Minendorf - Glacier [Ortschaft]

[Yumeko Jabami]

CF: Mine von Glacier

Unsere Lehrerin der Illusionskünste hatte das Richtige getan, als sie Takeo mit in die Mine brachte um sich die Symptome der Arbeiter dort anzuschauen. Er heilte diese im Nullkommanichts, war es fast schon gespenstig wie einfach es für den Magister war die Ursache zu erkennen und zu bekämpfen. Den Feinstaub in den Lungen hätte man einfach mit einer Maske verhindern können, was Yumeko mit mahnendem Blick auch den Arbeitern weitergab. Die Worte ihres Liebsten klangen für manch einen vielleicht etwas spaßig, doch hatte er recht – Ihr lagen die Menschen dort in gewisser Weise am Herzen, weshalb sie auch dafür sorgen würde, egal mit welchen Mitteln, dass diese besser auf sich aufpassen würden. Selbst Goro schien dies verstanden zu haben, schluckte und nickte er nach den Worten des Nakamuras. Dessen Bunshin brachte sogleich den Yasuda in die Akademie, was ein wahrlich guter Schachzug von Kenji war, wäre Yumeko sonst etwas enttäuscht von ihrem Wegbegleiter gewesen, wenn er sie allein gelassen hätte. “Das erwarte ich auch, Liebster.“, schmunzelte sie ihn verführerisch und liebevoll zugleich an, ehe sie sich küssten und mit Hilfe des Hiraishin no Jutsu wieder zurück im Gasthaus von Glacier waren. Es war noch immer etwas seltsam und anstrengend für den schwangeren Körper der Jabami so zu reisen, weshalb sie sich erneut an den starken Armen ihres Geliebten stützen musste – jedoch ohne sich zu übergeben! Ein sanftes Lächeln zierte ebenfalls ihre Lippen, während sie dem Lob Kenjis lauschte. “Immer besser… du bist süß.“, kicherte sie leise vor sich hin, bevor sie sich auf das Sofa setzte und ihr der Mann ihres Herzens mal wieder bewies, wieso er in diesem war. “Womit habe ich dich nur verdient, Liebster? Danke für deine Fürsorge!“, strich sie ihm leicht durch sein Haar, war es nicht selbstverständlich für sie, dass sich jemand so gut um sie kümmerte und sogar ihre Schuhe auszog – ein sehr aufmerksamer Mann, dieser Nakamura. “Ein Tee wäre wundervoll, ja. Überrasch mich gerne mit der Sorte.“ Ein warmes, gesundes Getränk wäre doch jetzt wirklich das Richtige, oder? Nunja, wenn Kenji keinen Zucker reinmachen würde… Hoffen wir es einfach, dass er das nicht tut. Während der Blondschopf Tee herzauberte, las Yumeko eine sehr interessante Nachricht von Felicita – sie und Winry suchten eine Vertrauensperson. Die Arme des starken Mannes von hinten um ihren sitzenden Körper gelegt, lehnte sie sich mit ihrem Kopf gegen diese und genoss die Nähe und Wärme in vollen Zügen. “Was genau diese Stelle beinhaltet steht hier nicht…“, zeigte sie ihr Display Kenji, ehe sie verlauten ließ, dass sie durchaus Interesse an dieser Stelle hatte. Auch dieser war der Meinung, dass unsere schwarzhaarige Schönheit perfekt für die Stelle wäre. Jedoch zweifelte er anscheinend auch an die Begabung alles unter einem Hut zu bekommen. Zwischen ihre Augenbrauen entstand eine Falte, als sie skeptisch und leicht überrascht zu ihrem Mann schaute. “Natürlich tu ich das. Du vergisst: Ich brauche keinen Schlaf.“, tippte sie sich mit ihrem Zeigefinger gegen ihre Stirn. Ihr Erbe hatte durchaus auch hier seine Vorteile. “Und außerdem habe ich doch den besten Mann der Welt an meiner Seite, und auch Fudo wird mich hoffentlich nicht mit den Kindern allein lassen und sich um sie kümmern.“ So war zumindest der Plan, wenn der Meister des Lichts keinen Rückzieher machen sollte – welcher dafür sorgen würde, dass er die volle Wut der Juugo-Erbin zu spüren bekommen würde. “Das ist wirklich eine fabelhafte Idee, Kenji. Manch einer – vor allem junge Mädchen – fühlen sich bei einer männlichen Person etwas sicherer und sind ihnen Gegenüber offener. Auch du solltest dich melden. Unbedingt!“ Ihre Hand glitt langsam seine Wangen entlang, ehe sie ihn mit einem ehrlichen, freudigen Lächeln in seine Augen schaute. “Ich finde, diese Stelle würde dir noch besser stehen als mir.“ Worte, die sie auch genau so meinte, und gleichzeitig aussagten, dass sie keineswegs einen Groll ihn gegenüber haben würde, falls er ihr die Stelle wegschnappen sollte! “Los, lass ihnen uns beide schreiben.“, gab sie ihm noch einen flüchtigen Kuss auf seinen Mund und fing an eine Nachricht zu schreiben.

Yumeko Jabami Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich euch, Magister Winry und Magister Felicita.
Mein Name ist Yumeko Jabami, ich bin ehemalige ANBU und zurzeit als Lehrerin an der Akademie zuständig. Durch ihre Nachricht habe ich erhaschen können, dass Sie eine Vertrauensperson für die Schüler suchen – und ich denke, ich wäre eine ausgezeichnete Wahl für diese Stelle. Nun denken Sie sich vermutlich eine ehemalige Anbu als Vertrauensperson? Wieso das? Und die Gründe, warum dies eine hervorragende Idee ist, nenne ich ihnen natürlich sofort!
Mein Wissen über die Psychologie des Menschen durfte ich in meiner ANBU-Ausbildung perfektionieren. Somit kann ich die perfekten Worte für die Schüler finden, egal in welcher Lebens- und Trainingsphase sie gerade stecken und Probleme mit dieser haben. Auch bin ich in der Lage dank meiner Illusionskünste eine vertraute Umgebung zu schaffen, so dass die Schüler und Schülerinnen sich so wohl wie möglich fühlen können. Ebenfalls kann diese Kunst auch beim Aufzeigen oder Wiederholen von einer besagten Situation helfen, um diese sozusagen von Außen betrachten zu können – selbst wenn derjenige beteiligt dabei war. Ich liebe es, mein Wissen mit jedem zu teilen, auch wenn es um den Umgang mit anderen geht. Des Weiteren benötige ich dank meines Erbes keinerlei Schlaf, was dafür sorgt, dass ich selbst in der Nacht jederzeit für ein tröstendes Gespräch zur Verfügung stehe.
Gerne können wir weitere Fragen und Ähnliches bei einem persönlichen Treffen besprechen.

Ich wünsche Ihnen beiden noch einen wunderschönen Tag und hoffe, sie finden eine geeignete Person- oder vielleicht sogar Zwei - für diese durchaus wichtige Stelle!

Liebe Grüße
Yumeko Jabami

Die Nachricht abgeschickt, würde Yumeko natürlich noch auf ihren Liebsten warten, und ihm dann erneut einen Kuss auf seinen Mund geben. “Ich bin sehr stolz auf uns – egal welche Rückmeldung wir bekommen werden.“ Ein wichtiger Satz, welcher für die Jabami viel bedeutete. “Danke für den Tee, Liebster.“, sprach sie, während sie ihr Getränk entgegennahm und einen kleinen Schluck nahm, nachdem sie etwas die Wärme aus der Tasse pustete. “Sex und Kuscheln.“, kicherte sie ein wenig, wohl bewusst, dass er etwas anderes meinte. “Ich hätte mal wieder Lust, auf Ramen – das habe ich schon Ewigkeiten nicht mehr gegessen, kannst du das glauben?! Ob sie das überhaupt als Schwangere essen durfte? Sie hatte doch keine Ahnung, was erlaubt war und was nicht – nur roher Fisch war etwas, von dem sie wusste, dass es ein No-Go war!

[Kenji Nakamura]

Das Minen-Projekt in Glacier war dem Ende nahe. Die zugesetzten Lungen der Minenarbeiter wurden durch Takeo Yasuda geheilt. Unser schönstes Liebespaar der Akademie hatte seinen Beitrag in Form von Chakra-Infusion geleistet. Nun war es auch wieder an der Zeit gekommen Abschied zu nehmen und somit waren Yumeko und Kenji wieder für sich. Dank des Hiraishin no Jutsu waren sie schnell im Gasthaus angekommen und die Jabami steckte die Nebenwirkungen der Teleportation taff wie eh und je weg. Dennoch stütze sie sich am Arm des Nakamuras und musste bei seinen Worten leicht Lächeln. ”Ich sage nur die Wahrheit, meine kleine Raupe.” Ein freches Grinsen lag auf seine Lippen. Eine Anspielung an die Raupe Nimmersatt, wie er sie schon ein paar Mal betitelt hatte. Gemeinsam ging es nun zum Sofa, sollte sich Yumeko ein wenig ausruhen. Kenji zog wie ein wahrer Gentlemen ihre Schuhe aus und bekam ein besonderes Dankeschön seiner Herzensdame. ”Liebend gerne”, antwortete er knapp und blickte zu ihr hinauf. ”Ich habe es dir doch versprochen und außerdem tue ich es doch gerne für meine Herzensdame.” Ehrliche Worte des jungen Mannes, welcher ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Die Schuhe brachte er zur Tür und stellte diese daneben ab. Anschließend ging es in die Küche, bereitete unser Nakamura den Tee vor. Ein grüner Tee sollte es werden, wollte die Jabami doch überrascht werden. Währenddessen widmete sich die schwarzhaarige Schönheit ihrem Terminal und las die Nachricht von Felicita und Winry durch. Sie sprach die Nachricht offen an, weshalb Kenji den Tee nur vorbereitete und das Wasser anfing kochen zu lassen. In der Zwischenzeit schmiegte er sich von hinten an die Jabami heran und legte seine Arme um diese. Die Position einer Vertrauensperson klang verlockend und sofort arbeitete das analytische Hirn des Blondschopfs. Die Nachricht las sich etwas vage. Das Interesse von Yumeko war jedoch groß und somit unterhielten sich die beiden über diese Stelle. Ein wenig Zweifel kam bei dem Nakamura hoch und bekam dafür sogleich einen skeptischen Blick zugeworfen. Er lachte herzlich und streichelte ihr über den Bauch. ”Ja du und dein Cheatcode”, scherzte er sichtlich amüsiert und nickte dann. ”Ich denke aber, dass du recht hast. Gemeinsam kriegen wir das alles schon unter einen Hut.” Bezüglich des Hikaris würde Yumeko wohl auch richtig liegen. ”Würde mich stark wundern, wenn er sich keine Mühe gibt. Zumindest hat es heute Morgen nicht den Anschein gemacht. Er scheint besorgt zu sein und sich kümmern zu wollen.” Kenjis Worte waren keineswegs negativ gemeint. Er sprach einfach die Wahrheit aus, an die er dachte und glaubte. Kenji fand jedenfalls, dass Yumeko perfekt für diese Position war und man sich über nähere Details noch unterhalten sollte. Vielleicht machte es auf Grund der Fülle auch Sinn, diese Aufgabe auf zwei Personen aufzuteilen. Seine Intention dahinter war eigentlich pragmatisch, doch sah Yumeko darin eine viel bessere Idee! Ganz zum “leidtragen” des Blondschopfs. Die schwarzhaarige Schönheit fand nämlich, dass ihr geliebter Schneckenmann perfekt für diesen Job war! Sogar noch besser als sie selbst und sie war direkt Feuer und Flamme, wollte sogar direkt eine Nachricht schreiben - gemeinsam! ”Deine Worte ehren mich sehr, Liebste. Aber meinst du wirklich, dass ich das sollte? Ich habe immerhin keine zwei Hirne.” Ein herzliches Lachen folgte und er erwiderte den Kuss auf den Mund. ”Aber okay, machen wir so.” Somit fing auch Kenji an, eine Nachricht zu verfassen.

