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Mizurashis Nudelhaus

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Satoko Yuuki
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Satoko Yuuki » Sa 8. Okt 2011, 23:39

Satoko sah erst durch den Raum, anschließend nach draußen und ihre roten Augen wendeten sich wieder diesem seltsamen Shinobi zu, der anscheinend ihr vertraute und wohl auch irgendwie mochte. Hat sie so vieles seit damals verändert, als sie geflohen ist? Der Kage knastete sie ein für nicht einmal 1 Jahr, holt sie wieder raus und anschließend trifft das Mädchen auf einen Mann, der eigentlich Shinobi des Dorfes ist und eine Einstellung zu Dorf besitzen sollte, stattdessen lässt er sich auf ein Gespräch mit einer noch Gesuchten ein, schließlich war Satoko auch in vielen anderen Ländern gesucht. Er sprach von nicht Shinobi sein und anderen Dinge, Hobbys, Spaß und anscheinend wohl über die Freude im Leben. Talent Hobbys, das besaß die junge Kunoichi früher nicht so sehr, faulenzen, kämpfen, Blut, fliehen, daraus bestand ihr tägliches Leben, nur was war heute? Woran könnte sie sich erfreuen?. Ihr Blick wendete sich nicht ab, als sie sprach, ein Zeichen auch dafür, wie Stolz und was für einen Charakter Satoko einst besaß. „Es hat nichts damit zu tun, dass ich keine Kunoichi sein will. Nur, was würde dann passieren? Was wäre ich, eigentlich müsste der Kage mich als Genin einstufen, da ich ja keine der offiziellen Prüfungen abgelegt habe oder nicht? Noch dazu? Wäre es nicht fatal, nachher werden andere Dörfer dies als Kriegsgrund sehen und daran hege ich kein Interesse wieder Kirigakure zu schaden.“ meinte sie und versuchte etwas zu lächeln. „Und andere Talente außer Kämpfe habe ich wohl nicht, wenn man auf der Flucht ist, ist so etwas nicht möglich, doch...“ das Gesicht der jungen Frau färbte sich in einem recht peinlich berührtem rotem Ton und sie hielt sich die Hand an den Bauch. „Würde mein Lebensgefährte wieder aus dem Gefängnis kommen, wüsste ich, was ich gerne Plan würde.“ erwiderte ging aber nicht genauer darauf ein. Ein Satoko, die sich Gedanken über ein Kind machen würde. Jeder der das Mädchen von damals kannte würde nun eher ungläubig davon laufen, denn es war alles andere als normal.


ooc: Montag bekomme ich endlich den neuen PC -.-
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Kimoto Misaru
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Kimoto Misaru » Di 18. Okt 2011, 00:04

[Einstiegspost - ich hoffe es ist okay wenn ich hier poste, bin auch gleich wieder weg xD, so ein Nudelhaus bietet ja Platz für viele Handlungen]

Stumm und allein saß Misaru nun schon ein paar Minuten in einer fensterlosen Ecke des Nudelhauses. Es war recht viel los und so wunderte es den Jungen auch nicht, dass er etwas länger auf seine Bestellung warten musste. Er hätte ja auch zu Hause essen können, doch in letzter Zeit verbrachte er möglichst viel Zeit weit weg vom Anwesen seiner Familie. Zu deutlich spürte er dort noch den Verlust seines Bruders, denn noch immer, Wochen nach dem verschwinden von Naoki, herrschte unter den Familienmitgliedern eine gedrückte, traurige Stimmung. Zwar ging man mittlerweile wieder den gewohnten Tätigkeiten nach, aber das Leben hatte sich verändert. Nicht einmal die freudige Tatsache das Misaru die Akademie bestanden hatte und nun ein Genin war konnte daran lange etwas ändern.
Misaru, den dieser Verlust wohl am meisten getroffen hatte, denn Naoki war mehr als nur ein Bruder, er war sein Freund und noch dazu der einzigen den Misaru jemals hatte. Um diesen Schmerz zu verarbeiten war die Luft im Elternhaus einfach nicht geeignet, zudem konnte Misaru sich auch nicht damit abfinden Noaki wirklich für tot zu halten. Naoki, sein großer, talentierter Bruder der schon bald zum Jounin hätte ernannt werden sollten, konnte nicht einfach so sterben. Doch er stieß mit dieser Theorie überall auf taube Ohren. Von seinem Vater wurde er deswegen auch schon rüde angeschnauzt: „Höre auf mit diesem unsinnigen Gerede Misaru. Uns allen geht der Verlust zu Herzen, aber es hilft niemanden wenn du die Tatsachen nicht wahr haben möchtest. Naoki ist Tod, sieh das endlich ein, verdammt noch mal!“
Danach verbrachte Misaru lieber die Zeit wo anders, anfangs lief er ziellos durch die Straßen, lungerte auf Dächer herum oder ging in Kirigakures Gartenanlage. Später ging er dort hin, wo er ungestört trainieren konnte, denn er musste stärker werden, um irgendwann einmal die Wahrheit über Naoki herauszufinden. Gegen Abend aber ging er nun schon seit drei Wochen in das Nudelhaus zum essen, mit seinem Vater wollte und konnte er einfach nicht mehr an ein und dem selben Tisch sitzen. Noch nie verstanden sich die beiden gut, aber seit Naokis verschwinden war es noch viel schlechter geworden.
„Hier deine Shoyu-Ramen mit extra vielen Shiitake, Misaru-chan.“, unterbrach plötzlich die älteste Tochter des Chefs Misaru Gedanken. Misaru war so in sich versunken, dass er seine Umgebung keinerlei Aufmerksamkeit mehr geschenkt hatte und leicht zusammen zuckte. „Eine schlechte Eigenschaft für einen Shinobi!“, dachte er noch beiläufig und antwortete schon der Bedienung mit einem freundlichen: „Arrigato“ „Warum hast du mir eigentlich nicht gesagt das du die Akademie bestanden hast, he Misaru-chan? Du bist ja jetzt ein Genin, dass ist doch toll.“, schon seit Misaru das erste mal, nach Naokis verschwinden, im Nudelhaus war, versuchte sie ihm mit irgendwelche Themen abzulenken oder ein kurzes Gespräch anzufangen. Es war zwar lieb gemeint, aber in Misarus Augen nicht notwendig - es nervte ihn sowieso, dass so viele davon wussten. „Du hattest nicht gefragt.“, entgegnete Misaru kurz angebunden. „Ja da hast du wohl recht. Nun gut ich habe noch zu tun. Lass es dir schmecken kleiner.“, verabschiedete sie sich und ging davon. „Es ist ja nicht böse gemeint, ich will nur gerade nicht reden“, fügte der kleine grünäugige Genin noch in Gedanken hinzu, bevor er sich seiner Nudelsuppe widmete. Er kannte mittlerweile alle möglichen und unmöglichen Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten für Nudelsuppen. Mit allen verschiedenen Beilagen welche das Nudelhaus zu bieten hatte, ob Shiitake-Pilze, Nori, Lauch, Bambussprossen, Mais oder Spinat, ob Schweinefleisch gebraten, gekocht, gedämpft, gegrillt oder als Schinken, ob Thunfisch, ob süß oder sauber oder süßsauer, ob scharf oder mild, ... In den letzten drei Wochen hatte Misaru die gesamte Speisekarte von oben nach unten durch probiert. Bald, dass stand fest, musste er sich ein neue Gelegenheit zum essen suchen, oder er würde selber noch zu einer Nudelsuppe werden. Doch jetzt ließ er es sich erst einmal so richtig schmecken. Mit den Essstäbchen in der Hand machte Misaru sich ans Werk.
15 Minuten später war die Schale leer und Misaru bis zum Rand gefüllt. Mit vollem Bauch fiel das denken auch gleich viel schwerer und sein kleiner Kopf kam endlich einmal zur Ruhe. Aus seiner Ecke heraus betrachtete Misaru eine weile das bunte Treiben im Raum, ohne eine Person richtig wahrzunehmen. Vielmehr wirkten sie wie bunte Schatten die sich stark gestikulierend unterhielten und aßen. Einige Zeit später wurde es dem kleinen Genin dann aber zu viel, ein kleiner abendlicher Spaziergang musste her. So legte Misaru das Geld, plus Trinkgeld, auf den Tisch und ging Richtung Tür. „Bis morgen.“, schoss es Misaru durch den Kopf und mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen, da er über sich selber und seiner neuen Gewohnheit amüsiert war, verließ er das Nudelhaus.

