
I've got to get a move on with my life...
It's time to be a big girl now!
And big girls don't cry~
Don't cry, don't cry, don't cry ♥
-Fergie: Big girls don't cry lyrics-
Outfit: | [Postgruppe: Kommt ein Terminal geflogen … | Rin und Sakura ♥]
Sakura nahm die kühle Getränkedose in beide Hände, als hätte er ihr gerade ein kleines Geschenk überreicht. Ihr Blick huschte kurz zu Rin, dann sofort wieder zurück zum Boden. Irgendwie konnte sie ihn noch nicht lange ansehen, war sie zu sehr von dem Moment überwältigt, dass sich jemand normal und lange mit ihr auseinandersetzte! Ihre Finger zitterten kaum merklich vor Nervosität, als sie mit ihrem Daumen über das Aluminium strich. Das metallische Zischen beim Öffnen unterbrach dann schließlich den kurz anhaltenden Moment der Stille, doch sie trank noch nicht direkt. Stattdessen strich sie mit den Fingern über den erhobenen Rand der Dose, als müsste sie erst herausfinden, wie man in so einer Situation überhaupt trinkt, ohne sich zu verschlucken! Dieser Matsuoka hatte es nämlich faustdick hinter den Ohren! Nachdem sie sich per Terminal für das Kaltgetränk bedankt hatte, fing Rin an zu erzählen. Sie hörte ihm aufmerksam zu, beobachtete ihn dabei ein wenig eindringlicher, bemerkte unter anderem seine spitzeren Zähne, die sie total niedlich fand irgendwie! Seine lockere, etwas verspielte, direkte Art, war ihr zwar fremd, aber keineswegs unangenehm. Er hatte Ausstrahlung, was ein wenig einschüchterte, aber er war auch sehr charmant! Sie beobachtete, wie sich seine Lippen bewegten, wie seine Hände seine Worte ab und an unterstützten, bevor er die freie in seiner Hosentasche vergrub. Ein paar mal hatte auch sie das Gefühl, dass er sie musterte, und dabei schlug ihr Herz jedes Mal einen kleinen Takt schneller als sonst! Die rosa haarige ertappte sich dabei, wie ihre Gedanken drohten sie so weit abdriften zu lassen, dass sie vielleicht den Faden in ihrem Gespräch verlieren könnte, was sie auf gar keinen Fall wollte, das war schließlich unhöflich. Sie kam jungen Männern einfach viel zu selten nah oder interagierte mit ihnen, weswegen sie aufgeregt und gleichermaßen schüchtern und zurückhaltend war.
Als sie ihm offeriert hatte, dass sie sich manchmal wie ein Zirkusäffchen fühlte, weil sie sich beobachtet fühlte von Fremden, korrigierte er ihre Denkweise mit einem Kompliment. Er sagte, sie sei niedlich und dass sie wunderschöne Augen habe und vielleicht aus diesem Grund angestarrt werden würde. Kurz, vermutlich auch vor Perplexität, blinzelte die Genin. Er sprach so direkt und klar diese Worte aus, als wäre das etwas, was man jedem Menschen einfach so sagen konnte, ohne Folgen! Doch für die Kuchiki hatte es Folgen, denn ihre Schultern zuckten kaum merklich, als hätte er ihr mit einem Katapult unzählige Wattebälle ins Gesicht geworfen! Ihre Wangen wurden sofort wieder warm, rosa, dann rötlich. Sie versuchte ihr Gesicht irgendwie hinter der Dose zu verstecken, indem sie diese höher hob und nahm einen kleinen Schluck, als wollte sie Zeit gewinnen. Die Hand mit dem Terminal schließlich gehoben, fegten ihre Finger über das Touchpad, um ihm auf sein Gesagtes zu antworten: <...das sagt man mir nicht oft... Ich weiß dann nie wie ich reagieren soll, entschuldige.> Sie überlegte, drehte das Display zu ihm und als er gelesen hatte wieder zu sich, um noch etwas zu ergänzen: <Aber danke... und du bist so furchtbar nett und irgendwie total cool! Der coolste Junge, der mir bisher begegnet ist...> Sie zögerte einen Moment, schielte zu ihm herüber, ehe sie ihm das Display wieder zeigte und den Kopf schief legte und es mit einem strahlenden Lächeln für ihn untermalte. Sie war einfach nur glücklich, dass er sie nicht merkwürdig fand oder sich gestört dadurch fühlte, dass sie ihre Antworten nicht verbal zurückgeben konnte. Als Rin etwas über Gebärden wissen wollte, schien sie seine Neugier geweckt zu haben, weswegen sie ihm auch gleich anbot, ihm etwas beizubringen, wenn er es denn wollte. Der Chunin schien jedenfalls nicht abgeneigt von dem Vorschlag zu sein, was Sakura sichtlich fröhlich stimmte. Gemeinerweise schien der schöne Kerl neben ihr allerdings Gefallen daran gefunden zu haben, sie aus dem Konzept zu bringen, weswegen er ihr beim Tippen einer weiteren Nachricht etwas ins Öhrchen flüsterte, was sie ins Schwanken brachte... Er war so nah, wieder einmal! Und das so plötzlich!