Kenji Nakamura Sehr geehrte Frau Teiko,
sehr geehrte Frau Rokkuberu,

hiermit möchte ich mich gerne für die Position als Vertrauensperson aussprechen. Ihre Idee dahingehend hat mich überzeugt und ich finde, dass sie gut zu den idealen der Akademie passen. Mein Name ist Kenji Nakamura, ich bin ein ehemaliger Jonin aus Konohagakure und aktueller Lehrer der FuGa. Mein Spezialgebiet sind Ninjutsu, Fuinjutsu und Naturchakra. Meine Intention als Lehrer dieser Akademie war es schon immer, die nächste Generation auszubilden und sie zu unterstützen. Das Wohl von ihnen liegt mir dabei am Herzen und ich schätze diese gemeinsame Arbeit sehr. Zu sehen, wie sich die Zukunft dieser Welt entwickelt reicht mir persönlich als Ansporn für diese Arbeit, welche ich gerne tue. Ich denke, dass ich gerade durch meine analytische und berechnende Denkweise oftmals einen anderen Blickwinkel auf gewisse Dinge habe. Zusätzlich liegt mir das Wohl anderer sehr am Herzen, was durch meine mitfühlende und verständnisvolle Art unterstrichen wird. Mein eigenes Wissen und meine Erfahrungen gebe ich auch gerne weiter.

Gerne würde ich mich mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch tiefgründig über die Thematik der Vertrauensperson unterhalten. Ich hätte dahingehend auch noch ein paar Fragen auf dem Herzen, was Sie unter dieser Tätigkeit verstehen. Außerdem halte ich auch eine Mehrfachbesetzung für diese Position als angebracht, da unterschiedliche Sorgen und Nöten von anderen Personen besser bearbeitet werden. Gerade in Hinblick auf Vertrauen liegt es oftmals an Kleinigkeiten, zu welchen sich Schüler mehr vertraut hingezogen fühlen, oder nicht.

Ich persönlich finde Ihre Idee sehr gut und stehe Ihnen dabei auch gerne unterstützend zur Seite, auch wenn ich selbst keine Vertrauensperson sein sollte. Das Wohl der Schüler liegt mir einfach am Herzen.


Mit freundlichen Grüßen,
Kenji Nakamura
Lehrkraft

Kenji wusste, dass Felicita und Winry wesentlich jünger als er selbst waren. Dennoch siezte er die beiden, waren sie nun immerhin Magister. So höflich und respektvoll war der Nakamura einfach und daher verfasste er seine Nachricht entsprechend. Diese abgeschickt seufzte er kurz und blickte zu Yumeko, welche ihm erneut einen Kuss auf den Mund gab. ”Ich habe irgendwie nicht so ein gutes Bauchgefühl”, gestand er ehrlich. Wahrscheinlich war er nicht die Art von Person, welche gesucht wurde, oder? Nun, vielleicht sprach seine positive Vergangenheit ja auch für sich. Seine geliebte Frau schaffte es jedoch ihm ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. ”Danke”, fing er liebevoll an zu sprechen. ”Ich bin ebenfalls stolz auf dich. Das Wohl der Schüler steht an erster Stelle und wenn wir nicht ideal dafür sein sollten, dann ist es so. Hauptsache die Schüler bekommen die Hilfe, die sie benötigen.” Ehrliche Worte des jungen Mannes, welcher nun wieder zur Küche rüber ging. Das Wasser war fertig gekocht und somit goss er den Tee auf. Diesen brachte er auch direkt zum Tisch. ”Einmal ein grüner Tee. Vorsicht, ist noch heiß”, warnte er sie fürsorglich vor. Anschließend fragte er, wonach Yumeko heute noch war. Ihre Antwort verwunderte ihn kurzzeitig und brachte ihn zum lachen. ”So war das jetzt nicht gemeint, aber du machst deinem Namen alle Ehre.” Eine Anspielung auf ihren Charakter und der Raupe Nimmersatt. ”Aber das können wir dann gerne auch noch tun… Ich meinte aber eher bezüglich des Abendessens.” Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und er nickte bei ihrer Wahl. ”Ramen klingen wirklich ausgezeichnet… Wir können uns ja mal nach Empfehlungen der Dorfbewohner umhören.” Damit würden sie dann gleichzeitig auch noch einen kleinen Eindruck im Dorf selbst hinterlassen. Eine Win-Win-Situation, oder?

[Yumeko Jabami]

“Kleine Raupe..“, wiederholte Yumeko ihren Spitznamen, der ihr von ihrem liebsten Blondschopf der ganzen Welt gegeben wurde, wurde sie sogar ein wenig rot um die Nase dabei! Jedoch nur kurz, war das Reisen über das Hirashin no Jutsu noch immer etwas anstrengend für ihren Körper, weshalb der Weg des Liebespaars auch gleich auf die Couch führte. Dort wurden ihr auch die Schuhe ausgezogen – ein Akt der Fürsorge, den sie so nicht kannte und sich deshalb auch wieder bei Kenji dafür bedankte. Dieser war wie immer, spielte seine Geste einfach runter, als wäre es selbstverständlich! “Nun, wenn wir genau sein wollen… versprochen, dass du mir die Schuhe ausziehst, hast du nicht.“, schmunzelte sie, ehe sie ihre Augen für den Moment des Kusses auf ihre Stirn langsam schloss und ihren Freund dabei zusah, wie er ein Tee für die beiden zubereitete. “An den Anblick deines Hinterns, werde ich mich nie satt sehen können..“ Ein freches Kichern entfloh ihrem Mund, ehe sie zu ihrem Terminal blickte und ein Gesucht von den zwei Magistern des Schullebens sah. Yumeko sah darin eine Aufgabe, die sowohl sie als auch der Nakamura perfekt ausführen könnten. Die Sorgen über die zukünftigen Aufgaben der werdenden Mutter warf der Blondschopf ebenfalls in den Raum, doch nahm die schwarzhaarige Schönheit diese so gleich wieder, erinnerte er sie an ihr tolles Familien-Erbe. “Das ist das, was ich hören wollte, Liebster. Gemeinsam schaffen wir alles, ja.“, nahm sie seine Hand fest in ihre und hörte die überraschenderweise positiven Worte über Fudo zu. “Das denke ich auch. Ich hoffe nur, dass es so bleiben wird.“ Sie zweifelte keineswegs an ihren Baby-Daddy, jedoch war da diese Sorge, die wohl jede werdende Mutter irgendwie hatte, oder? Männer waren Männer und machten öfter den Ich-geh-mal-kurz-Milch-holen – Move als es der Welt guttat. Und auch, wenn der Hikari sicherlich nicht so ein Mann war, so bestand trotzdem eine gewisse Wahrscheinlichkeit, oder? Naja, zurück zu dem hier und jetzt, immerhin gab es eine Stelle zu besetzen – vielleicht sogar für zwei und ganz vielleicht ja sogar auch für Kenji? “Kenji!“, schlug sie sanft auf die Brust ihres Freundes und schaute ihn mahnend an, ehe sie lächeln musste. “Wir sagten doch gerade noch, dass wir zusammen alles schaffen – oder nicht?“ Man Man Man, hatte er solch ein schlechtes Gedächtnis, oder waren seine Worte zuvor nur für die Jabami bestimmt und gar nicht ernst gemeint? Suspekt! So oder so schrieben beide nun ihre Bewerbungen auf ihrem Terminal und schickten sie an die Magisterinnen ab – wobei Kenji etwas unerwartetes sagte. “Du? Du hast kein gutes Gefühl? Woher kommt diese Negativität, Liebster?“ So kannte sie ihren Freund nun wirklich nicht, war es schließlich auch egal, ob sie die Stelle bekommen würden oder nicht – sie war stolz auf ihn und auch auf sich. “Du hast absolut recht, Schatz. Die Kinder werden die richtige Person bekommen, und wer weiß? Vielleicht ist es der ehemalige Gottkönig selbst, der sich dieses Anliegen zu seinem machen möchte.“ Es spielte keine Rolle – Hauptsache den Schülern würde es gut gehen; auch wenn die Juugo-Erbin wirklich sehr sehr gerne diese Position haben würde! Ein grüner Tee wurde der jungen Frau schnell gebracht, natürlich nicht ohne ihre Augen auf den Körper ihres Geliebten zu fixieren. “Hab vielen Dank, Kenji.“ Den Tee ließ sie erst einmal stehen, sollte dieser ruhig noch ein wenig einziehen, bevor es ein gefährlich heißer Schluck davon genommen werden sollte. Ein perfekter Zeitpunkt um nach den Plänen für den Abend zu fragen – obwohl der sexuelle Wunsch der Schwangeren natürlich auch erwähnt werden musste. Die Reaktion des Nakamuras war genau diese, die Yumeko sich erhofft hatte, verstand er ihren ernstgemeinten Scherz mittlerweile sehr gut. “Den Namen habe ich auch von jemanden, der mich so gut kennt, wie kein anderer.“, lag ein ehrlichen Schmunzeln auf ihren Lippen, ehe diese aussprachen, dass es sie durchaus mal wieder nach Ramen wäre. “Das ist eine hervorragende Idee, Liebster. Wer weiß schon besser als die Einheimischen, wo es leckeres Essen gibt?!“ Und wer weiß, vielleicht würde man sich mit ihnen auch während dem Essen ein wenig unterhalten. So oder so stand ein schöner Abend den beiden bevor – als Lehrer, als Geliebte und als werdende Eltern. “Wollen wir zuvor noch ein wenig trainieren? Ich meine, solange ich es noch kann, sollten wir das doch nutzen, oder?“ Takashi hatte bereits erwähnt, dass es in fortschreitender Schwangerschaft dafür kommen würde, dass sie nicht mehr dazu in der Lage wäre zu Kämpfen – hoffentlich sollte dieser Moment noch eine Weile auf sich warten lassen.