[TBC: Straßen von Kirigakure]

[out: Dieser post war ein post mit Kimoto Misaru ehemaliger Genin aus Kirigakure]

Takeru Messou
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Takeru Messou » Mi 26. Okt 2011, 15:00

Takeru sahs immer noch mit Sakoto in dem Nudelhaus. Beide hatten aufgegessen und unterhielten sich noch über ihre Zukunft. Wie würde es mit der ehemaligen Nukenin weitergehen? War sie denn überhaupt noch als Nukenin eingetragen und eingestuft? Das würde vielleicht die ganzen Anbu erklären, die die beiden schon eine Weile beobachteten. Takeru hatte sie schon längst bemerkt, doch war er darauf nicht eingegangen. Das war auch garnicht nötig. Im Grunde konnte es ihn auch egal sein, sein Interesse an Sakoto war inzwischen auf einem recht hohem Stand. Wenn man ihr was tun würde, dann wäre er davon warscheinlich nicht so begeistert und würde auf seine übliche Weise. Aber Takeru ignorierte die Umstände das sie beobachtet wurden. Er unterhielt sich weiter mit Sakoto. Es ging darum was sie stattdessen machen konnte anstatt Shinobi zu sein. Die Nukenin meinte darauf das sie nie gesagt hatte keine Kunoichi mehr zu sein. Doch hatte sie nie die Akademie besucht und hatte daher keinerlei Rang oder Klassifizierung. Das fand Takeru umso beeindruckender. Die Tatsache das sie nicht einmal eine Ausbildung zur Shinobi hatte und dennoch eine solch gefährliche Nukenin wurde war wirklich erstaunlich. Natürlich war es nicht so toll für sie, aber Takeru fand des es nur umsomehr für ihre Fähigkeiten sprach. "So gesehen müsste der Mizukage nach deinen Fähigkeiten gehen und dich danach einstufen, egal ob du nun die Akademie besucht hast oder nicht, denn zweifelsohne verfügst du über die Fähigkeiten einer Shinobi. Aber letztenendes liegt das in seinem Ermessen, wir können darüber nur spekulieren. Wenn ich dich so reden höre machst du dir wirklich Gedanken.", entgegnete Takeru auf ihre laut ausgesprochenen Bedenken. Zu dem Thema ob es andere Dörfer als Kriegsgrund ansehen würden, dazu konnte Takeru nichts sagen. Mit Politik kannte er sich nicht so gut aus. Abgesehen davon gab es viele Nukenin auf dem S-Rang-Niveau, jedes Land hatte da sicher seine eigenen Sündenböcke. Auf Sakoto könnten sie sicher verzichten wenn der Mizukage ihnen versichern konnte das sie keinen Ärger mehr machen würde. Bei diesen Gedanken musste er an eine Alte Freundin denken die auch den Weg des Abtrünnigen gewählt hatte. Ob es ihr gut ging? Was sie wohl machte? Schnell kam er zurück zum wesentlichen und wiedmete sich wieder Sakoto. "Wegen der anderen Dörfer würde ich mir keine gedanken machen. Laut dem Bingo Book gibt es in den anderen Ländern genug Nuke die ihrer Aufmerksamkeit benötigen. Es wäre vielleicht besser für die anderen Dörfer wenn sie sich eine Sorge ersparen können, in dem Fall dich wie du es gesagt hattest. So gesehen hilfst du dem Dorf wenn der Mizukage dich begnadigt. Und wegen den Talenten... da kann man auch nur von Dingen ausgehen die man gerne tut. Man muss sie ja nicht unbedingt gut können.", meinte er freundlich und lächelnd zu ihr. Dann erwähnte sie ihren Lebensgefährten. Also war ihr Freund also ihr wirklicher Lebensgefährte. Takeru erhob sich von seinem Sitz und steckte sich leicht. "Naja, dazu kann ich nichts sagen. Aber da wird sich sicher was ergeben. Nun komm, wollen wir nicht mal nach deinem Retter, also dem Mizukage suchen? Immerhin ist der Tag noch lang und du solltest nicht so allein durch das Dorf streifen. Na komm.", sagte er freundlich zu ihr. Er ging voran und ihr im Schlepptau die Straße entlang.

TBC: Straßen (Mit Sakoto)

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Re: Nudelhaus

Beitragvon Nariko » Fr 28. Okt 2011, 20:21

[align=center]CF: Garten[/align]

So wurde sie sozusagen von ihm Eingeladen, was die Kunoichi, dennoch etwas störte. Ungern wurde sie eingeladen, besonders nicht wenn jemand anderes auch noch viel Geld ausgeben musste. Sie mochte es einfach nicht, auch wenn es nur höflich gemeint war. Normalerweise würde sie sofort ablehnen, aber sie wollte ihn nicht verärgern oder vergraulen. Sie wollte noch etwas über ihn wissen. Und wo kann man sich besser Unterhalten, als bei einem leckeren Essen. Außerdem hatte sie wirklich ganz schön Hunger, sie hoffte innerlich das sie noch länger seine Gesellschaft genießen konnte, ungern wäre sie wieder alleine ihren Gedanken ausgesetzt. So bat sie ihn schließlich ihr zu folgen, weswegen er ein Stück hinter ihr ging. Ob es ihm unangenehm war.

Als sie sich auf der Straße befanden, blieb Yuuka nach kurzer Zeit stehen und drehte sich mit einer eleganten Bewegung zu ihm nach hinten. Sie schritt näher an ihn heran und lächelte schnippisch. Anschließend flüsterte sie ihm etwas zu. „Wir müssen noch ein Stück geradeaus und dann die zweite links. Du wirst das Nudelhaus sofort sehen.“ Sie trat einen Schritt zurück und verschränkte die Arme hinter ihrem Rücken. „Magst du mich nun hinführen ?“ Ihr lächeln wurde zu einem spielerischen grinsen. Sie wartete auf seine Antwort. Schließlich würde es dann weitergehen, ob er sie nun hinführte oder anders herum. Sie wollte nicht das er hinter ihr herum schlenderte.

Am Nudelhaus angekommen, betrat die junge Hajime dieses direkt. Sofort suchte sich nach einem geeigneten halbwegs ruhigen Platz, sie wollte sich in Ruhe mit ihm Unterhalten. Und da hatte sie keine Lust, von lautem lachen oder Gerede gestört zu werden. Bald hatte sie auch glücklicherweise einen geeigneten Platz gefunden, dort war sogar ein Fenster, durch welches man die Bürger Kirigakures beobachten konnte, die an de Nudelhaus vorbei gingen. So lief sie also direkt auf diesen Tisch zu und winkte lächelnd Katahenshin zu als sie an dem Tisch angekommen war. Sie setzte sich und nahm sich eine der zwei Speisekarten, sie hatte wirklich richtig Kohldampf! Nach einiger Zeit hatte sie auch etwas passendes Gefunden, ein einfacher Teller voller Nudeln, mit Gemüse und ein wenig Ei. Auch ein paar Hähnchenstückchen würden darin sein. Als Getränk dazu, hatte sie erst überlegt einen Sake zu bestellen, aber das Risiko war zu groß, das sie danach irgendwas blödes anstellte oder Müll redete. Sie war froh das sie als sie mit Raiko in den heißen Quellen war nicht zu viel Getrunken hatte, es hätte böse enden können. Auch wenn er wirklich nett und freundlich war, sie kannte ihn doch kaum. Aber sie würde ihn sicherlich noch einmal wiedersehen und auch darauf freute sie sich. Doch nun ging es nicht um ihn sondern um den ebenso freundlichen Katahenshin, der sie sogar ein wenig zum spielen herausforderte. Wenn auch Katahenshin sich etwas ausgesucht hatte, würde die Hajime einen Kellner rufen. Dieser kam auch direkt mit einem Notizblock angeflitzt und wollte die Bestellung der beiden aufnehmen. Wenn auch Katahenshin bestellt hatte und der Kellner verschwunden war, würde sie sich wieder der Unterhaltung widmen. „Wie ist den Yukigakure so ? Ich bin zwar früher sehr viel herumgekommen.. aber in Yuki war ich bis jetzt noch gar nicht.“ Sie schaute interessiert zu ihm herüber und platzierte ihren rechten Ellenbogen auf dem Tisch, dabei führte sie ihre rechte Hand an ihre Wange und stützte sich so auf dem Tisch ab. Nun schaute sie ihn mit einem lächeln auf den Lippen, neugierig an. Bald würde auch das Essen und das dazu bestellte Getränk kommen.
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Katahenshin
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Katahenshin » Fr 28. Okt 2011, 21:53

