Cf:
Oberes ViertelMitsuki gleitete den Yagami durch das obere Viertel zum Anwesen des Dorfoberhaupts. Mittlerweile hatte der Regen auch nachgelassen, sodass man nicht mehr unter den Vordächern der Gebäude laufen musste sondern wieder auf der Straße selbst seinen Weg fortsetzen konnte ohne vollkommen durchnässt zu werden. Dann endlich kamen die beiden am Anwesen an, bwz. Am Fuße der langen Steintreppe welche hoch zum Anwesen führte. Bereits von hier unten konnte man sehen, dass sich das Resiedenzgebäude von den anderen hier in Amegakure unterschied. Es sah dem Yagami bekannter aus. Sein eigenes Anwesen war ähnlich von der Struktur her. Rein vom Logischen her schloss Ryuu daraus, dass dieses Gebäude nicht von anfang an hier war sondern irgendwann später gebaut wurde. Seis drum, es war auf jedenfall das Gebäude wo sich das Oberhaupt des Dorfes aufhielt zu welchem Ryuuzaki wollte. Mitsuki bat den Yagami vorzugehen was er dann auch tat und die Treppe nach oben ging. Oben angekommen standen mehrere Wachen, also wurde dieses Gebäude nochmals bewacht. Wahrlich mit Sicherheit wussten die Leute hier umzugehen. Wenn man alles im Gesamten betrachtete fragte sich Ryuu was hier nicht überwacht wurde. Nun wie dem auch sei, zwei der Wachen kamen auf den Yagami und Mitsuki zu, einer von ihnen redete kurz mit dem Mädchen, sie tauschten Informationen aus. Wohl sollte sie sagen was der Yagami gemacht hatte während sie ihn begleitete. Die andere Wache wieß Ryuuzaki an seine Ausrüstung abermals vorzuzeigen und das tat der Yagami auch ohne wenn und aber. Er hatte nichts zu verbergen sollten sie ruhig nochmal alles kontrollieren. Nachdem seine Ausrüstung überprüft wurde kam nochmal eine Leibesvisitation dran auch das ließ er über sich ergehen ohne Anstallten zu machen. Danach konnte er dann endlich das Anwesen betreten. Die Wache hatten alles mit den Infos vom Tor verglichen und es gab keinerlei Probleme. Mitsuki verabschiedete sich vorerst vom Yagami und ging dann anderen Aufgaben nach. Ryuu wurde von 2 anderen Wachen dann durch das Anwesen zum Oberhaupt geleitet.
Die Wachen geleiteten Ryuuzaki durch das Anwesen, die Flure entlang bis zu seinem Raum wo Ryuu drinnen auf Sitzkissen Platz nehmen und warten sollte bis das Oberhaupt eintraf. So wie die Wachen es verlangten tat Ryuuzaki es und setzte sich auf das mittlere Sitzkissen. Der Raum war groß, dennoch gewöhnlich eingerichtet mit den üblichen Strohmatten, dennoch hatte es etwas prunkvolles ansich. Kerzen brannten in Lampen an den Wänden und die zwei Wachen standen am Einang des Raumes wo Ryuu rein kam und passten auf. Keine Minute ließ man ihn aus den Augen, so war es wohl bei allen Gästen. Sicherheit ging vor und Gastfreundschaft kam an zweiter Stelle, denn man stellte dem Yagami ein Tablett mit einem Kesselchen Tee und einer Tasse hin, sowie ein wenig Reisgebäck. Zwar hatte er vor kurzem gegessen aber eine Geste sollte man nicht ablehnen. So nickte er der Bedienung kurz zu. Eine junge schwarzhaarige Frau im Kimono. Vermutlich die Dienstkleidung, sie war hier wohl angestellt. Warten hieß es nun, das Oberhaupt war ja bereits informiert das Ryuu hier war, das hatte er ja gleich am Tor des Dorfes gesagt weswegen er das Dorf Amegakure aufsuchte, um mit dem Oberhaupt zu sprechen.