[Kenji Nakamura]

Der Spitzname, den unser Blondschopf für die geliebte Frau an seiner Seite hatte, war amüsant und etwas ganz Besonderes. Daher freute es ihn auch ungemein, dass Yumeko diesen wiederholte und dabei sogar leicht rot wurde. Kenji schenkte ihr genau deshalb ein herzliches und breites Grinsen. Seine Freude und sein Glück wollte er dadurch zum Vorschein bringen. Zurück im Gasthaus ging es nun wieder darum, das Beste für die schwarzhaarige Schönheit zu tun. So kam es dazu, dass Kenji ihr - aufmerksam wie er war - die Schuhe auszog. Ein Grund mehr für die Jabami, in den höchsten Tönen über ihren Schneckenmann zu sprechen. Für Kenji war dies selbstverständlich, immerhin hatte er ihr doch gesagt, dass er auf sie aufpassen würde. Gut, versprochen ihr die Schuhe auszuziehen, hatte er wirklich nicht, aber das waren doch nur Details! ”Da hast du wohl recht”, kam es leicht nachdenklich von ihm gesprochen und er tippte sich ans Kinn. ”Egal, ist halt so”, fügte er noch scherzend hinzu und fing an zu lachen. Ein Kuss auf die Stirn folgte, ehe er langsam aufstand und einen Tee zubereiten würde. Dabei bekam er sogar einen Lob für seinen Hintern, weshalb sich unser Nakamura kurz zu ihr umdrehte. ”Das freut mich wirklich sehr zu hören, Fräulein Nimmersatt.” Frech wie eh und je streckte er seine Zunge leicht heraus und machte fleißig weiter den Tee. Währenddessen hatte Yumeko eine Nachricht von den beiden Magistern fürs Schulleben gelesen. Sie suchten eine Vertrauensperson und Yumeko fand diese Idee äußerst gut. Sie wollte sich sogar dafür melden, auch wenn Kenji zunächst ein paar Probleme darin sah. Die Sorgen dahingehend waren jedoch schnell geschafft und die Euphorie der schwarzhaarigen Schönheit war echt ansteckend. ”Da hast du wohl erneut recht… Ich bin froh dich an meiner Seite zu haben”, kam es liebevoll von ihm gesprochen. Die beiden unterhielten sich hinsichtlich der beiden Wundern auch über ihren Vater Fudo Hikari. Yumeko hatte scheinbar ein wenig Sorge, dass dieser seine Aufgaben vernachlässigen könnte. Kenji sah das Ganze jedoch anders und die Jabami hoffte, dass es so bleiben würde, wie Kenji es gesagt hatte. ”Das wird es schon”, sprach Kenji einfühlsam zu ihr und gemeinsam fingen die beiden an ihre Nachrichten zu schreiben. Nach dem Schreiben der Nachricht hatte unser Nakamura jedoch nicht so ein gutes Bauchgefühl. Er dachte nicht daran, dass er und Yumeko für die Stelle ausgewählt werden würden. Für diese Worte kam direkt eine Lautstarke Beschwerde der werdenden Mutter, welche den Namen ihres Partners rief. Dazu kam noch ein Schlag auf die Brust! Klarer Fall von häuslicher Gewalt, doch steckte Kenji dies mit einem erschrockenen Lachen weg. ”Hahaha, entschuldige bitte meine Liebste.” Das ausgerechnet unserem analytischen Lehrer solch ein Fauxpas unterlaufen würde. Kritische Situation, doch konnte sie zum Glück bereinigt werden! Hoffentlich… Yumeko hakte sogar noch einmal nach, woher dieses schlechte Gefühl kam. Der Nakamura zuckte leicht mit den Schultern. ”Kann ich dir ehrlich gesagt nicht so richtig sagen… Nennen wir es eine Art Eingebung”, antwortete er ihr ehrlich und kratzte sich dabei am Hinterkopf. Kurz darauf kam jedoch auch eine ehrliche Antwort von ihm. So oder so würden die besten Lehrer dafür ausgewählt werden. Die, die den Schülern am besten helfen konnten. Daher musste man das Ganze wohl einfach positiv sehen und Yumeko stimmte ihrem Blondschopf dahingehend zu. ”Eine interessante Überlegung deinerseits…” Nachdenkliche Worte des Nakamuras. ”Wobei ich eher glaube, dass er eine leitende Position für die anderen einnehmen wird. Die Magister und den Lehrern… Wie er mit Fudo gesprochen hat, war doch recht wegweisend, oder nicht?” Zumindest hatte Kenji dies so empfunden. Nun war es aber auch an der Zeit einen Tee zu bringen und dieser wurde vom Schneckenmann höchstpersönlich gebracht. Yumeko bedankte sich dafür und Kenji nickte ihr freundlich entgegen. Anschließend unterhielten die beiden sich über ihre restlichen Tagespläne und Yumeko nutzte diesen Moment für ihre zweideutigen Gedankengänge. Erneut musste der Spitzname “Raupe Nimmersatt” seinen Weg aus dem Mund des Nakamuras finden. Die Antwort der Jabami verwunderte ihn kurz. Seine Verwunderung war deutlich zu sehen, ebenso wie das darauffolgende glückliche und liebevolle Schmunzeln. ”Ein ganz besonderer”, fügte er noch stolz hinzu und sprach anschließend über die Idee bezüglich der Ramen. Yumeko brachte an dieser Stelle noch die Idee, ob die beiden ein wenig trainieren könnten noch. Kenji überlegte kurz. ”Ich glaube der Tag war anstrengend genug, Mein Schatz. Lass uns ihn einfach entspannt ausklingen und dem Training widmen wir uns die Tage wieder.” Ein liebevolles und fürsorgliches Lächeln durfte an dieser Stelle nicht fehlen. ”Vielleicht wäre es auch möglich ein Siegel zu erschaffen, welches dich beim Schmieden von Chakra unterstützt? Dann können wir die Problematik eventuell weiter nach hinten verschieben.” Eine spontane Idee und Überlegung des Nakamuras. Er hatte wahrlich viele Ideen für Siegel, war ihm die Sicherheit seiner geliebten Freundin einfach zu wichtig! Somit kehrte ein wenig Ruhe noch zwischen den beiden ein, ehe sie sich für den Abend fertig gemacht hatten. Kenji entschied sich für den heutigen Anlass für ein besonderes Outfit. Immerhin gingen sie das erste Mal gemeinsam als Liebespaar essen. Daher warf er sich wahrlich in Schale. Sein weißer Anzug war passend für das Schneegebiet in dem sie sich befanden. Dazu durfte seine Lieblingsfarbe in Form eines dunkelblauen Hemdes nicht fehlen. Abgerundet wurde das gesamte Outfit mit einer rosa farbenden Krawatte. Farblich gut kombiniert alles zusammen, zumindest sah es der neue fliegende Donnergott so. Passend dazu kam noch dunkelbraune Schuhe zum Einsatz. Kenji war somit fertig angezogen und er würde im Wohnzimmer auf seine schwarzhaarige Schönheit warten. Seine Hände waren dabei in den Hosentaschen seiner Anzugshose verstaut. Das Sakko war noch offen, sodass man einen guten Blick auf das Hemd und die Krawatte hatte.

[Yumeko Jabami]

Nachdem geklärt wurde, dass alle miteinander froh waren sich zu haben, und auch, dass beide hofften, dass Fudo seine Pflicht als Vater gut bewerkstelligen könnte, musste Yumeko ihren Geliebten noch mal klar machen, dass sie zusammen alles schaffen könnten – auch eine Stelle als Bezugsperson für die Schüler der Akademie. Wobei hier klar die Schüler an erster Stelle waren und das eine geeignete Person für diese wäre, ob es nun die beiden oder jemand anderes werden würde, war also eigentlich egal. “Eine Art Eingebung? Hm.“, überlegte die Jabami die Worte des Wahrsagers und lächelte ihn entzückend an. “Ob deine Vorhersage nun eintreffen wird oder nicht, spielt keine Rolle. Blicken wir einfach zuversichtlich in die Zukunft, Liebster.“ Immerhin sollten die ungeborenen Babys in dem Bauch der schwarzhaarigen Schönheit keine negativen Gefühle abbekommen – davon gab es nämlich zu genüge auf der Welt! Eine Überlegung für die Stelle von ihr war vielleicht, dass Takashi diese Stelle bekommen würde, immerhin war er eine hochangesehene Person auf der ganzen Welt. “Wegweisend? Wie meinst du das?“ Die Gedanken der werdenden Mutter waren während des Besuches von dem ehemaligen Gottkönig eher bei sich und ihren ungeborenen Kindern gewesen, weshalb sie eventuell das ein oder andere nicht ganz so mitbekommen hatte. “Aber ja, ich denke du hast recht. Es würde nur Sinn ergeben. Welchen Posten würdest du ihn zuweisen?“, fragte sie rein aus Interesse. Magister der Forschung und Medizin wäre es sicherlich nicht, vielleicht als Direktor neben Senjoughara? So wichtig war das alles auch nicht, Hauptsache die Positionen würden gut gemacht und nicht ausgenutzt werden. Jedoch war es jetzt erst mal an der Zeit die eigene Zukunft des Tages zu planen. Ein schickes Essen war eine hervorragende Idee, hatte Rauper Nimmersatt durchaus auch einen Magen und nicht nur eine unstillbare Lust auf Sex. Training würde sie zumindest nicht mehr bekommen, hatte Kenji einen durchaus guten Einwand, weshalb Yumeko etwas seufzen musste. “Noch ein Siegel?“, schaute sie kurzzeitig skeptisch ihren Liebsten an, ehe sie lächeln musste. “Das wäre durchaus eine wundervolle Idee. Aber ist das nicht zu viel Arbeit für dich, Liebster? Du tust schon so viel für mich…“ Wie zum Beispiel hoffentlich die Rechnung in dem Ramen-Restaurant bezahlen, in welches sie bald gehen würden. Dafür schmissen sich beide rasch in Schale, wobei Yumeko ein ganz besonderes Outfit ( ohne Waffe) wählte, nachdem sie sich lauthals beschwerte, dass ihre Klamotten nicht mehr ihrer Figur entsprachen. “Nichts passt mehr!“, war verzweifelt aus dem Schlafzimmer zu hören, ehe sie aus diesem heraustrat. Ein klassisch angehauchter weißer und roter Kimono, welcher mit einem Gürtel befestigt wurde, war das Band leider nicht mehr lang genug für ihren Bauch… Die Haare offen und sehr glatt, und einen roten Lippenstift auf den Lippen schaute sie nicht schlecht und wurde schlagartig rot, als sie ihren Freund ansah. Dieser hatte sich wahrlich in Schale geworfen. “Wow, Kenji…“, sprach sie leise, ehe sie auf ihn zulief und seine Krawatte noch mal richtete. “So etwas solltest du öfter tragen – wobei ich schon jetzt das Bedürfnis habe dich auszuziehen…“, biss sie sich auf die Lippen und ließ nach einem Kuss wieder von ihm ab. “Lass uns gehen, bevor ich es mir anders überlege.“, grinste sie ihn frech an, zog sich passend zum Outfit klassische Sandalen an und machte sich dann mit dem Nakamura auf dem Weg in das Dorf. Wie immer wurden sie von allen Bürgen freundlich wie eh und je empfangen und bekamen von allen die selbe Antwort darauf, wo es die besten Ramen im Dorf geben würde. Das Chingu wurde von jedem genannt, also machten sich die beiden Liebenden auf dem Weg zu diesem. Von außen war es wirklich schon sehr einladend, leuchteten kleine Laternen hingen außen neben den Plätzen. Hey ihr Beiden!“, rief plötzlich eine raue, bekannte Stimme zu ihnen. Yumeko drehte sich natürlich sofort um und sah Goro und meiner weiblichen Begleitung. Lächelnd winkte sie ihnen, bevor sie sich zu ihnen stellte und sich natürlich zunächst bei der Frau vorstellte. “Schönen guten Abend, ich bin Yumeko Jabam von der Akademie.“ Die Frau würde sich wohl als die Ehefrau von dem Minenarbeiter vorstellen. “Freut mich sehr sie kennenzulernen.“ “Setzt euch doch, wir feiern meine Beförderung.“ Ein fragender Blick ging zu Kenji, wollte sie nicht die Führung des Dates übernehmen und entscheiden…