Katahenshin dackelte halbwegs hinter der anscheinend sehr bestimmten und durchaus selbstbewussten Yuuka Hajime hinterher. Irgendwie sind alle Frauen die ich bisher getroffen habe überaus einnehmend und - nein nicht herrischt - emanzipiert. Diese ganzen Klischees kann ich nicht bestätigen. Dieser Gedankengang schien wie eine Wende im Kopf des Gentleman, denn in gewisser Weise bediente sich ja auch ein Gentleman dem Klischee der Hilflosigkeit der Frau, die er zu kompensieren hatte. Doch Katahenshin sah das anders. Er war nicht höflich und hilfsbereit, weil er glaubte, Frauen könnten es selbst nicht oder könnten sich nicht wehren, nein er war einfach höflich und hilfsbereit, weil es sich irgendwann in seinem Leben eingeprägt hatte. Vielleicht war grade seine Verbindung zur Tierwelt dahingehend sehr stark ausgeprägt, schließlich wurden dort die Weibchen auch geschützt, gehegt und gepflegt, nicht weil sie nicht selbst auch jagen konnten, sondern einfach, weil es in der Natur so vorgesehen war, dass diejenigen, die den Nachwuchs zur Welt brachten, geschützt werden sollten.
Katahenshin bemerkte, dass es nun schon früher Abend war. Die Sonne berührte den Horizont und begann sich unter ihre Decke, den Rand der Erde zu legen um für die Nacht auszuruhen. Fast schon eine perfekte Zeit für ein abendlichen Essen. Es waren kaum Wolken am Himmel, einzeln flatterte ein Vogel über den blauen Himmel hinweg, majestätisch, als wären alle Sorgen, die sich am Boden abspielten nichtig und klein.
Als sie die Straße erreichten, blieb seine neue Gefährtin aprupt stehen, weshalb auch Katahenshin eine Art Notstopp machen musste und nur knapp hinter ihr zum stehen kam. Doch als Yuuka sich umdrehte, schien sie die Nähe erst nicht so wirklich zu stören. Sie flüsterte ihm zu, wie der Weg zum Nudelhaus war, und fragte ihn, ob er sie nun hinführen wollte. Das war Katahenshins Zeichen. Nun konnte er wieder in eine Rolle schlüpfen, die er gut beherrschte. Er überlegte ihr den Arm hinzuhalten, damit sie ihn ergreifen konnte, aber das hielt er noch für zu früh. Darum "führte" er Yuuka nun zu dem von ihr beschriebenen Nudelhaus.

Im Nudelhaus blickte sich Yuuka nur kurz um, und steuerte schon auf einen Platz zu. Katahenshin - der soweit er sich zurück erinnern konnte noch niemals hier gewesen war - sah sich ersteinmal in dem kleinen Lokal um.
Es war nett eingerichtet. Einige kleinere Tische mit Stühlen oder geposterten Bänken davor waren im Raum verteilt. Einige Tische in einer Ecke waren auch zu Teezeremonien eingerichtet und vor einem niedrigen Tisch lagen nur einige Kissen. Katahenshin würde hier wohl einmal einen traditionellen Tee trinken gehen. Eine kleine Theke ragte aus einer Wand, von der eine Tür abging, scheinbar in eine Küche. Einige weitere Türen gingen ab zu sanitären Einrichtungen und eine Tür mit der Aufschrift "Privat" war in einer Ecke zu sehen. Was sich dahinter verbarg würden wohl nur "Private" jemals erfahren.
Nachdem Katahenshin das Lokal kurz visuell kennen gelernt hatte, folgte er der winkenden Yuuka zu einem kleinen Tisch am Fenster. Er stellte seinen Seesack rechts zwischen sich und die Wand unter dem Fenster. Er faltete die Hände, stütze seine Ellbogen auf den Tisch und legte seinen Kopf auf die gefalteten Hände. Geduldig wartete er darauf, dass Yuuka etwas gewählt hatte und er sich die Karte ansehen konnte. Natürlich sah er auf den ersten Blick wenig, was er essen konnte. Dass die Menschen auch so gerne andere Lebewesen verspeisen. Eigentlich eine Schande. Nach einigen Blicken die Karte rauf und runter entschied er sich für Vegetarische Nudeln. Er sah Yuuka erwartend an und sagte: Ich habe gewählt, wie sieht es bei dir aus?
„Wie ist den Yukigakure so ? Ich bin zwar früher sehr viel herumgekommen.. aber in Yuki war ich bis jetzt noch gar nicht.“ Katahenshin blickte sie erstaunt an. Du warst noch nie in Yukigakure? Dann hast du etwas verpasst. Klar, es ist nicht einfach hineinzukommen, wir beherrschen quasi das gesamte Meer im Norden und unsere Flotte ist dafür bekannt, ungeschlagen zu sein. Aber die Landschaft ist herrlich. Kalt natürlich bis zum Abwinken, aber herrlich. Alles ist weiß! Die Wälder, die Wiesen, die Hügel, die Berge alles ist weiß. Die Dörfer die Städte, die Hütten, alles ist weiß. Die weiße Unschuld. Hach aber nichts ist auch entspannender als aus einer wunderschönen Kälte in eine beheitze Hütte zu kommen, sich mit seinen Freunden vor ein Feuer zu setzten und sich aufzuwärmen. Yukigakure ist ein wunderschöner Ort. Das macht ihn auch sehr stark. Die Menschen in meinem Land ist sehr viel an ihrer Freiheit gelegen. Du musst wissen, unsere Herrscher werden in einem unkomplizierten demokratischen System gewählt. Das macht die Führung sehr stabil, da sie immer von der Bevölkerung gestützt ist. Stopp Katahenshin, du solltest nicht sofort alles verraten. Also nach Yukigakure sollte man schon mindestens einmal im Leben gekommen sein. endete er seine kleine Schwärmerei über sein Heimatland. Allerdings war er neugierig geworden: Du sagst du bist viel herumgekommen. Bist du auch eigentlich nicht von hier oder warst du zwischenzeitlich einfach abwesend. Und dann erzähl mir mal wo du so warst. Ich bin sehr interessiert. Gespannt sah er seine Gesprächspartnerin an. Es schien bis jetzt ein sehr entspannter Abend zu werden.

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Re: Nudelhaus

Beitragvon Nariko » Fr 28. Okt 2011, 23:03

Es dauerte nicht lange und sie hatten das Nudelhaus erreicht. Sie hielt direkt Ausschau nach einem ruhigen Plätzchen, ungern wollte sie gestört werden wenn sie sich mit ihm unterhielt. Anders als Katahenshin lief sie gezielt auf den Platz zu, er schien sich etwas umzusehen, was die Hajime nicht störte. Sie winkte ihn zu sich und setzte sich schließlich. Nachdem beide bestellt hatten konnte sie endlich mit ihrem Gespräch anfangen. Er stammte aus Yukigakure, sie selbst war niemals da gewesen. Ihr Vater bevorzugte Gegenden die etwas wärmer waren, und für seinen Vorteil. Im Schnee hätte er gigantische Nachteile gehabt. So erklärte sie ihm halt, das sie noch niemals in Yukigakure gewesen waren und sofort fing er an begeistert von seinem Heimatland zu Reden, sicherlich vermisste er es. „Vielleicht, nimmt mich der freundliche und gutaussehende Hakuma ja irgendwann mal mit.“ Sie zwinkerte ihm lächelnd zu. Natürlich brauchte sie da erst einmal die Erlaubnis vom Kagen, aber sie hätte schon Lust, nochmal ein wenig durch die gegen zu Reisen, wie damals, wenn das auch weniger freiwillig war. Schließlich stellte er ihr eine Frage, oder eher gleich mehrere.
Du sagst du bist viel herumgekommen. Bist du auch eigentlich nicht von hier oder warst du zwischenzeitlich einfach abwesend. Und dann erzähl mir mal wo du so warst. Ich bin sehr interessiert.
Sie schaute kurz aus dem Fenster, und blickte dann mit ihren blauen Augen zu dem Shinobi vor ihr. „Ich wurde außerhalb des Dorfes geboren. Aber gelebt habe ich schon immer hier. Meine Mutter brachte mich ins Dorf, oder eher, ein Shinobi aus diesem Dorf, welcher mich und meine Mutter aufgesammelt hatte.“ Erklärte sie und schloss die Augen, sie hoffte das er nicht genauer Nachfragte, es war ihr unangenehm über ihre Vergangenheit zu Reden. Sie würde nicht Zuviel Verraten, dafür kannte sie ihn noch nicht gut genug. Auch wenn sie äußerlich nicht so wirkte, es war schwer für sie noch jemandem zu Vertrauen. Ich musste mit meinem Vater mitreisen, als er mich und meine Mutter fand. Und, ich war in vielen kleineren Dörfern, nahe Konohagakure, wir hielten uns nie lange irgendwo auf. Auch in Sunagakure war ich bereits. Eigentlich überall dort wo es warm und halbwegs Trocken war. Im Winter waren wir immer wieder hier in Kirigakure.“ Erklärte sie, sie wusste nichtmal mehr genau wo sie überall war. Sie verdrängte es, schließlich war sie bloß Gefangene. Doch das musste er nicht wissen, niemand sollte das wissen.