Ryuu wartete ein Weilchen und dann tat sich was. Er hörte Schritte, jemand kam näher aus einem der benachbarten Flure. Endlich schien sich was zutun weswegen er hier war und tatsächlich als die Tür aufging kam ein alter Mann herein. Das er alt war sah man ihm an. Weißgraues Haar und einen längeren Bart. Auch seine Haut war faltig, also ganz offensichtlich vom Alter gezeichnet. Er trug eine helle Robe, fast wie ein Kimono und einen Hut. Unverkennbar das er das Dorfoberhaupt war. Begleitet wurde der alte Mann von zwei Ameshinobi. Damit waren es vier Stück im gesamten Raum. Draußen und in den anderen Räumen waren noch mehr, also war es schonmal nicht leicht abzuhaun ohne Gewalt anzuwenden. Doch dazu musste es ja nicht kommen, nicht wenn Plan A Erfolg hatte. Das Oberhaupt setzte sich gegenüber von Ryuu an den großen Tisch und die Wachen stellten sich ein wenig abseits. Auch dem alten Mann wurde Tee gebracht und dann fing er an zu reden: "
Mein Name ist Hanzo Tamashii Dorfoberhaupt von Amegakure. Was führt euch zu mir Hokage der 10. Generation Ryuuzaki Yagami?" Tamashii? So hieß doch die Frau und der verstorbene Shichibukai? Gehörte er also auch zu dem Clan wie es aussah. War nicht weiter wichtig, Ryuu antwortete ihm auf seine Frage hin: "
Ich war Hokage stimmt, doch das war einmal, nennt mich einfach bei meinem Namen Tamashii-sama. Und weshalb ich hier bin? Nun um es kurz und auf den Punkt zu bringen ich bin hier um Amegakure zu unserer Basis zu machen. Das Dorf ist dafür perfekt geeignet. "Die Wachen wollten ihn schon ergreifen für seine Worte, doch das Oberhaupt wies sie zurück und sprach dann: "
Unsere Basis? Was meint ihr damit Yagami-sama? Ich dachte ihr wärt Konohanin." "
Stimmt ich war Konohanin, solange bis man mich meines Amtes enthob und wie einen Spielball behandelte, doch nun bin ich vielmehr ein Wanderer oder Söldner wenn ihr so wollt. Und mit unserer Basis bezog ich meine Verbündeten mit ein, die Duranin. Bevor ihr fragt lasst mich euch alles erklären." "In Ordnung erzählt es mir." Ryuu nickte und fing dann an zu erzählen, von Minato, den zerstörten Dörfern, den Duranin, ihrem Vorhaben, alles was er wusste und als er fertig war herrschte für wenige Minuten Stille. Das Oberhaupt war nach all dem Erzählten in Gedanken vertieft und seufzte dann kurz: "
Von den zerstörten Dörfern haben wir hier erfahren, doch wie ihr die Lage schildert werden wohl alle Dörfer bald angegriffen werden und das nach solanger Zeit des Friedens. Dennoch, obwohl ich euren Worten glaube kann ich euch nicht die Position des Dorfoberhauptes geben, allerdings kann ich euch eine andere Position anbieten, welche eigentlich nicht mehr benutzt wird, aber weil die Zeiten sich ändern kann ich dieses Amt wieder in Kraft treten lassen. Ich biete euch die Position des Hochinquisitors an, einem Berater des Dorfoberhaupts, sowie Kommandant einer eigenen Einheit. Ich möchte das alles auf friedliche Weise klären, da dies allerdings schwer wird bei dem was ihr mir geschildert habt würde ich euch dieses Amt und die damit verbundenen Befugnisse geben, voraussgesetzt ihr bietet den Einwohnern des Dorfes ebenso Schutz. Amegakure wird euch aber bei eurer Sache unterstüzen, ihr wollt das Gleichgewicht wahren, wir den Frieden und damit das Gleichgewicht. Also was sagt ihr Yagami-sama?" Ryuuzaki hatte sich das Angebot angehört. Nun er wurde zwar nicht das Dorfoberhaupt, hatte aber wohl durch das Amt wenn er es annahm, genug Freiheiten drum musste er nicht lange überlegen und meinte dann: "
In Ordnung ich nehme das Amt an und akzeptiere die Bedingungen." Anschließend reichten sich beide jeweils die Hand um es zu besiegeln und dann klatschte das Oberhaupt zweimal in die Hände und eine der Wachen verneigte sich kurz und verschwand dann kurz um etwas aus dem Nebenzimmer zu holen. Als er wieder kam hatte er einen großen, langen schwarzen Stab in der Hand. "
Hier "Anathema" der Stab des Hochinquisitors, er dient eigentlich mehr als Symbol doch denke ich könnt ihr ihn gebrauchen." Ryuuzaki stand auf und sah sich den Stab an und nahm ihn dann in die Hand. Kurz darauf vollführte er einige Übungen. Er wirbelte den Stab umher als wäre es eine Naginata oder ein Speer. Dann stampfte er kurz mit ihm auf den Boden und meinte: "
Vielen Dank Tamashii-sama. Mit Verlaub hätte ich da noch eine Bitte, ich benötige ein Laborathorium, es muss nichts großes prunkvolles sein, hauptsache ist ich kann dort ungestört arbeiten. "
Ein Labor? Nun sofern sie mich über die Experimente dort informieren sehe ich da kein Problem, sie können den alten Turm unseres ehemaligen Gottes und seines Engels nehmen wenn sie wollen, alles was sie benötigen wird ihnen gebracht, ich möchte nur auf dem Laufgenden gehalten werden." Ryuuzaki nickte. Es lief alles wie es eigentlich sollte. Amegakure schloss sich ohne große Bedenken der Sache der Duranin an, damit hatten sie schonmal einen Verbündeten, sie kämpften für die gleiche Sache. Ryuu hatte ebenso das bekommen was er wollte nun konnte er sich wieder anderen Dingen widmen. Anathema steckte er in die Laschen seiner Umhängetäsche, sodass er den Stab auf dem Rücken tragen konnte. "Ich werde mich nun zurückziehn um dem Dorf die Botschaft zu überbringen, seien sie dann bitte ebenfalls anwesend wenn es geht. "Daraufhin erhob sich auch das Oberhaupt und ging mit seinen zwei Wachen aus dem Raum. Die Truppen mussten in Kenntnis gesetzt werden und ebenso die Bewohner des Dorfes. Das Leben hier sollte sich nun ein wenig ändern. Ryuu wurde von den zwei Wachen nun wieder hinaus geleitet und dort wartete bereits Mitsuki draußen auf ihn. Hatte man ihr also während des Gesprächs wieder bescheid gegeben den Yagami weiter zu begleiten. Ohne großes drumgerum gerede meinte Ryuu:
"Zeig mir den Weg zum Gottesturm" Mitsuki nickte und beide gingen los.
tbc: Turm Gottes