[Kenji Nakamura]

Das schönste Liebespaar der Akademie war sich einig, dass die Positions als Vertrauenslehrer eine gute Sache war. Egal ob sie selbst diese Position einnehmen würden, oder nicht. Auch wenn Kenji da eine gewisse Eingebung hatte, musste Yumeko lächeln. Unser Blondschopf nickte bei ihren Worten und strahlte ihr förmlich entgegen. ”Das ist eine ausgezeichnete Idee.” Eine strahlende Zukunft, welche auch von ihnen geformt werden würde. Wahrscheinlich auch von Takashi, war der Uzumaki kurz Thema zwischen den beiden liebenden. Die schwarzhaarige Schönheit fand, dass es auch eine geeignete Position für den ehemaligen Wächter war. Kenji war sich da jedoch ein wenig unsicher und sah den Mann, welcher die Schöpfer besiegt hatte, als eine Art Wegweiser. Yumeko war sich leicht unsicher und fragte nach, wie genau Kenji das Ganze sah. Kurz blickte unser Blondschopf nachdenklich zum Tisch. ”Es schien mir so, als wollte er Fudo… Nicht belehren, aber in eine gewisse Richtung stupsen.” Seine Augen trafen wieder die seiner geliebten Partnerin. ”Vielleicht nimmt er eher einen unterstützenden Part ein, so meine ich. Losgelöst von irgendwelchen Rängen.” Verlegen kratzte sich Kenji am Hinterkopf. ”Eventuell täusche ich mich aber auch.” Ein aufrichtiges und herzliches Lachen folgte. Kenji war ein schlaues und analytisches Kerlchen. Er kannte viele Personen, aber den Uzumaki kannte er nicht wirklich. Für ihn war dieser also schwer einzuschätzen. An dieser Stelle hatte Yumeko eine erneute Frage auf dem Herzen. Verwundert und mit leicht geröteten Wangen blickte unser Schneckenmann in die Augen seiner Geliebten. ”Welche Position ich ihm zuweisen würde?” Langsam klimperte er mit seinen Wimpern und wiederholte die Frage der Jabami. War ihr seine Meinung so wichtig? Es ehrte unseren Blondschopf, welcher schnell seinen Kopf schüttelte. ”Eine interessante Frage…” Nachdenklich tippte sich Kenji mit dem Zeigefinger auf die Lippen. ”Ich glaube eine Position als Magister täte ihm gut… Nicht zu viel Verantwortung, aber dennoch eine Position, welche ihm gerecht werden würde. Eventuell eine neue Besetzung von einem Bereich, oder als zweiter Magister in Bezug auf die Kampfausbildung. Immerhin hat er viel Erfahrung in vielerlei Bereichen.” An dieser Stelle ging ihm jedoch auch ein kleines Licht auf. ”Durch den neuen Handwerksbereich wäre ein Magister für solche Dinge doch auch nicht verkehrt, oder? Es gibt viele Schüler und Lehrkräfte mit einzigartigen Fähigkeiten darin. Takashi hatte sich ja auch selbst seine Waffen geschmiedet.” Die Halle der Helden war dahingehend sehr lehrreich gewesen, war dort ja auch das Schwert des ehemaligen Wächters platziert. Wie genau das Ganze jedoch aussehen würde blieb aber abzuwarten. ”Wie denkst du denn darüber?” Eine interessante Gegenfrage, ehe sie gemeinsam ihren Tee genossen. Dabei unterhielten sie sich auch über Sex und dem Training der Jabami. Letzteres würde der ehemalige Jonin lieber nach hinten verschieben, denn der Tag war anstrengend genug gewesen. Viel Zeit blieb ihnen aber vielleicht nicht mehr, ein guter Einwand der jungen Jabami. Von der Idee eines Siegels war sie ebenso wenig begeistert. ”Entschuldige, ich probiere mich gerade auf dem Gebiet weiterzuentwickeln und will anderen mit meinen Siegeln eine Hilfe sein.” Ein aufrichtiges und breites Grinsen durfte an dieser Stelle nicht fehlen. Immerhin wusste Kenji über die Abneigung von Fuins bei seiner kleinen Raupe Bescheid. Daher war es ihm umso wichtiger, dass sie sah, wie er anderen mit seinen Siegeln helfen wollte. Eigennutz war dabei vollkommen im Hintergrund. Yumeko musste jedoch nach ihrer kurzen Skepsis lächeln und empfand es als eine wundervolle Idee. Allerdings hatte auch sie ein wenig Zweifel. Die Ideen des Blondschopfs nahmen immer mehr Oberhand, dass konnte er nicht abstreiten. ”Ein guter Einwand deinerseits”, kam es ungewohnt kleinlaut und nachdenklich von ihm. Ein Schlag mit der Faust auf seiner flachen Hand folgte, ebenso wie ein erneutes Grinsen. ”Aber das kriege ich schon hin! Im Zweifel müssen einfach mehr Kenjis ans Werk gehen.” Das Kage Bunshin no Jutsu war dahingehend wirklich hilfreich. Außerdem konnte er es hier freier anwenden, ohne direkt eine Verwarnung zu bekommen. Ein Vorteil, wenn man sich außerhalb der Akademie aufhielt. Nun wollten sich die beiden allerdings frisch machen! Kenji warf sich selbst in Schale, während er seine Geliebte beim Fluchen zuhörte. Irgendwie amüsant und süß zugleich! Wahrscheinlich mussten die beiden mal ein wenig shoppen gehen. Zeitgleich nutzte unser Nakamura die freien Sekunden, um eine Nachricht an den Magister Yagami zu verfassen.

Kenji Nakamura Hallo Herr Yagami,

ich möchte an dieser Stelle einen kleinen Bericht hinsichtlich der Fuin-Mission erstatten. Meine Mission mit Yumeko Jabami - eine ehemalige Anbu - läuft bisher erfolgreich. Ich konnte ein paar Gelegenheiten nutzen, um über unsere Vergangenheit in Konoha zu reden und somit auch über Yuu Akuto. Sie spricht nur in höchsten Tönen über ihren ehemaligen Anbu Captain, wobei dies nach ihrer wahren Ansicht klingt. Seine Führungsqualitäten waren unbestreitbar und der Erfolg einer Mission stand dabei im Vordergrund. Bei einem anderen Thema war ihre Antwort jedoch… Verwunderlich. Etwas, was sie niemals tun würde, außer Yuu Akuto würde es ihr befehlen. Ich bin mir unsicher, ob dies mit einem Kontrollfuin zu tun haben könnte, oder ob es ihre Loyalität wiederspiegelt. Eine dämonisches Präsenz war jedoch in diesen Moment spürbar, was ein erster Hinweis dafür sein könnte. Ein Handabdurck vom ehemaligen Anbu Captain quasi.

Viel mehr konnte ich bisher leider nicht in Erfahrung bringen. Ob es wirklich ein Kontrollsiegel ist, oder andere Verbindungen bestehen ist mir ungewiss. Meine eigenen Erfahrungen dahingehend reichen noch nicht aus. Es ist ebenfalls schwierig auf persönlicher Ebene tiefer zu graben, doch gebe ich mir Mühe dem Ganzen weiter auf der Spur zu bleiben.

Haben Sie bereits mehr in Erfahrungen bringen können bei einem Gespräch mit der Direktorin? Ich denke ihr Vorschlag hinsichtlich der Anbu war goldrichtig und wir sind dem Ganzen näher auf den Fersen. Gibt es eventuell noch andere Personen, welche bereits unter dem Einfluss von Yuu’s Kontrollsiegeln standen? Eventuell könnte eine Befragung von diesen uns weiterhelfen…

Bis dahin mache ich weiter wie gehabt und warte auf nähere Informationen ihrerseits.


Mit freundlichen Grüßen,
Kenji Nakamura
Lehrkraft

Kenji hatte die Nachricht abgeschickt und blickte kurz aus dem Fenster. Sollte er Yumeko davon berichten? Sie hatte es verdient gehabt, doch wollte er sie auch nicht in Schwierigkeiten bringen, oder unnötig belasten. Immerhin kostete die Schwangerschaft und ihre gemeinsame Mission bereits genug Kraft. Der Schneckenmann wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er die begeisterten Worte seiner Herzensdame vernahm. Sie lief direkt auf ihn zu, als er sich zu ihr umgedreht hatte. Sie richtete seine Krawatte und lobte das gewählte Outfit. ”Freut mich sehr, dass es dir gefällt. Wir passen fabrlich sogar zusammen.” Ein musternder Blick folgte, ebenso wie ein Lächeln. ”Dein Outfit steht dir ausgezeichnet. Siehst zum Anbeißen aus, einem Hauptgang würdig.” Eine kleine Wortspielerei des Nakamuras. Allerdings sollten die beiden nicht ausgerechnet jetzt übereinander herfallen, weswegen es bei einem Kuss blieb und sie langsam Richtung Zentrum gingen! Auf den Weg dorthin wurden sie freundlich begrüßt von den Bürgern des Minendorfes. Kenji hatte sogar die Auffassung, dass es noch anerkennender war, seitdem die Arbeiter geheilt waren. ”Deine Hartnäckigkeit hat sich ausgezeichnet…” Eine anerkennende und lobende Feststellung des schlauen Kopfes. Perfekt, um sich nach einem super Ramen Restaurant zu erkunden, wobei die Rezensionen bezüglich des Chingu perfekt waren. Gemeinsam entschied sich unser Liebespaar dazu dort hin zu gehen. Der Laden war nicht enorm riesig, machte jedoch einen sehr schönen Eindruck. In diesen Moment ertönte plötzlich eine bekannte Stimme. Es war Goro, welcher in Begleitung seiner Frau war. Sie gingen aufeinander zu und Yumeko begrüßte sofort die Dame an der Seite des Brummbärs. ”Yumeko Jabami und Kenji Nakamura. Es freut mich sehr sie persönlich kennenzulernen. Ich heiße Yuki und wünsche ebenfalls einen wunderschönen guten Abend.” Scheinbar hatte der Brummbär ein wenig über das schönste Liebespaar der Akademie gesprochen. ”Freut mich ebenfalls sie kennenzulernen”, kam es von Kenji und Goro wollte, dass sie sich zu ihnen setzten. Yumeko blickte fragend zu ihrem Liebhaber, welcher lächelnd mit dem Kopf schüttelte. ”Es ist tatsächlich unser erstes gemeinsames Essen. Das würde ich mit meiner schönen Frau gerne alleine verbringen.” Freundlich wie eh und je sprach er über diese Prämiere. ”Wir können anschließend aber gerne auf deine Beförderung anstoßen. Ich gebe einen Drink aus.” Ein Grinsen war im Gesicht des Nakamuras zu sehen, welcher den Rücken seiner Partnerin streichelte. ”Falls das für dich ebenfalls in Ordnung ist.” Kenji wusste nicht so recht, wie Yumeko dazu stehen würde. Alkohol war für sie immerhin verboten! Dementsprechend würde also auch die Abendplanung der beiden aussehen. ”Euch aber auch einen schönen Abend, lasst es euch schmecken. Eventuell bis später dann.” Hand in Hand würde unser Nakamura mit seiner Geliebten zum Tisch gehen, der ihnen verwiesen wurde. Er zog den Stuhl von Yumeko nach hinten und würde ihr beim hinsetzen helfen. Anschließend würde er ihre Jacke (falls sie eine hatte) und sein Sakko aufhängen und ebenfalls Platz nehmen. ”Das Essen heute Abend geht selbstverständlich auf mich meine Liebste. Also bitte keine Zurückhaltung.” Ein glückliches und verliebtes Lächeln lag auf seinen Lippen. Kenji freute sich über ihren gemeinsamen, eleganten und romantischen Abend.