Schließlich wurden den beiden die Teller vor die Nase gestellt, genauso wie die Getränke gebracht wurden. Gerade richtig.. dachte Yuuka und hoffte, sie waren nun erst mal mit dem Thema "Yuukas Vergangenheit" fertig. Um sicher zu gehen versuchte sie das Thema zu wechseln.
„Was hast du eigentlich vor, wenn Kirigakure das Bündnis mit Yuki eingeht ? Bleibst du dann hier oder wirst du zurück in deine Heimat gehen ?“ Sie lächelte leicht und hoffte er würde auf das Thema eingehen. „Guten Hunger, Katahenshin-san.“ Kam es von ihr, während sie mit ihren Stäbchen einige Nudeln packte und anfing zu Essen. Sie war froh endlich etwas in den Magen zu bekommen. „Ich hoffe es schmeckt dir.“ Murmelte sie lächelnd und nahm einen Schluck von ihrem Tee. Sie hatte sich einen einfachen Eistee bestellt und nippte an ihrem Glas.
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Katahenshin
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Katahenshin » Do 3. Nov 2011, 01:00

Als Katahenshin seine Chroniken Yukigakures beendet hatte und die langanhaltende Erzählstunde seiner selbst ein Ende gefunden hatte, schien Yuuka von Yukigakure alles andere als abgeneigt. „Vielleicht, nimmt mich der freundliche und gutaussehende Hakuma ja irgendwann mal mit.“ Ok, Katahenshin. Nicht rot werden, du bist ein spontaner Typ und doch sonst sehr extrovertiert. Also bring einen guten Spruch. Bloß nichts dummes. Etwas, was leicht amüsant ist, aber mit der richtigen Geste gut rüberkommt. Er sah, dass sie ihm lächelnd zuzwinkerte. Ok, also sie meinte definitiv ihn. Komm schon Katahenshin. Sie flirtet doch nur ein wenig mit dir, nicht so nervös. Und plötzlich, war Katahenshin innerlich ganz cool. Er atmete ruhig, sein Blutdruck war gering, sein Gesichtsausdruck lässig entspannt. Ruhig und mit einer Art James-Bond-Stimme antwortete er gelassen: Ich kann einer wunderschönen Dame wie ihnen doch keinen Wunsch abschlagen. Ein dezentes Lächeln erschien auf seinen Lippen und auch er zwinkerte seiner Gegenüber kurz zu. Gut, der war nicht schlecht. Na also, du kannst es doch. Lobte ihn seine innere Stimme. Spontan, lässig, cool. Alles was du brauchtest. Und dieser Absteche zurück in die höfliche Sie-Form hat mir gut gefallen. Damit machst du dich distanziert und spannend. Du bist dadurch- Doch Katahenshin knippste innerlich eine Art Licht aus, um diese nervige kleine Stimme, die ihn da beriet zum Schweigen zu bringen. Die war ja bald schlimmer als meine animalische Stimme, die mich andauernd nur zu zwei Dingen auffordert: Essen und Sex. Während seine Gedanken also wie immer sich um alles mögliche drehten außer um die aktuelle Situation beobachtete Katahenshin Yuuka und erwartete gespannt ihre Reaktion auf seinen zugegebenermaßen etwas gewagten Satz.

Seine Frage, ob sie zwischenzeitlich abwesend war, schien nicht grade eines ihrer Lieblingsthemen zu sein. Sie antwortete knapp, bündig und war bereits nach zwei einfache Sätzen fertig. Sie schloss die Augen. Katahenshin bildete sich ein, sie etwas schwerer ausatmen zu vernehmen, aber das konnte auch Einbildung sein. Zumindest besaß Katahenshin trotz seines jungen Alters genug Menschenkenntnis und Taktgefühl, dieses Thema nicht weiter auszuweiten und gab sich mit dieser Information zufrieden. Doch überraschend setzte sie noch einen Satz hinten an. Entweder ich habe mich getäuscht, oder ihr scheint daran gelegen zu sein, dass dieses Gespräch fortgeführt wird, wenn sie über Dinge spricht, die ihr scheinbar nicht so sehr liegen. Katahenshin beschloss dennoch das Thema bei der nächsten Gelegenheit zu wechseln, und die wurde ihm auch sofort gegeben. Der Kellner erschien hier und brachte die Speißen und Getränke.
Katahenshin wurde ein weißer, an den Ecken in Wellenform geschwungener Teller vorgesetzt. Wie ein leichter Hügel erhob sich darauf ein kleiner Berg goldbrauner Nudeln, die versehen waren mit Bohnensprossen und diversem Grünzeug. Leicht versetzt zur Mitte des Tellers war eine kleine Lotusblütte drapiert. Alles in allem sah das ganze sehr nett aus. Die Lotusblüte stach farblich mit ihrem sachten weißlich-violetten Ton von den Nudeln ab. Katahenshin nahm sie herunter, wischt den Boden mit der Servierte ab, die er vorher kurz mit dem Wasser aus seinem Glas anfeuchtete und trocknete die Lotusblütte anschließend mit selbiger Servierte. Die kleine Lotusblüte sah wirklich sehr schön aus, wie sie da in Katahenshins Hand lag. Er blickte auf. Und plötzlich kam dem jungen Mann eine vielleicht etwas wahghalsige Idee, aber wenn Yuuka schon die ganze Zeit flirten durfte, dann konnte ja wohl auch er irgendwann mal etwas schmeichelhaftes tun. Schließlich war er der Gentleman. Yuuka? sagt er leise, damit sie, von ihrem Essen aufsah. Glücklicherweise hatte sie dieses bisher nur angesehen und noch nicht angerührt, so würde die Situation nicht durch etwaiges Besteck in der Hand oder einen vollen Mund ihrerseits gestört werden. Als das Mädchen mit den blauen Augen aufsah, beugte Katahenshin sich aprupt vor, strich ihr mit dem Handrücken die Haare hinter das Ohr, und als er die Hand wieder wegzog, zierte die Lotusblüte das Ohr Yuukas. Wie Katahenshin erwartete hatte, passte die Blütte wundervoll zu ihr und betonte ihre Haarfarbe. Ihre blauen Augen wurden dadurch nur mehr zur Geltung gebracht, obgleich auch der farbliche Kontrast vorhanden war. Sachte lächelte er sie an. Eine Schönheit, für die Schönheit. kommentierte er seine Tat und bevor in seinem Kopf seine innere Stimme einen Kommentar abgeben konnte, verbannte er sie in die hinterste Ecke seines Schädels.

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Re: Nudelhaus

Beitragvon Nariko » Do 3. Nov 2011, 13:02

Yuuka ließ es sich auch diesmal nicht nehmen etwas zu Flirten. Schon immer war es Interessant die einzelnen Reaktionen ihres gegenüber zu beobachten. Vor allem weil sich diese wirklich manchmal unterschieden. Und genau dies Unterschiede entlockte sie demjenigen gerne, es gab immer etwas was sie irgendwie überraschte. Auch dieses mal schien es Interessant zu werden, den als Yuuka ihren nächsten Flirtversuch erneut startete, schien er zuerst innerlich mit sich zu kämpfen. Jedenfalls wirkte es so, denn er reagierte nicht sondern schaute zu ihr. Dann schien er plötzlich vollkommen entspannt. Und schließlich schien er antworten zu wollen. Ich kann einer wunderschönen Dame wie ihnen doch keinen Wunsch abschlagen. Nach dieser Antwort lächelte er und zwinkerte ihr genauso wie sie ihm vorhin zu. Was die Hajime zum Grinsen brachte. Dieses mal war er nicht rot angelaufen, er war wirklich ein Interessanter junger Mann. Doch, vielleicht würde sie die röte auf seinen Wangen, ihm noch einmal entlocken können. Sicherlich würde sie noch einige Reaktionen des Shinobis kennenlernen. Sie selbst hatte keine Hintergrund Gedanken, sie flirtete um an Informationen zu gelangen und den Menschen vor ihr kennenzulernen, und vor allem tat sie es weil es ihr Spaß machte. Auch wenn sie niemals irgendjemanden zu nahe an sich ran lassen würde. Zu vertrauen fiel ihr ganz schön schwer, auch wenn sie äußerlich ganz anders wirkte. Innerlich war sie immer noch das verletzte, kleine Mädchen von damals. Schließlich strich sie sich eine Strähne hinters Ohr. Bin gespannt was mich noch alles erwartet... Dachte sie und schaute kurz aus dem Fenster.