Ohjemine... Sie taumelte etwas, doch Rin schien es nicht aus der Bahn zu werfen, er sprach weiter. Ihm mutiger Weise einen Mondscheinspaziergang zugesagt, hoffend, dass sie nicht erwischt werden würde, bestätigte er sie eines Nachts in nicht allzu ferner Zukunft abzuholen! Ihre Zimmernummer hatte er ja schon, dieses Schlitzohr! Die Grünanlage des Gartens betreten, nachdem Sakura schon vorher einen angebrochenen Zweig vom Boden gefischt hatte, ohne zu bemerken, dass Rin die Gunst der Stunde nutzt, um ihr auf ihren Popo zu gucken, entschieden sie sich dazu, sich ins Gras unter einen großen Baum zu setzen. Als Rin seine Jacke ausbreitete, war sie erneut kurz sprachlos. Er hatte an sie gedacht, und stattdessen würde seine Jacke eventuell dreckig? Er setzte sich als erstes, klopfte wie bei 'mein rechter, rechter Platz ist frei' neben sich auf den Boden und bat sie, mit einem Spruch voller Schalk, dass sie sich ohne Scheu neben ihn setzen sollte. Sie setzte sich neben ihn, vielleicht etwas zu nah, denn ihre Arme berührten seine dabei, was sie ein wenig entschuldigend mit einer Geste abtat. Seine Arme waren schon sehr definiert muskulös, nicht aufgepumpt, eher so, als würde er einem regelmäßigen sportlichen Hobby nachgehen? Sie starrte schnell wieder nach vorne, zog die Knie an, lehnte sich an dem Baum an und begann über ihr Sprachmittel wieder mit ihm zu sprechen: <Du bist wirklich sehr aufmerksam. Danke Rin!> Und als sie sah, wie er ihr zuhörte - wirklich wirklich zuhörte, ohne Ungeduld, ohne Mitleid, nur mit ehrlichem Interesse, ging in ihrem Blick etwas auf. Etwas Weiches, etwas, was sie nicht benennen konnte, es aber schlicht und einfach genoss! Ein weiteres Tippen auf ihr Terminal, bevor sie ihm das Display zudrehte: <Was machst du gerne in deiner Freizeit? Was sind deine Hobbys?> Ein dezenteres Anspielen auf seine Arme, aber sie wollte ihm nicht diesbezüglich ein zu konkretes Kompliment machen, das traute sie sich doch nun wirklich nicht, hm? Das wäre vermutlich zu viel des Guten, würde vielleicht dafür sorgen, dass er ging und das wollte sie unter keinen Umständen! Die erwähnten Gebärden gezeigt, formte er sie auch schon nach, wollte sogar noch wissen, was Rin bedeutete. Ihren Zeigefinger tippend an die Unterlippe gelegt, überlegte sie. Dann tippte sie die Antwort ein: <Weiß ich leider nicht, aber ich finde es raus und zeig es dir... nächstes Mal?> Sie lächelte wieder, während der sanft aufkommende Wind mit ihren Ponyfranseln spielte und ihnen beiden um die Nase wehte...





