[Yumeko Jabami]

Wie genau die Worte des ehemaligen Gottkönigs an Fudo gemeint waren, konnte Yumeko nicht wissen, war sie zu dieser Zeit mit ihren Gedanken bei deutlich wichtigerem gewesen. Jedoch interessierte sie es, welche Rolle ihr Geliebter ihm geben würde. Dieser überlegte ein wenig, ehe er mit zwei guten Antworten kam. “Hmm. Magister der Kampfausbildung? Ich bin mir nicht sicher, ob es das wäre, was Takashi wollen würde. Immerhin hat er doch in letzter Zeit genug mit Kämpfen zu tun gehabt, findest du nicht?“, lächelte die schwarzhaarige Schönheit ihren Liebsten an. “Jedoch klingt Magister für Handwerk… wäre durchaus eine gute Überlegung. Mal wieder nur gute Ideen, die aus deinem schönen Köpfchen sprudeln.“, kicherte sie ein wenig und war nun selbst an der Reihe ihre Überlegung diesbezüglich abzugeben. “Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob er wirklich solch eine hohe Stellung wieder haben möchte. Er klang zumindest nicht danach, als hätte er es darauf abgesehen. Jedoch wäre eine Unterstützende Stelle für ihn denke ich genau richtig. Vielleicht als Berater der Direktorin – oder wie du meintest eine neue Stelle im Handwerksbereich. Auch ein Magister der Geschichte der Shinobis wäre doch durchaus etwas für ihn, hat er schließlich genug miterlebt und Wissen darüber.“ Was es am Ende sein würde – falls es denn so weit kommen sollte – würde nur die Zukunft sagen, und diese hatte noch Zeit. Denn jetzt sollte es sich erst einmal um die Zukunft der Anwesenden gekümmert werden. Training war leider nicht auf dem Plan, jedoch hatte Kenji mal wieder eine fabelhafte Idee bezüglich eines Siegels, welches der schwangeren Frau später helfen sollte, ihr Chakra besser zu schmieden, wenn ihr Körper mehr auf die Versorgung ihrer ungeborenen Kinder fixiert wäre. Die Hand des Blondschopf sanft in ihre gelegt, lächelte sie ihn hoffnungsvoll und unterstützend an. “Bitte entschuldige dich doch nicht für deinen Einfallsreichtum, Liebster. Du möchtest den Menschen dieser Welt helfen und das ist was Ehrenvolles und Wunderschönes.“ Nun gut, sie selbst war kein Fan der Siegelkünste, jedoch war sie Fan ihres Mannes und vertraute ihn mehr als allen anderen Wesen dieser Welt. “Wenn ich das Original behalten darf, darfst du so viele Kenjis machen, wie du möchtest.“ Aber nur mit dem Originalen Blondschopf wollte sie nun Essengehen. Dafür schmissen sich beide in Schale, wobei der Nakamura noch eine Nachricht schrieb, was die Jabami aber zum Glück nicht mitbekam. Der Mann hatte Geheimisse, und würde sie dies wissen - Gnade im Gott! In diesem Moment jedenfalls war aber die Freude und Anziehung gegenüber ihres Mannes mindestens genauso gefährlich, sah dieser einfach unverschämt gut in seinem Anzug aus! Aber auch ihre Kleidung war nicht von schlechten Eltern, auch wenn es das letzte war, was ihr wirklich noch passte. “Hab vielen Dank, Liebster. Ich werde ja noch ganz verlegen…“, wurde sie natürlich nicht, doch tat sie so und ließ ihre Wangen ein wenig erröten. Auf dem Weg zum Restaurant waren die Bürger nett wie eh und je, weshalb auch ein Kommentar von dem Schneckenmann kam. “Wie meinst du das?“, verstand sie den Zusammenhang nicht so ganz, doch war es auch eigentlich unwichtig. Denn das Chingu wartete schon in all seiner romantischen Dekoration und dem lecker duftenden Essen auf das Liebespaar. Die beiden waren aber nicht die einzigen, die sich an diesem Abend für Ramen entschieden haben. Gojo und seine Frau Yuki waren dort und feierten die Beförderung des Mannes, welcher nun das Sagen in der Mine hatte. Dieser schlug vor, dass sich das schönste Liebespaar der Akademie doch zu ihnen setzen konnte, jedoch war Kenji nicht gerade überzeugt davon, wollte er lieber die Zweisamkeit mit seiner Freundin genießen. Ein zufriedenes Lächeln lag auf den Lippen der schwarzhaarigen Schönheit, ehe sie sich bei ihrem Liebsten einhakte. “Natürlich ist das für mich in Ordnung. Nur nach Hause tragen werde ich dich nicht können.“, musste sie ein wenig kichern bei dem Scherz. Auch Gojo fand die Idee ganz gut, weshalb er stumm nickte, und sein Glas anhob. “Gut, dann bis später. Schönen Abend euch.“ Hand in Hand gingen die beiden Lehrer dann zu einem zugewiesenen Tisch, bei welchem der Nakamura einen absoluten Gentleman rausließ. “Hab vielen Dank, Liebster.“, lächelte sie ihm entgegen und gab ihm ihren Mantel, den er aufmerksam aufhing, nachdem er ihr den Stuhl richtete. “Alles andere hätte mich auch sehr verwundern, charmanter junger Mann.“ Die Karte in die Hand genommen, durchsuchte die junge Dame diese. “Das hört sich alles einfach fabelhaft an.“, knurrte ihr Magen schon vor Hunger und Appetit. “Ich denke ich werde die Tofu Gyosa und Edamame als Vorspeise wählen. Uuuund… die Miso Ramen mit Rind als Hauptspeise. Und eine hausgemachte Limonade.“, legte sie die Karte wieder beiseite und nahm die Hand ihres geliebten, falls dieser denn eine freihaben sollte. “Und auf was hast du Hunger? Abgesehen von mir natürloch?“ Yumeko war und blieb doch sie selbst, selbst mit Schwangerschaftshormonen vollgepumpt.

[Kenji Nakamura]

Das Gespräch über die Rolle, welche Takashi an der Akademie einnehmen würde, war höchst interessant. Gemeinsam tauschte sich das schönste Liebespaar der Akademie dahingehend aus. Yumeko war besonders die Meinung ihres Schneckenmannes wichtig, weshalb dieser tiefgründig darüber nachdachte. Zwei spontane Vorschläge hatte er jedenfalls und einer davon überzeugte die schwarzhaarige Schönheit nicht so sehr. ”Da hast du nicht ganz unrecht, aber… Macht es ihn nicht gerade deshalb noch besser für die Position? Immerhin hat er wohl die meiste Kampferfahrung auf absolut höchstem Niveau. Sein Wissen dahingehend könnte vielen helfen.” Kenji erwiderte das Lächeln seiner Geliebten und lachte anschließend herzlich, als sie über sein schönes Köpfchen sprach. ”Vielen Dank für die lobenden Worte, meine hübsche Frau.” Das Grinsen des Nakamuras war leicht frech und anschließend erkundigte er sich nach ihren Ideen und Meinungen. Der Punkt hinsichtlich einer hohen Stellung war gar nicht so abwegig. Nachdenklich legte Kenji seine Hand an sein Kinn und lauschte weiter aufmerksam den Worten von Yumeko. ”Vielleicht hast du recht… Am besten gibt man ihm die Freiheit, welche er für sich selbst wünscht. Die Last war groß und daher sollte er sich die Ruhe gönnen und in erster Linie für seine Familie da sein.” Kenji lächelte erneut und blickte direkt in die Augen der Jabami. ”Eine beratende Position macht auf jeden Fall Sinn. Und Magister der Geschichte? Meinst du, dass sowas noch interessant für die nächste Generation sein könnte?” Unser Blondschopf war sich da selbst unsicher. Die Idee war aber eigentlich nicht verkehrt doch… Sollten sie nicht zu sehr in der Vergangenheit schwelgen, oder? So war es auch hinsichtlich des Trainings der beiden! Da dachten die beiden auch mehr an die Zukunft, denn auf Grund der Schwangerschaft würde das Ganze noch wesentlich schwieriger werden. Von einem erneuten Siegel, welches Kenji als Idee hatte, was Yumeko jedoch nicht so erfreut. Kein Wunder (!) bei ihrer Vergangenheit, weshalb sich der Nakamura auch direkt entschuldigte. Natürlich mit einer kleinen Erklärung und sofort schnappte sich die schwarzhaarige Schönheit die Hände ihres Liebsten. Ihre Worte ließen seine Wangen leicht rot werden. Er war glücklich darüber, dass Yumeko ihn so sah. ”Das hast du wunderschön gesagt”, kam es ein wenig kleinlaut - doch nicht weniger glücklich - von ihm gesprochen. Kenji war wirklich froh darüber diese Frau an seiner Seite zu haben und das hoffentlich noch für eine sehr, sehr lange Zeit. Allerdings musste er auch viel Zeit fürs Training opfern und zum Glück beherrschte er das Kage Bunshin no Jutsu. Allerdings hatte die Frau an seiner Seite einen Einwand! Kenji lächelte sanft und legte seine Hand an ihre Wange. ”Selbstverständlich, immerhin seid ihr das Wichtigste.” Knappe Worte mit einer extrem hohen Bedeutung. Genauso wie ihr erstes gemeinsames Essen. Für dieses hatten sich die beiden schick gemacht und brachten dies anerkennend zur Geltung. Kenji in einem Anzug zu sehen war eine Seltenheit, es war also nicht verwunderlich, dass Yumeko es bezaubernd fand! Die schwarzhaarige Schönheit an seiner Seite, würde ihm jedoch so oder so die Show stehlen. Yumeko war einfach eine bildhübsche Frau, da gab es keine zwei Meinungen zu. Sie bedankte sich für das Kompliment ihres Liebsten und wurde leicht verlegen. Mehr Showeinlage als alles andere, dennoch war es sehr süß. ”Du bist und bleibst ein kleiner Spinner.” Frech streckte er seine Zunge raus und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ”Dann lass uns losgehen”, sprach er noch abschließend und gemeinsam streiften sie durch das Minendorf Glacier. Freundlich wie eh und je wurden sie von den Bewohnern begrüßt. Noch freundlicher und anerkennender, als es vorher der Fall war. Zumindest hatte Kenji dies so gesehen. Aus diesem Grund sprach er auch über die Hartnäckigkeit von Yumeko, auch wenn diese nicht so recht verstand. ”Ich habe das Gefühl, dass die Bewohner noch freundlicher zu uns sind. Nicht wie eine Art Gesandte der Akademie, sondern… Wie einen Teil von ihnen, weißt du?” Sein Blick ging leicht in den dunkel werdenden Himmel. Anschließend schaute er wieder in ihre wunderschönen Augen. ”Das haben wir deiner Hartnäckigkeit zu verdanken. Du hast schnell gehandelt und wolltest mit Takeo sprechen. Ohne diese Initiative wäre es heute Abend nicht so schön, wie es ist.” Ein freudiges und anerkennendes Lächeln zierte das Gesicht des Schneckenmannes. Er strahlte förmlich, ehe sie im Chingu angekommen waren. Goro (nicht Gojo!!!) und seine Frau waren ebenfalls dort und somit begrüßten sich die beiden Paare. Der Brummbär wollte die beiden Lehrer einladen, doch lehnte Kenji dieses Angebot dankend an. Er entschied sich für die Zweisamkeit mit seiner Liebsten und diese hakte sich auch direkt bei ihm ein. Ein Drink nach dem Essen durfte jedoch nicht fehlen und Yumeko stimmte dem zu. ”Keine Sorge, dass habe ich nicht vor”, antwortete Kenji ihr und lachte dabei herzlich. Die Wege von den beiden Paaren trennten sich somit vorerst und Kenji wünschte Goro und seiner Frau ebenfalls einen schönen Abend. Kenji und Yumeko kamen nun bei ihrem Tisch an. Der Nakamura half ihr beim Ausziehen ihres Mantels und half ihr beim hinsetzen, indem er den Stuhl abgezogen hatte und wieder ranschob. Kenji setzte sich ebenfalls und kündigte an, dass das Essen auf ihn ging. Bei ihren Worten schmunzelte er still und nahm ebenfalls die Karte in die Hand. ”Das liest sich wirklich hervorragend… Hast du deine Wahl schon getroffen?” Die Jabami hatte sich bereits entschieden und erzählte von ihrem Vorhaben. Kenji lächelte zufrieden. ”Das klingt nach einer guten Wahl. Bist du also eher ein Miso Ramen Fan?” Dies könnte noch ein interessantes Wissen sein und Kenji überlegte. ”Ich werde das Teriyaki Chicken als Vorspeise nehmen und die… Shoyu Ramen mit Rindfleisch und einem extra Ei.” Ein breites Grinsen bestätigte seine Wahl. ”Die Eier sind bei den Ramen schon fast das Beste”, begründete er noch seine Wahl. ”Die hausgemachte Limonade liest sich wirklich gut… Welche wirst du nehmen? Ich denke, dass ich die Yuzu-Limonade nehmen werde. Die klingt sehr erfrischend.” Kenji war gespannt auf die Einschätzung der Jabami und klappte anschließend ebenfalls seine Karte zu. Die Hand yon Yumeko gegriffen, schaute er tief in ihre Augen. Kenji genoss jede einzelne Sekunde mit seiner geliebten Frau bei ihrem ersten gemeinsamen Essen. Wenig später würde auch schon die Kellnerin kommen. Kenji gab ihre Bestellung so auf, wie die beiden es sich ausgesucht hatten, auch das entsprechende Getränk von Yumeko. Anschließend schaute er wieder zu ihr. ”Ich bin wirklich sehr, sehr glücklich, Yumeko… Hier uns jetzt… Mit dir die Zeit zu verbringen… Vielen Dank.” Aufrichtig lächelte unser verliebter Blondschopf. Er war im siebten Himmel!