Das nächste Thema passte ihr nicht. Generell wenn es um sie und ihre Vergangenheit ging, versuchte sie komplett abzublocken. Es schien nicht immer zu Funktionieren, denn diese Gedanken tauchten immer wieder auf und belasteten sie. Niemand konnte ihr dies nehmen, sie musste selber damit klarkommen. Sie hatte sich deshalb dazu entschlossen ihre Vergangenheit so in ihr innerstes zu verschließen das sie es so gut es ging verdrängen konnte. Und bis jetzt klappte es ganz gut, niemand wusste genau was mit ihr los war. Nur ab und zu bröckelte ihre Fassade, wie in den heißen Quellen mit Raiko vorhin. Es wunderte sie wieso er nicht nachgefragt hatte. Doch am Tor sollten alle gemerkt haben, das sie etwas belastete, ihre Gefühle dort konnte sie einfach nicht mehr zurückhalten. Immer noch ließ die Vergangenheit sie nicht los, sie hoffte das niemand sie noch einmal darauf ansprach. Und nun schien sich ihre schwäche auch jetzt wenn auch nur ganz kurz bemerkbar zu machen. Nun hieß es Thema Wechsel, heute wollte sie nichts mehr mit ihrer Vergangenheit Zutun haben. Schließlich kam auch schon der Kellner und brachte das Essen. Sie selbst hatte etwas einfaches genommen. Gebratene Nudeln mit etwas Gemüse und einigen Hähnchen Stückchen, auch Ei war darin. Auch Katahenshin bekam etwas sehr leckeres, was auch ziemlich schön durch eine Lotusblüte dekoriert war. Sie bekam noch ein kleines extra Schälchen mit Salat dazu. So schaute sie auf ihren Teller und überlegte sich wo sie anfangen sollte. Wäre es komisch wenn sie sich nun einfach vor ihm alles in den Mund stopfen würde ? Denn einen solchen Hunger hatte sie, aber diese Aktion wäre ganz und gar nicht Damenhaft. Während sie leicht gierig ihr Essen betrachtete bemerkte sie gar nicht wie Katahenshin die Lotusblüte nahm und sie säuberte. Gerade als sie sich entschieden hatte und eigentlich zum Besteck greifen wollte vernahm sie ihren Namen, so hob sie ihren Kopf um den weißhaarigen ansehen zu können. Sie wusste nicht weshalb er ihren Namen so leise ausgesprochen hatte und schaute ihn deshalb fragend an. Schließlich beugte er sich plötzlich nach vorne und strich ihr mit dem Handrücken die Haare hinter ihr Ohr. Sie schaute ein wenig Überrascht. Dann nahm er seine Hand weg und immer noch schaute Yuuka ziemlich Überrascht. Sie führte langsam ihre rechte Hand zum Ohr und spürte die Lotusblüte. Schließlich sprach er noch etwas zu ihr, es war ebenso ein Kompliment was er ihr machte. Nun verfärbten sich ihre Wangen leicht rosa. Das hatte sie nun irgendwie doch Überrascht. „Danke..“ Murmelte sie und erwiderte sein lächeln. „Ich hab es wirklich mit einem richtigem Gentleman zu tun, mh?“ Ihr lächeln wurde zu einem leichten spielerischen grinsen. „Nun hast du mich wirklich Überrascht, muss ich zugeben.“ Kam es von ihr. „Doch hast du mir meine Frage noch gar nicht beantwortet.. Bleibst du hier oder wirst du zurück in deine Heimat gehen wenn Kirigakure das Bündnis eingeht ?“ Fragte sie erneut, anschließend nahm sie eine Gabel in die Hand und drehte einige Nudeln mit dieser auf. Sie führte diese zu ihrem Mund und aß endlich um ihren Hunger zu stillen. Ab und zu blickte sie lächelnd zu Katahenshin. „Und, wollen wir nach dem Essen noch etwas unternehmen ? Soll ich dich etwas herumführen.“ Wieder zwinkerte sie dem Yukishinobi zu. Anschließend nippte sie an ihrem Tee und füllte ihren Magen weiter mit den Nudeln und dem leckeren Salat. Bald würde sie wohl fertig sein.
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Katahenshin
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Katahenshin » Do 3. Nov 2011, 22:48

Auf seine Geste hin, Yuuka die Blume hinter das Ohr zu klemmen bedankte sie sich leise und vielleicht sogar ein wenig Kleinlaut. „Ich hab es wirklich mit einem richtigem Gentleman zu tun, mh?“ Mit diesem Makel muss ich leider leben. erwiederte Katahenshin in einer ironisch traurig aufgelegten Stimme.
Das Lächeln, dass sich auf Yuukas Lippen gebildet hatte wurde zu einem kleinen Grinsen. „Nun hast du mich wirklich Überrascht, muss ich zugeben.“ Ist das ganze hier also alles nur ein Spiel?! Oder was sollte das grade? Ok Katahenshin, sie flirtet also nicht, weil sie spontan viel an dir findet. Aber du bist nicht auf den Kopf gefallen, man kann das Spiel auch zu zweit spielen. Mal sehen, was sich ihr entlocken lässt. Schöner und weitaus mehr die Englische Art wäre eigentlich einfach weiter mitzuspielen und höflich abzuwarten, ob auch sie mir etwas von sich erzählt. Ach mal schauen was draus wird. Vielleicht flirtet sie ja auch nur aus Höflichkeit und weil es einfach ihr Stil ist, wie der meinige und ich bin einfach ein wenig paranoid grade. Ganz ruhig, Katahenshin, atme tief ein und aus. Aber das tat er nicht. Stattdessen widmete er sich seinem Essen. Guten Apetit, Yuuka. Dann nahm er die Stäbchen zur Hand und begann sich damit Nudeln in den Mund zu legen, die er verstaute. Alles in allem machte er dabei hoffentlich einen eleganten Eindruck. Zumindest achtete er darauf, nicht zu schlingen, nicht zu schmatzen, seine Gesichtspartie nicht mit Nudeln zu beschmutzen. Er wendete quasi die gesamte Ettikette an, die er sich angeeignet hatte, als er damals im Waisenhaus der Außenseiter war. Alle Kinder hatten kaum Benehmen damals, doch er war anders. Er war eben Katahenshin und wer anders war, der verhielt sich auch anders, also war er gesittet, ruhig, höflich und er achtete beim Speißen stets auf ein elegantes Auftreten. Es irritierte Katahenshin ein wenig, dass ihm dies grade jetzt klar wurde, aber er verwarf den Gedanken als Yuuka wieder sprach. „Doch hast du mir meine Frage noch gar nicht beantwortet.. Bleibst du hier oder wirst du zurück in deine Heimat gehen wenn Kirigakure das Bündnis eingeht?“ Katahenshin atmete tief durch. Dann erst antwortete ehr mit Bedacht. Das kann ich noch nicht sagen. Mein Dorf braucht schließlich ihren Anführer bei sich. Andererseits ist der Rat bisher auch sehr gut ohne mich ausgekommen, und um die Beziehungen zu stärken, wäre es sicherlich sinnvoll viel hier in Kirigakure zu sein. Rückblickend auf das bereits vorangegangene Gespräch antwortete er leicht nekisch: Aber ich muss sowieso bald nach Yukigakure, ich muss noch ein Versprechen einlösen. Während er gesprochen hatte, hatte er sein Besteck beiseitegelegt und das Essen unterbrochen. So vermied er es mit vollem Mund zu reden oder eine Gegenfrage zu erhalten, während er den Mund voll hatte, was zu peinlichen Pausen führen konnte. Darum wartete er erneut Yuukas Reaktion ab, ehe er weiteraß.
[b]„Und, wollen wir nach dem Essen noch etwas unternehmen ? Soll ich dich etwas herumführen.“ Yuuka brach die Stille des Essens, die eingetreten war. Beide verspeißten ihre allen anschein nachs köstlichen Speißen. Yuuka blickte immerwieder halbwegs verstohlen zu ihm auf um ihm zuzulächeln. Katahenshin erwiederte diese natürlich immer gern. Doch nun war die Stille gebrochen und Katahenshin musste auf die mit einem Zwinkern versehen Frage antworten. Yuuka nahm einen winzigen Schluck ihres Tees und begann dann weiter zu essen. Du darfst jetzt nichts sagen, worauf sie antworten müsste! Liebend gern. Ich freue mich schon, Kirigakure durch deine Führung zu erleben, wie du hoffentlich Yukigakure durch meine Erzählung. Verdammt, darauf könnte sie antworten. dachte Katahenshin, doch er blieb ruhig. Iss einfach weiter, dann wirkt es so, als würdest du diese Frage für abgeschlossen halten und erwartest keine Antwort. Und genau dies tat Katahenshin dann auch. Die Menge an Nudeln auf seinem Teller war schon um weit mehr als die Hälfte reduziert worden, und dass obwohl Katahenshin durchaus auf Etikette und gutes Benehmen wert legte. Er wusste, wie man speißte. Quasi unauffällig griff er mit der Hand unter den Tisch zu seinem Seesack, nur um zu überprüfen ob dieser noch da war. Dieser Seesack war auf seinen Reisen wirklich neben seinem Leben das wichtigste, was er dabei hatte. Alles was Katahenshin hatte und brauchte war dort drin verstaut.

