
Die Erde bebt, die Luft fängt an zu vibrieren...
Du kannst die tausend Blicke spüren, was wird passieren?
Nichts hält dich auf und du weißt genau was du willst ~
...und die Zeit steht still~
Es geht nur um dich, nur um dich, nur um dich, nur um dich... ♥
-Super Kickers 2006 Opening: Es geht nur um dich-
[Postgruppe: searching for my better half Nia & Souta ♥]
Souta stand still, als Nia das Thema ansprach. Ihre Stimme war ruhig, ihre Haltung offen, und doch bemerkte er die winzigen Anzeichen von Nervosität in der Art, wie sie die Hände hielt oder den Blick kurz abwandte. Sie hatte keine Schuld, das wusste er von Anfang an. Sie war so, wie sie war: freundlich, ehrlich, verletzlich, offen. Aber das bedeutete nicht, dass er alles unkommentiert ließ. "Wenn jemand dir Geschenke macht, auch Kleidung, dann mach dir klar, was das in den Augen anderer bedeutet...", sagte er knapp. Kein Vorwurf in seiner Stimme, aber ein klarer Hinweis: "Nicht für dich. Für sie meine ich..." Dann sah er sie mit einem lieben, aufrichtigen Lächeln auf den Lippen an: "Du bist nicht schuld, dass andere Dinge falsch interpretieren. Aber ich will, dass du weißt, worauf du dich einlässt... Pass gut auf dich auf, Schwesterchen, ich kann ja nicht immer wie ein Schatten an dir kleben, hm?" Nia war eine wunderschöne, talentierte Shinobi, aber Souta sorgte sich um ihr Einschätzungsvermögen in ihrem sozialen Umfeld. Eine so reine Seele wie Nia zog Menschen an, was erst einmal gut war. Aber eben nicht alle wollten immer für einen das Beste. Sie war aber alt genug, ihre Erfahrungen selbst zu machen, wollte er sie dahingehend nicht bevormunden, nur seine Sorge äußern. Als sie versuchte, sich zu erklären, ließ er sie reden, aber seine Antwort kam sofort, ohne Zögern. "Ich glaub' dir. Du hast nichts falsch gemacht. Aber nicht jeder, der nett ist, meint es so harmlos wie du!" Der Ton war nüchtern, fast hart, aber nicht kalt. Es war Schutz, nicht Strafe. Sie wurde leiser, als würde sie sich unsicher fühlen, und suchte dann seine Nähe. Souta bemerkte, wie sie sich an seinen Arm klammerte. Es war keine Show, sie brauchte diese Verbindung. Er drehte sich leicht zu ihr, legte die Hand auf ihren Rücken. Fester Griff, ruhiger Atem. Keine große Geste, aber deutlich: Er war da. "Nimm es mir nicht übel, Nia, ich bin nur vorsichtig. Weil ich weiß, wie die Welt ist. Und weil ich dich nicht verlieren will!" Sie war einfach niedlich, wenn sie seine Komplimente verinnerlichte, so wie auch der Teil wo er sie Prinzessin nannte. Doch das war sie für ihn, die Prinzessin des verschissenen Hikari Clans. Eine aufrichtige, liebevolle Seele, die nicht nur Stärke an erste Stelle stellte. "Dafür sind große Brüder da, Fröschchen!" Er ließ nicht zu, dass jemand ihre Grenzen testete. Nicht so lange er atmete. Sie hielt viel von Fudo und auch wenn er weitaus besser war als ihrer beider Erzeuger, sah er ihn noch immer mit gemischten Gefühlen. Doch er vertraute ihm. Von ihrem kleinen Trip ins Einkaufszentrum und dem Sturz von der Rolltreppe, mit einem Lächeln erzählt, ärgerte ihn nicht, es zeigte nur, wie sehr sie ihm vertraute, und nachdem er sich erkundigt hatte, wie es ihr ging, war seine Sorge um eine mögliche Verletzung auch nichtig geworden. Als sie ihn dann mit dem Titel ihres Lieblingsbruders neckte, hob er eine Augenbraue, ein Hauch von Spott in seinem Blick. "Das will ich aber auch hoffen!" Trotzdem zuckte sein Mundwinkel leicht. Es war ihre Art, ihn aus dem Schatten zu ziehen, und oft funktionierte es. Souta lachte herzlich und laut, als er hörte, wie echauffiert sie war bezüglich seines alleinigen Frühstücks. "Wir sollten viel öfter zusammen frühstücken, du hast recht. Ist halt komisch, nicht mehr mit dir in einer Wohnung zu leben. Zwar hatte jeder sein eigenes Zimmer, aber früher haben wir fast täglich zusammen gefrühstückt,mhm? Das fehlt mir!" Er wischte ihr eine Haarsträhne hinters Ohr: "Also ja, machen wir, ich möchte! Und heute nach deinem Training klingt auch gut, schreib mir, wenn du durch bist damit, dann treffen wir uns!" Ihr den kleinen Finger hingehalten, um daraus ein Versprechen zu machen, lächelte er noch immer. Wenn sie den kleinen Fingerschwur geleistet hatten, sprach sie dann aber ein Thema an, was ihn kurz nachdenklich stimmte: das Thema Liebe.
Er schwieg für einen Moment, aber nicht, weil er zögerte, sondern weil die Antwort zu schwer war für ein einfaches Wort. "Es ist nicht so als ob ich picky wäre. Du kennst mich, ich bin kein oberflächlicher Mensch... Aber... Es hat bisher einfach noch nicht Ching gemacht. Verstehst du was ich meine? Ich möchte einmal eine Frau finden und sie für den Rest meines Lebens an meiner Seite wissen. Ist irgendwie... nicht so leicht und tatsächlich aktuell auch nicht meine Hauptpriorität..." Er sah nun wieder weniger nachdenklich aus: "Wenn es so weit ist, wirst du es wissen. Ich bring sie dir persönlich vorbei, wenn eine Datingphase erfolgreich überstanden ist!" Was sein Team anging, seufzte er: "Mir ist noch keiner zugeteilt worden. Vielleicht wurd' ich einfach übersehen..." Jetzt lachte er und zuckte mit den Schultern: "Naja, mehr Zeit für Fußball!" Ein breites Grinsen legte sich über sein Gesicht.