Beschreibung: Zwar können viele Ninja Chakra spüren, doch sind Anbus darin besonders begabt. Mit dieser Technik können sie Ninja aus großer Reichweite erspüren. Es ist allerdings nicht Möglich exakt 1 bestimmte Person zu erspüren wenn dieser in einer großen Menge von Ninja ist. Außer sein Chakra ist zu Unnatürlich im vergleich zu andere Ninja. (z.b. würde ein Jinchuriki der Bijuchakra aktiv hat, erkennbar sein)

Nara Rikojin
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Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Nara Rikojin » Do 19. Mai 2011, 21:18

Einen Moment wie diesen hatte der Nara absolut noch nicht erlebt. Vollkommen unerwartet hatte Hotaru Riko ihr komplettes Leben dargelegt. Es war nicht so, als ob ein gerade volljährig gewordenes Mädchen ihrer Mutter das dunkle Geheimnis über den Nachbarsjungen anvertraute. Hotaru hatte Riko, einer weitestgehend fremden Person soeben ihre gesamte Existenz dargelegt. Alles, was sie jemals beschäftigt hatte, jeden Stein, der sie beinahe zu Fall gebracht hat, jeden Komet, der das Leben erschüttert hatte. Riko musste sich schon im nächsten Gedankenschritt verbessern. Er war kein Fremder für sie, genauso wie sie nun kein Fremder mehr für ihn war. Mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Ergriffenheit lauschte er ihren Worten, folgte jeder ihrer Bewegung. Vor ihm entfaltete sich ein komplettes Leben. Mit einem Mal wurde alles klar. Jede ihrer Reaktion wechselte von der Kategorie "Unsinn" zur Kategorie "völlig verständlich". Nun stand er da, blickte ihr in die Augen, spürte den leichten Druck ihrer Hände. "Wow!" Er fühlte sich fast schon genötigt eine genauso lange Rede zu halten wie Hotaru, sich ihr in gleichem Maße anzuvertrauen. Nur gab es da zwei Haken. "Erstens ist mein Leben in Vergleich zu deinem langweilig. Zweitens kann ich gerade nicht mehr als zwei sinnvolle Sätze bilden." Riko verstärkte den Druck auf ihre Hände, zog sie ganz langsam zu sich, bis kein Quadratmilimeter Luft mehr zwischen sie passte. Vorsichtig, als könnte er das Bild von Schönheit zerstören, das sich ihm bot, hob er seine Hand und strich mit seinem Daumen um über Hotarus Wangen. Bald schon waren diese von den kalten Tränen befreit. Riko hatte nicht gelogen, er konnte gerade nicht mehr als zwei Sätze formulieren. Vorher musste er etwas anderes tun. Mit dem Zeigefinger berührte er ihr Kinn, hob es leicht an. Sein Gesicht näherte sich dem ihren, bis sich ihre Lippen berührten. Riko genoss den Geschmack ihrer Lippen, kostete jede Sekunde der Berührung aus, glaubte ihren Herzschlag spüren zu können. Er war identisch mit seinem. Dann irgendwann lösten sich die Lippen, die Umarmung blieb. Jetzt war er dran! "Ich habe keinen blassen Schimmer, wie du etwas an einem selbstverliebten Egozentriker finden kannst, der vollkommen unverdient zum Jounin geworden ist!" Ein leichtes Schmunzeln breitete sich auf Rikos Gesicht aus. "Doch ich finds klasse und freue mich darauf dich kennen zu lernen. Alleine die letzten Minuten waren ziemlich..." Tja, was waren sie denn? Ergreifend, wachrüttelnd, einzigartig, aufregend, Riko vielen noch jede Menge Adjektive ein, die passen würden. "...phänomenal!" Sanft legte er beide Hände um Hotarus Hüften, zog sie an seinen Körper. Er stand mitten in der Nacht in der Wildnis, hatte eine fantastische Frau im Arm, die er vor einer Woche noch nichteinmal gekannt hatte. Was immer es war, dass ihn dermaßen überrumpelt hatte. Es fühlte sich verdammt gut an!

Uchiha Ayuka
Im Besitzt: Locked

Re: [Hi no Kuni ~ Berglandschaft] Weg nach Otogakure

Beitragvon Uchiha Ayuka » Do 19. Mai 2011, 21:46

Allein das erste Wort, welches Rikos Lippen verließ, ließ schon einen Stein von Hotarus Herz fallen. Das bedeutete schonmal, dass er nun nicht schlechtgelaunt weggehen und sie nie wieder sehen wollen würde. Auch seine folgenden Worte ließen nichts schlimmes verlauten und als der Nara Hotaru sanft an sich zog, konnte sie nichts anderes tun, als einfach zu lächeln. In diesem Moment spürte die Karasuma ihr Herz deutlich schlagen, jedes einzelne Mal. Sie spürte die Wärme in ihr aufsteigen, auch wenn die Luft bitterkalt war. Dann jedoch änderte sich ihr Ausdruck. Als der Daumen des Jounin über ihre Wange strich, ließ das Lächeln etwas nach und machte einem eher überraschten Ausdruck platz, welcher immer aufgeregter zu werden schien. Rikojins Gesicht kam immer näher, bildete sie sich das nur ein, oder war es tatsächlich so? Sie konnte den Blick nicht von seinen Augen lassen, doch als sie seine Lippen auf den ihren spührte, schlossen sich ihre Augen automatisch und genauso erwiderte sie auch den Kuss, einfach mal ohne nachzudenken. Es war fast, als stünde ihr Inneres in Flammen, doch im positiven und angenehm prickelnden Sinne. In diesem Moment empfand Hotaru so viel Zuneigung für den Nara, wie sie es noch für keinen Menschen getan hatte, und seine weichen Lippen und der gute Geschmack verstärkte nurnoch alles. Als sich die beiden langsam wieder voneinander lösten, musste Hotaru erstmal ein paar Mal blinzeln, um zu realisieren, was gerade eigentlich passiert war. Sie stand hier, mit einem ziemlichen Frauenheld, hatte ihm ihre ganze Lebensgeschichte hingeklatscht und daraufhin hatte er ihr ihren ersten Kuss geklaut. Ob das nun positiv oder negativ war, konnte ja jeder für sich selbst entscheiden, doch die Jounin selbst musste garnicht nachdenken, da sie in diesem Moment einfach nur glücklich war. Mit seinen letzten Worten bewies der Nara auch, dass Hotaru recht daran getan hatte, ihm alles zu erzählen. Er war halt doch mehr, als sie anfangs gedacht hatte. Doch ein Problem drängte sich ihr schon wieder langsam in den Weg: Was nun? Es war nicht so, dass die Karasuma wieder völlig an diesem Problem verzweifelte, es war mehr Neugierde und Aufregung, die sie das fragen ließ. Jetzt, wo sie also sein konnte, wie sie es auch wollte, hielt sie ja nichts davon ab, gerade heraus zu fragen, was sie beschäftigte. Wieder lächelte die Medicnin und schaute Rikojin dabei tief in die Augen. Ihr Ausdruck hatte schon fast etwas liebevolles. "Was empfindest du für mich?" Das Lächeln war keineswegs aus Hotarus Gesicht verschwunden. Immerhin hatte sie auch gesagt, was sie so für ihn empfand, auch wenn sie nicht ganz wusste, ob es nicht vielleicht zu schwach geklungen hatte. Da hatte sie ja nun auch das Recht, das selbe zu erfahren. Oder war Riko nun froh, dass sie sich auf ihn einließ, und würde nach der Mission wieder in den Kneipen auf Raubzug gehen? Nein, das glaubte sie nicht.


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