[Yumeko Jabami]

Was Takashi wirklich für eine Position an der Akademie einnehmen würde, würde Yumeko und auch Kenji noch sehen, falls sie jemals ihre Missionen beendet haben sollten – das würde sicherlich spätestens bei der Geburt der zwei ungeborenen Wunder passieren. Jedenfalls waren sich beide einig, dass sie dem ehemaligen Gottkönig die Freiheit gönnen würden, die er wahrscheinlich auch wollte. Falls er sich jedoch doch für einen Posten wünschen sollte, dann wäre der des Magisters der Geschichte doch durchaus eine gute Idee, oder? “Geschichte ist doch immer interessant, findest du nicht? Ich finde zumindest, dass jeder über die Entstehung dieser Welt bescheid wissen sollte und auch über all die Shinobi, die diese ermöglicht haben.“ Diese Meinung konnte die Jabami mit vollem Herzen unterschreiben und würde sich vermutlich auch nicht ändern lassen. Zu den Siegeln allerdings schaffte der Nakamura das teilweise, war dieser mit seinen hilfreichen Ideen für die werdende Mutter einfach viel zu überzeugend! Deshalb hatte sie auch mal wieder nur lobende Worte für ihn übrig, die auch kleinlaut angenommen wurden. Ein sanftes Lächeln von ihr beendete dieses Thema, hatten sie später noch zu genügend Zeit mehr darüber zu philosophieren und auszuprobieren – zumindest nach dem noch etwas Wichtiges klargestellt werden musste! “Und du bist das Wichtigste für mich, Kenji.“ Ihre Geschwister ausgeschlossen, natürlich. Der Magen der schwarzhaarigen Schönheit hatte es aber nun doch sehr eilig! Der Hunger ließ die beiden sich in wundervolle Outfits schmeißen und in das Dorf losgehen, in welchem die beiden Lehrer sehr sehr freundlich und herzlich begrüßt wurden. Zunächst verstand Yumeko nicht ganz wieso, doch Kenji hatte da eine Theorie parat, welche die junge Dame zum Nachdenken brachte. “Als ein Teil von ihnen? Meinst du wirklich?“ Es waren keine abwertenden Worte, sondern eher das Gegenteil – das freudige Lächeln auf den Lippen der Juugo-Erbin würde das auch sehr deutlich machen, ebenso ihr zusammenklatschen ihrer Hände. “Das freut mich wirklich sehr. Immerhin sind wir doch alle irgendwie eine große Familie – Bürger und auch alle Shinobis. Aber ich denke nicht, dass es ohne dich möglich gewesen wäre, Liebster. Also behalte dir etwas von dem Lob für dich über, okay?“, stupste sie ihn leicht mit ihrem Arm an und klammerte sich wieder an diesen fest, ehe sie das Chingu erreichten. Goro ( alias Gojo ) und seine Frau waren ebenfalls dort anzutreffen, luden sie die zwei verliebten Lehrer sogar auf ein gemeinsames Essen an diesem Abend ein, jedoch wollte Kenji dieses Essen lieber allein mit seiner Geliebten verbringen und später zusammen auf die Beförderung des Brummbärs anstoßen – es aber nicht übertreiben! Auch wenn Yumeko nicht gerade schwach war, so war sie doch schwanger und einen erwachsenen, gut gebauten Mann tragen wäre dann doch etwas zu viel des Guten. So kam es, dass die beiden allein an einen Tisch gingen, wo der blonde Gentleman mal wieder seine beste Seite rausholte und die schwangere Frau wie eine feine Dame behandelte. Die Karte lies sich auch wirklich gut, wodurch Yumeko auch schon ihre Wahl getroffen hatte. “Das bin ich, ja. Ich mag kräftige Geschmäcker, wenn ich schon mal etwas ungesünderes Esse. Es muss sich doch lohnen, so viel Kalorien zu sich zu nehmen.“, kicherte sie und streichelte sich ihren Bauch, der dank den zwei Baby darin doch etwas rundlicher geworden war. “Oooh! Ich möchte auch ein extra Ei, bitte!“, kam es plötzlich ganz euphorisch von ihr gesprochen, hätte sie doch tatsächlich fast das wichtigste am Ramen vergessen!!! “Die eingelegten Eier sind wirklich essentiell!“, bestätigte sie noch einmal die Meinung des Nakamuras. “Die Melonenlimonade interessiert mich doch sehr, wächst diese schließlich nicht hier in jeder Ecke und sollte daher wirklich etwas besonderes sein.“ Die neue Welt hatte durchaus seine Vorteile, jedoch auch seine Nachteile und eins davon war, dass es nicht jedes Obst an Unmengen überall zu finden war – dazu zählte auch die gute alte Wassermelone! “Aber von deiner Yuzu-Limonade würde ich auch gerne probieren, wenn du mich lässt.“, erröteten ihre Wangen ein wenig – mit Absicht natürlich – um ein wenig unschuldiger und ganz lieb rüberzukommen, hehe. Die Karten wieder zugeklappt, war etwas wichtigeres, was in die Hände der jeweils anderen Person gehörte – und zwar die Hand des anderen! Tief in die blauen Augen des Nakamuras geblickt, lächelte sie, und rieb mit ihren Daumen langsam über den Handrücken ihres Liebsten. “Liebster… Das klingt, als würdest du mir einen Antrag machen wollen!“, schmunzelte sie ein wenig verschmitzt, doch ergriff seine Hand etwas fester. “Dafür brauchst du mir aber nicht danken, Kenji. Ich ebenfalls so glücklich, wie ich es noch nie zu vor war. Mit dir, den Kindern…“, streichelte sie sich mit der freien Hand über ihren Bauch, “Es ist, als würde ich in einer dieser Prinzessinnen Märchen leben.“ Ein leises Kichern konnte sie sich bei diesem Gedanken nicht verkneifen, war ihr bisheriges Leben eher aus einem Horrorfilm entstanden und schaute sie auch eigentlich nicht gerne diese Romanzen. “Ich vertraue wirklich niemanden so sehr wie dir – danke, dass du mir immer alles erzählst und so ehrlich zu mir bist. Es würde mir das Herz brechen, wenn dies sich jemals ändern würde.“ Oh Kenji, hast du vielleicht etwas zu beichten?

[Kenji Nakamura]