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Re: Nudelhaus

Beitragvon Nariko » Sa 5. Nov 2011, 18:21

Der Hakuma hatte sie mit seiner Aktion wirklich Überrascht, und brachte sie mit seiner Ironie zum lachen. Als die ihm dann gestand das er die Hajime Überraschte schien er wieder etwas nachdenklich zu werden. Was sie stutzig machte, hatte sie mit dieser Aussage einen Fehler begannen ? Sie musste diesen irgendwie wieder zurecht biegen, ansonsten würde er ihr sicherlich nicht mehr so einfach etwas über sich erzählen. Schließlich sagte er bloß Guten Apetit. Und nun wusste sie es, er hatte nicht mal gelächelt oder ähnliches, war er dahinter gekommen das sie ihm etwas entlocken wollte ? Nun gut, sicherlich wusste er das Yuuka keine bösen absichten hatte. Und ihre Komplimente auch völlig ernst meinte, auch die Geschichte das er sie mal mitnehmen könnte, war die völlige Wahrheit der pink haarigen. Sie lächelte ihn während des Essen ab und zu an und wiederholte schließlich ihre Frage, nun würde sich herausstellen ob er ihr noch etwas erzählte. Die Worte irritierten sie Das kann ich noch nicht sagen. Mein Dorf braucht schließlich ihren Anführer bei sich. Andererseits ist der Rat bisher auch sehr gut ohne mich ausgekommen, und um die Beziehungen zu stärken, wäre es sicherlich sinnvoll viel hier in Kirigakure zu sein. - ... Anführer ? „Bist du wohl der Anführer Yukigakures ?“ Fragte sie vorsichtig und schaute neugierig zu ihm herüber, da Besteck war weggelegt. Anschließend sagte er noch etwas von einem Versprechen, auch das Interessierte sie. Aber noch würde sie danach nicht Fragen.

Während sie weiter ihr Essen verspeisten überlegte Yuuka, was sie dem jungen Mann noch zeigen könnte. An den Onsen würden sie definitiv vorbei gehen, rein wollte die Kunoichi heute nicht mehr, schließlich war sie bereits mit einem Begleiter dort gewesen. Und es wäre falsch nun auch noch mit einem anderen hinzugehen. So empfand es die Kunoichi, es wäre unfair Raiko gegenüber. Kam ihr der Gedanke. Schließlich waren sie darin gestört worden, mehr oder weniger. Schließlich fragte sie Katahenshin was er nach dem Essen unternehmen wollte und sie machte ihm das Angebot ihn herumzuführen. Somit hatte sie das Schweigen der beiden gebrochen, nun war sie gespannt was er antworten würde und schaute ab und zu lächelnd zu ihm. Liebend gern. Ich freue mich schon, Kirigakure durch deine Führung zu erleben, wie du hoffentlich Yukigakure durch meine Erzählung. Grinsend schaute sie zu dem Hakuma. „Ich hoffe ich das ich deine Begeisterung für die Erzählung genauso gut bei der Führung hinbekomme.“ Kam es von ihr. Wahrscheinlich würde sie es nicht schaffen so begeistert von Kirgakure zu klingen. Auch wenn sie ihr Dorf liebte, einige stellen werden sie noch einmal an ihre Vergangenheit Erinnern.“Mh, wollen wir danach ein Eis essen gehen ?“ Fragte sie den jungen Mann, denn sie vor kurzem erst kennengelernt hatte. Yuuka hatte Lust auf ein Eis, aber verdienen würde sie es sich durch die Führung. „Ich zahle, das Eis.“ Kam es plötzlich von ihr während sie den Hakuma wieder angrinste. Schließlich widmete sie sich wieder dem Essen, welche sich bald nicht mehr auf ihrem Teller befand. Nach wenigen Minuten war sie schließlich fertig und schaute kurz zu Katahenshin, anschließend trank sie den Rest ihres Eistees und wartete darauf das er sagte er wäre fertig. „Wollen wir dann los ?“ Fragte sie, aber nur wenn sie sicher war das Katahenshin fertig geworden ist. „Oder möchtest du mit mir zu einem bestimmten Ort ?“ Fragte sie, wieder mit einem entzückendem lächeln, während sie ihm zuzwinkerte. Gut, das könnte man nun etwas falsch verstehen. Bei ihr konnte man so einiges falsch verstehen. Aber, ihr fiel das erst im nach hinein auf. Je nachdem wie Katahenshin antwortete, würde sie einen weg einschlagen.
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Mukiwara Sumiyaka
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Di 15. Nov 2011, 19:41

Nachdem sie ein Stück durch die Straßen Kirigakures gestreift waren, kamen sie am hiesigen Nudelhaus an. Es dämmerte bereits und die ersten Lichter um sie herum flackerten träge auf. Auch das Innere des Nudelhauses war in einem einladenden, warmen Licht erhellt und so betraten Dave und Sumiyaka das Lokal. Da beide fremd hier waren, sahen sie sich suchend nach einem guten Tisch um. Allzu viele Gäste bevölkerten das Nudelhaus nicht und so hatten sie die Qual der Wahl. Diese fiel letztendlich auf einen Tisch an der hinteren Wand. Lediglich ein Tisch zur Linken, direkt am Fenster und zwei weitere Tische auf der rechten Seite, standen ebenfalls an der Wand. Sumiyaka durchquerte den Raum und setzte sich. Kurz darauf gesellte sich auch Dave zu ihr. Als anschließend eine unangenehme Stille zwischen ihnen einkehrte, griff die Schwarzhaarige verlegen zur Karte. Zwar hatte sie keinen allzu großen Hunger, doch ging es ihrer Begleitung da anders. Und genau deshalb hatte sie ihn hierher eingeladen. Doch wie sollte sie ihr Gespräch nun wieder aufnehmen? Er hatte sein Gedächtnis verloren und ihr Helferkomplex hatte dafür gesorgt, dass sie versuchte sich seiner anzunehmen. Einen schwierigeren Fall hätte sie sich wohl kaum suchen können. Nachdem die Kellnerin bei ihnen gewesen war und ihre Bestellungen aufgenommen hatte, erhob sich Dave und setzte sich an einen der Nachbartische. Dort schien er versucht zu sein, sich in das Tischgespräch zu integrieren. Wie vom Donner gerührt starrte Sumiyaka ihm hinterher. Das hatte sie nicht erwartet. "Soll er machen was er will, ich lass mir dadurch das Essen nicht verderben" , ging es ihr leicht gekränkt durch den Kopf. Dabei zog sie ein kleines Büchlein und einen Stift aus der Tasche und legte es bedächtig auf dem Tisch ab. Vorsichtig strichen ihre Fingerspitzen über den Einband des Buches und ein sanftes Lächeln huschte über ihre ansonsten ernsten Züge. Das Buch selbst war leer. Unbeschrieben. Erst am Vormittag hatte Sumiyaka es gekauft, mit der Absicht darin einen Pflanzenführer festzuhalten. Ein kurzer Blick in Richtung Küche bestätigte ihr, dass es mit dem Essen noch ein wenig dauern würde. Also schlug sie das Buch auf und schrieb im oberen Drittel der ersten Seite ein einzelnes Wort - Heilkräuter. Dann blätterte sie weiter und begann ihre erste Zeichnung.