Vielleicht unterschätzte unser Nakamura ein wenig den Aspekt der Geschichte. Seine schwarzhaarige Schönheit brachte nämlich überzeugende Argumente und sie kamen aus ihrem Mund! ”Ein valider Punkt, den du da erwähnst…” Nachdenkliche Worte des Nakamuras, welcher ein wenig grübelte. Sein Blick hob sich jedoch wieder und ein Lächeln lag auf seinen Lippen. ”Vielleicht wäre das etwas für das Gespräch mit Felicita und Winry.” Zumindest könnte man es ja erwähnen, falls man überhaupt zu einem Gespräch eingeladen werden würde. Anschließend unterhielten sie sich noch ein wenig über das Training und auch, dass unser Blondschopf noch viele Pläne offen hatte. Dem Kage Bunshin sei dank, könnte er das Training auch “nebenbei” absolvieren. Das Original sollte jedoch bei der Jabami bleiben und dies war für den Schneckenmann selbstverständlich. Immerhin waren seine Frau und die zwei Wunder in ihrem Bauch das Allerwichtigste. Ihe Antwort darauf ehrte ihn ebenfalls, doch musste er herzlich lachen. ”Wahrscheinlich eher so an dritter Stelle, aber ich lasse es mal gelten.” Ein herzliches Lächeln durfte nicht fehlen. Kenji wusste genau, wie viel Hina und Hima seiner Geliebten bedeuten. Ihre Kinder ebenfalls, da musste sich der Blondschopf also hinten anstellen. Allerdings nicht am heutigen Abend, denn da ging es um das schönste Liebespaar der Akademie. Kenji lud die Frau an seiner Seite nämlich zum Abendessen ein und beide hatten sich richtig rausgeputzt! Auffallen taten sie daher so oder so, doch wurden sie sehr herzlich am heutigen Abend empfangen. Unser Nakamura hatte dahingehend sogar eine eigene Theorie und sprach von der Hartnäckigkeit seiner Partnerin. Yumeko dachte ein wenig über die Worte ihres Schneckenmannes nach und hakte noch einmal nach. ”Sieht ganz so aus, wenn du mich fragst.” Sein Blick schweifte ein wenig durch die Umgebung. Kenji und Yumeko hatten viel für dieses Dorf getan, natürlich im Namen der Akademie. Allerdings hatte niemand damit gerechnet, wie sehr sie sich für die Bürger dieses Dorfes einsetzten. Dieser Faktor war extrem positiv und wurde ihnen hoch angerechnet. Die schwarzhaarige Schönheit gab einen Einblick in ihre wunderbare Gedankenwelt und stupste den Nakamura sogar an. Ihre Geste zauberte erneut ein Schmunzeln auf seine Lippen und Kenji drückte ihre Hand minimal fester. ”Aber nur einen kleinen Teil”, scherzte er amüsiert und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Danach kamen sie auch schon am beliebten Chingu an. Dort waren auch Goro und seine Frau, mit welchen sie sich später noch einen Drink genehmigen würden. Zuerst wollten sie jedoch einen Abend voller Zweisamkeit genießen und somit setzten sich die beiden an ihren Tisch. Die Karte las sich extrem gut und die Auswahl war hervorragend. Nicht zu viel, dass man skeptisch sein musste und zeitgleich ausreichend, sodass für jeden was dabei war. Kenji lernte schnell, dass Yumeko ein Miso Ramen Fangirl war. Für unseren Nakamura war das nichts, aber er konnte dennoch verstehen, wieso andere es so gerne mochten. Eine Erklärung der schwarzhaarigen Schönheit folgte ebenfalls und ein herzliches Lächeln lag auf seinen Lippen. Yumeko und ihre Kalorien waren ein Thema für sich! Allerdings dachte sie zum Glück auch an ihre Babys. ”Während der Schwangerschaft ist das auch durchaus in Ordnung”, warf er einfach mal seine Meinung ein und erzählte anschließend, was er ausgewählt hatte. Bei dem extra Ei waren die Augen der Jabami förmlich am funkeln, weshalb Kenji herzlich lachen musste. ”Selbstverständlich kriegst du auch eins”, antwortete er herzlich und blickte auf die Melonenlimonade auf der Karte. ”Da hast du natürlich recht”, kam es von Kenji und bei dem Vorschlag seiner Geliebten ging sein Blick wieder nach oben. ”Probieren beim jeweiligen anderen ist genehmigt.” Ein leicht freches Grinsen sollte den Scherz unterstreichen. Natürlich durfte Yumeko sein Getränk probieren und die Bestellung wurde auch bereits aufgenommen. Nun hielt unser Liebespaar einander die Hand und sie tauschten ein paar Worte aus. Kenji sprach davon, wie glücklich er war und bedankte sich für die gemeinsame Zeit mit ihr. Bei ihren Worten wurde sein Blick leicht skeptisch. ”Klingt so, als hättest du schon mehrere Anträge bekommen…” Seine Worte waren ebenfalls skeptisch, doch lachte er erneut humorvoll. ”Würde mich nicht wundern”, fügte er hinzu. Dies war nun schon das zweite Mal, dass die beiden sich über Hochzeiten unterhielten. Verrückt! Ein Dank war laut der Jabami jedoch nicht notwendig, da sie ebenso fühlte und auch glücklich war. Kenji lächelte voller Stolz und Yumeko sprach sogar richtig kitschig von einer Märchen-Prinzessin. ”Mensch, ich lerne ja richtig neue Seiten an dir kennen”, zog er sie ein wenig auf und grinste überaus glücklich. ”Deine Vielzahl an Facetten liebe ich einfach…” Ja, verheimlichen wollte er dies vor ihr nicht. Eigentlich genauso wie andere Dinge, auf welche Yumeko sogar zu sprechen kam. Allerdings dachte Kenji auch gar nicht an seine Mission gerade. Arbeit und Privat war in ihrem Leben oftmals vermischt, doch war Kenji schon immer jemand, der dies gut voneinander trennen konnte. Bisher hatte er sie ja auch nicht angelogen, nur noch nicht eingeweiht. Immerhin wusste er auch nicht, wie das Siegel reagieren würde und müsste vorher noch genauere Überprüfungen vornehmen. Er erwiderte daher das Lächeln seiner Partnerin und nickte. ”Das kann ich ebenfalls nur zurückgeben… Es macht uns einander aus und ich bin froh, dass ich auf dich zählen kann und du mein Rückzugsort bist.” Eine Ehre wenn man so wollte, denn eines war damit sicher… Yumeko war sein Heimatort! Die Getränke und das Essen wurden dann auch bereits serviert. Zumindest die Vorspeise und alles sah extrem gut aus und roch auch sehr lecker. Kenji hob sein Glas und wollte mit seiner bezaubernden Freundin anstoßen. ”Auf uns und die Zukunft”, sprach er mit kurzem Blick auf ihren Bauch, ehe seine Augen wieder die von ihr treffen würden. Einen Schluck von der Limonade probiert, weiteten seine Augen sich leicht. ”Sehr erfrischend und lecker, die musst du wirklich probieren”, schwärmte unser Blondschopf und würde seiner Freundin das Glas reichen. ”Einen guten Appetit wünsche ich”, sprach er ebenfalls und probierte anschließend seine Vorspeise. Dieser gemeinsame Abend war ein absoluter Traum! Sowohl von den Köstlichkeiten, als auch von der perfekten Begleitung.

[Yumeko Jabami]

Die Augenbrauen hochgezogen, verstand Yumeko nicht so recht, wieso Kenji an dritter Stelle stehen sollte – doch nach kurzer Überlegung lachte die junge Dame herzlich. “Meine 3 Geschwister und meine ungeborenen Kinder zählen doch nicht. Sonst wäre ich auch bei dir nicht an erster Stelle, Liebster!“ Ja den Spieß konnte man durchaus umdrehen. Apropos Spieß – etwas zu Essen musste her und dafür warfen sich die beiden Lehrer in Schale, spazierten durch das Dorf und bemerkten die zunehmende Freundlichkeit der Bürger. Es war kein gespieltes nettes Grüßen, sondern wahrlich ernst gemeint, weshalb sich die Jabami besonders darüber freute. Auch dass sie anscheinend der Grund dafür war, weil sie schon in kurzer Zeit so viel für diese getan hatte, machte das alles noch viel schöner für sie. Jedoch war nicht nur sie an dieser Sache beteiligt gewesen, Kenji ebenso, auch wenn er sein Engagement eher als klein betitelte. Einen leichten Hieb mit der Hand gegen die Seite durfte nicht fehlen, um den jungen Mann erneut daran zu erinnern, dass er sich nicht schlechter reden sollte als er war. Am Restaurant angekommen, erblickten die beiden Goro und seine Frau, mit welchen sie später noch einen Drink – für Yumeko natürlich ohne Alkohol – genehmigen würden. Jetzt war jedoch erst einmal Pärchen Zeit angesagt, die in vollen Zügen genossen werden sollte. Das Essen wurde bestellt, hatte die schwarzhaarige Schönheit heute mal Lust auf ein wenig mehr Kalorien. “Da hast du vollkommen recht. Danach muss ich aber wieder Diät halten.“, schmunzelte sie, doch meinte es tot ernst! Den Schwangerschaftsbauch wollte sie nach der Geburt nicht länger behalten und wieder zu ihrer perfekten Figur finden. Deshalb durfte auch jetzt ein extra Ei für ihr Ramen nicht fehlen, welches der Nakamura bei der Bestellung aufgab. Auch verzichtete der Blondschopf auf Alkohol beim Essen, sodass beide beim jeweils anderen mal die selbstgemachte Limonade kosten könnten. Die Hände der beiden waren nun auf dem Tisch miteinander verbunden, während Kenji ihr eine Liebeserklärung gab, die fast schon ein Antrag hätte sein können. Ein wenig kichern musste die Juugo-Erbin bei den Worten des jungen Mannes, schüttelte dabei aber ihren Kopf. “Keinen, den man für ehrlich nehmen könnte – oder zu welchen ich ja gesagt hätte.“ Klar, manch Mann hatte mal in Extase oder völlig betrunken um die Hand der ehemaligen Anbu angehalten, aber zu keinem dieser Männer hatte sie nur den Hauch einer Verbindung, geschweige den Gefühle gehabt. Bei ihm war das alles aber ganz anders – sie liebte ihn, fühlte sich sicher und wollte ihn keineswegs verlieren, weshalb sie sich wie in einem Märchen fühlte. “Wir werden später noch sehen, ob du wirklich alle Facetten an mir liebst.“, zwinkerte sie ihm zu und fing an davon zu sprechen, wie sehr sie diesem Mann vertraute und wie sehr sie die Ehrlichkeit zwischen den beiden schätzte. Auch der Nakamura erwiderte diese Worte, nannte sie sogar seinen Rückzugsort. Die Wangen der Jabami wurden leicht rosig, unbeabsichtig, auch schaute sie verlegen zur Seite. “Das hast du sehr schön gesagt. Danke.“ So Worte hatte sie nämlich tatsächlich noch nicht gehört! Die Vorspeise und die Getränke kamen auch schon zügig an den Tisch, weshalb ein nettes “Oh vielen Dank!“ an die Kellnerin ging, ehe das Liebespaar ihre Getränke anhob und anstieß. “Auf die Liebe und Veränderungen.“ Einen Schluck von der Melonenlimonade genommen, nickte die junge Dame. “Das ist wirklich sehr köstlich!“, nahm sie direkt noch einen Schluck. Auch dem Blondschopf schmeckte sein Getränk, weshalb sich Yumeko nicht zwei Mal sagen ließ, dass sie probieren sollte. Natürlich schob sie auch ihr Glas rüber und probierte einen Schluck der Yuzulimonade. Die Augen der Juugo-Erbin weiteten sich. “Wow, die ist wirklich sehr sehr gut. Hättest du was dagegen, wenn wir tauschen?“, grinste sie ihn frech an, und hoffte natürlich, dass Kenji einer schwangeren Frau nichts abschlagen könnte! Die Vorspeisen waren nun an der Reihe, doch zuvor kam ein “Guten Appetit, und vielen Dank für die Einladung, Liebster.“ von ihr, ehe sie von ihren Gyosa und auch von den Edamame probierte. Diese waren wirklich schon ein Traum, was noch mehr Hunger auf die Hauptspeise machte! “Darf ich dich was fragen?“, würde sie auf eine Bestätigung warten und fortfahren. “Als du mich beim Trainingsplatz angesprochen hast – habe ich dir da dort auch schon gefallen, oder war das alles wirklich nur wegen des Interesses an meinem Geschenk?“ Sie wusste, dass er zumindest keine Intentionen gehabt hatte mir ihr zu schlafen – anders bei der Jabami – aber fand er sie erst im Nachhinein attraktiv, als er ihre inneren Werte ebenso kannte?