Es dauerte nicht lang und das Essen kam. Genauso wie Dave. Er gesellte sich zurück an den Tisch und schlang seinen Misoramen förmlich hinunter. Bei dem Hunger, den er zuvor schon bekundet hatte, war das sicherlich auch kein Wunder. Sumiyaka ihrerseits schob das kleine Buch ein Stück zur Seite, nahm ebenfalls die Stäbchen zur Hand und begann lustlos in ihrem Essen herum zu stochern. Ab und zu schob sie sich etwas Ramen in den Mund und kaute ebenso lustlos darauf herum. Schon bald hatte ihre Begleitung seinen Teller gelehrt, während sie noch nicht einmal die Hälfte bewältigt hatte, und verabschiedete sich höflich von ihr. Nachdem er seinen Dank über ihre Einladung ausgesprochen hatte erhob er sich und verließ das Lokal. "Schon okay, machs gut", antwortete sie nur knapp. Was hätte sie auch anderes sagen sollen. Sumiyaka seufzte und schob ihren Teller weit von sich weg. Damit hatte sich ihre selbst auferlegte Bürde von selbst erledigt. "Er wird schon zurecht kommen. Ich bin schließlich nicht jedermanns Kindermädchen", erinnerte sich Sumiyaka selbst daran, sich nicht stets für alles und jeden verantwortlich zu fühlen. Sie hatte selbst genug Sorgen, auch ohne die Probleme anderer Menschen. Weshalb sie sich wieder ihrem ersten Eintrag zum Thema Heilpflanzen kümmerte. Das der Tisch am Fenster schon vor geraumer Zeit von einem jungen Mann und einer pinkhaarigen Frau besetzt worden war, bemerkte sie dabei nicht. Erst als es unter ihrem langen, dunklen Umhang unangenehm warm wurde, rutschte sie unruhig auf dem Stuhl hin und her. Den Umhang hatte sie absichtlich nicht abgelegt, denn so wurde die Olivgrüne Jacke der Kumogakure Shinobi, sowie ihre Waffen vor fremden Blicken verdeckt. Ein Umstand, der sie vor diversen Anfeindungen schützen konnte. In geschlossenen Räumen stellte sich der Umhang auf Dauer jedoch als eher unpraktisch heraus. Jedenfalls solang sie ihn nicht auszog. Deshalb verstaute sie das Buch und den Stift wieder in ihrer Tasche und erhob sich nun auch. Die Reste ihres Ramens waren bereits kalt geworden und würden sicher in den nächsten Minuten den Weg in den Müll finden. Doch das war ihr egal. Zielstrebig bewegte sie sich auf die Theke zu, um ihre Schulden zu begleichen und anschließend das Lokal zu verlassen. Auf dem Weg zum Ausgang zog sie noch einmal das Pflanzenbuch hervor und las nach, was sie bisher verfasst hatte. Schließlich wollte sie sicher gehen, bei ihren Beschreibungen nichts vergessen zu haben. In den Text vertieft blieb sie lesend direkt vor der Tür nach draußen stehen. Es blieb zu hoffen, dass niemand plötzlich das Nudelhaus betrat, denn in dem Fall würde Sumiyaka die Tür vor den Kopf geschlagen bekommen.

Mukiwara Sumiyaka
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Mo 21. Nov 2011, 22:18

Konzentriert las Sumiyaka die letzten Zeilen ihrer Notizen. Ein entzücktes Lächeln zierte ihr Gesicht und hinterlies bei einem Beobachter den Eindruck, dass ihr gefiel was sie sah. Sumiyaka war fast am Ende angelangt, als sie plötzlich einen Druck an ihrem rechten Oberarm verspürte. Aus den Gedanken gerissen und nicht weniger überrascht blickte sie auf. Ein grobschlächtiger Riese ragte neben ihr empor, weshalb sie zuerst einmal nichts sah als einen lila Pullover. Dafür roch sie umso mehr. Schmierige Dämpfe gingen von dem Fremden aus, die eine Mischung aus Schweiß, Alkohol und Zigaretten darstellten. Eine stark behaarte Pranke schloss sich fest um den Arm der Medic und rüttelte leicht daran, wie um ihr zu sagen, 'hey ich bin hier, sieh mich endlich an.' Dieser stummen Aufforderung wollte Sumiyaka auch Folge leisten, weshalb sie mit betont freundlicher Miene ihren Blick zum Gesicht des Fremden hinauf wandern lies. Was sie dort erblickte verwunderte sie nicht sonderlich. Eine stark ausgeprägte Oberaugenbrauenwulst betonte den Eindruck einen Neandertaler vor sich zu haben nur umso mehr. Auch das stark ausgeprägte Kinn und der verschleierte Blick des Mannes hoben nicht gerade große Intelligenz als seine Stärke hervor. "Wie kann ich Ihnen helfen", erkundigte Sumiyaka sich ruhig. Sogar ein Lächeln schaffte sie sich abzuringen. Eine Meisterleistung, wie sie fand, während der Mann sich scheinbar vorgenommen hatte, ihren Arm in eine breiige Pampe zu verwandeln. Doch davon ließ sich die Kunoichi nichts anmerken. Vermutlich würde kaum ein Shinobi der etwas auf sich hielt vor so einem Menschen freiwillig eine Blöße zeigen wollen. So auch Sumiyaka. Der Fremde schien auf die ihm gestellte Frage antworten zu wollen, bewegte jedoch lediglich tonlos die Lippen, als würde er versuchen die schattenhaften Gedanken in seinem ansonsten leeren Kopf in Worte zu fassen. Eine ganze Weile blieben diese Versuche erfolglos, weshalb in Sumiyaka die Ungeduld empor kroch, wie eine Gänsehaut die sich ungefragt ausbreitete wenn man mit den Fingernägeln über eine Schiefertafel schabte. Doch bevor es ihr gar zu bunt wurde - und man musste sagen, dass die junge Frau in den letzten Monaten mehr als geduldig geworden war, noch vor einem Jahr hätte der Fremde bereits nach den ersten zwanzig Sekunden des Schweigens ihren Fuß in den Weichteilen gehabt - schaffte er es tatsächlich seinem Anliegen verbal Form zu verleihen. "Muss raus", ignorierte er die simple Satzbauregel Subjekt-Prädikat-Objekt und würgte ihr einen Satzklumpen vor die Füße. Ohne den Blick nach dem grünen Schleim zu senken, trat Sumiyaka einen Schritt zurück, antwortete, noch immer betont freundlich, "aber sicher doch", und bedeutete dem Neandertaler mit einem angedeuteten Nicken in die Richtung der Tür, dass ihm nun der Weg frei stand zu gehen. Für einen Moment zögerte er noch, ähnlich einem gefangenen Tier, dass sich plötzlich einer offenen Käfigtür gegenüber sah und einen Augenblick unsicher darüber nachdachte ob die Tür tatsächlich frei war. Doch dann, wie von einem (Geistes)Blitz getroffen, ließ er ihren Arm los und verließ das Lokal. Ganz langsam begann das angestaute Blut wieder zu fließen und ungehindert durch ihren Körper zu cirkulieren.

Vorsichtig bewegte Sumiyaka die Finger ihrer rechten Hand. Begleitet von einem unangenehmen Kribbeln, wurden diese langsam wärmer. Zufrieden mit dem Ergebnis steckte sie ihr Büchlein zurück in die Tasche, streckte dann die Hand zur Türklinke aus und drückte sie entschlossen hinunter. Zwar war es bereits Abend und die Sonne hatte sich schon vor einer kleinen Weile vom Tag verabschiedet, doch würde Sumiyaka diese Nacht nicht mehr in Kirigakure verbringen. Stattdessen machte sie sich auf in ihr angemietetes Zimmer, packte die wenigen Sachen zusammen die sie mit sich führte und verließ eine halbe Stunde später die Stadt. Vor den Toren wartete bereits Ozu auf sie. Ein Riesenfaultier das genauso friedliebend war, wie es groß war. Zusammen machten sie sich auf den Weg zur Meeresbucht, wo noch immer ihr Schiff auf einer Sandbank lag. Ihr nächstes Ziel würde Konohagakure sein. Ein Zwischenstopp auf dem Weg zum besessenene Niwatori und dessen Rettung.