[Kenji Nakamura]

Der Blick von Yumeko sprach Bände: Sie verstand nicht, wie Kenji darauf kommen konnte, dass er nur an dritter Stelle stand. Nach einer kurzen Überlegung war der Groschen jedoch gefallen und sie probierte den Spieß direkt umzudrehen. Ein herzliches Lachen des Blondschopfes kam daraufhin zum Vorschein. ”Also ich soll mich nicht immer klein machen, aber in dieser Hinsicht unterschätzt du mich… Ihr steht an erster Stelle.” Man konnte es als einen charmanten Spruch abstempeln, allerdings war dem tatsächlich so. Nicht umsonst würde er so viel Zeit mit seiner geliebten Freundin verbringen und andere Dinge hinten anstellen. Allerdings war dies ja auch nicht so wichtig und auch kein Battle! Aus diesem Grund ging es nun auch zum Essen und danach sollte auf Goro angestoßen werden. Unser schönstes Liebespaar der Akademie wollte jedoch vorerst in Ruhe essen, immerhin war es ihr erstes, gemeinsames Date. Bei diesem wurde auch ein wenig über die Strenge geschlagen, gönnten sich beide eine Vorspeise und ein Ei extra! Für Kenji war dies kein Problem und Yumeko könnte es ebenfalls verkraften. Immerhin war sie ja auch Schwanger und musste Energie für Drei tanken! Danach stand für die Jabami jedoch wieder eine Diät an und diese würde Kenji ihr auch nicht ausreden. Immerhin wusste er ja auch, wie wichtig Yumeko dies war. ”Müssen ist etwas stark ausgedrückt, aber… Ich weiß, dass du das unbedingt willst.” Kenji lächelte herzlich und sanft zugleich. Seine kleine Raupe Nimmersatt kannte er dahingehend schon sehr gut. Das Essen hatten die beiden jedenfalls schnell ausgesucht und bestellt. Nun war also Zeit für für ein wenig Händchen halten und ein paar liebevollen Worten. Yumeko musste sogar kichern, als die beiden sich erneut über einen Antrag und Hochzeiten unterhielten. Kenji war sich dahingehend sogar ziemlich sicher, dass Yumeko bereits Anträge erhalten hatte. Diese versicherte ihm jedoch, dass da keine ernsten dabei waren. ”Die Männer haben das sicherlich anders gesehen”, antwortete er ihr amüsiert und schmunzelte dabei sogar. ”Hätte aber auch nicht gedacht, dass du einfach ja sagst… Vielleicht unter anderen Umständen, oder sie um den Finger zu wickeln.” Ein leicht freches Grinsen sollte an dieser Stelle nicht fehlen. Natürlich war dies nicht so ernst gemeint von dem Nakamura, viel eher eine amüsierte Feststellung. Ebenso war ziemlich klar, dass die beiden viel füreinander empfinden und einander liebten. Mit einem Zwinkern stellte die schwarzhaarige Schönheit jedoch noch eine Aussage in den Raum, welche einen verwunderten Blick in das Gesicht des Nakamuras warf. ”Ohhh, was hast du denn vor mir zu zeigen?” Kenji hatte wahrlich keine Ahnung und sein Interesse dahingehend war aufrichtig. Musste er sich Sorgen machen? Hoffentlich nicht! Yumeko freute sich jedenfalls über die Verbindung, welche die beiden miteinander hatten. Sie schätzte und liebte die Aufrichtigkeit des Nakamuras sehr. Dieser empfand ebenso und machte klar, was die Jabami wirklich für ihn bedeutete. Ihr Gesichtsausdruck zeigte, wie sichtlich überrascht und geschmeichelt sie von seinen Worten war. Ihre Wangen wurden rot und das anders, als es sonst der Fall war. Sie blickte auch leicht zur Seite, was unseren Blondschopf nur bestätigte. ”Gerne, meine Liebste… Es ist auch nur die Wahrheit.” Aufrichtig und liebevoll zugleich blickte er in ihre Augen und lächelte dabei. In diesen Moment kam auch schon die Vorspeise serviert und die beiden konnten das legendäre Chingu ausprobieren. Gemeinsam stießen die beiden mit ihrem Getränk an. ”Auf die Liebe und Veränderung”, sprach er ihr nach und probierte seine Limonade direkt. Beide fanden ihre Wahl sehr lecker und probierten nun gegenseitig von ihrem Getränk. Kenji überlegte kurz bei dem Geschmack der Wassermelonen Limonade und nickte langsam. ”Ungewöhnlicher Geschmack, aber wirklich sehr gut”, kam es bewertend von ihm gesprochen. Yumeko war von der Wahl des Nakamuras jedenfalls wahrlich begeistert. Bei ihrer Frage musste er herzlich lachen und schüttelte mit dem Kopf. ”Nein, du kannst sie gerne trinken.” Kenji war dahingehend nicht so, wobei er die ausgewählten Ramen nicht gerade tauschen würde… Hoffentlich würde Yumeko dahingehend bei ihrer Wahl bleiben! Bei der Vorspeise war es jedenfalls so und seine schwarzhaarige Schönheit bedankte sich für die Einladung. ”Nichts zu danken, dass mache ich doch gerne bei unserem ersten Date.” Ein freches Schmunzeln lag auf seinen Lippen, gefolgt von einem glücklichen Grinsen. Die Vorspeise war wahrlich köstlich und machte Hunger auf mehr. Kenji war jetzt schon gespannt auf die Ramen, doch zunächst hatte Yumeko noch eine Frage auf dem Herzen. ”Natürlich darfst du das. Was liegt dir auf dem Herzen?” Kenji legte die Stäbchen kurz beiseite und blickte in die Augen seiner geliebten Partnerin. Die sprach die Situation an, bei der sie einander kennengelernt haben. Kenji erinnerte sich noch genau an die Situation. ”Es war ja eher ein Zufall, dass wir uns getroffen haben auf Grund von Toshiro in eurem Ring.” Ja, den Doppelgänger des Medics hatte unser Nakamura schnell ausgeschaltet gehabt. ”Zuvor hatte ich nur durch den Sage Mode diese Verbindung gespürt. Ich konnte sie nicht genau deuten und deshalb wollte ich dich kennenlernen.” Kenji überlegte kurz und legte erneut seine Hand auf ihre. ”Also ehrlich gesagt habe ich in der Situation gar nicht darüber nachgedacht. Ich war fixiert auf diese Verbindung zwischen uns und wollte mehr darüber erfahren. In diesen Moment wusste ich auch noch nichts von deinem Geschenk, oder dass es etwas mit der Natur zu tun hat. Dies wurde mir erst auf meinem Zimmer bewusst.” Eine ehrliche Antwort des Nakamuras, welcher nun leicht rot wurde. ”Als du aber die Einladung auf mein Zimmer so offen angesprochen hast… Habe ich erst realisiert was Phase war und habe dich ab da auch mit anderen Augen betrachtet.” Leicht über ihre Hand gestrichen würde er kurz weiter essen. ”Ungewöhnlich für dich, oder? Hoffentlich bist du deswegen jetzt nicht enttäuscht oder sauer…” Kenji hoffte es wirklich sehr und ließ dabei nicht von ihren Augen ab.

[Yumeko Jabami]

Wer konnte es glauben, aber es hatte Yumeko tatsächlich die Sprache verschlagen. Wenn sie Kenji nicht schon lieben würde, dann wäre es spätestens jetzt soweit, als er sagte, dass sie und die ungeborenen Kinder an erster Stelle bei ihm stehen würden – trotz seiner Geschwister. Ihre Wange rot schwieg die Jabami aber, wusste nicht, was sie dazu noch sagen sollte. Zumindest wusste sie, was sie in ihrem Mund wollte – abgesehen von dem Glied des Nakamuras, natürlich. Das Chingu hatte eine wundervolle Auswahl, sowohl bei den Gerichten als auch bei den Getränken! Kein Wunder also, dass auch Goro mit seiner Frau dieses Lokal wählte, um seine Beförderung zu feiern. Bei diesem romantischen Abendessen und den ganzen Liebesgeständnissen war es eigentlich auch zu erwarten, dass es früher oder später um das Thema Hochzeit gehen würde – naja, zumindest um Anträge, die die junge Dame das ein oder andere mal bekommen und direkt abgeschmettert hatte. “Nein, glaube mir. Ich kannte die Intuitionen der Männer.“, lachte sie ebenfalls, ehe sie über die anderen Worte des Nakamuras nachdachte. “Hmm. Ja ich denke, wenn Yuu mich darum gebeten hätte, hätte ich einen von ihnen geheiratet – oder zumindest dem Antrag zugestimmt.“ Und das, obwohl sie früher doch niemals nie heiraten wollte und auch nicht an Liebe oder so ein Quatsch glaubte. Jedoch hatte sie sich dahingehend eindeutig verändert, vielleicht waren es aber auch nur ihre Schwangerschaftshormone – wer wusste das schon genau? Ihre lieblose Art war einer der Facetten, die Kenji sicherlich nicht gefallen würde, sollte er diese einmal kennenlernen, zumindest war sich dahigehend die Juugo-Erbin sehr sicher. Kenji verstand das nicht so ganz, wirkte seine Frage eher so, als würde er wollen, dass er diese Facetten kennenlernte. “Nein, das habe ich nicht. Diese Seiten an mir sind Seiten, die nicht liebenswert sind und von denen ich inständig hoffe, dass du diese nie zu Gesicht bekommen musst.“ Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen, doch konnte man an ihren Augen erkennen, dass sie sich wahrlich darüber Gedanken machte – würde er sie noch lieben? Jetzt taten die beiden es jedenfalls, was sie erneut offenkundig preisgaben, ebenso ihr Vertrauen zueinander. Es war ein wundervoller Moment, konnte man dieses Gefühl, welches sich währenddessen in dem Herzen der Jabami breitmachte niemanden erklären, der dies nicht schon selbst gefühlt hatte. In der zwischenzeit kam dann auch schon die Vorspeise und die Getränke an den Tisch, welche beide wahrlich gut hervorragend schmeckten, jedoch untereinander getauscht wurden – Kenji hatte nämlich das bessere bestellt und konnte einer schwangeren Frau natürlich nichts abstreiten! “Hab vielen Dank, Liebster.“, kam es noch von ihr, ehe sie erneut einen Schluck von der Yuzulimonade nahm. Auch musste sich für die Einladung bedankt werden, ob Geliebter oder nicht – das gehörte sich nun mal so. Allerdings lag der schwarzhaarigen Schönheit auch etwas auf ihrem Herzen, welches sie nachgehen wollte. Fand Kenji sie schon immer zum Anbeißen, oder war das etwas, was sich nur durch ihr Charakter entwickelt hatte? “Ich weiß, dass es ein Zufall war, Liebster.“, lächelte sie sanft und freute sich natürlich, dass Kenji das alles noch so genau wusste. Ihren Kopf leicht schief gelegt, lauschte sie seiner Erklärung und war tatsächlich ein wenig enttäuscht. “Also hast du nichts verlangendes gespürt, als du mich angeschaut hattest? Nicht einmal kurz gedacht `Wow ist diese Frau attraktiv´?“ schaute sie eindringlich in seine Augen und würde jede Lüge sofort erkennen! Sie hingehen spielte eine unerschütterte Frau, der es nicht an die Nieren ging, dass dieser Mann sie ohne ihren Charakter nicht attraktiv finden würde. “Mach dir keine Sorgen, Liebster.“, beantwortete sie seine Frage also nicht wirklich, sodass sie nicht lügen musste.