TBC - Meeresbucht [Mizu no Kuni - Meer]

Katahenshin
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Katahenshin » Do 24. Nov 2011, 22:14

Als Katahenshin Yuuka offenbarte, dass er der Anführer Yukigakures war, schien sie überrascht. Sie war sogar so überrascht, dass sie seine unterschwellige Aussage nocheinmal als Frage formulierte. Doch anstatt zu antworten, hob Katahenshin die Augenbrauen an und zuckte kurz mit dem Schultern. Er musste es ja nicht an die große Glocke hängen, dass er der Anführer war. Es kurz erwähnen und dann einfach nicht weiter darauf eingehen war sicherlich die einzig richtige Aktion. Er wollte auch nicht arrogant wirken oder wie jemand, der seine Position ausnutzt um Kontakte zu knüpfen.

Er speiste weiter, das Essen war vorzüglich. Hin und wieder sah er zu Yuuka hinüber, ihr schien ihre Speiße mit totem Tier auch gut zu schmecken. Ich hoffe ich habe genug Geld dabei, um zu bezahlen. dachte Katahenshin bei sich. Auf seine Bitte, sie möge ihm doch Kirigakure zeigen sagte sie schelmisch, dass sie hoffe, ihre Führung würde genauso spannend wie seine Erzählung. Danke! lachte Katahenshin. Ironischerweise fragte sie ihn anschließend, ob er noch ein Eis mit ihr essen gehen wollte. Katahenshin musste lachen und antwortete ihr: Ja, amüsanterweise hätte ich gerne ein Eis.
Daraufhin begannen beide ihr Mahl zu vollenden und als die beiden aufgegessen hatten, Katahenshin sich mit der Servierte den Mund saubergewischt hatte und auch seine Hände gesäubert hatte, ergriff Yuuka das Wort: „Wollen wir dann los ? Oder möchtest du mit mir zu einem bestimmten Ort ?“ Sie lächelte ein umwerfendes Lächeln und zwinkerte ihm zu. Katahenshin setzte eine wissende, aber leicht unerreichbare Miene auf, mit der er ihre spielerischen Bemühungen zwar realisierte, aber sich noch nicht auf ihr Spielchen einlies. Wenn sie es wirklich spielen wollte, musste sie schon stärkere Geschütze auffahren und vielleicht sollte die Stimmung für ein solches Gespräch etwas romantischer sein. Gerne, aber bitte, führ mich einfach dahin, wo du es am schönsten findest.
Katahenshin kramte in Folge dessen in seinem Seesack, bezahlte, als der Kellner kam und erhob sich. Den Mantel wieder angezogen und den Seesack über die Schulter geworfen ging er hinüber zu Yuuka und reichte ihr den Arm, um sie nach draußen zu geleiten.

tbc: ...

[hr]


Ina, bitte poste einfach da, wo du gern hinmöchtest.

Dave Juuton
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Dave Juuton » Mo 9. Jan 2012, 18:14

[align=center]CF - Trainingsplatz [Mizu no Kuni ~ Kiri][/align]


Beide näherten sich gemächlich dem Nudelhaus. Schon von weiten drang ein angenehmer Geruch in Dave´s Nase, der seinen Hunger schürte. Dave blickte, während er noch lief, zu Karasu, der sich rechts neben ihn befand. Ich hoffe, dass dir das Nudelhaus zusagt. Ich kenn noch nicht so viele Möglichkeiten in Kiri etwas zu essen. Verlegen kratzte sich der Juuton am Kopf. Aber ich kann sagen, dass es hier wirklich ausgezeichnet schmeckt, zudem gefällt mir die Atmosphäre. Kaum beendete Dave seinen Satz, standen die Beiden schon vor dem gastronomischen Ambiente. Es war sehr traditionell gehalten. Laternen hingen am Eingang und beleuchteten bei Nacht die Pforte. Zwei Stoffe die vor Blicken von draußen schützten hingen direkt daneben. Ohne weiter zu zögern betraten sie das Nudelhaus. Ein Gang erstreckte sich vor Dave und führte zu einem Tresen, an der eine Dame stand, die freundlich die Gäste in Empfang nahm. Links und rechts vom Gang standen die Tische mit jeweils vier Stühlen. Sogleich steuerte der Shinobi auf einen der Tische links vom Gang zu und nahm Platz. Karasu folgte dem Beispiel und setzte sich gegenüber von seinem neuen Sensei. Kaum hatte sich Karasu gesetzt, richtete Dave seine Worte an ihn. Ja um noch einmal auf deine Frage zurückzukommen, wie du mich nennen sollst, Sensei passt denk ich mal am besten, auch wenn es am Anfang für mich noch seltsam ist so genannt zu werden. Ein Grinsen konnte er sich einfach nicht verkneifen. Es dauerte nicht lange und die Dame, welche soeben noch am Tresen stand, kam vorbei und unterbrach das Gespräch, um die ersten Bestellungen entgegenzunehmen. Dave schaute zu ihr und gab seine Bestellung auf. Einen schönen guten Tag, ich hätte gerne einen Misoramen und einen grünen Tee. Eifrig notierte sie die Bestellung auf einen kleinen Zettel, anschließend schaute sie stumm zu dem Jungen, ganz so als wenn sie auf eine Antwort warte.

Karasu Frey
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Re: Nudelhaus

Beitragvon Karasu Frey » Mo 9. Jan 2012, 19:45

In aller Ruhe waren beide vom Trainingsplatz zum Nudelhaus in Kirigakure gelaufen, was der Genin jedoch zu Anfang noch nicht bewusst war, da er den Zielort Daves nicht kannte.
Karasu war natürlich recht erschöpft. Erst das Training mit dem seltsamen Riesen, welches seine Ausdauer strapaziert hatte, dann der plötzliche Kampf mit dem ihm weit überlegenen Jonin. Das war natürlich für einen Shinobi wie ihn, der noch Genin war, einiges an Aufregung gewesen, und so freute er sich über die bevorstehende Erholung.
Sein Sensei hatte das Nudelhaus gewählt, und mit dieser Entscheidung war Karasu völlig einverstanden. Selbst wenn er es nicht gewesen wäre, hätte er sich das weder anmerken lassen noch es irgendwie gezeigt.
Karasu setzte sich still seinem Sensei gegenüber, dann sprach Dave ihn auf die Frage hin an, die Karasu ihm zuvor gestellt hatte. Dave stimmte zu, dass Karasu ihn fortan Sensei nennen solle, fügte aber auch hinzu, wie ungewohnt das für ihn sei. Der Genin grinste, dann nickte er kurz.
Einige Augenblicke später kam auch schon eine Dame, um die Bestellung aufzunehmen. Nachdem sein Sensei bestellt hatte, blickte die Dame ihn erwartungsvoll an. Karasu überlegte kurz, dann sprach er: "Ich nehme dasselbe." Die Frau nickte und verschwand so schnell, wie sie gekommen war.
Dann war Karasu derjenige, der zögernd das Wort ergriff:
"Nun, Sensei, es ist natürlich vermessen jetzt schon danach zu fragen, aber wie wird das Training aussehen? Werden wir uns jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit treffen? Oder was hast du für Vorstellungen? Ich will nicht hetzen, es geht mir nur um meine Planung und um die eventuelle Absprache mit meiner Schwester..." Die Worte klangen aus, und Karasu war etwas peinlich berührt, eine solche Frage jetzt schon gestellt zu haben. Nichtsdestotrotz war sein genannter Grund auch der wahre: Er war zwar aufgeregt, neugierig und nervös, aber er war auch so geduldig, dass er nicht das Bedürfnis hatte sofort loszulegen. Er wollte das Thema einfach angeschnitten haben, bevor es zu Missverständnissen kam. Möglicherweise hatte Dave sich ja schon Gedanken gemacht, wer wusste das schon?
Er hatte zwar selbst noch keine Vorstellungen von einem geleiteten Training, doch schwebten ihm gewisse Dinge vor. Es wäre sicherlich schön ab und zu auch mal Kirigakure zu verlassen und irgendwo hin zu reisen, um auch mehr über die Welt zu erfahren. Ansonsten bot Kirigakure natürlich jeden Luxus, den man für ein gutes Training benötigte. Was würde Dave-sensei für ein Programm auf die Beine stellen?


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